FiiO X1 ii mit BD DT 990 Pro Kopfhörer jetzt mit Shanling M2s

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troet64
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mrz 2018, 16:26
Hallo zusammen,

mein Sohn hat sich in 2015 (unter anderem auf Grund von Empfehlungen hier aus dem Forum) einen KH von Beyerdynamic DT 990 PRO zugelegt und ist auch vollends zufrieden damit. Nun hat er vor sich einen FiiO x1 ii zuzulegen, weil er auf den Geschmak von Hihgres-Musik gekommen ist (ich habe den FiiO der 1. Gen.).

Nun ist aber zu lesen, dass der X1 ii mit Kopfhörern mit einer empfohlenen Impedanz von 16 bis 100 Ohm betrieben werden soll. Nun hat der DT990 PRO aber 250 Ohm.

Kann er trotzdem "sinnvoll" an dem X1 betrieben werden oder macht das gar keinen Sinn. Gibt es Alternativen (Player oder KH)?

Schon mal Dank für Antworten ...

vG Martin
troet64
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Mrz 2018, 19:27
... oder muss man noch einen KHV dazwischenschalten? und falls ja, welchen? Empfehlungen?

Musikrichtung kein Hardrock oder Punk oder Heavy Metall oder ähnliches. Gehört wird Akustik, Pop und ähnliches ...
milio
Inventar
#3 erstellt: 07. Mrz 2018, 20:06
Wenn die erreichbare Lautstärke ausreichend ist, würde ich es erst mal gut sein lassen. Ich habe zwar den Beyerdynamic DT 990 Pro nicht, aber der relativ "hungrige" AKG Q701 lässt sich bei mir gut am X1II betreiben.
troet64
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mrz 2018, 00:29
Hi milio,

hat das denn auch ausschließlich Auswirkung auf die maximal bereitzustellende Lautstärke?
Kann der DT 990 auch bei nicht ausreichender "Befeuerung" seine Klangqualität entfalten?


[Beitrag von troet64 am 08. Mrz 2018, 00:30 bearbeitet]
milio
Inventar
#5 erstellt: 08. Mrz 2018, 02:39

troet64 (Beitrag #4) schrieb:
Kann der DT 990 auch bei nicht ausreichender "Befeuerung" seine Klangqualität entfalten?

Ich lese das seit Jahren immer wieder, dass unabhängig von der erreichbaren Lautstärke gute Kopfhörer erst mit adäquater "Befeuerung"/"Power" (was immer das in diesem Fall sein soll) ihre eigentliche Qualität zeigen. Dann wird gerne davon geschrieben, dass da "nochmal ein deutlicher Schub von unten heraus" dazukommt und ähnliche Audiopoesie.
Natürlich muss die Quelle das liefern können, was der Kopfhörer bei maximal genutzter Lautstärke braucht, und das natürlich auch über den ganzen Frequenzbereich. Aber ich habe bisher bei identischer resultierender Lautstärke nie bessere Qualität feststellen können, nur weil der Verstärker (ob nun der im Player oder ein eigener KHV) zusätzliche ungenutzte Leistungsreserven hatte.
Neulich habe ich von einem 2000 Watt PC-Netzteil gelesen, das angeblich ganz famos sein soll - nur wenn der PC halt nur maximal 600 Watt braucht, wird er durch das 2000 Watt Netzteil auch nicht schneller. Aber in USA scheinen sich solche Netzteile gut zu verkaufen, und die zugehörigen Schwurbler gibt es anscheinend unter den Computer-Fans auch.

Gerade höre ich "Give It Up to Love" von Mighty Sam McClain in einer sehr gut produzierten Version mit meinen, zugegebenermaßen sehr leicht anzutreibenden, Beyerdynamic T5p (2. Gen.) Kopfhörern.
Ich habe nur zum Spaß und weil wir gerade darüber reden, zuerst als Abspieler den FiiO X5II mit zugeschaltetem Gain verwendet. Auch ohne Gain kann ich mit diesem Kopfhörer den FiiO bestenfalls auf etwa 60% der Skala drehen, wenn ich mir nicht die Ohren grillen will. Mit Gain muss ich schon sehr vorsichtig an der Lautstärke regeln, dass es nicht gleich zu laut wird.
Danach habe ich den Kopfhörer an einen älteren Sony Player NWZ-A867 gehängt, der eine EU Lautstärken-Begrenzung hat, die auch inEars Einhalt gebietet. Hier muss ich etwa auf 20 von 30 Skalenpunkten drehen, damit die Lautstärke für mich ordentlich, aber noch angenehm ist. Kein Problem mit mangelndem "Schub von untenraus" oder unzureichenden Höhen.

