Empfehlung für Oszilloskop und Generator

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johny123
Stammgast
#1 erstellt: 26. Aug 2014, 18:46
Guten Tag,
ich suche einen Oszilloskop um meine Endstufenschaltungen zu testen. Welche gebrauchte günstige und gute Geräte gibt es da?
Preislich wollte ich 150-200€ ausgeben.

Dazu bin ich noch auf die Geräte von Vellemann PCSGU 250 :: 2-Kanal USB-PC-Oszilloskop mit Generator gestossen die sind zum anschliessen an den Computer gedacht, was ist davon zu halten?

Gruß
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Aug 2014, 21:08

Vellemann PCSGU 250 :: 2-Kanal USB-PC-Oszilloskop mit Generator


Hallo Johny,
sowas würde ich an Deiner Stelle nicht kaufen. Bereits die Bedienung ist indiskutabel, und der Rest eigentlich auch.
Für deine Zwecke besorgst du Dir irgendein gebrauchtes Analogoszilloskop. Das Angebot ist riesengroß.
jehe
Inventar
#3 erstellt: 26. Aug 2014, 21:19
Auch wenn ich die Geräte selber nicht kenne, ist das Hantek DSO5102P (digitales Zweikanaloszi, 7" TFT Display, 100MHz) für 240€ bei eBay (neu), sicher einen Blick wert. Das gibt es auch noch in einer 70MHz Variante für knapp 210€.

Für den Preis dürfte das ein gutes Einsteigergerät sein, was den meisten Messaufgaben zu Hause problemlos gewachsen sein dürfte.

Mit PC Oszis hab ich gar keine Erfahrung, wäre auch nichts für mich weil es mir zu stationär ist.

Es gibt natürlich auch noch einen großen Gebrauchtmarkt für solche Geräte, allerdings sollte man da von der Spezifikation her - als den Anforderungen die man abdecken will, eine etwas genauere Vorstellung haben.

naja, vielleicht findet sich ja jemand der zu den Hantek Geräten was genaueres sagen kann und schon eigene Erfahrungen damit hat.
HinzKunz
Inventar
#4 erstellt: 26. Aug 2014, 21:57


naja, vielleicht findet sich ja jemand der zu den Hantek Geräten was genaueres sagen kann und schon eigene Erfahrungen damit hat.


Ja, ich.
Ich habe eins, so ein tragbares scope-meter. Super für den Preis. Betonung auf letzterem. Die Software ist lahm, der Prozessor zu schwach, die Bedienung "zweifelhaft". You get, what you pay for.
Als Zweitscope ja, als einziges... klares Nein!

Für Audio würde ich eh eher ein analoges Oszi vorschlagen. Recht gut sind mE die "CombiScopes" von Philips bzw. Fluke:
http://www.ebay.de/i...&hash=item5658322a91
http://www.ebay.de/i...&hash=item3f379283cc

Aus den USA würde ich es jetzt nicht unbedingt importieren, aber das bekommt man auch mal in DE zu annehmbaren Konditionen. Da hat man das beste aus beiden Welten.
Für meins hatte ich so etwa 250€ bezahlt, glaube ich.

Hier mal ein Beispiel, für die grenzen der Billig-DSOs:

Das 3370B war hierbei im analog-Betrieb.

Und finger weg von PC-Scopes, im "Werkstattalltag" nur ätzend.



[Beitrag von HinzKunz am 26. Aug 2014, 22:01 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Aug 2014, 15:44
Hallo Hinzkunz,

am Anaogscope erkennt man , dass der Sinus aus einem Dreieck gewonnen wird (Generatorchip XR .......) Der Pickel verrät es. Auf dem 8 Bit Digitalteil geht sowas verloren.
johny123
Stammgast
#6 erstellt: 27. Aug 2014, 15:58
Jeder sagt finger weg von PC-Scopes, aber keiner sagt warum?

Ich habe mal ein paar Hameg Geräte in der Bucht gefunden, welche davon sind gut. Und aus der Namensgebung werde ich auch nicht schlau welche die Höhere Serie ist und welche die neuere?

