Warum man Panasonic Plasmas unbedingt kalibrieren sollte!

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phoenix0870
Inventar
#1 erstellt: 28. Dez 2012, 15:32
Da immer wieder die Frage aufkommt, warum man TV's kalibrieren soll, hier mal ein Thread mit meiner persönlichen Meinung und einem etwas ungewöhnlichen Versuch einer Erklärung. Gerne darf hier dann ausführlichst darüber diskutiert werden.

Es wird immer wieder gesagt, dass man kalibriert, damit man das Bild möglichst so sieht, wie es der Regisseur auf seinem Studiomonitor gesehen hat.
Ich persönlich habe da eine etwas andere Definition:

Man kalibriert, damit man das Bild so sieht, wie es produziert wurde und wie der Studiomonitor es dargestellt hat.

Meiner Meinung nach, gibt es da nämlich gewaltige Unterschiede:
Ich glaube, dass es unmöglich ist, das Bild auf dem eigenen Fernseher so zu sehen, wie es der Regisseur gesehen hat, da jeder Mensch Farben anders wahrnimmt.

Jedoch ist es durchaus möglich, dass Bild so darzustellen, wie es auf dem Studiomonitor tatsächlich ausgesehen hat.

Was passiert bei einer Kalibrierung?

Man stelle sich einen Museumsbesuch vor, um sich die Mona Lisa anzusehen.
Vor dem Bild befindet sich nun eine Galsscheibe, die nicht komplett durchsichtig, sondern leicht farbig ist. Wenn ich durch diese Scheibe das Bild betrachte, hat es nicht die originalen Farben, sondern verfälschte Farben.
Eine Kalibrierung dieser 'Glasscheibe' würde nun bewirken, dass der Fabstich der Scheibe beseitigt wird und man die originalen Farben der Mona Lisa sehen kann.
Ich sehe die Mona Lisa dann genauso, wie sie gemalt wurde. Leonardo wird sie allerdings etwas anders gesehen haben, da er die Farben evtl. etwas anders wahrgenommen hat.

Ähnlich kann man es sich nun bei dem TV-Bild vorstellen:
Das Display des Fernsehers hat im unkalibrierten Zustand einen Farbstich, der evtl. nur im direkten Vergleich sichtbar ist.
Durch Kalibrierung kann ich den Farbstich beseitigen und z.B. das Grün auf meinem Fernseher wird dann genauso angezeigt, wie der Film produziert wurde.

Meiner Theorie lege ich folgende Vermutung zugrunde:
Zeige ich zwei Kindern die gleichen Farbabstufungen und beide Kinder habe eine unteschiedliche Wahrnehmung, dann sehen sie definitiv andere Farben.
Diese unterschiedlichen Farben bekommen aber dieselben Namen, so dass eine entsprechende Verknüpfung zwischen tatsächlicher Farbe und dem Namen erfolgt.
Es findet also ein Lernprozess statt, der dafür sorgt, dass man zwar leicht unterschiedliche Farben sieht, diese jedoch trotzdem gleich benennen würde.

Ob das nun richtig ist, was ich hier schreibe, würde mich sehr interessieren.

MfG Phoenix


[Beitrag von phoenix0870 am 28. Dez 2012, 15:34 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2012, 16:19

phoenix0870 schrieb:
Es wird immer wieder gesagt, dass man kalibriert, damit man das Bild möglichst so sieht, wie es der Regisseur auf seinem Studiomonitor gesehen hat.
Ich persönlich habe da eine etwas andere Definition:
Man kalibriert, damit man das Bild so sieht, wie es produziert wurde und wie der Studiomonitor es dargestellt hat.

Ist für mich beides völlig identisch.
Der Studiomonitor ist kalibriert.
Mein Fernseher ist kalibriert.
Der Regisseur und bekommen das gleiche zu sehen.
(Ich gehe speziell auf die These von phoenix0870 ein und gehe daher von einer "idealen" Kalibrierung als Basis dafür aus. Das diese nicht existiert ist mir bewusst.)

Wenn man von Geburt an die Wellenlänge x als Grün definiert, dann werden alle Menschen (außer die Farbenblinden) diese Wellenlänge auch als Grün bezeichnen. Was dagegen der einzelne Mensch in seinem Gehirn wirklich sieht in Relation zu einem anderen Menschen ist völlig irrelevant und berührt schon den Bereich der Esoterik.

