Karneval Box Bollerwagen

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Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Jan 2015, 14:00
Guten Tag,

ich weiß dass es schoon extrem viele Anfragen gibt, ich habe mich auch gründlich eingelesen, aber einige Kleinigkeiten unterscheiden
sich ja immer... Daher hier meine Anfrage:

--- Wofür ? ---

Für Karneval auf der Straße (Outdoor, Ca 20 Personen)
Als Quelle reicht Chinch / Aux.

--- Musik ? ---

Hauptsächlich Schlager/Karnevalsmusik/Ballermann

--- Größe / Gewicht ? ---

Kann ruhig etwas größer und schwerer werden. (Wird auf Bollerwagen transportiert)

--- Präferenzen ? ---

Lautstärke 70 %
Guter Klang30 %

--- Budget ? ---

Schmerzensgrenze 100 Euro
(Lieber wäre mir natürlich etwas weniger)

--- Akkulaufzeit ? ---

Es sollte schon 3 - 4 Stunden halten
Ich dachte an einen Bleigel Akku

--- Erfahrungen ? ---

Beim Gehäusebau für die Lautsprecher sehe Ich meine größte Schwäche, da kann ich mir aber Hilfe besorgen. Der Rest (Akku, Verstärker) braucht von mir aus kein Gehäuse...
Löten, verkabeln etc. bekommen Ich hin.


--- Planungsstand ? ---

Ich habe zu Hause im Keller noch 2 ziemlich große Boxen (Über 1 Meter hoch) aus einem Proberaum stehen.
Die Teile sehen einfach riesig aus und sind am normalen Verstärker (220V Gerät vom Flohmarkt) auch extrem laut.
Wenn es eine Möglichkeit gibt die in so einem Projekt einzubringen
wäre das natürlich optimal ! (Von mir aus auch nur eine Box?)
Ich weiß das sind ungenaue Angaben, an die Spezifikationen komme Ich momentan nicht ran,
Ich befürchte aber ohnehin dass solche Boxen für eine mobile Anlage nicht in Frage kommen ?
(Von der Größe her kein Problem, aber Effizienz / Akkulaufzeit ?)
Falls das ganze nicht aussichtslos ist organisiere Ich gerne die Eckdaten!


Noch einige Fragen, die mir abgeshen von den riesen Boxen, nach lesen des Neulings-Threads in den Sinn kommen:

Was wäre lauter/besser ? 2 x Visaton BG 17/2 oder 4 x günstigere Breitbänder ? (Bsp: http://ebay.eu/1CT4NFp )

Empfiehlt es sich eher eine gebrauchte KFZ Endstufe etwas höherer Qualität zu kaufen
ODER einen von den emfohlenen günstigen Verstärkern (Lepai TA2020 / McFun) Bei denen mache Ich mir etwas Sorgen um die Lautstärke...

Abgesehen davon freue Ich mich auf eure Vorschläge.


[Beitrag von Dloder am 22. Jan 2015, 14:01 bearbeitet]
normag
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 22. Jan 2015, 14:39
Mahlzeit,
ich kann dir in deinem Projekt leider auch nicht viel mehr helfen, da ich recht unerfahren bin, aber ich will hier gerne mit einsteigen, da ich aktuell bei einer ähnlichen situation stehe:
Es soll auch ein Bollerwagen mit Musik werden und mir ist auch klar dass sich dafür am besten 12V Anlagen (zum Beispiel aus dem Carbereich) am besten eignen, aber die Parallelität besteht in dem schon vorhanden Material:
Wir haben auch zwei Boxen und einen Verstärker aus dem PA Bereich die wir am liebsten auch nutzen würden.
Auf dem Umzugswagen ist das kein Problem: Drauf gebaut und vorne einen Notstromer drauf und fertig. Auf dem Bollerwagen haben wir das letztes Jahr auch in der Variante versucht, war allerdings ein wenig unglücklich (Bollerwagen deutlich zu schwer, Aggregat zu laut, etc.)
Jetzt habe ich an einen Wechselrichter gedacht, um die Anlage über eine 12 V Batterie zu betreiben, aber die sind ja meistens mit Trapezspannung oder?
Jetzt bin ich mir auch unschlüssig: gibt es einen brauchbaren Wechselrichter den ich mir da zu legen sollte oder komme ich günstiger und besser bei weg wenn ich mir entsprechendes 12V Material (also hauptsächlich Verstärker) zulege?
Oder gibt es vielleicht noch einen ganz anderen Einfall?
Ich freue mich auch schon auf eure Beiträge und hoffe nicht, dass ich jetzt vom ersten Thema ablenke...(aber ich wollte auch kein neues Thema auf machen wenn es eigentlich das selbe behandelt )
Matze71196
Neuling
#3 erstellt: 22. Jan 2015, 18:14
Moin Moin ,
Ich stand vor gut einem Jahr auch vor diesem Problem , da unsere alte Anlage geklaut wurde.
Ich habe es dann mit der neuen Anlage elektronisch relativ einfach gehalten.
Als Ausgangspunkt hatten wir einen Fahrradanhänger mit einer Grundplatte von 40x60cm.
Dazu habe ich dann das Magnat Edition Set 4693 gekauft , das Subwoofer Chassis ausgebaut und Alles in ein H40xB40xT60 cm Gehäuse gesteckt.
Die Lautsprecher habe ich seitlich angebracht und den Subwoofer nach Hintern raus.
Dazu noch eine 70 bis 100 ah Autobatterie ,ein 5cm "Bass-reflex-loch" in den Boden und schon war die extrem Laute Musikanlage fertig.
Diese Anlage ist absolut robust , hat schon so einiges mitgemacht und spielt immer noch sehr gut

Da du nur bis 100 Euro gehen möchtest schlage ich vor deine Freunde einfach mal zu fragen ob ihr das gemeinsam finanzieren wollt. Bei mir hat sich das absolut gelohnt und wir sind mit unter 20€ pro Person herausgekommen und haben immer noch Spaß mit dem Ding
Gruß.
saniiiii
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2015, 13:52
Bissl mehr daten zu den ls ausm proberaum waere niht schlecht.
die bisher einfachste loesung die ich sehe : gebrauchten autoverstaerker von ebay + autobatterie und n akkuwaechter. Duerfte dann schon gut radau machen, und auch halten.
Vielleicht kriegt man ja irgendwoher noch ne alte autobatterie?