Hameg HM-203-3
Hameg HM 203-4
Hameg HM 204-2
Hameg HM 404
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Aug 2014, 16:03
Hallo Jonny123

Jeder sagt finger weg von PC-Scopes, aber keiner sagt warum?


diese Geräte sind für Audiobasteleien die letzte Wahl. Sie sind besser als garnichts, aber einem analogen Gerät (besonders in dieser Preisregion) nicht vorzuziehen. Dazu kommt bei den PC Frontends die mangelhafte Bedienbarkeit.


[Beitrag von Rolf2001 am 27. Aug 2014, 18:22 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2014, 16:40
Hallo,

schau mal bei Rainer Förtig vorbei, er bietet gebrauchte & geprüfte Oszis an. Zur Zeit hat er ein Philips PM 3211 für knappe 90€ im Angebot. Das Oszi hatte ich selbst einmal und fande es super!

Für um die 150€ hat er ein Hameg HM 203-6 im Angebot. Ich überlege, mir das zu kaufen, also beeil dich mit dem Kauf

Schönen Feierabend,

Thomas
HinzKunz
Inventar
#9 erstellt: 27. Aug 2014, 17:46

johny123 (Beitrag #6) schrieb:
Jeder sagt finger weg von PC-Scopes, aber keiner sagt warum?

Zuerst mal sind es oft DSOs unterster Schrottstufe. -> Für Audio nicht gut geeignet.
Die Bedienung via Software ist ziemlich umständlich, im "Werkstattalltag" beim Basteln total ätzend. Da will man echte Knöpfe haben. -> Für deine Anwendung ungeeignet.

Dadurch dass der PC mit im Spiel ist, hat man eine weitere potentielle Störquelle.
Zuletzt würde ich für die galvanische Trennung zwischen Messteil und PC-Teil meine Hand nicht ins feuer legen bei dem Chinakrams. Wenn dir da mal was durchgeht, raucht am Ende u.U. nicht nur das Oszi, sondern gleich der ganze PC.

Förtig/Filbert ist ein guter Händler. Bei den Angeboten machst du nichts falsch, auch wenn das PM3211 wirklich schon sehr betagt ist. Für Audio aber locker ausreichend. Früher hatten die Testec-Tastköpfe im Programm (neu so für 20€/stk.), frag mal, ob die noch welche verkaufen. Auch da gilt: Kein billiger China-Scheiß.


Rolf2001 (Beitrag #5) schrieb:
Auf dem 8 Bit Digitalteil geht sowas verloren.

darum ging's mir

pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 06. Sep 2014, 09:10
Servus zusammen,

als analoges Oszilloskop würde ich ein gebrauchtes Tektronix 465 (100[MHz]), 475 (200[MHz]) oder 485(350[MHz]) empfehlen. Mehr Oszilloskop braucht für Audiozwecke kein Mensch - und: anders als viele (durchaus solide und sehr beliebte) Hameg-Geräte verfügen diese Geräte über eine zweite Zeitbasis (die, wenn man weiß, was man damit machen kann, extrem hilfreich ist - Stichwort: Detailbetrachtung des vorgenannten Sinus"pickels") und haben eine sehr hohe Nachbeschleunigungsspannung (> 12[kV] versus ca. 2[kV] bei den erwähnten Hameg-Geräten) --> das hilft, Signale, die sehr ungünstige Tastverhältnisse haben, auch mit genügender Helligkeit zu sehen. Was bei Oszilloskopen sehr wichtig ist (und immer vernachlässigt wird): Die Tastköpfe sind integraler Bestandteil des Gesamtmeßsystems "Oszilloskop". Taugen die Tastköpfe nichts, dann kann das hinten dranhängende Gerät so gut sein, wie es will - es wird dann nichts mehr rausreißen ( www.linear.com/docs/4138 ab Seite 16 sowie ab Seite 69).

