Wie bekomme ich richtigen Gitarrensound hin?

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Lukas-jf-2928
Inventar
#1 erstellt: 22. Mai 2008, 13:54
Hallo liebe Gemeinde

Ich mach schon etwas länger private Aufnahmen und jedes mal, wenn ich den Marshall abnehmen will komme ich auf keine wirklich guten Ergebnisse

Was brauche ich dazu um den typischen Marshall-sound hinzubekommen?

Muss der Amp etwas weiter aufgedreht sein, für die performance?

Meine Technik seht ihr unter:
http://www.djlukas-meyer.de.tl/Verwendete-Aufnahmetechnik.htm

(hab auch noch nen Shure SM 58)

Der Sound ist mir viel zu schrill und klingt eben nicht wirklich nach der richtigen Marshall performance...

Hörbeispiele:
http://www.djlukas-meyer.de.tl/Ergebnisse.htm

Die von "Rotten Salvation" sind mit dem Programmverzerrer gemacht, das von "Mein Onkel&Ich" eben mit dem Marshall Amp, in Verbindung als Begleitgitarre auch mit dem Programmverzerrer

Würde mich über Tipps freuen!


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2008, 13:57 bearbeitet]
tonkutscher
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Mai 2008, 14:02

Lukas-jf-2928 schrieb:
Ich mach schon etwas länger private Aufnahmen und jedes mal, wenn ich den Marshall abnehmen will komme ich auf keine wirklich guten Ergebnisse

Was brauche ich dazu um den typischen Marshall-sound hinzubekommen?

Auf jeden Fall kein Shure SM-58.
Versuche es mit einem pegelfesten Großmembran-Studiomikrofon oder alternativ mit einem dynamischen Instrumentalmikro (z.B. M-201 oder M-88 von beyerdynamic, dynamische Kugelmics sollen auch ganz gut funktionieren).
Lukas-jf-2928
Inventar
#3 erstellt: 22. Mai 2008, 14:03
Ich benutze ja schon das Audio Technica Großmembranmikro AT2020

So viel Geld in ein neues Mikro wollte ich jetzt vermeiden, da ich mir auf empfehlung eben schon das AT2020 gekauft habe...


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2008, 14:05 bearbeitet]
tonkutscher
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Mai 2008, 14:05

Lukas-jf-2928 schrieb:
Ich benutze ja schon das Audio Technica Großmembranmikro AT2020 ;)

... dann hast du einen kleinen sägenden Transistoramp oder machst etwas falsch (ähh - wie lange spielst du denn schon ?).


[Beitrag von tonkutscher am 22. Mai 2008, 14:07 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#5 erstellt: 22. Mai 2008, 14:09
Nein, das ist noch ein älteres Modell mit echter Röhre (hab selber reingeguckt )

So tut der ja auch wunderbar nach marshall klingen, nur über dem Mikro ist es eben zu schrill, sehr höhenlastig... Klingt eben nicht wie das was aus dem Marshall kommt!

Hab das Mikro natürlich auch schon an versch. stellen gehabt, entweder isses zu dumpf oder zu schrill

Was kann denn da falsch sein?


Spielen seit drei Jahren, aber nicht regelmäßig, mehr so als hobbie


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2008, 14:14 bearbeitet]
tonkutscher
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Mai 2008, 14:17

Lukas-jf-2928 schrieb:
So tut der ja auch wunderbar nach marshall klingen, nur über dem Mikro ist es eben zu schrill, sehr höhenlastig...

Vielleicht ist das 2020er-Mikro doch nicht so gut geeignet (hab ich bisher nicht mit gearbeitet)

Lukas-jf-2928 schrieb:
Was kann denn da falsch sein?

Mikro nicht geeignet - oder nicht gut aufgestellt - oder Verstärker sollte anders eingestellt werden - oder du mußt das Signal in geeigneter Weise entzerren - oder das Instrument ist besch...

Lukas-jf-2928 schrieb:
Spielen seit drei Jahren, aber nicht regelmäßig, mehr so als hobbie ;)

Das könnte auch noch ein möglicher Grund sein.
Lukas-jf-2928
Inventar
#7 erstellt: 22. Mai 2008, 14:20
Ich glaube wohl, dass das spielerische können was mit dem Sound zu tun hat! Außerdem spielt das mein Onkel und das schon seit längerem

Das das Mikro nicht geeignet ist wäre möglich...

Die Gitarre ist eine GIBSON Explorer, verbunden mit Sommercable!

