CD-Rekorder noch sinnvoll??

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Thomas2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Feb 2005, 13:11
Während der diversen STEREO-Workshops von Matthias Böde im Rahmen der Hamburger "Hörtest"-Tage ist mir aufgefallen, dass er sämtliche Demos mit CD-R's durchgeführt hat, auf die er jeweils ausgesuchte Stücke direkt von der Platte überspielt hat.

Auf meine Frage, welches Gerät er denn hierfür einsetze, war er recht begeistert von dem TASCAM-Recorder (96 Prozentpunkte), der ja auch im STEREO-Testspiegel zu finden ist ("um Gottes willen nicht im PC").

Das heutige Nachfolgemodell nennt sich übrigens TASCAM CD-RW 750.

Da meine Anlage fast ausschließlich aus Yamaha-Komponenten besteht, käme für mich aber auch der Yamaha-CDR-HD 1300 in die engste Wahl; er erreichte zwar "nur" 88 Prozentpunkte, hat aber den Vorteil der Festplatte.

So weit, so gut.

Was mir jedoch auch auffällt, dass CD-Rekorder wohl kein großes Thema mehr zu sein scheinen und sich die Hersteller wohl eher damit im Angebot zurückhalten, und das macht mich unsicher.

Macht es dann überhaupt noch Sinn, in diese Technik zu investieren, oder sind in Kürze schon bessere Nachfolgelösungen in der Pipeline?

Ich fragte Böde z.B. auch nach den neuen DVD-Aufnahmeformaten; er sah aber überhaupt keine Veranlassung, vom Konzept der CD-R weg zu gehen.

Übrigens, grundsätzlich suche ich eine Lösung, meine Platten in bestmöglicher Qualität auf ein anderes Medium zu überspielen, um die Platten selbst zu schonen.

Also nochmal zusammengefaßt: Würdet Ihr heute (noch) in einen CD-Rekorder investieren, oder besser auf eine Nachfolgelösung warten?

Gruß

Thomas
fjmi
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2005, 13:49
nein!
mit einem guten AD / DA wandler würde ich das ganze auf dem pc aufnehmen.

oder auf DAT und dann aufn pc übers digitalkabel (umständlich und naja...veraltet)

oder du wartest.
die meisten consumergeräte setzten außerdem die scms bits was sehr nervig werden kann.
gdy_vintagefan
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2005, 14:22
Ich z.B. bin dringend angewiesen auf einen CD-Recorder.

Denn mein PC befindet sich zwei Etagen im Haus tiefer als mein Plattenspieler.
Ich habe nicht vor, mir extra für den PC einen zweiten Plattenspieler zu kaufen und wüsste hier im Arbeitszimmer auch nicht, wohin mit dem Ding.
Anders herum hätte ich im Wohnzimmer keinen Platz für einen PC (höchstens Notebook, aber momentan habe ich noch keins) und fände das optisch auch nicht so toll.
In Sachen Soundkarte müsste ich auch aufrüsten, da mein Onboard-Chip bei der Aufnahme recht besch...eiden klingt. Mit meinem Audio-CD-Recorder habe ich dagegen super Ergebnisse.
Verwendet man CD-RWs, kann man diese auch noch in den PC einlesen und dort vor dem endgültigen Brennen nachbearbeiten, unabhängig von der Soundkarte versteht sich.

Meiner Meinung nach ist ein Audio-CD-Recorder dann immer noch empfehlenswert, wenn aufgrund räumlicher Gegebenheiten keine direkte Verbindung zwischen PC und Stereoanlage (mit analogen Tonquellen) geschaffen werden kann.
Schade, dass dieser Gerätetyp sich nicht so richtig durchgesetzt hat. Aber für die Mehrheit reicht wohl das Brennen am PC (ich sage nur MP3s oder Duplizieren von CDs), und danach richtet sich halt die Industrie.

Ich habe allerdings den Philips CDR-880, ein schon älteres Modell ohne Festplatte, hatte noch nie Probleme mit dem Gerät!

Sollte er doch wider Erwarten mal den Geist aufgeben, dann kaufe ich mir auf der Stelle einen "neuen gebrauchten".


[Beitrag von gdy_vintagefan am 23. Feb 2005, 14:25 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2005, 14:33
an deiner stelle würde ich dann einem(mehreren) wochenenden den plattenspieler runtertragen und das auf den pc überspielen und aufnehmen. bevor ich mir einen audiocdbrenner kauf, zahl ich das doppelte für eine soundkarte
Friend_of_Infinity
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2005, 14:36
Ich weiß nicht, welche Fortschritte CD-Brenner in PCs in den letzten 2 Jahren gemacht haben, aber damals konnte ich das Original blind von der Kopie unterscheiden. Und hier rede ich nicht von Analogaufnahmen von LPs, sondern von Digitalkopien von CDs!

Bei auf HiFi-CD-Recorder aufgenommnen Stücken ging das nicht. Da gab es für mich keine Unterschiede.