Als waechter tuts notfalls auch ein 2€ voltmeter. Aber da ich vermute es wird ein eher feuhter umzug ... naja
Soundy73
Inventar
#5 erstellt: 23. Jan 2015, 14:27
Moin DIoder!

Hast du schon mal in die FAQ zu Mobilkrachmachern reingekuckt.
Bei Deinem schmalen Budget, sollte ein Recycling der "Boxen aus einem Probenraum" angestrebt werden, da in LAUTsprecher so einiges an Geld und Gehirnschmalz zu investieren wäre.
Das könntest Du bei einem Konkurrenzmodell unschwer erlesen. Da dauerte allein die Auswahl brauchbarer Chassis im unteren Preisbereich eine ganze Weile.

Hoffe das konnte helfen und verbleibe...
Harrycane
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2015, 16:21
Ich habe schon mehrere solcher Fasnachtsbollwagen gebaut und bin letztendlich zu einer einfachen Lösung gekommen.
Alte kompaktanlagen (so aus den 90ern) hatten damals richtig gute Lautsprecher, allerdings meistens nicht viel Leistung. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Lautsprechern von AIWA gemacht (damals waren die glaub ich noch ein Nebenprodukt von Sony). 2-4 dieser Lautsprecher machen wirklich ordentlich Radau. Dazu eine starke 2 oder 4 Kanal Endstufe, ein Autoradio und Autobatterie und du wirst ne Menge Spaß haben. Zur Not kann man auch das Autoradio weglassen und die Endstufe direkt mit Klinke-Cinchkabel ansteuern.
Der Vorteil dabei ist, dass man keine Lautsprecher bauen muss und auch sonst relativ wenig Aufwand betreiben muss. Zudem ist es an Fasnacht ja sowieso meistens feuchtfröhlich. Teure Gerätschaften sind hier somit völlig fehl am Platz.
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 24. Jan 2015, 21:11
Hallo Freunde,

danke für die Zahlreichen Antworten!
Bin jetzt überzeugt die Sache mit alten Komponenten durchzuziehen!

Mein Vater hat wohl noch einige Sachen im Keller!

Und würde mich freuen wenn Ihr mir sagen könnte was zusammenpasst und was nicht bzw. was noch fehlt! Komponenten können von mir aus beliebig zusammengestellt werden:

1x Endstufe Blaupunkt PSA 168
1x Equalizing Module Blaupunkt aus 7er BMW (?)

2x Lautsprecher skytec SM210 PA Speacker 2x10" Woofer
Power: 600W , Impendance 8 Ohm , Freq Range 40 Hz - 20 Khz , Type 170.748

2x Lautsprecher JVC Model S-P55 ,
Power Handling capacity: 60 W RMS (DIN) , 120W Music, impendance 8 Ohm , 45 Hz - 20 Khz

Freue mich über euren Top-Support !!
saniiiii
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2015, 22:01
also ich behaupte einfach mal die skytec-dinger taugen nichts. also für hifi. wenns nur darum geht schwingungen vom handy in die luft zu übertragen ... ok
die jvcs schauen mich da bissl besser an. aber find da auf anhieb auch keine infos

netz sagt die endstufe hat 4x40W an 4ohm, wird wohl class a/b sein. also wenn nur schnell was zamzimmern willst würd ich behaupten, alles aufn haufen, amp dazu, sicherung, alte lkw-batterie und auf gehts.

wenn du n bisschen in die zukunft bauen willst, dann würd ich fast alle komponenten neukaufen (die jvcs. kann man evtl noch verwenden) vorteil ist du kannst das gehäuse so bauen wie du willst, also zb mit platz für ne kleine kühlbox, etc.

die jvcs sind hald so ne sache, schaut für mich aus wie relativ empfindliche hifi-geräte mit nicht sehr viel wirkungsgrad. und 88-90db real sollten auf alle fälle an bord sein.

also mein voting, bisschen sparen, und dann sich für 300€ was anständiges bauen. ct273 wäre zb sowas. der bg20 ist recht gut für so geschichten, mit hochtöner klingts auch noch nach was.
dazu dann so n 10-20€ amp von ebay oder konsorten. dann hald noch nach belieben lautstärkeregler, bluetooth etc verbauen.

was sicher auch gehen würde, ne art-rundum strahler mit nem haufen breitbändern und nem starken sub. ein jobst audio lmb212 mit 4 tops zb
Soundy73
Inventar
#9 erstellt: 26. Jan 2015, 08:59
Also mit der Blaupunkt PSA 168 hättest Du eine handfeste Verstärker-Abteilung. Die Skytec sind Billig-PA vom Grabbeltisch und ziemlich groß für 'nen Bollerwagen.

Mit ein wenig Ahnung könnte man die recyclen, indem man sie in den örtlichkeiten angepasste, ausreichend große Gehäuse implementiert.Mit max. schalldruck 89dB haben die dann hoffentlich den "Kennschalldruck" bei 1W bei 1m Abstand gemeint. Nicht der Brüller - aber dank handfesten Verstärkers - der allerdings auch eine kapitelfeste Batterie benötigt - wäre das machbar.
Ohne größeren Aufwand könntest Du die JVC ausprobieren. Für beide gilt: Nicht wetterfest!

Das "Equalizing" kannst Du vermutlich der Quelle überlassen.
Einfach mal probieren. Autobatterie mit >45 Ah sollte ausreichend Saft spenden.
Adapterkabel sind leicht selbst zu bauen oder Du "konfigurierst" und bestellst
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 26. Jan 2015, 17:54
Danke euch Beiden! Die skytec lasse ich also im Keller stehen.
Ich werde mir eine Autobatterie / Bleigel-Akku bestellen...
Noch einige Sachen die zu klären sind:

1) Der Verstärker wird im Internet mit 4 Ohm angegeben - Die JVC haben 8 Ohm
Gibt das nicht Probleme ?

2) Kann Ich die Maximallautstärke an der Blaupunkt irgendwie regeln / deckeln ?
Möchte nicht dass da was abraucht wenn jemand an der Quelle (Smartphone über 3,5 klinke) auf 100% stellt.

