Brauche unbedingt Hilfe bei der Aufnahme von Schrittgeräuschen (=Getrampel)!!!

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anke712
Neuling
#1 erstellt: 24. Aug 2018, 16:34
Liebe Hifi-Community!
Ich brauche unbedingt einmal Eure Hilfe. Ich wohne seit 5 Jahren unter dem Dach in einem SEHR hellhörigen Haus bei Osnabrück. Der Mieter unter mir ist leise, die Mieterin darunter (=Erdgeschoss) trampelt SO LAUT, dass ich ZWEI Stockwerke über ihr JEDEN Schritt laut höre! Ich habe schon oft um Rücksicht gebeten, sie hört nicht. Also habe ich eine Mietminderung angedroht. Der Vermieter hat die Dame abgemahnt, sie sagt aber, sie trampelt nicht und macht einfach immer weiter. Ich bin schwer an Fibromyalgie erkrankt und sie hat mich schon so oft wach getrampelt, dass es nicht mehr zählbar ist. Und für einen Umzug habe ich kein Geld. Ich habe nun dutzendfach versucht, das Getrampel aufzunehmen. Ich besitze kein Smartphone, habe mir aber ein Diktiergerät gekauft und das dumpfe Trampeln auch schon oft erwischt. Das Problem ist IMMER das Hintergrundrauschen (auch MIT Rauschreduzierung!). Ich habe mir das Programm AUDACITY heruntergeladen, dort sieht man das Getrampel auch oben im Widergabepegel. Ansonsten kenne ich mich sowohl mit dem Programm als auch mit der Technik leider ÜBERHAUPT NICHT AUS! Ich brauche also mal unbedingt Euren (für Laien bitte bitte verständlichen!) Ratschlag: Gibt es irgendein Gerät (bitte die genaue Bezeichnung), mit dem ich das dumpfe Getrampel (mit ansonsten ruhigem Hintergrund!) besonders gut aufnehmen kann? Welches Mikro braucht man? Welches Diktiergerät? Gibt es eventuell Firmen (wenn ja welche), die mir das Rauschen aus meinen Aufnahmen herausfiltern können, sodass man das Getrampel besser und lauter hört? Kann ich eine von mir gemachte Aufnahme eventuell sogar selbst "entrauschen" (mit Audacity)? Wenn ja, wie geht das genau? Mein Anwalt vom Mieterverein hat mir nämlich klar gesagt, wenn ich das Trampeln dauerhaft mit Aufnahmen belegen kann, kann ich eine Unterlassung und den Einbau einer Trittschalldämmung erwirken! Bitte bitte helft mir, das Getrampel ist wirklich furchtbar!!!!
Cogan_bc
Inventar
#2 erstellt: 24. Aug 2018, 16:36
mach die Musik lauter
Problem gelöst ?
anke712
Neuling
#3 erstellt: 24. Aug 2018, 16:40
So eine dumme Antwort brauche ich NICHT! BITTE NUR SACHLICHE ANTWORTEN, sonst nutzt mir das GAR NICHTS! Und ich finde das auch NICHT WITZIG, ich bin WIRKLICH ECHT KRANK und so ein dauerhafter Krach ist obendrein per Lärmgesetzgebung verboten! Ich finde es wirklich schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die VÖLLIG unqualifizierte Bemerkungen machen müssen, die ÜBERHAUPT NICHT HILFREICH SIND! Lasst das doch bitte, wer nicht von dauerhaften Lärm betroffen ist, kann überhaupt NICHT mitreden! Wenn Du irgendwann einmal JEDE NACHT im Schlaf gestört wirst und verzweifelt bist, sprechen wir uns noch einmal! ABER ECHT JETZT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Cogan_bc
Inventar
#4 erstellt: 24. Aug 2018, 16:57
und ich finde es wirklich schade , das es Menschen gibt die sich über normale Geräuschentwicklung so fürchterlich aufregen.
Schon mal Ohrstöpsel o.ä. probiert ?
Wenn es so ein grauenhaftes Getrampel ist müßte der Mieter über Dir doch schon Amok gelaufen sein.
Wer absolute Ruhe will muß halt in die kanadische Wildnis ziehen.....oh Moment, da laufen auch noch Viecher rum die Krach machen
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 24. Aug 2018, 17:07
Fuchs#14
Inventar
#6 erstellt: 24. Aug 2018, 17:16
Ein Sachverständiger hat die nötigen (geeichten) Mittel und Werkzeuge dir zu helfen. Das kostet und der Ausgang ist ungewiss...
herrdadajew
Inventar
#7 erstellt: 24. Aug 2018, 17:28
Hallo

