Kaufberatung MP3 Player >60GB

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dsch1n
Neuling

#1 erstellt: 22. Okt 2011, 13:46

Na Ihr, wie Ihr sehen könnt ist dies mein erster Beitrag und ich bitte mit nachsicht bzgl. Fehlern.
Ich bin 23, Student, Musikliebhaber und habe folgendes Anliegen,

also ich suche einen mp3 Player, mit mindestens 60GB.
Wichtig ist mir eine gute Wiedergabe Qualität, sowie eine sinnvolle Menüführung. Zudem suche ich ein Model, auf das man sich in Hinsicht der Verarbeitung, spez. des Kopfhöhrerausgangs langzeitig verlassen kann. Trotzdem stehen alle diese Wünsche im Zeichen des Preis - Leistung Verhältnisses, soll heißen, dass ich durchaus gewillt bin etwas mehr zu bezahlen, oder etwas weniger je nach Produkt.

Bis dato hatte ich schon Sensas und ipods (miese scheiß akkulebensdauer) in unterschiedlichen Modellen und fand beide durchaus okay.

Eventuell gibt es ja Erfahrungsberichte zu Playern aus dieser Liste:

http://www.dooyoo...er/_60-gb/

von Creative bin ich nämlich nicht abgeneigt.

Danke für jede Hilfe

guten tag!

stoske
Inventar

#2 erstellt: 23. Okt 2011, 16:55

Ich würde einen iPod Touch 4G mit 64 GB vorschlagen, was passenderes
fällt mir dazu nicht ein.

> miese scheiß akkulebensdauer

Behandelt man die Akkus so, wie es auch empfohlen wird, halten sie genauso
lange wie alle anderen Akkus derselben Art in anderen Geräten.

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 23. Okt 2011, 17:36

+1 für iPod Touch 64GB. So viele Alternativen mit "mindestens 60GB" gibt's ja nicht. Da wäre noch ein iPod Classic (aber beim Touch ist die Menüführung besser), oder den Cowon X7 (auch da ist die Bedienung nicht ganz so toll).

Viele Grüße,
Markus

fade
Stammgast

#4 erstellt: 24. Okt 2011, 09:56

Ansonsten fallen mir noch Sony NWZ-A847 und NWZ-A867 ein.

Aber die sind nur an Kopfhörern mit dynamischen Treibern zu gebrauchen.

Hifi_Maik
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 24. Okt 2011, 14:55

Apple iPod Classic mit 160 GB.

Vorteile:
- Super Verarbeitung
- Toller Klang (verlustfrei via Dockingstationen)
- Massig Speicher (160 GB deines Lebens)
- Sehr gute Wiedergabeoptionen (Intelligente Listen, Genius etc)
- Lange Akkulaufzeit
- Weitverbreiteter Drittanbieter-Support

Nachteile:
- Gerät ist zwar super verarbeitet, die hochglanz polierte Rückseite verkratzt aber recht schnell
- Kein FLAC-Support
- Mitgelieferter Kopfhörer ist zwar langlebig aber soundtechnisch nicht sehr hochwertig

FL!NT
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 24. Okt 2011, 17:34

Hifi_Maik schrieb:

- Kein FLAC-Support

Dafür aber Apple Lossless alias ALAC.

Umwandlung dauert mit ffmpeg und bspw. foobar 2000 als "Oberfläche" gerade einmal ein paar Sekunden.

Als Besitzer beider Geräte (Classic 160GB und touch 64GB) würde ich sagen, dass beide dem Anforderungsprofil recht gut entsprechen, aufgrund der Benutzeroberfläche, des "robusteren" Speichers und der Vielseitigkeit (wobei ich natürlich nicht weiß, ob der Threaderöffner an letzterer überhaupt interessiert ist) würde ich persönlich den touch vorziehen.

Ist aber letztendlich Geschmackssache.

Liegt der Fokus auf dem Speicherplatz und sucht man einen reinen Musikabspieler -> Classic, ansonsten touch.

MichaW
Inventar

#7 erstellt: 24. Okt 2011, 23:19

Habe auch ein iPod Nano 8Gb.Lese immer was von "LOSSLESS"
konnte aber nie etwas finden,wenn ich auf meinem PC bei ITunes danach geschaut habe.Was ist das genau

danke

mazeh
Inventar

#8 erstellt: 24. Okt 2011, 23:54

Wie einen Post vor dir bereits erwähnt, nennt Apple seinen Lossless Codec "ALAC". Unter dem Namen müsstest du dazu etwas in Itunes finden. Genau wie FLAC , APE , OGG Lossless usw , basieren diese Codecs im Kern auf für höhere Audiopackraten optimierte RAR oder LHA Packer. In jedem Fall verlustfrei, allerdings, gegenüber Mp3 dann auch teils deutlich größere Dateien.

[Beitrag von mazeh am 25. Okt 2011, 00:11 bearbeitet]

FL!NT
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 25. Okt 2011, 00:09

Und die Option dafür findet sich in iTunes unter Bearbeiten -> Einstellungen -> Allgemein -> Importeinstellungen

MichaW
Inventar

#10 erstellt: 25. Okt 2011, 11:27

Ok danke dann werde ich gleich mal gucken

Habe mir extra eine Dock gekauft (ND-S1)von onkyo,die das Signal per Coax bzw.optical an den AV digital weiterleitet.Das Beste was ich in letzter zeit gekauft habe

MichaW
Inventar

#11 erstellt: 25. Okt 2011, 11:53

Habe das jetzt alles so gemacht wie hier beschrieben.
Bin in Bearbeiten gegangen und dann auf "Importiert mit Apple Lossless Codierer" geklickt. So weit korekt?

tux.
Stammgast

#12 erstellt: 25. Okt 2011, 16:58

mazeh schrieb:

In jedem Fall verlustfrei, allerdings, gegenüber Mp3 dann auch teils deutlich größere Dateien.