So, und was sollte ich nun mit den Reserven des FiiO X5II anstellen? Naja, halt nicht nützen, weil es sonst aua macht.

Und alles Andere halte ich für schwer zu verargumentieren, aber gemacht wird's halt doch.

Nun ja, mit dem DT990 kenne ich mich nicht aus, aber der FiiO X1II bringt jedenfalls deutlich mehr Leistung als der alte Sony (und er klingt auch besser). Also, ich könnte mir schon vorstellen, dass er genug Power für den Kopfhörer hat, zumindest in Ohren-freundlichen Lautstärke-Regionen - einfach ausprobieren.

Aber, wie immer, jedem das Seine.
troet64
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Mrz 2018, 09:29
Hallo milio,

vielen dank für Deine sehr ausführliche Antwort. Ich selber habe auch den x1 der ersten Generation im Einsatz, allerdings mit Inears (Live-Pro 2 von InEar) und einer Impedanz von glaube ich 25 Ohm. ich bin sehr zufrieden mit der Kombination. Standardlautstärke ist bei mir um die 30, je nachdem was ich höre und das ist schon gut.

Letztendlich aber glaube ich hast Du recht. Bei aller Theorie entscheidet am langen Ende eh das subjektive Empfinden. ich habe meinen Sohn gefragt, wie denn das Hörerlebnis (mit meinem Fiio X1) und seinen DT 990 gewesen sei und er hat mir bestätigt, dass die sich gut anhören. Und ehrlich gesagt (ich lese hier auch viel im Forum) ist der subjektive Hörgenuss entscheidend und ich glaube, dass nur wenige ein so geschultes Ohr haben, dass sie kleine Unterschiede auch tatsächlich wahrnehmen können. Die meisten Ohren können feine Unterschiede in der eventuellen Verbesserung wahrscheinlich gar nicht heraushören (außer vielleicht man hat die verschiedensten Konstellationen selber da und kann die sofort hintereinander anhören).

Meine Frage war halt, ob ein KH mit hoher Impedanz sein Können entfalten kann, wenn er nur "niedrig" befeuert wird. Ich werde jetzt einfach mal zum Experimentieren den Fiio A5 an den X1 hängen und testen, ob sich klanglich wirklich ein Unterschied ergibt. Wenn mein Sohn mit mit seinen KH hören lässt, werde ich berichten.
RunWithOne
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2018, 11:41
@ TE,
ich hatte mal einen ähnliche Kombi am Start. FiiO X1 mit DT770 250 Ω und später mit dem DT1770 (ebenfalls 250 Ω, jedoch besser im Wirkungsgrad). Es hat mit einfach nicht gereicht. Du hast die entscheidende Frage (Klang) bereits selbst gestellt. Laut ja, das schaft der X1 völlig. Man muss da nicht mal annähernd voll auf drehen. Aber die Präzision (Abbildung der Instrumente, Klarheit, Transparenz) leidet. Das wird du bemerken, wenn du einen kräftigen KHV dazwischen schaltest. Dann gewinnt die Musik genau dort. Probiere es aus, ich betrachtet das Forum immer als Anregung und bilde mir meine eigene Meinung beim Probe hören. Kaufe jedoch keinen leistungsschwachen KHV, das würde insgesamt nichts ändern.
Sieht dir auf der bd Homepage das Datenblatt des 990 an. Dort steht war er leistungsmäßig verträgt. Das darf der KHV ruhig bieten. Der X1 schafft das nie im Leben (8mW an 300 Ω ). Der hauseigene A20 leistet 170 mW an 250 Ω . Das sagt eigentlich alles. Mir gefällt er jedoch auf Grund der hohen Impedanz von 100 Ω klanglich nicht, Stichwort Frequenzverschiebung.
troet64
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Mrz 2018, 14:40
Vielen Dank für diesen Eindruck. Genau das habe ich "befürchtet" ohne es wissenschaftlich nachweisen zu können. Quasi via "Bauchgefühl", da in den Empfehlungen ja auch nicht umsonst die Empfehlung steht maximal 100 Ohm dran zu packen.