Ich nehme mal an, dass du auf Grund deiner Erkrankung für derartige Geräusche sensibillisiert bist.
Trittgeräusche störend zu empfinden, die zwei Stockwerke höher stattfinden, ist schon sehr seltsam.
Hier ist ein Zusammenspiel von ggf. Verursacher, Vermieter, einem Sachverstänigen und evtl. deinem Hausarzt vonnöten.
Hier in einem Hifi-Forum um Hilfe zu bitten, halte ich für wenig zielführend.
Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg und gute Besserung.

VG


[Beitrag von herrdadajew am 24. Aug 2018, 17:29 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#8 erstellt: 25. Aug 2018, 06:30
Ich habe "uns" mal passender verschoben.

Persönlich bin ich auch recht empfindlich, wenn es allerdings solche Ausmaße annehmen würde, führte kein Weg an professioneller Hilfe vorbei.
Nicht dass wir hier keine Profis hätten, aber halt nicht auf dieser Ebene.

Gruss
Jochen
sealpin
Inventar
#9 erstellt: 25. Aug 2018, 07:23
neben den Profi Geräten, die in der Regel sehr teuer sind, kriegt man auch nur durch solche „amtlichen“ Messung für weitere Maßnahmen verwertbare Erhebnisse.
Mit selbst erzeugten Messungen durch Mikrofon, PC und/oder Diktiergerät wird man da nicht ernst genommen.
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 25. Aug 2018, 08:44
Servus,

also zuerst: wenn ich richtig informiert bin, hat Audacity schon eine Rauschminderung.
Wie gut die bei deiner Aufnahme funktioniert - keine Ahnung.

Um deinem Vermieter/der Dame die Geräusche einmal vorzuführen, reicht dein Vorhaben bestimmt aus.
Ein USB-Mikrofon https://m.thomann.de/de/samson_gtrack.htm?o=17&search=1535178846 könnte schon ausreichen.
Sonst ein Mikrofon + Vorverstärker mit Digitalschnittstelle: https://m.thomann.de...13&search=1535178976

Problem dabei ist, dass keines der Geräte geeicht ist, eine Lärmmessung wäre also nichtssagend.
Man kann Mikrofon und USB-Interface kalibrieren lassen: https://www.hifi-sel...ngen-eine-uebersicht

Aber selbst das wird dir (so vermute ich) jedes Gericht abblocken.

Vorschlag:
Probiere die Rauschminderung aus, vielleicht hört man die Schritte dann schon eindeutig heraus.

2. Vorschlag:
Lade doch einmal ein, zwei Freunde/Bekannte zu Kaffee/Bier/Wein... ein und achte, ohne vorher darauf hinzuweisen, darauf, ob einem der Gäste etwas auffällt.