Da Maler, Regisseure, Kameraleute, Beleuchter und Fotografen immer wieder Farb- und Lichtkompositionen schaffen, die (fast) alle begeistern, scheint der Gedanke der im "Hirn" unterschiedlichen Farbwahrnehmung keine nennenswerte Relevanz zu haben. Und wo nun unterschiedliche Geschmäcker bei der Farbgestaltung ihren Ursprung haben, muss auch erst noch erforscht werden - unterschiedliche Prägung oder unterschiedliche optische Wahrnehmung?

Die drei Zapfen-Typen im menschlichen Auge sind bereits hinreichend erforscht und regieren auf die entsprechenden Wellenlängen des Lichtes.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zapfen_%28Auge%29


phoenix0870 schrieb:
Ob das nun richtig ist, was ich hier schreibe, würde mich sehr interessieren.

Da keiner in die Gehirne der Menschen schauen und sie "auslesen" und mit anderen Gehirnen vergleichen kann, wird Dir auch keiner die Richtigkeit oder Falschheit Deiner These bestätigen können.
Die Relevanz für die Praxis kann man aber beurteilen und die tendiert gegen Null.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Dez 2012, 16:44 bearbeitet]
--Torben--
Inventar
#3 erstellt: 28. Dez 2012, 16:26
[quote="norbert.s"] Der Regisseur und bekommen das gleiche zu sehen. [/quote]

Kann ich so nicht unterstreichen!!!!

Denn der Studiomonitor wurde sicherlich mit einer anderen Soft und Hardware kalibriert als dein TV.
Und es ist egal ob TV oder Beamer... Die Einstellungswerte der unterschiedlichen Benutzer gehen teilweise so extrem auseinander, Serienstreuung hin oder her und egal ob mit gleicher Soft und Hardware oder nicht, daß da Unterschiede herrschen die kein "gleiches Bild" garantieren!


[Beitrag von --Torben-- am 28. Dez 2012, 16:28 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2012, 16:33

Torben2206 schrieb:
Denn der Studiomonitor wurde sicherlich mit einer anderen Soft und Hardware kalibriert als dein TV.
Und es ist egal ob TV oder Beamer... Die Einstellungswerte der unterschiedlichen Benutzer gehen teilweise so extrem auseinander, egal ob mit gleicher Soft und Hardware oder nicht, daß da Unterschiede herrschen die kein "gleiches Bild" garantieren!

Ich gehe speziell auf die These von phoenix0870 ein und gehe daher von einer "idealen" Kalibrierung als Basis dafür aus.
Das diese nicht existiert ist mir bewusst.

Ein paar ∆E Abweichung hat man immer. Aber deutlich weniger als mit "ohne" Kalibrierung. ;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Dez 2012, 16:37 bearbeitet]
phoenix0870
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2012, 21:25
Genauso war es ja auch gemeint:
Studiomonitor und kalibrierter Fernseher ergeben nebeneinandergestellt ein exakt gleiches Bild. Das war die Voraussetzung für meine Überlegung.
Denn nur so sieht man den Film genauso, wie er produziert wurde.
Da das eigentliche Bild dann aber im Gehirn entsteht, ist der individuelle Bildeindruck, meiner Meinung nach, etwas subjektiv und nicht zu 100% übertragbar.
Da ich ja selber ab und zu kalibriere (in letzter Zeit leider zu wenig), sehe ich natürlich die Unterschiede zwischen kalibriert und unkalibriert.
Deshalb bin ich auch grundsätzlich dafür, dass man Fernseher kalibrieren sollte.
Aber aufgrund meiner Vermutung mit der unterschiedlichen Wahrnehmung erkläre ich mir den Umstand, dass es Menschen gibt, die ein kalibriertes Bild nicht zu schätzen wissen und lieber an den Farben 'tunen', weil sie es so persönlich angenehmer finden.

MfG Phoenix


[Beitrag von phoenix0870 am 28. Dez 2012, 21:27 bearbeitet]
phoenix0870
Inventar
#6 erstellt: 28. Dez 2012, 21:33
@ Norbert.s:
Kann man meinen Vergleich mit der Glasscheibe denn so stehen lassen?
Mir ist schon bewusst, dass es technisch etwas komplett anderes ist, aber ich habe festgestellt, dass ich den Nutzen der Kalibrierung so am Besten 'rüberbringen' konnte.

MfG Phoenix
norbert.s
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2012, 22:05
Ja, den Vergleich mit der Glasscheibe kann man stehen lassen.
Gültig für reine Farbstiche, die gerade bei Panasonic Plasmas typisch sind, da ja der CIE-Farbraum meist sehr akkurat passt.