3) Ich würde das alles jetzt folgendermaßen verbinden - Bitte sagt mir, falls da etwas wichtiges fehlt:

Autobatterie -> Sicherung -> Endstufe
Smartphone (3,5 Klinke) -> Endstufe
Endstufe -> JVC Lautsprecher
Am Schluss Alles auf den Bollerwagen und so gut wie möglich regenfest machen!
Dazu ein Automatik-Ladegerät für die Batterie!
saniiiii
Inventar
#11 erstellt: 26. Jan 2015, 19:22
also ein verstärker kann keine bestimmte ohm-zahl haben, eigentlich n den ausgangsiwderstand der hier aber komplett irrelevant ist.
es kann sein dass damit die mindestimpendanz gemeint ist, bis dahin arbeitet er stabil. bei hochqualitativen class-d amps ist auch oft noch der ausgangsfilter auf die angegebene impendanz ausgelegt.
gibt bei dir also keine probleme

zur endstufenregelung selber kann ich nichts sagen, du könntest aber ein lautstärkepoti verbauen wenns an der endstufe keins gibt.

und was mir generell noch einfüllt, n schalter wäre auch nicht schlecht
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 29. Jan 2015, 04:28
Hallo Leute,

top wie Ihr mich hier unterstützt !

Stereo Lautstärkepoti werde Ich mir besorgen...
Wieviel KOhm brauche Ich? Oder soll ich es mir einfach machen mit so etwas: eBay Regler

Bringt es mir mehr Lautstärke wenn Ich je 2 Kanäle brücke ?
Geht da überhaupt mit meinen Komponenten ?

Ich habe jetzt eine 90 Ah Autobatterie. Auf dem Datenblatt der Endstufe steht: Max. Stromaufnahme: 24 A
Laut Akkuline Calculator ergibt das dann 3h 45 min bei 12Volt.
Also kann Ich grob geschätzt 3 Stunden ohne Probleme auf voller Lautstärke hören ?

Danke Leute!
Es folgen natürlich Bilder wenn alles fertig ist, hier aber schon Mal erste Eindrücke:

KomponentenKomponenten


[Beitrag von Dloder am 29. Jan 2015, 04:39 bearbeitet]
normag
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 29. Jan 2015, 08:48
Ja na siehste, da wird doch was von.
Bei uns gibt es jetzt auch neue Fortschritte und richtungen:
Der PA Kram von img stage line war uns ja die letzten Jahre schon wiel zu groß und zu schwer und das mit der Stromversorgung hatte ich mir auch anders vorgestellt.
Wir habe günstig so einen Toxic 800 watt verstärker auf getrieben und haben uns jetzt billige Magnat soundforce 1200 boxen bestellt. Der Verstärker kommt mit der batterie in eine selfmade kiste und zack mus nur noch alles mit spanngurt auf den wagen. Denn können wir den Krempel auch mal wieder ohne den Wagen nutzen, zb auf einem Treckertreffen.
So gut, Klangmäßig wird da natürlich nicht die Welt rum kommen, is klar, muss aber auch nich, das erwartet keiner und nach der ersten halben stunde bekommt das so wie so kaum noch einer so genau mit
Und dass wir da nur das billigste vom billigen verbaut haben, schadet bei dem Wetter und bei dem Anwender Zustand wohl auch nicht.
Gut, ist für den großteil von euch wohl kein Leckerbissen, aber wenn es fertig ist, denke ich mal trotzdem dass ich mich traue ein Foto zu schicken
saniiiii
Inventar
#14 erstellt: 29. Jan 2015, 13:13
hallo, der gepostete regler ist auch nichts anderes wie ein poti, nur hald mit bimbam aussen rum. einziger vorteil das gehäuse, was ein bisschen schirmung darstellt. braucht man aber auch nicht wirklich.

logarithmisch 10kOhm Stereo dürfte passen für dich.

die 24ah sind vmtl bei absolutem maximum, sinus und verzerrung gemeint. effektiv, vorallem bei musik sinds viel viel weniger. 15a dürften da leicht reichen, und das auch nicht konstant. also ich würde behaupten 8h geht shcon mit deiner batterie.

was einen verstärker brücken bedeutet findet man bei google
bringt dir hald einfach mehr leistung an weniger kanälen. idr doppelte leistung an der hälfte der kanäle. wenn du nur einen sub hast hilft dir das dann zb dass du hald dann mono mit mehr leistung hast, und nicht einen kanal und dessen leistung quasi frei rumliegen lassen musst.
Soundy73
Inventar
#15 erstellt: 29. Jan 2015, 13:54
Dazu müsste man wissen, ob der gute alte Blaupunkt-Verstärker überhaupt brückbar ist. Das bedingt nämlich, dass ich zwei Endstufen gegenphasig ansteuern kann und die Endstufen dem höheren Stromfluss auch gewachsen sind. Es tritt nämlich dann auch eine erheblich höhere Verlustleistung (=>Wärme) auf.

Einen wirklichen Schutz für die Lautsprecher schafft eigentlich nur ein sog. Limiter. Alternativ und billiger ist in Deinem Fall schon das Stereo-Poti. saniiii (wieviele is?) hat das mit dem logarithmisch richtig gesehen - Der Mensch hört Lautstärke nunmal spannungspegel-mäßig gesehen logarithmisch. Daher lässt sich die gefühlte Lautstärke somit besser einstellen. Der Widerstandswert kann abgeleitet werden, von der Signalquelle. So hat fast jeder Kopfhörer-Ausgang eine Auslegung auf 32 Ohm. Das heißt, wenn Du störunanfälliger (niederohmiger) einspeisen möchtest, kann locker ein 1kOhm-Stereo-Poti verwendet werden.
Aber auch mit den empfohlenen 10 kOhm funzt das. Immer beachten: Eingangsleitungen und Ausgangsleitungen nicht parallel verlegen - und die Eingangsleitungen so gut schirmen, wie möglich (-nicht dass nachher die Sende"geräusche" umliegender Feldfernsprecher (Handys) einstreuen.).
Ein versteckt eingebautes Poti (evtl. hinter einer verschließbaren Klappe), kann lebensrettend für die Lautsprecher sein.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 29. Jan 2015, 17:59
Aber auch nur bedingt, wenn z.B. die Quelle schon übersteuert

...das Phänomen hatte ich bei meinem HTC DHD... Auf voller Lautstärke kam da schon eine kleine waagerechte Linie auf dem Scope zum Vorschein ^^
Soundy73
Inventar
#17 erstellt: 29. Jan 2015, 20:36
Du hast natürlich, wie so oft Gans blind recht.

Erhellend dazu: "Die Clipping-Lüge".

