Westone 2

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Katanga
Stammgast
#1 erstellt: 24. Feb 2010, 02:01
Hallo,

seltsamerweise findet man im Forum jede Menge Threads zum Westone UM2, sein jüngerer Bruder W2 wird bisher aber (noch) etwas vernachlässigt. Das möchte ich nun ändern:

Beginnen wir gleich einmal mit einem Foto:



Das Bild zeigt den Westone 2 (links), einen Euro (Mitte) und den Ultimate Ears 700 (rechts) im Größenvergleich.

Den UE700 habe ich als Vergleichsmodell gewählt, da es dabei auch um einen Dual-Treiber-IEM handelt. Allerdings tritt er nur beim Klang gegen den W2 an.

1. Verarbeitung: Das Plastikgehäuse des W2 ist tatsächlich deutlich wertiger als es auf allen Fotos aussieht und sauber verarbeitet. Das robuste Gelenk an der Verbindung zum Kabel soll einen Bruch des selbigen verhindern. Das Kabel selbst ist, obwohl "gezwirbelt" dünner als ich erwartet hatte.

2. Komfort: Jetzt weiß ich endlich warum die Westone-IEMs als besonders bequem gelten. Egal ob mit den Complys oder mit den weicheren der Silikon-Tips (grau) bestückt passt der W2 perfekt und nach einigen Minuten spürt man ihn kaum noch.

3. Klang: Hier kommt der UE700 ins Spiel.
- Bass: Beide IEMs kommen recht tief runter. Der W2 hat aber sowohl bei Quantität als auch bei Qualität mehr zu bieten. Sehr strukturiert und gut aufgelöst. Der UE700 hält sich in diesem Bereich allgemein eher zurück.
- Mitten: Der W2 hat eine leichte Grundton-Anhebung was für ein wärmeres Klangbild sorgt. Stimmen und Instrumente klingen noch natürlicher als beim schon sehr guten UE700. Letzter ist im Mittelton-Bereich ziemlich neutral abgestimmt.
- Höhen: Das ist (meckern auf hohem Niveau) der "schwächste" Teil des W2. Die absoluten Spitzen werden abgerundet, was etwas zu Lasten der Detailauflösung geht. Keine zu sehr kreischenden Stimmen oder Gitarren, keine zu scharfen Hihats. Und das ist der größte Unterschied zum UE700 der die Höhen eher betont. Jedes Detail wird wiedergegeben, nichts wird entschärft. Das kann bei entsprechenden Aufnahmen allerdings auch manchmal nerven.

5. Zusammenfassung: Die beiden IEMs verfolgen komplett unterschiedliche Ansätze. Während der UE700 wohl den Neutral-Hörern oder den Treble-Fans gefallen dürfte ist der W2 eindeutig der Wohlfühlhörer, der auch nach Stunden angenehm klingt und nie nervig wird. Wenn ich den W2 mit einem "großen" Kopfhörer vergleichen müsste, würde ich den Sennheiser HD650 nennen. Abgesehen von der natürlich besseren Räumlichkeit des HD650 sind sich die beiden klanglich gar nicht mal so unähnlich. Etwas mehr Brillianz bei den Höhen könnte beiden nicht schaden. Das ist aber nichts was man nicht mit einer kleinen EQ-Regelung ändern könnte.

Ich hoffe, dass das Review halbwegs verständlich verfasst ist. Allzu oft schreibe ich so etwas nun auch wieder nicht. Falls jemand Fragen hat: Nur keine Hemmungen .

- K
Sathim
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2010, 10:16
Eine schöne schnörkellose Beschreibung - dankeschön!
Katanga
Stammgast
#3 erstellt: 24. Feb 2010, 23:18
Noch einige Ergänzungen zum Review:

- Falls jemand Punkt 4 sucht: Es gibt keinen. Ich war wohl einfach zu müde um noch zählen zu können ...

- Der Lieferumfang ist vorbildlich. Neben zwei verschiedenen Silikon-Tips in jeweils drei Größen gibt es noch Comply-Foams ebenfalls in drei Größen, ein Paar Triflanges und das Reinigungsstäbchen. Außerdem endlich eine Transportbox die groß genug ist um den IEM leicht hineinzu bekommen Nur das Lautstärkenregler-Zwischenstück wäre nicht notwendig gewesen. Auf dessen höchster Stufe ist der W2 dann nur so laut wie er auch beim Direktanschluss an den Player gewesen wäre. Man kann also damit entweder nur leiser stellen oder muss die Lautstärke am Player grundsätzlich hochdrehen - zu Lasten der Akku-Laufzeit.

- Ich habe noch nicht alle Aufsätze durch, es gibt aber doch klangliche Unterschiede. Die Comply-Foams sind am angenehmsten im Ohr heben allerdings den Grundton etwas an. Gemeinsam mit der grundsätzlichen Abstimmung des W2 wird mir das fast schon zu "warm". Die Silikon-Tips gefallen mir doch besser. Bei Gelegenheit muss ich noch die Tri-Flanges testen.


Sathim schrieb:
schnörkellose Beschreibung

Glück gehabt. Ich bin normalerweise berüchtigt für meine mehrfach verschachtelten Sätze, die am Ende oft keinen Sinn mehr ergeben :D.

- K


[Beitrag von Katanga am 24. Feb 2010, 23:20 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2010, 16:09
Schöner Bericht,

klingt für mich wie ein leicht gezähmter Um2. Hast du diese mal hören können zufällig?