Alles was schneller als mit einfacher Geschwindigkeit gebrannt war, war ganz mies. Die mit einfacher Geschwindigkeit am PC gebrannten CDs waren schwerer zu unterscheiden, aber eben zu unterscheiden...

Ich habe seit dem keine auf PC gebrannte Scheibe mehr gehört, von daher kann ich echt nicht sagen, ob´s inzwischen besser geworden ist.

Die Qualität von Analogüberspielungen hängt sicherlich mehr vom AD-Wandler ab, so dass ich vermute, eine hervorragende Karte im PC kombiniert mit einfacher Brenngeschwindigkeit führt schon zu durchaus akzeptablen Ergebnissen.

Was das Behalten und Neuanschaffen eines HiFi-CD-Recorders angeht, schließe ich mich voll und ganz der Meinung von Michael (Nickname ) an.
fjmi
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2005, 14:44
müssen klumpats gewesen sein bei bitgenauen kopien ist ein unterschied (und da sind mir alle unkenrufe egal!) technisch nicht erklärbar.
bei sowas frag ich mich immerwieder warum pc überhaupt funktionieren wenn alles so minderwertig sein soll; schon klar, dass zwischen daten und audio cd's ein unterschied besteht, aber gute, eben bitgleiche, kopien sind gleich.

mp3's mit hohen bitraten sind nicht wirklich unterscheidbar vom original und du meinst den unterschied zwischen pcbrennern (die es übrigens vor den auiobrennern gab soweit ich weis) und audiobrennern hören zu können und zwar über lautsprecher mit klirrgraden im prozentbereich...


dass ich nichts von angemalenen cd's udg. halte ist glaube ich klar
sonnefreund
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Feb 2005, 15:49
CD-Rekorder sind halt sehr komfortabel.
Man legt eine Platte auf oder schaltet das digital Satelitenradio ein, lehnt sich auf dem Sofa zurück und nimmt per Ferbedienung auf. Für mich hat sich der CD-Rekorder schon alleine wegen den Aufnahmen vom Digitalradio gelohnt. Ist für mich mitunter die einzige Möglichkeit Musik abseits des Komerzes mitzuscheiden. Vermutlich nutzt das aber kaum jemand.
Über die Klangunterschiede zum PC kann ich keine Aussage machen - ist mir jedenfalls nichts gravierendes aufgefallen.
Eine baldige Nachfolgelösungen halte ich für ehr unwahrscheinlich.

ciao
Chris
Friend_of_Infinity
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2005, 17:08

klumpats


Was´n das


schon klar, dass zwischen daten und audio cd's ein unterschied besteht, aber gute, eben bitgleiche, kopien sind gleich.


Könnte es evtl. darauf ankommen, wo genau auf der CD ein Pit aufgezeichnet ist? Bei nicht-einfacher Schreibgeschwindigkeit ergibt sich automatisch eine andere Struktur, d.h. ein anderer Ort, auf dem/den das nächste Pit geschossen wird, oder?

Anders ausgedrückt: Eine CD-ROM mit einfacher und eine mit höherer Schreibgeschwindigkeit beschrieben, sehen "gegen das Licht gehalten" verschieden aus (war das so einigermaßen anschaulich umschrieben, was ich sagen wollte?).

So gesehen bekomme ich
gute, eben bitgleiche, kopien
nur mit einfacher Schreibgeschwindigkeit hin.
Samwise
Stammgast
#9 erstellt: 23. Feb 2005, 17:38
Holla, da such ich mir in diversen PA- und Recordingforen nen Heissen und finde ausgerechnet hier was zum Tasam CDRW 750

Bin gerade kurz davor mir so einen zu kaufen, und wollte eigentlich nur noch ein paar Meinungen zu dem Gerät einholen.
Bei mir soll er halt für Live-Recording herhalten, aber auch für DVD zu CD Überspielungen, Keyboardaufnahmen etc. zu Hause.

Bin kein Freund von dem ganzen PC-Recording Zeug, bzw. allgemein von PCs, da mir schon aus irgend einem Grunde viel zu viele Sachen den Geist aufgegeben haben und sämtliche Hardware (also Hifi/Recordinggeräte - standalone) die ich hab immernoch ohne Probleme läuft - auch nach etlichen Jahren. Außerdem ist der CD-Recorder auch transportabler (ist ja wichtig für mich) als ein PC und wenn mir hier jetzt noch jemand sagt, dass die Audioqulität von der Tascamkiste absolut stimmt, ist der nächsten Monat gekauft.

