Multimeter Empfehlung

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G-Berni-G
Neuling
#1 erstellt: 29. Jul 2012, 23:02
Guten Tag,
ich bin auf der Suche nach einem Multimeter.
bisher hatte ein 0815 Multimeter um 10€ und bin nun auf der Suche nach einem Leistungsfähigeren Gerät.

Ich möchte nicht wirklich viel mehr als 100€ dafür ausgeben.

Leider bin ich mir noch nicht im klaren darüber ob ich ein Gerät mit Effektivwert (RMS) Messung benötige bzw. für was ich diese Funktion benötige.

Diese Funktionen werden benötigt:
- Spannungsmessung
-Strommessung (bis 10A)
-Widerstand
-Kapazität
-Frequenz
-Diodentester

Alles andere wie Schalldruck, Lichtstärker usw. wäre schön ist aber nicht Pflicht.

Bitte um Aussagekräftige Rückmeldungen.
Username1
Stammgast
#2 erstellt: 31. Jul 2012, 10:39
nach mehreren 0815 Multimetern bin ich bei diesem hier hängengeblieben:
http://www.conrad.at...areaSearchDetail=005
Hab ich mir vor knapp 2 Jahren gekauft. Nach ner "Fehlmessung" hat das Gertät nur mehr 0.0 angezeigt. Kurios war, dass es nicht wirklich eine Fehlmessung war und selbst der Support von Voltcraft gesagt hat, dass diese Messung eigentlich nur ein "piepen" zur ursache haben sollte. (Frag mich bitte nicht mehr was/wie ich gemessen habe...)
Jedenfalls hat der Support mir dann gesagt, dass ich es zurückschicken soll zu Conrad und ich bekomme ein neues. - Mit Conrad kontakt aufgenommen, gleich reingeschrieben, dass ich mit Hrn. XY telefoniert habe und ich ein neues zugesagt bekommen habe. Nach einem Tag bekam ich Rückmeldung mein Messgerät zu Conrad zu senden und 2 Tage später hatte ich ein neues in der Hand.

Am Anfang dachte ich "Hintergrundbeleuchtung" braucht man nie.... tja, ich will sie nicht mehr missen!
Dachte auch Anfangs, ich brauche sowas wie Lichtstärkemessung und Lautstärkemessung... fakt ist aber, dass die meisten Multimeter sowieso nur bis 100dB messen können. Und mal ehrlich: zu was möchte man die Lichtstärke messen? - hab ich damlas mit dem 0815-Gerät auch nur spaßhalber mal gemacht... aber Schall kann man zB mittlerweile mit jedem Smartphone über diverse Apps "messen" (eher schätzen).... naja, wers braucht

Jedenfalls bin ich super zufrieden sowohl im KFZ- als auch im Heimelektro-Bereich
G-Berni-G
Neuling
#3 erstellt: 31. Jul 2012, 22:09
Danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe mir dieses Multimeter einmal angeschaut und habe festgestellt das es über kein (True) RMS ausgestattet is t und wollte Fragen ob jemand sagen kann ob man dies braucht.

Da ich doch sehr viel mit Elektronik und hohen Frequenzen (MHz) und diese meistens nicht Sinusförmig sind zweifle ich ob ohne Effektivwertmessung keine Messfehler auftreten.
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Jul 2012, 22:43

G-Berni-G schrieb:
...Da ich doch sehr viel mit Elektronik und hohen Frequenzen (MHz) und diese meistens nicht Sinusförmig sind zweifle ich ob ohne Effektivwertmessung keine Messfehler auftreten.

Dafür ist ein DMM aber auch nicht geeignet.

Eigentlich müsstest du wissen, wenn du viel mit HF zu tun hast, dass du da andere und deutlich teurere Messtechnik benötigst.

Grüße - Manfred
G-Berni-G
Neuling
#5 erstellt: 31. Jul 2012, 22:50
Ja das ist mir schon klar aber ich habe mir gedacht das ich mir jetzt einmal ein um ca. 100€ teures Multimeter kaufe ( da ich sowieso ein brauchbares Multimeter brauche) mit dem kann jetzt vorrübergehend bis ein parr kHz ziemlich genau messen und mir in ein paar Jahren ein Ozi zulege für diesen Zweck.
tede
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2012, 10:18
Hallo,

UniTrend UT61E hab ich selbst und kann es auch weiterempfehlen.
Ausschlaggebend für mich:

TRMS bis 10kHz
kleiner Wechselspannungsbereich (220mV)

Grüße
Thomas
G-Berni-G
Neuling
#7 erstellt: 03. Aug 2012, 14:17
Danke für die Antwort.
Ich habe mir dieses Messgerät angesehen und bin beeindruckt von ihm.
Jedoch schwanke ich noch zwischen den UT 61E und den UT 71C.

Hat jemand Erfahrung mit dem UT 71C bzw überhaupt mit der Marke UniTrend?

Bezüglich Service, oft auftretende Defekte oder ähnliches?


[Beitrag von G-Berni-G am 03. Aug 2012, 14:17 bearbeitet]
tede
Inventar
#8 erstellt: 14. Sep 2012, 19:14
Hallo

hab gerade festgestellt, das UT61E hat im 20 und 200mA Messbereich einen Innenwiderstand von ca 11Ohm, das ist für mich unbrauchbar.
Selbst mein kleinstes Messgerät Extech MN16 steht da mit ca. 1 Ohm wesentlich besser da.

Grüße
Thomas
ruesselschorf
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2012, 21:14
Hallo,

in Dave Jones' EEVblog Forum wurde das UNI-T lang und breit besprochen:

http://www.eevblog.c...ter-teardown-photos/

Direkte Strommessungen mit dem MM sind umständlich, ich versuche sowas immer per shunt zu umgehen. Der Innenwiderstand meiner MM ist mir daher unbekannt.

Gruß, Helmut
jonath
Inventar
#10 erstellt: 07. Okt 2012, 12:33
Direkte Strommessung würde ich auch nicht machen. Man kauft/wickelt sich einfach ein paar Widerstände die für die Messung passen z.B. einen genauen 0,01Ohm Widerstand, dann kann man immer noch bequem am Display "indirekt" den Strom ablesen, bei einem Überstrom überlebt es das Messgerät problemlos und der Widerstand kann möglichst gering gehalten werden.

Ich würde nicht zu neueren Messgeräten raten. Im industriellen oder akademischen Bereich okay, aber für die Privatperson in der Regel nicht rentabel, denn die älteren Messgeräte von z.B. Fluke oder Philipps sind oft nicht so beschnitten wie die neueren, ein schönes Beispiel ist das Fluke 8060A, in Europa leider kaum zu bekommen, aber wenn man es hat will man es nicht mehr hergeben - der indirekte Nachfolger ist ungenauer als dieses uralte Gerät und hat auch z.B. eine höhere Burden Voltage.
Silbermöwe
Stammgast
#11 erstellt: 07. Okt 2012, 12:41
Bei Multimetern würde ich auf jeden Fall mal bei FLUKE nachschauen.
Die sind zwar teuer aber das Geld auch wirklich wert. Ich arbeite tag täglich mit Fluke Geräten und kann sie jedem empfehlen.

Sollte das Preislich den Rahmen sprengen, gibts auch sehr gute Geräte von Benning.

Welche Modelle für deine Zwecke in Frage kommen, musst du am besten auf der Herstellerseite nachschauen.

Lg.


[Beitrag von Silbermöwe am 07. Okt 2012, 12:41 bearbeitet]
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