MP3-Player + In Ears für ca, 300 €

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FOX-MDM
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jul 2010, 12:05
Hallo an alle.

Ich suche einen neuen MP3_Player und In ears um in Ruhe viele Musikrichtungen (Pop, Rock, Softpop wie Xavier Naidoo etc.) zu hören. Wichtig ist an erster Stelle der Klang.

Wenn man auch Videos schauen könnte, wäre dies gut, aber Klang ist wichtiger.

Was ist besser, einen guten Player (Samsung YP-M1, IPod Touch, Cowon o.ä.) mit den SHE 9850 o.ä. zu kaufen, oder bspw. einen Sansa Fuze (clip+) o.ä. mit UE SuperFi 5 pro oder vergleichbaren zu nehmen.

Mein Limit liegt bei ca. 300 Euro.

Was hättet ihr für Vorschläge? Ich nehme jeden Rat gerne an
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Jul 2010, 14:49
Hallo,

bei letzterer Kombination (Fuze oder Clip+ mit Super.fi 5 Pro) bist du klanglich klar im Vorteil. Der SHE9850 ist zwar recht gut für sein Geld, aber in der Bis-300-Euro-Klasse gibt es so unendlich viel besseres. Mit dem SHE9850 nützt auch ein guter Player nichts.

Daher würde meine Empfehlung auch in diese Richtung gehen.
Meine Empfehlung A: ein Sansa Fuze mit UE super.fi 5 pro.

Empfehlung B: ist klanglich noch etwas besser, allerdings überschreitet es das Budget von 300 Euro knapp:
Ein Samsung YP P3 (der ist klanglich nochmal soweit besser als der Sansa Fuze, daß es sich mit wirklich guten Hörern lohnt), und dazu ein Shure SE420. Das gibt's (ich hab bei preissuchmaschine.de gesucht) momentan beides am günstigsten bei pixmania.de. So fallen nur einmal Versandkosten an. (118 Euro für den Player und 189 Euro für die Hörer; macht zusammen 307 Euro.)

Mit Empfehlung B könntest du dann sogar auch Videos schauen.

Mit Empfehlung B hättest du einen Player mit einem sehr guten Klang, und auch noch einen sehr guten Hörer. Beim Player würde es halt nur für die 8 GB Version reichen, das ist dann halt der Kompromiss den man bei 300 Euro machen muß.

Viele Grüße,
Markus

Nachtrag: wenn du noch gewillt bist, bis 340 Euro zu gehen....

Da du selbst den super.fi 5 pro erwähnt hast, stehst du vielleicht auf leicht gesoundeten Klang (der super.fi 5 pro hat betonte Bässe und Höhen). Der von mir empfohlene SE420 ist zwar technisch besser (Auflösung, Präzision), allerdings neutral abgestimmt (keine Betonung von irgendwelchen Frequenzen).

Als "Zwischending" zwischen diesen beiden gibt's den UE triple.fi 10. Das ist ein Drei-Wege-Hörer (die anderen beiden sind Zwei-Wege-Hörer), dessen Auflösung usw nochmal besser ist als die des SE420, aber er hat (wenn auch leicht abgemildert) diese Bass- und Höhenbetonung.

Den triple.fi 10 gibt's momentan für 208 Euro bei www.mp3player.de. Dort würde es auch den Samsung YP P3 geben; da wärst du bei 338 Euro, plus einmal Versandkosten.


[Beitrag von Bad_Robot am 14. Jul 2010, 15:00 bearbeitet]
FOX-MDM
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Jul 2010, 15:51
Hallo Bad Robot,

danke für deine Antwort.

Ja, du hast recht, ich stehe auf leicht gesoundeten Klang. Man muss sich ja nicht dafür schämen, dass es ein wenig bassreich sein darf Aber nicht übertrieben.
Bspw. Eric Clapton sollte man in allen Facetten genießen können, ohne vom Bass erschlagen zu werden. Mein Musikbereich ist leider sehr umfassend, wobei ich Pop und Rock gern bassbetont höre. Aber "weichere" Stücke sollten in allen Bereichen auch gut aufgelöst werden.