Auch zu Hause finde ich die Teile bedeutend praktischer. Ist halt einfach nur ein Gerät im Hifiturm und ich brauch den nicht erst hochfahren mich durch Menüs wühlen und hin und her. Finde auch schade, dass sich die Hersteller da so langsam mit zurückziehen. Tascam hat übrigens auch nen schicken Recorder der dann auf DVDr brennt - allerdings nur Stereo, kein 5.1

Nicht uninteressant ist imho auch sowas wie der Alesis Masterlink mit eingebauter Festplatte und CD-Brenner. Kann sogar 96/24 CDs erstellen. Nuja, kostet aber direkt ca. 750 Euro und das ist mir im Moment zu viel. Wenn die Zeit dann mal reif ist kommt eh ein 24 Spur Recorder her und den Brenner für die CDs hab ich ja dann schon

Grüße
Marcel

P.S.: Meinungen zum Tasam 750 sind sehr erwünscht
PPS: Klumpats sollte wohl Klumpatsch heissen und kann mit Zeug, Geraffel, Kram verglichen werden
PPPS : Bin froh dass mein uralt Brenner von Ricoh im PC nur max. 4fach kann. Von daher hab ich noch nie Probleme mit der Audioqualität gehabt, etliche meiner Kollegen daher schon. Von Knistern bis hin zu unlesbar. Audio brenn ich meistens sogar nur 2fach und das seit jeher. Die Wartezeit stört mich nicht.


[Beitrag von Samwise am 23. Feb 2005, 17:40 bearbeitet]
ta
Inventar
#10 erstellt: 23. Feb 2005, 18:51

Friend_of_Infinity schrieb:

klumpats


Was´n das


schon klar, dass zwischen daten und audio cd's ein unterschied besteht, aber gute, eben bitgleiche, kopien sind gleich.


Könnte es evtl. darauf ankommen, wo genau auf der CD ein Pit aufgezeichnet ist? Bei nicht-einfacher Schreibgeschwindigkeit ergibt sich automatisch eine andere Struktur, d.h. ein anderer Ort, auf dem/den das nächste Pit geschossen wird, oder?

Anders ausgedrückt: Eine CD-ROM mit einfacher und eine mit höherer Schreibgeschwindigkeit beschrieben, sehen "gegen das Licht gehalten" verschieden aus (war das so einigermaßen anschaulich umschrieben, was ich sagen wollte?).

So gesehen bekomme ich
gute, eben bitgleiche, kopien
nur mit einfacher Schreibgeschwindigkeit hin.


Die Fehlerkorrektur des Laufwerks sollte unsauberer gebrannte Pits korrigieren. Es sei denn dein Laufwerk ist schlecht. Beim PC muß das ja klappen, weil jedes verrutschte Bit sonst der Tod für die Daten auf dem Rohling sein könnte, wenn es z.B. das Inhaltsverzeichnis beträfe.

Wichtig ist allein das Zusammenspiel Brenner-Rohling. Ich hatte mal den Fall, daß sich mein Brenner mit einem Rohling nicht verstanden hat. Der Rohling hat sich dann im Auto zunehmend verzerrter angehört und am Ende klang es dann total übersteuert und ich dachte schon mein Radio wäre hinüber. Auf anderen meist günstigeren Playern kam ein ähnliches Ergebnis raus.
Einzig mein Pioneer-Player hat den Rohling noch halbwegs normal klingend abgespielt. Wobei es auch hier schon irgendwie "anders" klang. Wahrscheinlich hat er irgendwas interpoliert oder so...

Bei Brennern ist es normalerweise so, daß sie bestimmte Rohlinge kennen und sie Ideal beschreiben können und bei anderen ein Standardverfahren anwenden, mit ungewissem Ausgang. Im Ergebnis können dann in der Tat sehr unsaubere Pits rauskommen.

PC-Laufwerke haben damit im allgemeinen aber weniger Probleme, da sie darauf getrimmt sind die Daten um jeden Preis bitgenau auszulesen, da wird halt notfalls so lange drübergelesen, bis alle Checksummen stimmen.
Musiklaufwerke gehen normalerweise eher von perfekten Pressungen aus. Sie lesen die Daten meist in Echtzeit aus, und wenn es dabei häufiger zu Ungereimtheiten kommt, merkt man das im Klang, auch weil die Fehlerkorrekturverfahren nicht so umfassend sind.

Also eine bitgleiche Digitalkopie bekommst du auch mit 52x hin, allerdings uU so schlampig geschrieben, daß Audioplayer ihre Probleme haben sie richtig auszulesen.

Somit kann es also bei dir sein, daß sich Audiobrenner und Rohling gut verstehen und gute Brennergebnisse liefern. PC-Brenner und Rohling scheinen sich weniger gut zu verstehen, es kommt ein schlechteres Ergebnis raus, und offenbar hat dein Player eine nicht ganz so gute Fehlerkorrektur und Laufwerkseinheit, so daß du Unstimmigkeiten hörst. Wenn du jetzt hergingest und einen 52x am PC gebrannten Rohling sauber mit EAC grabben würdest, und mit einer guten(!) Soundkarte die Dateien bitgenau über SP/DIF out an deinen Audiobrenner zum Brennen schicken würdest, müßte sich der Rohling vom Audiobrenner wieder gut anhören.

Und zum Thema:
Wenn man sich einen guten Markenbrenner für den PC kauft mit regelmäßigen Firmwareupdates, z.B. Plextor, denke ich daß ein CD-Brenner für die Anlage überflüssig ist. Besonders wenn man einen halbwegs modernen CD-Player hat (z.B so einer der auch nicht versucht Daten-CDs abzuspielen...)