Einer der Gründe, warum ich beim Bollerwagen Piezos domestiziert hatte Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 29. Jan 2015, 21:14
ich mach mal einen OT-Tag hier vor ^^

OT:
Der Herr Herget wirft ja mit seinen Aussagen schon so manches über den Haufen...
Um Sicherheit gegen Durchbrennen bei jeglicher Fehleinstellung zu haben, muss daher die Verstärkerleistung um mindestens Faktor 2 niedriger dimensioniert werden als die Lautsprecherbelastbarkeit !!!
Und ich glaube auch, dass er das etwas "nüchtern" sieht:
[...] da die clippenden Oberwellen wesentlich geringere Leistungsintensität haben als eine mögliche Originalwelle bzw. das Musikspektrum in diesem Frequenzbereich.
An dieser Stelle im Bezug auf Hochtöner geht er davon aus, dass unsere Grundschwingung immer "Bass" ist, also tief, ich sag einfach mal 100Hz. Klar sind die Vielfachen dann nicht mehr so ausgeprägt wenn sie den HT erreichen.
Was aber, wenn wir, was ja bei Musik auch vorkommen soll, mal einen Augenblick erwischen, in dem der Mittelton am intensivsten ist? Z.B. 2500Hz. Ein typiscer Mitteltöner mit 25mm VC und ca. 1,5mm Auslenkung kann da auch noch alles an Verzerrungen wegstecken. Für den darüber sitzenden HT können die vielfachen jedoch leistungsmäßig tödlich sein.
Fast alle gestorbenen Lautsprecher sind also nicht an Clipping kaputt gegangen, sondern schlicht an zu grosser elektrischer Leistung.
Einen Lautsprecher, mindestens Tieftöner, elektrisch zu killen ist mMn nahezu unmöglich. Schon oft genug ausprobiert.

Wir können auch gerne via PM weiter reden. Oder gibts vllt nen Thread dazu?

Edit: was mit dem "wie so oft" gemeint ist würde ich allerdings noch interessieren


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 29. Jan 2015, 21:15 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#19 erstellt: 29. Jan 2015, 21:23
och das geht schon, du brauchst hald n recht hart eingespannten, und dann gib ihm leistung bei 80hz oder so. da raucht die schwingspule.

die frage ist hald auch wie das mit dem hochtöner ist, was mich brennend interessieren würde, wenn ferrofluid im luftspalt ist. das dürfte doch gar keine bewegung in nem bestimmten bereich zulassen je nach kompressionsmodul. im hochton gehts da nicht viel bewegt wird, aber irgendwann müsste das fluid doch einbremsen bis es bei sehr niedriger freq wieder schwingung zulässt
Soundy73
Inventar
#20 erstellt: 29. Jan 2015, 21:50
Ooch, ich habe auch schon so einigen Basslautsprechern das Rauchen angewöhnt
Das kann man immer dann schaffen, wenn man für so richtige "Rumms-Bumms-Boxen" im Billigregal nach Chassis stöbert. Dann trifft eine einigermaßen potente Endstufe auf zu dünnen Draht, es raucht ganz kurz und kaum vernehmlich und dann bewegt sich der Konus nur noch mit'm Hammer.

Da liegt auch die Gefahr, in diesem Fall: Die "JVC Model S-P55" sind HiFi-Lautsprecher, zum Glück älterer Bauart, sonst hätte ich gleich abgeraten. Aber sie sind eben nicht Dauerlast-fähig. Besonders die Hochtöner sind meist nur für 1-2 Watt r.m.s ausgelegt.
Aber wenn die guten alten Dinger arbeitslos rumstehen...

-zu ^^:PM
saniiiii
Inventar
#21 erstellt: 29. Jan 2015, 22:06
mit passiver freqweiche sind die meisten hochtöner eigentlich nichtmehr von der extrem empfindlichen sorte, klingen tun sie zwar scheiße aber so schnell gehen sie nicht kaputt.

deswegen meinte ich ja auch zu anfangs, wenns was längerfristiges werden soll n kompletten neuaufbau machen. besonders wenns mal auf so festivals etc geht ist hald robustheit gefragt.

bin inzwischen auch soweit dass ich mir das 2 mobile bau. eine mit hochglanz, dsp, kevlar-chassis und den schnickschnack für 600 und eine die einfach nur irgend n breitbänder mit hochpass hat, n 10€ amp und fertig XD
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 06. Feb 2015, 23:55
Hallo Freunde, ich sehe Ihr habt euch während meiner Abwesenheit gut unterhalten - Da kann ich leider nicht mitreden Aaaaaaber zurück zum Thema:

Ich konnte erst Heute anfangen alles mal zu testen.
Es sieht leider gar nicht mal so gut aus:

Ich habe zunächst die Batterie mit dem Verstärker verbunden. Am Kabel des Plus-Pols hing eine solche Sicherung: (Scheinbar einfach eine Drahtplatte)

IMG_8874

Die ist leider direkt beim Verbinden durchgebrannt.
Allerdings habe Ich nur Plus- und Minus-Pol angeschlossen, noch NICHT den "Remote"-Anschluss der Endstufe. Müsste die Endstufe dann nicht sowieso noch aus sein? Wieso brennt diese "Sicherung" dann durch?

Hoffe mal Ich habe das Teil nicht direkt geschrottet
Harrycane
Inventar
#23 erstellt: 07. Feb 2015, 12:32
Die Endstufe ist zwar aus, aber Strom zieht sie beim anschließen trotzdem, da sich die Kondensatoren ertmal vollsaugen müssen. Und da deine Endstufe ja wohl schon ne lange Zeit ungenutzt rumlag wird die ziemlich hungrig gewesen sein deswegen: hoher Stromfluss---Sicherung durch. Macht prinzipiell erstmal nichts.

Hast noch ne Woche Zeit für deinen Wagen...ich hab meinen für dieses Jahr (zum Glück) schon fertig
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 07. Feb 2015, 13:41
Hi, okay dankeschön!

