LCD-TV-USB-HDD am PC neu Formatieren

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eLmECHO
Neuling
#1 erstellt: 20. Dez 2010, 11:04
Hallo,
erstmal Danke an alle User und Mitwirkende. Dieses Forum hat mir bereits geholfen meine Festplatte am LCD-TV zum laufen zu bringen (hatte erst immer diese olle Fehlermeldung: Aufnahme nicht möglich, bitte Einstellungen oder Verbindung prüfen...).

Nun zum eigentlichen Problem:
Ich hatte mir eine zweite Platte gekauft, weil ich dachte es läge an der Platte, dass der TV keine Filme aufzeichnen kann. Da ich ja nun die Platte ans laufen gebracht habe, würde ich gerne eine der beiden USB-HDD's am PC als normale Festplatte benutzen. Der erkennt diese aber jetzt nicht mehr und ich kann sie auch nicht formatieren. Mit diskmgmt.msc sehe ich die Platte zwar, aber außer Partition löschen kann ich nichts anwählen. Auch die Option Parti.löschen bringt nichts, da er einen unerwarteten Fehler meldet.

WATT NU? Wie bekomme ich die Platte wieder an den PC? Oder kann ich diese jetzt NUR noch am Panasonic-TV benutzen?
eLmECHO
Neuling
#2 erstellt: 21. Dez 2010, 22:42
HA,

und es geht also doch, hab nochmal versucht die Festplatte mit "diskmgmt.msc" zu formatieren. Diesmal hat es reibungslos funktioniert, ohne Fehlermeldung. Erstmal die bestehende Partition gelöscht und dann auch weiterhin mit "diskmgmt.msc" neu formatiert.

Wobei mir alle HiFi-Händler oder PC-Verkäufer entweder mit "keine Ahnung" oder mit "Das geht nicht, steht doch auch in der Anleitung" geantwortet haben.
Da war ich schon fast am verzweifeln, verkaufen wäre ja dann auch schlecht gewesen, da sie keiner hätte nutzen können, nichtmal einer mit einem baugleichen Panasonic-TV. Da können die Festplatten nicht untereinander ausgetauscht werden. sogar nach einer Reperatur kann es sein, dass dein eigener Fernseher die Festplatte nicht mehr erkennt (steht so in der Anleitung). Das ist alles absolut Benutzerunfreundlich und äußerst nervig. Wozu kaufe ich mir denn einen TV mit festplatte, wenn ich diese nicht mit freunden tauschen kann oder geschweige denn an den PC anschließen kann? Auch sollte der TV divx abspielen können, kann er auch aber 1. nicht von der Festplatte, war klar und 2. nicht aus dem lokalen Netzwerk (Ethernet). Nur direkt aus dem Internet über Viera-Link können Divx und all die schönen Formate abgespielt werden.
Dazu kommt, dass ich mich total vom Media-Macht verarscht fühle, da die mich, nach einer langen und ansonsten sehr informativen Beratung, nicht über diese ganzen Einschränkungen aufgeklärt haben. Auch haben die mir dieses Scheiß HD+ empfohlen... In die Tonne damit HD-TV ist ja schön und gut aber nicht mit den zusätzlichen Einschränkungen von HD+ oder bessergesagt HD- !!!
Da kann ich meine Festplatte gleich wieder an den PC hängen und brauche sie nicht am TV vergammeln lassen, weil man da ja eh nichts mehr aufnehmen kann dank HD+ eben.

Alles in allem hätte ich mir viel Geld gespart wenn ich das nur vorher gewusst hätte.

1. ca. 70€ für die zweite Festplatte, Dank unverständlicher Bedienung des TVs. Hab hier im Forum erst die Lösung gefunden.
2. ca. 70€ für das scheiß CI+ Modul mit HD+ Karte. Zum Teufel mit dem HD+ Kartell.
3. nochmal 65€ für die erste Festplatte, die ja eigentlich auch unnötig geworden ist, da ich kein HD-TV oder AV-Signal aufnehmen kann.

Knapp 200€ für nichts als ärger und Probleme...

Hier eine INFO über HD+ besser gesagt HD-
Die Wahrheit über HD+http://www.youtube.com/watch?v=mvXQqnggZWs
mittelhessen
Stammgast
#3 erstellt: 22. Dez 2010, 13:14
Die Verärgerung der User über HD+ häuft sich immer mehr, weil ihnen jetzt so langsam die Einschränkungen (z. B. keine Aufnahme möglich) bewusst werden. Da bekommt man für 50 EUR/Jahr kein bisschen mehr Inhalt geliefert und bekommts dann noch damit gedankt, dass man die Inhalte nicht mal archivieren kann.

Bleibt also die Lösung für Aufnahmen die gleichen Sender in ihrer SD-Variante zu nehmen. Man zahlt dann für HD, muss aber SD aufzeichnen. Ist das nicht absurd?

Eine weitere Gängelung (die aber nichts mit HD+ zu tun hat) seitens Panasonic, ist dann die Tatsache, dass die Festplatte durchs eigene Dateisystem nicht mehr mit dem PC verwendbar ist (und dort auch nicht mal ausgelesen werden kann). Die am Fernseher aufgenommenen Sendungen sind wohl nicht mal an einem anderen Panasonic-Gerät abspielbar.

Bleibt also nur die Möglichkeit sich eine dedizierte Festplatte für den Fernseher zuzulegen, die man dann nur für Timeshift oder regelmäßige Aufnahmen nutzt.
Hungluff
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Dez 2010, 15:32

Eine weitere Gängelung (die aber nichts mit HD+ zu tun hat) seitens Panasonic, ist dann die Tatsache, dass die Festplatte durchs eigene Dateisystem nicht mehr mit dem PC verwendbar ist (und dort auch nicht mal ausgelesen werden kann). Die am Fernseher aufgenommenen Sendungen sind wohl nicht mal an einem anderen Panasonic-Gerät abspielbar.


Das ist so nicht ganz korrekt. Die Festplatte ist auf'm PC lesbar. Nur wird ein spezielles Format benutzt, welches z.B. Windows nicht lesen kann. Ein Linux PC kann die Platte aber lesen und sieht auch alle Dateien!
Ich denke das liegt daran, dass eben auch ein Linux die Basis der Panasonic SW bildet.
Dass nur jeder TV seine eigene Platte lesen kann ist den Formaten HD+ und CI+ geschuldet. Denn diese verlangen, dass der Content immer verschlüsselt gespeichert wird. D.h. nach dem entschlüsseln wird der Stream gleich wieder verschlüsselt, bevor er auf die Platte kommt und das muss nach HD+ und CI+ Spezifikation so geschehen, dass eben nur genau dieses Gerät diese wieder entschlüsseln kann.
Das ist auch der Grund wieso man mit den Dateien auf einem PC nichts anfangen kann, da sie ja eben verschlüsselt sind.


Dass die Platte nicht mehr anderweitig benutzbar ist, ist absurd, da man sie ja jederzeit wieder low-level formatieren kann.


[Beitrag von Hungluff am 22. Dez 2010, 15:35 bearbeitet]
mittelhessen
Stammgast
#5 erstellt: 22. Dez 2010, 15:54

Hungluff schrieb:

Das ist so nicht ganz korrekt. Die Festplatte ist auf'm PC lesbar. Nur wird ein spezielles Format benutzt, welches z.B. Windows nicht lesen kann. Ein Linux PC kann die Platte aber lesen und sieht auch alle Dateien!
Ich denke das liegt daran, dass eben auch ein Linux die Basis der Panasonic SW bildet.


Das ist dann ja schon mal ein kleiner Lichtblick! Wäre es denn denkbar, dass sich auch unter Windows die Dateien (irgendwie) auslesen lassen, ggf. umwandeln lassen und man sie so zum Archivieren auf DVD brennen kann?