Ich habe gerade eben meine Kiste mit CalMAN v5 kalibriert (erstmalig v5, vorher immer v4).
Dazu habe ich wieder einmal am Ende den Direktvergleich zwischen Prof1-kalibriert und Prof2-unkalibriert gemacht (Grundeinstellung für Kontrast, Helligkeit, Farbe und Gamma aber bei beiden optimiert). Dabei wirkt Prof2-unkalibriert wie mit einer mehr als leicht in Rot getönten Glasscheibe davor. ;-)

Servus
phoenix0870
Inventar
#8 erstellt: 28. Dez 2012, 23:12
@Norbert.s:
Ich stelle Dir gleich mal eine Frage im anderen Thread!
MfG Phoenix
norbert.s
Inventar
#9 erstellt: 28. Dez 2012, 23:17
Für heute mache ich Feierabend. ;-)
Morgen ist ja auch noch ein Tag.

Servus
phoenix0870
Inventar
#10 erstellt: 28. Dez 2012, 23:29
Hast dort ja doch noch geantwortet. ;-)
Na dann wünsche ich Dir einen schönen Feierabend!
Grammy919
Inventar
#11 erstellt: 28. Dez 2012, 23:31
Interresanter Thread !
Das thema ist wieso sehr interresant, aber auch ein wenig...Speziell.

Ich selber besitze ein VT50 der nicht kalibriert ist, nur mit Pi mal daum und guten Auge womit ich bis jetzt auch gute erfahrungen gemacht habe.
Auch Probiere ich hier und da einstellungen aus den Internet mit Weißabgleich usw womit man auch mal ganz gute ergebnisse erzielen kann, aber der Punkt ist warum ich das noch nie mit Elektronischen Geräten gemacht habe ist einfach, das er mir so reicht und das ist auch gut so ;).

Der VT50 gehört meiner meinung nach zu den Wenigen Fernsehern die schon out of the box gut eingellt sind und man nur ein wenig dran einstellen muss.
Wenn ich da ein einen Sony oder Samsung denke die ich beide vorher hatte...bis ich da einstellungen gefunden habe die mir einigermaßen gefallen haben vergingen wochen und dann war da immernoch dieses..naja irgendwie immernoch nicht richtig aber besser gehts einfach nicht..

Ich muss auch schon sagen ich habe kalibrierte geräte in Aktion gesehen und die haben mir auch ganz gut gefallen, aber ein riesen unterschied das ich jetzt sage ich muss meinen VT50 jetzt auch kalibrieren lassen hatte ich nicht.

Liegt auch daran das jeder Mensch eine unterschiedliche Wahrnehmung von Farben hat und so jeder das bild inviduel anders sieht.

Wenn ich bei bekannten mal die Geräte angucke wie die eingestellt sind, dann denke ich mir auch jedes mal...hallo??!?!?! Samsung Dynamisch ????
Das bild ist total Bund, überschärft und natürlich alle Bildverschlimmbesserer auf maximum und wenn man sie darauf anspricht das das bild irgendwie seltsam und total seltsam farbich ist kommt nur ein:
Warum? Ist doch ganz normal, so sieht das immer aus, der rasen ist doch schön grün.
Dann...muss ich mir echt was verneifen zu sagen .
Der Rasen sieht aus wie eine Wiese die mit Atommüll gedünkt wird, die leute alle als ob sie ins Sonnenstudio gehen und sonnenbrand haben und die leute empfinden das als Vollkommen normal?..

Naja gut, jeden das seine aber dein Vergleich ist echt gut
phoenix0870
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2012, 23:42
Hi Grammy,
Danke für Dein ausführliches Statement, dass ich sehr gut nachvollziehen kann. In meinem Bekanntenkreis habe ich auch den Eindruck, sie sind der Meinung, der Fernseher ist umso besser, je bunter, strahlender, leuchtender und überschärfter er das Bild darstellen kann.
Die Kommentare,dass es 'schön bunt' ist, klingeln mir auch jetzt noch in den Ohren und das ich bei deren Bild nicht blind geworden bin, grenzt an ein Wunder! ;-)
Allerdings sind solche 'extremlcdler' auch schwer vom natürlichen Bild eines Plasmas zu überzeugen.

