Shure SE215/SE425 Westone UM2/UM3x - Review

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Rat_Six
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jul 2012, 08:00
(Durch Moderation abgetrennt aus diesem Kaufberatungsthread.)

So, ich melde mich mal zurück, denn die Entscheidung ist gefallen und ich möchte euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten. Vielleicht helfen sie dem ein oder anderen bei seiner Suche ein wenig weiter.
Vorweg möchte ich sagen, dass ich noch nicht so lange dabei bin, ich habe erst vor kurzem mit einem Beyerdynamic DT880 den Einstieg gewagt und bin nun fürs mobile noch bei In-Ears gelandet. Deswegen werde ich mich bei der Klangbeschreibung auf das berufen, was ich gehört habe, erwartet also keine großen Umschreibungen von mir.
Gut, fangen wir also an, natürlich mit dem Auspacken…

Verpackung, Lieferumfang, Verarbeitung:

1.Shure SE215K: Die Verpackung ist sehr klein, wenig Plastik und alles hat darin Platz gefunden. Beim Auspacken hat sich, aber schon der erste Kritikpunkt gefunden. Die Verpackung ist nämlich keine einfache Kartonschachtel, sondern oben und unten verklebt. Man bekommt sie also nur mit Gewalt oder viel Geduld auf. Mein Messer hat immer noch Rückstände vom Klebstoff auf der Klinge. Ansonsten ist alles dabei was man braucht. Die Tasche ist weich, aber gut verarbeitet und erfüllt ihren Zweck. Ansonsten finden sich noch Silikonstöpsel in drei Größen und Comply Foams, ebenfalls in S, M und L. Die Hörer selbst machen einen sehr guten Eindruck. Sauber verarbeitet, keine Grate, kleine Spaltmaße und das Kabel erweckt den Eindruck von hoher Stabilität und Langlebigkeit.

2.Shure SE425V: Die Verpackung ist deutlich größer als beim kleinen Bruder, trotzdem immer noch wenig Plastik und alles ist sicher verstaut. Leider hat man auch hier wieder auf die ziemlich unpraktische Methode des Verklebens der Verpackung zurückgegriffen. Der Lieferumfang ist deutlich größer als beim SE215. Es gibt weit mehr Ohrpassstücke, also sollte man eigentlich für fast jedes Ohr das richtige Gegenstück finden. Daneben findet man noch einen Klinkenadapter auf 6,3mm und ein Premium-Transportcase, wie Shure es nennt. Wo hier der Premiumanspruch sein soll, konnte ich nicht feststellen, geschlossen ist das Case stabil, offen wirkt es, aber mehr als wacklig und macht auf mich keinen guten Eindruck. Für die Hörer gilt dasselbe wie für die SE215, zusätzlich gefällt mir die silberne Gehäusefarbe sehr gut.

3.Westone UM2 RC: Die Verpackung ist auch hier sehr klein und man kann sie leicht auf und zu machen, sehr gut. Der Lieferumfang ist groß, übertrifft sogar den Shure SE425. Es gibt wieder Ohrpassstücke in allen Formen und Farben, einen Reinigungspinsel, einen Klinkenadapter, ein Zwischenstück (ein Dämpfer, ein Wiederstand?), ein Case und natürlich die Hörer selbst. Das Case hat mir sehr gut gefallen, sowohl offen als auch geschlossen sehr stabil und gut verarbeitet. Es übertrifft die Shure-Case meiner Meinung nach um Längen. Ich bekomme sogar den Fiio E6 mit Kabel rein. Die Ohrhörer sind gut verarbeitet, das Kabel hat mich dann doch überrascht.
4.Westone UM3X RC: Hier gilt dasselbe wie ich bei den UM2 geschrieben habe, die Packung hat lediglich eine andere Farbe. Den einzigen Kritikpunkt den ich gefunden habe, ist ein leicht erhöhtes Spaltmaß, beim rechten Hörer am Übergang zwischen schwarzem und durchsichtigem Kunststoff.

