Günstiges SPL-Meter gesucht

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Zetagate
Neuling
#1 erstellt: 02. Mai 2006, 17:38
Hallo!

Ich suche ein günstiges SPL-Meter zur Messung des absoluten Pegels meiner Studiomonitore, um bei diesen den berühmt-berüchtigten 83dB/SPL-Pegel als Referenz einzustellen.
Bei Teufel Audio ist ein günstiges im Angebot, dieses bietet aber nur dB(C)-gewichtete Messungen - in wie weit stimmen diese mit den SPL-Messungen überein? [auf "SLOW"]

Link: http://www.teufel.de/de/Zubehoer/Verschiedenes/

Vielen Dank!

Volker


[Beitrag von Zetagate am 02. Mai 2006, 17:40 bearbeitet]
Zetagate
Neuling
#2 erstellt: 05. Mai 2006, 15:43
Hi!

Hier gibts doch sicher jemanden im PA-Forum der davon Ahnung hat :-)

Volker
ukw
Inventar
#3 erstellt: 06. Mai 2006, 00:42
Welchen Meßbereich sollte das Gerät abdecken?
Ein kleines Taschengerät oder ein präzises Messinstrument?

Tragbar von Conrad (billiges Schätzeisen) oder NTI (schon teurer und (semi) professionel)
und natürlich Brüel&Kjaer (amtlich)

In einigen Realtime Analyzern ist auch ein SPL Meter drin (DEQ 2496 vom Ohr) dBA und dBC Messung.
Zetagate
Neuling
#4 erstellt: 17. Mai 2006, 14:00
Hi!

Ich will so grob auf +/- 2dB den 83dB/SPL-Pegel als Referenz feststellen.... Messbereich muss nicht zuuuu groß sein..... geht nur zum Abschätzen - und reicht dafür das Teufel-Ding (Auf SLOW / DB(C))?

Volker
ukw
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2006, 15:03
Ist völlig ausreichend. Im Tiefton an mehreren Stellen messen!!

dB/C ist richtig
wilma
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Aug 2006, 13:31
Hi,

es gibt auch eine Software-Lösung, basierend auf pd (www.puredata.org) als Freeware.

Hier gibt es viele Infos / Links dazu:

http://www.hoertechnik-audiologie.de/index.php?p=602

In dem Paket "Pure Measurement" befinden sich Patches für Nachhallmessungen und Schallpegelmessungen. Möchte man noch ein gutes Messmikro günstig haben / bauen dann sieht man auch hier nach:

http://www.linkwitzlab.com/sys_test.htm#Mic

oder pm an mich...

Greetz

Wilma
DB
Inventar
#7 erstellt: 29. Aug 2006, 17:10

wilma schrieb:
Hi,

es gibt auch eine Software-Lösung, basierend auf pd (www.puredata.org) als Freeware.

Hier gibt es viele Infos / Links dazu:

http://www.hoertechnik-audiologie.de/index.php?p=602

In dem Paket "Pure Measurement" befinden sich Patches für Nachhallmessungen und Schallpegelmessungen. Möchte man noch ein gutes Messmikro günstig haben / bauen dann sieht man auch hier nach:

http://www.linkwitzlab.com/sys_test.htm#Mic


Wie kalibriert man denn diese Anordnung?

MfG

DB
hopfenn
Stammgast
#8 erstellt: 31. Mai 2012, 19:20
Hallo, habe mal ein Multimeter mit ein paar Zusatz Gag Funktionen für ein paar € vom Diskonter gekauft

Powerfix KH3322 (vom Lidl)

Als Anhaltspunkt für diverses und 4. Gerät hat mir das immer gereicht.

Durch die alten LS Boxen die neuerlich bei mir rum liegen kam ich auf die Idee auch den db Bereich zu verwenden. zumal gerade die MFB Boxen ja kpl. einstellbar sind.

Leider sind weder im Netz noch in der Anleitung vernünftige Angaben zur db Messung und deren Grenzen.
Da ich auch keine Referenz Box hab fische ich mehr oder weniger damit im Trüben obwohls sonst für eine schnell Aussage recht praktisch wäre.
Entweder die alle meine Boxen stürzen unter 60 Hz und über 15 khz (hör i nimmer) ab
oder der Mist misst Mist?
Sonst muß ich mir wohl mal ein kalibriertes Mikro zu legen.

Hat so ein Gerät schon mal wer dafür verwendet?
Schönen Gruß
hopfen
hippelipa
Inventar
#9 erstellt: 31. Mai 2012, 21:14
@UKW.. was ist an NTI Semi?

Ich habe so einen NTI EXEL gekauft nachdem der Vorgäng Minilzer bei mir Jahrelang gute Dienste tat.
Pegel können beide ganz gut in allen Ausführungen. Aber das alleine ist doch eher Langweilig. Wie schauts mit Nachhallzeit aus und 12/okt Spektrum. Kann der Exel alles.