Die triple hatte ich auch schon angesehen. Ich bin der Ansicht, dass Gutes auch gutes Geld kosten darf. Es muss es nur wert sein. Lieber investiere ich jetzt ein wenig mehr Geld, als später ins Zweifeln zu kommen, ob man nicht doch vielleicht und evt....

Soll heißen, wenn es ein weinig mehr als 300 € sind, hätte ich auch kein Problem.

Der P3 scheint in der Tat ein sehr guter Player zu sein. Was mich ein klein wenig stört, wären nur 8GB ohne Erweiterungsmöglichkeit. Obwohl diese ausreichen könnten.

Für weitere Meinungen bin ich gern offen.
ultrasound
Inventar
#4 erstellt: 14. Jul 2010, 16:10

FOX-MDM schrieb:

Für weitere Meinungen bin ich gern offen.


Meine Meinung: Bad Robot hat dich super beraten. Hat noch nach deinen Vorlieben gefragt und dir ein super Kombination aus Player und Hörer genannt. Wenn du dir das holst kann ich mir gar nicht vorstellen das du unzufrieden sein wirst. Je nach Erfahrung schwebst du damit vllt. sogar im Audiohimmel.

Die einzige Alternative die noch passen würde wäre einen Meizu M6 SL als Player, denn wirst du aber sehr wahrscheinlich nicht mehr finden und das könnte dann auch nochmal etwas teurer werden (da du zwangsweise zweimal Versandkosten zahlen musst, höchstwahrscheinlich sogar für einen Import).

-> würde mich an den Vorschlag von Bad Robot halten.
XphX
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jul 2010, 16:14
Also der Fuze lässt sich erweitern, der wurde schon erwähnt. Damit hast du dann immer noch 200-250 Euro für die Inears übrig... Hier findest du alle gängigen Inears ausführlich beschrieben.
FOX-MDM
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jul 2010, 16:41
Hallo, ich weiß, dass Bad Robot eine sehr gute Beratung gegeben hat. Danke nochmal.

Leider komme ich immer mehr auf die Idee, dass die Triple die idealen Hörer wären. Leider, weil der Preis natürlich auch gut ist. Aber solange meine Freundin in diesem Forum nicht mitliest, geht das schon

Ist der P3 denn tatsächlich besser, als der Fuze? Wenn dem so ist, investiere ich lieber jetzt ein wenig mehr. Oder gibts zum P3 noch Alternativen?
H4pPY
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jul 2010, 16:46
Hi ,

also ich hab letzte Woche die Shure SE 115 bekommen.
Habe schon mittlerweile ca. 30h mit denen gehört und bin voll begeistert vom Sound der Shure SE 115 .

Sehr starker Bass, ist aber genau richtig für mein geschmack (House/Trance , aber auch Pop/Rock und Live Konzerte) .
Sound kommt klar rüber (Mitten und Höhen), kein verzerren oder so .
Musik bsp. : Bongos , Hihats , Snare , Effekte mit dem richtigen Bass - einfach unglaublich wie sich das anhört.
Bekomme das grinsen nicht mehr weg ( ) .



Das ganze an nem Sony NWZ e443 (4GB) den ich dir ebenfalls empfehlen kann .
4 soundmodi ( Heavy , Pop , Jazz , Speziel ) dazu noch 2 benutzerdefierte Einstellungen für den eigenen geschmack
(Reglereinstellungbereich von 0.4 khz - 16khz , von -3 bis plus 3 )und Bass Einstellung von 0 - 3 .

Selbst wenn ich alles auf High einstelle , hört sich das gut an , also kein verzerren .

Übrigens , die Shure hat mir Bad Robot empfohlen !!

kannst ihm also ruhig vertrauen ...

Gruss Ante
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Jul 2010, 16:53

FOX-MDM schrieb:

Ist der P3 denn tatsächlich besser, als der Fuze?


Ich finde, ja (ich hab' beide). Wobei die Klangqualität des Fuze auch schon sehr gut ist. Aber der YP P3 holt noch mal das letzte Prozentchen mehr heraus. Gerade mit sehr guten Hörern macht das meiner Meinung nach schon Sinn. Außerdem ist beim YP P3 das Display (z.B. zum Video schauen) größer als beim Fuze.

