Mobile-Box Eagle L026B+TA2020

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imom
Neuling
#1 erstellt: 10. Mai 2014, 15:42
Hey und Hallo,

habe mich grade erst angemeldet, sonst nur mitgelesen. Erst einmal vielen Dank an das Forum und Beiträgen wie die von aKeshaKe(An alle Neulinge, die ...), diese haben mir sehr geholfen! Doch alles konnte ich mir noch nicht erarbeiten oder bin mir unsicher.

Mein Plan + Fragen:

Hardware:
- Lautsprecher: 2x BEYMA 8 AG/N (wird erst noch bestellt, ist also noch nicht fix BG20 wären auch möglich)
- Verstärker: Lepai 2×20W TA-2020-A+ (schon zu Hause)
- Spannungsquelle: BLEI AKKU 12V 7AH (auch schon zu Hause, bei bedarf würde ich noch ein zweiten bestellen)

Wie ich schon im Forum gelesen habe, sollte der Verstärker die Chassis ausreichend bedienen, besonderen Wert lege ich auf Effizienz. Einsatzort wir, da der Sommer vor der Tür steht, hauptsächlich draußen sein.
Ist die Hardware gut gewählt?

Gehäuse:
-Material: Multiplex 15mm
-Abmaße HxBxT in mm: 515x500x230
-Innenvolume für die Boxen: je 6,75l zusammen 14,4l

Ist das Material Unter- oder Überdimensioniert, da multiplex ja recht massiv ist könnte ich da ja Gewicht sparen aber trotzdem soll es robust werden.

Geplant ist das Fach oben zugänglich zu lasen, also nicht verleimt und früher oder später mit einer Klappe zu versehen.

Meine Frage ist nun, ob ich die Box nun geschlossen oder als bassreflex bauen soll?

Ich füge einmal Bilder an auf dennen zu sehen ist was ich mir gedacht habe.

Die Kringel rechts sollen die Dämpfungswolle verdeutlichen.

Ich habe mit Boxsim schon ein wenig rumprobiert, doch bin ich der Meinung, das mein manuell eingegebener Frequenzgang nicht ganz richtig ist und somit habe ich ein wenig Schwierigkeiten sinnvolle Berechnung durchzuführen. Ich habe auch bedenken das das Volumen nicht ausreichend ist, aber größer wollte ich nicht werden.

Was macht nun mehr Sinn womit bekomme ich für den Outdoor-Bereich den angenehmeren Klang?

Hauptansicht

Seitenansicht
ic3fir3
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mai 2014, 20:11
wenn ich mir das durchlese habe ich das gefühl du hast dich sehr bemüht, aber eines hast du voll aus den augen verloren: du kannst nicht einfach irgendeine chassis in irgendein gehäuse stecken. das muss aufeinander abgestimmt sein und vorallem zum einsatzweck passen.

sag uns doch bitte zuerst mal was du dir von der box erwartest:
Wie laut soll sie spielen?
Wie lange soll sie laufen?
Welche Musik soll sie abspielen? Ist bass dabei wichtig?


multiplex mit 15mm ist schon ein ziemlicher panzer, 12mm würden es auch locker tun.

zur info: ich hatte den beyma in so einem volumen - bass ist darin absolut unmöglich.


[Beitrag von ic3fir3 am 10. Mai 2014, 20:12 bearbeitet]
imom
Neuling
#3 erstellt: 11. Mai 2014, 13:21
du kannst nicht einfach irgendeine chassis in irgendein gehäuse stecken.

die Chassis habe ich gewählt da der Wirkungsgrad recht gut ist, akustisch habe ich mir da ehr weniger Gedanken gemacht.
Das Gehäuse ist von den äußern Abmaßen das Maximum was ich einem Fahrrad zumute, Plan ist das ding seitlich am Gepäckträger zu befestigen, für den Transport
im inneren ist alles variabel und ich bin für Tipps und Ideen offen.

Wie laut soll sie spielen?

Die meiste Zeit soll das "Ding" an verlassenen Stränden 5-12 Studenten gut Unterhalten und zum Tanz einladen

Wie lange soll sie laufen?