Wenn ernsthaftes Interesse besteht, könne ich das "vermieten" oder so. Wo ist dein Studio, evtl. bin ich ja mal in der Nähe.
*xD*
Inventar
#10 erstellt: 31. Mai 2012, 23:00
Hi


hopfenn schrieb:

Hat so ein Gerät schon mal wer dafür verwendet?
Schönen Gruß
hopfen


Nur soviel: Schau mal, was ein B&K / DPA-Mikrofon kostet. Selbst bei solchen Referenztypen gibt es Abweichungen. Jetzt schau mal, was so ein Mulitfunktionsgerät kostet.
Gute Mikrofone erfordern strenge Selektierung. Das kostet Geld. Wo soll das bei so günstigen Sachen herkommen?
Richtig gute AD-Wandler-Chips von Analog Devices oder Burr-Brown kosten ca. 25€ pro Stück oder mehr.
Und und und...

Ich hab gedacht, das Teil misst nur reinen Schalldruckpegel und keine Frequenzen? Oder wie kommst du darauf, dass deine Boxen nichts mehr wiedergeben?
Ansonsten:
Über 15khz -> überschreitet vermutlich die Samplefrequenz des Wandlers und ist deswegen nicht mehr von dem Gerät erfassbar.
Unter 60Hz-> Messfehler des Mikrofones oder Raumeinfluss. Oder je nach Größe natürlich auch von den Boxen bedingt.


Insgesamt: Geräte solcher Preisregion und auch noch einiges darüber hinaus sind als Schätzeisen zu gebrauchen. Für Messungen definitiv nicht. Glücklicherweise lässt sich sowas aber heutzutage PC-gestützt sehr preisgünstig umsetzen und damit lassen sich auch Messungen professionell durchführen.
hopfenn
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jun 2012, 01:48
HalloxXD
Ich verlange ja kein B&K
Hatte beruflich gelegentlich mit einem uralten Pegel Messgerät gearbeitet.
Kenne daher den Ruf und den Preispegel ;-)
Ein ehemaliger Betrieb hat möglicherweise sogar Plotter und Schreiber gebaut und B& K drauf gepappt da wir das damals für einige namhafte Messtechnik Firmen so machten..

Ich wäre schon mit Schätzeisen zufrieden. (dbA hats zum Glück nicht)
Aber ein Absturz von 95db (1khz) auf ca. 70 db scheint mir halt sehr krass bei 60 db Umgebung.
Möglich das hier heute ein A/D Wandler am Eingang sitzt.
Das wär die Erklärung warum unterschiedliche Lautsprecher oben ähnlich abfallen.

Früher wurden bei elektronischen Analog und D Multimetern die Signale meist nach der Verstärkung gleichgerichtet und auch einfache Geräte konnten durchaus bis 100 khz schätzen.

Die Philips MFB 587 Boxen sollten eigentlich schon bis 20 khz gehen und auch bei 40 hz erst um 5 db abfallen. Aber 30 Jahre!?

Die Signalerzeugung lief außerdem über die Soundkarte (VB Generator)
Könnte auch eine Ursache sein.
Muß ich mal den Oszi dran klemmen zur Kontrolle und auch den Funktionsgenerator ob da was anderes raus kommt. (Ist alles im andern Raum)

Die üblichen Kondensator Mikrofone haben wohl auch grad in dem Bereich ihre Grenzen, vielleicht aber nicht mit so großen oder bekannten Fehlergrößen.
Muß ich glatt mal Kennlinien suchen.
Oder doch ein taugliches Mikrofon und Software.

Schönen Gruß
hopfen
*xD*
Inventar
#12 erstellt: 01. Jun 2012, 16:50
Das heißt nun also, dass das Multimeter auch den Frequenzgang messen kann? Oder wie nun?


hopfenn schrieb:

Die üblichen Kondensator Mikrofone haben wohl auch grad in dem Bereich ihre Grenzen, vielleicht aber nicht mit so großen oder bekannten Fehlergrößen.
Muß ich glatt mal Kennlinien suchen.
Oder doch ein taugliches Mikrofon und Software.


In welchem Bereich? Welche Fehlergrößen?
hopfenn
Stammgast
#13 erstellt: 01. Jun 2012, 18:16
Hallo xD
Ich denke 3 db über alles wär schon ein ganz akzeptabler Wert.
Überhaupt wenn man die Abweichungen grob kennt und auch noch rein denken kann.
Will ja keine Mess Orgie veranstalten ;-)


Ja das Multimeter kann auch Frequenzen messen. Mein 4 1/2 stelliges macht das aber auch und ist in so einem Falle unnötig.


Schönen Gruß
hopfen
*xD*
Inventar
#14 erstellt: 01. Jun 2012, 18:36

hopfenn schrieb:
Hallo xD
Ich denke 3 db über alles wär schon ein ganz akzeptabler Wert.
Überhaupt wenn man die Abweichungen grob kennt und auch noch rein denken kann.
Will ja keine Mess Orgie veranstalten ;-)


Wie schon zuvor von mir erwähnt, sind selbst bei Messmikrofonen von B&K, Earthworks oder Microtech Gefell die Toleranzen so "groß", dass man sie zur richtigen Messungen kalibrieren lassen sollte.