Hungluff schrieb:

Dass nur jeder TV seine eigene Platte lesen kann ist den Formaten HD+ und CI+ geschuldet. Denn diese verlangen, dass der Content immer verschlüsselt gespeichert wird. D.h. nach dem entschlüsseln wird der Stream gleich wieder verschlüsselt, bevor er auf die Platte kommt und das muss nach HD+ und CI+ Spezifikation so geschehen, dass eben nur genau dieses Gerät diese wieder entschlüsseln kann.
Das ist auch der Grund wieso man mit den Dateien auf einem PC nichts anfangen kann, da sie ja eben verschlüsselt sind.


Bist du dir sicher, dass es einzig und alleine bei HD+ so ist? Ich habe gelesen, dass der Panasonic die Daten grundsätzlich verschlüsselt auf der Platte speichert, egal ob Free-TV oder HD+.


Hungluff schrieb:

Dass die Platte nicht mehr anderweitig benutzbar ist, ist absurd, da man sie ja jederzeit wieder low-level formatieren kann.


Das hat ja auch niemand behauptet, allerdings ist es schon sehr störend, dass wohl ein eigenes Dateisystem verwendet wird. Das heisst, dass man die Platte erst dann im TV verwenden kann, wenn sie an ihm formatiert wird (was eine Löschung aller vorhandener Daten mit sich bringt) und zweitens dann wieder nur am PC benutzt werden kann, wenn sie mit dem PC-kompatiblen Dateisystem formatiert wird.
Hungluff
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Dez 2010, 02:04

es schon sehr störend, dass wohl ein eigenes Dateisystem verwendet wird. Das heisst, dass man die Platte erst dann im TV verwenden kann, wenn sie an ihm formatiert wird (was eine Löschung aller vorhandener Daten mit sich bringt) und zweitens dann wieder nur am PC benutzt werden kann, wenn sie mit dem PC-kompatiblen Dateisystem formatiert wird.


Du verwechselst hier PC und Windows. Für einen PC ist es kein Problem die Platte zu lesen und zu benutzen, für Windows aber schon!
Das ist also ein Problem von Windows und das solltest Du eher Microsoft anlasten, denn Panasonic. Denn Windows kennt fast keine Fremd-Formate. Panasonic verwendet ja nicht ein "eigenes" Dateisystem, sondern ein bekanntes (ufs2). Es wäre IMHO auch unsinnig ein Windows Dateisystem wie FAT32 oder NTFS zu benutzen, da diese nicht geeignet sind für diese Art von Benutzung (eine Blueray nutzt ja z.B. auch ein anderes System).
Und mit Linux kannst Du problemlos das System lesen und falls Du willst gleichzeitig auch noch privat was von Dir drauf speichern...


Bist du dir sicher, dass es einzig und alleine bei HD+ so ist? Ich habe gelesen, dass der Panasonic die Daten grundsätzlich verschlüsselt auf der Platte speichert, egal ob Free-TV oder HD+.


Das kann ich leider nicht verifizieren, da wir hier eine Grundverschlüsselung haben. Bei uns ist also alles CI+ verschlüsselt.
Es kann aber gut sein, dass Panasonic der Einfachheit halber, um nicht 2 verschiedene Spuren fahren zu müssen (mehr SW-Implementationsaufwand) einfach immer verschlüsselt. Es kann aber auch sein, dass dies trotzdem so vorgeschrieben ist für CI+ und HD+ Geräte. Das weiss ich nicht.


[Beitrag von Hungluff am 23. Dez 2010, 02:22 bearbeitet]
mittelhessen
Stammgast
#7 erstellt: 23. Dez 2010, 11:57

Hungluff schrieb:

Du verwechselst hier PC und Windows. Für einen PC ist es kein Problem die Platte zu lesen und zu benutzen, für Windows aber schon!


Stimmt, wobei keine Verwechslung vorliegt, sondern ich den Begriff PC leider fälschlicherweise (der Einfachheit halber) für einen Windows-PC benutzt habe. Windows und Linux sind nur Betriebssysteme, ein PC ist die Hardware auf dem beide laufen.

Nun gut, leider hilfts mir dann nicht weiter, weil Linux-PC ja immer noch die Ausnahme sind und Windows dafür zu weit verbreitet ist. Aber das ist ein anderes Thema!

Bleibt die Erkenntnis, dass sich die Festplatte mit Windows nicht auslesen lässt. :-(


Hungluff schrieb:

Das ist also ein Problem von Windows und das solltest Du eher Microsoft anlasten, denn Panasonic. Denn Windows kennt fast keine Fremd-Formate. Panasonic verwendet ja nicht ein "eigenes" Dateisystem, sondern ein bekanntes (ufs2).


Ich laste es ja gar keinem an! Es war nur eine Feststellung, dass die Dateisysteme untereinander nicht kompatibel sind! ;-)


Hungluff schrieb:

Es wäre IMHO auch unsinnig ein Windows Dateisystem wie FAT32 oder NTFS zu benutzen, da diese nicht geeignet sind für diese Art von Benutzung (eine Blueray nutzt ja z.B. auch ein anderes System).


Wieso sind FAT32 und NTFS nicht dafür geeignet? Es gibt doch auch PVR-Receiver die den DVB-Stream auf USB-Sticks speichern können, die sehr wohl mit einem FAT32 oder NTFS-Dateisystem formatiert sind. Also das FAT32 und NTFS dafür nicht geeignet seien ist daher falsch! Es hängt nur davon ab, welches Benutzt wird.


Hungluff schrieb:

Und mit Linux kannst Du problemlos das System lesen und falls Du willst gleichzeitig auch noch privat was von Dir drauf speichern...


Prinzipiell ja, aber hast du dabei auch an den speziellen Fall des Pansaonic gedacht (um den es hier ja geht)? Auf das Dateisystem mag man via Linux-Rechner noch zugreifen können, aber sogar beim Formatieren und Anmelden der Platte am Fernseher kommt der eindeutige Hinweis, dass die Aufzeichnungen auf keinem anderen Gerät auslesbar sind. Das heisst für mich, dass die Aufzeichnungen auf der Festplatte verschlüsselt abgelegt werden.


Hungluff schrieb:



Bist du dir sicher, dass es einzig und alleine bei HD+ so ist? Ich habe gelesen, dass der Panasonic die Daten grundsätzlich verschlüsselt auf der Platte speichert, egal ob Free-TV oder HD+.


Das kann ich leider nicht verifizieren, da wir hier eine Grundverschlüsselung haben. Bei uns ist also alles CI+ verschlüsselt.


Die Grundverschlüsselung gibt es nur bei DVB-C, aber bei DVB-C gibt es ja auch unverschlüsselte Programme (z. B. die ÖR), die man sicher problemlos aufzeichnen kann.


Hungluff schrieb:

Es kann aber gut sein, dass Panasonic der Einfachheit halber, um nicht 2 verschiedene Spuren fahren zu müssen (mehr SW-Implementationsaufwand) einfach immer verschlüsselt. Es kann aber auch sein, dass dies trotzdem so vorgeschrieben ist für CI+ und HD+ Geräte. Das weiss ich nicht.


Es geht hier um zwei verschiedene paar Schuhe! Die Sender können über HD+ senderseitig durch ein Signal bereits verbieten, eine Sendung überhaupt aufnehmen zu können. Wenn sie es erlauben würden, die Sendung aufzuzeichnen, könnte man das der Fernseher trotzdem tun! Es ist ja gerade das tolle "Feature", dass die Sender mit HD+ selber entscheiden können, was man aufzeichnen darf und was nicht. Aktuell ist es (leider) so, dass sie sehr restriktiv sind und einfach wohl pauschal alles verbieten aufzuzeichnen?! In der Regel werden Sendungen aus dem PayTV (wozu ich auch HD+ zähle), inkl. der jeweiligen Verschlüsselung aufgezeichnet. Das heisst, dass das Modul zur Wiedergabe eingesetzt werden muss.