Viele Grüße,
Markus
pecus86
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jul 2010, 18:58
Kannst du vielleicht bei Lust und Laune mal nen RMAA-Test vom P3 mit nem beliebigen Mehrtreiber-In-Ear machen? Vom P3 lässt sich über Google leider nichts auftreiben.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Jul 2010, 19:01

pecus86 schrieb:
Kannst du vielleicht bei Lust und Laune mal nen RMAA-Test vom P3 mit nem beliebigen Mehrtreiber-In-Ear machen? Vom P3 lässt sich über Google leider nichts auftreiben.


Gibt's irgendwo 'ne Anleitung wie man sowas macht und was man dafür braucht? Ich hab' mich damit noch nie beschäftigt.

Viele Grüße,
Markus
XphX
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Jul 2010, 21:14
Der Samsung ist aber zehnmal so teuer wie der Fuze, da bleibt ja dann nicht mehr soviel für die Hörer...
ultrasound
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2010, 21:23
Wo gibts denn den Fuze für 12,90€?


[Beitrag von ultrasound am 14. Jul 2010, 21:23 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jul 2010, 21:25

XphX schrieb:
Der Samsung ist aber zehnmal so teuer wie der Fuze, da bleibt ja dann nicht mehr soviel für die Hörer...


Die 8GB Variante vom Samsung ist mittlerweile erschreckend günstig.

Viele Grüße,
Markus
XphX
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Jul 2010, 22:31

Bad_Robot schrieb:
Die 8GB Variante vom Samsung ist mittlerweile erschreckend günstig

Hm, ich seh ihn nur um 160 bei Amazon.


ultrasound schrieb:
Wo gibts denn den Fuze für 12,90€?

Ups, da hab ich mich wohl etwas verschätzt
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jul 2010, 22:34

XphX schrieb:

Bad_Robot schrieb:
Die 8GB Variante vom Samsung ist mittlerweile erschreckend günstig

Hm, ich seh ihn nur um 160 bei Amazon.


118 bei Pixmania, und 129 bei mp3-player.de.

Viele Grüße,
Markus
Intraaural
Inventar
#16 erstellt: 14. Jul 2010, 22:58

Bad_Robot schrieb:

pecus86 schrieb:
Kannst du vielleicht bei Lust und Laune mal nen RMAA-Test vom P3 mit nem beliebigen Mehrtreiber-In-Ear machen? Vom P3 lässt sich über Google leider nichts auftreiben.


Gibt's irgendwo 'ne Anleitung wie man sowas macht und was man dafür braucht? Ich hab' mich damit noch nie beschäftigt.

Viele Grüße,
Markus

Wenn es mit RMAA sein soll:

1) RMAA
2) Y-Klinkenadapter (1 Stecker, 2 Buchsen)
3) brauchbare (einigermaßen lineare) Soundkarte im PC
4) MP3-Player
5) KH
6) Klinken-Cinch-Kabel bzw. Klinkenkabel, je nach Soundkarten-Buchsen

- RMAA (1) runterladen und installieren
- In RMAA die gewünschten Sachen zum Testen markieren und dann von RMAA das Testfile erstellen lassen.
- Das Testfile auf den MP3-Player (4) kopieren
- Den MP3-Player mit dem Stecker des 3,5mm Y-Klinken-Adapters (2) verbinden, in dessen Buchsen dann die KH (In-Ears) (5) und das Kabel (6) zur Soundkarte (3) stecken.
- RMAA in den Aufnahme-Modus versetzen und starten
- Testfile auf dem MP3-Player starten
- Warten bis das File zu Ende ist und die RMAA-Aufnahme stoppen (den KH NICHT(!!!) auf-/einsetzen während der Messung, einige der Test-Signale sind nicht Trommelfell-geeignet....)
- RMAA alles analysieren lassen und hoffen, dass etwas Brauchbares bei rauskommt....