Etwas weiteres was mich erstaunt: Nach den Ue700 kein Upgrade in die Triple-Driver Klasse? Warum eher dieses "Sidegrade"?
Katanga
Stammgast
#5 erstellt: 25. Feb 2010, 20:57
Ob der W2 ein entschärfter UM2 ist kann ich nicht sagen. Ich musste mich zwischen den beiden entscheiden und tendiere in solchen Fällen meistens zum unbekannteren. Die beiden dürften sich aber gar nicht einmal so unähnlich sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass der W2 im Grunde ein UM2 im kleineren Gehäuse und mit neuem Kabel sein soll.

Aber: Der W2 ist ein "verschärfter" Sennheiser IE7. Abdichtung und Tragekomfort sind besser, das Kabel ist flexibler. Klarer strukturierte Bässe, die auch etwas tiefer gehen und die bessere Auflösung über das gesamte Frequenzband sprechen ebenfalls für den W2. Am ähnlichsten sind sich die beiden noch im Mitten- und Höhenbereich wobei der W2 den wärmeren Klang hat.

Zum UE700: Ganz habe ich die neue Firmenpolitik auch noch nicht durchschaut. Ein Triple-Driver ohne wechselbares Kabel im Bereich von ca. 170€ wäre sicher für viele interessant, vor allem wenn man berücksichtigt, dass Logitech Super.Fi5 Pro und EB offenbar mittelfristig verschwinden lassen will.

- K
Buffalo_Olaf
Stammgast
#6 erstellt: 08. Mrz 2010, 00:46
hi!
super review muss ja mal gesagt sein!
nochmal zurück zu beitrag # 3: ist der lautstärkeregler schon in der ,,normalen" version enthalten, oder in der mit dem mikrophom fürs iphone? hast du die hörer in deutschland gekauft oder im ausland wie z.B. earphonesolutions.com ?
LG Buffalo_Olaf
Katanga
Stammgast
#7 erstellt: 08. Mrz 2010, 20:47
Den W2 habe ich hier gekauft. Die Preisdifferenz zu ES war mir beim derzeitigen Dollar-Kurs zu gering. Bei meinem Glück hätte vermutlich auch noch der Zoll das Päckchen erwischt :). Eventuelle Garantiefälle (hoffentlich nicht notwendig) erledige ich außerdem lieber in Europa.

Der Lautstärkenregler ist schon in der normalen Version dabei.

- K
Hansaatic
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mrz 2010, 01:39
Die Lautstärkereglung habe ich mir für meine UM1 extra dazugekauft um auch bei sehr leisem Hören oder Stücken mit vielen leisen Passagen das Rauschen der Quelle nicht hören zu müssen. (Der iRiver H320 (und genügend andere Quellen) hat mit UM1 ein vernehmbares Grundrauschen.)

EDIT: Danke für die Einschätzung zu den Westone2 (W2). Langsam zerbröseln die UM1 am Kabel --> Umschauen.


[Beitrag von Hansaatic am 09. Mrz 2010, 01:44 bearbeitet]
Buffalo_Olaf
Stammgast
#9 erstellt: 09. Mrz 2010, 03:20
coolio
danke für die antworten
bereft
Inventar
#10 erstellt: 19. Jul 2010, 10:34
der W2 klingt vom papier her fantastisch im vergleich zu den um2, einfach alles soll er besser machen...

aber ich mache mir sorgen um den bass, der irgendwie die schwäche des hörers ist(gegenüber die höherwertigeren)

also wie ist das nun mit der quantität und qualität gegenüber um2 und W3/um3x/etc.? geht er spürbar tiefer als die um2, weil das ein wichtiger Punkt für mich wäre, die Um2 klingen mir insgesamt einfach zu mid- und oberbassig. mehr fundament und kraft im bass wäre cool, auch wenn die quantität etwas darunter leiden sollte(damit die sauberkeit und klarheit aufrecht erhalten werden kann)

und ich habe gelesen dass der W2 sehr gut auf EQ anspricht, wie viel kann man da an Bass herausholen?

die Mitten und die Höhen und die Bühne sollen die große Stärke der W2 sein, so dass die hörer einige mehr begeistern können als die Um3x oder W3, was mich überrascht hat...und meinen Appetit auf die Hörer angeregt hat.


leider hat mein Player einne miserablen EQ, deshalb frage ich euch, ich kann leider nur ohne Bass Boost gescheit hören, sonst gibts verzerrungen..

ich frage bei Mp4Audio nach ob man ein vorführmodell probehören kann, wenn die "warteschlange" nicht so groß ist werde ich sie wohl schon in ca.3 tagen zu hören bekommen.

und dann würde ich einen Vergleich zu den Um2 verfassen..


[Beitrag von bereft am 19. Jul 2010, 10:36 bearbeitet]
mucci
Inventar
#11 erstellt: 19. Jul 2010, 11:50

bereft schrieb:
leider hat mein Player einne miserablen EQ, deshalb frage ich euch, ich kann leider nur ohne Bass Boost gescheit hören, sonst gibts verzerrungen..


Du hast nicht zufällig einen iPod? Da gibts aber Abhilfe: MP3Gain!
bereft
Inventar
#12 erstellt: 19. Jul 2010, 13:07
das programm mp3gain kenne ich, aber habe damit keine guten erfahrungen gemacht, habe damals 320kbit files um 2,5-4 db erhöht und dann gabs clipping...

nein, ich habe einen iriver! aber beim x20 kann man nicht boosten, zumindestens nicht im bass, da gibts auch clipping..

aber da ich sowieso vorhabe evtl. den iriver p7 oder samsung q2 zu kaufen und da die EQs sauber arbeiten sollten, müsste da etwas im Bass gehen, ich muss nämlich zugeben, dass ich immer noch ein kleiner basshead bin, um2 bass von der quantität perfekt, aber die qualität im tieferen bereich zu schwach, daher etwas weniger quantität aber etwas bessere und frühere basswiedergabe = alles gut.
mucci
Inventar
#13 erstellt: 19. Jul 2010, 14:43

bereft schrieb:
das programm mp3gain kenne ich, aber habe damit keine guten erfahrungen gemacht, habe damals 320kbit files um 2,5-4 db erhöht und dann gabs clipping...


