Shido LiFePO4 Lithium Roller Starterbatterie für mobile Boombox?

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Rollbär
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mai 2016, 17:18
Liebe Akkuexperten,

ich habe mir schon vor einer Weile eine mobile Boombox gebaut, die ich dafür verwende mit meiner Band im Park zu Proben und E-Bass darüber zu spielen. Leider ist der verwendete Bleigelakku mir auf Dauer zu schwer. Kennt jemand Shido LiFePO4 Lithium Starterbatterien? Um folgenden Akku geht es mir:
http://www.ebay.de/i...3e24a120f04ccfa&cp=1

Die 4 AH würden mir reichen und die Batterie wiegt weniger als ein Drittel im Vergleich zu einem Bleigelakku - allerdings steht mit dabei "stetige Kapazität: 1,6 Ah", was auch immer das heißt.

Laut dem Verkäufer kann ich den Akku mit meinem normalen Ladegerät laden, da er eine Elektronik eingebaut hat, die das Überladen verhindert.

Kennt sich jemand damit aus und kann mir dazu raten oder davon abraten? Oder hat einen anderen Tipp?

Nun habe ich noch folgende Akkus gefunden -die wären deutlich günstiger - kennt sich jemand damit aus?
http://www.ebay.de/i...73888.N36.S2.R1.TR20

Die kämen dann wohl aus Honkong und vielleicht erst nach dem Sommer - das wäre irgendwie auch doof...


[Beitrag von Rollbär am 09. Mai 2016, 17:37 bearbeitet]
kboe
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2016, 20:07
Hi,
die Lithium Akkus haben als starterbatterien ihre vorteile.
sie sind erstmal leicht.
ein lithium akku braucht nur ungefähr 1/3 der kapazität eines bleiakkus um dieselbe startleistung zu bringen. ( kurze zeit hohen strom liefern )
deshalb haben die lithiumakkus üblicherweise ca. 1/3 der kapazität der baugleichen oder bauähnlichen bleiakkus.
beim moped hast du damit den gewichtsvorteil, der speziell bei rennmaschinen gern genommen wird. ohne dadurch nachteile beim startverhalten zu bekommen.
und die litiumakkus kannst du fast genauso schnell laden wie entladen. in ein paar minuten ist so ein akku wieder auf 90% voll wenns sein muss.

nachteile:
sie haben bei gleicher baugröße halt nur ca 1/3 der kapazität. daher sind sie für deinen zweck wohl eher nicht so ganz geeignet. du entlädst ja wahrscheinlich eher langsam und brauchst eher die höhere kapazität.

gruß
kboe


[Beitrag von kboe am 09. Mai 2016, 20:08 bearbeitet]
Rollbär
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2016, 20:20
Hi,
danke für die Hilfe. Ja dann ist das wohl eher doch nichts für mich.
LG Ralf
Rollbär
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Mai 2016, 20:23
...ich hab nun noch diesen Lithium-Ionen-Akku aus Holland gefunden. Weißt du ob sowas etwas taugt für meinen Einsatzzweck?

http://www.ebay.de/i...a:g:OY8AAOSwymxVMN-p
bierman
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2016, 14:58
Diese blauen Dinger taugen allesamt nichts.
Hier wurden schon einige geöffnet, mit sehr unterschiedlichen Resultaten (bei einigen waren gebrauchte Handyakkus in Reihenschaltung drin die nicht mal die gleiche Kapazität hatten, das _muss_ auf Dauer schief gehen)
Du kannst optimistisch von einem Drittel der angegebenen Kapazität ausgehen, praktisch ist es noch etwas weniger. Viele der Packs haben ein Problem mit dem Einschaltstrom der Verstärker und gehen jedes Mal direkt wieder aus (immerhin ist dann wenigstens ein rudimentärer Kurzschlussschutz vorgesehen).

