USB-C auf Klinke Adapter mit DAC

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bomb88
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Okt 2021, 17:07
Hallo zusammen,

ich habe ein neues Google Smartphone, leider ohne Klinke-Buchse.

Daher benötige ich einen Adapter von USB-C auf 3,5 mm Klinke mit einem integrierten DAC.

Könnt ihr mir einen Adapter empfehlen, der auch genügend Leistung besitzt einen hochohmigen Hörer wie einen beyerdynamc DT770 80 Ohm oder die neuen DT700ProX und DT900ProX mit jeweils 48 Ohm betreiben kann. Natürlich sollte der DAC auch möglichst wenig Verzerrung usw. erzeugen.

Habt ihr Erfahrungen mit dem orginalen Google Adapter?

Vielen Dank.
Tubs
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Okt 2021, 10:27

bomb88 (Beitrag #1) schrieb:
Könnt ihr mir einen Adapter empfehlen, der auch genügend Leistung besitzt einen hochohmigen Hörer wie einen beyerdynamc DT770 80 Ohm oder die neuen DT700ProX und DT900ProX mit jeweils 48 Ohm betreiben kann. Natürlich sollte der DAC auch möglichst wenig Verzerrung usw. erzeugen.


Ohne alle Geräte wirklich zu kenne, vermute ich, dass du bei einem passiven Adapter, der seine Energie aus dem Telefon bezieht nicht deine Wünsche erfüllt bekommst.

Bei DAC mit eigener Batterie, die dann entweder über USB oder über Bluetooth verbunden werden, ist der Markt groß. Aber auch hier bringt nicht jedes Gerät die Leistung mit, die dein 80 Ohm DT770 gerne hätte. Marken wie iFi oder FiiO haben hier ein reichliches Sortiment. z. B. FiiO BTR5, iFi GO blue, iFi Hip-DAC2). Ohne eigene Energieversorgung habe ich FiiO KA3 gesehen habe bisher keine Erfahrungsberichte darüber gelesen.

Ohne eine Grundsatzdiskussion zu Klangvorteilen einer symmetrischen Verkabelung oder eines "pseudo-symmetrischen" Verstärkeraufbaus zu starten, ein Hinweis zum Punkt Leistung. Fast alle diese Geräte stellen über den symmetrischen Ausgang (falls vorhanden) ca. die doppelte Verstärkerleistung zur Verfügung. Das kann für deinen Fall sehr nützlich sein, setzt aber voraus, dass deine Kabel am Kopfhörer austauschbar sind. (Beispiel BTR5: symmetrisch 240 mW, single-ended 80 mW)
lanturlu
Stammgast
#3 erstellt: 31. Okt 2021, 23:45
Die genannten Kopfhörer sind nicht unbedingt das, was man unter wirklich hochohmig versteht. Ich betreibe einen AKG K702 (62 Ohm, geringe Empfindlichkeit) an solchen kleinen Dongles und das funktioniert auch, obwohl ich diese Kombination nicht jedem empfehlen würde.
Die neuen Beyerdynamic Modelle mit 48 Ohm werden damit beworben, dass man sie an auch Smartphones betreiben kann. Ein guter DAC/AMP ist hier aber auch sehr zu empfehlen.

Es gibt eine Menge guter Dongles, aber davon sind die meisten in Europa schwer zu bekommen. In letzter Zeit ist das auch nicht besser geworden. Wer in China bestellt, hat die Auswahl.
Ich habe den iBasso DC03 (wird nicht mehr hergestellt) und den Hiby FC3 (inzwischen in D für 79€ erhältlich, Link, keine Ahnung wie gut der Händler ist),
Der iBasso DC03 hat zwei CS43131 Chips, der Hiby FC3 einen ES9281pro Chip mit MQA-Rendering Funktion, die aber nur für Tidal-Nutzer eine Rolle spielt. Beim Hiby kann man die Lautstärke nur über die Wippe am DAC regeln und nicht per Software. Bei Nutzung am Smartphone empfinde ich das sogar als Vorteil. Wenn ich ihn an den PC anschließe, ist das aber ungewohnt.

Mein Geheimtipp für Einsteiger war lange der Xtrempro X1, der technisch eine Kopie des alten Dragonfly V1.2 ist und bei Ebay für 25€ angeboten wurde. Der ist aber jetzt auch ausverkauft.

Wahrscheinlich sind einige der günstigen Dongles auch ganz in Ordnung, aber da würde ich schauen, welche Chips verbaut sind. Testberichte kann man auf Audiosciencereview finden.
Eine große subjektive Übersicht über die verschiedensten Dongles findet man unter https://andyaudiovault.com/100-dongles-battle-royale/.

Mit symmetrischen Anschlüssen habe ich keine Erfahrung. Der DT770 hat ein fest angeschlossenes Kabel und bei den beiden neuen wird ein 3poliger Mini-XLR Anschluss verwendet, der sich meines Wissens nicht für symmetrischen Betrieb eignet.
Der Fiio KA3 klingt in der Beschreibung sehr gut. Ein ähnliches Modell wären z.B. der Shanling UA2 und der Hidizs S9 Pro.

Bei Anschluss eines USB-DACs an ein Android-Gerät ist eine passende App wie der USB Audio Player Pro oder der Neutron Music Player sehr sinnvoll. Es geht auch ohne diese Apps, aber dann laufen die Tondaten durch das Android Soundsystem und werden mit einer festen Rate ausgegeben.


[Beitrag von lanturlu am 31. Okt 2021, 23:47 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2021, 12:44
Symmetrisch geht mit den Beyern so nicht.

Die Hidizs S8 Messung sollen gut sein... Der S9 wohl auch...
aairfccha
Stammgast
#5 erstellt: 01. Nov 2021, 13:32
Der Adapter von Apple scheint auch ganz gut zu sein, funktioniert aber wohl nicht an jedem Android Smartphone richtig und stößt bei wirklich hochohmigen Kopfhörern an seine Grenzen.

https://www.audiosci...phone-adapters.5541/


[Beitrag von aairfccha am 01. Nov 2021, 13:32 bearbeitet]
Tubs
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Nov 2021, 21:45

aairfccha (Beitrag #5) schrieb:
Der Adapter von Apple scheint auch ganz gut zu sein, funktioniert aber wohl nicht an jedem Android Smartphone richtig und stößt bei wirklich hochohmigen Kopfhörern an seine Grenzen.


Hier müssen wir aber zwei Dinge unterscheiden:

  1. USB-C als digitale Schnittstelle mit externem DAC/KHV
  2. USB-C im Alternative Mode, bei dem das analoge Signal vom DAC und KHV im Telefon direkt zum Kopfhörer gehen

Im zweiten Fall ist der Adapter nix anderes als ein Dummes Kabel und der Ton kommt von Mobiltelefon selber.
lanturlu
Stammgast
#7 erstellt: 01. Nov 2021, 21:59
Das stimmt, dieser Unterschied ist sehr wichtig. Er betrifft aber vor allem einzelne Android Modelle, die eine analoge Tonausgabe über den USB-C Anschluss anbieten. Das macht das Weglassen des 3,5mm Anschlusses noch absurder als es ohnehin schon ist. Für diese Geräte gibt es diese einfachen passiven Adapter.

Der Apple Adapter enthält aber einen eigenständigen DAC/AMP Chip. Hier hat jemand das Teil mal auseinander genommen und einen 46L06-CWZR Chip von Cirrus Logic gefunden.
lost_dj
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Nov 2021, 09:29
hast du dir mal den dd Hifi TC35B angeschaut?
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