Oszilloskop gesucht

Brauchst Du dafür wirklich ein Oszilloskop?

Hier wäre ein Audio-Frequenz-taugliches Multimeter in vielen Punkten besser. Bedenke, dass ein Oszi meist eher ein Schätzeisen mit ca. 1% Genauigkeit ist. Schau mal nach einem modernen Digital-Multimeter, was auch einen Frequenzzähler hat und AC-Messungen auch im niederigen kHz-Bereich erlaubt (viele und einfache gehen meist nur bis 400 Hz).

Abgesehen davon ist ein Oszi natürlich für andere Sachen sehr nützlich. Ich würde Dir ein einfaches, 2-Strahliges empfehlen mit einer recht niedrigen Bandbreite (je mehr es hat, desto teurer wird es). Mein Philips PM 3233 habe ich in der Bucht für knappe 40,- erstanden, das kann bis 10MHz.

Hallo,

ich dachte, mit einem Oszi kann man Amplituden gut messen, was ja mit Multimetern nicht so recht geht, wegen Effektivwert-Umrechnung...

Kann man mit Osizs wirklich nur so schlecht messen?

Welches Multimeter würdest Du mir denn empfehlen?

Welches Osiz könntest Du mir für den Audiobereich empfehlen? Am liebsten, wegen Gewicht usw wäre mir ein rein digitales am liebsten. Günstig und gebraucht darf es aber gerne sein...

Grüße

Burkie schrieb:

ich dachte, mit einem Oszi kann man Amplituden gut messen, was ja mit Multimetern nicht so recht geht, wegen Effektivwert-Umrechnung...

True-RMS-Multimeter können ganz hervorragend Amplituden messen, meist aber nur bis 300Hz oder 1kHz.

Burkie schrieb:

Kann man mit Osizs wirklich nur so schlecht messen?

Oskos hatten früher echt Probleme, mehr als 1% Genauigkeit zu erreichen. Mit Einführung der Digitaltechnik sollte sich das eigentlich verbessert haben, man muss natürlich darauf achten, den Messbereich möglichst auszusteuern (ohne zu clippen), um keine Dynamik zu verschenken. Das "Problem" hat man bei DMMs aber genau so.


Bei reichelt gibt's doch diese günstigen Digital-Oskos von UNI-T (Hausmarke?). Ein Digitalosko hat sicherlich immer eine Quarzgesteuerte Zeitbasis, d.h, zumindest Frequenzmessung im NF sollte genau genug sein. Wie es um die Auflösung(Bittiefe) und Genauigkeit der Spannung steht müsste man mal ausprobieren. Wenn ich nicht auf der Arbeit Zugang zu Messtechnik hätte, würde ich so eines mal ausprobieren.
Oder hat jemand schon Erfahrung mit denen?
Gruß
Ben

Hi,

ich glaube, dass für

kleinere Abgleicharbeiten an Tapedecks und dergleichen

ein Oszi unabdingbar ist. Kurvenform, Hf-Vormagnetisierung, Pegelbestimmung usw. Im Zweifelsfall ist auch - sagen wir für den Pegelabgleich links/rechts - ein Oszi ausreichend. (denn ein paar % Differenz wären da doch noch ziemlich Ok, oder?) Wenn man dann allerdings an die Fehlersuche geht - wird es ohne DVM recht eng - man sollte also schon beides haben.

Grüße, Hmeck

Für das was Burkie machen möchte (und für Vieles mehr) , eignet sich beinahe jedes Analogoszilloskop
Gibt´s im Internet gebraucht "ab" einem Taschengeld.

Habe hier ein schönes "oldschool" Gerät, dass aber nicht ZU "oldschool" ist. Ein Voltcraft 2040

Das ist erstaunlich gut gebaut und ordentlich ausgestattet. Lediglich das Voltcraft Logo ist "schrullig"

http://tu-dresden.de...b_aus/voltcraft_2040

Bei Interesse PM.

Burkie schrieb:

für kleinere Abgleicharbeiten an Tapedecks und dergleichen

Da kommst Du um ein Oszilloskop nicht herum, denn zum Einstellen des Azimuth brauchst Du ein Skope. Die heutigen Geräte mit TFT-Bildschirm können all das, was Du brauchst. Ich benutze hierfür z.B. ein Rigol. Aber auch ein UNI-TREND UT2042C reicht dafür. Neupreis ca. 300 Euronen. Hat - gegenüber den älteren Analogies - auch den Vorteil, dass Du es per PC steuern kannst, und per USB-Stick kannst Du Hardcopies sichern.