Was meinst du mit entzerren?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2008, 14:22 bearbeitet]
tonkutscher
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Mai 2008, 14:47

Lukas-jf-2928 schrieb:
Die Gitarre ist eine GIBSON Explorer, verbunden mit Sommercable!

Das Kabel sollte nicht den Ausschlag geben.


Lukas-jf-2928 schrieb:
Was meinst du mit entzerren?

Ein Mikro direkt vor den Speakern klingt womöglich anders als in einigem Abstand - daher muß die Klangregelung bemüht werden, damit es auf der Aufnahme erwartungsgemäß klingt.
Lukas-jf-2928
Inventar
#9 erstellt: 22. Mai 2008, 15:02
Kabel sind alles Sommercable GALILEO 238 (2,20€/M), mit vergoldeten Neutrik XLR- und Klinkensteckern, daran sollte es nicht liegen.

Diverse EQ Einstellungen und Filter hab ich auch schon verwendet, nur diese spitzen höhen, dieses kreischen geht nicht weg...

Was gibt es denn im allgemeinen für Möglichkeiten den Amp abzunehmen?

Mikro aus einem gewissen Abstand aufnehmen:
Muss man irgendwas beachten?
Wie weit sollte der Amp aufgedreht sein?

Mikro direkt am Lautsprecher:
Muss man hier etwas beachten?
Wie weit sollte der Amp hier aufgedreht sein?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2008, 15:03 bearbeitet]
tonkutscher
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Mai 2008, 15:06

Lukas-jf-2928 schrieb:
Diverse EQ Einstellungen und Filter hab ich auch schon verwendet, nur diese spitzen höhen, dieses kreischen geht nicht weg...

Sofern der Amp mit der Lautsprecherbox richtig klingt, sollte eigentlich keine große Entzerrung nötig sein. Hast du schon mal andere Mikros ausprobiert ?
hippelipa
Inventar
#11 erstellt: 22. Mai 2008, 16:04

Lukas-jf-2928 schrieb:

Was brauche ich dazu um den typischen Marshall-sound hinzubekommen?


Im Studiobereich nimmt man Amps üblicherweise im Vollgasbetrieb ab. Allerdings erfordert das eine seperate Kammer wo das Teil losbrüllt. Gitarrist befindet sich zur eigenen Sicherheit nicht in diesem Aufnahmerausm.
Lukas-jf-2928
Inventar
#12 erstellt: 22. Mai 2008, 16:17
Okay, dann werde ich demnächst mal probieren den amp mit etwas größerer Lautstärke abzunehmen

Was genau soll das denn bewirken? Ich mein der Sound sollte ja schon so klingen, wie aus dem Amp. Wenns in leise nicht klappt, wieso hat man in laut bessere chancen

Ich habs nur mal mit dem SM58 probiert, fand das AT2020 aber besser auflösend.
Hab sonst leider keine anderen Möglichkeiten andere Mikros zu probieren...


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2008, 16:18 bearbeitet]
tonkutscher
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Mai 2008, 16:51

Lukas-jf-2928 schrieb:
Ich habs nur mal mit dem SM58 probiert, fand das AT2020 aber besser auflösend.
Hab sonst leider keine anderen Möglichkeiten andere Mikros zu probieren... :(

Nimm doch beide. Einige Schlagzeuger nehmen ihre Bassdrum schließlich auch mit zwei Mikrofonen (Grenzfläche und "normal) und einer separaten Holzkiste mit Basslautsprecher auf, damit es mehr "puncht". Und Gitarristen sind doch wohl irgendwie total wichtiger als die Trommler.
Lukas-jf-2928
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2008, 17:00
Ja, auch schon überlegt, nur dazu müsste ich mir noch ein kleines Mischpult anschaffen und das würde denn wieder Geld kosten und ob der Sound dadurch besser wird weiß ich nicht!

Wenn es bessere Ergebnisse erziehlen sollte:

- Wie soll ich den Amp dann abnehmen?

Vorne das Großmembran, hinten das SM58, oder andersrum?

Ein Mikro würde ich dann in der Phase drehen, was ja glaube ich auch notwendig ist, wenn ich einmal von vorne und einmal von hinten aufnehme, oder?

Sorry, dass ich so viel Frage, hab aber keine wirklichen Erfahrungen damit
tonkutscher
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Mai 2008, 17:04

Lukas-jf-2928 schrieb:
Vorne das Großmembran, hinten das SM58, oder andersrum?