Das Ding ist: Ich habe es danach ein Mal ohne Sicherung getestet (ohne Lautsprecher etc.) und dabei ist das ganze Kabel zum Minus-Pol durchgebrannt :O

Kann das immer noch an den Kondensatoren liegen ? Soll Ich es jetzt noch Mal mit Sicherung probieren oder noch Mal ohne ?
saniiiii
Inventar
#25 erstellt: 07. Feb 2015, 14:11
wenn irgendwas durchbrennt ist schon was kaputt, ne sicherung fliegt nicht ohne grund. kondensatoren haben zwar nen hohen einschaltstrom, aber nur sehr kurz. dewegen verwendet man gut dimensionierte TRÄGE sicherungen. denen macht ne femtosekunde 100a auch nichts, genauso wie mit nem telefondraht.

für mich sieht das tatsächlich nach beschädigter endstufe aus. wenn du garantie hast sofort umtauschen, es wäre eventuell möglich das selber zu reparieren, allerdings nur für einen sachverständigen und das auch nicht mal so einfach. da gehts erstmal los mit fehlersuche etc.
Harrycane
Inventar
#26 erstellt: 07. Feb 2015, 14:15
Ne uralte Endstufe mit ner uralten Sicherung...Materialermüdung lässt grüßen. Da ist nix mit Garantie. Ich hab auch noch so ein paar alte eisenschweine-endstufen im Keller liegen und mir ist das auch schon mal passiert. Die Endstufen sind aber alle noch heile.
saniiiii
Inventar
#27 erstellt: 07. Feb 2015, 15:30
Sorry aber wenn da das zuleitungskabel abraucht. ich bau bei mir immer 1-2qmm kabel ein, das raucht dir bei ner belastung von 100a durch. Und das nicht nur sekundenweise 100a.

Wenn der op keine klingeldraehte verbaut hat, dann ist da fuer mich definitiv was faul
Soundy73
Inventar
#28 erstellt: 07. Feb 2015, 18:44
Verpolt?

Oder der Blaupunkt macht seinem Namen Ehre. (Der Legende nach, wurde dort anfangs bei allen Geräten, die durch die Endkontrolle gefallen waren, ein blauer Punkt drauf geklebt. Als Erkennungszeichen )
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 07. Feb 2015, 20:26
Also die Endstufe war scheinbar durch... Haben uns eine Neue organisiert und siehe da: Alles funktioniert perfekt. Lautstärke ist auch überragend....

Ein riesen Dankeschön an alle Supporter!!! Der Wagen wird noch verschönert aber hier Mal das vorläufige Resultat:

Eskalationswagen
saniiiii
Inventar
#30 erstellt: 07. Feb 2015, 20:48
der eskalationswagen sehr cool

was auf die schnelle sicher noch sinn macht :
ladegerät fürs handy, n par niedervolt-led-lampen wenns dunkel wird, 3x5w oder sowas.
Soundy73
Inventar
#31 erstellt: 08. Feb 2015, 14:55
Da könnte ich, mit Sicherheitstipps zur Beleuchtung unterstützend zugange sein, woll?

Übrigens Vorsicht mit den nicht abgedeckten Polen an dem Fahrzeugakku! Aber wenigstens scheinen die weit genug auseinander zu liegen. Selbst eine Bierdose, die beide Pole überbrückt, kann sich zur Granate auswachsen.
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 21. Feb 2015, 17:53
Danke noch Mal an Alle! Hat alles perfekt funktioniert!
Akku hat den ganzen Tag gehalten.

Habe leider versäumt am Anfang Fotos zu machen, als die Kuh noch mit den Klopfern und Fäasern "beladen" war aber Ihr könnt es euch ja vorstellen

Eskalations-Kuh
Soundy73
Inventar
#33 erstellt: 21. Feb 2015, 21:57
Danke fürs Feedback!

Liest man gern das 'was klappt.
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 07. Feb 2017, 15:33
Hallo Ihr Lieben,
Erstmal: Sorry dass ich diesen Artikle wieder aus der Versenkung hole, jedoch würde ich den oben besprochenen Wagen dieses Jahr gerne aufpimpen.... Und dafür benötige ich eure Hilfe

Um die Lautstärke + Laufzeit zu verbessern, habe ich ein bisschen investiert und folgende Dinge bestellt / organisiert:

Lautsprecher:
4x Visaton BG 20

Batterie;
~100 Ah LKW-Batterie

Meine Frage ist nun, wie ich diese Komponenten möglichst gut ausnutzen kann.
-----------------------------
1. Prio: Lautstärke
2. Prio: Soundqualität
-----------------------------

1. Überlegung: Verstärker

Ich würde gerne um die Kosten gering zu halten auf 4-Kanal Car-HIFI von eBay Kleinanzeigen setzen.
Zur Auswahl hätte ich in meiner Nähe:

Axton CAA 40
Mac Audio MP4000

Jeweils um die 30 Euro.
Taugt eine davon für mein Vorhaben?

2. Überlegung: Weitere Lautsprecher
Lohnt es sich eventuell zur 4-Kanal Endstufe zusätzlich noch meine alte 2-Kanal Endstufe zu verwerten, um dort 2 Hochtöner für besseren Sound ODER 1 Subwoofer für mehr Bass anzuschließen?

Somit hätte ich dann 4xVistaon BG20 an der 4-Kanal Endstufe und die Höchtöner bzw. den Subwoofer an der 2-Kanal Endstufe.

3. Überlegung: Gehäuse für die Visaton

Hier habe ich mir am wenigsten Gedanken gemacht. Meine Überlegung:
Jeweils 2 Visaton in eine von den zuletzt verwendeten Lautsprecherkästen einbauen. (Am wenigsten Aufwand). Siehe Bild:
Lautsprecherkasten

Ich könnte natürlich etwas aus Holz selber basteln, das würde ich aber nur machen, wenn es einen großen Vorteil gegenüber den alten Lautsprecherkästen bringt?


Würde mich über jegliche Ratschläge von euch freuen
(Gerne auch nur zu einzelnen meiner Punkte 1. / 2. oder 3.)

Besten Dank und Grüße,
Jan.
Froop666
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Feb 2017, 15:41
Miss mal die Lautsprecherboxen aus. Interessant für uns ist wieviel Innenvolumen die haben.
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 07. Feb 2017, 15:51
Hi,

das wäre dann:
Dimensions: 325 x 590 x 273mm pro Box


Gruß Jan.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#37 erstellt: 07. Feb 2017, 16:23
Wenn es rein um die Lautstärke geht ist das Volumen der vorhandenen Gehäuse/Boxen egal.
"Laut" hängt nämlich vom Chassis selbst ab und nicht vom Gehäuse

Für "nur laut" kannst du pro BG 20 etwa 5-10L geschlossen einplanen, mit Polyesterwatte stopfen, Sperrkreis dazu, fertig.
Für "laut mit Bass" sinds eher ab 35L pro BG 20, schon ne ganze Ecke mehr.

