Portable Boxen aus Beton

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Mike1212
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Aug 2015, 14:49
Hallo,

ich würde gerne eine mobile Box entwerfen, wie es sie bisher noch nicht gab, nämlich aus Beton.

Als Lautsprecher habe ich mir den Visaton B 80 gekauft.
Der Lautsprecher soll am Ende eine Zylinderform haben, auf der Vorderseite der B 80 und auf der Rückseite der Klinkenanschluss.
Das ganze soll natürlich gut aussehen, deswegen sollen die Seiten nicht verbaut werden.

Meine Frage nun: Am liebsten würde ich den Lautsprecher über Aux mit Strom versorgen, d.h kein Akku, kein Verstärker.

Macht das ganze Sinn oder eher nicht (Lautstärke sollte mit der Bose Mini Soundlink mithalten können) ?

Wenn nicht dann brauche ich hochmehr Hilfe.
Ich habe Zuhause noch einen 2x10 Watt Stereo Verstärker von Conrad rumliegen.
Wie man diesen mit dem B 80 verbindet ist mir klar, wie er allerdings später mit dem Auxkabel und dem Akku verbunden wird ist mir ein Rätsel.

Des Weiteren schrecke ich derzeit vom Akku aus folgendem Grund zurück.
Sämtliche Anschlüsse müssen auf der Rückseite angebracht werden (9cm Durchmesser)

Ich habe bereits einen schönen Eibau - Aux Anschluss in Chrom gefunden, allerdings würde durch den Akku ja auch noch ein Ein/Aus Schalter sowie eine Lademöglichkeit hinzukommen. (Hat hier jemand Ideen evtl. USB usw)

Als letzten Stichpunkt habe ich den Sound.
Dieser soll natürlich gut sein, weswegen ich mich für den B80 entschieden habe.

Empfehlt ihr eine Minderlänge des Zylinders, bzw eine Dämmung ?


Danke im voraus und Gruß Mike


[Beitrag von Mike1212 am 19. Aug 2015, 18:23 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 19. Aug 2015, 15:42
Hallo und willkommen im Forum,


Am liebsten würde ich den Lautsprecher über Aux mit Strom versorgen, d.h kein Akku, kein Verstärker.

Macht das ganze Sinn oder eher nicht

Nein, absolut nicht. Gerade mit mobilen Geräten/Smartphones wirst du hier kaum etwas erzielen und ggf. dem Kopfhörerausgang des Geräts Schaden zufügen.


Dieser soll natürlich gut sein, weswegen ich mich für den B80 entschieden habe.

Hast du schon ein passendes Gehäuse für jenen entworfen? Vielleicht auch einen Sperr-/Saugkreis o.ä.? Das geht gut mit der Software "Boxsim".

Ich habe vor kurzem einen Hifi-Lautsprecher mobil gemacht. Verbaut habe ich dabei einen Step-Up-Wandler für etwa 4€, als Verstärker den TDA 7492 für unter 10€, einen 6er AA Batteriehalter (extern), eine Hohlbuchse, einen Schalter und ein Terminal für einen zweiten Lautsprecher.
Mike1212
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Aug 2015, 16:52
Danke für die schnelle Antwort !


Der Lautsprecher soll am Ende so aussehen.
Auf der einen Seite eben der B 80 auf der Rückseite die Anschlüsse.

Bauform



Gut, damit hast du mich dann also überzeugt einen Verstärker zu verbauen.

Den Verstärker inkl. Kühlkörper habe ich ja schon wie bereits erwähnt von Conrad.
Brauche ich ausser Akku, Dämmung und dem Aux Anschluss noch etwas ?

Gruß Mike
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Aug 2015, 17:05
Hallo,

mal ganz grundsätzlich:

Ein portabler Lautsprecher und dann aus Beton?
Bisher dachte ich immer, das zur Portabilität auch ein möglichst geringes Gewicht zählt.

Bei einem Heim-Hifi Ls kann möglicherweise Beton einen gewissen klanglichen Vorteil bieten, bei deiner
geplanten "Brüllrolle" spielt ein eventueller klanglicher Vorteil von Beton nun wirklich die allergeringste Rolle.

Grüße - Manfred
Mike1212
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Aug 2015, 17:07
In diesem Fall spielt das Gewicht jetzt erstmal keine Rolle, wird ja erstmal nur ein Prototyp.

Gruß Mike
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Aug 2015, 17:16
Du schriebst:


... und eine portable Box aus Beton auf den Markt bringen...

Da steht nichts von "nur Prototyp".

Grüße - Manfred
Mike1212
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Aug 2015, 17:37
Da geb ich dir Recht, dass war unglücklich formuliert.

Aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema.

Ich weiss leider immer noch nicht, welchen Akku ich verwenden soll um den B 80 einigermaßen lang und laut zu versorgen und welches Material sonst noch benötigt wird.
chriruppi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Aug 2015, 17:40
hallo

schau doch mal hier rein, dort wird dir sicher geholfen
www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=118
Tob8i
Inventar
#9 erstellt: 19. Aug 2015, 17:41
Hast du eigentlich eine Ahnung, wie genau eine normale Anlage oder so ein mobiler Lautsprecher funktioniert? Scheint mir irgendwie nicht so. Man kann jedenfals nicht einfach Kabel zusammenstecken und hoffen, dass da ein Ton rauskommt.