Die Lautstärke muss hoch genug sein, damit RMAA noch etwas erkennen kann. Vollgas empfiehlt sich zumindest gefühlsmäßig auch nicht, wenn man seine In-Ears liebt. Rechtecksignale mit 120 dB sind nicht für alle Treiber lebensdauerfördernd....
(Meine triple.fi haben es trotzdem überlebt)


Den Y-Adapter benötigt man, damit der Ausgang des MP3-Players auch eine im Alltag vorkommende Impedanz/Last vorfindet. Die Soundkarteneingänge liegen ja mindestens im 4-stelligen Bereich und nicht bei 16 oder 32 Ohm, verfälschen/verschönern somit das Ergebnis, würde man mit der Soundkarte alleine messen.

Für "schöne Kurven" nimmt man einen Billig-Earbud als (dynamische) Last. Wenn man den Alltag sehen möchte, dann seinen Multi-BA-Treiber In-Ear. Die unterschieden sich durchaus erheblich.

Soweit in Kürze der Überblick. Gibt noch genügend Fallstricke beim Ausprobieren, ich finde RMAA schlecht dokumentiert, aber probier Dein Glück.


[Beitrag von Intraaural am 14. Jul 2010, 23:04 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Jul 2010, 23:22
Klasse, vielen Dank.
pecus86 hat mir auch schon 'ne PM mit Anleitungen geschickt. Das werd' ich bei nächster Gelegenheit mal durchprobieren.

Viele Grüße,
Markus
FOX-MDM
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Jul 2010, 09:55
Ich bedanke mich erstmal bei allen.

Ich habe nun bestellt, wobei mir das Glück hilfreich war. Meine Freundin möchte nun auch einen MP3-Player. Nun habe ich einen Sansa Fuze mit den UE Triple 10 bestellt

Ich kann jetzt noch auf einen anderen Player sparen und höre erstmal diese Combo. Später kauft mir meine Freundin dann den Sansa ab (natürlich mit Nachlass, ich bin ja nicht gemein )

Falls jemand eine Idee hat, welcher Player perfekt zum Triple passt, bitte posten. Hab jetzt Zeit zu sparen. In zwei Monaten könnte es dann vielleicht ein Samsung YP-M1 oder P3 sein, oder ein Cowon oder oder... Was meint ihr, welcher der ideale Signalgeber für die Triple ist? Ein Ipod Touch wohl nicht.
ultrasound
Inventar
#19 erstellt: 15. Jul 2010, 10:07
YP P3 passt schon super. Kannst ja auf den größeren Speicher sparen.
FOX-MDM
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Jul 2010, 16:14
So, nun ist er da. Der Sansa Fuze im Paket mit den Triple.

Möchte nach ca. 1 h hören einen kurzen Bericht abgeben.

Zunächst habe ich den Fuze mit Original Hörern probiert. Ich erlebte keine Enttäuschung, weil ich mit diesem Klang rechnete. Also ganz schnell weg damit. Sie sind höchstens dazu zu gebrauchen, um ein Hörbuch wegen Langerweile zu hören. Mehr aber auch nicht.

Weil ich viel über die Triple in den letzten Tagen gelesen habe, nahm ich gleich die Schaumstoffaufsätze. Die Triple sind meine ersten In ears. Also war dies nicht so leicht. Und so kam zunächst eine Enttäuschung. Das sollen die hoch gelobten Triple sein??? Auflösung und Brillianz waren schön, aber untenrum fehlte mir viel. (Gut ich habe bisher nur am Receiver (Denon 2808) die Denon AH D2000 gehört, die sind schon basslastig) Aber bei den Triple fehlte mir zu viel im Bassbereich, als dass dies normal ist. Also probierte ich immer wieder die In ears anders einzusetzen. Als dies (nach wenigen Versuchen schon) gelang, kam dann der Wow Effekt. Nicht schlecht für die Winzlinge. Rundum sehr schön anzuhören. Vielleicht noch ein wenig sauberer als die Denon D2000. Mehr kann ich jetzt noch nicht sagen. Erstmal sollen sich die Triple einspielen und ich werde verschiedene Musik durchhören.