[Beitrag von ta am 23. Feb 2005, 18:58 bearbeitet]
Thomas2
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Feb 2005, 19:48
@ Samwise

Wie ich ja schon gesagt habe, wurde ja der Vorgänger, der Tascam CD-RW 700, in der STEREO 6/03 mit einem insgesamt sehr erfreulichen Resultat getestet.

Vielleicht kannst Du Dir irgendwo noch diese Ausgabe besorgen, ansonsten melde Dich einfach noch mal.

Gruß

Thomas


[Beitrag von Thomas2 am 23. Feb 2005, 20:31 bearbeitet]
Thomas2
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Feb 2005, 20:06
Also, ich möchte als Threadstarter nun nicht zu sehr eine Grundsatzdiskussion lostreten, ob nun High Fidelity über eine konventionelle Anlage oder einen modernen PC besser klingt.

Ich gestehe, dass ich da eher dem traditionellen HiFi-Lager zugeneigt bin. Wenn ich nämlich bereit bin, mal ein paar Hundert Euro für die neuen WBT nextgen Cinchstecker zu investieren, um das letzte an Klangqualität herauszuholen, kann ich mir kaum vorstellen, das gleiche Musiksignal durch meinen eher simplen PC zu jagen. Aber ich will die Diskussion nun nicht völlig abwürgen; wenn hier einer gewichtige Argumente FÜR eine PC-Lösung hätte, die mindest das gleiche, hohe Klangniveau sicherstellt, und dabei am Ende sogar noch kostengünstiger wäre, warum nicht.

Meine Frage zielt hauptsächlich dahin, ob es vielleicht in Kürze neuartige HiFi-Geräte gibt, die die CD-Rekorder ablösen werden. So weit ich weiß, können ja die heute erhältlichen DVD-Rekorder Audiosignale noch nicht in der hohen Qualität aufzeichnen wie eben ein CD-Rekorder, aber das muss doch so nicht ewig bleiben, oder?

Sind hier also schon technische Lösungen in Sicht?

Gruß
... und Dank an alle, die hier schon sehr lesenswerte Beiträge geliefert haben

Thomas
Samwise
Stammgast
#13 erstellt: 23. Feb 2005, 21:48

Thomas2 schrieb:
@ Samwise

Wie ich ja schon gesagt habe, wurde ja der Vorgänger, der Tascam CD-RW 700, in der STEREO 6/03 mit einem insgesamt sehr erfreulichen Resultat getestet.


Hmm, nicht das ich da noch zu voreilig werde, wenn deine Aussagen sich nur auf diesen Test beziehen. Sorry, aber ich hab grundsätzlich was gegen diese "Fach"zeitschriften und ihre tollen Punktelisten usw. daher lese ich auch schon seit Jahren keine mehr. So würde mich eher interessieren, ob jemand die Kiste zu Hause hat und was er davon hält und ob dieses oder jenes so und so funktioniert etc.pp als irgendwelche Punkte, esoterisches Gesülze ala "luftig" und Messwerte die auch noch nicht wirklich der Wahrheit entsprechen Vielleicht finde ich ja noch irgendeinen der das Gerät besitzt. Danke trotzdem und an dem Artikel besteht somit kein Interesse

Grüße
Marcel
ta
Inventar
#14 erstellt: 24. Feb 2005, 02:11

Thomas2 schrieb:

Ich gestehe, dass ich da eher dem traditionellen HiFi-Lager zugeneigt bin. Wenn ich nämlich bereit bin, mal ein paar Hundert Euro für die neuen WBT nextgen Cinchstecker zu investieren, um das letzte an Klangqualität herauszuholen, kann ich mir kaum vorstellen, das gleiche Musiksignal durch meinen eher simplen PC zu jagen.


Warum eigentlich? Letztenendes werden digitale Daten auf eine CD gebrannt. Skeptisch wäre ich nur mit analogen Signalen.
Thomas2
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Feb 2005, 10:49
Ehrlich gesagt, ich könnte es jetzt nicht im Detail begründen; ich bin kein Techniker.

Ich versuche nur, dem Prinzip zu folgen, dass eine (Übertragungs)-Kette immer so stark ist wie ihr schwächstes Glied, und da habe ich inzwischen in mehreren HiFi-Magazinen gelesen, dass die Lösungen aus der PC-Welt (bisher!) immer herkömmlichen HiFi-Komponenten unterlegen waren (obwohl ich mal in einem PC-Magazin einen Vergleich gefunden habe, da war es genau andersherum).

Und die heftige Reaktion eines sicher nicht ganz unerfahrenen Matthias Böde zum Thema "CD-Brennen im PC" sollte man auch nicht so einfach völlig ignorieren.

Na ja, mir ist es eigentlich egal, ich glaube sogar, dass beide Welten immer stärker zusammenwachsen werden; entscheidend für mich ist, für mein Geld "das Beste" zu erhalten.