MfG Phoenix
Grammy919
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2012, 23:55
Ich muss sagen das der VT50 mein erster Plasma ist und ich davor ein LCD und dann ein LED hatte.
Man bekommt mittlerweile ein LCD/LED Fernseher auch ganz "gut" eingestellt, ich gehe sogar davon aus mit den Richtigen Equiment kaum schlechter als ein Plasma.
Aber ohne ist es bei einen LCD Fernseher sehr viel schwieriger, habe mal den Fernseher von meinen Bruder (ein LE40B650 oder C^^) richtig eingestellt als er in neu hatte und muss sagen, joar ist ganz gut geworden, aber auch durch viele hilfe hier in forum ;).
Ein Freund von ihn hat dann ein UE46C5700 gekauft und läst ihn auf standart einstellungen laufen...... kurz gesagt, ich habe noch nie ein so schlechtes bild gesehen, egal was farbechtheit angeht, schärfe oder kontrast .
Und das schlimme ist, mein bruder meint auch noch das man ja auf jeden fall den unterschied von LCD zu LED sieht und das bild von den led auch noch gut findet....

Ich habe mir mittlerweile angewohnt dazu nix mehr zu sagen, macht wieso kein Sinn leute von einen natürlichen bild zu überzeugen...


[Beitrag von Grammy919 am 28. Dez 2012, 23:57 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2012, 10:26
Um zum Kern der These von phoenix0870 zurückzukommen...

Ich kenne genug Leute, die knallige Farben scheinbar bevorzugen, wie auch welche, die eher blasse Farben lieben. Direkt auf die Natürlichkeit der Farben angesprochen, ist ihnen bereits bewusst (oder wird ihnen erst durch mich bewusst), dass die Natur anders ist. Wenn sie also den Unterschied wahrnehmen können, wenn sie denn nur wollen, dann stellt sich mir die Frage, wo die Unterschiede in den Vorlieben herkommen.

Im Gegensatz zu phoenix0870 setze ich auf simplere Erklärungen.
1. Die Werbung hat schon zu Röhren-Zeiten immer mit brillanten, brillanteren, brillantesten Farben geworben. Im Laufe der Zeit hat es sich in den Köpfen festgesetzt, dass nur viel Farben gute Farben sind.
2. Die Menschen sind von der Realität enttäuscht. Sie ist ihnen zu trist. Sie bevorzugen eine phantasievollere Welt. Je bunter, desto besser.
Das geht doch nun gar nicht, dass der Fernseher so trist wie die Realität herüberkommt. ;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 29. Dez 2012, 10:28 bearbeitet]
Paintwar
Stammgast
#15 erstellt: 29. Dez 2012, 12:09

norbert.s schrieb:

2. Die Menschen sind von der Realität enttäuscht. Sie ist ihnen zu trist. Sie bevorzugen eine phantasievollere Welt. Je bunter, desto besser.
Das geht doch nun gar nicht, dass der Fernseher so trist wie die Realität herüberkommt. ;-)


Das denke ich auch, da gibt man etliche Euronen für eine neues Gerät aus, und dann sieht das Ding aus als würde man aus dem Fenster gucken?
....no way....also alle Regler nach rechts geschraubt, Schweißbrille auf und mit zugekniffenen Augen die neuste blueray genießen!
MarcWessels
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2012, 12:45

norbert.s schrieb:
2. Die Menschen sind von der Realität enttäuscht. Sie ist ihnen zu trist. Sie bevorzugen eine phantasievollere Welt. Je bunter, desto besser.
Das geht doch nun gar nicht, dass der Fernseher so trist wie die Realität herüberkommt. ;-)
Der gegenüber DCI viel zu eingeschränkte Rec.709-Farbraum könnte auch noch etwas damit zu tun haben. Dann ist beispielsweise eine rote Leuchtreklame in Spider-Man 3 viel zu blass und die Leute hauen dann einfach den globalen Regler namens "Farbe" nach oben, ohne zu realisieren, dass sie hier den Teufel mit dem Belzebub austreiben.


[Beitrag von MarcWessels am 29. Dez 2012, 12:47 bearbeitet]
phoenix0870
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2012, 12:53

norbert.s schrieb:

Im Gegensatz zu phoenix0870 setze ich auf simplere Erklärungen.
1. Die Werbung hat schon zu Röhren-Zeiten immer mit brillanten, brillanteren, brillantesten Farben geworben. Im Laufe der Zeit hat es sich in den Köpfen festgesetzt, dass nur viel Farben gute Farben sind.
2. Die Menschen sind von der Realität enttäuscht. Sie ist ihnen zu trist. Sie bevorzugen eine phantasievollere Welt. Je bunter, desto besser.
Das geht doch nun gar nicht, dass der Fernseher so trist wie die Realität herüberkommt. ;-)

Servus


Dieser Meinung stimme ich zu 100% zu. Sie widerspricht auch nicht meiner These, sondern stellt die persönliche Empfindung aufgrund äußerer Beeinflussung (Werbung) und des eigenen Geschmacks heraus.