Zur Zeit bin ich sehr zufrieden mit dem Kauf. Wenn sich dieser Eindruck weiterhin bestätigt, sind die Triple jeden iher 20.896 Cent wert
ultrasound
Inventar
#21 erstellt: 16. Jul 2010, 16:27
Mit den Silikon Aufsätzen hast du definitv mehr Bass, also würde ich erstmal die richtigen Aufsätze für dich suchen als die Triple.fi einzuspielen
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Jul 2010, 16:30
Außerdem gibt es den sog. Flipside Mod. Das geht im Prinzip so: rechten Hörer ins linke Ohr, und linken Hörer ins rechte Ohr. Dazu die Kabel links und rechts vertauschen, damit die Kanäle trotzdem noch richtig ankommen (was links ist, soll auch links bleiben). Bei mir sitzen die triple.fi 10 so besser (stehen nicht so weit aus dem Ohr ab).

Viele Grüße,
Markus
FOX-MDM
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 16. Jul 2010, 16:44
@ ultrasound

Bist du der Ansicht, dass sich die Triple nicht einspielen müssen? Laß mich gern eines besseren belehren...

@ marcus

Danke, werd ich auch mal probieren. Werd auch alle Aufsätze in Ruhe durchgehen. Für den ersten Eindruck nach einer Stunde ohne Wechsel der Aufsätze bin ich jetzt schon begeistert. Jetzt beginnt die Feinarbeit
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Jul 2010, 16:51

FOX-MDM schrieb:
@ ultrasound

Bist du der Ansicht, dass sich die Triple nicht einspielen müssen? Laß mich gern eines besseren belehren...


Hallo,

da spielt sich nichts ein, wirklich nicht. Das einzige was passiert, ist, daß sich das eigene Gehör im Laufe der Zeit daran "gewöhnt".

Viele Grüße,
Markus
FOX-MDM
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Jul 2010, 16:57
Ok, ich dachte immer, dass auch solch kleine Membran sich erstmal freikämpfen muss Natürlich glaub ich nicht, dass man tatsächlich einen großen Unterschied hört. (Vielleicht die Profis bei ihren Stax)

Danke euch erstmal.
ultrasound
Inventar
#26 erstellt: 16. Jul 2010, 17:03
Ja ich bin grundsätzlich der Meinung das einspielen nix bringt.

Der ein oder andere argumentiert zwar dafür (meist bzgl. irgendwelchen Änderungen am Material), aber selbst wenn es die gibt müsste sich das erstmal in den hörbaren Bereich auswirken.

Das tut es imo nicht.

Also mein Tipp, schneller Wechsel zu den Silikon Aufsätzen und mal schauen wie dir das gefällt.
XphX
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Jul 2010, 21:02

Bad_Robot schrieb:
daß sich das eigene Gehör im Laufe der Zeit daran "gewöhnt"

Absolut, der Effekt ist extrem... also pass bloß auf, dass dir demnächst dein anderes Equipment nicht zu basslastig wird, wie das bei mir jetzt der Fall ist
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 19. Jul 2010, 18:51

pecus86 schrieb:
Kannst du vielleicht bei Lust und Laune mal nen RMAA-Test vom P3 mit nem beliebigen Mehrtreiber-In-Ear machen? Vom P3 lässt sich über Google leider nichts auftreiben.


Das mit dem RMAA funktioniert bei mir überhaupt nicht. Egal mit welchem Player, mit welchem InEar, oder mit welchem DAC ich das probiere, die Kurven sehen alle IMMER genau so aus (egal ob da jetzt z.B. ein InEar dazwischen hängt, oder ich den Ausgang des Players direkt mit dem Eingang des DAC verbinde):



Diese Kurve sieht mit allen meinen Playern immer genau so aus. Meiner Meinung nach messe ich hier nur die Qualität des DACs an sich, und sonst nix.

Der einzige meiner DACs, mit dem ich wenigstens halbwegs etwas 'rausbekommt, daß den RMAA-Charts ansatzweise ähnelt, die ich sonst bisher im Internet gesehen habe, ist obiges ... erstellt mit dem Dr.DAC Prime. Mit allen anderen meiner DACs (M-Audio audiophile usb) kommen entweder nur wüste Schlangenlinien 'raus, oder gar nix (Fehlermeldung), weil Audacity einfach nix hört. Wahrscheinlich bringen die Player nicht mal Ansatzweise den Pegel, den die Line-Ins der DACs benötigen.

Ich hab' jetzt schon einige Stunden mit diesem RMAA-Murks verbracht, und habe ehrlich gesagt die Lust verloren...