Aber wie ich auch oben schon geschrieben hatte, habe ich mir einen FiO A5 geordert, der mit 880 mW doch dann genug Power haben dürften en DT990 ausreichend zu befeuern, um eben zu erreichen, das er unabhängig von der Lautstärke sein volle Potential entfalten kann.
RunWithOne
Inventar
#9 erstellt: 08. Mrz 2018, 14:43
Hi ich denke 880mW an 32Ohm, macht dann rechnerisch 113mW an 250 Ohm. Das sollte gut funktionieren.
milio
Inventar
#10 erstellt: 08. Mrz 2018, 16:17

troet64 (Beitrag #8) schrieb:
Aber wie ich auch oben schon geschrieben hatte, habe ich mir einen FiO A5 geordert, der mit 880 mW doch dann genug Power haben dürften en DT990 ausreichend zu befeuern, um eben zu erreichen, das er unabhängig von der Lautstärke sein volle Potential entfalten kann.

Mit dem FiiO A5 bist Du ziemlich sicher. Ich habe den auch und verwende ihn gerne mit dem AKG Q701, der ziemlich viel Power braucht, um ihn auf Lautstärke zu bekommen, möglicherweise noch mehr als der DT990.
Als Gegenprobe habe ich den AKG Q701 (den ich gestern nicht zur Hand hatte) am FiiO X1II gespielt: hier ist es tatsächlich so, dass der X1II für mein Gehör mit 90 von 100 Punkten auf der Skala betrieben werden muss, um adäquat aufzuspielen, das mag dann für jemand mit anderen Lautstärke-Vorstellungen zu wenig sein.
Allerdings war ich überrascht, wie gut der FiiO X1II selbst bei 100 von 100 den AKG ansteuert - klar geht das noch besser, aber für den Kleinen wirklich erstaunlich gut.

Zwischen dem Beyerdynamic T5p (mein gestriger Post) und dem AKG Q701 ist also schon ein riesiger Unterschied - für den T5p kann der X1II also schon deutlich zu laut, am Q701 kommt er nur gerade eben so hin. Das dürften bei den OverEars aber schon die Extreme sein, STAXe u.ä. mal außen vor gelassen.

Erzähl' mir, wie der DT990 dann sowohl mit als auch ohne A5 am X1II spielt.

Schönen Tag.
troet64
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Mrz 2018, 20:24

milio (Beitrag #10) schrieb:

Erzähl' mir, wie der DT990 dann sowohl mit als auch ohne A5 am X1II spielt.

Schönen Tag. :prost


... das werde ich machen. Soll morgen kommen und dann werde ich am WE mal testen ...

RunWithOne
Inventar
#12 erstellt: 08. Mrz 2018, 21:54

troet64 (Beitrag #11) schrieb:

milio (Beitrag #10) schrieb:

Erzähl' mir, wie der DT990 dann sowohl mit als auch ohne A5 am X1II spielt...t


... das werde ich machen. ...

:X

Habe gerade mal nachgesehen. Ist leistungsmäßig wirklich ein Brett. Sollte rechnerisch 113mW an 250 Ohm ausgeben, falls nix intern kompensiert wird. Kannst am A5 auch mit der Gain Einstellung spielen. Eventuell bringt es mehr auf den niedrigen Gain zu gehen und am Poti mehr Saft zu geben. Bin auch gespannt was du schreibst.
troet64
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Mrz 2018, 12:53
Sooo, der FiiO A5 ist gestern Abend gekommen und natürlich ausgiebig von mir und meinem Sohn getestet ,,, ;-) ALLERDINGS erstmal an meinem FiiO X1 der ersten Generation (Der X1 ii sollte ja angeschaut werden und da war die Frage ob der it dem DT990 betrieben werden kann). Ich denke aber, dass die Ergebnisse durchaus verglichen werden können, da ich glaube, dass die Gen 2 nochmal besser sein wird, als die erste.