Es gibt hier jemanden im Forum, dessen Abhandlungen manchmal gewaltig abdriften, der aber genau zu meiner These wissenschaftliche Erklärungen dafür oder dagegen liefern könnte.
Da wir aber öfters auf dem Kriegsfuß stehen, werde ich ihn jetzt mal nicht fragen! ;-)
Aber vielleicht liest er ja zufällig mit und kann mir erklären, weshalb meine Vermutung evtl. totaler Blödsinn ist! ;-)

MfG Phoenix
Pa9an
Stammgast
#18 erstellt: 01. Jan 2013, 01:20
Was ich bei der ganzen Geschichte mit "ein Bild wie am Studiomonitor" nicht verstehe ist Folgendes:

Wenn ich mir Vergleichsbilder von Filmen zwischen DVD und BD anschaue, sieht man oft genug, wie teilweise deutlich anders die beiden Versionen aussehen. Scheinbar entfernte Farbstiche beim Upgrade von DVD auf BD oder ähnliche Dinge. Und bei einem irgendwann kommenden BD-Nachfolger das gleiche Spiel dann vielleicht wieder.

Und nein, dies betrifft nicht nur uralte Schinken, welche dank Remastering in neuem (dem Original-Mastering entsprechenden?) Glanz erstrahlen, sondern ist auch bei Filmen neueren Datums zu beobachten. Und nicht nur als Ausnahme.

Sollte das Upgrade nicht eigentlich ausschließlich Verbesserungen von Bildausschnitt und/oder Auflösung bringen? Wieso dann teilweise so deutliche farbliche Unterschiede? Sind die alten Versionen immer "falsch" und die neuen "richtig"? Woher weiß man, welche Varianten man gerade besitzt oder anschaut?

Können wir überhaupt davon ausgehen, dass auf den Medien die Filme derart farbneutral vorliegen, dass man auf einem kalibrierten TV tatsächlich die vom Regisseur beabsichtigte Version sieht - oder nur eine, die die auf dem Medium vorliegende Version originalgetreu abbildet?
phoenix0870
Inventar
#19 erstellt: 01. Jan 2013, 01:26

Pa9an schrieb:

Können wir überhaupt davon ausgehen, dass auf den Medien die Filme derart farbneutral vorliegen, dass man auf einem kalibrierten TV tatsächlich die vom Regisseur beabsichtigte Version sieht - oder nur eine, die die auf dem Medium vorliegende Version originalgetreu abbildet?


Ich denke, das Letzteres die Antwort sein wird. Leider wird ja oftmals bei den Umsetzungen extrem geschlampt.
So hatten die ersten Blurays vom Herrn der Ringe einen extremen Grünstich und wurden deshalb, meines Wissens nach, wieder eingestampft.

Eine Kalibrierung sorgt also tatsächlich "nur" dafür, dass der Film so widergegeben wird, wie er auf dem Medium vorliegt. Nicht mehr und nicht weniger.

MfG Phoenix
MarcWessels
Inventar
#20 erstellt: 01. Jan 2013, 01:56
"Die Gefährten EE" hat diesen fiesen Grünstich, der aus einer Unterversorgung von Rot und Blau entsteht, also nicht der Basis D65 entspricht.

Das Studio weigert sich, diesen Stich als Fehler anzuerkennen und gefälligst einen Rerelease zu veranlassen.

Die erste HdR-BD-Version mit der Kinolauflänge hatte einfach nur ein insgesamt bescheidenes Bild.

Man kann sich also zwischen DNR-Matsch oder einer vernünftigen Detaillierung mit Grünstich entscheiden.

P.S.: Die BD-Version kann nicht dem Kinooriginal entsprechen, da wir uns leider mit dem völlig veralteten und nicht mehr zeitgemäßen Rec.709-Farbraum herumschlagen müssen. Gerade im Bereich Rot ist der DCI-Farbraum hier viel größer. Außerdem arbeitet man im Kino mit einer Auflösung von 4:4:4, wir zuhause hingegen bekommen nur 4:2:0, was u.a. zu Colorbleeding und Banding führt.