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Jul 2010, 18:53 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#29 erstellt: 19. Jul 2010, 19:17
Ok, danke trotzdem. Wie gesagt, ich hänge immer noch einen Vorverstärker zwischen DAP und Interface, um den Pegel auf ein messbares Niveau zu bringen. Dadurch verschlechtern sich zwar so Sachen wie Crosstalk, SNR, THD usw. aber es kommt ein brauchbarer Frequenzgang dabei raus. Der Frequenzgang deckt sich zumindest mit anderen Samsungs-DAPs, die auch alle von einem Bassabfall betroffen sind.

p. s. hast du mal geschaut, ob der Eingang vom Interface voll aufgedreht ist? Bei meinem geht das via Poti, bei anderen Interfaces über die mitgelieferte Software oder Windows.

Sieht dann immerhin so aus:



Mehr Zeug hab ich leider nicht


[Beitrag von pecus86 am 19. Jul 2010, 19:25 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 19. Jul 2010, 19:35

pecus86 schrieb:
Ok, danke trotzdem. Wie gesagt, ich hänge immer noch einen Vorverstärker zwischen DAP und Interface, um den Pegel auf ein messbares Niveau zu bringen.


Dann mißt du aber doch einfach nur noch den Vorverstärker und nicht mehr den Player selber?


pecus86 schrieb:
p. s. hast du mal geschaut, ob der Eingang vom Interface voll aufgedreht ist? Bei meinem geht das via Poti, bei anderen Interfaces über die mitgelieferte Software oder Windows.


Ja, hab' ich. (Bei meinen geht das über Windows.)

Ich hab' meinen YP P3 nochmal an einem meiner anderen PCs, diesmal direkt an einer Creative X-Fi Soundkarte, gemessen (natürlich mit Y-Adapter dazwischen, und einem Paar Westone 3 InEars dran). Da ist der Bassabfall dann komplett weg (eine kerzengerade Linie), aber dafür fallen die Höhen dann schon ab 10kHz rapide ab.

Meiner bisherigen (zugegebenermaßen reichlich bescheidenen) Erkenntnisse zufolge sind diese ganzen RMAA-Graphen nichts weiter als Esotherik-Kram. Was da gemessen wird, ist sonstwas, nur nicht der tatsächliche Output von dem Player.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Jul 2010, 19:36 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#31 erstellt: 19. Jul 2010, 19:41
Nee, der verstärkt nur das Signal, das er vom DAP bekommt. Für mich sind die Graphen ein guter Anhaltspunkt, ob eine Quelle an Bassabfall leidet oder nicht. Die restlichen Werte sind im Normalfall eh nur fürs Gewissen. Ob die Quelle jetzt -60db oder -70db Crosstalk hat, hört doch eh kein Mensch :p
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 19. Jul 2010, 21:02
Gut, dann die folgenden Graphen ohne Gewähr.

Eingelesen mit Creative X-Fi.

Setup: Player -> an den Kopfhörerausgang angeschloßen:

ein Y-Adapter.

An diesen Y-Adapter gehen in Anschluß 1 der InEar Westone 3, und über Anschluß 2 ein Arrow 12HE Kopfhörerverstärker -> in den LineIn der Creative X-Fi.

Cowon iAudio7:


Samsung YP P3:


iRiver H140+iBasso D10:


Hifiman HM801:


Meizu M6SL:


iPhone 4:


Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Jul 2010, 21:13 bearbeitet]
night123
Stammgast
#33 erstellt: 19. Jul 2010, 21:39
die bilder vom meizu und iphone 4 sehen aber wirklich fast identisch aus. klingen die auch ähnlich??
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Jul 2010, 21:52

night123 schrieb:
die bilder vom meizu und iphone 4 sehen aber wirklich fast identisch aus. klingen die auch ähnlich?? :?


Nein.

Diese Frequency Response ist nur eine von mindestens 10 Variablen, die den "Klang" eines Players ausmachen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Jul 2010, 21:52 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#35 erstellt: 19. Jul 2010, 23:25
Iriver + D10 find ich interessant. Kannst du die beiden vielleicht auch mit analoger Verbindung messen?
Intraaural
Inventar
#36 erstellt: 19. Jul 2010, 23:54
@Bad_Robot:

Ich kann die Frustration verstehen, ging mir nicht anders, obwohl meine Kurven, wenn es mal funktioniert hat, besser aussahen (soll heißen: bekannte Gerätekurven sahen bei mir genauso aus wie bei anythingbutipod.com).

