mobiler High-Res Player vs. mobiler DAC + Smartphone

+A -A
Autor
Beitrag
Tubs
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Okt 2021, 15:38
Hallo,

ich suche Hilfe bei der Frage mobiler High-Res Player vs. mobiler DAC + Smartphone in Verbindung mit mittelohmigen Kopfhörern.

Einleitung
Heute höre ich unterwegs mit dem Smartphone in Verbindung mit einem Bluetooth DAC (Fiio BTR5 über LDAC) und kabelgebundenen IEM. Das ist für mich der beste Kompromiss zwischen Klangqualität und Portabilität.

Ziel
Für zu Hause in den eigenen vier Wänden such ich eine weitere Lösung, die

  1. mehr Leistung hat für Kopfhörer zwischen 50 bis 100 Ohm (z. B. Focal Clear).
  2. kabelgebunden für High-Res ohne Verlust wie bei Bluetooth
  3. portable ist um zwischen Wohnzimmer, Terrasse, Bett einfach wechseln zu können
  4. Streaming Dienste unterstützt (z. B. Qobutz, Tidal)


Idee
Meine war es, einen potenten portablen DAC (z. B. iFi iDSD Diablo) an meinem Android Smartphone über USB anzuschließen. Das Problem ist, dass Android in den meisten Fällen (oder ist es immer?) über USB ein Re-sampling zu 48 kHz durchführt, auch dann, wenn der DAC mehr unterstützt. Das kann man mit Lösungen wie "USB Audio Pro" zwar umgehen, ist in meinen Augen dann aber in der Handhabung komplizierter. Auch wenn ich glaube, dass ich den Unterschied zwischen 192 kHz und 48 kHz nicht hören werde, halte ich es technisch für keine gute Lösung die High-Res Aufnahmen erst umzuwandeln bevor sie an den DAC gehen, der die original Daten verarbeiten könnte.

Alternative
Deshalb ist meine Alternative Idee ein portable High-Res Player (z. B. iBasso DX300), der Qobutz und Tidal unterstützt. Damit habe ich die Probleme von oben nicht. Meine Bedenken sind hier, dass es ungewiss ist, wie lange die Streaming-Anbieter gepflegt werden und ob zukünftige neue Streaming-Dienste implementiert werden. Die Geräte setzen meist allesamt auf sehr alte Android Versionen auf. Die Smartphone-Variante ist hier zukunftssicherer.


Habe ich etwas vergessen? Tips oder Erfahrungen, die mir die Grundsatzentscheidung leichter machen?
Allgemeiner68er
Inventar
#2 erstellt: 03. Okt 2021, 16:42

Heute höre ich unterwegs mit dem Smartphone in Verbindung mit einem Bluetooth DAC (Fiio BTR5 über LDAC) und kabelgebundenen IEM. Das ist für mich der beste Kompromiss zwischen Klangqualität und Portabilität.

Das ist nicht einfach nur ein Kompromiß, sondern schon so ziemlich das Ende der Fahnenstange. Was soll denn bei nem sogenannten High-Res-Player besser klingen.
Der BTR5 ist schon mit das beste, was man im mobilen Bereich kriegen kann. Meiner funtzt absolut fehlerfrei und im Vergleich mit meinem Cowon Plenue S kann ich keinen Unterschied feststellen. Auch ein Vergleich mit nem reinen USB-DAC (Fiio K3) ist bis auf das mehr an Power des K3 kein Unterschied festzustellen. Mein BTR5 läuft über mein Mac per aptX und kriegt nur reine Flac-Dateien (alles von CD) zu futtern.
Also behalte deine Kombi...besser geht's kaum.
Allgemeiner68er
Inventar
#3 erstellt: 03. Okt 2021, 16:52

Idee
Meine war es, einen potenten portablen DAC (z. B. iFi iDSD Diablo) an meinem Android Smartphone über USB anzuschließen. Das Problem ist, dass Android in den meisten Fällen (oder ist es immer?) über USB ein Re-sampling zu 48 kHz durchführt, auch dann, wenn der DAC mehr unterstützt. Das kann man mit Lösungen wie "USB Audio Pro" zwar umgehen, ist in meinen Augen dann aber in der Handhabung komplizierter. Auch wenn ich glaube, dass ich den Unterschied zwischen 192 kHz und 48 kHz nicht hören werde, halte ich es technisch für keine gute Lösung die High-Res Aufnahmen erst umzuwandeln bevor sie an den DAC gehen, der die original Daten verarbeiten könnte.