Zu dem ganzen Billig-PC-Oszi Gedöns: Wenn man auf Super-Clicki-Bunti-Spiel-Oberflächen-mit-fünf-Millionen-sinnlosen-Möglichkeiten-von-denen-man-keine-Ahnung-hat-und-deren-Menüs-man-nicht-findet steht, dann muß es wohl so was sein. Wenn man allerdings was dagegen hat, daß 2 bis 4[LSB] der Anzeige bereits (Eigen)Rauschflur sind, daß die Schachtel aus Plastik ist und insgesamt über eine windige Verarbeitung verfügt, daß jedes auf dem Schreibtisch rumliegende Handy oder Schnurlostelephon über das Meßergebnis bereits ein dickes Fragezeichen setzt, und wenn man nicht will, daß Fehlbedienung (z.B. Masseklemme des Tastkopfes versehentlich an die 70[V] Endstufenbetriebsspannung des Prüflings geklemmt, wodurch mit lautem Knall und Rauch die schwächste Stelle - das kann auch der PC sein - aufgibt) gleich zu disatrösen Schäden führt......also, wenn man das alles nicht will, dann sollte man um die ganze Billig-PC-Meßtechnik tunlichst einen riesengroßen Bogen machen.

Als Generator ein gebrauchter HP3325A - dann hat man schon vieles, was man braucht.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Sep 2014, 09:37 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Sep 2014, 09:44
Hallo Herbert,

fairerweise sollte man aber darauf hinweisen, dass es gerade für Anfänger nicht leicht ist, eines der relativ wenigen TEK 4XX auszuwählen, das nicht komplett runtergewirtschaftet wurde. Mit dem Löwenanteil wurde über lange Jahre "richtig" gearbeitet, was sich auch bemerkbar macht. Ich habe sogar Tasten gesehen, die von den Fingern regelrecht abgerundet waren. Ursprünglich waren das aber in der Tat Geräte, die zurzeit der tragbaren Analogoszilloskope ganz vorne mitmischten.

Den 3325 würde ich für Audioanwendungen nicht nehmen. Für die Begutachtung der Signale mit dem Oszilloskop reicht seine Sinusqualität zwar voll aus, darüberhinaus aber nicht.
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 06. Sep 2014, 14:30
Servus Rolf,

Rolf2001 (Beitrag #11) schrieb:
Den 3325 würde ich für Audioanwendungen nicht nehmen. Für die Begutachtung der Signale mit dem Oszilloskop reicht seine Sinusqualität zwar voll aus, darüberhinaus aber nicht.

Mir ging's da mehr um eine universell anwendbare Signalquelle für den "Meßgerätepark" - daß die Klirrarmut des HP3325A für Audioanwendungen nicht die beste ist, ist klar. Wenn's um einen reinen Sinusgenerator geht, man gern an Knöpfen dreht, kein rechnersteuerbares Gerät braucht, man keine Abscheu vor alten Qualitätsmeßgeräten hat und die Klirraktoren nicht im einstelligen [m%]-Bereich liegen müssen, dann wäre vielleicht dieses Gerät einer näheren Betrachtung wert:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-136-105.html

Zu den Tek-Oszilloskopen: Du hast durchaus recht, man muß schauen, was man da kauft. Man sollte halt Zeit haben und nicht dem Jagdfieber erliegen - und von Fachleuten kaufen. Bei eBay lösen seit ein paar Jahren viele Leute ihr Privatlabor auf (Deutschland wird halt alt) - und da kann man am Angebotstext und den Bildern schon festmachen, ob einem da eine völlig runtergewirtschaftete Ruine angedreht werden soll oder ob da ein seriöses Angebot dahinter steht. Ich selbst besitze (neben einigen 7000ern) jedenfalls zwei 485er, die ich für kein Geld der Welt hergeben würde und mit denen auch heute noch seriöse und aktuelle Arbeit auf dem Stand der Technik erledigt wird.

Damit sich der Threadersteller mal ein genaues Bild des 485er machen kann:

http://www.amplifier...ronix_other/485.html

Ein Punkt sei aber erwähnt: Für Arbeiten vorwiegend im Audiobereich würde ich aus vier Gründen trotz der geringeren Bandbreite ein Tektronix 475 (200[MHz]) oder ein 475A (250[MHz]) einem 485er (350[MHz]) vorziehen.