Also als erste s habe ich den Unterschied mit meinem Live-Pro 2 von InEar getestet (der ja eigentlich von der Impedanz völlig im Zielgebiet des X1 liegt und keinen Verstärker benötigen würde ..). Gespielt habe ich hochauflösende Stücke. Hier habe ich von Whitney Houston eine "Platte" (48kHz/24bit) und von Supertramp Crime of the Century (192kHz/24bit). Rein subjektiv würde ich behaupten, dass der Klang mit KHV ein bisschen voller klingt. Die Lautstärke muss natürlich ganz vorsichtig betrieben werden sonst haut es einem die Trommelfelle durch . Leider ist ein schnelles Umstöpseln nicht möglich, da man immer erst im Menu von LineIn auf KH und zurückstellen muss. Ein schneller Umstecker würde da wahrscheinlich den direkten Vergleich besser zeigen ... Also für meine Live-Pro sehe ich - wie gesagt subjektiv empfunden - einen kleine Klangverbesserung aber nicht den Wow-Effekt. Ich meine zu hören, dass die Musik nochmal etwas klarer, kräftiger durchkommt (weiß nicht, wie ich das sonst beschreiben soll).

Dann kamen die Tests mit dem DT 990. Und da muss ich sagen sind für meine Ohren die Unterschiede schon deutlicher zu hören, was aber auch hier schon vermutete/beschrieben wurde. Grundsätzlich reicht es aus den X1 ohne KHV zu betreiben, natürlich nicht für jemanden, der Musik in einer Lautstärke an der Schmerzgrenze hören will. Aber was die Klangbreite die Klarheit betrifft ist ein für mich subjektiv hörbarer Unterschied, wobei meine Ohren "alt" sind und sicherlich nicht mehr so sehr die feinen Unterschiede hören.

Mein Sohn hingegen hatte den Wow-Effekt. Er hat nicht sehr laut und sein Gehör ist auch nicht von Diskos oder gar von lauten Konzerten "versaut". Er ist davon begeistert und überleget schwer die Kombi X1 ii + A5 zuzulegen. Vor allem aber ist er begeistert über denn "Bass-Boust-Schalter", der mir persönlich nicht so zusagt. Gut, die Bässe kommen nochmal etwas wuchtiger , dafür leidet aus meiner Sicht die restliche Musik, da alles dann etwas "hohl" klingt. Ich bin eher ein Freund von "natürlicher" Darstellung Bass knackig und nicht wummernd .

Ich persönlich bin kein Freund von OverEars, muss aber zugeben, dass sich der DT990 sehr weich und komfortabel tragen lässt. Die Kombo X1 - A5 - DT 990 passt für hohen Genuss von Musik sehr gut.

Danke an dieser Stelle nochmal für konstruktive Beiträge und hoffe durch meine Beschreibung hier etwas zurückgegeben zu haben.
RunWithOne
Inventar
#14 erstellt: 10. Mrz 2018, 13:27
Danke für dein Feedback. Hab es eigentlich auch so erwartet.
Wenn es ein ein FiiO X1.2 werden soll, schaut doch mal auf die Shanlings M1-M3s. Die haben nicht so ein nerviges Scrollrad. Nur der M2s hat eine erhöhte Ausgangsimpedanz. Die zuckt der DT990 jedoch nicht.
troet64
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Mrz 2018, 18:44
Leider kann ich zu dem Shanling M2s nirgendwo Angaben über eine empfohlenen Kopfhörerimpedanz finden.
Was meinst Du mit jetzt genau mit >>die zuckt der DT990 jedoch nicht<<?

Hätte der M2s genügend Ausgangsleistung, sich den Verstärker für den DT990 zu sparen? Wäre preislich dann tatsächlich interessanter als die Combo X1.2 und A5.
RunWithOne
Inventar
#16 erstellt: 10. Mrz 2018, 20:32
es gibt die Regel das der Player maximal 1/8 bis 1/10 der Impedanz der KH haben soll. Sonst kommt es zu hörebaren Klangverbiegungen. Hier kannst du nachsehen, 130mW @32 Ohm und 4,8Ohm Ausgangswiderstand. Aber ihr nutz doch dann eh den A.
troet64
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Mrz 2018, 01:32
Ahhh ... o.k. wieder was gelernt. Die verlinkte Seite ist nur auf - ich vermute - chinesisch. Das beherrsche ich nicht. Ich hatte das so verstanden, dass der Player praktisch eine Vereinigung der Kombi ist. Aber wenn dem nicht so ist, bleiben wir wahrscheinlich eher bei dem X1. Da kommt beides aus einem Haus und da bin ich (auch subjektiv empfunden) immer der Meinung, dass Komponenten aus einem Haus immer besser zusammen passen.