Ich persönlich warte ja noch auf sowas wie den BTR5 mit Airplay. Also im WLAN. Angeblich arbeitet Fiio an sowas.
Tubs
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Okt 2021, 17:04

Allgemeiner68er (Beitrag #2) schrieb:
Also behalte deine Kombi...besser geht's kaum. :prost


Die Kombi behalte ich auch und werde sie auch unterwegs weiter so einsetzen.

Trotz viel Text von mir, bin ich nicht ganz verstanden worden. Zuhause sind mir meine IEM zu unbequem über längere Zeit. Deshalb kaufe ich mir zusätzlich Overear-Kopfhörer. Ich möchte aber keinen stationären KHV und kein stationäres Wiedergabesystem, da ich meinen Hörplatz je nach Situation einfach wechseln können möchte.

Problem 1: Der BTR5 hat für seine Größe viel Leistung, vor allem wenn die Kopfhörer symmetrisch angeschlossen werden. Aber bei "großen" Kopfhörern, kann ihm auch die Puste ausgehen.

Problem 2: Der BTR5 kann zwar High-Res bis 96 kHz empfangen. Über LDAC findet eine verlustbehaftete Komprimierung statt. Über USB und ein Android-Smartphone findet hier aber ein re-sampling auf 48 kHz statt. Und wenn ich High-Res Material habe (Tidal, Qobitz), dann möchte ich das auch so unverändert zum DAC schicken können.


[Beitrag von Tubs am 03. Okt 2021, 17:12 bearbeitet]
Tubs
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Okt 2021, 17:25

Allgemeiner68er (Beitrag #2) schrieb:

Heute höre ich unterwegs mit dem Smartphone in Verbindung mit einem Bluetooth DAC (Fiio BTR5 über LDAC) und kabelgebundenen IEM. Das ist für mich der beste Kompromiss zwischen Klangqualität und Portabilität.

Das ist nicht einfach nur ein Kompromiß, sondern schon so ziemlich das Ende der Fahnenstange. Was soll denn bei nem sogenannten High-Res-Player besser klingen.


Mit Kompromiss war mein Fokus auf "Portabilität". In True-Wireless-Ear Buds z. B. sehe ich den schlechtesten Kompromiss, mehr Portabilität mit viel mehr Nachteilen an anderer Stelle. Meine BTR5 + Kabel-IEM gibt mir die beste Klangqualität bei für mich ausreichend. Portabilität.
Allgemeiner68er
Inventar
#6 erstellt: 03. Okt 2021, 17:26

Problem 2: Der BTR5 kann zwar High-Res bis 96 kHz empfangen. Über ein Android-Smartphone findet hier aber ein re-sampling auf 48 kHz statt. Und wenn ich High-Res Material habe (Tidal, Qobitz), dann möchte ich das auch so unverändert zum DAC schicken können.

Ich würde mich nicht zu sehr auf die Sampling Rate versteifen. Das ist nix, was man hören kann. Aber ich geb die dahingehend recht, daß man versuchen sollte die Datei unverändert zu lassen. Da ich mich im Android-Universum nicht auskenne, kann ich dir nicht groß weiterhelfen.
burki111
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Okt 2021, 17:41
Für mobil daheim benutze ich den A&K SP2000, da dieser durchaus auch "normal leistungsbedürftige" KHs (der Focal Clear MG ist allerdings auch mit relativ wenig Aufwand antreibbar) bedienen kann.
Einen Fiio BTR5 besitze ich übrigens auch und der Unterschied zum A&K ist für mich deutlich zu hören...
Wenn du primär streamen (Qobuz oder Tidal) magst, dann solltest du aber bedenken, dass viele DAPs bzgl. WLAN-Leistung einem Handy deutlich unterlegen sind und auch die Integration der Streamclients nicht immer optimal ist.
Tubs
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Okt 2021, 21:13

burki111 (Beitrag #7) schrieb:
Wenn du primär streamen (Qobuz oder Tidal) magst, dann solltest du aber bedenken, dass viele DAPs bzgl. WLAN-Leistung einem Handy deutlich unterlegen sind und auch die Integration der Streamclients nicht immer optimal ist.