Ein Mikro würde ich dann in der Phase drehen, was ja glaube ich auch notwendig ist, wenn ich einmal von vorne und einmal von hinten aufnehme, oder?

So eher nicht.

Beide Mikros vor die Lautsprecher !
Lukas-jf-2928
Inventar
#16 erstellt: 22. Mai 2008, 17:16
ahh ok, alles klar, werde ich dann man probieren

Was würde sich denn als günstiges Mischpult anbieten, was nicht sonderlich heftigt rauscht?

Das ist dann ja notwendig dafür...
tonkutscher
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Mai 2008, 17:22

Lukas-jf-2928 schrieb:
Was würde sich denn als günstiges Mischpult anbieten, was nicht sonderlich heftigt rauscht

Rauschen ist heute eher weniger das Problem. Sieh zu, daß dein Pult wenigstens eine parametrische Mittenregelung hat (sofern dein volldigitales Tonstudio hier Defizite zu beklagen hat).
Lukas-jf-2928
Inventar
#18 erstellt: 22. Mai 2008, 17:52
Das Rauschen bekomme ich auch mit dem Programm in den Griff, sollte also wirklich weniger das Problem sein

Was gibts denn da so für mögliche kleine Pulte?
Brauch ja nur zwei Kanäle, Phantompower ist nicht nötig, da ich meinen Vorverstärker dann davor schalte
tonkutscher
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Mai 2008, 18:05

Lukas-jf-2928 schrieb:
Das Rauschen bekomme ich auch mit dem Programm in den Griff, sollte also wirklich weniger das Problem sein ;)

Aha. Das ist ja beruhigend zu hören.


Lukas-jf-2928 schrieb:
Was gibts denn da so für mögliche kleine Pulte?
Brauch ja nur zwei Kanäle, Phantompower ist nicht nötig, da ich meinen Vorverstärker dann davor schalte ;)

Reine Linemixer mit Parametrik-Filtern düften selten sein - aber oft haben die normalen Pulte ja auch Line-Ins.

Es gibt von Behringer, Mackie, Soundcraft etc. auch viele kleine Teile, mit denen man passabel arbeiten kann. Frag doch mal Onkel Guhgel.
Lukas-jf-2928
Inventar
#20 erstellt: 22. Mai 2008, 18:43
Thomann.de hilft mir da auch, nur ich dachte du hast vllt. Erfahrung mit einem der Pulte oder weißt welches von diesen am Besten geeignet ist

Hatte dann an was billiges wie:
http://www.thomann.de/de/phonic_am_220.htm
oder wenns teurer sein muss an
http://www.thomann.de/de/samson_mdr_624.htm
gedacht, wo ich dann auch bei einer Marke (SAMSON) bleiben würde.

Nur bleibt die Frage, ob das was vom Sound her verbessert?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 22. Mai 2008, 18:46 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#21 erstellt: 22. Mai 2008, 19:34
Wie Du die besten Ergebnisse erziehlst:
1. Ein relativ bedämpfter, leiser Raum ohne Dröhnprobleme. Den Amp in Endstufensättigung bringen (Endstufe voll aufdrehen). Nicht zu viel Verzerrung in der Vorstufe, dann leidet die Durchsichtigkeit des Klanges. Sustain bekommst Du durch die Lautstärke.
2. Ein SM 57 (Dein SM 58 geht auch) im 45 Grad Winkel 5 cm von der Lautsprechermembran entfernt aufstellen. Das Mikro muss ca zwischen Mitte der Membran und Rand zeigen. Den Sound beeinflusst Du dadurch, dass Du mehr oder weniger zum Rand der Membran zeigst. Im Bereich von +- 5 cm von dieser empfohlenen Stellung kannst Du den gewünschten Klang finden, wie er bei den meißten Profiaufnahmen zu hören und zu sehen ist.
3. Das Großmembranmikro kannst Du in ca 2 bis 4 Meter Entfernung aufstellen (aber nicht zu Dicht an die Wände) um die Rauminformationen mit aufzunehmen. Gewiss nicht an nahe an die Memranen, es sei denn, Du willst leise Jazz-Passagen aufnehmen. Beim Zusammenmischen auf Phasenauslöschungen achten.
4. Falls das nicht reicht kannst Du die Stimme eventuell doppeln, d.h. Du kannst noch mal das gleiche drüber spielen (möglichst präzise).

Edit: Hier mal ein Bild, wie es ungefähr aussieht:
http://www.soundonso...rbox4different_l.jpg
Punkt 3 muss übrigens nicht sein. Nur wenn der Raum gut klingt, ansonsten sind Hallgeräte besser.