Oder: Die BG 20 in die kompakten Gehäuse bauen und dann einen richtigen Subwoofer dazu. Das wäre natürlich der beste Weg.

Beim Amp würde ich was kräftigeres nehmen: Carpower Wanted 4/320 (30€)
Die bringt solide 4x 77W an 4 Ohm (*klick*) bzw. 2x 77W + 1x 225W an 4 Ohm (2x 39W + 1x 113W an 8 Ohm).
Auf CH1 kommen dann zwei BG 20 parallel,
auf CH2 kommen auch zwei BG 20 parallel,
auf CH3/4 kommt der Subwoofer.

Beim Subwoofer könntest du dir dieses Chassis (49€) mal anschauen.
Die TSP sind für angenehm kleine Gehäuse ausgelegt (für einen 15"er klein ) und die Impedanz von 4 Ohm kommt eurem Verstärker zugute.

Ab 85L netto gehts los:
Mivoc 15\

Der geht bis ~45Hz runter bei einem Wirkungsgrad von 95dB, das ist schon echt mächtig.
Die 225W der Endstufe reichen auf jeden Fall aus um das Chassis gut auszulasten, ein wenig Reserve ist aber noch da.
Der MaxSPL liegt bei fast 119dB mit 225W.
Die zwei Rohre könnten etwas knapp werden wenn das Chassis richtig am ackern ist, aber ich denke mal da die klanglichen Ansprüche nicht sooo hoch sind ists ok wenn der Sub kurz vorm Limit ein paar Strömungsgeräusche raus haut



Grüße, Reference



P.S.: Ich find dieses Subwoofer-Chassis echt interessant!
Bananensplit12
Stammgast
#38 erstellt: 07. Feb 2017, 16:54
Falls du das so umsetzt, könntest du den Sub, Verstärker + Batterie unten in den Wagen stellen und die BG20 auf nem Stativ, das auf dem Sub befestigt ist, oben drauf setzen. Die sollten am besten auf Kopfhöhe oder leicht darüber spielen und noch besser in unterschiedliche Richtungen. Optimal wäre wahrscheinlich, wenn sie nach nordost, südost, südwest und nordwest ausgerichtet werden. Hoffe du verstehst, was ich meine Jeweils in den vorgeschlagenen 5-10L Gehäusen. Oder einfach zwei nach links und zwei nach rechts. Nach vorne würde ich sie nicht spielen lassen, sonst hat nachher keiner mehr Lust, den Wagen zu ziehen, weils da schnell zu laut sein kann
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 07. Feb 2017, 20:29
Wow, danke für die vielen Antworten... Wie immer TOP-Support.

Zum Amp: Hört sich gut an, bräuchte aber im Idealfall was Nähe Düsseldorf.
Taugt der hier was?
Pyle PLM 402 Millennia
eBay-Link

Würde am liebsten was in Nähe Düsseldorf kaufen.

Zum Rest


Hört sich alles gut und plausibel an
Lautsprecher aufs Stativ find ich gut...
Zusätzlicher Subwoofer auch...


Sperrkreis dazu

Da bräuchte ich noch Support.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#40 erstellt: 07. Feb 2017, 22:35
Der Amp sieht auch lecker aus, kannste nehmen von mir aus xD

Der Sperrkreis bremst den doch sehr vorlauten Mittelton der BG 20. Das sind eigentlich ja auch reine PA-Mitteltöner die glücklicherweise weit noch oben können.
Wie der Sperrkreis, bestehend aus Spule, Kondensator und Widerstand, dimensioniert werden muss lässt sich nur sagen, wenn du eine Vorstellung davon hast wie die Gehäuse für die BG 20 ausgeführt werden



Grüße, Reference
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 10. Feb 2017, 12:52
Hallo Zusammen,

es gibt erste Fortschritte:

Amp
Habe ich gekauft und abgeholt, Sieht tatsächlich lecker aus
(Bild siehe unten).

Subwoofer
Ein Freund hatte noch einen Axton AX 825 im Keller. Um Geld zu sparen würde ich diesen gerne verwenden. Finde leider keine Werte im Netz, aber viel kann da ja nicht schiefgehen oder?

Amp & Woofer

Gehäuse

Wenn ich euch richtig verstanden habe, ist Gehäusegröße zweitrangig, wenn ich für die tiefen Töne einen Woofer benutze. Daher würde ich gerne meine vorhanden Lautsprechergehäuse recyclen mit jeweils zwei BG20:

Gehäuse

Sonstiges

Kann / Muss ich irgendwelche Vorkehrungen treffen, dass die BG20 nicht abrauchen falls mal einer die Lautstärke hochdreht ? Können die überhaupt abrauchen, wenn ich jeweils zwei an einen Channel anschließe ?

Danke für euren Support!!
mariusb89
Stammgast
#42 erstellt: 10. Feb 2017, 13:13
Die BG20 können 40W Dauer- und 70W Max-Leistung.
Wenn du wirklich 4 Stück verbaust, sind die sehr viel lauter als der Sub.
Vor allem, weil der den Du hast sehr wahrscheinlich nur ein sehr geringen SPL Wert hat.
Bananensplit12
Stammgast
#43 erstellt: 10. Feb 2017, 14:13
Deine BG20 können erst recht dann abrauchen, wenn du jeweils zwei an einen Kanal anschließt. Dann haben sie gemeinsam 4Ohm und die Endstufe kann noch mehr Leistung draufschicken. Wenn du die Anlage vernünftig einpegelst, sollte aber nichts passieren.

Dafür stellst du deinen Player auf max Lautstärke, drehst zuerst den Subkanal so auf, dass gerade nichts verzerrt und anschließend den BG20 Kanal so, dass die Sub und Top Lautstärke zusammenpasst, bzw die BG20 ebenfalls nicht verzerren. Solange die nicht verzerren, gehen sie auch nicht kaputt. Das hörst du früh genug.
Den Amp darf dann zum Lautstärke regeln keiner mehr anfassen und es wird nur über den Player gesteuert. Damit sind deine Lautsprecher safe.