Aber zurück zum Thema und zur Ausgangsfrage: In keinem der bisherigen Beiträge habe ich einen Hinweis gefunden, dass es in absehbarer Zeit eine (z.B. DVD-basierte) Nachfolge-Lösung zum CD-Rekorder geben wird, also wäre ein Kauf eines solchen Gerätes dann doch noch immer sinnvoll, richtig?

Gruß

Thomas
fjmi
Inventar
#16 erstellt: 24. Feb 2005, 11:53

Thomas2 schrieb:
Ich versuche nur, dem Prinzip zu folgen, dass eine (Übertragungs)-Kette immer so stark ist wie ihr schwächstes Glied, und da habe ich inzwischen in mehreren HiFi-Magazinen gelesen, dass die Lösungen aus der PC-Welt (bisher!) immer herkömmlichen HiFi-Komponenten unterlegen waren (obwohl ich mal in einem PC-Magazin einen Vergleich gefunden habe, da war es genau andersherum).

Und die heftige Reaktion eines sicher nicht ganz unerfahrenen Matthias Böde zum Thema "CD-Brennen im PC" sollte man auch nicht so einfach völlig ignorieren.

Na ja, mir ist es eigentlich egal, ich glaube sogar, dass beide Welten immer stärker zusammenwachsen werden; entscheidend für mich ist, für mein Geld "das Beste" zu erhalten.

wenn ich eine audiozeitschrift wäre, würde ich auch keine tests in mir haben wo pckomponenten besser sind...vorallem noch billigere (also das bessere fürs geld? )

total unlogisch, ein pc soll mit guter soundkarte soll schlecht sein...warum?
sonnefreund
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Feb 2005, 15:30

Thomas2 schrieb:


Aber zurück zum Thema und zur Ausgangsfrage: In keinem der bisherigen Beiträge habe ich einen Hinweis gefunden, dass es in absehbarer Zeit eine (z.B. DVD-basierte) Nachfolge-Lösung zum CD-Rekorder geben wird, also wäre ein Kauf eines solchen Gerätes dann doch noch immer sinnvoll, richtig?

Gruß

Thomas


Eine Nachfolge-Lösung zum CD-Rekorder ist mir von keinem Hersteller bekannt und von den einschlägigen Hifi-Zeitschriften auch in den letzten Ausgaben nicht erwähnt wurden.
jororupp
Inventar
#18 erstellt: 24. Feb 2005, 21:04
Hallo,

die Eingangsfrage


CD-Rekorder noch sinnvoll


erledigt sich möglicherweise ganz von allein. So wie ich gehört habe, werden die Teile ja kaum noch gebaut und sterben damit praktisch aus.

Andererseits möchte ich meinen Audio-Brenner nicht missen. Ich kann alles, was über meine Anlage geht, jederzeit brennen, angefangen von Radio über digitales TV bis hin zur Schallplatte. Da bin ich am PC deutlich eingeschränkt.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 24. Feb 2005, 21:05 bearbeitet]
Samwise
Stammgast
#19 erstellt: 24. Feb 2005, 23:40

Thomas2 schrieb:
dass es in absehbarer Zeit eine (z.B. DVD-basierte) Nachfolge-Lösung zum CD-Rekorder geben wird,


Schau dir mal den da an: http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-175685.html

Das Gerät ist schon einen Schritt weiter. Preislich natürlich auch. In einigen Jahren wird der wohl auch einiges billiger bekommen zu sein.

Wenn man aber nach der Frage geht ob es sich lohnt, sollte man auch beachten, dass andauernd neue Formate auf den Markt geworfen werden. Wer was braucht muss man natürlich selbst wissen. Da ich am meisten die CD nutze und mir das Medium zum ganz normalen Musikhören vollkommen ausreicht werde ich mir einen CD-Recorder kaufen. Wer mehr Speicherplatz oder andere Formate will sollte natürlich zum DVD-Recorder greifen.

Ich denk mal die CD hat sich schon so lange gehalten, das wird auch noch einige Zeit so bleiben, bis da mal was neues kommt um den reinen Hifisektor (also kein DVD und Heimkino) richtig aufzuwühlen. Und selbst wenn schon nächstes Jahr was kommen sollte kann ich immernoch meine Rohlinge kaufen CDs brennen. Bisher hab ich noch kein Verlangen nach DVD-Brennern für Audio.