Auch wenn der Name des Programms etwas anderes suggeriert, aber MP3Gain ist weniger dafür gedacht, die Lautstärke zu erhöhen (das ergibt logischerweise meist clipping, wenn die Ausgangslautstärke nicht sehr leise ist), sondern um die Lautstärke zu erniedrigen und auf ein vergleichbares Niveau zu setzen. Die Einstellung "89dB" führt bei normalen modern abgemischten Songs immer zu einer Absenkung der Lautstärke um ca. 6 bis 9dB, so dass das Clipping danach nicht mehr auftreten sollte.
bereft
Inventar
#14 erstellt: 19. Jul 2010, 14:53
aber es könnte sich ja um einen fehlerhaften EQ handeln, ich weiß nicht so recht ob das am EQ oder der Lautstärke lag.

ich werde es mal testen wenn die W2 da sind, ich werde die EQ Einstellungen sowieso mal testen, aber ich glaube das liegt eher am Player und nicht an der Lautstärke der Files.

andere Player können ja selbst heftige Bassboosts während mein Player schon bei 2-3 dB mehr bei 60Hz schon überfordert ist, das kann eigentlich nicht sein.

-----------

es hieß in den reviews unter 35 Hz könnte der w2 gut, aber bei 20 Hz müsste man schon lautstärke erhöhen...
nun, ich höre hauptsächlich immer laut(28/40, beim alten Iriver H10 20/40) und wenn ich "chille" dann immer noch für normale ohren recht laut, aber da könnte es zum tiefbassmangel kommen, so dass es nur noch minimal wahr zu nehmen ist, aber das wäre kein beinbruch, solange beim lauten hören, was ich meistens mache, der Tiefbass zufriedenstellend ist...(komme ja von den UM2 und bin daher nicht tiefbassverwöhnt, daher ein anderer standpunkt als bei reviewern die schon den W3 oder TF10 besitzen und dann über den W2 urteilen)

die richtigen passstücke sind auf jeden fall dabei, die grauen sleeves die standardmäßig bei den W3 dabei sind, die Foamies interessieren mich nicht und die clear tips sollten auch nicht besser sein als die grauen standard tips, aber ich werde die natürlich dennoch probieren. Am meisten gespannt bin ich auf die Bühne und die bessere "kontrolle" im Klang, sollte ein angenehmeres hören als beim UM2 sein ohne zu steril und leblos zu wirken.

naja, darf mich nicht verrückt machen lassen, habe ja das nötige kleingeld und wenn mir die W2 nicht gefallen sollten ,kann ich auf die Kulanz von Herrn Dapa vertrauen..


also zähle ich die Stunden...

nun, was aber wenn die w2 nicht gefallen?
zurück zu den Um2 will ich nicht, die Klipsch Custom 3 wären mit Abstrichen im Komfort und Umgang verbunden, die Triple.Fi 10 ebenso...
aber Klipsch Custom 3 > TF10, wegen dem Gehäuse, kabeltechnisch sollten beide ähnlich sein. Klangrechnisch wird beim Custom3 der Bass gelobt und er leistet überall sehr gute Arbeit, was mir eigentlich zusagt.

also bleibt dann wirklich nur in aller letzter konsequenz die Earsonics SM3, da es zwar auch noch andere IEMs gibt, aber über keinen anderen IEM so wenig Kritik zu lesen ist.


[Beitrag von bereft am 19. Jul 2010, 15:00 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Jul 2010, 20:42

bereft schrieb:
also bleibt dann wirklich nur in aller letzter konsequenz die Earsonics SM3, da es zwar auch noch andere IEMs gibt, aber über keinen anderen IEM so wenig Kritik zu lesen ist.

Warum nicht die UM3x? Die SM3 hat niemand, aufgrund mangelnder seriöser Reviews weißt du auch nicht, was dich erwartet.

Warte doch einfach mal die W2 ab...
bereft
Inventar
#16 erstellt: 19. Jul 2010, 21:38
übrigens, Herr Dapa meinte, dass keiner seiner W2 kunden sich über den Bass beschwert hat, also keiner hat es wegen dem Bass zurückgegeben... meckern kann man ja trotzdem woanders noch.

ich habe einige vergleiche von UM3x und SM3 gelesen und NIE hat der Um3x gewonnen, deshalb habe ich mich von den UM3x entfernt... klar sollte man sich immer eine eigene Meinung bilden.. aber irgendwo braucht man eine Richtung, da man ja nicht alles testen und probieren kann, wegen den begrenzten zeitlichen und finanziellen möglichkeiten.

habe heute auch einen In-ear megathread auf head.fi gecheckt wo in-ears zwischen 50 und 150 Euro sehr gut bewertet wurden...

ich fasse noch einmal zusammen:
-der Bass der W2 soll besser und kontrollierter sein als beim UM2
-die Mitten bei den W2 nicht so "forward" bei den UM2 aber qualitativ höher und immer noch prägnant(Westone Sound)
-die höhen sollen bei den W2 weitaus besser und detailierter sein, sehr gut für einen dual driver der sein fundament in den mitten hat.
-die "bühne" soll auch ein weiterer großer vorteil zu den Um2 sein, das ist ja etwas was mich groß an UM2 gestört hat, der sound zu direkt und zu sehr "inyourface" was teilweise zu stressig ist um wirklich gechillt musik zu hören, andererseits ist der vorteil das "intime" gefühl der musik so nahe wie möglich zu sein. aber mich reizt der "airy" klang der W2, keine Wolldecke erwünscht...
...

von dem was ich gelesen habe wären ja auch die Sennheiser IE8 eine alternative, aber trotz starkem bass, ist der hörer etwas dumpf und langsam und in den Mitten abgerundet... geschmackssache.. und er dichtet nicht so stark ab, ich mag die hohe abdichtung, kam aber auch mit den v-moda sehr gut klar, die weniger abdichten...
XphX
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 19. Jul 2010, 22:40
Head-Fi ist keine zuverlässige Quelle, da wird recht viel gehypt, zumindest meinen das die Mitglieder hier. Ich les nur ab und zu ein wenig...