Aus was für Komponenten besteht denn deine Box, dann finden wir was passendes.
Rollbär
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Mai 2016, 16:17
Super, danke für den Hinweis - ich hatte auch Angst, dass die Spannung dann nich für den Amp reicht.
Ich hab nen Sica LP 208.38/426T Breitbänder mit einem Blaupunkt THA 275 den ich bisher mit einem 7,2 AH Bleigelakku betrieben hab.

Ich hab nun folgenden Akku gefunden - der hat 2,9 AH und könnte reichen, da der 7,2 AH Akku immer überdimensioniert war.

http://www.ebay.de/i...0:g:02gAAOSwAvJXAsrV

Das ist dann ein AGM statt einem Bleigel-Akku und soll nur 1,05 kg wiegen, was ja immerhin 1,5 weniger wären als der alte Akku. Oder gibt es noch andere Alternativen?

Wie gesagt müssten 3 AH eigentlich reichen - etwas Reserve schadet natürlich nie...
bierman
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2016, 11:50
Der Blaupunkt-Amp wird mindestens 400mA Ruhestrom verbrauchen. Da wär mir alles unter 7Ah ehrlich gesagt zu knapp und mit dem EbAymazonLithiumSchrott geht die Endstufe wahrscheinlich nicht mal an.
AGM dürfte das gleiche sein wie Blei-Vlies/Gel, müsste man mal googlen wenn es interessiert.
Halbwegs ordentliche Bleisammler die nicht viel zu klein sind haben kein Problem mit den Strömen die so eine Endstufe zieht, LiPo-Akkus aus dem RC-Modellbau-Bereich können da natürlich noch mehr und sind auch leichter. Vielleicht in dem Bereich mal gucken, das günstigste halbwegs brauchbare Ladegerät heißt "imax b6" (ab 20 EUR). Anders als bei dem o.g. Schrott ist die Kapazität hier ernst zu nehmen und die Energiedichte dürfte mit die beste sein die man als Normalsterblicher derzeit bekommt. "Turnigy"-Akkus sollen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Ich kann da nicht weiter mitreden da ich fast ausnahmslos Zell-Recycling betreibe (alte Laptopakkus sind meine Hauptquelle)

Effizienter wäre ein Class-D-Board, hat aber auch weniger Ausgangsleistung wenn es mit der gleichen Betriebsspannung läuft. Müsste man testen ob das für E-Bass reicht.

Egal wofür du dich entscheidest:
Die Sicherung gehört so nah wie möglich an den Akku, idealerweise existiert keine Möglichkeit dass irgendwas vor der Sicherung den Pluspol berührt.
Speziell LiPo-Zellen müssen vor mechanischer Beschädigung geschützt werden (ich nehme auch schon mal Isomattenreste vom Sperrmüll um größere Akkupacks mechanisch stabiler zu machen).
Die Kabel am Balancer-Stecker können rausrutschen, etwas (Heiß)Kleber verringert das Risiko.
Rollbär
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Mai 2016, 13:25
Danke für die Tipps - dann weiß ich bescheid. Wahrscheinlich teste ich dann doch erst mal den AGM-Akku sonst wird das mit neuem Ladegerät und Akku und Allem doch sehr teuer.

Tatsächlich habe ich gar keine Sicherung zwischen Batterie und Verstärker und betreibe das nun schon seit langer Zeit so ohne Probleme. Ist so eine Sicherung also wirklich notwendig? Der Amp selbst hat eine Sicherung eingebaut.

So weit ich weiß ist der Blaupunkt ein Class D Vestärker - zumindest wurde ihm im Test ein geringer Stromverbrauch attestiert.

Folgenden Kommentar habe ich bei den "Amazon-Bewertzungen" noch gefunden: "Der Leerlauf-Verbrauch ist für meinen Geschmack zu hoch: 0,8 A. Das relativiert sich jedoch mehr als genug, wenn der Verstärker ernsthaft gefordert wird. Er nimmt sich als Class-D-Verstärker nur soviel, wie er an den Lautsprecher abgibt"

Ich sollte den Amp also bei Nichtgebrauch wohl immer vom Strom trennen.

Danke für die Tipps!
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