7-9h sollten schon drin sein. Würde aber nun erst einmal testen und evtl bei bedarf einen zweiten 7Ah Akku dazu schalten.

Welche Musik soll sie abspielen? Ist bass dabei wichtig?

Die meiste Zeit Elektro, House, gerne auch Deep House. Da ist Bass natürlich gern gesehen bzw essenziell. Aber ich möchte halt auch nicht 20kg Akku rum schleppen damit ich auf die 8h Betriebszeit komme.

denke auch 12mm sollten passen, hatte bei den 15mm nicht direkt mit multiplex geplant, dies ist aber doch recht stabil...

hab nochmal nachgerechnet und komme auf 34l Volumen kein plan was ich im ersten beitrag gerechnet hatte. Wie ich nun im andern thread gelesen hab wären eagle recht interessant für meine anwendung, ist dafür der TA-2020 ausreichend?

Vielen Dank schon mal für die Mühe...


[Beitrag von imom am 11. Mai 2014, 13:59 bearbeitet]
ic3fir3
Stammgast
#4 erstellt: 11. Mai 2014, 14:27
ok, alles klar.

wirkungsgrad ist wichtig das stimmt schon, aber wenn es nur laut ist und klingt wie ein telefonhörer macht es leider auch keinen spass

damit du später nicht endtäuscht bist möchte ich gleich eines vorweg sagen:
richtigen bass aus kleinen gehäuse mit wenig energieverbrauch zu erzeugen und gleichzeitig laut zu sein ist physikalisch nicht möglich. bass braucht volumen und viel leistung - deshalb sind ordentliche subwoofer solche riesigen teile was kilowatt an strom verschlingen. im mobilen bereich kann man sich jetzt behelfen indem man den tiefbass streicht und sich auf hoch-bass (=kickbass) fokusiert, damit kommt man mit weniger leistung in kleineren gehäusen aus.

ich höre selbst die gleichen musikrichtungen wie du und habe auch einen ähnlichen einsatzweck!
es hat mich einiges an geld und zeit gekostet aber ich bin letztendlich zu folgender lösung gekommen mit der ich jetzt zufrieden bin.

2x Eagle L026B in 9L geschlossen mit bipolarem 330uF Kondensator mit einem sure tda 7492

damit macht auch elektronische musik spass!
bei dir reicht vermutlich ein 7Ah Blei Akku, der ist zwar kein leichtgewicht aber absolut tragbar über mittlere strecken.
Den Lepai kannst du auch benutzen, geht nicht ganz so laut wie der sure, aber absolut ok (meinen vergleich der beiden kannst du hier nachlesen http://www.hifi-foru...=2855&postID=153#153 )
gib jedem Eagle ruhig 10-11 Liter, hauptsache beiden genau gleich viel und voneinander getrennt, dan haut das hin

ich komm mir in letzter zeit schon vor wie ein eagle jünger der nix anderes empfiehlt hier - aber ich denke in kleinen gehäusen ist der treiber wirklich ausgezeichnet und meines wissens konkurrenzlos

NACHTRAG:
eine bg20 partybox (http://www.lautsprecher-berlin.de/partybox.html), wäre bei dir auch noch eine möglichkeit. die braucht aber alleine schon (ein treiber) 35L und dann hast du halt nur einen treiber an einem enstufen ausgang hängen (bringt nachteile im stromverbrauch und maximalpegel) und der zweite tut nix. ich kann es dir nicht mit sicherheit sagen müsste man ausprobiern, aber ich denke die zwei eagle sind da geschickter und vorallem deutlich kompakter.


[Beitrag von ic3fir3 am 11. Mai 2014, 14:37 bearbeitet]
imom
Neuling
#5 erstellt: 11. Mai 2014, 14:40
preislich ist der Eagle L026B natürlich auch super!

hast mich überzeugt ich werde mal zwei bestellen.

Soll ich diese dann in einem geschlossenem Case verbauen?

ich mach nachher mal ein Model mit >10l pro lautsprecher fertig und posten es.

wie wäre es eigentlich wenn man Eagle L026B und beyma 8ag/n parallel betreibt? würden die sich gut ergänzen? macht es sinn?