  • Die Bildschirmfläche ist größer.
  • Die Eingangsempfindlichkeit der Y-Verstärker beträgt 2[mV/Teil] (485: 5[mV/Teil]).
  • Der Y-Kanal 2 Verstärker hat an der Geräterückseite einen Ausgang, so daß man den Kanal 2 in Serie zu Kanal 1 schalten kann und damit dann ein (zwar nur noch einkanaliges) Oszilloskop sehr hoher Empfindlichkeit erhält. Sowas hat der 485er nicht.
  • Es gibt einen Kalibratorbügel für Stromzangen (der 485er hat sowas nicht).

Diese Aussagen gelten natürlich alle auch für den 465er, wenn man mit 100[MHz] Bandbreite und 5[mV/Teil] Empfindlichkeit zufrieden ist.

Hier noch etwas Details zum 475er und 465er:

http://www.amplifier...tronix_other/475.htm
http://www.amplifier...tronix_other/465.htm

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Sep 2014, 14:49 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Sep 2014, 14:50

Mir ging's da mehr um eine universell anwendbare Signalquelle für den "Meßgerätepark" - daß die Klirrarmut des HP3325A für Audioanwendungen nicht die beste ist, ist klar. Wenn's um einen reinen Sinusgenerator geht, man gern an Knöpfen dreht, kein rechnersteuerbares Gerät braucht, man keine Abscheu vor alten Qualitätsmeßgeräten hat und die Klirraktoren nicht im einstelligen [m%]-Bereich liegen müssen, dann wäre vielleicht dieses Gerät einer näheren Betrachtung wert:


Hallo Herbert,
universell einsetzbar sind diese Geräte zweifellos, aber der TE schrieb ja im Eröffnungsbeitrag, dass er damit Endstufenschaltungen prüfen möchte.
So ein 3325 ist mittlerweile günstig zu bekommen, aber auch hier ist Vorsicht geboten, da sie mittlerweile viele "Macken" haben. Das fängt beim Abschwächer an, und hört mit Fehlern mit der PLL auf. Das konnen Anfänger nicht mehr selber separieren. Für die vom TE angepeilten 200 € gibt´s aber bestenfalls ausgemusterte Dfektgeräte. Ausserdem sollte man sich darüber im klaren sein, wie groß (besonders wie tief) diese Geräte sind. (fast 60 cm)


[Beitrag von Rolf2001 am 06. Sep 2014, 15:00 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 06. Sep 2014, 15:11
Servus Rolf,

Rolf2001 (Beitrag #13) schrieb:
aber der TE schrieb ja im Eröffnungsbeitrag, dass er damit Endstufenschaltungen prüfen möchte.

genau deswegen hab' ich ja den 3325A empfohlen - weil's den in einer Ausführung mit Ausgangsspannungen bis zu 40[V] gibt, die man ja dann, wenn man tief in den Schaltungen von Endstufen mit a bisserl Leistung rumstochert, schon mal braucht. Außerdem ist bei Endstufenschaltungen ja gelegentlich auch mal eine Überprüfung der Frequenzgangkompensation erforderlich - und da ist ein niederohmiges Hochpegel-Rechtecksignal extrem hilfreich. Aber, wie auch immer: Der Rohde & Schwarz SRB liefert noch höhere Ausgangsspannungen ab - wenn auch "nur" sinusförmig.

Rolf2001 (Beitrag #13) schrieb:
Ausserdem sollte man sich darüber im klaren sein, wie groß (besonders wie tief) diese Geräte sind. (fast 60 cm) ;)

Stimmt - hätte ich drauf hinweisen sollen (ich hab' drei von den Dingern - und die sind alle in Ordnung und haben keine Fehler, wurden allerdings auch immer sehr gut behandelt). Was die Gerätegröße angeht, da wäre der SRB von R&S dann vielleicht die bessere Wahl - gemessen an seinem Funktionsumfang ist das ein recht kleines (wenn auch mit ca. 13[kg] durchaus nicht leichtes) Gerät, was sehr wenig Stellfläche auf dem Tisch wegnimmt (und viel kann an diesem sturzsoliden Gerät nicht kaputtgehen, wenn es nicht mißhandelt wurde - also kann man beim Gebrauchtkauf mit einer durchaus höheren Wahrscheinlichkeit wie bei komplexeren Geräten von einer einwandfreien Funktion ausgehen).

