Gehen solche Fräser in der Oberfräse?

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danko71
Stammgast
#1 erstellt: 25. Nov 2021, 09:40
Hallo liebe Leute!

Meine D=6mm Schaftfräser für die Oberfräse sind mal wieder fertig und ich suche brauchbaren, wenn möglich etwas standfesteren Ersatz.
ENT und Festool sind mir einfach viel zu teuer und ich zweifle auch daran dass ich hier einen Fräser für Leben kaufe.
Nun habe ich beim Stöbern durchs Net aber diese CMT Fräser gefunden und frage mich ob die für die Oberfärse taugen oder ob das eher was für die CNC Fräse ist. Ich habe auch schon mit VHM Fräsern von Bosch geliebäugelt, bin mir aber auch nicht sicher ob die wirklich standfester sind als andere Fräser.

Vielleicht habt ihr ja sonst auch noch einen Geheimtipp in Sachen Fräser.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 25. Nov 2021, 09:41 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2021, 17:51
Ich nutze derzeit diesen Nutfräser von Bosch Professional.
https://www.amazon.d...SJ8523K%2CB00SJ85CLM
Der hält jetzt echt schon lange und ist spürbar schärfer als alle anderen Fräser die ich hatte. Festtool hatte ich allerdings auch noch keinen.
AndyGR42
Stammgast
#3 erstellt: 25. Nov 2021, 19:34
Was willst Du Fräsen? Holz? Wenn deine Fräser zu schnell kaputt gehen werden sie vielleicht zu heiß, drehen also zu schnell?


[Beitrag von AndyGR42 am 25. Nov 2021, 19:37 bearbeitet]
Sockratis
Stammgast
#4 erstellt: 25. Nov 2021, 20:16
Mal abgesehen davon das der angefragte Fräser durchgänig einen angegebenen Durchmesser von 4mm hat, wofür es keine Oberfräsenaufnahmen gibt soweit ich weiß, speicht erstmal nichts dagegen. Habe mir selber eine Hand voll Metall-Upcut-Fräser gekauft um es auszuprobieren. Fazit: Geht soweit ganz. Klar durch den Up-Cut wird das ergebnis unsauberer, man kriegt mehr Ausriss, aber mein einer Fräser hat bisher prima gehalten und auch seine schärfe behalten.Der andere ist direkt beim Eintauchen abgerissen und mir um die Ohren geflogen (Ja ja, wer braucht schon ne Schutzbrille, da passiert doch nichts*piouuu*).

Eine kurze Unterhaltung mit nem Metaller später war ich dann schlauer:
1: Fräser ist Fräser ist zwar nicht gleich Fräser, hier gibt es unzählige Geometrien und Stähle und was sonst noch, aber für Holz geht eigentlich alles.

2: Je besser/härter der Fräser, desto wichtiger ist eine steife FÜhrung ohne Spiel und kippeln. vermutlich ist mir so der Fräser abgerissen. kurz locker gelassen, verkanntet und die trägheit vom Stator hat ihn dann abgebrochen... wenn man zu allem Überfluss auch noch ne Spindel mit Schlag oder eine unrunde Spannbacke hat ... ganz doof.

3:Beschichtungen auf Fräsern verrunden die Kanten und reduzieren damit die Schärfe der Schneiden. Also keine tollen Titan-Wolfram-Adamantium-beschichtungen kaufen, sondern blanken (legierten) Stahl.

Was die Abnutzung angeht ist die Temperatur sicher der ausschlaggebende Grund, aber zu hohe Drehzahl nur selten der eigentliche Grund. Interessant fand ich den Hinweis das Schneiden (achtung Vereinfachung, real ists komplexer) x% an Schärfe pro Schnitt verlieren. Dabei ist es egal ob man full-in geht oder nurnoch einen Gang zum Schlichten vornimmt. Oder anders ausgedrückt liegt die Kunst darin einen Fräser immer knapp unter Überlast zu halten.
Die schon angesprochen Fehler im Rundlauf sind auch nicht zu unterschätzen. Die einleuchtende Erklärung ging wie folgt: Die Schneide ist grade vorbei am Material, jetzt hat die Fräse eine Unwucht kurz dahinter, die die Phasenseite der Schneide immer gegen das Material haut. Und das 20000 mal in der Minute. wie lange mag die das wohl leiden?
Und Absaugen: Da Fremdkühlen bei Holz keine praktikable Option ist, ist es um so wichtiger das die Späne weg kommen.

Ich weiß ist nicht grad günstig, aber es ist prichwörtlich mein letzter Nutfräser. Sind auch 'nur' drei einfache Nutfräser. Die Platten halten genauso lange oder länger wie bei nem normalen Fräser, und wenn sie mal dull sind, drehe ich sie um oder wechsle sie aus.

PS.: Ich hab mal viel geld in Festoolfräser investiert. Ich wünschte ich hätte damals schon die Erfahrung und das wissen von heute gehabt. Unterm Strich würde ich mit dem einem wenig genutzen verbliebenen Fräser sagen: Wie immer bei Festool, es ist schon ordentlich was man an Qualität bekommt. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter und sofern ich nicht als Handwerker meinen Lebensunterhalt damit verdiene, ist es den Preis nicht wert. Kaputt kriegt man sie durch unsachgemaße Handhabung auch schnell und dann tut esbei teurem festool doppelt weh...
Merry
Stammgast
#5 erstellt: 25. Nov 2021, 20:27
ENT und Bosch sind für den Hobbyisten durchaus gutes Werkzeug, Festool muss man sich leisten wollen/können und im Sautershop gibts kein Gelumpe. Aber auch beim Werkzeug gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Mir wär bei so dünnen Fräsern nicht geheuer, fühle mich mit 8mm Schaftstärke etwas sicherer.

Und: Fräser lassen sich prima mit Backofenspray und ner alten Zahnbürste reinigen.
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