Mit welcher Lautstärke wurde gemessen?

Trotz allem Ärger, hebe die aufgezeichneten WAV-Datein ruhig mal auf. Selbst die Dateien, mit denen RMAA nicht klar kam, sahen in Audacity relativ O.K. aus. Vielleicht kann man die mit anderen Tools noch analysieren.

Ich werde dann selbst Hand anlegen und für den Frequenzverlauf von RMAA auf eine Eigenkreation ausweichen. Es dauert nur noch etwas, bis das fertig programmiert ist.

P.S.:
Auch nochmal vielen Dank für Deine PM.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 20. Jul 2010, 07:39

pecus86 schrieb:
Kannst du die beiden vielleicht auch mit analoger Verbindung messen?


Äääääh, und das bedeutet was?

Viele Grüße,
Markus (auf dem Schlauch steh)
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 20. Jul 2010, 08:00
Hallo,


Intraaural schrieb:
Mit welcher Lautstärke wurde gemessen?


gute Frage.

Nachdem ich ja einen Vorverstärker nutze, um das Ausgangssignal des Players zu verstärken, damit der LineIn der Soundkarte das überhaupt rafft, gibt es ja drei Stellen zum "Schrauben":

- die eigentliche Lautstärke des Players
- die Lautstärke des Vorverstärkers
- die Eingangsempfindlichkeit des LineIn der Soundkarte

Ich hab' halt an allen drei Reglern so lange rumgeschraubt, bis die Kurven so einigermaßen "bekannt" aussahen.

Das Verstellen dieser Lautstärken bzw Empfindlichkeiten beeinflußt das Ergebnis jedoch sehr.

Das macht das ganze irgendwie so un-wissenschaftlich.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 20. Jul 2010, 13:43
Nachtrag:

so langsam packt mich doch das RMAA-Fieber.
Inzwischen habe ich meine M-Audio audiophile usb mit RMAA an einem anderen Rechner zum Laufen gekriegt. Da hab' ich dann gleich ein paar der Graphen nochmals gemacht, und die Ergebnisse zwischen PC A und Creative X-Fi und PC B mit M-Audio sind doch reproduzierbar ähnlich bis gleich.

Die Eingangsempfindlichkeit der Soundkarte stelle ich auf 100%. Die Lautstärke des Players stelle ich so ungefähr auf 2/3 der Maximallautstärke, und den Vorverstärker drehe ich so weit auf, daß beim Aufnehmen in Audacity die Pegelausschläge bis knapp vor -1.0/+1.0 gehen. Damit habe ich die "saubersten" (am wenigsten verzitterten) Resultate in RMAA.

Insbesondere die "komisch aussehenden" vom Hifiman HM801 scheinen zu stimmen ... an anderem PC, mit anderer Soundkarte, mit anderem Vorverstärker komme ich im Prinzip zu dem gleichen Ergebnis. Interessant...

Ich hab' heute auch in diesem Thread noch ein paar Graphen gepostet, über den Cowon D2+, in den Einstellungen "Flat", "BBE+" und "Mach3Bass". Ist ganz interessant, was diese Einstellungen bewirken.

Viele Grüße,
Markus
Intraaural
Inventar
#40 erstellt: 20. Jul 2010, 13:46

Bad_Robot schrieb:


Intraaural schrieb:
Mit welcher Lautstärke wurde gemessen?

gute Frage.

Die sich recht einfach beantworten läßt. Das aufgezeichnete (nicht abgespielte!) WAV-File in Audacity laden und schauen wie hoch die Peaks sind. Da sieht man schnell, ob nur 20% des maximalen Soundkartenpegels genutzt wurden oder 50% oder 90% oder ...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 20. Jul 2010, 13:56

Intraaural schrieb:

Die sich recht einfach beantworten läßt. Das aufgezeichnete (nicht abgespielte!) WAV-File in Audacity laden und schauen wie hoch die Peaks sind. Da sieht man schnell, ob nur 20% des maximalen Soundkartenpegels genutzt wurden oder 50% oder 90% oder ...