Grüße
Marcel
fjmi
Inventar
#20 erstellt: 24. Feb 2005, 23:53
als pc-vorzieher, muss ich sagen, das ist wirklich ein super teil!!!
hätte ich das geld wäre es morgen in meinem zimmer.
hat sogar RCA anschlüsse


[Beitrag von fjmi am 24. Feb 2005, 23:54 bearbeitet]
Sopur
Stammgast
#21 erstellt: 25. Feb 2005, 00:12
Hallo!
Werde auch noch meinen Senf dazu geben :-)
PC ist digital sicher genau so gut - aber hier geht's ja um analoge LPs (wenn ich das richtig gelesen habe). Hier müsste schon eine sehr gute Soundkarte her - am besten eine mit einer externen Box für die Anschlüsse - so können Interferenzen die in einem PC bestehen minimiert werden. (Ehrlich gesagt: ich selbst habe nur eine interne, sogar On-Board Sound - und hab auch schon mal eine LP aufgenommen. Habe daran aber keine HiFi - Ansprüche gehabt) Eine Audigy 4 mit 113 dB Signal-Rauschabstand bietet dann aber sicher eine Top Qualität. Natürlich muss das LP Signal vorverstärkt werden, aber das muss es beim HiFi CD-Brenner ja auch.
MFG
Sopur
alice35
Inventar
#22 erstellt: 25. Feb 2005, 00:47

Übrigens, grundsätzlich suche ich eine Lösung, meine Platten in bestmöglicher Qualität auf ein anderes Medium zu überspielen, um die Platten selbst zu schonen.


Grundsätzlich wird für Dein Vorhaben ja eigentlich die Konservierung auf DVD-A empfohlen. Habe vor einiger Zeit einen Bericht darüber gelesen, war eine ziemlich genaue Beschreibung wie's gemacht wird - wenn ich ihn finde dann poste ich Dir den Inhalt.

Andererseits darfst Du von allen namhaften Audiobrenner-Herstellern eine sehr gute CD-Qualität erwarten.Vor allem mit Analogsignalen gibt's keine Umständlichkeiten.
Aufpassen solltest Du bei der analogen Aussteuerung: Manche Geräte (darunter auch mein Denon CDR-1000) sind analog nur in 3dB Schritten regelbar - mit Mischpult wär's egal, aber ohne ist's Essig für Platten - viel zu ungenau!

Der Link von samwise geht ja schon mal in eine ausgezeichnete Richtung. Der von Dir erwähnte Yamaha 1300 HDD ist ebenfalls ok. - und Teak und Philips und Pioneer u.s.w.

Obwohl ich mittlerweile die meisten digitalen Medien auf dem PC brenne, würde ich mir - falls mein Audiobrenner mal
das Zeitliche segnet sofort wieder einen beschaffen. Analoge Medien nimmst Du so einfach auf wie bei einem Tape.
Die richtige Wahl der Rohlinge wurde ja schon angesprochen.

Grüße alice
meidemich
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 25. Feb 2005, 13:30
[quote="Friend_of_Infinity"]Ich weiß nicht, welche Fortschritte CD-Brenner in PCs in den letzten 2 Jahren gemacht haben, aber damals konnte ich das Original blind von der Kopie unterscheiden. Und hier rede ich nicht von Analogaufnahmen von LPs, sondern von Digitalkopien von CDs!
Alles was schneller als mit einfacher Geschwindigkeit gebrannt war, war ganz mies. Die mit einfacher Geschwindigkeit am PC gebrannten CDs waren schwerer zu unterscheiden, aber eben zu unterscheiden...
Ich habe seit dem keine auf PC gebrannte Scheibe mehr gehört, von daher kann ich echt nicht sagen, ob´s inzwischen besser geworden ist.


aloha zusammen,
diese meinung kann ich auch nur bestätigen, auch wir haben damals mehrere blindtest durchgeführt und konnten ohne probleme feststellen ob eine cd vom pc bzw cd recorder gebrannt wurde und dabei schnitten die cd recorder mit abstand besser ab. ausserdem konnte man unerschiede zwischen den rohlingen der verschiedenen herstellern feststellen, dort gab es sehr gut hörbare unterschiede, dieses werden natürlich wieder die anti-vodoo fraktion zum kotzen bringen, aber so war es numal.so aussagen wie bit ist bit und verändert sich nicht mag zwar in der messtechnischen theorie stimmen, aber mit seinen sinnesorgan ohr kann man was anderes feststellen. ich werde auf jedenfall nicht auf den comfort enes cd recorders verzichten, da es nu mal von der bedienung sowie klanglich im moment keine alternative gibt. und zum thema mp3, die gehören klanglich höchstens ins badezimmer .
gruß ingo
Friend_of_Infinity
Inventar
#24 erstellt: 25. Feb 2005, 13:38
Soviel Zustimmung habe ich gar nicht erwartet . Sowas hört man gern :D!
fjmi
Inventar
#25 erstellt: 25. Feb 2005, 16:17
@ meidemich
da beginnt die antivoodofraktion (zu der ich mich zähle) tatsächlich zum *****

ich brachte schonmal woanders das bsp.:
kannst du auf einem ausdruck eines druckers, der eine max. auflösung von 300dpi hat, die feinen unterschiede erkennen, die erst ab 600dpi sichtbar werden??

welche hersteller hast du denn bisher bei den kopien herausgehört?? tdk-sony-maxell-acer-tevion?
meidemich
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 25. Feb 2005, 16:33

fjmi schrieb:
@ meidemich
da beginnt die antivoodofraktion (zu der ich mich zähle) tatsächlich zum *****


welche hersteller hast du denn bisher bei den kopien herausgehört?? tdk-sony-maxell-acer-tevion? :.