[Beitrag von Gene_Frenkle am 22. Mai 2008, 19:46 bearbeitet]
MjjR
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 23. Mai 2008, 10:49
das ist eine runtergestimmte gitarre oder? eine kleiner terz runter (3halbtöne)?

sie klingt nämlich nicht sauber, du müsstest dickere saiten aufziehen (mind .011, vielleicht sogar .012 oder .013er), dann eiern die saiten nicht mehr so.

auch wenn es paradox klingt, aber die gitarre ist zu stark verzerrt. und bei einem großen röhrenamp macht es absolut sinn, den mal ein stück aufzureißen (lautstärketechnisch), weil du erst dann die endstufensättigung erreichst (wie auch gene_frenkle es beschrieben hat).

welches modell von marshall ist das jetzt genau? es gibt nämlich leider auch eine serie mit vorstufenröhre und solidstate-endstufe und die klingt halt leider bescheiden..


und üben hilft natürlich immer


hab übrigens mal mit einem großmembranmikro direkt vorm amp aufgenommen. ein c4000 von akg (das kann man auch superniere schalten). war circa 5cm vorm speaker (vom tontechniker) positioniert, das klang ziemlich gut.

hoffe, das bringt dich weiter.
Lukas-jf-2928
Inventar
#23 erstellt: 23. Mai 2008, 13:48
Welches Modell das genau ist muss ich nochmal nachgucken

Aber was da rauskommt klingt ja gut und ich denke das Mikro sollte den Sound auch so aufnehmen können wie er da rauskommt und das tuts eben nicht

Ich werds denn mal mit etwas lauter eingestelltem Amp versuchen

Das AKG c4000 kostet auch fast 500€, da kann ja auch nur besserer Sound rauskommen

Aber schonmal danke für die vielen Tipps!


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 23. Mai 2008, 13:49 bearbeitet]
MjjR
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Mai 2008, 17:06
viell. kannst du dir auch ein sm57 wo ausborgen, probiers mal damit.
Lukas-jf-2928
Inventar
#25 erstellt: 23. Mai 2008, 17:11
Ja, muss mal gucken ob ich irgendwo eins herbekomme...
the_flix
Inventar
#26 erstellt: 24. Mai 2008, 11:19

Lukas schrieb:
Aber was da rauskommt klingt ja gut und ich denke das Mikro sollte den Sound auch so aufnehmen können wie er da rauskommt und das tuts eben nicht

Wie stehst du denn zum Amp, wenn du spielst?
Steht der einfach so auf dem Boden?

Ansonsten stimme ich MjjR zu, viel zu viel Verzerrung. Das klingt wirklich nach billiger Transistorsäge. (Ja ich weiß, dass auch ein Röhremamp so klingen kann.)
Wie wäre es mal mit ein paar mehr Mitten am Amp und weniger Höhen?

Eins noch: Hat der Amp im Zerrkanal einen Contourregler?
Lukas-jf-2928
Inventar
#27 erstellt: 24. Mai 2008, 13:22
Wie stehst du denn zum Amp, wenn du spielst?
-> 1-2M Entfernung, aber man merkt auch wieder keinen unterschied wo man steht.


Steht der einfach so auf dem Boden?
-> Ob jetzt auf dem Boden, erhöht oder leicht in der ecke bringt keine Veränderung.

Ansonsten stimme ich MjjR zu, viel zu viel Verzerrung. Das klingt wirklich nach billiger Transistorsäge. (Ja ich weiß, dass auch ein Röhremamp so klingen kann.)
-> Nochmal, der Sound der rauskommt klingt ja geil, nur wird halt nicht so vom Mikro aufgenommen und der Marshall soll ein Röhrenamp sein

Wie wäre es mal mit ein paar mehr Mitten am Amp und weniger Höhen?
-> muss ma rumprobiern...

Eins noch: Hat der Amp im Zerrkanal einen Contourregler?
-> ja, hat der
Hansinator
Inventar
#28 erstellt: 24. Mai 2008, 13:47
Versuch doch vllt mal in GarageBand mit dem AuGraphicEQ ein wenig rumzuspiele.... ich würde bei dem sound mal bei etwa 2 khz etwas abdämpfen
the_flix
Inventar
#29 erstellt: 24. Mai 2008, 14:59
Ich tippe jetzt mal stark darauf, dass das ein Marshall Valvestate ist. Also ein Hybridamp mit einer Röhre in der Vorstufe. Von den richtige Röhrenamps von Marshall (JTM, JCM 800, 900, 2000, JVM) kenne ich das nicht, dass die ein Contourpoti haben.