Gruß
Jan
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 25. Aug 2018, 08:56
das kann auch an der Bausubstanz, bzw an der Trittschalldämmung,
die bei alten Häusern gern vernachlässigt wurde,
und da Erdgeschosswohnungen zumeist Betonfußböden haben,
darüber liegende Etagen aber eine Holzbalkenlage,
ist das jetzt eine doofe Kombination.

die Bewohnerin des Erdgeschoss kann warscheinlich garnicht übermäßig etwas dafür,
das man jeden ihrer Schritte hört.

ein gutes, akustisch von oben abgedecktes, aufliegendes Grenzflächenmirkofon könnte die Aufnahme dieses Geräusches verbessern,
ideal dafür wäre eher ein KörperschallMikro

wobei Diktiergeräte nicht das passende Aufzeichnungsgerät sind,
da oft Hochpass gefiltert.
pon60
Neuling
#12 erstellt: 27. Okt 2020, 15:34
habe ein und dasselbe Problem. Es hilft einfach nichts, bei gewissen Leuten ist die Ignoranz einfach so groß und man meint oft, dass es Absicht ist. Jahre schön nervt uns das Herumgetrample mit den Schuhen, die Frau ober uns will einfach nicht kapieren, dass in der Wohnung Patschen notwendig sind und schaltet auf stur. Man muss sich vorstellen, wie sehr die Wohnqualität dahin ist: bis spät am Abend rennt die Frau auf und ab, manchmal sogar bis 3 Uhr früh. ALso, wenn hier im Forum eine einfühlsame Seele uns helfen kann, dann bitte indem sie uns sagt, WELCHES GÜNSTIGES AUFNAHMEVERFAHREN es gibt, um die Schritte aufzunehmen. Dann möchte ich sie wiedergeben, eventuell mit Verstärkung, damit auch der Verursacher
Opfer seiner eigen ausgesendeten Störung wird......das ist nicht verboten.
DANKE für jeden Rat
PON
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 27. Okt 2020, 17:59
Eine Aufnahme als solches ist völlig nutzlos da diese zwar die Lärmart (Poltern, Musik, Lüftergeräusche, verrücken von Möbeln oder Laufgeräusche von Bürostuhlrollen) dokumentiert, nicht aber den damit einhergehenden Lärmpegel und eben der Pegel ist es der Euch stört.

Lärm mit Gegenlärm zu bekämpfen macht m.E. auch keinen Sinn und hat lediglich was von kindlichen Trotzreaktionen. So wie Du dein Recht auf Ruhe in deiner Wohnung hast so hat Sie das Recht sich in Ihrer Wohnung - als höchstpersönlichen Lebensbereich - zu bewegen wie es Ihr beliebt sofern die Wohnraumnutzung bestimmungsgemäß ist.

Was sagt denn euer Vermieter zur Thematik? Was der Mieterbund zur etwaigen Mietkürzung?
pon60
Neuling
#14 erstellt: 27. Okt 2020, 18:20
Grundsätzlich ja, sehe ich auch so. Es handelt sich leider um sog. "Sozialen Wohnbau", da herrscht sowieso "Anarchie", diese Wohnungen wurden mit den minimalsten Aufwand gebaut, das Ergebnis ist dementsprechend, ein Ärgernis (oben und daneben).Selbst beim Schlafen wird man vom Abfluss
des Nachbar (Klo und Rasieren) geweckt. Das muss man sich mal vorstellen, das hat mit "kindlicher"
Trotzreaktion nichts zu tun, den die Person ober uns, wurde mehrmals unter vier Augen ins Gespräch gezogen, sie hat Schuhe an, sie "ist das gewohnt" , und will auch nicht Hausschuhe anziehen.
Was immer wieder in diesem Forum (das sehr gute Tipps und Artikel liefert) auffällt ist , dass bei genau diesem Thema oft die Leute meinen, man habe eine a) Kinderhass b) übertriebene Sensibilität c) brauche selber einen Psychiater usw.....dabei gibt es immer wieder ein und dieselben Beschreibungen von wirklich
hilfesuchenden Betroffenen die alles versucht haben , dass die, meist voll egoistischen Nachbarn, zur Einsicht kommen.
So, jetzt habe ich aber bemerkt, dass die sture Person ober uns, tatsächlich Gefallen findet , uns
zu sekieren, besonders jetzt wo sie weiß, dass wir uns zu tode ärgern. Eine nettes "Unterhaltungsprogramm" für sie und vielleicht auch nochmal eine Chance, sich nochmal wichtig zu machen und Macht auszuüben.