Danke nochmals für den Tipp und die Erklärung ...
RunWithOne
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2018, 02:32
Oben rechts kannst English anwählen. Chrome übersetzt auch ins Deutsche.
troet64
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Mrz 2018, 20:58
RunWith One,
vielen Dank nochmal. Ich habe jetzt die deutsche Seite von Shanling gefunden, die ist etwas aufschlussreicher. Habe jetzt mal versucht den Shangling M1 oder M2 versucht mit dem FiiO X1 ii zu vergleichen. aber die Datenblätter helfen mir als Laien da jetzt nicht wirklich weiter. Sind die Geräte vergleichbar, was die Leistung betrifft (Voraussetzung an der Kombi A5 mit DT990 bleibt)? Ist der Unterschied letztendlich nur im "Clickweel"?
Ich bin verwirrt und hoffe, dass Du mir da ein bisschen aus der Verwirrung helfen kannst ...
RunWithOne
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2018, 00:09
Bin auch mal mit dem X1 gestartet. Der lief gut, die Software war wohl nach mehreren Updates ausgereift. Das Rad war bei größeren Datenmengen nervig, eine endlose Dreherei. Letztlich haben die Shanlings auch ein (viel kleineres) Rad, keinen Touchscreen. Aus der Erinnerung heraus gefällt mir der M1 klanglich besser (präziser) als damals der X1. Die 2. Generation habe ich nie gehört. Alle haben andere Wandler. Der AK4490 des M2s ist wohl der modernste DAC. Der M1 ist sehr klein und leicht. Ich nutze ihn für Sport. Vom Design her gefallen mir persönlich die Shanlings besser. Das kleine Rädchen ist leichter zu handhaben. Ist natürlich Geschmackssache.
Die offensichtlichsten Unterschiede dürften in der Leitung liegen:
X1.2 = 70mW an 32 Ohm, 8 an 300 Ohm
M1 = 35 mW an 32 Ohm, das ist wirklich nicht viel
M2s =130mW an 32 Ohm, 14 mW an 300 Ohm
Nominell ist der M2s der stärkste DAP. Aber so richtig präzise werden sie den 250er beyer wohl alle nicht antreiben. Den Unterschied zu A5 habt ihr ja schon selbst gehört. Aber ihr hab ja jetzt den KHV.
Wenn ihr mal InEars anstöpseln wollt, könnten die 5Ohm am KH-Ausgang des M2s schon hinderlich sein, Frequenzverschiebung. Aber da gibts auch wieder den earbuddy oder iEMatch von ifi. Infos dazu gibts hier im Forum. Den 990 stört es wohl nicht.
BartSimpson1976
Inventar
#21 erstellt: 12. Mrz 2018, 05:09
bei den Shanlings kann man aber auch per Vor/Zurueck-Tasten immer einen Bildschirm weiter gehen.
Mann muss also nicht unbedingt das Clickwheel zum scrollen nutzen.
troet64
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Mrz 2018, 09:57
Hallo RunWithOne,

danke nochmal für die ausführliche Erläuterung. Mein Sohn ist auf der Suche und betreibt ausschließlich den DT 990. Ich bin - wie geschrieben eher der InEar-Freund - insofern danke auch nochmal für den Hinweis. Im Augenblick sind wir noch hin und her gerissen, aber der M2 scheint mir in die engere Wahl zu kommen. Nur ist der Junior immer sehr entscheidungsfreudig, kann also noch etwas dauern bis zur Entscheidung. Sollte es der M2 werden, werde ich an dieser Stelle gerne berichten.
RunWithOne
Inventar
#23 erstellt: 12. Mrz 2018, 17:37
Gerne, vielleicht greife ich auch noch mal irgendwnn zu.
troet64
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Mrz 2018, 23:41
So, ich bin selber überrascht .. mein Sohn hat zugeschlagen: Es ist ein Shanling M2s geworden. Ist heute Abend eingetroffen. Wir haben das Teil mal mit entsprechender Musik gefüttert und die aktuellste Software aufgespielt. Mein Sohn wird da wohl erstmal alleine Testen, bevor ich dann auch mal ran darf .

