Partywagen für 250€

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TheMorgner
Neuling
#1 erstellt: 27. Mrz 2015, 00:05
Hallo Götter des Hifi <-- Musste den mal verwenden
Baue mit Kumpels einen "Bollerwagen" für Freitage und Samstage... Wollte das Setup einfach noch von euch absegnen lassen und evtl. Verbesserungsvorschläge bekommen. Was das Teil können soll: Eine Mannschaft von 10 Mann/Frau im Freien auf einem Bereich von 10 Metern in alle Richtungen beschallen. Alle Teile außer die Lautsprecher stammen von Amazon, die LS hol ich bei Voelkner (wenn keine VVS kommen.)
Die Batterie 60 Ah sollte mindestens 10 Stunden halten.

Liste

Schonmal allen vielen Dank fürs helfen.
PS: Dürft auch gerne den ein oder anderen Fachbegriff fallen lassen, bin Elektroniker (für Automatisierungstechnik)
bierman
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2015, 01:38
Ich würde nichts davon kaufen.
Das meiste ist Neuschrott.
Für den kleinen Amp (der übrigens nicht mal 10W/Kanal bringt) braucht es keine zweite Batterie.
Teil uns doch erstmal mit was für Lautsprecher dir vorschweben, der Rest ergibt sich dann.
TheMorgner
Neuling
#3 erstellt: 27. Mrz 2015, 07:21
Die sollten bei Amazon dabei stehn. Visston ViS 13-4 davon 4 stÜck
Aber wennsbesseres gibt. Also für audio max. So 100 € war geplant...wenns mehr wird bitte dazuschreibn.

EDIT: würde das mit dem magnat edition two im mono betrieb 190w Rms gehen wenn ich dvon meinen lautsprechern (4 ohm) je zwei in reihe jnd dass ganze dann parrallel (sollten 4ohm bleibn ) betriebbedass undund wiewie langelange hälthält dada mein akku.


[Beitrag von TheMorgner am 27. Mrz 2015, 07:46 bearbeitet]
bierman
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2015, 18:05
Prognosen für die Akkulaufzeit sind immer schwierig:

- wieviel Ah hat die Batterie wirklich?
Bei Starterbatterien ist die tatsächlich nutzbare Kapazität immer kleiner als die angegebene, das wird für die Billig-Batterie von Amazon sicherlich besonders extrem zutreffen. Ich gehe nicht davon aus da mehr als 35Ah nutzen zu können. Zudem leiden diese Batterien am meisten unter tiefen Zyklen (also wenn man ganz leer hört)
Alternativvorschlag: Ich habe beste Erfahrungen mit Panasonic Bleigelakkus gemacht. Zwei Stück 12V 12Ah dürften an dem kleinen Amp über 10 Stunden halten. Die Dinger gibt es z.B. bei Reichelt recht günstig und es ist keine ewig irgendwo gelagerte Ware sondern frische (das ist bei Akkus verdammt wichtig wenn man länger was davon haben will).

- wie laut wird gehört?
Verstärker haben einerseits einen Ruhestrom, der im eingeschalteten Zustand verbraucht wird. Bei der Magnat liegt er geschätzt bei 0,5A. Große Amps ziehen das Doppelte und mehr, Mini-Endstufen teilweise unter 100mA. Die sonstige Elektronik kommt ggf. noch dazu.
Andererseits sind die erreichbaren Ausgangsleistungen stark unterschiedlich: Die kleinen Dinger von Kinter bringen 2x7W an 8 Ohm (laut Datenblatt sind die nicht für 4 Ohm geeignet). Bei voller Lautstärke und gerade noch verzerrungsarm wiedergegebener Musik zieht das Ding dann etwas mehr als 1A.
So ne Magnat (und ähnliche Geräte) wird knapp 2x50W bringen und dabei im Schnitt grob 8A verbrauchen, bei 2 Ohm etwa das doppelte.
Im Teillastbetrieb hat der kleine Verstärker also ganz klar die Nase vorn, Klangqualität mal außer Acht gelassen. Zudem ist der Magnat eigentlich zu stark für die Breitbänder. Da könnte man wahrscheinlich stereo zwei in Reihe schalten (8 Ohm).

Effizienter sind Class-D-Verstärker wie der Lepai oder ne Platine mit TDA7492, TA2024 usw. (außer "Sure" kann man alles günstige kaufen)

- wie effizient sind die Lautsprecher?
Als Extrembeispiel vergleiche ich gern die Boxen meiner Zweitanlage, kleine Vroemen "La Bambina", mit meiner PA. Da liegen knapp 20dB Wirkungsgrad dazwischen! Das bedeutet dass ich in die Regalböxchen 100 Watt reinstecken müsste damit sie so laut sind wie die PA mit einem Watt. Unterschiede können noch geringer ausfallen, wenn da ne große Vollhorn-PA steht und man mit nem 2" Mini Breitbänder (Tangband o.ä.) vergleicht.
Die 13er Breitbänder werden sich irgendwo dazwischen tummeln. In 10m Abstand hört man die noch gut wenn sonst nicht viel los ist, neben einer vielfrequentierten Autobahn sieht das anders aus.


Geh bei 2 8 Ohm Breitbändern an nem Mini Amp von 1A Stromverbrauch aus wenn laut gehört wird. Bei 4 Ohm das Doppelte. Dann teilst du die tatsächliche Kapazität der Batterie(n) durch diesen Wert und erhälst die Stunden Laufzeit.
Kc*Rage
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Mrz 2015, 12:20
Wie willst du denn das Teil aufbauen? Einfach ne Kiste auf Transportrollen? Würd ich dir nicht empfehlen, mit den Hartgummirollen sind die Vibrationen und Erschütterungen schon bei Asphalt sehr groß und übertragen sich natürlich auf das ganze Gefährt. Materialermüdung und lose Kabel sind da vorprogrammiert. Im Wald oder auf Schotter gehts dann auch oft nicht vorwärts weil sich die kleinen Reifen an Steinen oder sonst was verkanten. Würde da lieber nen normalen Bollerwagen bzw. ne Transportkarre entsprechend umbauen. Da ist Luftbereifung dran und damit hat man auch im Gelände keine Probleme...

Statt der Autobatterie lieber nen zyklenfesten Akku kaufen. Blei-Gel bzw. AGM.

Wie bierman schon angemerkt hat, würde ich beim Verstärker lieber zu Class-D greifen, ist ja quasi für den mobilen Bereich schon Standard. Da biste mit 10-25 Euro auch billiger dran als mit der Endstufe.

Wenn du keinen Sub verbauen willst würd ich Koaxe mit hohem Wirkungsgrad verbauen. Da gibts keinen Sweetsport und du hast in der Regel mehr Bass als bei den Breitbändern. Ich hab z.B. gute Erfahrungen mit den JBL gt6-69 gemacht. Haben 94db Wirkungsgrad, klingen ausgewogen und für ca. 40 Euro das Paar kann man da nix falsch machen.

Das Stromkabel ist auch etwas überdimensioniert
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