wir haben folgende hersteller von audio rohlingen miteinander verglichen, tdk, phillips, maxell
bei diesen vergleich schnitt die tdk am besten ab, weil sie nicht den fehler machte in den hohen tönen zu zischeln was bei der phillips ganz extrem war. auch in der übersteuerung des basses (das problem der maxell) konnte die tdk rxg am besten überzeugen, dies war ein test den wir zu dritt vollzogen hatten(nicht voll ), wir haben die cd`s durcheinander in den player gepackt und jeder von uns konnte diese unterschiede erkennen ohne zu wissen welche cd lief.als vorlage haben wir die cd von pink floyd "the divison bell" kopiert,woran das pysikalisch liegen kann , kene ahnung.
für die einen ist es vodoo für die anderen zeitvertreib mit ihrem hobby, wenn nicht so wär, hätten wir keine diskussion mehr
gruß ingo


[Beitrag von meidemich am 26. Feb 2005, 12:10 bearbeitet]
Samwise
Stammgast
#27 erstellt: 25. Feb 2005, 22:53
Und welche CD-Rs bzw. -RWs sind jetzt empfehlenswert für Audio? Reichen da die normalen billigen CD-R von Maxell ausm Lidl oder Aldi? Ich hätte auch kein Problem damit mir Rohlinge Stück 2 Euro dafür zu kaufen, nur mach ich das auch nur, wenn es sich auch lohnt. Es geht jetzt um die festen Aufnahmen so wie die angesprochenen LP-Überspielungen, nicht um einen Radiomitschnitt oder sowas, was man "mal eben" mitschneiden will. Dafür werden wohl die billigen ausreichen?

Grüße
Marcel
fjmi
Inventar
#28 erstellt: 25. Feb 2005, 23:45
für radiomitschnitt ist dat unheimlich praktisch

und MM ist die audioabzocke die selbe wie bei DDS/DAT
reine verarsche!
alice35
Inventar
#29 erstellt: 26. Feb 2005, 00:16

Und welche CD-Rs bzw. -RWs sind jetzt empfehlenswert für Audio?


ich verwende als audio CD-R auch die TDK CD-RXG. Aber nicht weil ich gegenüber anderen den Hammerunterschied gehört hätte, sondern weil sie absolut zuverlässig läuft - wegen ihrer speziellen Beschichtung sogar in einem noch nicht einmal für CD-R's geeigneten Ur-Oldie-Player. Preislich liegt das 10er-Pck etwa bei 8,49 Euronen.
No-names hab ich noch nicht probiert und lasse es auch sein.
ta
Inventar
#30 erstellt: 26. Feb 2005, 01:55

meidemich schrieb:

aloha zusammen,
diese meinung kann ich auch nur bestätigen, auch wir haben damals mehrere blindtest durchgeführt und konnten ohne probleme feststellen ob eine cd vom pc bzw cd recorder gebrannt wurde und dabei schnitten die cd recorder mit abstand besser ab. ausserdem konnte man unerschiede zwischen den rohlingen der verschiedenen herstellern feststellen, dort gab es sehr gut hörbare unterschiede, dieses werden natürlich wieder die anti-vodoo fraktion zum kotzen bringen, aber so war es numal.so aussagen wie bit ist bit und verändert sich nicht mag zwar in der messtechnischen theorie stimmen, aber mit seinen sinnesorgan ohr kann man was anderes feststellen.


Das hat mit Voodoo gar nix zu tun. Sondern eben haupsächlich damit, wie sich


1) gut der Brenner mit dem Rohling harmoniert

2) gut die Fehlerkorrektur des CD-Players ist.

Hier dürfte es aber das Zusammenspiel PC-Brenner-Rohling nicht so gut geklappt haben, da der Player ja der gleiche war. Wobei es auch nicht gerade für deinen CD-Player spricht....

Es könnte z.B. sein, daß ein PC-Brenner die Audio-Rohlinge nicht so gut kennt, weil diese eben normal eher selten im PC beschrieben werden...

Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, daß beim Einlesen der Daten für den Recorder und für den PC was unterschiedlich gelaufen ist. Normalerweise werden da ja auch verschiedene Laufwerke für verwendet, die wiederum eine unterschiedliche Fehlerkorrektur besitzen...

Du siehst es gibt hier 1000 Möglichkeiten, zu unterschiedlichen Ergebnissen zu kommen.

Was mich interessieren würde:

1. Verwendeter PC-Brenner und Firmwaredatum?
2. Verwendetes PC-Laufwerk zum Grabben oder verwendete Soundkarte zum Einspielen der Daten in den PC?
Hoffentlich nicht AC97-Kompatibel??
3. Verwendeter CD-Player? Baujahr?
4. Verwendeter Hifi-Brenner?
5. Brenngeschwindigkeit im PC
6. Grabgeschwindigkeit am PC
7. Grab- oder Recordingtool im PC
8. Wurden auch Originale in den Blindtest mit einbezogen, also erste Tracks von Original-CDs?