Werde dann aber berichten.

Ein Problem habe ich allerdings noch: Es gibt nur eine deutlich abgespeckt Version der Anleitung. Die ganzen Untereinstellungsmöglichkeiten sind nirgendwo beschrieben. Hat jemand eine Idee, wo ich da etwas brauchbares finden kann?
SGTKruemelmonster
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Mrz 2018, 13:32

troet64 (Beitrag #24) schrieb:
So, ich bin selber überrascht .. mein Sohn hat zugeschlagen: Es ist ein Shanling M2s geworden. Ist heute Abend eingetroffen. Wir haben das Teil mal mit entsprechender Musik gefüttert und die aktuellste Software aufgespielt. Mein Sohn wird da wohl erstmal alleine Testen, bevor ich dann auch mal ran darf .

Werde dann aber berichten.

Ein Problem habe ich allerdings noch: Es gibt nur eine deutlich abgespeckt Version der Anleitung. Die ganzen Untereinstellungsmöglichkeiten sind nirgendwo beschrieben. Hat jemand eine Idee, wo ich da etwas brauchbares finden kann?


So ich mische mich auch mal ein,

ich suche auch für meine DT 770 250Ohm einen passenden KHV der auch Laut genug ist.
Gestern habe ich den iFi Nano iDSD LE gekauft, leider ist dieser viel zu leise, mit Android Oreo und dem USB Audio Player Pro oder unter Windows mit dem installierten Treiber.

Ich fange langsam echt an zu verzeiwefeln, zuhause habe ich den etwas betagten Phillips FA920 der rockt die DT 770 locker flockig. aber für unterwegs fehlt da halt was. Ich freue mich auf euer ergebniss vom M2

Edit: wenn er laut genug ist so das man einen Tinnitus bekommt dann würde ich ihn auch Kaufen.


[Beitrag von SGTKruemelmonster am 14. Mrz 2018, 13:43 bearbeitet]
letlive
Stammgast
#26 erstellt: 14. Mrz 2018, 13:38

SGTKruemelmonster (Beitrag #25) schrieb:
Gestern habe ich den iFi Nano iDSD LE gekauft, leider ist dieser viel zu leise, mit Android Oreo und dem USB Audio Player Pro oder unter Windows mit dem installierten Treiber.

Beim UAPP die Hardware Lautstärke anpassen, dann sollte es laut genug sein
SGTKruemelmonster
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Mrz 2018, 14:11

letlive (Beitrag #26) schrieb:

SGTKruemelmonster (Beitrag #25) schrieb:
Gestern habe ich den iFi Nano iDSD LE gekauft, leider ist dieser viel zu leise, mit Android Oreo und dem USB Audio Player Pro oder unter Windows mit dem installierten Treiber.

Beim UAPP die Hardware Lautstärke anpassen, dann sollte es laut genug sein ;)


Natürlich schon Probiert, sie sind halt nicht so Laut wie ich es gerne hätte, ich kann die Bahnansagen gut verstehen wenn diese ertönen
troet64
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Mrz 2018, 15:21

SGTKruemelmonster (Beitrag #25) schrieb:


So ich mische mich auch mal ein,

ich suche auch für meine DT 770 250Ohm einen passenden KHV der auch Laut genug ist.
Gestern habe ich den iFi Nano iDSD LE gekauft, leider ist dieser viel zu leise, mit Android Oreo und dem USB Audio Player Pro oder unter Windows mit dem installierten Treiber.

Ich fange langsam echt an zu verzeiwefeln, zuhause habe ich den etwas betagten Phillips FA920 der rockt die DT 770 locker flockig. aber für unterwegs fehlt da halt was. Ich freue mich auf euer ergebniss vom M2.


Also in der mehr als dürftigen Anleitung stehen zu den Spezifikationen immerhin schon mal, dass die empfohlenen KH-Impedanz 16 - 300 Ohm sein solle, damit fällt der DT 990 sowie der DT 770 voll in den Rahmen rein. Die ersten Tests hat der Junior bereits gefahren und hat direkt verglichen den X1 (Gen.1) in Kombo mit dem A5 gegen den M2s ohne Verstärker. Seine Aussage ist, dass für Ihn der M2s mehr Klarheit / Präsenz zeigen würde und durchaus reichen würde den DT 990 auch ohne Verstärker anzutreiben. Ich selber kann zunächst nur diesen Eindruck weiter geben ohne selber gehört und verglichen zu haben. Das werde ich aber spätestens am WE noch nachholen.