Welchen Player hast du eigentlich? Vielleicht braucht der ja auch ein Update... nicht dass du dann unzufrieden bist und es daran liegt.
bereft
Inventar
#18 erstellt: 20. Jul 2010, 00:38
ja, ich höre und vertraue ja nicht jedem review blind...

ich kann schon abwägen ob das stimmen könnte, da ich immer mehrere Antworten/Reviews durchlese..

mein subjektives Empfinden kann durch gar nichts ersetzt werden, klar..


ich würde mir ja sowieso einen neuen Player kaufen...

Cowon D2+ 16 GB wäre mein wunschplayer, der sollte auch die möglichkeiten mit den EQs bieten um ein bisschen mehr Bass aus den W2 herauszuholen... einfach nur als Option und Eventualität.

in 2 Tagen ists soweit, bin gespannt...

einen neuen Kopfhörer brauche ich sowieso, ist ja nicht so, dass ich mir den luxus leiste einfach noch einen zu betreiben, nein... und downgraden möchte ich auch nicht... W2 ist daher nach UM2 das Minimum an Upgrade und eine tolle Alternative dafür statt sich noch einmal die UM2 zu kaufen..

User Spyro aus head.fi sprach von Equal Amount of bass und dann von "slightly less"... womit ich absolut leben kann, denn jeder der beide hörer hatte suggerierte den W2 den qualitativ besseren Bass(tighter and more controlled)

toll.


[Beitrag von bereft am 20. Jul 2010, 00:40 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Jul 2010, 07:45

bereft schrieb:

Cowon D2+ 16 GB wäre mein wunschplayer, der sollte auch die möglichkeiten mit den EQs bieten um ein bisschen mehr Bass aus den W2 herauszuholen...


Moin,

also wenn du auf Bass stehst, dann ist der Cowon D2+ gerade der falsche Player (suche mal nach "Cowon" und "Bassabfall").

Viele Grüße,
Markus
XphX
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Jul 2010, 10:05
Dann kauf dir den gewünschten Player gleich jetzt, damit du ihn zum Ausprobieren der W2 hast. Dann siehst du gleich, ob das mit dem EQ passt.
bereft
Inventar
#21 erstellt: 20. Jul 2010, 10:49
danke für den Tipp mit dem Bassabfall:
habe mir diesen Thread durchgelesen-
http://www.hifi-forum.de/viewthread-125-5532.html

was ich da mitnehme ist: 33 Ohm bei Westone 2 = zu wenig und Bassabfall bemerkbar...

"oh nein, nicht schon wieder ein player der Probleme mit der Basswiedergabe hat"

BBE+ könnte den Schmerz lindern...oder Mach3Bass...
andererseits soll der D2(+) eher für Orchester und Klassische Musik geeignet sein, da er von natur aus flat und airy klingen soll... ob das jetzt zum W2 passt? eigentlich sollten sich gegensätze anziehen, aber gesellt sich gleich und gleich, beide komponenten "airy" und "flat" und "clear"..um ehrlich zu sein interessiert mich da eher ein Bassmonster Player der eher dunkel klingt und der dann von den W2 "aus der Reserve gelockt" wird. Also der Klang von Sony-Playern ruft....


die Zweite Frage ist natürlich wie Tief die W2 überhaupt gehen, etwas tiefer als die Um2? aber am Ende nicht wirklich tief? aber im Thread stand etwas von unter 40Hz, die W2 sollen aber eher im bereich von 20Hz bei geringer lautstärke probleme haben, aber wenn man laut hört sollten die W2 zumindestens nahe an die 20 Hz kommen, also voll im bereich wo der Bassabfall greift, nicht gerade die beste Nachricht wenn man ohnehin mit weniger Bass(Kopfhörern) als vorher rechnet...
------

es ist schon unglaublich, der Iriver P7 zu groß, der Samsung hat probleme mit dem Akku und der Cowon D2+ mit dem Bass und schon stehe ich wieder ohne player da...

möchte unbedingt meinen Iriver x20 hauptsächlich wegen dem schwächelnden Akku und dem fehlerhaften EQ(+dB = Clipping)

bei den Um2 habe ich bei 1k und 6k 2 dB abgezogen weil mir die Um2 in den mitten und oberen Mitten zu Aggro klingen.

jaja, dieses verfluchte "V-Shape"

wo findet man einen Frequenzverlauf der W2? früher gabs die wie Sand am Meer... jetzt nichtmal auf Westone.com


[Beitrag von bereft am 20. Jul 2010, 11:03 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Jul 2010, 11:51

bereft schrieb:

"oh nein, nicht schon wieder ein player der Probleme mit der Basswiedergabe hat"

BBE+ könnte den Schmerz lindern...oder Mach3Bass...


Nein, eben nicht! BBE+ und Mach3Bass greifen viel höher - im Midbass bis Oberbass.

Ich habe für mich RMAA entdeckt :).

Folgende Graphen eingelesen über eine M-Audio audiophile usb (ich hab' es endlich zum Laufen gekriegt :)).

