DVD-Player, Scaler oder doch HTPC

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muxll
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 14. Jun 2006, 10:09

Hallo,

nach längerer Zeit des Mitlesens, hab ich mich heute mal zu meinem ersten Post entschlossen. Ich hab da nämlich noch ein paar Fragen.

Momentan betreibe ich einen DVD-2900 progressiv über einen YUV auf VGA Konverter an einem Sony VPH-1272. Ich bin mit der Bildqualität im Prinzip auch zufrieden, allerdings finde ich das Deinterlacing (Ruckeln bei Kameraschwenks) und den doch sehr ausgeprägten Chroma-Upsampling-Bug störend.

Verschiedene ALternativen habe ich mir jetzt mal überlegt:

1. ein neuer DVD-Player wie z.B. Denon DVD-1920 mit Faroudia oder der neue Pioneer 696.

2. DVD-Player mit SDI und externem Scaler (soll angeblich das Beste sein für Röhre, hab allerdings keinen Plan was und denke auch das es mein Budget auch sprengt)

3. HTPC, bin momentan gerade am experimentieren mit ZoomPlayer ffdshow usw. oder Powerdvd 6 mit ATI X1600 mit AVIVO

Was haltet ihr von den verschiedenen Alternativen und bezüglich Version 3.: Kann jemand beurteilen ob Zoomplayer und ffdshow besser als Powerdvd 6 mit Hardwareunterstütztem AVIVO ist, und wenn Scalen wie hoch man die Auflösung für den Projektor wählen sollte (kann zwar theoretisch HDTV, allerdings wird das Bild dann doch irgendwann matschig).

Ich bin wie gesagt selbst am Testen, aber speziell Variante 1. und 2. kann ich nicht ausprobieren und hoffe daher auf Komentare. Vielen Dank schon mal für die Antworten.

Gruß Andi

clehner
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 15. Jun 2006, 08:09

Ich wäre im Zweifel immer für die HTPC-Lösung, da diese die flexibelste und mächtigste ist (bestimmte Dinge sind einfach anders nicht realisierbar). Wenn man es richtig anstellt, ist das im Heimkino auch die Lösung, die am leichtesten zu bedienen ist (!).

Was die eingestellte Auflösung angeht: Bei digitalen Projektoren ist es natürlich immer die native Auflösung, die die besten Ergebnisse liefert, allerdings sind in der Praxis nicht so hochwertige Projektoren nicht in der Lage, das auch umzusetzen.

Bei Röhrenprojektoren muss man den sogen. 'Sweetspot' finden, an dem die Röhre gerade die beste Qualität liefert, das kann deutlich unterhalb von HDTV liegen. Ich kenne deinen Projektor allerdings nicht, also auch nicht dessen 'Sweetspot'. Aber es gibt hier vielleicht auch ein paar CRT-freaks, die mitlesen.

Gruß
Christoph

clehner
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 15. Jun 2006, 08:12

muxll schrieb:

allerdings finde ich das Deinterlacing (Ruckeln bei Kameraschwenks)

Wovon sprichst du hier, dem 3:2-Ruckeln bei NTSC? Ansonsten wäre da ja was oberfaul!

muxll
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 16. Jun 2006, 09:47

Hallo Christoph,

danke für deine Antworten.

zum Ruckeln, z.B. bei einem Kameraschwenk fließt das Bild nicht richtig, sondern es sind mehr oder weniger große Sprünge, und das Bild wirkt irgendwie verwaschen. Das ganze ist jetzt warscheinlich nicht so schlimm wie sichs anhört, doch es ist eindeutig ein Unterschied obs einen stehende Szene oder eben ein Schwenk ist.

Zu meiner obigen Frage Unterschied ZP mit ffdshow und Powerdvd6 mit Hardwareskalierung, kannst du vieleicht dazu noch was sagen.

Danke, Gruß Andi

clehner
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 16. Jun 2006, 10:18

muxll schrieb:

zum Ruckeln, z.B. bei einem Kameraschwenk fließt das Bild nicht richtig, sondern es sind mehr oder weniger große Sprünge, und das Bild wirkt irgendwie verwaschen.

Das klingt so, als ob da wirklich etwas mit den Bildwiederholraten schiefläuft, aber aus der Ferne ist das sehr schwer zu sagen. In der Theorie sollten es immer Vielfache von 25 (PAL/unkorrigiert) bzw. 24 (echte Film-Frames) sein.

In Verdacht habe ich deinen 'Konverter', was immer der genau macht.

muxll schrieb:

Zu meiner obigen Frage Unterschied ZP mit ffdshow und Powerdvd6 mit Hardwareskalierung, kannst du vieleicht dazu noch was sagen.

Du meinst wahrscheinlich HW-Beschleunigung bei PDVD6, die macht eigentlich nur bei bestimmten NTSC-Scheiben bzw. bei (Video-)PAL-Bildern mit heftigem De-Interlacing (Fußball) Sinn. Im SW-Modus läuft PDVD6 bei Filmmaterial wesentlich stabiler und erlaubt bei reclock (siehe entsprechender Thread) beispielsweise Resych-Correction.

Von ffdshow halte ich (subjektiv) nicht viel, ist m.E. allenfalls bei 'schlechten' DVDs sinnvoll, auf diese 'verzichte' ich aber in der Regel einfach, damit erübrigt sich das Problem

Insgesamt ist das natürlich ein sehr weites Feld, zu ffdshow gibt es hier und in anderen Foren aber schon eine Menge Threads, die du dir am besten mal ansiehst.

muxll
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 16. Jun 2006, 10:33

Hallo,

der Konverter ist dieser gängige Farbraumkonverter der YUV auf RGB umsetzt (hat glaub ich fast jeder Röhrenbesitzer mit VGA Eingang nachdem PS von den Playern nur YUV abgegeben wird)

Ich tippe eigentlich eher auf den Player. Da werkelt der SIL504. War ja auch eine meiner Fragen ob die aktuellen schon recht günstigen Player mit z.B Faroudia Chip das ganze besser machen ?

Gruß Andi