Genau das sind meine Bedenken, warum ich zu der Lösung Smartphone + DAC tendiere. Zurzeit höre ich überwiegend Streaming. Unterwegs dann vorher über WLAN offline verfügbar gemachte Playlists. Mir fehlt das Vertrauen in die Langlebigkeit eines DAP, um auch in ein paar Jahren noch die aktuellen Versionen der Streaming Anbieter zu unterstützen. Aber deshalb frage ich um hier auch andere Meinungen zu hören.
Allgemeiner68er
Inventar
#9 erstellt: 03. Okt 2021, 21:22
Dann nimm doch einfach statt dem BTR5 einen mit mehr Power und bleib bei der Bluetooth-Variante.
lanturlu
Stammgast
#10 erstellt: 04. Okt 2021, 03:11

Tubs (Beitrag #1) schrieb:


Idee
Meine war es, einen potenten portablen DAC (z. B. iFi iDSD Diablo) an meinem Android Smartphone über USB anzuschließen. Das Problem ist, dass Android in den meisten Fällen (oder ist es immer?) über USB ein Re-sampling zu 48 kHz durchführt, auch dann, wenn der DAC mehr unterstützt. Das kann man mit Lösungen wie "USB Audio Pro" zwar umgehen, ist in meinen Augen dann aber in der Handhabung komplizierter. Auch wenn ich glaube, dass ich den Unterschied zwischen 192 kHz und 48 kHz nicht hören werde, halte ich es technisch für keine gute Lösung die High-Res Aufnahmen erst umzuwandeln bevor sie an den DAC gehen, der die original Daten verarbeiten könnte.
.....

Habe ich etwas vergessen? Tips oder Erfahrungen, die mir die Grundsatzentscheidung leichter machen?

Bei angeschlossenen DACs werden die aktuellen Android-Smartphones wahrscheinlich eher alles mit einer konstanten Rate von 96 oder 192 kHz ausgeben. Die 48 kHz sind aber immer noch ein echtes Problem bei der Ausgabe über den eingebauten Kopfhörer-Ausgang im Telefon oder bei Android-basierten Geräten für Zuhause wie z.B. Fire TV Sticks etc.
Hast du den USB Audio Player Pro denn schon ausprobiert? Link zur kostenlosen Trial-Version
Der ist eben genau für die bit-genaue Ausgabe gemacht. (Bit-Perfekt Option für USB-Ausgabe aktivieren)
Du kannst die App ja bereits mit dem Fiio BTR5 testen, der wohl auch per USB angeschlossen werden kann.
In Tidal und Qobuz kann man sich in UAPP einloggen und die Bedienung ist in Ordnung. Lokale Dateien können in Playlisten mit Streaminginhalten gemischt werden. Offline-Wiedergabe von Streaming-Inhalten ist nicht möglich, aber dir geht es ja vor allem um die Wiedergabe zuhause.

Tidal unterstützt seit ein paar Monaten auch die exklusive Ausgabe über angeschlossene USB-DACs. In dem Fall hätte man dann auch Offline-Wiedergabe und kann die Original-App verwenden. Das geht allerdings nicht mit jedem DAC. Mit MQA-fähigen DACs wie mit ES9281 Chip wie Hiby FC3. Earman Sparrow, THX Onyx etc. sollte es keine Probleme geben. Bei iFi-Modellen hat es am Anfang wohl noch gehakt, aber das sollte inzwischen auch geklärt sein. Ob Tidal im exklusiven Modus auch nicht MQA-fähige DACs unterstützen möchte, ist noch unklar. Gehen wir also erstmal davon aus, dass sie das nicht wollen. Du kannst es ja für den BTR5 ausprobieren.