Getesteter Player: Cowon D2+, mit Westone 3 InEars.

Player-Einstellung Flat (kein BBE+, kein Mach3Bass):



Der Tiefbass bei 40 Hz ist bereits um 3 db leiser. Ab 30 Herz und darunter kommt aus dem Player nix mehr raus.

D2+ mit aktiviertem BBE+:



BBE+ schafft es zumindest, daß der Tiefbass bei 40 Hz nur noch um 1.5db zu leise ist. Mit dieser Einstellung ist bei ca. 25 Herz endgültig Schluß.

Der "Peak" bei BBE+ ist aber bei 90 Herz - das ist mehr als eine ganze Oktave höher als "Tiefbass".

D2+ mit aktiviertem Mach3Bass:



Mach3Bass hat seinen Peak bei ca. 80 Herz (auch noch eine Oktave höher als "Tiefbass").

Im Vergleich dazu einer der wenigen "echten Tiefbass-fähigen" Player, der Meizu M6 (in der Einstellung "Flat"):



Und hier der Meizu M6 mit eingestelltem "Bass Boost":



Der Meizu schafft es hier locker, *wirklich* Tiefbass zu erzeugen, mit einer satten +3 db bei 20 Herz und +5 db bei 40 Herz.

Meiner Meinung nach solltest du dich also nicht daran "hochziehen", ob der von dir gewählte InEar jetzt bis 20 Herz runterkommt oder nicht; du wirst aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso nicht an einen Player kommen, bei dem dies noch relevant wäre.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Jul 2010, 11:52 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Jul 2010, 12:14
Nachtrag: es sei denn, du schaltest immer einen pKHV zwischen Player und InEars.

Hier am Beispiel ein einfacher FiiO E5 zwischen Cowon D2+ und Westone 3:



Damit sieht der D2+ fast so gut aus wie der Meizu M6. (Tiefbassproblem gelöst. :))

Das einzige Problem mit dem FiiO E5 ist, daß er ein Grundrauschen in die ganze Sache 'reinbringt.... statt der 40 Euro für den E5 besorgt man sich wahrscheinlich besser etwas "gescheiteres"....

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#24 erstellt: 20. Jul 2010, 12:26
danke für all die tollen Graphen.

Meizu kommt für mich nicht in Frage...

hab zur Zeit Sony Player im visier, sehr handlich, tolle bildqualität für die größe, starker und warmer klang(würde zu den kalten und flachen W2 passen) und preis/leistungstechnisch sehr gut.

16 GB für glatt 100 Euro:
Sony NW S 545

beispielsweise...

im prinzip reichen mir hohe Akkuleistung, guter Klang und handlichkeit aus...

der cowon D2+ wäre die maximale obergrenze gewesen, der iriver P7 ist definitiv zu groß...

ich hatte auch mal die jukebox iAudio7 von Cowon im Fokus, aber will nicht 100% auf Videowiedergabe verzichten, hin und wieder ein Chapelle oder Southpark sketch unterwegs muss schon drin sein.

ich werde mal im Sony Lager(eigentlich mag ich Sony nicht) stöbern um den richtigen Player für meine W2 zu finden.
Intraaural
Inventar
#25 erstellt: 20. Jul 2010, 13:56
Wenn ich mir die Graphen so anschaue, komme ich zu dem Schluß, dass der Arrow einen Tiefbassabfall hat. Der Meizu in Position Flat und der D2 mit pKHV sind unterrum absolut flat bis zur Messgrenze von 20Hz. Mit BassBoost traue ich dem Meizu auch mehr zu als die genannten 5 dB.

Die Soundkarte schließe ich als Grund mal aus, weil 2 verschiedene Karten das gleiche Ergebnis bringen und meine PCI-Version Audiophile 24/96 zur Audiophile USB nicht so einen Unterschied haben sollte.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Jul 2010, 14:18

Intraaural schrieb:
Wenn ich mir die Graphen so anschaue, komme ich zu dem Schluß, dass der Arrow einen Tiefbassabfall hat. Der Meizu in Position Flat und der D2 mit pKHV sind unterrum absolut flat bis zur Messgrenze von 20Hz. Mit BassBoost traue ich dem Meizu auch mehr zu als die genannten 5 dB.

Die Soundkarte schließe ich als Grund mal aus, weil 2 verschiedene Karten das gleiche Ergebnis bringen und meine PCI-Version Audiophile 24/96 zur Audiophile USB nicht so einen Unterschied haben sollte.


Stimmt!

Ich hab' nochmal mit dem Hifiman HM801 herumexperimentiert. Wenn ich diesen direkt (ohne Last und ohne Verstärker dazwischen) an den Soundkarten-Eingang anschließe, ist der Graph von unten her komplett linear. Mit dem Arrow als Vorverstärker habe ich den Bassabfall. Interessanterweise mit dem FiiO E5 ebenfalls....

Jetzt habe ich mich (für zukünftige Tests) für den Millenium HP1 als Vorverstärker entschieden. Der beeinflußt das Ergebnis nicht. Ich will jetzt aber vermeiden, in allen möglichen Threads diese RMAA-Graphen zu posten; das ist eh schon grenzwertig Offtopic. Wir sollten dafür einen eigenen Thread eröffnen.