SGTKruemelmonster (Beitrag #25) schrieb:
Edit: wenn er laut genug ist so das man einen Tinnitus bekommt dann würde ich ihn auch Kaufen.


Mal von den üblichen medizinischen Hinweisen zu diesem Thema abgesehen, kann ich zur Lautstärke noch nichts endgültiges sagen. Junior hat empfindliche Ohren und hört eher im mittlerer Lautstärkenbereich und hatte diese glaube ich auf rd 55% aufgedreht. Wie laut es bei 100% ist werde ich dann mal mit meinen ollen Ohren testen und gebe noch Bescheid.
SGTKruemelmonster
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Mrz 2018, 15:34
Ja gut also mein iFi ist auch echt klar und hat einen verdammt geilen Sound nur eben mangelt es an der Lautstärke, im Zug drehe ich gerne soweit auf bis ich weder durchsagen noch weinende Kinder höre, am liebsten bei Basslastiger Elektro Musik das die DT auf den Ohren leicht vibrieren.

Ja sonst klau ihm mal am WE die 990 und den M2 und sag mir ob es wirklich laut ist.
Ich höre z.b. gerne Sabaton und ACDC, bei Sabaton geht de lautstärke klar aber auch da ist meiner Meinung nach Platz nach oben, bei ACDC ist der ton zu leise und bei K.I.Z das ist schon fast lautstärke einer Person die ein wenig lauter redet, ohne die geschlossene Bauweise der DT770 würde ich warscheinlich noch weniger hören


[Beitrag von SGTKruemelmonster am 14. Mrz 2018, 16:34 bearbeitet]
troet64
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 14. Mrz 2018, 17:15

SGTKruemelmonster (Beitrag #29) schrieb:

Ja sonst klau ihm mal am WE die 990 und den M2 und sag mir ob es wirklich laut ist.


Mache ich .... von ACDC müsste ich auch noch was haben ...
troet64
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Mrz 2018, 10:55
@SGTKruemelmonster:

... gestern mal kurz getestet (allerdings noch ohne ACDC ) und den Player mal voll aufgedreht. Empfindung ist natürlich immer subjektiv: Ich fand es schon recht kräftig, lief ohne zu plärren, mir vom Grundsatz her fürs dauerhafte hören zu laut, aber noch nicht an der Schmerzgrenze.

Wenn Du ungestört von Außengeräuschen Musik hören willst, dann sind meines Erachtens Inears eher richtig, oder wenn Du keine IE's magst KH mit Noisecancelation.
SGTKruemelmonster
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Mrz 2018, 11:02
Mir tun InEars oder OnEars nach kurzer Zeit sehr in/auf den Ohren weh. Hab schon vieles probiert, bis jetzt passten bei OverEar auch nur das Logitech G35, G930, Steelseries Seberia V2 und eben die DT770, das ist eine ziemliche Tortur, mit zu großen Ohren :).

Naja die Geschlossene KH isolieren schon wirklich sehr gut, aber ich mag es halt wenn man tiefen spürt, getreu dem Motto wenn der Subwoofer die Katze inhaliert hat er genug Power


[Beitrag von SGTKruemelmonster am 15. Mrz 2018, 11:02 bearbeitet]
troet64
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Mrz 2018, 12:23

SGTKruemelmonster (Beitrag #32) schrieb:
Mir tun InEars oder OnEars nach kurzer Zeit sehr in/auf den Ohren weh. Hab schon vieles probiert, bis jetzt passten bei OverEar auch nur das Logitech G35, G930, Steelseries Seberia V2 und eben die DT770, das ist eine ziemliche Tortur, mit zu großen Ohren :).

Naja die Geschlossene KH isolieren schon wirklich sehr gut, aber ich mag es halt wenn man tiefen spürt, getreu dem Motto wenn der Subwoofer die Katze inhaliert hat er genug Power


Das ist natürlich blöd ... Am WE werde ich noch mal den A5 (von FiiO) mit an dem M2s hängen und sehen, was der dann an Lautstärke liefert, wenn es Dir hilft. Der A5 hat eine Menge Power. Am FiiO X1 (1.Gen.) geht es schon ziemlich laut.