Meine Fragen bezüglich der Position zielen darauf, dass der Amp vielleicht auch in "echt" nicht so gut klingt, wie du vielleicht meinst. Besser gesagt, er klingt an der Stelle, an der das Mikro steht, nicht so, wie du ihn hörst. Denn du bekommst ja die ganzen Reflexionen des Raums ab. Und die Höhen sehr viel gedämpfter, wenn du nicht im Abstrahlwinkel stehst. Halte mal den Kopf dahin, wo das Mirko steht (leiser machen nicht vergessen), da sollte es sich ähnlich dem Aufgenommenem anhören.
Den Sound, den man selber beim Spielen hört, einzufangen ist so gut wie unmöglich. Daher schraube mal ordentlich an den Potis des Verstärkers rum, so dass der Sound durch das Mirko gut klingt. Das mag dann für dich als Spieler erst eimal nicht so gut klingen, aber zum Aufnehmen ist das wirklich besser.
Ein Klang, der alleine einem gut gefällt, klingt meistens bei der Aufnahme im Zusammenhang mit den anderen Instrumenten nicht so gut.
Lukas-jf-2928
Inventar
#30 erstellt: 24. Mai 2008, 15:13
Du liegst richtig mit dem Valvestate Amp...

Dann versuch ich mal was an der Klangregelung zu verändern, schade das der Sound nicht so aufgenomm werden kann, wie er da rauskommt

Ich probier einfach mal ein bissle rum und guck, was da bei rauskommt

@Hansinator
Hab ich auch schon alles durchprobiert, entweder klingts denn zu dumpf oder wieder zu schrill, komisch alles

Dann nochmal Danke für die Hilfe!


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 24. Mai 2008, 15:14 bearbeitet]
the_flix
Inventar
#31 erstellt: 24. Mai 2008, 15:23
Ich kenne von den Valvestates nur den 40W Combo näher.
Den würde ich aber nicht unbedingt für die Art Musik empfehlen, die du machst.
Das ist meiner Meinung nach doch eher der grobe Rocker, als der Metaller. Sprich er klingt ziemlich rauh und grob und mit weniger Gain besser, als mit zu viel. Dann kommt da schnell so ein Sound wie auf der Aufnahme raus.

Meine bevorzugten Einstellung im Zerrkanal waren ungefähr so:
Gain auf 10 Uhr
Contour auf 9 Uhr
Bass und Treble auf 12 Uhr

Und wenn das Solo noch mehr singen soll, eher etwas von dem Hall dazu tun, als zuviel Gain. Der klingt nämlich gar nicht schlecht.
Wobei man den Hall natürlich auch später im PC dazufügen kann, aber damit kenne ich mich nicht so aus.

Aber versuche einfach mal folgendes:
Gain runter, Contour auch eher in der ersten Hälfte und dann mit Kopfhörern auf mit der Mikroposition rumpobieren.


[Beitrag von the_flix am 24. Mai 2008, 15:23 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#32 erstellt: 24. Mai 2008, 15:49
Alles klar, werde ich mal probieren, danke für den Tipp!

Iwann hol ich mir auch Guitar Rig3, hab im Moment nur die Demo Version, kann alles benutzen, nur eben immer ne halbe Stunde lang am stück, danach neustart^^Aber die Sounds, die der da "virtuell" hinbekommt ist echt gut, muss nur auf mein recording PC warten


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 24. Mai 2008, 15:51 bearbeitet]
MjjR
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 24. Mai 2008, 18:55
mit hall, wenn überhaupt, dezent umgehen. weil dazugeben kannst du immer, wegtun nicht.

du kriegst den gehörten sound nicht ins mikro, weil das der "raumklang" ist (kannst ja mal vorsichtig hören, wie der sound 5cm vom LS entfernt ist).

ansonsten viell. einen amp ausborgen, ist keine schande!
Lukas-jf-2928
Inventar
#34 erstellt: 24. Mai 2008, 20:09
Nur mal so zur Info, was für ein Gitarrenamp ist denn für solche Aufnahmen empfehlenswert?
the_flix
Inventar
#35 erstellt: 25. Mai 2008, 11:24
Hm, ist jetzt nicht ganz meine Musik, aber spontan hätte ich gesagt, was in Richtung Mesa Rectifier, Engl (Powerball, Fireball usw), Peavey 6505, JSX, Diezel, die ganzen modernen Highgainamps eben.