Viele Grüße,
Markus
lxlx
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Jul 2010, 18:04
hallo,

Hmm nun welchen Player nehme ich denn nun wenn ich keine Kompromisse eingehen will? Ich habe bisher von iAudio S9 gelesen, Meizu M6 und HifiMan (letzerer nicht für mich).
Müssen die alle so groß sein mit Video und Co? Der Sansa Clip+ ist für mich momentan der attraktivste (mag diese anclip-idee) - aber "löst" er nun gut auf oder nicht?
danke

lG alex

PS Ich bin eigentlich zufriedener D2+triple.fi Hörer - bis ich über diese ganzen Graphen gestolpert bin und meinen alten iriver H140 mal angesteckt habe. Bei seehr genauem hinhören kann ich bei wenigen Stücken mehr Bass entdecken. Generell macht sich iriver im "warmen" Klang bemerkbar, wie bad Robot im RMAA Fred angemerkt hat.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Jul 2010, 18:13
Hallo,


lxlx schrieb:
hallo,

Hmm nun welchen Player nehme ich denn nun wenn ich keine Kompromisse eingehen will?


Ja, genau diese Frage beschäftigt mich schon seit Jahren! Ich habe keine Antwort.

Ich find's aber echt gemein, daß die ganzen Popel-Player, die eh' jeder hat, in den RMAA-Graphen noch am besten aussehen....


lxlx schrieb:
Ich habe bisher von iAudio S9 gelesen, Meizu M6 und HifiMan (letzerer nicht für mich).


iAudio S9 ebenfalls Bassabfall. Meizu M6 hat ein Grundrauschen, das mich auf Dauer nervt.


lxlx schrieb:
Müssen die alle so groß sein mit Video und Co? Der Sansa Clip+ ist für mich momentan der attraktivste (mag diese anclip-idee) - aber "löst" er nun gut auf oder nicht?


Nein, selbst der Meizu M6 löst besser auf.


lxlx schrieb:
PS Ich bin eigentlich zufriedener D2+triple.fi Hörer - bis ich über diese ganzen Graphen gestolpert bin und meinen alten iriver H140 mal angesteckt habe. Bei seehr genauem hinhören kann ich bei wenigen Stücken mehr Bass entdecken.


Ja, da geht es dir wie mir. Ich habe den Bassabfall des D2 fast 2 Jahre lang nicht bemerkt, und seit ich dann einmal drauf gestoßen wurde, bemerke ich's jetzt in fast jedem Lied. Und das ist keine Einbildung.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Jul 2010, 18:15 bearbeitet]
bereft
Inventar
#29 erstellt: 20. Jul 2010, 18:50
am liebsten würde ich ja einen Iriver holen, aber die Sony haben ja auch immer eine gute bis sehr gute Klangqualität und auch Sony bietet diverse Bass-Extensions an, wobei mir ein Custom EQ an dem man herumspielen kann vollkommen ausreicht..

an meinem Player setzt es aber erst ab 60 Hz an, das ist mir zu hoch. beim Sony von meinem Bruder sind es 40 Hz(das ist gut) und man kann "Clear bass" adden, 3 Stufen, ich hatte es schon am Westone um2 im Media Markt getestet, es ist allgemein bekannt dass +1 völlig ausreicht und +2 oder gar +3 übers Ziel hinaus schießt. Alleine schon dadurch bieten sich imho genügend Möglichkeiten zur Bassregulierung.Dann gibts noch einige Spielereien wie "Clear Stereo", DSEE(Klangverstärker) und "Dynamic Normalizer"...

und der Sony hat einen besseren EQ als mein iriver x20, er hat stärker auf veränderungen reagiert, so dass sich wirklich was getan hat... der 16 GB Sony S545 hat eine akkulaufzeit von 42 Stunden, real wohl eher zwischen 28 und 30 Stunden, aber das reicht mir vollkommen.

ich kann froh sein dass mein Bruder einen Sony besitzt, wenn auch nicht das gleiche Modell, warscheinlich ein schlechteres Modell, also wenn mir der Klang der W2 am Sony gefallen sollte oder sogar besser ist als bei den Iriver x20, werde ich wohl den nächstbesten 16 GB Sony mp3player kaufen.

Morgen oder Übermorgen ists soweit, ick freu mich!


[Beitrag von bereft am 20. Jul 2010, 18:53 bearbeitet]
Katanga
Stammgast
#30 erstellt: 20. Jul 2010, 21:46
Den Bassabfall bei den Cowon-Playern halte ich für überbewertet. Natürlich ist er messbar, aber sind 1,5 bis 3 db bei der Tiefbass-Lautstärke tatsächlich deutlich hörbar?

Um die Kurve zurück zum Thema zu bekommen: Westone 2 mit Cowon D2 oder I9 sind jedenfalls eine ausgezeichnete Kombination.

- K


[Beitrag von Katanga am 20. Jul 2010, 21:46 bearbeitet]
bereft
Inventar
#31 erstellt: 20. Jul 2010, 22:22
es wird aber so aussehen, dass ich die W2 erstmal am Iriver x20 betreiben werde, dann bei meinem Bruder am Sony Walkman und dann im Doof Markt an einem anderen Sony(den ich kaufen würde)

und dann erst würde ich auf den Cowon D2+ zurückkommen(ohnehin z.Z. Lieferengpass)

wie hast du das mit dem Bass an den D2+ geregelt, ich schätze ohne EQ geht nicht viel mit den W2 und wie stark lässt sich der Bass mit dem EQ erhöhen ohne dass er merklich an Qualität verliert... einige berichten ja von der Möglichkeit dass die W2 auch je nach tips und sitz einen wirklich satten Bass liefern können, die Aussagen über die Basswiedergabe gehen einfach weit auseinander...(ausserdem soll die Lautstärke wichtig sein, fast in jedem review liest man dass die W2 besser werden wenn man die lautstärke anhebt, besonders im Bass, der wohl aus der Reserve gelockt werden muss) ist bei den Mitten und Höhen nicht so, da sind sich irgendwie 99% einig dass die richtig gut wiedergegeben werden.

ich will einfach nur die Option haben da etwas machen zu können... würde nur ungern die W2 zurückschicken müssen, da sie auf dem Papier so "lecker" klingen.