Danke für deine Tipps!


[Beitrag von imom am 11. Mai 2014, 14:41 bearbeitet]
ic3fir3
Stammgast
#6 erstellt: 11. Mai 2014, 14:52
ich habe den eagle in geschlossen und bassreflex ausprobiert - in geschlossen klingt er eindeutig besser.

also wenn du zeit dafür hast würde ich dir empfehlen du baust mal ein deutlich zu großes testgehäuse (vlt 20L oder so) und verkleinerst das dan so lange bis du den deiner meinung nach besten klang hast. das volumen kannst du verkleinern indem du entweder eine wand nach innen verschiebst oder massive objekte reinstellst (suppendosen, etc. alles was sich nicht einfach durch erhöhten luftdruck komprimieren lässt).
der eagle klingt laut HTH in 8L bis 15L am besten - aber wenn du das ausprobiern möchtest freuen wir uns wenn du deine testergbnisse hier später posten würdest

eagle und den beyma zusammen betreiben macht keinen sinn. wenn du zwei verschiedene lautsprecher miteinander betreiben willst muss man eine frequenzweiche entwickeln was eine sehr komplexe angelegenheit ist und viel erfahrung benötigt.
imom
Neuling
#7 erstellt: 11. Mai 2014, 17:59
Hab mal bissel was zusammen geklickt, die 10l kommen den Außenmaßen (BHT 45x42x20) zu gute.

Werde dann aber noch mal den Test-Kubus bauen, wie du beschrieben hast, wenn die Hardware komplett ist. Wurde dann bei bedarf an der höhe was ändern.

So soll es dann werden:

Eagle box komplett
imom
Neuling
#8 erstellt: 11. Mai 2014, 23:16
Muss ich sonst noch auf irgendwas achten?

Ich würde nun alles mit Fugen-Leim verleimen und zusätzlich verschrauben um druck auf zubringen.

Muss im Boxen Raum noch irgendwas gemacht werden? Mit irgendwas füllen oder an die Wände oder was auch immer?

Die löcher würde ich mit der Stichsäge aussägen da ich leider keine Fräse habe, geht das problemlos bei Multiplex?
ic3fir3
Stammgast
#9 erstellt: 12. Mai 2014, 07:48
sieht von der zeichnung gut aus

ja, verleimen und zusätzlich verschrauben ist empfehlenswert

man kann die box noch mit dämmwolle füllen, das verhindert kantenreflexionen und verändert den klang
ich hab das bei den eagle ausprobiert, mir hat die dämmwolle akustisch nicht zugesagt - du kannst es ausprobiern, aber ich betreibe ihn ohne, da sind die bässe etwas knackiger

ja, mit der stichsäge geht das
imom
Neuling
#10 erstellt: 14. Mai 2014, 22:39
noch eine kleine Frage bzw Überlegung:

Chassis von aussen reinstecken und ran schrauben oder von innen? Die lautsprecher haben ja einen schaumstoffring dieser würde ja nur funktionieren wenn ich sie von innen anschraube.

Vorteile:
von außen: man sieht die Schnittkante vom Kreis nicht mehr(hab nur eine Stichsäge zur Hand). Und und man kommt trotz verleimten Gehäuse an den Innenraum.

von innen: würde ich optisch besser finden da die front Cleaner wirkt, um bei bedarf trotzdem an das Innenleben zu kommen würde ich die Front nicht verleimen sondern nur verschrauben

gibt es klangliche unterscheide ob innen oder außen?

Nachtrag:

Hier noch einmal die Verschaltung, wollte alles gegeneinander bissel verriegeln damit nichts falsches zusammen geschaltet wird werde ich wohl Wechselschalter nehmen. Sind meine Gedanken soweit ok?

Eplan


[Beitrag von imom am 15. Mai 2014, 00:13 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#11 erstellt: 15. Mai 2014, 00:41

gibt es klangliche unterscheide ob innen oder außen?