Da haben wir wohl gerade wieder gleichzeitig im gleichen Thread rumgeschrieben. Ich stelle das so ein, daß ca. 90% des Soundkartenpegels genutzt wird.

Wenn man darüber ist, merkt man das ziemlich schnell, weil die RMAA-Graphen dann ziemlich verzittert und zackig sind.

Viele Grüße,
Markus
pecus86
Stammgast
#42 erstellt: 20. Jul 2010, 14:27

Bad_Robot schrieb:

pecus86 schrieb:
Kannst du die beiden vielleicht auch mit analoger Verbindung messen?


Äääääh, und das bedeutet was?

Viele Grüße,
Markus (auf dem Schlauch steh)


Ich bin davon ausgegangen, dass H140 und D10 optisch verbunden waren und damit der DAC im D10 genutzt wurde. Wenn du das ganze über den KH-Ausgang des H140 (oder hat der nen Line-out?) verbindest, wird der DAC im H140 genutzt.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 20. Jul 2010, 14:31
Hallo,


pecus86 schrieb:

Ich bin davon ausgegangen, dass H140 und D10 optisch verbunden waren und damit der DAC im D10 genutzt wurde.


Ja, genau so war's.


pecus86 schrieb:
Wenn du das ganze über den KH-Ausgang des H140 (oder hat der nen Line-out?) verbindest, wird der DAC im H140 genutzt.


Ja, kann ich mal machen. Der H140 hat sowohl Lineout als auch Kopfhörerausgang. Den Test habe ich bisher nicht gemacht, weil die Benutzung des H140 so für sich alleine ziemlich sinnfrei ist, egal wie der RMAA-Graph aussieht. Das Ding hat ein recht nerviges Grundrauschen, wenn man nicht eben den optischen Ausgang benutzt.

Ich werd' mal einen extra Thread für dieses RMAA-Zeugs anlegen, das fängt hier an, ziemlich Offtopic zu sein.

Viele Grüße,
Markus
ultrasound
Inventar
#44 erstellt: 20. Jul 2010, 17:08
Offtopic, aber nicht zwangsläufig uninteressant. Vllt. spaltet das Mal ein netter Mod auf oder ihr macht einfach einen eigenen neuen Thread auf verweisst hier darauf und macht dort weiter.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 20. Jul 2010, 17:20

ultrasound schrieb:
Offtopic, aber nicht zwangsläufig uninteressant. Vllt. spaltet das Mal ein netter Mod auf oder ihr macht einfach einen eigenen neuen Thread auf verweisst hier darauf und macht dort weiter.


Ich war inzwischen so frei:

Der RMAA-Laberthread

Viele Grüße,
Markus
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Smoerrebroet am 07.06.2013  –  Letzte Antwort am 07.06.2013  –  2 Beiträge
Mp3 Player + In Ears Beratung
Devindo am 08.12.2011  –  Letzte Antwort am 09.12.2011  –  5 Beiträge
MP3-Player für dynamische In-Ears
My$ter¥ am 04.07.2014  –  Letzte Antwort am 10.08.2014  –  10 Beiträge
MP3 Player + In Ears welche Kombi?
Jael am 05.05.2009  –  Letzte Antwort am 06.05.2009  –  3 Beiträge
MP3 Player und In-Ears max. 160?
tj92 am 04.08.2009  –  Letzte Antwort am 05.08.2009  –  15 Beiträge
MP3 Player für Ultimate Ears 700
urmedina am 02.01.2011  –  Letzte Antwort am 24.03.2011  –  18 Beiträge
Kaufberatung: Passender MP3 Player für Westone UM3X In-Ears gesucht
Ximbary am 01.05.2012  –  Letzte Antwort am 02.05.2012  –  7 Beiträge
neuer mp3-player -300?
Carno am 14.04.2006  –  Letzte Antwort am 30.04.2006  –  19 Beiträge
suche nach mp3 player (300euro) mit passenden ears
CladInShadows99 am 14.12.2010  –  Letzte Antwort am 18.12.2010  –  10 Beiträge
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