Aufnahme im Probenraum - ECM-ZS90 ?

Hallo Hifi-Forum, ich bin der Neue ...

So, das war der obligatorische blöde Spruch zur Einführung, nun zur Sache:

Habe mir vor etwa 1 1/2 Jahren einen GMini120 mit eingebautem Mikro und LineIn zugelegt, um im Probenraum ohne großen Aufwand (2 Mikros, Mischpult, Tapedeck) mitschneiden zu können zwecks späterer musikalischer Auswertung. Das ist dann leider in die Hose gegangen, weil der Mikropegel nicht absenkbar ist, die automatische Aussteuerung ist nicht in der Lage, den Pegel weit genug runterzuziehen. Ergebnis: Gnadenlos Übersteuerte Aufnahmen, große Enttäuschung, mein "neues Spielzeug" konnte genau das nicht, wofür ich es gekauft hatte.

Also weiter gesucht: Fündig geworden wieder bei Archos: Hier gibt´s für entschieden zu viel Geld ein Stereo-Ansteckmikro (dyn.) und einen kleinen Vorverstärker. Keine Zeit zum Selberbasteln, also zugeschlagen. Ergebnis: Dieses Mikro ist anscheinend auch sehr empfindlich, jedenfalls klingt das ganze zwar besser als mit dem eingebauten Mikro, aber immer noch unbrauchbar, weil auch übersteuert. Ach ja, wir spielen nicht wirklich laut (Jazz), um dieser Frage gleich vorzubeugen, ich brauche wirklich nicht laut auf die Bassdrum zu treten, und schon fängt´s im Bass an zu blubbern.
Habe nun woanders gelesen (ich gestehe: es war bei am az on), daß dieser primitive Mikro-Verstärker mit anständigen Mikros gar nicht schlecht sein soll, und hier ist mein Ansatz:

Ich suche immer noch etwas, was ich einfach irgendwo in den Raum stellen/hängen/legen kann und kein Netzkabel braucht (Batteriebetrieb). Bin dann tatsächlich fündig geworden, und zwar mit oben erwähntem ZS90. Da es nicht wirklich billig (wenn auch nicht wirklich teuer) ist, würden mich Erfahrungsberichte interessieren: Wer setzt dieses Mikro ein? Ist es als Stereomikro sein Geld wert? Oder tut´s ein billiges Vivanco (bin irgendwie voreingenommen gegen Vivanco, ist so wie Hama) auch? Ich suche den Kompromiß zwischen Aufwand/Geld und Klang. Wenn ich gute Aufnahmen machen will, leihe ich mir Kondensatoren und hänge sie ans Pult. Wenn ich diesen Aufwand nicht betreiben will, kann ich aich nicht den genialen Klang erwarten, aber es wäre schön, wenn es was gäbe, was nicht ganz so schrottig klingt, daß es einem das Zuhören sofort verleidet.

So ein langer Post, ich hoffe, ich konnte halbwegs rüberbringen, worum es mir geht (die kostenlose, eierlegende WollMilchSau *g*).

Dank für alle Anregungen,

ErWe