In der Praxis stelle ich fest, dass die Tidal App bei mir zu lange braucht, den Hiby FC3 zu erkennen und ihn einzurichten. Mit UAPP geht das deutlich schneller.
Qobuz, Amazon Music. Spotify usw. bieten in ihren Android-Apps keine exklusive bzw. bitgenaue Ausgabe an USB-DACs an.

Andere Apps, die einen exklusiven Zugriff auf angeschlossene DACs haben, sind die Hiby Music App (finde ich nicht so toll, aber neuerdings auch mit Tidal und MQA-Unterstützung), Onkyo HF Player und vor allem der Neutron Music Player. Eine selten genutzte Besonderheit beim Onkyo und Neutron Player stellt die PCM to DSD Konvertierung dar. Der Nutzen ist umstritten, aber subjektiv habe ich den Eindruck, dass bei Verwendung des Hiby FC3, des Zorloo Ztella und des iBasso DC03 die Musik "deutlicher" und "besser räumlich gestaffelt" klingt, wenn ich die "all to DSD"-Funktion aktiviere. Schließe ich die gleichen DACs dagegen an den PC an und nutze die DSD-Upsamling Funktionen von Audirvana oder eines Foobar2000-Plugins, stelle ich diesen Vorteil nicht fest. Vielleicht spielt die Stromversorgung am USB-Port des Smartphones ein Rolle, die sich im DSD-Modus nicht so auswirkt.. Ich bin dem noch nicht genauer nachgegangen.
Wer mag, kann das ja mal ausprobieren. Das geht allerdings nur mit einem starken Prozessor, wie er in aktuellen Smartphones eingebaut ist. Reine Abspielgeräte sind damit eher überfordert. Onkyo HF und Neutron bieten jeweils die Konvertierung zu DSD128 an. Fiio DAPs mit "All to DSD" konvertieren wohl nur zu DSD64 und sollen dabei heiß werden.

Da der Neutron-Player auch eine UPnP-Renderer Funktion anbietet, die man aktivieren kann, ist es auch möglich, Musik von Tidal oder Qobuz, die man in der BubbleUPnP oder mconnect Player App aufruft, live an den Neutron Player zu leiten und die dortigen DSP- und Equalizer-Funktionen zu nutzen, bzw. die Konvertierung zu DSD vorzunehmen. Eine nette Spielerei, aber auch nicht völlig alltagstauglich.

Etwas verrückte externe DACs mit MQA-Unterstützung sind die Hidizs DH80 und DH80s. Diese enthalten einen eigenen Akku und können auf "kreative" Weise an das Smartphone gesteckt bzw. per Magnet verbunden werden. Video eines irritierten DH80s Testers

Ich bin im Moment noch mit dem Hiby FC3 zufrieden. Das wechselbare Kabel gefällt mir und die Lautstärkeregelung am DAC funktioniert im Alltag gut. Ich betreibe ihn meist mit einem Koss KSC75, aber auch mit einem AKG K702. Letzterer ist trotz 62 Ohm Impedanz etwas anspruchsvoller. Er klingt besser, wenn der Hiby FC3 in den High Impedance Mode geschaltet wird. Der wird leider erst ab 150 Ohm automatisch aktivert. Ich schließe daher zuerst ein kurzes Adapterkabel von 3,5 auf 6,3 mm Klinke an den DAC an, verbinde ihn mit dem Smartphone und stecke erst dann den aufgeschraubten 6.3 mm Stecker des K702 in das erwähnte Adapterkabel.
Ein DAC, der einen nicht bei vermeintlich niedrigen Impedanzen bevormundet, wäre natürlich praktischer.
Tubs
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Okt 2021, 20:44

lanturlu (Beitrag #10) schrieb:
Hast du den USB Audio Player Pro denn schon ausprobiert?


Ja, siehe mein original Posting ganz oben.

Vielen Dank für die ausführlich Antwort. Im Prinzip stellst du genau die beiden Möglichkeiten, wie ich sie oben gezeigt habe, mit mehr Details und Beispielen gegenüber:

  1. DAC mit "Frickellösung" oder Kompatibilitätsproblemen an Smartphone aber guter App Integration
  2. DAP mit guter DAC Integration aber Unsicherheit und Einschränkungen aus App-Seite.

Das ist mein Dilemma. Womit fahre ich mittelfristig besser?