Nun kommt aber der zweite Aspekt seitens Panasonic hinzu, der mit den o. g. Sachen bezüglich HD+ gar nichts(!) zu tun hat: Pansonic verschlüsselt die aufgezeichneten Daten auf der Festplatte wohl grundsätzlich! Bereits beim Formatieren und beim Anmelden der Festplatte bekommt man den Hinweis, dass die aufgezeichneten Sendungen nur auf dem angemeldeten Fernseher ansehbar sind (und nicht auf irgendwelchen PC, anderen Fernsehgeräten (sogar mit gleicher Typbezeichnung) usw.).

Den Grund dafür kann man sich ja leicht denken! Da Panasonic Vorreiter in Sachen DVD-/BluRay-Rekordern ist, will man sich durch die Fernseher wohl keine hauseigene Konkurrenz machen. :-/
Hungluff
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Dez 2010, 12:25

Wieso sind FAT32 und NTFS nicht dafür geeignet? Es gibt doch auch PVR-Receiver die den DVB-Stream auf USB-Sticks speichern können, die sehr wohl mit einem FAT32 oder NTFS-Dateisystem formatiert sind. Also das FAT32 und NTFS dafür nicht geeignet seien ist daher falsch! Es hängt nur davon ab, welches Benutzt wird.


Das man FAT32 oder NTFS als Dateisystem benutzen kann, heisst nicht dass sie dafür unbedingt für ein Videorekordersystem geeignet sind, und das sind sie IMHO definitiv nicht.
FAT32 kann z.B. keine Dateien grösser als 4GB verarbeiten. D.h. man müsste alles in viele "kleine" Dateien aufstückeln.
NTFS wurde auch für anderes konzipiert und hat nicht die Eigenschaften, welches ein System mitbringen sollte, für ein PVR-System. Ich könnte jetzt in die Details gehen, aber das würde wohl niemanden interessieren. Ich bin Informatiker und kenne mich auf diesem Gebiet ziemlich gut aus, und glaub mir: FAT32 oder NTFS wären nicht sonderlich geeignet!


Auf das Dateisystem mag man via Linux-Rechner noch zugreifen können, aber sogar beim Formatieren und Anmelden der Platte am Fernseher kommt der eindeutige Hinweis, dass die Aufzeichnungen auf keinem anderen Gerät auslesbar sind. Das heisst für mich, dass die Aufzeichnungen auf der Festplatte verschlüsselt abgelegt werden.


Hab ja nichts anderes gesagt. Aber Du kannst die Platte trotzdem als Datenspeicher am Linux-PC gleichzeitig verwenden. Du kannst nur nicht die Filme am PC anschauen, eben weil die Dateien verschlüsselt sind. Die Daten sind schon am PC auslesbar, nur kannst Du damit eben nicht viel anfangen (ausser vielleicht zu archivieren), da Sie verschlüsselt sind.


Die Grundverschlüsselung gibt es nur bei DVB-C, aber bei DVB-C gibt es ja auch unverschlüsselte Programme (z. B. die ÖR), die man sicher problemlos aufzeichnen kann.

Nein. Grundverschlüsselung heisst: Alles ist verschlüsselt, auch die ÖR! Eben eine Grundverschlüsselung.


Das heisst, dass das Modul zur Wiedergabe eingesetzt werden muss.

So wie ich das verstanden habe wird normalerweise beim Empfang entschlüsselt, und der TV speichert die Datei dann wieder verschlüsselt, aber eben mit einem individuellen TV Schlüssel, so wie es von HD+ und CI+ verlangt wird. So wie ich das verstanden habe verschlüsselt das Modul selbst bereits den Stream wieder mit dem TV Schlüssel, so dass man garantiert nirgendwo den unverschlüsselten Stream abgreifen kann. Es kann gut sein, dass ein CI+ Modul dann einfach alle Streams (auch die eigentlich unverschlüsselten) so verschlüsselt dem TV übergibt. So genau kenn ich mich da nicht aus.


Nun kommt aber der zweite Aspekt seitens Panasonic hinzu, der mit den o. g. Sachen bezüglich HD+ gar nichts(!) zu tun hat: Pansonic verschlüsselt die aufgezeichneten Daten auf der Festplatte wohl grundsätzlich! Bereits beim Formatieren und beim Anmelden der Festplatte bekommt man den Hinweis, dass die aufgezeichneten Sendungen nur auf dem angemeldeten Fernseher ansehbar sind (und nicht auf irgendwelchen PC, anderen Fernsehgeräten (sogar mit gleicher Typbezeichnung) usw.).

Dass die Platte beim Formatieren "verschlüsselt" wird macht keinen Sinn. Die Platte wird ganz normal ufs2 formatiert. Da kann ja noch gar nichts verschlüsselt werden. Es sei denn man würde à la TrueCrypt die komplette Partition als ganzes verschlüsseln, aber das tut Panasonic nicht (würde auch Performance kosten)!
Und das die aufgezeichneten Programme eben nur auf diesem TV zu sehen sind ist eine Vorgabe der HD+ und CI+ Spezifikation und deshalb auch diese Meldung beim Formatieren.
Ob der TV wirklich auch FreeTV Programme verschlüsselt kann ich wie bereits erwähnt nicht verifizieren. Wenn er es tut, dann wahrscheinlich aus den von mir bereits oben genannten Gründen.

Die individuelle Verschlüsselung wurde ja von CI+ und HD+ eingeführt um im Falle eines Hacks eines TV Schlüssels man diesen einfach invalidieren kann, und alle anderen Geräte funktionieren weiterhin einwandfrei.
Grundsätzlich betrachtet muss man sagen, dass dieser ganze Sicherheitskäse aber mittlerweile eigentlich eh schon wieder über den Haufen geworfen wurde weil die HDMI-Verschlüsselung gebrochen wurde. D.h. über ein HDMI Loop-Back könnte man jede HD+ oder CI+ verschlüsselte Sendung aufzeichnen...


[Beitrag von Hungluff am 23. Dez 2010, 12:45 bearbeitet]
mittelhessen
Stammgast
#9 erstellt: 23. Dez 2010, 12:44

Hungluff schrieb:

Das man FAT32 oder NTFS als Dateisystem benutzen kann, heisst nicht dass sie dafür unbedingt für ein Videorekordersystem geeignet sind, und das sind sie IMHO definitiv nicht.


Dann hast du aber überlesen, dass es PVR-Receiver gibt, die diese Dateisysteme durchaus zur Aufzeichnung verwenden! Das kannst du auch gerne nachprüfen, wenn dus mir nicht glaubst.


Hungluff schrieb:

FAT32 kann z.B. keine Dateien grösser als 4GB verarbeiten. D.h. man müsste alles in viele "kleine" Dateien aufstückeln.


Ja, aber das ist auch kein Problem! Im DVD-Format (TS) gehört diese Splittung (bei 4 GB) meines Wissens sogar zum Standard.


Hungluff schrieb:

Ich bin Informatiker und kenne mich auf diesem Gebiet ziemlich gut aus,


Du musst dich jetzt nicht dafür rechtfertigen! ;-)


Hungluff schrieb:

und glaub mir: FAT32 oder NTFS wären nicht sonderlich geeignet!


Trotzdem scheint es recht gut zu funktionieren! ;-)


Hungluff schrieb:

Aber Du kannst die Platte trotzdem als Datenspeicher am Linux-PC gleichzeitig verwenden. Du kannst nur nicht die Filme am PC anschauen, eben weil die Dateien verschlüsselt sind. Die Daten sind schon am PC auslesbar, nur kannst Du damit eben nicht viel anfangen (ausser vielleicht zu archivieren), da Sie verschlüsselt sind.