Den Subwoofer kannst du natürlich verwenden, allerdings haben Auto Subwoofer in der Regel einen deutlich geringeren Wirkungsgrad als PA-Equipment. Heisst, du musst für die gleiche Lautstärke mehr Leistung aufwenden und hast nen niedrigeren Maximalpegel. Aber probiers erstmal aus, vllt reicht er dir ja
quecksel
Inventar
#44 erstellt: 10. Feb 2017, 15:07

Deine BG20 können erst recht dann abrauchen, wenn du jeweils zwei an einen Kanal anschließt. Dann haben sie gemeinsam 4Ohm und die Endstufe kann noch mehr Leistung draufschicken.


Öh, P=U^2/R, in Parallelschaltung halbiert sich R, also doppelte Leistung. Doppelte Leistung verteilt auf zwei Chassis -> selbe leistung pro Chassis.
Oder sehe ich das falsch?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#45 erstellt: 10. Feb 2017, 16:14

Dloder (Beitrag #41) schrieb:
Ein Freund hatte noch einen Axton AX 825 im Keller.

Der darf er gerne behalten und in seinem Keller stehen lassen.
Das Ding ist viel zu leise, um mit den BG 20 mit zu halten.
Mit Sperrkreis erreicht ein BG 20 ~90dB/W/m.
Vier Stück erreichen ~96dB/W/m.
Das Axton-Ding erreicht mit Glück 86dB um 50Hz im Freifeld
Das sind 10dB weniger.

Um den Pegelunterschied zu den BG20 aufzuholen müsstest du ihn mit 10x so viel Leistung füttern wie die BG20:
4x BG 20 mit je 10W = 106dB
1x Axton auf 106dB = 100W
4x BG20 mit je 40W = 112dB
1x Axton auf 112dB = 400W

Der vorgeschlagene Mivoc Subwoofer bringt dir aber bereits 95dB/W/m, also nur 1dB leiser als die BG 20.
Ihn musst du nur mit einem Bruchteil mehr Leistung füttern.

4x BG20 mit je 40W = 112dB
1x Mivoc auf 112dB = 50W
Das ist ein Achtel dessen was der Axton voraussichtlich bräuchte!
Der Zugewinn an Akkulaufzeit sollte wohl jedem sofort offensichtlich sein.

Bei mobilen Beschallungsaufgaben hat eine Sache allerhöchste Prio (wenn man lange durchhalten will): Wirkungsgrad!


Dloder (Beitrag #41) schrieb:
Daher würde ich gerne meine vorhanden Lautsprechergehäuse recyclen mit jeweils zwei BG20

Sollte kein Problem sein.
Einfach mal einbauen und hören wies geht. Denk aber dran, dass dann noch Sperrkreise dazu kommen. Vielleicht könnte man sogar über eine kleine Frequenzweiche nachdenken.


Dloder (Beitrag #41) schrieb:
Kann / Muss ich irgendwelche Vorkehrungen treffen, dass die BG20 nicht abrauchen falls mal einer die Lautstärke hochdreht ?

Zu viel Leistung wird sie nicht umbringen, dafür ist der Amp dann doch nicht stark genug.
Zu viel Hub könnte sie aber killen. Dann schlägt die Schwingspule am Magneten an und verformt sich - dann ists leise
Also am Amp das Hochpassfilter für die BG 20 aktivieren.

Zum Einpegeln wurde ja schon was gesagt. Ich würde aber noch folgendes ergänzen:
• Player mit einem lauten Song auf max Lautstärke
• Sub Gain ein wenig aufdrehen
• Sub Tiefpass aktivieren und so weit runterdrehen, dass aus dem Sub wirklich nur die tiefen Töne rauskommen (kein Gedröhne oder so)
• Sub Gain weiter aufdrehen bis er gerade so anfängt ganz leicht zu verzerren
--> Sub ist eingepegelt
• BG 20 Hochpass aktivieren und erst mal auf ~500Hz stellen
• BG 20 Gain so weit aufdrehen dass ihr Pegel gut zum Subwoofer passt
• BG 20 Hochpass Frequenz runter drehen bis sich ein schöner tiefer Mittelton bildet
• BG 20 Hub beobachten, sollte nicht zu krass sein
--> BG 20 sind eingepegelt


Dloder (Beitrag #41) schrieb:
Können die überhaupt abrauchen, wenn ich jeweils zwei an einen Channel anschließe ?

Nein.
Der Amp bringt an 4 Ohm 100W/Kanal laut Datenblatt.
Du schließt zwei 8 Ohm Chassis parallel pro Kanal an. Zusammen also 4 Ohm.
Sie müssen sich dann die 100W teilen, also bekommt jedes Chassis 50W.

Das passt super. Ein leicht überdimensionierter Amp ist immer gut.
Mit einem Hochpass geschützt kannste den BG 20 aber auch echte 100W zumuten, da haben die kein Problem mit.
Eher du, weil du wieder leiser machen wirst um dein Gehör zu schützen ^^
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 10. Feb 2017, 18:19
Ich habs mir fast gedacht... Dann werde ich den Axton im Keller lassen.
Ich höre mir erst Mal die 4 Visaton an und überlege danach, ob ich die 50 Euro für den Mivoc in die Hand nehme oder nicht. (Leider werde ich das erst ab 20.01. testen können.)

Sperrkreise
1 Sperrkreis für 2 Visaton oder jeder einen eigenen? Welche Teile brauche ich?
Ist das nur ein "Nice-to-Have" für bessere Soundqualität oder hört sich das ohne Katastrophal an?

Falls ich keinen Sub verwende:

Welchen Unterschied macht es, ob ich pro Channel einen BG20 anschließe, oder 2 BG20 gebrückt an Channel 1&2 und 2 BG20 gebrückt an Channel 3&4 anschließe?
Verstehe ich das so richtig?:

2 Channel Gebrückt mit 2xBG20:
Verstärker liefert max.: 200 Watt an 4 Ohm
also Pro Chassis: 100 Watt an 4 Ohm

1 Channel mit je 2xBG20:
Verstärker liefert max. 100 Watt an 4 Ohm
also pro Chassis 50 Watt an 4 Ohm

1 Channel mit 1xBG20:
Verstärker liefert max. x Watt an 8 Ohm
also pro Chassis x Watt an 8 Ohm

Was ist die beste Kombination und komme ich an Wert x ohne die Verstärker-Herstellerangabe für 8 Ohm?