[Beitrag von MarcWessels am 01. Jan 2013, 15:30 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#21 erstellt: 01. Jan 2013, 11:39
Den Grünstich auf "Die Gefährten EE" kann ich nur bedingt bestätigen. Man hat versucht die Farbgebung des ersten Teils den anderen Teilen anzupassen und hat dabei wohl nicht optimale Ergebnisse erzielt. ;-)

"Blade Runner" ist aber ein gutes Beispiel. Da hat der Regisseur persönlich die Farbgebung auf BD verändert und es auch bestätigt und begründet.

Aber sicher werden nicht wenige Tranfers ohne Sinn und Verstand vorgenommen und "optimiert". Wenn eben aber eine Absicht einmal dahinter steht, so kann man sie per Kalibrierung denn auch wahrnehmen. So wie man dann auch sonst jeden Unsinn wahrnehmen kann.

Eine Kalibrierung ist immer nur ein Kompromiss und der Versuch, sich einem optimalen Ergebniss anzunähern. Alleine die unterschiedlichen Techniken der Bilderzeugung (LCD, Wide-Gamut-LCD, LCD-LED, Plasma) emittieren unterschiedliche Spektren des Lichts. Sensoren die das Sektrum nicht direkt messen können arbeiten daher mit Profilen, die per se nicht perfekt sein können. Sensoren, die das Spektrum direkt messen, sind entsprechend teuer und/oder haben andere Nachteile und Schwächen (geringe Empfindlichkeit bei Low Light).

Wenn die Abmischung des Film auf einem Studiomonitor mit DCI-Farbraum für das Kino erfolgt und dann eben nur mit einer Formel der Farbraum für die Blu-ray-Auswertung konvertiert wird, wird man ebenfalls mit Einschränkungen leben müssen.

So oder so muss man einen Tod sterben. ;-)

Wenn ich einmal am Sinn einer Kalibrierung zweifle (kommt eher selten vor), dann muss ich nur an meinem 50VT30 zwischen Prof1 (kalibriert) und Prof2 (hand-optimiert, Detaileinstellungen aber auf Standard) hin und her schalten. Dann schwindet jeder Zweifel und das Bild zaubert wieder ein Lächeln auf meine Lippen.

Ich schreibe immer gerne dies:
http://www.hifi-foru...255&postID=1158#1158
Wer mit einem Messgerät kalibriert will so nah wie möglich an den Standard. Nur so kann man sicherstellen, dass man das Bild so sieht, wie es auch der Regisseur auf dem Studiomonitor gesehen und beabsichtigt hat. Die Unterschiede sind durchaus sichtbar und nicht nur akademischer Natur. So etwas ist nicht vielen wichtig, mir aber schon.

Der erste Satz gibt bereits den entscheidenden Hinweis und ist und bleibt treffend:
"...so nah wie möglich an den Standard...".
Der zweite Satz dagegen müsste korrigiert werden in:
"...Nur so kann man sicherstellen, dass man das Bild so nah wie möglich ans das bringt, was auch der Regisseur auf dem Studiomonitor gesehen und beabsichtigt hat...".

Servus


[Beitrag von norbert.s am 01. Jan 2013, 11:56 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#22 erstellt: 01. Jan 2013, 12:41

Pa9an schrieb:
Sollte das Upgrade nicht eigentlich ausschließlich Verbesserungen von Bildausschnitt und/oder Auflösung bringen? Wieso dann teilweise so deutliche farbliche Unterschiede? Sind die alten Versionen immer "falsch" und die neuen "richtig"? Woher weiß man, welche Varianten man gerade besitzt oder anschaut?
Können wir überhaupt davon ausgehen, dass auf den Medien die Filme derart farbneutral vorliegen, dass man auf einem kalibrierten TV tatsächlich die vom Regisseur beabsichtigte Version sieht - oder nur eine, die die auf dem Medium vorliegende Version originalgetreu abbildet?

Dank digitaler Post-Produktion sind heute Änderungen am Ausgangsmaterial so einfach wie nie zuvor.
Entscheidend ist immer, wer zuletzt am "Regler" sitzt, bzw. wer das Kommando über den Regler hat. Gerade bei Katalogtitel ist das nur in den seltensten Fällen der Regisseur.

Daher kann es sogar zu unterschiedlichen Farbabstimmungen pro Erscheinungsland kommen, da unterschiedliche Labels die Rechte am Material haben und unterschiedliche Tranfers anbieten. Manchmal haben die sogar alle den selben Transfer, stimmen ihn aber dann unterschiedlich ab.
Hier gibt es Beispiele in jeder Menge: http://www.caps-a-holic.com/hd_vergleiche

Also gibt im strengen Maßstab tatsächlich diese Aussage:
"...oder nur eine, die die auf dem Medium vorliegende Version originalgetreu abbildet?..."