Tidal unterstützt seit ein paar Monaten auch die exklusive Ausgabe über angeschlossene USB-DACs.


Das ist schon mal gut zu hören. Jetzt muss Qobutz dem noch folgen. Das ist aktuell mein Favorit und genutzter Dienst.
touri22
Stammgast
#12 erstellt: 05. Okt 2021, 10:56

DAC mit "Frickellösung" oder Kompatibilitätsproblemen an Smartphone aber guter App Integration


Sorry, vielleicht verstehe ich die „Frickelei“ noch nicht oder ich nutze das anders, als hier gefragt oder erwartet, aber ich habe auch den Hiby FC3 im Einsatz, am iPhone oder iPad. Getestet habe ich ihn auch schon am Mac, an einem Auralic Aries Mini und an einem Raspberry als Streamer aufgebaut.

An allen Geräten funktioniert(e) der Hiby sofort und ohne jegliche Frickelei. Bis auf am Raspberry (aber ich habe hier auch nicht ausgiebig geforscht und ausprobiert) gibt er per Tidal App an allen Geräten anstandslos auch MQA aus - somit sollte er also vollumfänglich funktionieren.

Der Hiby treibt bei mir problemlos einen Focal Elear und einen Hifiman Ananda an!

Je nachdem, was gesucht wird und welche Formate wiedergegeben werden sollen, gibt es ähnliche Geräte, die evtl. noch eine höhere Leistung oder andere Feature bieten.

Oder habe ich hier etwas übersehen?

Gruß vom
touri
Tubs
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Okt 2021, 21:01

touri22 (Beitrag #12) schrieb:
Oder habe ich hier etwas übersehen?


Ja. Das Problem liegt bei vielen (oder allen) Android Geräten. Dort findet ein re-sampling auf 24 bitt statt oder nutzt extra Player, die das System umgehen. Kein Problem um lokale Dateien abzuspielen, aber Gefrickel mit Streamingdiensten. Zum DAC noch ein iOS Geraet wäre eine dritte Option und eine theoretische Lösung.


[Beitrag von Tubs am 05. Okt 2021, 21:02 bearbeitet]
touri22
Stammgast
#14 erstellt: 05. Okt 2021, 22:32
Ahhh, sorry. Daher meine Unwissenheit und das Unverständnis!

Dann viel Glück beim weiter Suchen!
lanturlu
Stammgast
#15 erstellt: 07. Okt 2021, 07:42

Tubs (Beitrag #11) schrieb:

lanturlu (Beitrag #10) schrieb:
Hast du den USB Audio Player Pro denn schon ausprobiert?


Ja, siehe mein original Posting ganz oben.

Du hattest eine Lösung "USB Audio Pro" erwähnt. Mir war aber nicht klar, ob du die App selbst ausprobiert hattest oder nur in der Theorie kanntest.
Du betonst immer, dass das eine "Frickellösung" sei. Was genau stört dich an der App?
Vor einigen Monaten habe ich mich im Zusammenhang mit Qobuz vermisst, dass man in UAPP von einem Titel aus nicht, das zugehörige Album oder die Seite des Künstlers aufrufen konnte. Das wurde inzwischen behoben. Seit ca. 2 Wochen steht außerdem die Version 6 zur Verfügung, die in einigen Teilen überarbeitet wurde. Bei der Nutzung von Tidal und Qobuz gibt es keine großen Einschränkungen gegenüber den Original Apps. Es fehlen im Moment bei Qobuz "My weekly Q", was aber im Prinzip noch kommen könnte. Außerdem werden keine Begleittexte und "Credits" angezeigt. Die Wiedergabe- und Verwaltungsfunktionen sind aber in UAPP vorhanden.