Als nächstes müssen die Stöpsel irgendwie in die Löffel und da auch bequem und fest sitzen, also weiter mit dem…

Tragekomfort:

1.Shure SE215K: Wie bei fast allen IEMs der höheren Preisklasse, sitzt der Shure in der Ohrmuschel, ragt also nicht heraus und ist von vorne nur leicht zu sehen. Wie man die richtig einsetzt habe ich dank einer schönen bebilderten Anleitung in einem anderen Thread (glaube von Markus) schnell herausgefunden. Dann kommt das erste Hindernis, wie biegt man die dummen Kabel so, dass sie schön hinter den Ohren verlaufen. Tja, sie sind ziemlich widerspenstig, dass ich Brillenträger bin vereinfacht die Sache auch nicht unbedingt, Brillenbügel und das relativ dicke Kabel streiten sich um den begrenzten Platz. Sitzen die kleinen mal richtig, kann ich mich Bewegen ohne, dass sie rausfallen, essen, liegen hüpfen, alles kein Problem. Abzug gibt es hier für das störrische und für mich zu dicke Kabel und die doch hörbaren Kabelgeräusche.

2.Shure SE425V: Für den großen Shure gilt dasselbe wie für den 215K, sind es doch vom Gehäuse und den Kabeln Zwillinge.

3.Westone UM2 RC: Passt sehr gut in meine Lauscher und ist von vorne fast nicht mehr zu sehen. Nun zu der Überraschung. Das Kabel ist genial, es ist praktisch nicht existent, Brillenbügel und Kabel leben in Harmonie zusammen. Das Kabel ist sehr beweglich und lässt sich problemlos zurecht zupfen, es gibt keine Kabelgeräusche. Selbst mit der Kabelversteifung habe ich keine Probleme. Alles in allem erreicht der Westone hier die volle Punktzahl, egal was ich mache, der UM2 sitzt, ist bequem und behindert mich nicht.

4.Westone UM3X RC: Auch hier gilt dasselbe wie beim UM2, einzig und alleine, das Gehäuse ist minimal größer und ist nicht mehr so stark versteckt wie beim kleinen Bruder. Dies ändert, aber nichts am hervorragenden Tragekomfort, deswegen auch für ihn, volle Punktzahl.
Alle IEMs wurden mit den weißen Silikonaufsätzen von Westone getestet, die haben bei mir den besten Seal und Klang ergeben.

Kommen wir wohl zum wichtigsten Kaufargument, dem Design…

Ne, Spass, natürlich der Klang:

1.Shure SE215K: Eigentlich war mir von Anfang an klar, dass er nicht mit den anderen IEMs konkurrieren kann, der Preisunterschied und die andere Technik sind einfach zu groß, bzw verschieden. Der SE215 hat einen sehr schönen Bass und auch sehr viel davon. Er ist fest und punchig, streut dabei, aber nicht in die Mitten. Musik mit viel Bass, da ist er im Element und macht durchaus Spass. Da ich von meinem Beyer, aber doch kräftige Höhen gewohnt bin, haben mir diese gefehlt. Wenn man mit dem Equalizer rumspielt, dann kann man das ziemlich weit verändern, was sehr beeindruckend ist. Plötzlich wird aus einem basslastigem Hörer ohne Höhen ein ziemlich ausgeglichener IEM.
Zur Bühne sage ich jetzt mal nicht viel, da ich eher ein Bühnenlegastheniker bin und diese selbst bei meinem Bügler nur schwer bis gar nicht ausmachen kann.

2.Shure SE425V: Ich muss gestehen, diesen IEM habe ich am wenigsten gehört. Er spielt sehr neutral, nichts ist besonders hervorgehoben. Die hörbaren Details und die Zurückhaltung des SE425 haben mir auf der einen Seite gut gefallen, er drängt sich nicht auf und lässt der Musik den Vortritt. Was seine Stärke ist und mir bei Soundtracks gut gefallen hat, ist gleichzeitig auch seine Schwäche. Bei Pop und Rock hat er zwar sehr sauber gespielt, aber den nötigen Kick, das lebendige hat gefehlt. Es war auf keinem Fall schlecht, aber er hat es nicht geschafft mich bei meinen Lieblingsliedern mitzureisen. Sehr schade, denn ansonsten ist es ein toller In-Ear, mit dem man sicherlich viel Freude hat.