Eben! Also hilft das Ganze hier auch keinem ein Stück weiter wenn man die Daten auslesen aber nichts damit anfangen kann. :-P



Nun kommt aber der zweite Aspekt seitens Panasonic hinzu, der mit den o. g. Sachen bezüglich HD+ gar nichts(!) zu tun hat: Pansonic verschlüsselt die aufgezeichneten Daten auf der Festplatte wohl grundsätzlich! Bereits beim Formatieren und beim Anmelden der Festplatte bekommt man den Hinweis, dass die aufgezeichneten Sendungen nur auf dem angemeldeten Fernseher ansehbar sind (und nicht auf irgendwelchen PC, anderen Fernsehgeräten (sogar mit gleicher Typbezeichnung) usw.).



Hungluff schrieb:

Dass die Platte beim Formatieren "verschlüsselt" wird macht keinen Sinn. Die Platte wird ganz normal ufs2 formatiert. Da kann ja noch gar nichts verschlüsselt werden.
Es sei denn man würde à la TrueCrypt die komplette Partition als ganzes verschlüsseln, aber das tut Panasonic nicht (würde auch Performance kosten)!


Niemand schreibt was von einer "veschlüsselten" Formatierung! Ich habe geschrieben, dass die Daten verschlüsselt aufgezeichnet werden!

Da hast du wohl was Falsches gelesen oder falsch hineininterpretiert. :-/


Hungluff schrieb:

Und das die aufgezeichneten Programme eben nur auf diesem TV zu sehen sind ist eine Vorgabe der HD+ und CI+ Spezifikation und deshalb auch diese Meldung beim Formatieren.


Nein, das ist schlichtweg falsch! Mir scheint es so, als hättest du gar keinen Panasonic-Fernseher mit ext. Festplatte, sonst würdest du sowas doch gar nicht schreiben?!

Die ext. Festplatte muss Formatiert und Angemeldet werden. Dabei kommt der Hinweis, dass die Aufzeichnungen an keinem anderen Gerät angeschaut werden können.

Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit CI+ oder HD+ zu tun! Der Panasonic hat einen Multituner und bei DVB-T und DVB-S gibt es keine Grundverschlüsselung! Die Verschlüsselung der Fernsehprogramme hat in diesem Zusammenhang auch gar nichts mit der Grundverschlüsselung zu tun, weil es den Fernseher bei der Formatierung und Anmeldung der Festplatte erstmal gar nicht interessiert, was und wie empfangen wird.


Hungluff schrieb:

Ob der TV wirklich auch FreeTV Programme verschlüsselt kann ich wie bereits erwähnt nicht verifizieren.


Das würde nur bestätigen, dass du dich gar nicht spezuell auf den Panasonic beziehst. Es ist so und das darfst du anderen Mitmenschen auch ruhig mal glauben. Da musst du nicht immer selber etwas verifizieren.


Hungluff schrieb:

Wenn er es tut, dann wahrscheinlich aus den von mir bereits oben genannten Gründen.


Wieso aus den von dir genannten Gründung? Hast du dir meine Begründung überhaupt durchgelesen und wieso kommt sie dir so Abwegig vor?
Hungluff
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Dez 2010, 12:54
Lol, Du scheinst mir ein wenig paranoid...

Ja ich habe einen Panasonic mit HD Platte dran!


Trotzdem scheint es recht gut zu funktionieren!

Wie gesagt. Dass man das tun kann bestreite ich ja nicht. Aber ob es sinnvoll ist extra SW zu programmieren, welche mühsam die Limiten von FAT32 umschifft, nur um dieses System verwenden zu können ist IMHO fraglich.
Bei einer DVD mag das ja noch angehen, aber spätestens mit HD Streams und deren Grösse macht die Aufteilung in 4GB Stückchen IMHO keinen Sinn mehr, so wie eben auch bei BlueRays ein anderes Dateisystem benutzt wird. Auch hat FAT32 erheblich Probleme mit der Erhaltung der Konsistenz des Systems, da man bei einem USB Gerät jederzeit damit rechnen muss, dass jemand den Stecker zieht.


ein, das ist schlichtweg falsch! Mir scheint es so, als hättest du gar keinen Panasonic-Fernseher mit ext. Festplatte, sonst würdest du sowas doch gar nicht schreiben?!

Die ext. Festplatte muss Formatiert und Angemeldet werden. Dabei kommt der Hinweis, dass die Aufzeichnungen an keinem anderen Gerät angeschaut werden können.

Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit CI+ oder HD+ zu tun! Der Panasonic hat einen Multituner und bei DVB-T und DVB-S gibt es keine Grundverschlüsselung! Die Verschlüsselung der Fernsehprogramme hat in diesem Zusammenhang auch gar nichts mit der Grundverschlüsselung zu tun, weil es den Fernseher bei der Formatierung und Anmeldung der Festplatte erstmal gar nicht interessiert, was und wie empfangen wird.


Lol, ich kann's gerne nochmals erklären. Die HD+ und CI+ Spezifikation schreibt eben vor, dass die aufgezeichneten Streams nur an diesem TV laufen werden. Es ist IMHO klar, dass dann ein HD+ oder CI+ tauglicher TV beim Formatieren dann diese Meldung ausgibt, um den User davon zu informieren. Klar könnte man noch weiter ins Detail gehen und beim Hinweis schreiben dass nur wenn man HD+ oder CI+ hat, dies auch wirklich gilt, und für andere Programme nicht. Damit wären aber wohl die meisten User überfordert.
Und eben aus meinen genannten Gründen ist es wohl einfach einfacher so zu implementieren, dass man generell dies so macht und diese Limite dann sogar auch für die FreeTV Programme gilt. Aber das kann ich eben nicht verifizieren, da bei mir alles verschlüsselt ist.
Ehrlich gesagt, würde ich das genauso beim TV implementieren, wenn ich die SW schreiben müsste, so dass Sie ohne viel Entwicklungsaufwand läuft.
Hier eine Verschwörung seitens Panasonic zu wittern scheint mir ein wenig paranoid. Ist aber nur meine Meinung.


[Beitrag von Hungluff am 23. Dez 2010, 13:23 bearbeitet]
mittelhessen
Stammgast
#11 erstellt: 23. Dez 2010, 13:27

Hungluff schrieb:

Die HD+ und CI+ Spezifikation schreibt eben vor, dass die aufgezeichneten Streams nur an diesem TV laufen werden.


Die HD+ und CI+ Spezifikationen schreiben für die frei empfangbaren, nicht verschlüsselten Programmen gar nichts vor. Das ist das, was du scheinbar nicht verstehst, denn sonst würdest du nicht als wieder von HD+ und CI+ anfangen! ;-)
Hungluff
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Dez 2010, 14:08

Die HD+ und CI+ Spezifikationen schreiben für die frei empfangbaren, nicht verschlüsselten Programmen gar nichts vor. Das ist das, was du scheinbar nicht verstehst, denn sonst würdest du nicht als wieder von HD+ und CI+ anfangen! ;-)


Du scheinst hier ziemlich Erklärungs-Resistent zu sein
1.) Vermutlich ist es eben einfach viel einfacher es so zu implementieren!

Grundsätzlich geht es ja vereinfacht darum:
Du sagst zusammengefasst:
Die Panasonic-Techniker sind böse, weil sie extra ein "eigenes" Dateisystem benutzen, sodass Windows die Platte nicht erkennt und dann verschlüsseln Sie doch einfach alles. Das machen die nur, um andere Produkte zu verkaufen

Ich sage:
Rein aus Techniker-Sicht ist das die logischste und billigste Variante sowas zu realisieren. Dieses Dateisystem macht Sinn. Und eine Implementierung in einem Windows-lesbaren Format würde nur zusätzlichen Entwicklungsaufwand bedeuten, für eine Funktion, die die allermeisten User sowieso nie verwenden werden. Zudem wäre da dann ev. noch die Lizenz-Frage (zusätzliche Kosten).
Dasselbe gilt für die Verschlüsselung. Da es ein HD+/CI+ Gerät ist, muss er diese Streams verschlüsselst abspeichern. Ob er nun tatsächlich die FreeTV-Programme verschlüsselt weiss ich eben nicht (weisst Du da genaueres?). Aber aus Entwickler-Sicht macht es durchaus Sinn hier nur eingleisig zu fahren, da ein separates Handling verschlüsselt/unverschlüsselt schlicht mehr Programmier-Aufwand bedeutet.