Ich kenne mich umgekehrt nicht mit DAPs aus. Sind denn die Original Tidal und Qobuz Apps an die verschiedenen Android-basierten Player angepasst und arbeiten diese alle bit-genau? Es könnte ja sein, dass die Apps nur bestimmte Modelle kennen und bei anderen die Tondaten einfach an das Android-Soundsystem geben. Das ist auf DAPs sicherlich optimiert und wird gut arbeiten. Aber kann es in jedem Fall auch die Bitrate je nach Musikstück wechseln?
Nicht Android-basierte Player haben das Problem nicht, aber dann arbeiten sie mit proprietären Lösungen für die verschiedenen Streamingdienste, die möglicherweise noch "frickeliger" als UAPP sind. Es ist in dem Fall auch nicht sicher, wie lange der Streamingzugang funktioniert. Tidal hat z.B. in den letzten Monaten das Authentifizierungsverfahren geändert. Die App "AK Connect 2.0" hatte dann keinen Zugang mehr zu Tidal, bis es dann doch noch ein Update gab. Vorher blieb diese App jahrelang ohne Update.

Bliebe dann tatsächlich noch ein iOS-Gerät als Ausweg. Ich habe aber öfter gelesen, dass nur das relativ klobige USB3.0 Camera Connection Kit die volle Kompatibilität bietet und einfache Lightning auf USB-C Adapter von Drittanbietern versagen oder von Apple ausgesperrt werden können. Im Falle z.B. des Hiby FC3 mit Lightningkabel direkt vom Hersteller würde ich mir nicht so große Sorgen machen, aber bei No-Name Ware sähe es vielleicht anders aus.
Da der von dir erwähnte iFi Micro iDSD Diablo allerdings einen USB-A Eingang hat, ist er für das Camera Connection Kit optimiert. Falls es also ein ifi DAC sein soll, könntest du mit einem iPhone dein Ziel erreichen. Nachteil dort: kein Speicherkartenschacht...
Tubs
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Okt 2021, 19:59

lanturlu (Beitrag #15) schrieb:
Du hattest eine Lösung "USB Audio Pro" erwähnt. Mir war aber nicht klar, ob du die App selbst ausprobiert hattest oder nur in der Theorie kanntest. Du betonst immer, dass das eine "Frickellösung" sei. Was genau stört dich an der App?


Ich habe UAP ausprobiert. Aber ich gebe zu nicht intensive lang um alle Vor- und Nachteile sauber bewerten zu können. Ich werde der Lösung bei Gelegenheit eine Zweite Chance zum Testen geben.


Ich kenne mich umgekehrt nicht mit DAPs aus.

Ich auch nicht. Wegen diesen Bedenken frage ich hier nach Erfahrung.

Ich tendiere zur DAC Lösung. Wenn es mit Android zu frickelig wird, kann ich immer noch einen Windows Laptop nehmen. Das reicht mir dann an Mobilität.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
mobiler Hi-Res Player gesucht
André009 am 26.01.2022  –  Letzte Antwort am 26.01.2022  –  2 Beiträge
Mobiler (!) DAC (+KHV?) für Smartphone <100 Euro
Speedy_Gonzalez am 21.05.2022  –  Letzte Antwort am 27.05.2022  –  9 Beiträge
Kaufberatung: mobiler DAC/AMP
itchytrigger am 06.02.2013  –  Letzte Antwort am 06.02.2013  –  2 Beiträge
Mobiler Equalizer
Tausendsascha am 20.02.2014  –  Letzte Antwort am 20.02.2014  –  4 Beiträge
Mobiler Mp3 Player
B-Nutzer am 13.12.2020  –  Letzte Antwort am 20.12.2020  –  11 Beiträge
Mobiler Verstärker für Kombination Smartphone und Spotify
Senderson am 22.03.2017  –  Letzte Antwort am 21.04.2017  –  18 Beiträge
Mobiler DAC für zwei Kopfhörer
fax am 17.05.2017  –  Letzte Antwort am 25.05.2017  –  11 Beiträge
Mobiler DAC an Smartphones oder Quad DAC?
DarkSession am 08.07.2017  –  Letzte Antwort am 24.07.2017  –  7 Beiträge
Mobiler Player vs. iPhone 7 über Klinke
Settto am 28.09.2017  –  Letzte Antwort am 01.10.2017  –  21 Beiträge
Mobiler Mp3-Player - i.pod
Mr.BlaBla am 13.01.2005  –  Letzte Antwort am 13.01.2005  –  2 Beiträge
Foren Archiv
2021

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.957

Hersteller in diesem Thread Widget schließen