Ich kann schlecht einen Ventilator oder eine Klimaanlage auf den Oberboden schrauben, die
ich einschalte, wenn die Störung abgeht: ABER ICH WÜRDE GENAU DAS AM LIEBSTEN PROBIEREN!
Ich bin ganz und gar nicht kindisch, ich bin einfach jemand, der seine Mitbewohner, möglichst nicht
stört und im Haus alles tut was er will, aber Hausschuhe trägt.

Wenn jemand bitte eine Idee hat, welches, kleines Gerät ich auf den Oberboden schrauben
könnte, das Brummtöne oder niedere Frequenzen erzeugt , wenn möglich sogar mit
Fernsteuerung (HA!) .......der bitte sag es einfach, ohne Bergpredigt oder wenn und aber........
es gibt solche Leute, ich hab auch hier im Forum von dollen Erfindungen gelesen, und
einige sagen einfach, was sie wissen ohne wenn und aber

Danke
Böötman
Inventar
#15 erstellt: 27. Okt 2020, 18:59
Nimm nen Bassshaker von IBeam oder Reckhorn, dübel den an die Decke und mach ihn ggf. nicht ganz fest. Den in Reihe zu ner Glühlampe (zur Leistungsbegrenzung) über ne Funksteckdose an 230 V und schon hast Du fernbedienbares 50 Hz brumm.


[Beitrag von Böötman am 27. Okt 2020, 19:01 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#16 erstellt: 27. Okt 2020, 21:44

Fuchs#14 (Beitrag #6) schrieb:
Ein Sachverständiger hat die nötigen (geeichten) Mittel und Werkzeuge dir zu helfen. Das kostet und der Ausgang ist ungewiss...


Das ist dann auch schon alles, das es zum Thema zu sagen gibt.

Selbst wenn du die Geräusche selbst für dich einwandfrei nachvollziehbar dokumentierst, bist du immer noch ein Laie, und selbst im unwahrscheinlichen Fall dass das Gericht deinen Feststellungen folgen würde, würde der Verteidiger der Gegenseite dich zerlegen.

Selbst wenn du dir einen Sachverständigen holst, der den störenden Lärm dokumentiert, könnte die Gegenseite diesem fehlende Objektivität unterstellen und einen eigenen Sachverständigen, oder das Gericht einen unabhängigen bestellen, der dann vll. die Schlüsse deines nicht teilt.

Der einzige Erfolg, der sich bei solchen Verfahren gewiss einstellt, liegt bei den Verteidigern und den Sachverständigen (beider Seiten). Deren Honorarnoten sind garantiert.
Also nur sowas anfangen, wenn die Kosten von jemand anderem (Vermieter, Mietervereinigung, Rechtsschutz, ...) übernommen werden - so ist man zmd. davon bewahrt, im schlimmsten Falle ohne Ausgang, ausser einer dicken Rechnung, sitzenzubleiben.
pon60
Neuling
#17 erstellt: 27. Okt 2020, 21:44
danke dass du mich ernst genommen hast. Hab aufgrund der Antworten den Monacor Ar-30bestellt, aber minus null Ahnung wie eine Installation geht. Bitte hab den Nerv mir zu erklären, was "in Reihe zur Glühbirne" heißt (ein Kabel zum minus oder Plus schließen??) und was ne "Funksteckdose an 230V ist"....
ich nehm jeden Satz von dir und dementsprechend dann die "Ausführung".....hab das Richtige jetzt für mein Vorhaben: ich danke Dir!!
Böötman
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2020, 23:40
Hast Du eine elektrotechnische Fachkraft an der Hand der Dir das so - in Berührungssicher - als Art BlackBox bauen könnte? Nur weil's so funktioniert und baubar ist heißt das nicht das es Sicher ist.