Du weißt ja schon, wie du den Lautsprecher an deinem alten Verstärker anschließen kannst. Und diesen Verstärker könntest du dann an einen möglichst großen Akku anschließen. Nichts anderes macht ein mobiler Lautsprecher. Das ist ein aktives System und da ist eben auch ein Akku und ein möglichst effizienter Verstärker drin. Wenn du so einen passiven Lautsprecher wie den vorgeschlagenen einfach nur an dein Handy anschließt, wird da nicht viel rauskommen, weil das Handy einen viel zu schwachen Kopfhörerausgang hat.

Wenn du also auch ein mobiles System haben willst, musst du noch eine ganze Menge Elektronik in deinem Klotz unterbringen. Bei einem relativ großen und nicht unbedingt auf Effizienz getrimmten Treiber muss man natürlich auch einiges an Verstärkerleistung und somit auch an Akkukapaziztät verfügbar haben, was das Gewicht auch noch mal beeinflusst.


[Beitrag von Tob8i am 19. Aug 2015, 17:44 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 19. Aug 2015, 17:42
Welchen Verstärker hast du denn schon?

Und du kannst kein Gehäuse um den Lautsprecher herum konstruieren, du musst das Gehäuse passend zum Chassis berechnen, z.B. mit der Software Boxsim, die mit Visaton-Treibern sehr gut funktioniert.

Du brauchst noch Dinge wie Buchsen, Kleber, Kabel, Klemmverbinder, ein Multimeter, Frequenzweichenbauteile, ein Voltmeter...
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Aug 2015, 17:47
Hallo,

du willst ein Produkt entwickeln und dieses dann auf den Markt bringen,
oder war das auch nur "unglücklich formuliert"?

Wenn du also damit Geld verdienen willst, so ist es wohl selbsverständlich, dass du dich mit den Grundlagen, die für dein Projekt erforderlich sind, beschäftigst und die Entwicklung selbst - oder mithilfe Anderer, die du bezahlst - durchführst.

Dies hier ist ein Forum, indem es ganz allgemein um das Hobby Hi-Fi geht, nicht um die (kostenlose) Hilfe für eine kommerzielle Entwicklung!

Grüße - Manfred
Mike1212
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Aug 2015, 18:29
Hallo,
ich habe den folgenden Verstärker nun bereits Zusammengebaut:

http://www.conrad.de...0-W?ref=searchDetail


Ich denke ein 12V Akku sollte reichen, weiss jemand wieviel Ampere am besten wären ?

Das Gewicht spielt in diesem Fall keine große Rolle !

@ Manfred: danke für den Hinweis, ich habe meinen Text dementsprechend umformuliert und hoffe nun ins Forum zu passen.
Wie gesagt es handelt sich zuerst nur um einen privaten Versuch um zu schauen ob und wie gut das ganze später funktioniert
Ungustl
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2015, 19:01
hmmm... auch wenn das DING dann zu schwer zum herumtragen wird, man kann es wenigstens rollen
sag mal, betr. beton... hast du dir da schon gedanken gemacht?
schalung, betongüte, bewehrung (außer hasengitter passt nix rein)... (expositionsklasse?)
soll dein zylinder oben und unten öffenbar sein? wär sinnvoll, solltest du irgendwas austauschen wollen bzw. müssen...
mein tipp... nimm lieber ein kanalrohr, wenn du deine musikbox zylinderförmig haben willst...
viel erfolg !!!
Mike1212
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Aug 2015, 19:06
Mit beton kenne ich mich sehr gut aus, sollte von daher kein Problem sein.
Lediglich bei den teschnichen Komponenten benötige ich Hilfe.
oluv
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Aug 2015, 14:28
es gibt schon ähnliche "portable" boxen aus beton:
http://anaestheticdesign.com/jack-speaker
DjDump
Inventar
#16 erstellt: 20. Aug 2015, 16:11

Mike1212 (Beitrag #14) schrieb:
Mit beton kenne ich mich sehr gut aus, sollte von daher kein Problem sein.
Lediglich bei den teschnichen Komponenten benötige ich Hilfe.


Dann lies dich mal ein bisschen ein, dann ist das nicht so schwer. Der B80 ist sicher keine falsche Wahl und der Conrad Verstärker funktioniert auch damit. Ich würde den Verstärker allerdings durch einen TA2024 MKII ersetzen, der hat einen besseren Wirkungsgrad, somit entsteht weniger Verlustleistung.

Die maximale Lautstärke von portablen Bose Lautsprechern zu knacken stellt keine große Herausforderung dar. Den vorlauten Bass (insbesondere bei dieser Gehäusegröße) zu toppen ist für normale Bastler aus finanziellen Gründen nahezu unmöglich.