[Beitrag von Hungluff am 23. Dez 2010, 14:11 bearbeitet]
mittelhessen
Stammgast
#13 erstellt: 23. Dez 2010, 14:51

Hungluff schrieb:

Du scheinst hier ziemlich Erklärungs-Resistent zu sein


Nicht wirklich, aber ich brauche auch keine Erklärungen weil ich gar nicht der TO bin! ;-)


Hungluff schrieb:

1.) Vermutlich ist es eben einfach viel einfacher es so zu implementieren!


Vermutlich ja, vielleicht auch nein, eventuell anders?! Der Grund dafür ist letztendlich völlig EGAL! Man kann hier herum theoretisieren oder akzeptieren, dass es in der Praxis für den Benutzer keinen Unterschied macht, sondern dass er es so (leider) hinzunehmen hat.


Hungluff schrieb:

Die Panasonic-Techniker sind böse, weil sie extra ein "eigenes" Dateisystem benutzen, sodass Windows die Platte nicht erkennt und dann verschlüsseln Sie doch einfach alles.


Ich rate dir jetzt mal dazu, etwas vorsichtiger damit zu sein, mit dem was du schreibst und mir nicht die Wörter im Mund herumzudrehen. Ich meine sehr wohl, dass es schade ist, dass man die Festplatte nicht am (Windows!)-PC auslesen kann und die Dateien nicht (z. B. zum Brennen) weiterverwenden kann. Das geht eben leider nicht mal unter Linux! Das ist einfach eine Gängelung, seitens Panasonic. Es sind dann dementsprechend auch nicht die Techniker, sondern eher die Marketingstrategen denen ich da, um in deiner Ausdrucksweise zu bleiben, "Böses" unterstellen würde.

Technisch ist es weder ein Problem, freie und/oder verschlüsselte Programme aufzuzeichnen und diese an jedem PC, egal ob Windows, Linux oder sonst was, weiterzuverarbeiten. Das zeigt jeder PCR-fähige Receiver, der sogar Aufzeichnungen auf (ausreichend schnellen) USB-Sticks unterstützt. Das es aufgrund deren Dateisystemen zu Problemen kommt und die genannten Windows-Dateisysteme dafür nicht geeignet sind, ist schlichtweg falsch, auch wenn du ständig das Gegenteil behauptest. Es mag sein, dass ein Linux-Dateisystem deiner Meinung nach besser dafür geeignet sei, aber zahlreiche PVRs (auch namhafter und bekannter Hersteller) zeigen, dass es in der Praxis(!) sehr gut funktioniert. Sei es drum: das Dateisystem ist die eine Sache, die Verschlüsselung der abgespeicherten Dateien ist die andere Sache.


Hungluff schrieb:

Dasselbe gilt für die Verschlüsselung. Da es ein HD+/CI+ Gerät ist, muss er diese Streams verschlüsselst abspeichern.


Das muss es erstens nur, wenn es überhaupt um HD+/CI+ Programme geht (was z. B. die ÖR und die Privaten in SD via DVB-S nicht sind) und dann zusätzlich nur, wenn das seitens des HD+ Sender so vergegeben wird. Das Gerät "überprüft" ob es ein Recht zur Aufzeichnung gibt. Bei frei empfangbaren Programmen gibt es diese Überprüfung nicht und das Gerät darf alles aufzeichnen!


Hungluff schrieb:

Ob er nun tatsächlich die FreeTV-Programme verschlüsselt weiss ich eben nicht (weisst Du da genaueres?).


Probiert habe ich es nicht, aber ich gehe sehr davon aus, weil der Hinweis auf dem Fernsehgerät eine eindeutige Sprache spricht. Ich kann es auch gar nicht Probieren, weil ich das Dateisystem nicht auslesen kann (ich habe nur Windows-Rechner!).


Hungluff schrieb:

Aber aus Entwickler-Sicht macht es durchaus Sinn hier nur eingleisig zu fahren, da ein separates Handling verschlüsselt/unverschlüsselt schlicht mehr Programmier-Aufwand bedeutet.


Machst du da nicht einen Denkfehler? Die frei empfangbaren Programme kann man, um den "Programmieraufwand" zu verringern, evtl. mit dem gleichen Algorithmus verschlüsselt abspeichern, wie HD+ Ausstrahlungen. Aber wieso muss man sie überhaupt(!) verschlüsselt abspeichern? Es ist doch kein zusätzlicher Programmieraufwand, die frei empfangbaren Sendungen unverschlüsselt abzuspeichern. Ein zusätzlicher Programmieraufwand wäre es, wenn man die frei empfangbaren Programme verschlüsselt abspeichern möchte, dafür aber nicht auf die HD+/CI+ Implementation zurückgreifen könnte/dürfte und einen eigenen Verschlüsselungsalgorithmus implementiert (was durchaus zutreffend sein könnte).
Donald_
Stammgast
#14 erstellt: 23. Dez 2010, 15:38
Es wäre jetzt wirklich super, wenn jemand klären könnte, ob man mit einen Linux-Rechner die nicht HD+-Aufnahmen am PC anschauen bzw. weiterverarbeiten, z.b. auf DVD brennen kann.
Hungluff
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Dez 2010, 15:59

Es sind dann dementsprechend auch nicht die Techniker, sondern eher die Marketingstrategen denen ich da, um in deiner Ausdrucksweise zu bleiben, "Böses" unterstellen würde.


So oder so. Deine Meinung ist eben, dass Panasonic (ob jetzt Marketing oder Techniker oder die Sekretärin) das absichtlich so gemacht haben. Und ich sage, dass ich das definitiv nicht glaube und es eigentlich IMHO auch keinen Grund gibt das anzunehmen! Da sämtliche von Dir beschriebenen technischen Einschränkungen logische Konsequenzen sind, wenn man das System einfach implementieren möchte.


und dann zusätzlich nur, wenn das seitens des HD+ Sender so vergegeben wird


Ist das so? So wie ich das verstanden habe müssen HD+/CI+ Streams immer verschlüsselt gespeichert werden! Der Sender kann nur festlegen, ob man die Aufnahme ewig behalten darf, oder nicht, und ob man überhaupt aufzeichnen darf oder nicht.


und die genannten Windows-Dateisysteme dafür nicht geeignet sind, ist schlichtweg falsch

Wenn Du da der Experte sein willst: Bitte! Ich habe meinen Standpunkt dargestellt!


Die frei empfangbaren Programme kann man, um den "Programmieraufwand" zu verringern, evtl. mit dem gleichen Algorithmus verschlüsselt abspeichern, wie HD+ Ausstrahlungen. Aber wieso muss man sie überhaupt(!) verschlüsselt abspeichern? Es ist doch kein zusätzlicher Programmieraufwand, die frei empfangbaren Sendungen unverschlüsselt abzuspeichern. Ein zusätzlicher Programmieraufwand wäre es, wenn man die frei empfangbaren Programme verschlüsselt abspeichern möchte, dafür aber nicht auf die HD+/CI+ Implementation zurückgreifen könnte/dürfte und einen eigenen Verschlüsselungsalgorithmus implementiert (was durchaus zutreffend sein könnte).

Aus Programmier-Sicht kann die Lösung alles zu verschlüsseln IMHO durchaus die einfachere sein. Sonst muss man bei der Aufzeichnung auf der Platte spezielle Tags haben um zu Kennzeichnen welche Streams denn nun verschlüsselt sind und welche nicht.
Wie gesagt: Wir wissen ja nichtmal ob der Panasonic FreeTV-Kanäle nun tatsächlich verschlüsselt abspeichert oder nicht!
Ein bisschen wenig Fundament mit dieser Ausgangslage über Pansonic zu wettern.
mittelhessen
Stammgast
#16 erstellt: 23. Dez 2010, 21:51

Hungluff schrieb:

So oder so. Deine Meinung ist eben, dass Panasonic (ob jetzt Marketing oder Techniker oder die Sekretärin) das absichtlich so gemacht haben. Und ich sage, dass ich das definitiv nicht glaube und es eigentlich IMHO auch keinen Grund gibt das anzunehmen!