Die einzigen Fehler, die ich selbst bei einer größeren Anzahl von SRBs bis jetzt gesehen habe (beide Fehler-Geräte stammten aus Kettenraucherlaboren, in denen sie Jahrzehnte Dienst taten):

  • Bei einem Gerät hing der Zeiger des Meßwerkes ab ca. 2/3 des Ausschlagweges. Dies deutet relativ sicher auf grobe Mißhandlung (Sturz o.ä.) hin, da diese Gossen-Meßwerke eigentlich fast hermetisch abgeschlossen sind, so daß es kaum denkbar ist, daß der Nikotin-Siff seinen Weg dahinein fand.
  • Beim zweiten Gerät war der Feintrieb der Frequenzeinstellung kein klassischer, höchst präziser R&S Feintrieb mehr, sondern nur noch ein hakendes, mit Spiel behaftetes mechanisches "Etwas", an dem man nicht mehr gern rumgedreht hat. Ich hab' das selber nicht repariert - aber: so viel gelbe, klebrige "Beschichtung", wie es überall in dem Gerät gab, gehe ich davon aus, daß der Feintrieb (inklusive der gegeneinander verspannten Zahnradflächen) völlig mit Nikotin-Siff zugesetzt war und daß sich dieser Fehler durch Zerlegen und komplettes Waschen des Getriebes wieder hätte beseitigen lassen --> der Zeitaufwand für die Reinigung und anschließende Frequenzkalibrierung des Gerätes ist natürlich immens.

Ich habe jetzt beide Geräte (mit dem Rücken jeweils ganz an die Wand als Tiefenmaßreferenz gerückt) mal schnell nachgemessen (Höhenmaße inklusive Gerätefüßen, Tiefenmaße von Wand bis zur Vorderkante Frontplatte (also ohne Bedienknöpfe, Buchsen, Griffe usw.)):

  • HP3325A: Breite 425[mm], Höhe 150[mm], Tiefe 510[mm].
  • Rohde & Schwarz SRB: Breite 285[mm], Höhe 220[mm], Tiefe 175[mm] (dieses Gerät hat an der Geräterückseite keinerlei Anschlüße, Kabelauslässe, Lüftungsöffnungen und dergleichen, kann also bis an die Wand gerückt werden).

Anhand des oben Geschriebenen fällt mir noch eine goldene Regel für den Gebrauchtgerätekauf ein: Sich vom Verkäufer verbindlich (mit Rückgaberecht) bestätigen lassen, daß es sich um ein Nichtrauchergerät handelt. Das ist insbesondere bei Oszilloskopen von einiger Wichtigkeit, da man ansonsten speziell bei den Teilerschaltern der Y-Verstärker möglicherweise eine Riesen-Verdrußbaustelle kauft.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Sep 2014, 15:36 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Sep 2014, 18:30
Hallo,


genau deswegen hab' ich ja den 3325A empfohlen - weil's den in einer Ausführung mit Ausgangsspannungen bis zu 40[V] gibt, die man ja dann, wenn man tief in den Schaltungen von Endstufen mit a bisserl Leistung rumstochert, schon mal braucht.


Naja, ich habe solche Ausgangsspannungen bei der Prüfung oder dem Bau von Endstufen noch nie gebraucht, aber das hängt sicher davon ab, was man wie und wo machen möchte.


Was die Gerätegröße angeht, da wäre der SRB von R&S dann vielleicht die bessere Wahl -

Ich mag mich irren, aber so wie ich das sehe, sucht der TE wohl eher irgendein Oszilloskop mit möglichst wenigen Knöpfen, und einen stinknormalen Sinusgenerator mit drei oder vier Knöpfen, damit er einen Verstärker durchpfeiffen kann, und den Sinus am anderen Ende "per Auge" beobachten kann.

Über alles Weitere kann man sich natürlich trotzdem vortrefflich unterhalten.


Anhand des oben Geschriebenen fällt mir noch eine goldene Regel für den Gebrauchtgerätekauf ein: Sich vom Verkäufer verbindlich (mit Rückgaberecht) bestätigen lassen


Das wäre dann Kauf von gewerblichem Anbieter mit 1 Jahr Gewährleistung und Rückgaberecht, oder von einem der sehr seltenen Privatleute, die m.E. eine Meise haben, da sie das anbieten.