Die Akkuwahl richtet sich nach der gewünschten Laufzeit. Die "größe" von Akkus wird übrigens typischerweise in Ah angegeben, nur A macht in diesem Zusammenhang nicht viel Sinn. Ich würde mal grob von einem Verbrauch von 0,5A bei Volllast ausgehen, dh du brauchst pro Stunde gewünschter Laufzeit 0,5Ah Kapazität.


Stell uns aber erstmal einen konkreten Gehäuseplan vor, dann kann man sich um Detail um die Elektronik kümmern.
Mike1212
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Aug 2015, 18:20
Hallo Nutzer,

ich habe nun das von euch empholene Zubehör gekauft und hoffe, dass ich bald mit dem Bau starten kann.
Ebenfalls habe ich mich etwas in das Theme rund um den Lautsprecherbau eingelesen und habe nun etwas mehr Verständnis.

An dieser stelle ein fettes Dankschön an alle die mir bis hierhin geholfen haben.

Zu meinem jetzigen Setup:
http://www.amazon.de...i_detailpage_o03_s00

http://www.amazon.de...i_detailpage_o01_s00

Der Lautsprecher ist immer noch der Visaton DB 80, des Weiteren habe ich eine Einbau- Klinkenbuchse,Ein/Aus - Schalter und einen Einbauanschluss für das Ladegerät.
An Zubehör kamen ein paar Hifikabel sowie die Visaton Hifiwolle und ein Dichtungsband für den DB 80 hinzu.

Da das Setup nun nicht ganz billig war und ich nicht riskieren will Lautsprecher, Akku oder Vorverstärker kaputt zu machen, hoffe ich ihr könnt mir beim Anschluss der Komponente an den Vorverstärker etwas helfen.

Ich bin mir nämlich (ja auch nach ordentlich einlesen) nicht sicher wo ich welche Komponente wie an den Vorverstärker anzuschließen habe.

Danke im vorraus !

Gruß MikeMein SetupMein SetupMein SetupMein Setup
zykooo
Inventar
#18 erstellt: 02. Sep 2015, 10:20
eeeigentlich sind die ganzen Schraub-Anschlüsse doch beschriftet

Auf der Seite des Potis hast du drei Anschlüsse für den Ton-Eingang - in der Mitte die Masse, außen die linken und rechten Kanäle.

Die gegenüberliegende Seite lädt eher zu Verwechslungen ein: Da sind die Ausgänge für den rechten und linken Kanal und die Strom-Anschlüsse in einer Reihe angeordnet.

Gegenüber des Potis sind die Anschlüsse für deinen Akku. Masse außen, Phase innen (Beschriftet mit GND und +12V). Danach folgen die Lautsprecheranschlüsse wobei bei den vier verbleibenden Anschlüssen Phase außen und Masse innen ist (+ - - +)

Hoffe das hilft weiter.
Mike1212
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Sep 2015, 02:07
Danke für die schnelle Antwort.
Werde jetzt mal alles anschließen
und es ausprobieren !
Mike1212
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Sep 2015, 08:51
@zykoo und @DjDump

Wir ihr im Anhang sehen könnt habe ich den Vorverstärker so angeschlossen wie beschrieben.
Auch Aux und 12V Ladeanschluss sind angeschlossen.
Den Akku habe ich nach DjDump´s Website umgebaut, sodass die Akku LED nicht ständig mitläuft.

Trotzdem habe ich keinen Sound wenn ich den B 80 anschließe.

Könnt ihr bitte nochmal drüberschauen ob wirklich alles richtig angeschlossen ist ?
Bin mir mit der Anschließerei vorallem beim Aux Anschluss und dem Vorverstärker nicht sicher.

Aber irgendwo muss ja der Fehler stecken sonst hätte ich Sound.

Danke und Gruß

MikeAnschlüsseAnschlüsseAnschlüsseAnschlüsse
Aulus2001
Stammgast
#21 erstellt: 03. Sep 2015, 10:40
Du hast den Eingang falsch belegt
der ist ja +L GND +R und du hast dein Kabel an die beiden + Eingänge angeschlossen. Dir fehlt der GND.

Gruß
DjDump
Inventar
#22 erstellt: 03. Sep 2015, 10:45
Miss mal mit der Durchgangsprüfung, ob du überall Durchgang hast. Miss auch, ob die Spannung am Amp angkommt (nicht verpolt). Dann kann man schonmal eingrenzen in welchem Bereich das problem auftritt.


Ps: Das ist kein Vorverstärker. Vorverstärker würde bedeuten, dass danach nochmal etwas verstärkt wird, zb durch eine Endstufe.
Bei dir geschieht alle Verstärkung auf dieser einen Platine, deshalb kann man das als Endstufe, Vollverstärker oder einfach nur Verstärker bezeichnen.

Bei deinen Bildern kann man leider nicht wirklich den Anschluss erkennen, da du überall die gleiche Kabelfarbe verwendet hast..
Mike1212
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Sep 2015, 14:55
@Aulus2001

du meint den Klinkenanschluss oder ?
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