Zugegebener maßen habe ich zu voreilig geantwortet ohne deinen Wissensstand zu hinterfragen.

Die deutlichst sicherere Methode ist der Shakerbetrieb an einem normalen Hifiverstärker. Entweder Du fütterst den mit nem Sinusgenerator oder mit normaler Musik.
pon60
Neuling
#19 erstellt: 28. Okt 2020, 12:50
das passt so,danke für die Aufmerksamkeit. Da wird wohl deshalb immer ein Verstärker dazugezeigt. Ich denk drüber nach..... ansonsten kommt viell. noch ein Tipp zwecks Aufnahme: lustig fand ich auch den Tipp, mit Stetoskop u Schachtel/ Box die Schritte aufzunehmen: bin immer noch der Meinung dass die meisten Leute erst kapieren/nachdenken,wenn sie einen Spiegel vorgesetzt bekommen od es ihnen selbst passiert.....🤭 es ist nur Respekt der zählt,ich könnt das nie, wissentlich anderen auf dem Kopf rumsteigen.....so ist die Welt eben!🤯
burkm
Inventar
#20 erstellt: 28. Okt 2020, 13:56
Es gibt Vorschriften, wie laut z.B. Geräusche usw. in einem Gebäude z.B. mit Mietparteien sein dürfen.
Das eventuell selbst dokumentieren zu wollen, ist aber nicht hilfreich, weil hier immer von der Gegenseite bzw. dem Gericht unterstellt wird, dass man sich nicht an geltende Vorschriften und Messnormen gehalten hat und das Ergebnis eventuell dem eigenen Vorteil zuliebe "beeinflusst" wurde. So würde auch die Gegenseite argumentieren... Wir leben in einem Rechtsstaat, wo man das jeweilige Anliegen unabhängig und für Außenstehende nachvollziehbar dokumentieren muss und wo die entsprechenden Regeln beidseitig eingehalten werden.

Hier hilft dann im Bedarfsfall nur ein unabhängiger und vom Gericht anerkannter, vereidigter Sachverständiger als Privatgutachter, der über das nötige Equipment verfügt, solche (Langzeit-)Messungen vorzunehmen. Der Preis hierfür dürfte sich hierbei aber mindestens bei 700 € aufwärts bewegen. Die Kosten dafür wirst Du dafür erst einmal selbst übernehmen müssen, d.h. in Vorlage treten müssen. Sollte das Ganze gerichtsanhängig werden, wird das Gericht meist zusätzlich einen unabhängigen und gerichtlich anerkannten Gutachter selbst bestimmen, der dann auch noch von beiden Seiten akzeptiert werden muss, um hier die unabhängige Meinung eines anerkannten Sachverständigen einzuholen, da hierfür ein Privatgutachten aus nachvollziehbaren Gründen nicht anerkannt wird.

Bis zu einer Gerichts-Entscheidung musst Du sowieso für alle Gebühren, Anwalts- und Sachverständigenkosten in Vorlage treten. Wenn Du bedürftig im Sinne des Gesetzes sein solltest, übernimmt der Staat erst einmal die dort anfallenden Kosten. Gewinnst Du eventuell, muss die Gegenseite die Kosten des Verfahrens samt dort bestelltem Gutachter und Anwaltskosten vor Gericht usw. übernehmen. Ansonsten muss Du zusätzlich zu Deinen eigenen Kosten auch noch die der Gegenseite mit übernehmen. Das kann dann richtig teuer werden, wenn hier die Gegenseite auch noch ein Gegengutachten usw. eingeholt haben sollte. Es ist also im Normallfall immer mit einem gewissen finanziellen Risiko verbunden, wenn man sich im Vorhinein nicht absolut sicher ist, dass man gewinnt.