3.Westone UM2: Ähnliches Zwei-Treiber-Design wie der Shure SE425, aber klingen sie auch ähnlich? Mitnichten, wo der Shure schon fast stockneutral ist, ist der Westone stark gesoundet. Der UM2 legt die Betonung klar auf die Mitten und auf den Mid-Oberbass. Vor allem Stimmen und Gitarren klingen hier einfach nur genial. Voll und warm. Damit gibt er der Musik eine eigene Note, aber er schafft es ihr Leben einzuhauchen. Für Rock und Pop ein wirklich genialer IEM. Ich hatte im Vergleich zu den beiden Shure das erste Mal ein breites Grinsen auf dem Gesicht und nach der ersten Hörsession blaue Finger, da ich wie bekloppt im Takt der Musik auf den Tisch geklopft habe. Bei Soundtracks konnte er mich hingegen nicht so überzeugen, ich hatte ständig das Gefühl, dass mir irgendwas entgeht. Sehr schnell habe ich auch herausgefunden was, es waren die Höhen. Sie sind zwar da, wenn sie gefordert werden, aber sie sind sehr früh abrollend und haben manchmal Mühe gegen die Mitten anzukommen.

4.Westone UM3X: Technisch den drei Konkurrenten überlegen. Auch der UM3X setzt auf ein Sounding mit Betonung auf Mid-, Oberbass und Mitten. Im Vergleich zum kleinen Bruder ist das Sounding, aber zurückhaltender. Damit gibt auch der UM3X der Musik eine eigene Note und lässt dabei die Musik trotzdem noch sie selbst sein. Sehr beeindruckend fand ich auch die Detaildarstellung, man hört wirklich jeden Zupfer an einer Gitarrensaite, Becken haben nun einen richtigen Klang und sind kein einfacher Ton mehr, ok, die Becken haben auch SE425 und UM2 schon sehr gut aufgelöst. Im Vergleich zum UM2 habe ich hier nun auch die Höhen. Zwar, im Vergleich zu meinem DT880, auch früh abrollend, aber sie sind präsent und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Trotz dem Umstand, dass ich Bühnen oft nicht wahrnehme, kann ich bestätigen, dass der UM3X sehr „in your face“ spielt, mir gefällts.

Lange Rede kurzer Sinn. Das Finale war für mich ziemlich schwer. Ich habe mehrere Tage abwechselnd UM2 und UM3X gehört. Beide haben mich sehr überzeugt, das Zünglein an der Waage war der Track „Che Valiers De Sangreal“ aus dem Album The Da Vinci Code von Hans Zimmer. Hier hatte ich morgens im Zug Gänsehaut, die Darstellung hat mich berührt. Am nächsten Tag mit dem UM2, blieb dieses Gefühl aus. Auch hat es der UM3X geschafft, mich an einem sehr schlechten Tag mit zu vielen Überstunden, grinsend im Zug sitzen zu lassen. Wie sofastreamer gesagt hat, ich konnte so viel Beten wie ich wollte, es hat mir nichts gebracht. Zwar habe ich mein Budget bei weitem überschritten, aber ich bin froh, dass ich es getan habe.

Wieder einmal habe ich festgestellt, dass nichts über Probehören geht, war ich durch das Lesen von Reviews und Meinungen überzeugt, dass der Shure SE425 genau meinen Geschmack trifft, haben mich die Westones eines besseren belehrt.

Als kleine Anmerkung möchte ich noch sagen, dass die Multi-BA IEMs ohne den kleinen Fiio E6 einfach nur grausam klangen. Weder mein iPod 5.5G, iPod Touch 1G, noch mein Galaxy SII konnten die Stöpsel ohne Klangverbiegung befeuern. Hat man also keinen der wenigen Player mit nahezu 0 Ohm Ausgang ist so ein kleiner pKHV unumgänglich.
Wer noch Fragen hat oder Anmerkungen, immer her damit.
Ich hoffe, das hilft manch einem Suchenden wie mir.
Vielen Dank an euch, dass ihr mir nochmal mehr Input gegeben habt. Trotzdem SCHANDE über euch, wenn dieses Forum nicht wäre, würde ich immer noch mit meinen Stöpseln zufrieden sein.