Nee, ALAC ist nicht verlustfrei. Du wirst aus ALAC-Dateien nie das Original wiederherstellen können. Ob es langfristig eine gute Idee ist, auf Apple-eigene Formate zu setzen, die kein vernünftiger Player sonst unterstützt, ist auch noch so eine Frage.

(60 GB? Willst du da 'ne Tauschbörse drauf installieren? Um 60 GB Musik zu hören, muss er eh zwischendrin mehrmals neu angestöpselt werden - da kannst du ihn eigentlich auch zwischendurch neu befüllen.)

FL!NT
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 25. Okt 2011, 18:04

tux. schrieb:

Nee, ALAC ist nicht verlustfrei. Du wirst aus ALAC-Dateien nie das Original wiederherstellen können.

Du verwechselst offenbar AAC und ALAC.

tux.
Stammgast

#14 erstellt: 25. Okt 2011, 18:06

Keineswegs, AAC ist MP3 in noch schlechter, ALAC ein Versuch, FLAC nachzubauen. Dieser Unterschied ist mir wohl bewusst.

mazeh
Inventar

#15 erstellt: 25. Okt 2011, 22:36

Nabend,

Nee, ALAC ist nicht verlustfrei. Du wirst aus ALAC-Dateien nie das Original wiederherstellen können

In ALAC steckt das Wort Lossless bereits drinne...

Handschellen gibt es von Apple durch die Nutzung auch keine und das Umwandeln in ein anderes Format geht wirklich problemlos und Ruckizucki.

tux.
Stammgast

#16 erstellt: 25. Okt 2011, 22:51

"Heißt lossless, also ist es lossless", danke für diese bestechende Erklärung, die mich selbstredend umgehend davon überzeugt, dass die Erfahrungsberichte mit fehlenden Samples Hirngespinste sind.

mazeh
Inventar

#17 erstellt: 25. Okt 2011, 23:01

Wo genau fehlen diese Samples ? Die meisten Lossless Codecs basieren auf LHA oder ähnlichem, da wird im Signalfluss direkt nichts gefiltert.

[Beitrag von mazeh am 25. Okt 2011, 23:02 bearbeitet]

tux.
Stammgast

#18 erstellt: 25. Okt 2011, 23:16

Offenbar gehen sie beim Dekodieren verloren. (Wie genau die Kodierung vonstatten geht, ist offenbar auch eine Frage des Kodierungsprogramms.)

mazeh
Inventar

#19 erstellt: 25. Okt 2011, 23:27

Ohne Fehlerkorrektur würden sich fehlende Samples durch Knackser bemerkbar machen. Sowas habe ich hier wirklich noch nicht mitbekommen.
Das wäre aber dann in der Tat ein Fehler das Codes. Die dahinter steckenden Packalgos verschlucken normalerweise keine Daten.

Hast du dazu ein Beispiel ? Wie bist du darauf gekommen und wie wirkt sich das aus ?

tux.
Stammgast

#20 erstellt: 25. Okt 2011, 23:38

Ich bin durch das Studieren der technischen Hintergründe darauf gekommen; bzw. hat grundsätzlich jeder "verlustfreie" Codec dieselben Beschränkungen, vor allem dann, wenn der Kodierer sie fragwürdig implementiert.

Auswirkungen: Hörbar unterschiedliches Klangbild.

Erfahrungsbericht z.B. hier:

http://emotivalounge...ad=16067&post=250416

mazeh
Inventar

#21 erstellt: 26. Okt 2011, 00:24

Hallo Tux,

Danke ich werde mir das morgen mal durchlesen.

Ein verändertes Klangbild würde aber doch schonml vorraussetzen, das die Daten komplett verändert worden sind !? Das bloße weglassen von Daten durch fehlende Samples, würde im Extremfall lediglich ein paar Knackserchen verursachen, es sei den, es gibt einen Mechanismuss im ALAC Dekoder der solche Fehler erwarten würde. Das wäre schon kurrios wenn es so wäre.

hat grundsätzlich jeder "verlustfreie" Codec dieselben Beschränkungen

Beschränkungen bezüglich der Reproduzierbarkeit kennen solche Codes tatsächlich nicht. Die Grundlage ist Zip / RAR / LHA , die Reproduktion ist immer 100% (Ok, sollte immer 100% sein) .
Einen Fehler im Decoder kann man im Endeffekt natürlich nicht ausschliessen.

[Beitrag von mazeh am 26. Okt 2011, 00:35 bearbeitet]

stoske
Inventar

#22 erstellt: 26. Okt 2011, 01:49

ALAC basiert auf linearer Vorhersage wobei der Schätzfehler per Golomb-Code
codiert wird; der auch für die Kompression sorgt. Eine Reduktion findet nicht
statt, ALAC ist verlustfrei und das ohne jeden Zweifel.

Das sagt freilich überhaupt nichts darüber aus, was mit den Daten danach
geschieht, oder was die Suggestion daraus macht. Die Behauptungen von
tux. sind einfach nur Unsinn.

FL!NT
Ist häufiger hier

#23 erstellt: 26. Okt 2011, 13:35

Dass die besagten Codecs an sich, anders als hier behauptet, definitiv lossless sind, zeigt schon ein simpler Bit- und/oder CRC-Vergleich zwischen Ausgangs- und Enddatei einer WAV->ALAC/FLAC->WAV-Kette.

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