Liest der TE eigentlich noch mit? WEr ein Vellemann USB-Scope in Erwägung zieht, wird vermutlich nichtmal wissen, was ein 3325 ist, und hat ebensowenig eine Verwendung dafür. Wäre schön, wenn sich Johny mal melden würde


[Beitrag von Rolf2001 am 06. Sep 2014, 18:33 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#16 erstellt: 09. Sep 2014, 15:15
Da steht zwar Rohde & Schwarz drauf, es ist aber Hitachi drin - aber: Die Hitachi Oszilloskope waren seinerzeit durchaus in Ordnung:

http://www.ebay.de/i...rksid=p2056016.l4276

Grüße

Herbert
DB
Inventar
#17 erstellt: 11. Sep 2014, 16:32
Für NF-Zwecke reicht ein Hameg 203 völlig aus.

MfG
DB
Hmeck
Inventar
#18 erstellt: 11. Sep 2014, 17:49

DB (Beitrag #17) schrieb:
Für NF-Zwecke reicht ein Hameg 203 völlig aus. ..


Ja, tut er. Ich habe damit auch schon Radios gebaut. Auch Zf-Durchlasskurven beispielsweise bei 10,7 MHz sind damit möglich, bei 455 kHz sowieso. (Man muss halt richtig ankoppeln). Und die Kurvenform wird man da sowieso nicht direkt beurteilen wollen.

Aber noch mal was anderes: Seit einiger Zeit wird in der Bucht regelmäßig immer wieder ein neuer ein 30-MHz Oszi vertickert, 2-Strahler, chinesisch, 2 Tastköpfe. Geht jedesmal so um die 80,- + Porto wech, ich finde das durchaus attraktiv. Kennt jemand das Dingens?

Grüße, Hmeck
GüntherGünther
Inventar
#19 erstellt: 11. Sep 2014, 19:18
Hallo,

ich habe die Chance, ein gebrauchtes Hameg HM1500-2 zu bekommen. 500€ und geprüft, wäre das eine Option? Immerhin hat es 14kV Beschleunigungsspannung, wenn ich richtig verstanden habe, ist das von Vorteil.

Grüße, Thomas
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 11. Sep 2014, 19:52
Mit 14[kV] sieht man eindeutig sehr viel mehr als mit 2[kV]......und: Hameg ist ein sehr ordentlicher Hersteller.....hat sicher gute Gründe, daß Rohde & Schwarz diese Firma vor ein paar Jahren gekauft hat. Und das Ding hat eine zweite Zeitbasis - das ist bei durchaus gar nicht so wenigen Messungen sehr hilfreich.....und auch 150[MHz] Bandbreite sind sicher kein Nachteil.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Sep 2014, 19:53 bearbeitet]
johny123
Stammgast
#21 erstellt: 13. Sep 2014, 13:29
Habe mir letztendlich den Hameg408 gekauft. Hat auch 14kV Beschleunigungsspannung.
Amperlite
Inventar
#22 erstellt: 16. Sep 2014, 17:26

pragmatiker (Beitrag #20) schrieb:
Mit 14[kV] sieht man eindeutig sehr viel mehr als mit 2[kV]......und: Hameg ist ein sehr ordentlicher Hersteller.....hat sicher gute Gründe, daß Rohde & Schwarz diese Firma vor ein paar Jahren gekauft hat. Und das Ding hat eine zweite Zeitbasis - das ist bei durchaus gar nicht so wenigen Messungen sehr hilfreich.....und auch 150[MHz] Bandbreite sind sicher kein Nachteil.

Mir ist dieser Tage ein Tektronix 2215A zugelaufen.
14 kV und ebenfalls zweite Zeitbasis. Bin gerade am prüfen, ob es noch komplett funktioniert.

Was ich mit der verzögerten Zeitbasis anfangen soll, ist mir allerdings noch nicht klar geworden.


[Beitrag von Amperlite am 16. Sep 2014, 17:27 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Sep 2014, 17:37
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