Ultraschall in der Wohnung! Wie messen?

Du weißt schon, dass Ultraschallwellen nicht hörbar und nicht fühlbar sind, somit auch keine Kopfschmerzen auslösen können. Zudem sind die Heizungsrohre auch kein guter Übertrager für diese Wellen.

Aber gehen wir mal davon aus, dass tatsächlich Ultraschallwellen vorhanden sind, dann kannst du diese mit einem Gerät zur Detektion von Fledermäusen hörbar machen.

Z.B. hier: Bausatz oder hier:Fertiggerät Profi

Diese Geräte sind sehr empfindlich.

Sollten sich damit keine Schallquellen nachweisen lassen, sind auch keine vorhanden. Dein Missempfinden hat dann eine andere Ursache, die sicher nicht in den technischen Eigenschaften der Heizung begründet liegt. Was sagen den andere Menschen zu diesem Phänomen? Haben die auch dieses Empfinden?

ich suche das richtige Equipment, um messen und belegen zu können

Selber messen ginge mit schon beschriebenen Hilfsmöglichkeiten.

Ein Nachweis/Beleg ist das jedoch nicht.
Dazu müsste von einem vereidigtem Sachverständigen, mit zugelassener, geeichter Technik gemessen werden.

wenn ich neben der Heizung stehe, spüre ich die Schallwellen richtig

Das ist ziemlich unmöglich.
Neben einer Heizung spürt man eigentlich nur deren Wärmeabstrahlung.
Eine Heizung die so laut wäre, dass deren Schallwellen nicht nur hörbar, sondern auch spürbar sind, müsste auch in anderen Etagen des Hauses sehr deutlich gehört werden.

Grüße von
Thomas

Vielen Dank für Deine schnelle Rückinfo!
Mir ist klar, dass mein Bericht etwas seltsam klingt. Deswegen suche ich ja nach einer Möglichkeit, dass ganze messbar zu bekommen.
Danke für den Link - wenn es Ultraschallwellen sind, dürften diese mit dem empfohlenen Gerät ja dokumentierbar sein. Gibt es sonst etwas in der Art, was über die Heizungsrohre übertragen werden und eine solche Wirkung haben kann?
Das ganze findet nur statt, wenn ich allein in der Wohnung bin.
Viele Grüße und danke für den Tipp!

Also hier war über längere Zeit mal das sog. Brummton-Problem.
(Haus mit zehn Familien, das Geräusch in allen Wohnungen und im Keller wahrnehmbar).

Insbesondere bei Nacht bzw. bei wenig Geräuschen aus der Umwelt, schwebte ein leises, brummendes Wabern im Raum.
Typisch für tiefe Frequenzen, war das Dröhnen nicht an jeder Stelle im Raum gleich laut. Bzw. in Raumecken am lautesten.
Die Geräuschquelle war in den Räumen nicht lokalisierbar.

Da das Geräusch in Intervallen kam und ging, kam eine Drainagepumpe im Nachbarhaus in verdacht.
Die war es aber nicht.
Auch nicht ein evtl. irgendwo laufender Heizlüfter, der mittels seiner Vibrationen vielleicht einen Holzbalkenfußboden zum Schwingen angeregt hätte.

Lange Rede, kurzes Ergebnis:

es war die Umwälzpumpe der Heizanlage.
Der Beweis war leicht erbracht: Umwälzpumpe abgeschaltet, Geräusch weg.

Die Pumpe hatte offenbar einen beginnenden Lagerschaden. Oder vielleicht eine Unwucht.
Die entsprechenden Resonanzen übertrugen sich über die Stahl-Heizwasserleitungen auf alle Heizkörper im Haus.
An den Heizkörpern selber war praktisch nichts zu hören.
Aber eben im Raum, und das hatte die Diagnose erschwert.

Grüße von
Thomas

Hi,

wie die Vorredner auch denke ich nicht , das es sich um Ultraschallwellen handelt.
Es könnte sich eher um Infraschall also Frequenzen unterhalb der hörbaren Bereiches handeln.
Das Phänomen ist von Lüftungs-/Klimaanlagen bekannt, wo solche tieffrequenten Frequenzen auftreten können und auch von Kopfschmerzen als Folge berichtet wird.
Vielleicht solltest Du in diese Richtung weiter ermitteln.

DerESELman

Liebe Antwortende,

vielen Dank für Eure Infos - ich werde dem mal nachgehen.
Ehrlich gesagt ist das Problem hier vermutlich kein technisches in der Heizungsanlage - wir sind ein Haus mit 15 Parteien und dann wären in der Tat mehr Nachbarn davon betroffen. Vielmehr häufen sich bei mir "seltsame Zufälle" - die auch teilweise durch Nachbarn bezeugt sind: massiver und systematischer Lärm direkt über mir (den seitliche Nachbarn vermindert mitbekommen und bezeugen); die nachweisliche und unbefugte Leerung meines Briefkastens; mein Dachbodenabteil, das unbefugt geöffnet wurde (Briefkasten wie Dachabteil-Vorgang ebenfalls durch einen Nachbarn bezeugt) sowie Hineinblitzen durch eines meiner Fenster in die Wohnung (unser Haus ist derzeit wegen Umbau komplett eingerüstet) - danach massive Augenirritationen, rot geädert, Schmerzen etc.
Und eben auch ein ganz ganz leiser Fiepton über die Heizung, wenn ich mich im Bad und in der Küche aufhalte - zuvor kurzes Klappern an der Heizung und ein Flackern der Lampe. Dann die beschriebenen, massiven Beschwerden.
Ich wohne seit vielen Jahren in der Wohnung und hatte nie solche Probleme und Beschwerden - und mir sagte jemand, dass solche sogenannten Marder- / Mäuseschreck-Geräte Kopfschmerzen und Ohrenschmerzen verursachen können. Die Vermutung ist, dass da "etwas" über die Heizungsrohre übertragen wird. Was auch immer, ich bin technisch absoluter Laie.
Ich weiß, das klingt völlig daneben – aber ich suche nach Antworten, was da stattfindet. Sonst muss ich meine wunderschöne, bezahlbare Wohnung aufgeben.
Ich wohne jetzt schon in einer zusätzlich angemieteten, möblierten Wohnung – weil ich nach solchen Aufenthalten in meiner Wohnung fast nicht arbeitsfähig bin.
Ich weiß, das gehört in kein Hi-Fi Forum, aber ich brauche da fachmännischen Rat, was es sein könnte und wie ich was davon messen, nachweisen kann.
Wen kann ich fragen? Damit ich in Eurem Forum nicht weiter störe - sorry dafür!

Ein leiser Fiepton in der Heizung ist nichts Ungewöhnliches und kann durch Luft in der Heizung entstehen. Insbesondere bei Durckänderungen, ein Heizungsventil wird geöffnet oder nur halb geschlossen kann es zu Geräuschen kommen. Das ist zwar nervig, führt aber nicht zu Kopfschmerzen. Flackernedes Licht im Badezimmer würde ich auf eine schadhafte Lampe oder Laständerungen im Stromnetz erklären und ein Klappern an der Heizung dürfte in einem 15 Parteienhaus auch nichts ungewöhnliches sein.

Ein Sachverständiger für Haustechnik wäre der richtige Ansprechpartner.

es gibt den MieterSchutzBund

da mal nachfragen wie man in solchem Fall vorgehen sollte,
bevor man jemanden mit geeichter teurer Technik ins Haus holt,
den man erstmal selber bezahlen muss.