Astell&Kern AK300 Review

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Atreides
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Okt 2016, 22:35
Ich habe vor ca. einem halben Jahr eine Fiio X7 besessen. Er wurde abgelöst vom Astell&Kern AK300. Nun möchte ich meine Eindrücke im Forum weitergeben.

Equipment:

Astell&Kern AK300
Ultimate Ears Pro Remastered cutom in ear mit balanced cable

Optik:

Der DAP wirkt sehr wertig verarbeitet. Ein solides Gehäuse, sehr leicht, handlich. Die Anschlüsse, balanced, kleine Klinke und USB sind stabil im Gehäuse verankert. Der Einschaltknopf hat einen gut definierten Druckpunkt. Das Lautstärkerad an der Hinterseite ist gerastert - die Lautstärke lässt sich einfach und schnell justieren. Die seitlichen Knöpfe (Vor/Zurück/Play-Pause) vereinfachen die Player-Bedienung.

Software:

Das Menü/Android ist auf das Notwendige reduziert. Sowohl Einstellungsmöglichkeiten zum Klang (mächtiger Equalizer, Balance etc.) als auch die Bedienung zum Musik abspielen zeigt sich funktional: Playlists, Tags etc. alles funktioniert tadellos. Bei schnellen Wechseln zwischen den Tracks, Alben durchscrollen und wechseln zwischen Menüebenen zeigen sich Verzögerungen - nicht immer smooth, aber nicht störend/irritierend. Mit einem neuen Firmware-Upgrade konnte ich meinen Tidal-Account auf dem Gerät nutzen. Die Bedienung ist sehr gut - die Musik lässt sich derzeit nur über Wlan abspielen. Neue Updates sollen den offline Modus freischalten. Prima!

Klang:

Kein vernehmbares Rauschen - sowohl balanced als auch über Klinke. Die Lautstärke lässt sich sehr genau und einfach justieren. Auch die empfindlichen Custom in Ears lassen tragen kein Wlan Geräusche, Downloads etc. Kein Nebengeräusch beeinflusst das Abspielen der Musik. Die klingt absolut richtig.

Ich ziehe Vergleiche mit meinen ehemaligen Gerätschaften:

Chord Mojo
Die Lautstärkejustage ist sehr fein möglich. Leider fehlt das haptische Feddback des Laustärkerades, die Plastikknubbel sind ok, mehr nicht. Angebunden über den USB-Port sind ab und an Geräusche zu vernehmen.

Fiio X7
Wie zuvor, kein Lautstärkerad - ein echter Mangel, wenn man es mal hatte. Mit verschiedenen Modulen sind häufig Geräusche der Übertragung zum Wlan zu vernehmen. Mit dem AM3.Modul für balanced Betrieb sind häufig Mobilfunkstörungen sehr deutlich hörbar. Die Menüs lassen sich ähnlich flüssig bedienen.

Mein Resümee:

Der AK300 ist sehr schön verarbeitet. der Klang ist sehr gut und wird durch nichts gestört. Sowohl die Bedienung als auch die Features sind auf das funktionale, absolut notwendige reduziert. Klanglich konnte ich keine Schwäche erkennen, wobei ich anmerken möchte, dass ich bereits ab mp3-128kb zu CD-Aufnahmen, geschweige denn High Res keinen Unterschied im ABX-Vergleich erkennen kann. Der CHORD Mojo als auch der Fiio X7 klingen sehr gut. Allerdings schaffen beide nicht gänzlich störenden Nebengeräusche zu unterbinden.

tl:dr
Der AK300 gibt Musik perfekt wieder, ohne Störung. Dabei bietet die Funktionalität alles notwendige - das Bedienkonzept überzeugt. Ich bin positiv überrascht. Das Geld ist er wert! Absolute Kaufempfehlung!
user712
Stammgast
#2 erstellt: 17. Okt 2016, 01:59
Ich schließe mein Samsung S5 an den Chord Mojo an und aktiviere den Flug Modus. Weiterhin habe ich einen Ferritkern am USB-Kabel montiert. Seitdem gibt es keinerlei Geräusche mehr. Als portable Lösung für unterwegs ist der Mojo mit dem USB-Kabel aber weniger geeignet. Unterwegs ist der Klanggewinn auch nicht so bedeutend. Es ist mehr eine Homelösung für Handy und PC.
Atreides
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Nov 2016, 21:35
Ok, ich persönlich verstehe das nicht. Chord ist es wohl nicht gelungen, den reinen Datenstrom von Störsignalen zu trennen. D. h. Störungen müssen bereits bei der Übertragung digitaler Daten über USB unterbunden werden, ansonsten kommen Sie beim Kopfhörer an (Flugmodus beim Handy...)

Ebenso scheint es dem FIIO X7 zu ergehen.

Astell&Kern AK300 schafft es ohne Störungen, sowohl als DAC am Handy, als auch als Player im WLAN.

Ich war und bin positiv überrascht. Nun sind der Mojo und der X7 nicht gearde billig - da hätte ich mehr erwartet. Für mich hat sich der Aufpreis zum AK 300 gelohnt.
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