Ich würde mir also 3x überlegen, wie man dabei weiter vorgeht und dies eventuell auch noch mit einem Anwalt besprechen, bevor ich hier tätig werden würde.
Meist ist es sinnvoller, sich mit der "Gegenseite" gütlich zu einigen indem man Ihr die eigene Situation darlegt und Ihr das vielleicht sogar passend demonstrieren kann. Ansonstens s. oben...


[Beitrag von burkm am 28. Okt 2020, 14:01 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#21 erstellt: 29. Okt 2020, 14:54

pon60 (Beitrag #19) schrieb:
ansonsten kommt viell. noch ein Tipp zwecks Aufnahme:

Aufnahme ist meiner Meinung nach hier vollkommen sinnbefreit, weil sie keine Rückschlüsse über den tatsächlichen Pegel zuläßt, der bei dir auftritt. (siehe Böötman #13)
Ich an deiner Stelle würde mir erst einmal das hier
Pegelmeßgerät
anschaffen um einmal zu sehen mit welchem Pegel du es überhaupt zu tun hast. Damit kannst du zwar keinen Beweis führen, aber du weißt dann zumindest in etwa, ob sich ein Rechtsstreit überhaupt lohnt. Wenn sich das im Bereich um die 40-45 dB abspielt, hast du meiner Meinung nach keine rechtliche Handhabe.
pon60
Neuling
#22 erstellt: 29. Okt 2020, 15:03
nett von dir Kuno, aber wie so oft auch in anderen Foren zu diesem Thema, geht es mir nicht,
wie den meisten Leuten, um eine Messung, welche ich dann sozusagen als Beweis vorlegen kann.
In den wenigsten Ländern gibt es Mietervorschriften welche , eventuell penibel eingehalten werden , wie in Deutschland. Hier handelt es sich um die unverschämteAngewohnheit einer alte Frau , welche trotzig
und uneinsichtig mit den Schuhe auf deinem Kopf herumtrampelt. Da gibt es (bei uns jedenfalls)
kein Gesetz, welches hier Ordnung schafft. Und bitte: wer hat schon das Geld, ja den Nerv mit Beweisen
bei einem Gericht aufzutauchen um die Lärmstörung zu beanstanden.
Ich möchte wie gesagt das wirklich laute Getrample aufnehmen: nur wie?
Heutzutange, seien wir doch mal ehrlich, gibt es immer weniger einsichtige, ja bewußte Menschen:
die meisten sind verstockt, stur und oft extrem negativ geworden.

Doch lassen wir das Thema ruhen, in diesem Forum geht es um wichtiger Dinge, z.b.
HIFI Themen, auf die ich gerne zurückkomme.

Danke trotzdem
cptnkuno
Inventar
#23 erstellt: 29. Okt 2020, 15:37

anke712 (Beitrag #1) schrieb:
Mein Anwalt vom Mieterverein hat mir nämlich klar gesagt, wenn ich das Trampeln dauerhaft mit Aufnahmen belegen kann, kann ich eine Unterlassung und den Einbau einer Trittschalldämmung erwirken!

Das kannst du aber nur, wenn du belegen kannst wie laut das ganze in deiner Wohnung ist.
Und zum Gegenschall: wie willst du die Wohnpartei zwei Geschosse unter dir beschallen, ohne den zu belästigen, der dazwischen wohnt?
Böötman
Inventar
#24 erstellt: 29. Okt 2020, 17:08

pon60 (Beitrag #22) schrieb:
Ich möchte wie gesagt das wirklich laute Getrample aufnehmen: nur wie?


1. Handy
2. PC mit ext. Mic (aktiv / passiv / Headsetmicro oder doch was professionelles, Du hast die Wahl)
3. Diktiergerät

Damit kannst Du beispielsweise den Klangcharakter des Getrampels aufnehmen. Das lässt zwar keine Rückschlüsse über den tatsächlichen Pegel zu, das ist jedoch - wie Du deutlichst schriebst - auch nicht gewünscht.
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