Melde mich dann nochmal ...
SGTKruemelmonster
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Mrz 2018, 12:29
Wenn ich mein NX1a an den iFi hänge wird es eben auch laut aber Tiefen ? Das sagt sich der iFi "was das?"

Bzw ganz dezent und ich mag Bass auf die Ohren eben sehr

Ja gerne, häng bitte alles einzeln an die 990er, würdest mir sehr bei helfen
troet64
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 17. Mrz 2018, 18:23
So, zum Abschluss noch der versprochene Bericht zum M2s an DT 990. Wie oben ja schon erwähnt steht in der spärlichen Anleitung zumindest, dass die empfohlene Impedanz der KH bis 300 Ohm geht. Das ist zumindest schon mal auf dem Papier gut. Mein Musikgeschmack ist Pop, Vocal, aktuelle Charts, deutsch wie englisch. Hardrock, Punk, Rap und ähnliches ist nicht dabei. Getestet und verglichen habe ich Supertramp Crime of the Century in Highres (192/24) und Whitney Houston (48/24).
Ich habe zunächst den M2s mit dem X1 verglichen, wobei ich der Meinung bin, dass im direkten Vergleich der M2s noch ein bisschen präziser klingt. Bei beiden ist die Lautstärke in Ordnung, wobei der M2s hier aus meiner Sicht noch einen tacken besser ist. Die Lautstärke ist bei voll aufgedreht laut, aber nicht an der Schmerzgrenze, für meinen Gebrauch mehr als ausreichend, für meinen Sohn übrigens auch.

Danach habe ich den A5 nochmal dazwischengeschaltet und bin (subjektiv) der Meinung, dass sich hier ausser noch mehr Lautstärke, nicht viel tut. wer Bassboost liebt, der wird hier bedient. Mein Fall ist es nicht, weil der Rest dann auch etwas dumpfer wirkt und insbesondere die Höhe "matschig" werden. Eine Verbesserung der Klangeigenschaften konnte ich nicht wirklich hören und ich habe mehrfach gewechselt.

Fazit für mich: Der Shanling M2s in Kombination mit den DT990 ist ein gutes Duett für Leute, die gerne Musik genießen wollen und keine Lautstärke an der Schmerzgrenze benötigen. Einen wesentlichen Mehrwert den A5 dazwischen zu schalten, sehe ich nicht. Der Shanling M2s ist ein kleines handliches Gerät, was gut in der Hand liegt. Die Bedienung ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, aber schnell und intuitiv bedienbar.

Danke nochmal an die Unterstützung von den Profis hier ...
RunWithOne
Inventar
#36 erstellt: 17. Mrz 2018, 21:14
Danke für dein Statement, viel Spaß mit der Combo.
milio
Inventar
#37 erstellt: 17. Mrz 2018, 21:50

troet64 (Beitrag #35) schrieb:
Einen wesentlichen Mehrwert den A5 dazwischen zu schalten, sehe ich nicht.

Danke für Deinen Bericht.
Mir geht es ebenfalls so: wenn der Player schon genug Lautstärke bringt, ist der KHV eigentlich nicht erforderlich. Und wenn der Player Lautstärke-mäßig nicht schon am Anschlag ist, gibt es auch mit KHV keinen Zugewinn in allen möglichen immer wieder mal angeführten Frequenz-Bereichen.

Der A5 bewährt sich bei mir in 3 Situationen:
1) bei Playern mit sehr schwachem Output (z.B. alte iPod Classic) an fordernden Kopfhörern, z.B. AKG K/Q 701
2) wegen des möglichen Bass-Boost-Reglers bei mancher Musik mit Kopfhörern, die im Bass naturgemäß sehr wenig von sich aus bringen, z.B. Beyerdynamic T5p erste Generation
3) wenn ich abends gemütlich noch ein bisschen in meiner Musik rumzappe, und ich dabei auf sehr unterschiedlich laute Abstimmungen der Stücke treffe - da finde ich einen Drehregler gegenüber einer Tastenregelung (wie sie zwar nicht der Shanling, aber viele andere Geräte haben) sehr viel angenehmer

Viel Spaß beim Musikhören.
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