Darüber hinaus sind alle üblichen Messmikrofone (üblich im Sinne von Druckempfängern, also Kugelcharakteristiken) entweder für das Freifeld (frontal ins Mikro) oder fürs Diffusfeld (90° von der Seite ins Mikro) entzerrt. Entsprechend dem weist ein freifeldentzerrtes Mikro im Diffusschallfeld eine Überhöhung in den Höhen auf bzw. bei umgedrehten Verhältnissen entsprechend anders herum. Das muss man dann entsprechend berücksichtigen, je nachdem was man messen will.

Das günstigste, von Haus aus "gute" Mikrofon ist aus meiner Sicht das Beyerdynamic MM-1, welches man für einfache Messungen (wo Anhaltspunkte reichen) unkalibriert verwenden kann. Interessant für Lautsprechermessungen ist das dbx RTA-M wegen der größeren Schalldruckfestigkeit. Kalibriert sind beide und auch alle günstigeren Modell wie das von Behringer und Monacor ohne Probleme verwendbar. Allerdings ist die Schalldruckfestigkeit entsprechend niedriger, die steigt meist recht linear mit dem Preis (Vergleich dazu laut ARTA-Kompendium: Microtech Gefell MK 221 mit MV 203 verarbeiten 146db).

Einfach gesagt für Messungen: ARTA (Demo) + brauchbares Interface mit Mikrofoneingang und 48V + Messmikrofon mit Stativ. Merh brauchts nicht.



Ja das Multimeter kann auch Frequenzen messen. Mein 4 1/2 stelliges macht das aber auch und ist in so einem Falle unnötig.


Das funktioniert dann wie? Du definierst mittels Eingabe eine Frequenz und das Messgerät nennt dir dann den Pegel in Dezibel oder wie läuft das?
Oder du schließt ein Mikrofon an das Multimeter an oder was? Erklär mal
hopfenn
Stammgast
#15 erstellt: 02. Jun 2012, 00:45
Danke für die ausführliche Erklärung zu den Mikros.

Wie gesagt, absolute Pegel sind mir relativ wurscht. Zum groben kalibrieren bei 1 khz hätte ich ja das Lidl Gerät ;-)
Nur dort wo es interessant wird steigt das Gerät aus . War ja im Grunde nicht anders zu erwarten.
Aber ich teste das ganze noch mal mit echter, also softloser Hardware. Traue der PC A/D D/A Sound Angelegenheit nicht so wirklich.

Und mal sehen ob ich mich nach ca. 40 Jahren wieder in das Thema LS und Boxenbau einarbeite.
Dann führt wohl kein Weg an solchen Mikrofonen vorbei.

Frequenz Messung,
Wieso? ist doch kein SPECKtrum Analyser ;-)
Du steckst die Finger irgendwie in die Steckdose und das Gerät zeigt dann das Du mit 50 Hz hin und her geworfen wirst
Vorausgesetzt Du hast die Mess Strippen vorher unter die Zunge gesteckt


Möglicherweise ist da sogar das Lidl (µPC) Gerät genauer, da das andere aus der eingespeisten Frequenz ein geglättetes Analog Signal draus macht (triggerbares Monoflop)
Frequenzmessung interessiert mich da aber nicht wirklich.
Wenn ichs wirklich mal genau wissen will hab ich ja einen Frequenz /Torzeit Zähler bis in den Ghz Bereich. Die Stellenzahl hab ich vergessen da ich das Gerät wohl 10 Jahre nicht mehr verwendet hab ;-)

Gute Nacht wünscht
hopfen


Nachtrag:
dB Messung mit Universalmessgerät Powerfix KH 3322 (30Hz - 17 khz)


Hallo xD
Das obige Schätzeisen ist für mich derzeit ausreichend.
Ab 17 khz sollten bei Hochtönern die Datenblatt Kennlinien ausreichen und ich hörs eh nicht mehr ;-)

Hab das Diskonter Gerät mit mehreren verschiedenen Hochtönern am FG überprüft.
Es geht definitiv bis 17 Khz -3db, bezogen auf 15 khz um etwaige Fehler der unbekannten Hochtöner nicht mit zu bewerten.
18 khz -25 db also wohl nur mehr irgendwas.
Auch am Bass Chasis klappt es bis 30 Hz ohne nennenswerten Absturz (Messung direkt vor der Membrane wegen des geringen Pegels 85 db (ohne Verstärker) und bezogen auf 200 hz wegen der starken Resonanz Überhöhung bei 48 Hz
Die Zwischenwerte, da geh ich davon aus das die dann brauchbar sein sollten.

Die AC Messung ist wohl nur fürn Elektriker
(z.B. für el. Filterkontrolle) ist für Audio allerdings überhaupt nicht geeignet, da ist bei 3 khz Schluss.

Schönen Gruß
hopfen


[Beitrag von hopfenn am 03. Jun 2012, 15:05 bearbeitet]
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