Es gibt sicher auch günstigere Amps, die solche Sounds gut draufhaben, aber da das nicht so meine Musik ist, kenne ich mich da nicht wirklich aus.

Die Idee mit Guitar Rig finde ich auch gut.
constantine_grey
Neuling
#36 erstellt: 02. Jun 2008, 09:27
Servus!

So eine kleine Anmerkung von mir:

Einfach den Korb vom SM58 abschrauben und schon hat man nahezu ein SM57! (kein Witz)
Gene_Frenkle
Inventar
#37 erstellt: 02. Jun 2008, 10:35

constantine_grey schrieb:

Einfach den Korb vom SM58 abschrauben und schon hat man nahezu ein SM57! (kein Witz)


Stimmt! Bis auf den Korb (inclusive Popschutz beim SM58) sind die Mikros baugleich. Daher schrieb ich:

Gene_Frenkle schrieb:

2. Ein SM 57 (Dein SM 58 geht auch) ...
tonkutscher
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Jun 2008, 13:11

constantine_grey schrieb:

Einfach den Korb vom SM58 abschrauben und schon hat man nahezu ein SM57! (kein Witz)

... was aber auch nicht unbedingt neue Klangwelten eröffnet.
Lukas-jf-2928
Inventar
#39 erstellt: 02. Jun 2008, 16:12
Aber wieso sind denn im Datenblatt die Frequenzgänge und der Widerstand anders, wenns im Prinzip die gleichen sind?

Das sm58 ist trotzdem auf Gesang getrimmt und das sm57 auf Instrumentanabnahme...
the_flix
Inventar
#40 erstellt: 02. Jun 2008, 19:55
Weil eben der Korb und der darin integrierte Popschutz einen Einfluss auf Frequenzgang und Impedanz haben.
tonkutscher
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 02. Jun 2008, 21:18

Lukas-jf-2928 schrieb:
Das sm58 ist trotzdem auf Gesang getrimmt und das sm57 auf Instrumentanabnahme...

... nach meinem Geschmack weder noch ...


[Beitrag von tonkutscher am 02. Jun 2008, 21:18 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#42 erstellt: 02. Jun 2008, 21:41
Ansichtssache Aber das mitm Korb ok, klingt logisch
constantine_grey
Neuling
#43 erstellt: 02. Jun 2008, 21:53

Gene_Frenkle schrieb:
Daher schrieb ich:
2. Ein SM 57 (Dein SM 58 geht auch) ...



Sorry, hab ich überlesen
MjjR
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 03. Jun 2008, 10:10

tonkutscher schrieb:

Lukas-jf-2928 schrieb:
Das sm58 ist trotzdem auf Gesang getrimmt und das sm57 auf Instrumentanabnahme...

... nach meinem Geschmack weder noch ... :D


die sind beide als bühnenmikro für ihr geld in ordnung. für gitarreamps erreicht man erst mit mikros, die ein vielfaches kosten, bessere ergebnisse.
tonkutscher
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 03. Jun 2008, 13:46

MjjR schrieb:
die sind beide als bühnenmikro für ihr geld in ordnung. für gitarreamps erreicht man erst mit mikros, die ein vielfaches kosten, bessere ergebnisse.

Selbst für Gesang gibt es heute bessere (modernere) Mikros in der Preisregion - nur mal EIN Beispiel: TG-X-58 von beyerdynamic
Gene_Frenkle
Inventar
#46 erstellt: 03. Jun 2008, 14:01
Es gibt keine schlechten Mikrofone, nur eine falsche Anwendung. Um einen gewissen Sound zu erreichen werden sogar Mikros von Diktiergeräten benutzt (ich glaube es war Mike Oldfield). Gerade auch bei Gesangsmikros sollten die Mikros zur Stimme passen. Da gibt es kaum gut oder schlecht.
tonkutscher
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 03. Jun 2008, 21:22

Gene_Frenkle schrieb:
Es gibt keine schlechten Mikrofone, nur eine falsche Anwendung.

Für bestimmte Anwendungen (Gesang und Abnahme akustischer Instrumente) gibt es schon die falschen Mikrofone !


Gene_Frenkle schrieb:
Gerade auch bei Gesangsmikros sollten die Mikros zur Stimme passen. Da gibt es kaum gut oder schlecht.

Stimmt ... ein Neumann KMS-104 oder -105 würde ich einer Sängerin ohne jegliches Potential nicht zumuten.
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