[Beitrag von bereft am 20. Jul 2010, 23:58 bearbeitet]
Katanga
Stammgast
#32 erstellt: 21. Jul 2010, 20:07
Zunächst: Ich habe den normalen D2 ohne "+" mit Firmware 2.57.


bereft schrieb:
wie hast du das mit dem Bass an den D2+ geregelt, ich schätze ohne EQ geht nicht viel mit den W2 und wie stark lässt sich der Bass mit dem EQ erhöhen ohne dass er merklich an Qualität verliert...


Den Bass regle ich nur über den EQ. Die anderen Varianten BBE und Mach3Bass lasse ich weg. Abhängig von der Qualität des Quellmaterials ist eine Erhöhung des 80Hz-Bereichs von mindestens 5 bis 6 db kein Problem für den Westone 2. Bei entsprechend guten Aufnahmen bemerke ich erst bei +10db leichte Verzerrungen.

Den besten Kompromiss aus Bassquantität und - qualität liefern beim Westone 2 im Übrigen die dunkelgrauen Silikontips.

- K
bereft
Inventar
#33 erstellt: 23. Jul 2010, 21:45
http://www.ilounge.c...-true-fit-earphones/

ich kann nur mit dem Kopf schütteln! der sieht die Um2 über den W2... "W2=good but not great"....

holzohren sag ich nur!

die W2 sind fast eine klasse besser als die UM2 und kratzen fast schon am Thron der Triple Driver, das liegt vor allem an der imho nahezu perfekten Abmischung(neutral mit größerer Bühne als viele Konkurrenten und die W2 vernachlässigen die Höhen nicht, wenn auch weiter oben abgerundet), wie gesagt würde der Schwerpunkt meiner W2 minimal weiter unten liegen(leichter Bass boost für mehr fundament, mein persönlicher Geschmack), also etwas weiter links im Frequenzbereich, das klappt mit einem guten EQ ganz gut, bin wunschlos glücklich.


Das ist einfach wieder ein Beispiel dafür dass man sich bloß nicht auf einzelne Reviews verlassen sollte, immer schön in verschiedenen Foren und Seiten so viele Infos wie möglich sammeln die den Tatbestand eines Makels erhärten bevor man dem nächstbesten blind glauben schenkt.


[Beitrag von bereft am 23. Jul 2010, 21:51 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#34 erstellt: 23. Jul 2010, 22:06
Sry, aber du hast dich in der Vergangenheit sehr launisch gezeigt (ich erinnere mal an die "die V-Moda Vibe sind viel genau so gut wie die Um2" Zeit) und oft zwischen Hörer geschwankt.

Daher denke ich dass du gerade einfach wieder eine neue deinem aktuellem Geschmack entsprechendem Hörer gefunden hast. Ich würde es sehr begrüßen wenn du das ganze wieder auf eine etwas sachlichere Eben reduzieren würdest, auch wenn ich natürlich deine Freude über den tollen Hörer gerne sehe

Die W2 kratzen IMHO nicht am Thron der Triple-Driver und es gibt Dual-Driver (z.B. die Stage2 von CM) die als Dual-Driver sehr gut mit Triple.Fi und Co mithalten.
bereft
Inventar
#35 erstellt: 23. Jul 2010, 22:19
ja, das mit den V-Moda vs UM2 hätte ich vor kurzem gerne etwas zurechtgerückt... ein kollege hat die v-moda..aber hatte nicht die lust mich hinzusetzen und das review von damals zu überarbeiten... aber ich lasse es einfach mal so stehen, als Relikt der damaligen Zeit.

man muss auch bedenken dass man sich weiterentwickelt...(war damals noch ein neuling in Sachen kopfhörern und Grün hinter den ohren, jaja) je mehr(zeitlich gesehen und von der Anzahl der Kopfhörer)man hört, desto feiner werden die Ohren und das Verständnis, bin kein Experte der hier jeden Frequenzbereich aufs Detail beschreiben kann, aber ich weiß was ich höre...

heute würde ich natürlich den vergleich etwas anders sehen..

kann dem Review einfach überhaupt nicht folgen... der Reviewer muckiert sich zu sehr über den fehlenden "westone bass", dabei ist der Bass der W2 besser als der um2 und alles andere macht der W2 auch besser, landet aber im Fazit hinter den Um2 = Unverständlich!

das ist auch nicht unsachlich... der typ muss echt Tomaten auf den Ohren haben...

auf Head-fi gibts genügend leute die die W2 auf einem vergleichbaren niveau mit den Se530, Tf10 oder W3 sehen oder gar bevorzugen.. die technische sache ist die eine (klar, triple driver ist überlegen) aber das Gesamtpaket(abmischung) eine andere, ob ich mit den W3 heute so glücklich wäre bleibt ein Fragezeichen!

die Stage 2 sind aber Customs und kosten 3 mal so viel wie die Westone 2, der vergleich hinkt total, das was man bei den Westone 2 für das Geld kriegt ist noch "sehr vernünftig".

wie auch immer, eigentlich habe ich alles zu dieser Thematik in meinem Review gesagt.


[Beitrag von bereft am 23. Jul 2010, 22:31 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#36 erstellt: 23. Jul 2010, 22:31

bereft schrieb:
kann dem Review einfach überhaupt nicht folgen... der Reviewer muckiert sich zu sehr über den fehlenden "westone bass", dabei ist der Bass der W2 besser als der um2 und alles andere macht der W2 auch besser, landet aber im Fazit hinter den Um2 = Unverständlich


Da steht jemand anders eben auf eine andere Abstimmung.


bereft schrieb:
auf Head-fi gibts genügend leute die die W2 auf einem vergleichbaren niveau mit den Se530, Tf10 oder W3 sehen.. die technische sache ist die eine (klar, triple driver ist überlegen) aber das Gesamtpaket(abmischung) eine andere.