Es ist für dich kein Grund, dass Pansaonic weiterhin deine DVD-/BluRay Rekorder (mit HDD, mit Multituner, ...) verkaufen möchte?


Hungluff schrieb:



und dann zusätzlich nur, wenn das seitens des HD+ Sender so vergegeben wir


Ist das so? So wie ich das verstanden habe müssen HD+/CI+ Streams immer verschlüsselt gespeichert werden! Der Sender kann nur festlegen, ob man die Aufnahme ewig behalten darf, oder nicht, und ob man überhaupt aufzeichnen darf oder nicht.


Kann gut sein, aber CI+ ist mir auch relativ wurscht, weils für mich schlichtweg uninteressant ist (nicht zuletzt wegen den Gängelungen). Deswegen beziehe ich mich auch viel lieber aufs free-TV.


Hungluff schrieb:



und die genannten Windows-Dateisysteme dafür nicht geeignet sind, ist schlichtweg falsch

Wenn Du da der Experte sein willst: Bitte! Ich habe meinen Standpunkt dargestellt!


Schade, dass du andere (belegte) Fakten nicht auch mal akzeptieren kannst. Es wäre eine Stärke gewesen, wenn du das anerkannt hättest. Bei deiner rübergebrachten Unfehlbarkeit und deiner besserwisserischen Art, hätte ich allerdings nichts anderes erwartet. Sehr schade! :-(


Hungluff schrieb:

Aus Programmier-Sicht kann die Lösung alles zu verschlüsseln IMHO durchaus die einfachere sein. Sonst muss man bei der Aufzeichnung auf der Platte spezielle Tags haben um zu Kennzeichnen welche Streams denn nun verschlüsselt sind und welche nicht.


Komm doch wenigstens mal ein bisschen aus deiner Programmiererdenkweise raus! Es geht hier um Unterhaltungselektronik und du willst sagen, dass es für einen Hersteller ein unglaublicher Aufwand wäre das zu realisieren? Sorry, aber dem kann ich wirklich nicht folgen. Panasonic hat eine sehr saubere Firmware und zig Features implementiert. Glaube mir: wenn sie gewollt hätten, würden sie die Dateien unverschlüsselt abspeichern (wie z. B. andere PVR-Receiver, die ebenfalls HD+ haben, aber dem Herren Programmierer offensichtlich sehr fremd sind) und man könnte die Dateien sehr einfach z. B. als DVD brennen.


Hungluff schrieb:

Wie gesagt: Wir wissen ja nichtmal ob der Panasonic FreeTV-Kanäle nun tatsächlich verschlüsselt abspeichert oder nicht!


Es steht so eindeutig in dem Hinweis! Also gehe ich davon aus, dass es so ist und bin sicher nicht in der Beweislast. Wenn du behauptest, dass es nicht so sei, musst du dafür ja ein Indiz haben und könntest es zumindest beweisen.


Hungluff schrieb:

Ein bisschen wenig Fundament mit dieser Ausgangslage über Pansonic zu wettern.


Bleib einfach mal ein bisschen auf dem Boden! Hier wettert niemand gegen Panasonic. Man könnte gerade meinen, du fühlest dich auf den Schlips getreten, weil du hier mit allen Mitteln zu verteidigen versuchst?! :-D Gibts da einen Grund für? Wäre es dir als Panasonic-KUNDE(?!) nicht auch lieber, die Files wären unverschlüsselt und leicht als DVD brennbar? Es ist kein Wettern, sondern lediglich eine Feststellung von Einschränkungen, die man als Kunde zu akzeptieren hat.
hard69
Neuling
#17 erstellt: 24. Dez 2010, 01:36
Hallo an alle Experten!
Habe mit Interesse den Thread gelesen. Auch ich bin stark daran interessiert, den Inhalt von SD-Aufzeichnungen auf USB-HDD vom Pana auszulesen.
Es soll ja bereits einige PVR-hacks geben, die das Dateisystem sowie den Inhalt der HDD als .mkv bzw. als .avi auslesen lassen.
Kennt jemand Einzelheiten dazu? Wenn Bedenken bestehen, gerne auch per PM.

Eine letzte Frage: Was ist mit dem HDMI-loopback anzufangen? Könnte man nicht damit etwas anfangen analog zum drm-buster für Filme?
mittelhessen
Stammgast
#18 erstellt: 24. Dez 2010, 12:42

hard69 schrieb:

Auch ich bin stark daran interessiert, den Inhalt von SD-Aufzeichnungen auf USB-HDD vom Pana auszulesen.
Es soll ja bereits einige PVR-hacks geben, die das Dateisystem sowie den Inhalt der HDD als .mkv bzw. als .avi auslesen lassen.


Das wäre dann also eine Bestätigung, dass auch SD-Sendungen verschlüsselt aufgezeichnet werden?! ;-)


hard69 schrieb:

Kennt jemand Einzelheiten dazu? Wenn Bedenken bestehen, gerne auch per PM.


Leider nicht, aber ich schließe mich deiner Frage gerne an, bzw. bin auch für weitere Erkenntnisse deinerseits offen, wenn sich da was tut. Ich bin kein Experte, aber rechtlich dürfte das zumindest aus Sicht der Sender unproblematisch sein, weil diese die Aufzeichnung und Archivierung ja erlauben.

EDIT: Ich habe gerade gesehen, dass es dazu schon einen Thread gibt, an dem du dich auch beteiligst. Vielleicht sollte man die Diskussion dort fortführen, damit es hier nicht zu sehr OT wird:

http://www.hifi-foru...m_id=153&thread=1362


[Beitrag von mittelhessen am 24. Dez 2010, 12:52 bearbeitet]
Konsument12
Neuling
#19 erstellt: 15. Jan 2011, 02:58

eLmECHO schrieb:

Oder kann ich diese jetzt NUR noch am Panasonic-TV benutzen?


Gibt es Warnhinweise
im Verkaufsprospekt von Panasonic ?

Ich habe den Katalog 2010/2011
vor mir.

Da wird zwar erwähnt was man alles mit den HD+ & Co machen kann. Na toll !
Nicht aber das TV-USB-Aufzeichnungen derart eingeschränkt sind.

Nicht einmal bei den technischen Details
des TV-Gerätes finden sich hier Warnhinweise
für den Käufer / Verbraucher.

Ist das nicht Nepp des Bürgers ?
mittelhessen
Stammgast
#20 erstellt: 15. Jan 2011, 11:12
Wozu auch Warnhinweise? Es muss ja nicht davor gewarnt werden, dass ein Mensch Schaden nehmen könnte. Die Prospekte sind doch reines Marketingmaterial. Da wird immer nur beschrieben, was funktioniert und nie (bzw. selten) was nicht funktioniert.
sven1810
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Jan 2011, 16:09
Hallo, gibt es wohl eine Möglichkeit eine Festplatte so zu Formatieren das z.b. die 1. Primäre Partition für den TV und der Rest für Windows ist?
Ich habe eine 400GB Platte, diese würde ich dafür gern nutzen, aber ich habe keine Lust jedes mal die Platte dafür Formatieren zu müssen. Und eine ganze Festplatte nur für den TV weil ich 2mal im Jahr in Verlegenheit komme etwas aufnehmen zu wollen, finde ich dann auch zu viel.

Wenn ich richtig gesucht habe ist UFS2 ein BSD Dateisystem.
Muss ich nun extra BSD installieren oder gibt es auch eine andere Möglichkeit UFS2 zu formatieren?

Gruß

Sven
Hungluff
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Jan 2011, 16:34

Muss ich nun extra BSD installieren oder gibt es auch eine andere Möglichkeit UFS2 zu formatieren?