Danke für den Top-Support.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#47 erstellt: 10. Feb 2017, 19:02
Ganz vorweg:

Verstärker liefert max. x Watt

Der max-Wert ist uninteressant.
Die Leistung pro Kanal in RMS-Watt ist die einzig interessante Angabe. Das ist die Leistung die er dauerhaft abgeben kann, nicht nur für einen Sekundenbruchteil.


wie komme ich an Wert x ohne die Verstärker-Herstellerangabe für 8 Ohm

Bekannt ist: Der Pyle bringt 100W an 4 Ohm.

Wie war das nun gleich noch mit der Physik?
P = U² / R wird zu:
U = WURZEL( P * R ) = WURZEL( 100W * 4 Ohm ) = WURZEL( 400 ) = 20V

Einsetzen:
P = U² / R = 20V² / 8 Ohm = 400V / 8 Ohm = 50W

Warum der Weg über die Spannung?
Die Leistung eines Amps hängt nämlich davon ab mit welcher (internen) Betriebsspannung (Railspannung) er arbeitet.
Denn Spannung ist immer die Ursache für einen Stromfluss (und somit für Leistung).
Beim Pyle scheinen dies 20V zu sein.

Kurz:
Halbiert sich die Impedanz verdoppelt sich die Leistung.
Verdoppelt sich die Impedanz halbiert sich die Leistung.


Falls ich keinen Sub verwende...

Wie schon gesagt, der Amp liefert 50W an 8 Ohm oder 100W an 4 Ohm.
Du kannst also nun pro Kanal einen oder zwei BG 20 anschließen. Es werden immer pro Chassis 50W gehen.

Schließt du einen BG 20 in Brückenschaltung an sieht das anders aus.
Dann bekommt dieser theoretisch das Doppelte wie vorher (weil ja nun zwei Kanäle im Verbund arbeiten), also 100W.

Schließt du zwei BG 20 in Brückenschaltung an bekommen auch sie das Doppelte, also zusammen 200W bzw. einzeln wieder 100W.

Damit wäre es auch möglich sie zu grillen wenn man dauerhaft volle Leistung fährt.

Was aber ein Nachteil der Brückenschaltung ist: Der Wirkungsgrad des Amps geht nach unten, weil jeder Kanal (in Brückenschaltung mit zwei BG 20 also 4 Ohm gesamt) eine 2 Ohm Last sieht.
Und Verstärker haben die blöde Eigenschaft nur an hohen Impedanzen richtig effizient zu sein.

Daher lieber jeden Kanal einen BG 20 wenn du keinen Sub verwendest.
Dann brauchst du aber auch die doppelte Zahl an Sperrkreisen

Mit Sub wie gesagt
zwei BG 20 auf CH 1 (also 4 Ohm)
zwei BG 20 auf CH 2 (also 4 Ohm)
den Sub auf CH 3/4.


Sperrkreise
Ist das nur ein "Nice-to-Have" für bessere Soundqualität oder hört sich das ohne Katastrophal an?

Nein, es hört sich katastrophal an

Wenn du immer zwei BG20 im Verbund betreibst brauchen sie zwei gemeinsame Sperrkreise mit folgenden Werten:
• SK 1 Widerstand: 15 Ohm
• SK 1 Spule: 0,33mH 0,6 Ohm
• SK 1 Kondensator: 33µF bipolar
SK1 bremst den Mittelton um 1kHz.
• SK 2 Widerstand: 15 Ohm
• SK 2 Spule: 0,68mH 0,6 Ohm
• SK 2 Kondensator: 2,2µF bipolar
SK 2 bremst den Mittelhochton von 2-8kHz.

Die Bauteile werden jeweils zu einem Paket zusammengelötet (alles parallel).
Die beiden Pakete werden dann hintereinander gelötet (in reihe).
Und werden dann gemeinsam in die Plus-Leitung vom Terminal aus eingelötet (in reihe zu den Chassis (welche wiederum parallel miteinander verkabelt sind)).


Danke für den Top-Support.

Kein Ding
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 14. Feb 2017, 20:32
Okay, perfekt. Ich würde jetzt gerne die Bestellung bei Reichelt absetzen. Guckst du / Ihr bitte einmal drüber bitte, ob ich die richtigen Bauteile ausgewählt habe und die Schaltung richtig verstanden habe?
Oder brauche ich einen Widerstand mit mehr Watt?

Sperrkreise BG20

Dazu auch noch eine Frage: Falls ich jeden Visaton an einen Channel einzeln anschließen wüde, brauche ich dann die selben Elemente für die Sperrkreise, nur eben für jeden BG20 einzeln ?
Wenn nein was wären da die Werte?

Und: Packt ihr die Sperrkreise mit in die Lautsprechergehäuse ? Und wie befestigt ihr die normalerweise?

Besten Dank!
bierman
Inventar
#49 erstellt: 16. Feb 2017, 11:22
Klar kommt der Sperrkreis mit ins Gehäuse. Im einfachsten Fall einfach mit Heißkleber in ne Ecke, hält ausreichend und lässt sich notfalls auch wieder entfernen. Schöner ist natürlich eine Platine, kostet aber wieder extra und ist für die drei Bauteile auch übertrieben.
Dloder
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 20. Feb 2017, 15:59
Habe mal versucht das ganze in BoxSim nachzubauen, möchte ein bisschen genauer wissen wie das funktioniert. Komme leider nach der Optimierung auf andere Werte für die Sperrkreise.

Kannst du mir vielleicht mal das BoxSim-Projekt zuschicken, damit ich sehe was ich ändern muss?

Und benötige ich deiner Meinung nach die gleichen Sperrkreise, wenn ich alle BG20 an einen eigenen Channel hänge, das Gehäuse aber unverändert bleibt? (Nur dann SK1 + SK2 für jeden BG20).
FlorianB.96
Stammgast
#51 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:51
der Axton Subwoofer sieht mir stark nach einem Axb30 aus? kann das sein? bitte nochmal nachschauen weil wenn ja ist der garnicht soo unbrauchbar dafür.
hatte den selbst schon , wird zwar trotzdem gnadenlos untergehn im verlgiehc zu 4 bg20 allerdings hat der axb 30 einen grandiosen wirkungsgrad für einen carhifi sub, hat 91db 1w1m (94db 2,83V/1m) wär also wenns der ist nicht komplett unbrauchbar, gehäuse ist aber mit 32hz tuning für outdoor zu tief abgestimmt aber kann man ja ändern und ein neues bauen,

als endstufe hätte ich halt eher nach einer digitalen geschaut wegen dem wirkungsgrad und der größe und gewicht aber ist halt teurer.
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