Nein gibt es nicht
Zum Multiplex: Stichsäge funktioniert sehr gut, jedoch wirklich ein sehr feines Sägeblatt verwenden sonst reißt es dir immer wieder Fetzen aus der Deckschicht und das sieht ziemlich bescheiden aus


Die Schaltung sieht in Ordnung aus, jedoch würde ich mir es wirklich einfacher machen. Pack einfach ein stinknormales Akkuladegerät parallel an die Batterie und spar dir das zusätzliche Netzteil... funktioniert bei mir immer einwandfrei und du kannst die Box wie einen Laptop während des Betriebs einfach anstecken. Dann läd deine Batterie sogar während du hörst. Eins mit 1A reicht da völlig.. die Class D amps ziehen ja kaum was.


Zum Gehäuse ein kleiner Verbesserungsvorschlag.. versuch mal die Chassis etwas höher zu platzieren... da ist jao noch viel Platz. Quasi auf den Kopf drehen Breitbänder bündeln stark im Hochton wenn die in den Boden reinspielen bekommst du davon weiter oben nichts mit bgw. Muss man extrem weit weg stehen um die Höhen zu erwischen

MfG

Edit : eine Sicherung muss unbedingt noch rein


[Beitrag von lifthrasil01 am 15. Mai 2014, 00:53 bearbeitet]
imom
Neuling
#12 erstellt: 15. Mai 2014, 00:58

versuch mal die Chassis etwas höher zu platzieren...


will das fach ja oben so lassen damit man da simpel ran kommt. Ich könnte sie etwas höher setzen aber dann wären sie nicht central in ihrem Volumen.

ich habe noch ein 2A steckernetzteil das sollte ja kein zu hohen lade strom bei einem 7Ah Akku haben oder?

Müssen noch irgendwo Sicherungen gesetzt werden? Oder ist der max Strom vom Akku von Natur aus nicht so hoch?


Edit : eine Sicherung muss unbedingt noch rein


wo?


[Beitrag von imom am 15. Mai 2014, 01:00 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#13 erstellt: 15. Mai 2014, 01:08
Hey

Es muss eine Sicherung direkt an den Pluspol der Batterie bevor irgendetwas anderes angeschlossen wird. Im Falle eines Kurzschlusses kann das sonst gefährlich werden (z.B Brandgefahr ). Ich empfehle dir da eine Kfz Flachsicherung 3A. Dazu einen zugehörigen Sicherungshalter, dann kann man die auch schnell wechseln falls nötig

2A ist schon nicht ohne für einen 7ah Akku.. ich sage jetzt mal es geht aber ich würde da lieber noch einmal googlen bzw. Im Datenblatt der Batterie nachschauen. Wie gesagt 1 A würde auch reichen und die gibts schon für um die 10-15€ . Aber keinen intelligenten micro Prozessor Lader einsetzen.. die mögen sowas nicht.


Das mit der Chassisplatzierung ist jetzt nicht so tragisch... wollte es nur anmerken.


[Beitrag von lifthrasil01 am 15. Mai 2014, 01:11 bearbeitet]
imom
Neuling
#14 erstellt: 25. Mai 2014, 23:40
es ist vollbracht!

Danke ans Forum! Und besonderen an ic3fir3!!!

Es macht krach! Und Bass ist vollkommen in Ordnung!

Und es kam wie es kommen musste der TA2020 ist für die komplette Last ein wenig schwach auf der Brust... aber für eine gemütliche musikalische Untermalung reicht er erst einmal vollkommen!

In Zukunft wird dann noch auf ein Sure Board aufgerüstet.

Was mich ein wenig wundert ist die Ruhestromaufnahme von >100mA
dafür ist bei relativ guter Lautstärke der verbrauch noch bei <300mA
mit ordentlich Bass dann >1A

fertig
ic3fir3
Stammgast
#15 erstellt: 26. Mai 2014, 16:27
das sieht doch ordentlich aus
über die chassis wären aber schutzgitter nicht schlecht, wenn man nicht aufpasst hat man da sonst nämlich gleich mal ein loch drinnen
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