Viele Grüße
Manuel


[Beitrag von Rat_Six am 05. Jul 2012, 09:38 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Jul 2012, 08:05
Hallo,

vielen Dank für dieses ausgezeichnete Review! Und weiterhin viel Spaß mit den UM3x.

Viele Grüße,
Markus
sofastreamer
Inventar
#3 erstellt: 05. Jul 2012, 08:15
sehr erfrischend geschrieben. vielen dank.
Rat_Six
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Jul 2012, 08:24
Ui, hätte nicht gedacht, dass es so gut ankommt. Ich befürchte nur, dass, wenn es so weiter geht, ich noch mehr Geld versenke.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Jul 2012, 08:25
exzellent

jetzt wo dich der Virus befallen hat weisste wenigsten wofür du Geld verdienen gehst
sofastreamer
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2012, 08:36
zum um3x gibt es imo keine Steigerung im universal Bereich. se535 ist nicht ganz so gut technisch. w4 ist minimal besser. beide klingen völlig anders. Steigerung gibt es erst wieder im custom Bereich ab etwa 1000 eur.
peacounter
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2012, 08:38
wirklich gutes und hilfreiches review!
respekt!!!

trotzdem hab ich natürlich was zu kriteln gefunden :

Rat_Six schrieb:

3.Westone UM2: Selbe Technik wie der Shure SE425, also auch identisch?

mit "selbe technik" meinst du vermutlich "2-wege" und nicht "identische treiber", oder?

nur zur sicherheit:
treiber und weiche des um2 sind komplett anders als die des shure.
daher werden die sowenig identisch klingen wie 2 völlig verschiedene 2-wege-lautsprecher.

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 05. Jul 2012, 08:38 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#8 erstellt: 05. Jul 2012, 09:13
jetzt wird es interessant. kaufen shure und westone die Treiber ein, oder entwickeln die selber?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Jul 2012, 09:23
Das sind eingekaufte. Der einzige InEar-Hersteller, der seine BAs selbst entwickelt, ist Sony. (Und man weiß ja, was dabei herausgekommen ist.)

Viele Grüße,
Markus
Rat_Six
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Jul 2012, 09:35

peacounter schrieb:

trotzdem hab ich natürlich was zu kriteln gefunden :

Rat_Six schrieb:

3.Westone UM2: Selbe Technik wie der Shure SE425, also auch identisch?

mit "selbe technik" meinst du vermutlich "2-wege" und nicht "identische treiber", oder?


Wenn irgendwo nix zu kriteln ist, dann stimmt was nicht.
Natürlich meinte ich damit, dass beide auf ein Zwei-Treiber Design setzen, dass die Treiber nicht identisch sind, dachte ich mir schon.
Aber ich besser es mal aus, dann gibts nix zu kriteln und es wird ein suspektes Review.
@sofastreamer: Genau das meinte ich, da wird im schlimmsten Fall noch richtig Geld versenkt. Fürs erste bin ich, aber sehr zufrieden.
sofastreamer
Inventar
#11 erstellt: 05. Jul 2012, 09:50
du könntest aber mal so ganz unverbindlich auf der Compact Monitors Seite schauen, ob ein Händler in deiner nähe tester der stage Serie hat und an einem regnerischen tag mal reinhören.


[Beitrag von sofastreamer am 05. Jul 2012, 09:50 bearbeitet]
Rat_Six
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Jul 2012, 10:01
Jaja, setz mir nur nen Floh ins Ohr. Leider ist das mit dem Probehören immer sehr schwierig. Ich wohne im schönen Südtirol und im Umkreis von mehreren hundert Kilometer gibts hier nix. Deswegen habe ich auch diesmal wieder bei Thomann bestellt, zwar teurer als manch anderes Angebot, aber für ihren freundlichen Support, die schnelle Lieferung (2-3 Tage!) und ihren Service zahle ich gerne mehr.
Hey, peacounter ich schick dir Abdrücke von meinen Löffeln und du machst mir einfach einmal die komplette Serie die ihr im Angebot habt, dir Rechnung geht dann an das Sofa
peacounter
Inventar
#13 erstellt: 05. Jul 2012, 10:33
at rat:
geht klar



sofastreamer schrieb:
jetzt wird es interessant. kaufen shure und westone die Treiber ein, oder entwickeln die selber?

und um's gleich noch interessanter zu machen:
die ersten beiden shure-in-ears waren westone-entwicklungen (aber das war im letzten jahrtausend).