Auf Head-Fi finde ich auch genug Leute die einen Sennheiser Ie8 überhalb eines Ue11 ansiedeln , dass sagt IMHO nichts über die Hörer aus.


bereft schrieb:
die Stage 2 sind aber Customs und kosten 3 mal so viel wie die Westone 2, der vergleich hinkt total, das was man bei den Westone 2 für das Geld kriegt ist noch "sehr vernünftig".


Die Stage2 sind Dual-Driver und darum ging es mir in der Aussage , die Dinger klingen auch als Demo-Hörer (nicht Custom) sehr gut. D.h. das Custom Gehäuse ist ein netter Bonus aber klanglich nicht (unbedingt!) so stark beeinflussend.

Ich finde auch das der W2 ein sehr vernünftiger Hörer ist , aber du stellst ihn als Wunderhörer dar und das ist er IMHO nicht.

Ich kann deine Euphorie über den Spaß an einem neuen Hörer wirklich verstehen. Ich möchte das nur nicht bei jedem deiner neuen Hörer durchmachen. Vibes und Um2 haben mir echt gereicht und ich würde mich einfach freuen , wenn du ein wenig das "Brand New Toy Syndrom" abklingen lässt.
bereft
Inventar
#37 erstellt: 23. Jul 2010, 22:35
kann man die Demo hörer kaufen? leider nicht.

wunderhörer gibts nicht in der Preisregion, klar, so wie für mich die W3 vermurkst sind und selbst die um3x, se530 und tf10 usw. ihre Mäkel haben und nicht jedem gefallen.

Wunderhörer werden für einen persönlich gefertigt und fangen bei ca. 800 Euro an und hören ca. bei 1500 Euro auf, schon verstanden..

du könntest ja mal die Earsonics SM3 testen - hatte ja mit dem Gedanken gespielt "in die vollen zu greifen" und mir die Sm3 zu kaufen, mal sehen was am Hype auf Head-fi dran ist. dass ist hier Offtopic, kannst im High-End In-Ear thread antworten.

Ich habe vor ein paar tagen auf Head-fi überraschend eine PN bekommen in der jemand davon schrieb dass das Quatsch wäre und die SM3 keineswegs deutlich besser als die Um3x wären, sondern das gleiche niveau, anders dargestellt bieten und wiederrum ein anderer hat seine SM3 verkauft weil die irgendwie nicht "sein Ding" wären... es gibt die erstaunlichsten Geschichten..


[Beitrag von bereft am 24. Jul 2010, 07:36 bearbeitet]
bereft
Inventar
#38 erstellt: 27. Jul 2010, 17:01
mittlerweile nach fast 1 Woche muss ich sagen: ja, clear Bass 1 am A845 ist echt der perfekte sound für mich...

jetzt stimmt zwar die Quantität und die Qualität aber was mir fehlt ist der Kickbass der Um2, der hat weiter unten zugeschlagen, der Kickbass bzw. der Beat, schlägt bei den W2 weiter oben an was den Eindruck vermittelt dass es doch weniger Bass ist als beim UM2 dabei ist die Quantität mit EQ ziemlich identisch-nur die unterschiedliche Wiedergabe des Basses macht diesen Vergleich schwierig(und leider sind meine Um2 ja dahin, sonst hätte ich gerne einen Vergleich angestellt), auch das ist ein grund warum der Bass bei schlechteren oder älteren Stücken weich und ohne impact klingt.(da dringt die neutralität der W2 durch)

ich muss aber sagen das Schlagzeugspiel ist bei den W2 besser, der w2 klingt zu keiner Zeit verwaschen und auch wenn die K. am Dampfen ist kann man beim W2 auch bei hoher lautstärke(im bereich von 100 dB) das Schlagzeugspiel gut verfolgen, da geht kaum etwas unter, dank der höheren Transparenz und der größeren Bühne.

Referenz: Tool-10,000 Days oder Lateralus.


[Beitrag von bereft am 27. Jul 2010, 17:05 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 28. Jul 2010, 10:52

bereft schrieb:
du könntest ja mal die Earsonics SM3 testen - hatte ja mit dem Gedanken gespielt "in die vollen zu greifen" und mir die Sm3 zu kaufen, mal sehen was am Hype auf Head-fi dran ist. dass ist hier Offtopic, kannst im High-End In-Ear thread antworten.

Ich habe vor ein paar tagen auf Head-fi überraschend eine PN bekommen in der jemand davon schrieb dass das Quatsch wäre und die SM3 keineswegs deutlich besser als die Um3x wären, sondern das gleiche niveau, anders dargestellt bieten und wiederrum ein anderer hat seine SM3 verkauft weil die irgendwie nicht "sein Ding" wären... es gibt die erstaunlichsten Geschichten.. :D


Hallo,

ich hab' mir die SM3 inzwischen mal bestellt (sind aber noch nicht da).

Ich verspreche mir davon aber nicht viel. SM3 vs. UM3x wird wahrscheinlich genau so sein wie Westone 2 vs. SE420. Technisch werden die annähernd auf dem gleichen Level sein, nur das Sounding ist eben anders. Und mit dem Sounding ist das so eine Sache - dem einen gefällt's, dem anderen nicht.

Viele Grüße,
Markus
lxlx
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 28. Jul 2010, 13:02
Sehr sehr cool!
Danke Markus, so ein Forum ist eine feine Sache.
lG alex
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