Servus
MarcWessels
Inventar
#23 erstellt: 01. Jan 2013, 15:17

norbert.s schrieb:
Den Grünstich auf "Die Gefährten EE" kann ich nur bedingt bestätigen. Man hat versucht die Farbgebung des ersten Teils den anderen Teilen anzupassen und hat dabei wohl nicht optimale Ergebnisse erzielt. ;-)
Nein. Ich meine nicht das szenenabhängige Colorgrading, sondern den uniformen von der ersten Sekunde an über das ganze Bild verschütteten Grünstich. Defeinitiv ein Fehler.

Selbst die Buchstaben am Anfang und im Abspann sind grün statt weiß und die Flashbacks in Teil 2 und Teil 3 haben diesen Grünstich im Gegensatz zu Teil 1 nicht. "Die Gefährten EE" ist einfach eine riesengroße Enttäuschung - ähnlich wie die Star Wars-Transfers, aber aus anderen Gründen.


[Beitrag von MarcWessels am 01. Jan 2013, 15:24 bearbeitet]
Der_Herm
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 01. Jan 2013, 15:21
Das war ein Produktionsfehler. Da gabs meines Wissens nach sogar eine Umtauschaktion. Die "wahre" EE von den Gefährten hat diesen Grünstich nicht mehr, wenn ich mich nicht irre.


[Beitrag von Der_Herm am 01. Jan 2013, 15:22 bearbeitet]
MarcWessels
Inventar
#25 erstellt: 01. Jan 2013, 15:24
Nee, leider ging es da nur um den Ton.
black_eagle
Inventar
#26 erstellt: 01. Jan 2013, 16:44
Für mich ist es doch ganz einfach.

Ein richtig kalibrierter TV und mit DeltaE <2 wird auch nicht anders sein Als ein Studiomonitor mit DeltaE < 0,5. Denn alles Unter DeltaE3 ist mit bloßem Auge nicht zu sehen. Was natürlich anders ist, ist die Bewegungsschärfe Schwarzwert, Graustufenaflösung etc.

Die Farben sind zwar "gleich" aber Schwarzwert und Vielleicht Kontrast und maximale Leuchtdichte ist anders. In der Summe kommt man aber mit einem Kalibirerten TV ganz nah daran wies es mal sein sollte.

Und wenn man bedenkt, dass LG und 'Panasonic auch noch die THX zertifitzierung haben, kann man auch sehen, wie ungenau THX ist im gegengesatz zum individuellen kalibrieren ist. Will heißen, dass THX auch nicht schlecht zu sein scheint, und mit der individuellen Kalibrierung viel besser ist.

Aber warum ich persönlich kalibriere ist, damit ich nicht wie bei meinen Eltern dem TV oder beim Kumpel Immer bei jeden Film oder Sendung im TV an den Bildeinstellungen drehen muss.

Denn bevor ich den Plasma hatte, habe ich es echt oft gemacht. Es beruhigt ein auch unterbewust, dass alles ok ist wie es grade ist, obwohl vieleicht das eine oder andere mal denkt, vielleicht doch das Bild anders sein musste.

Alles hat auch viel mit der Gewohnheit zu tun. Mein neues Panel ist genauso im Schwarzwert wie mein letztes zu beginn war. Und jetzt denke ich, dass es fehlaft ist, weil das alte Panel nach 1800 Stunden subjektiv echtes Schwarz, darstellen konnte.

Aber es ist bei mir auch so, beim Ton. Ich kann nichts mit den Kopfhörer "Monster Beats by Dr. Dre" abgewinnen. Da lobe ich mir einen DT880. Aber erst im Direktvergleich, erkennt man die vorzüge von Linearen Ton bzw. kalibrierten TV.

Die meisten gehen doch in die Blöd Märkte und schauen sich die ganzen TV im Dynamik Modus an und denken sich "was für geile Farben" Und wenn ich dann vor einem VT50 stehe und dann von Dynamik auf THX (nicht bright room) oder Prof Modus wechsle kommt der wirklich "nicht gut" rüber.

Mein Kumpel merkt auch kein Unterschied zwischen meinen VT30 und seinen Samsung LCD. Obwohl er einmal gefragt hat ob ich ein 21:9 TV habe

Mit dem Ton ist es mir krass aufgefallen wie krass unterschiedlich das selbe Lied im Auto und dann beim Linearen Kopfhörer anhört. Zwar mehr Bass im auto dafür fehlt alles andere.