Wie ich schonmal gesagt habe: Linux ist dein Freund!

Es geht eben auch eine ganz einfach LiveCD-Version. D.h. kurz runterladen, auf CD brennen und dann damit aufstarten fertig.

Eventuell könnte es sogar funktionieren mit der 2. Partition. Du musst den TV einfach ganz sicher die Platte das erste Mal formatieren lassen, weil er bestimmte Files draufschreibt die er sehen muss (z.B. das File "bind.id").
Danach würde ich Mal das mit der Windows Partition versuchen und dann Mal weiterschauen, was der TV davon hält.
Ich vermute Mal sogar, dass das funktionieren wird.


[Beitrag von Hungluff am 18. Jan 2011, 16:37 bearbeitet]
mittelhessen
Stammgast
#23 erstellt: 18. Jan 2011, 16:43

Hungluff schrieb:

Eventuell könnte es sogar funktionieren mit der 2. Partition.


WENN das funktioniert, könnte das eine Lösung für viele sein! Viele möchten ja gar nicht mehrere Festplatten für verschiedene Zwecke einsetzen. Weil besonders die 2,5" Festplatten sehr transportabel sind, würde sich das deshalb nahezu anbieten. Auch die Kombinationsmöglichkeit die Festplatte als Aufnahmefestplatte zu nutzen und gleichzeitig als Speichermedium für MP3s und JPGs würde sich ja dadurch ergeben.

Bin gespannt, wie das ausgeht! ;-)
Elsensee
Stammgast
#24 erstellt: 18. Jan 2011, 17:19
oh ja, endlich kommt mal wieder konstruktive Spannung in den Laden

sven1810 muß aber bedenken, daß die 1. Partition > 160 GB ist, sonst mault der Pana.
Ferner bleibt abzuwarten, ob sich das zickige Windows damit zufrieden gibt, eine unbekannte Partition vor die Nase gesetzt zu bekommen, eine solche Konstellation hatte ich in meiner Linuxzeit noch nicht...
Hungluff
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Jan 2011, 17:25

und gleichzeitig als Speichermedium für MP3s und JPGs würde sich ja dadurch ergeben.


Hmm, da könnte das Problem liegen...
Ich glaub kaum, dass man beides auf einmal beim TV haben kann. Denn entweder erkennt der TV die Platte als Recorder-Platte, oder er erkennt die Platte als Datenplatte zur Anzeige.

Aber ich persönlich verstehe euer Prinzip trotzdem nicht ganz. Ich habe meine Platte am TV fix installiert irgendwo wo man nicht zukommt. Ich sehe den Sinn nicht ganz, da immer wieder die Platte an- und abzustöpslen. Dafür sind die portablen Platten mitterweile einfach zu billig. Da kauf ich mir lieber eine 2.


[Beitrag von Hungluff am 18. Jan 2011, 17:25 bearbeitet]
mittelhessen
Stammgast
#26 erstellt: 18. Jan 2011, 17:34

Hungluff schrieb:

Aber ich persönlich verstehe euer Prinzip trotzdem nicht ganz. Ich habe meine Platte am TV fix installiert irgendwo wo man nicht zukommt. Ich sehe den Sinn nicht ganz, da immer wieder die Platte an- und abzustöpslen. Dafür sind die portablen Platten mitterweile einfach zu billig. Da kauf ich mir lieber eine 2.


Die Intention könnte sein, dass es vielleicht vielen einfach zu unwirtschaftlich ist, eine Platte dauerhaft am Fernseher zu befestigen, wenn sie vielleicht nur 3-4x im Jahr benutzt wird (nicht jeder zeichnet täglich oder wöchentlich Sendungen auf!). Die Entscheidung wieviele Festplatten sich jemand für welche Zwecke kauft, muss jeder selber treffen. Hier gehts ja darum, ob es technisch möglich ist
sven1810
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Jan 2011, 22:36
@Elensee
Ich habe hier noch eine alte 80GB Festplatte die super laut ist. Ich habe es testweise mal mit dieser ausprobiert.
Du hast recht der Pana sagt das diese nicht geeignet ist.
Was ist das denn nun wieder für eine bescheuerte Einschränkung.

@all
Ich habe eine Festplatte die vorher am Pana angeschlossen war, an meinem Windows 7 anschlossen.
Soweit hatte W7 damit keine Problem. Die Festplatte wurde als leer dargestellt.
Ich vermute es wird damit auch keine Probleme geben wenn die 1. Primäre für BSD reserviert ist und auf der 2. NTFS ist.
Die 2. Partition wird aber nicht für den Pana nutzbar sein, dieser wird dann nur die 1. sehen können bzw. wollen. Wie auch immer man das sehen will.

Gruß

Sven
mittelhessen
Stammgast
#28 erstellt: 19. Jan 2011, 11:40

sven1810 schrieb:

Ich habe hier noch eine alte 80GB Festplatte die super laut ist. Ich habe es testweise mal mit dieser ausprobiert. Du hast recht der Pana sagt das diese nicht geeignet ist.
Was ist das denn nun wieder für eine bescheuerte Einschränkung.


Dass nur Festplatten ab 160 GB funktionieren, wurde ja inzwischen mehrfach gesagt und ist auch seitens Panasonic eindeutig so angegeben. Wieso und weshalb das so ist, kann sicher nur Panasonic beantworten. Mir würde dazu kein technischer Grund einfallen (den es aber durchaus geben kann!). Das zu hinterfragen, wird allerdings wenig Sinn machen, weil ich nicht glaube, dass diese Mindestanforderung dadurch aufgehoben wird.


sven1810 schrieb:

Ich habe eine Festplatte die vorher am Pana angeschlossen war, an meinem Windows 7 anschlossen. Soweit hatte W7 damit keine Problem. Die Festplatte wurde als leer dargestellt.


Das ist schon mal gut!


sven1810 schrieb:

Ich vermute es wird damit auch keine Probleme geben wenn die 1. Primäre für BSD reserviert ist und auf der 2. NTFS ist.


Das wäre erstmal die wichtigste Frage, ob das wirklich so ist!


sven1810 schrieb:

Die 2. Partition wird aber nicht für den Pana nutzbar sein, dieser wird dann nur die 1. sehen können bzw. wollen.


Kann sein, kann auch nicht sein!
Elsensee
Stammgast
#29 erstellt: 19. Jan 2011, 14:55
Schade, ich kann bzw. möchte bei diesem Experiment nicht aktiv mitmischen, weil auf meiner hinten am TV hängenden 500 GB Platte 12 Filme drauf sind, die ich unbedingt behalten will, daher bist du, sven1810, momentan der Hauptakteur.


sven1810 schrieb:

Die 2. Partition wird aber nicht für den Pana nutzbar sein, dieser wird dann nur die 1. sehen können bzw. wollen. Wie auch immer man das sehen wird.

Das ist wirklich die spannende Frage, ob der Pana genau wie die Windoofs künstlich dumm gemacht sind und fremde Dateisysteme als Konkurrenz sehen und ignorieren.
Das würde bedeuten, daß der Formatierer im Pana alles platt raspelt
sven berichte...
Hungluff
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Jan 2011, 15:27
Die Partitionstabellen selbst sind ja standardisiert. D.h. diese sind für alle Betriebssysteme gleich.
Wenn Windoof halt einfach bei einer Partition in der Tabelle den Typ nicht erkennt, dann ignoriert es einfach diesen Eintrag und mounted diese nicht.

Ich denke der TV wird das ähnlich machen. Was aber IMHO eben ein Problem sein könnte ist, dass der TV eben die 2. Windows-Partition erkennt. Die Frage ist dann eben, was er dann macht.
Wobei ich denke, dass wenn man die 2. Partition mit NTFS und nicht mit FAT32 macht, dann wird der TV ziemlich sicher diese nicht kennen und mounten...
Kommt halt darauf an, wie sehr das FreeBSD in den TVs "beschnitten" wurde...