P
Reiskocher83
Stammgast
#14 erstellt: 01. Aug 2012, 22:17
Hi,

also, Du kannst ja tolle Reviews schreiben. Detaisl im Text wie dass sich "die Kabel mit dem Brillenbügel vertragen"...und ähnliches lies sich hervorragend lesen. Sehr sympatisch. So gut geschrieben, dass ich das Ganze drei mal gelesen habe.

Ich glaube, ich kaufe mir dem UM3X... einmal einen teuren InEar, der TrippleFi10 war günstig, mfür die 150€

gruß
jan
Rat_Six
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Aug 2012, 08:17
Danke für die Blumen, freut mich wenns so gut gefallen hat.
Bevor du dir den UM3X kaufst, vergiss nicht, der TF10 spielt in der selben Liga. Beide sind 3-Treiber-BA-IEMs und spielen dadurch auch auf dem selben Level. Sie unterscheiden sich lediglich in der Abstimmung und der Ausstattung. Vom technischen (mehr Details, besserer Bass,...) wird sich nicht viel verändern, lediglich die Betonung liegt auf anderen Bereichen, eben eine typische Badewanne.
RobN
Inventar
#16 erstellt: 10. Aug 2012, 19:15

Rat_Six schrieb:
Bevor du dir den UM3X kaufst, vergiss nicht, der TF10 spielt in der selben Liga. Beide sind 3-Treiber-BA-IEMs

Wobei aber nur der UM3x auch 3 Wege hat, der TF10 ist "nur" ein 2-Weger mit doppeltem Basstreiber.
Rat_Six
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Dez 2012, 14:34
So, zu meinem Review oben, möchte ich nun doch noch ein paar Worte anhängen.
Klanglich bin ich immer noch glücklich mit meinen UM3X, nun kommt das große ABER:
Wie ich bereits in meinem Review erwähnt habe, hatte bei mir der rechte Stöpsel ein erhöhtes Spaltmaß. Die Betonung liegt hier auf hatte. Wie es der Teufel will, parkte ich die In-Ears wie jede Nacht auf meinem Schreibtisch um sie so leichter wieder zu finden. Am nächsten Morgen war auch alles ok, bis ich mir die Stöpsel ins Ohr gesteckt habe und die Musik startete. Die rechte Seite klang viel heller und der Bass war auch nicht mehr vorhanden. Also raus mit dem Ding aus dem Ohr und nachsehen was passiert ist. Tja, ich hatte nur mehr den In-Ear-Körper in der Hand, das Ohrpassstück mit dem gesamten Schallkanal blieb im Ohr stecken.
Natürlich, Produktionsfehler können immer wieder passieren und es ist auch nicht weiter schlimm, trotzdem hätte ich es bei so einem teuren Produkt nicht erwartet.
In diesem Punkt muss ich den Service von Thomann nochmal hervorheben. Wie bereits beim Kauf ein sehr schneller und freundlicher Kontakt über E-Mail, was mittlerweile zu einer Seltenheit geworden ist. Oft ist der Support vor dem Kauf gut und danach ist Schluss. Nach der Übermittlung von Fotos habe ich die Adresse bekommen an die ich das Gerödel versenden soll, was dann auch passiert ist. Nun genau zwei Wochen später ist ein Paket von Thomann angekommen, drin meine reparierten Stöpsel, der komplette rechte In-Ear wurde getauscht. Sogar die Versandkosten wurden mir rückerstattet. Somit großes Lob für diesen Vorbildlichen Service.

Viele Grüße
Manuel
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