Deswegen höre ich Musik über Kopfhörer möglichst linear, Versuch mein Wohnkino mit Messmikros und EQ zu optimieren. Und habe mir für mein VT30 CalMAN und ein zertifiziertes C6 Messgerät gegönnt. Und ich muss sagen, dass wenn man den Direktvergleich zu den anderen Bildmodi macht, bereue ich den Erwerb keinesfalls!
norbert.s
Inventar
#27 erstellt: 01. Jan 2013, 17:15

black_eagle schrieb:
Ein richtig kalibrierter TV und mit DeltaE <2 wird auch nicht anders sein Als ein Studiomonitor mit DeltaE < 0,5. Denn alles Unter DeltaE3 ist mit bloßem Auge nicht zu sehen.

Leider nicht ganz richtig.
Die unterschiedlichen Spektren der verschiedenen Display-Technologien führen zu durchaus sichtbaren Unterschieden selbst bei Spectrophotomenter und selbst bei einem gemessenen ∆E von Null. Bei Colorimeter sind dann die dadurch verursachten Unterschiede noch etwas größer. Allerdings sind die Unterscheide meist nur im direkten Vergleich sichtbar.

Servus
MarcWessels
Inventar
#28 erstellt: 01. Jan 2013, 17:19
Diese DeltaE 3-Grenze ist für meine eigenen Augen Mumpitz. Außerdem kann ja z.B. IRE 30 zuviel Grün haben und die direkt benachbarte Graustufe zuviel Blau. Beide unterhalb DeltaE 2 und trotzdem zum Würgen.
black_eagle
Inventar
#29 erstellt: 01. Jan 2013, 17:19
Was wird denn als Studiomonitor genommen? Keine Profi Plasmas?
Grammy919
Inventar
#30 erstellt: 01. Jan 2013, 18:35
Zum thema Farbstich in HDR die gefährten.
Es ist wirklich beabsichtigt und bei weiten nicht sooo schlimm wie man auf den "vergleichsfotos" in internet sieht.
Muss zwar auch zugeben das der schnee einen leicht grünlichen stich hat, aber das fällt wirklich nur beim schnee auf und auch nur wenn man die DVD in direkten vergleich hat.
Der Rest des films aber passt bild und auch styltechnisch viel mehr zu teil 2 und 3 deswegen ich mit den angepassten Farbton gut leben kann.

Aber auch kann ich gut verstehen wenn es ein stört, weil es hier und da wirklich nach einen fehler aussieht.
MarcWessels
Inventar
#31 erstellt: 01. Jan 2013, 19:39
Im AVS wurde jeder Frame von der ersten Minute bis zur letzten Filmminute haarklein analysiert. Und nochmal, dieser uniforme Farbstich hat nichts mit dem Look von Teil 2 und Teil 3 zu tun.
drSeehas
Inventar
#32 erstellt: 11. Jan 2013, 12:51

MarcWessels schrieb:
... Der gegenüber DCI viel zu eingeschränkte Rec.709-Farbraum ...

Zumindest beim Fernseher gibt es da bald Abhilfe: Panasonic ZT60.
Grammy919
Inventar
#33 erstellt: 11. Jan 2013, 22:52

MarcWessels schrieb:
Im AVS wurde jeder Frame von der ersten Minute bis zur letzten Filmminute haarklein analysiert. Und nochmal, dieser uniforme Farbstich hat nichts mit dem Look von Teil 2 und Teil 3 zu tun.


Ändert trosdem nichts daran das es beabsichtig ist und auch für mich optisch besser zum Teil 2 und 3 passt.

Aber gut, muss nicht jeder mögen ;).


drSeehas schrieb:

MarcWessels schrieb:
... Der gegenüber DCI viel zu eingeschränkte Rec.709-Farbraum ...

Zumindest beim Fernseher gibt es da bald Abhilfe: Panasonic ZT60.





Heißt genau?!?!
drSeehas
Inventar
#34 erstellt: 12. Jan 2013, 00:30

Grammy919 schrieb:
...
drSeehas schrieb:

MarcWessels schrieb:
... Der gegenüber DCI viel zu eingeschränkte Rec.709-Farbraum ...

Zumindest beim Fernseher gibt es da bald Abhilfe: Panasonic ZT60.





Heißt genau?!?!

dass die Panasonic-Fernseher ZT60 und VT60 98 % des DCI-Farbraums beherrschen.
http://panasonic.net...e_quality/pic01.html
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