Aber das einfachste, bevor wie hier seitenlang spekulieren, wird schon ein einfacher Test sein.


[Beitrag von Hungluff am 19. Jan 2011, 15:32 bearbeitet]
sven1810
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 23. Jan 2011, 14:29
Hallo, ich möchte mal einen zwischen stand abgeben.
Ich habe meine Samsung 400GB 3.5" Platte die ich als Sicherungslaufwerk habe platte gemacht und anfangen damit zu experimentieren.

Ich habe die Platte an den Pana angeschlossen und Formatieren lassen. Danach habe ich eine kurze 3 Sekunden Sequenz von laufenden Programm aufgenommen.
Diese Platte habe ich am PC angeschlossen und ein Linux gebootet.
Mit dem Linux konnte ich dann auf das Dateisystem zugreifen.
Soweit so gut.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


01.01.1980 00:00 4.194.304 .sujournal
21.01.2011 06:04 452 0.dat
21.01.2011 06:05 16 0.rsp
21.01.2011 06:04 168 0_00.aid
21.01.2011 06:04 5.160.960 0_00.tts
21.01.2011 06:04 168 0_00.vid
21.01.2011 06:03 32 bind.id
21.01.2011 06:05 4 hdd_dummy_file
21.01.2011 06:04 4 last_pos_hdd

Im Spoiler ist der Inhalt des Dateisystems abgebildet.
Wobei der Inhalt von Bind.id eine Eindeutige ID vom Pana TV steht. Hier wäre interessant ob es ausreicht diese zu tauschen z.B. die eines anderen Pana TV. Lässt sich dann der Inhalt der Dateien wieder auf dem anderen TV wiedergeben?
In der 0.dat steht der Titel etc. des Films, welcher aufgenommen wurde. Der Film selbst ist hier 0_00.tts

Nun wollte ich aber die Festplatte verkleinern.
Hört sich für einen Windowsuser ganz einfach an, ist es aber nicht. Denn ich habe nur sehr wenige Programme finden können die überhaupt das BSD Dateisystem erkannt haben.
Nur ein einziges Programm konnte ich ausfindig machen, spezial Fdisk welches die Partition verkleinern konnte.
Wenn ich das aber richtig verstanden habe, schneidet das Programm die Partition einfach nur ab. Cluster, Dateien etc. rückt es nicht wieder zurecht.
So hatte ich die Festplatte dann Stück für Stück kleiner gemacht. Erst als ich unter die Magische Grenze von 160GB kam, wollte der Pana die Festplatte nicht mehr erkennen.
D.H. er wollte die Platte wieder neu eingerichtet haben.
Nun suche ich also ein Programm oder eine Live CD/DVD mit der ich das ufs2 Dateisystem (Free BSD HEX A5) erzeugen kann.
Die Live CD/DVDs die ich bisher heruntergeladen habe, funktionieren bei mir leider nicht und booten nicht.
Das Linux mit dem ich die Daten ausgelesen und gesichert habe, kann diese zwar lesen, aber nicht Formatieren.

Kennt sich jemand von euch mit diesem Dateisystem UFS2 besser aus? Gibt es ein Linux Modul welches ich dazu linken kann um das Dateisystem zu erzeugen?

Gruß

Sven
Elsensee
Stammgast
#32 erstellt: 23. Jan 2011, 15:32
hej Sven,

so ähnlich habe ich mir das vorgestellt, danke für deine Arbeit.

fdisk fragt nicht lange, die Taste enter wird da schnell zum Freund oder Feind

Mit einer freeBSD live CD solltest du Erfolge beim Partitionieren erzielen, findest du hier

Hier knobelt man auch an dem "Problem" herum, im 4. Beitrag von oben bezieht man sich auch auf unser Forum: hier
Aufgrund der sehr komplexen Verschlüsselung wird sich vermutlich kein Erfolg einstellen, die Entwickler sind ja nicht blöd: wir sollen "richtige" DVD-Rekorder kaufen...
Gruß Elsensee
sven1810
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 23. Jan 2011, 18:32
Danke dir, ich bin gerade dabei mir das FreeBSD lifefs runter zu laden.
Ich hoffe das ich das booten kann. Ich habe gerade in einem BSD Wiki gelesen wie eine Festplatte eingerichtet werden kann.
Komisch ist nur das dort nur geschrieben wurde wie man eine Komplette Festplatte mit ufs formatiert, nicht aber wie man die Partitionsgröße vorgeben kann.
Alles etwas merkwürdig. Aber erst einmal schauen.

Gruß

Sven
Elsensee
Stammgast
#34 erstellt: 23. Jan 2011, 19:28
hej sven,

ich habe die freeBSD 8.1 als 64bit soeben gebrannt, meine Testplatte in den Wechselrahmen gesteckt und das freeBSD hochgefahren.
In einem der vielen Menüs hat man die Wahl, wie und was partitioniert werden soll, ich habe einen kleinen hinteren Rest angewiesen, aber als er dann einen mbr neu schreiben wollte, habe ich die Flucht nach rückwärts angetreten. Auf dieser Testplatte ist u.v.a. derzeit ein PurDyne Linux mit realtime kernel drauf, damit fummle ich mit MIDI herum, will sagen, die Testplatte ist derzeit nicht frei für Radikalkuren.

Du hast es besser: völlig freie Platte, vielleicht kann Hungluff als freeBSD-Kenner wertvolle Tipps geben....
grüß dich

Nachtrag: ein freeBSD ist nicht unbedingt für Linux-Einsteiger zu empfehlen, so sie denn hier mitlesen, es schreckt eher ab im Vergleich zu Linux Mint 10 oder Ubuntu, die sich in wenigen Minuten vollautomatisch selbst installieren


[Beitrag von Elsensee am 23. Jan 2011, 19:35 bearbeitet]
Elsensee
Stammgast
#35 erstellt: 24. Jan 2011, 15:21
für alle die, die gewohnt sind elektronisch zu denken, hier ein Funktionsschema zur xxGW20 Reihe, hab's gefunden im www, habe noch den Schaltplan des HF-Teiles bis ran an den MikroProfessor, trägt aber nichts bei zum besseren Verständnis der USB-HDD Aufnahmemöglichkeiten,
Elsensee
sven1810
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 25. Jan 2011, 22:47
Hallo, ich habe mir nun die BSD CD heruntergeladen und angesehen.
Zuerst dachte ich super. Die Festplatte kann mit einem Fdisk ähnlich wie zu DOS Zeiten eingerichtet werden. Leider ist es aber so das die CD nur dazu da ist ein BSD zu installieren.
Somit kann ich zwar die Festplatte vorbereiten. Formatiert wird dann aber erst wenn mit der Installation begonnen wird.

Ein anderer Weg wäre es mit dem Livesystem zu arbeiten.
Leider ist es mir aber nicht gelungen damit ein Dateisystem zu erstellen und das ganze dann zu formatieren.
Unter Linux ist so etwas einfacher.
Somit suche ich also ein Livesystem mit Grafischer Benutzeroberfläche.

Übrigens habe ich es irgendwie hin bekommen die Festplatte mit einer BSD Partition von 170GB zu formatieren und die alten Daten wieder auf die Platte zu schreiben. Also Installation angefangen und dann abgebrochen.
Aber, der Pana erkennt die BSD Partition nicht mehr und will gleich wieder Formatieren.
Woran es nun liegt weiß ich nicht. Die Sicherung habe ich unter Linux erstellt, evtl. hat Linux die Rechte nicht richtig mitgenommen oder ich habe die Festplatte nicht so Formatiert wie der Pana es erwartet hat.
Ich muss dann wohl noch etwas üben.

Gruß

Sven
tompct
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 23. Nov 2011, 12:34
Mit dem UFS Explorer kann man wunderbar unter Windows 86/64
auf die HD des Pana zugreifen und auch alles lesen und schreiben.
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