Interessant wäre sicher auch mal, das digitale Signal des CD-Players mit einer guten Soundkarte zu wandeln und den Klang mit im PC-CD-Laufwerk mit EAC gegrabten Wave-Dateien zu vergleichen.
meidemich
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Feb 2005, 10:58
Das hat mit Voodoo gar nix zu tun. Sondern eben haupsächlich damit, wie sich


1) gut der Brenner mit dem Rohling harmoniert

2) gut die Fehlerkorrektur des CD-Players ist.

Hier dürfte es aber das Zusammenspiel PC-Brenner-Rohling nicht so gut geklappt haben, da der Player ja der gleiche war. Wobei es auch nicht gerade für deinen CD-Player spricht...


Was mich interessieren würde:

1. Verwendeter PC-Brenner und Firmwaredatum?
2. Verwendetes PC-Laufwerk zum Grabben oder verwendete Soundkarte zum Einspielen der Daten in den PC?
Hoffentlich nicht AC97-Kompatibel??
3. Verwendeter CD-Player? Baujahr?
4. Verwendeter Hifi-Brenner?
5. Brenngeschwindigkeit im PC
6. Grabgeschwindigkeit am PC
7. Grab- oder Recordingtool im PC
8. Wurden auch Originale in den Blindtest mit einbezogen, also erste Tracks von Original-CDs?

also verwendet für brenn vorgang im pc
pc 2amd´2400+ mit msi board, soundkarte soundblaster live
brenner plextor kaufdatum 2003 40 fach
für das brennen am pc haben wir eine geschwindigkeit von x2 gewählt weil der audiobrenner ja auch nicht schneller brennt(es soll ja fair zugehen)
als hifibrenner haben wir einmal bei mir meinen phillips cdr 820 benutzt und auf meinem teac vdrs 10 bauj 1997 abgespielt.
den gleichen vorgang haben wir bei einem freund auch nochmal durchgeführt, dort haben wir als hifi brenner den marantz dr 6050 benutzt und als abspielgerät einen player von creek cd 50 bauj 2003 benutzt, nur die am pc gebrannte cd ist erhalten geblieben. auch dort haben wir die selben merkmale und unterschiede zwischen den rohlingen bzw, zwischen hifi brenner und pc gebrannte cd gehört(im blindtest). die im pc gbrannte cd wurde einmal mit clone cd und einmal mit nero gebrannt, wobei aber kein unterschied hörbar war , was wenn es gewesen wäre wohl der totale vodoozauber gewesen wär
vieleicht habe ich dir weitergeholfen
gruß ingo
UweM
Moderator
#32 erstellt: 26. Feb 2005, 12:06

Thomas2 schrieb:


Und die heftige Reaktion eines sicher nicht ganz unerfahrenen Matthias Böde zum Thema "CD-Brennen im PC" sollte man auch nicht so einfach völlig ignorieren.



Man sollte Böde nicht überschätzen. Gerade die Stereo ist eine Zeitschrift, die sehr häufig durch falsche oder völlig unsinnige Darstellung technischer Zusammenhänge auffällt.

Grüße,

Uwe
Thomas2
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Mrz 2005, 15:54
Zunächst möchte ich ein dickes Dankeschön an jeden Einzelnen hier für seine Beiträge sagen. So bringt eine Forumsdiskussion wirklich Spaß: Sachlich, gelassen, kompetent, wirklich hilfreich (allein der Hinweis auf Netzmarkt von Samwise). Super!

Und, wie werde ich mich nun entscheiden?

Nun, ich werde wohl doch einfach mal abwarten (bis zur Funkausstellung) und die weitere Entwicklung (sowohl im HiFi- als auch im PC-Bereich) genau beobachten: es "pressiert" ja bei mir nicht so sehr.

Im Moment würde ich wohl eher zu einer Stand-alone Lösung (also zu einem Hifi-Gerät) tendieren, wobei ich skeptisch bin, ob es in absehbarer Zeit wirklich zu einer (marktbedeutenden) Recording-Lösung im hochauflösenden DVD(-A)-Bereich kommen wird (so, wie sich immer noch DVD-A und SACD schwer tun, als Nachfolgeformate zu etablieren).

Also doch beim bewährten CD-R Format bleiben?

Im Rahmen meiner Recherchen habe ich jedoch auch mal einige älterer HiFi-Magazine zu Rate gezogen und feststellen müssen, dass vor etwa zwei Jahren das CD-Recording wohl doch noch ein deutlich größeres Thema gewesen sein muss, allein die Vielzahl der angebotenen Geräte namhafter Hersteller deutet dies an. Und heute? Da sieht es alles (leider) eher nach einer "aussterbenden" Gerätegattung aus.

Und das erklärt auch sicher etwas mein Zögern. Der Markt spricht hier (leider) manchmal eine brutal deutliche Sprache, die man dann aber auch nicht völlig ignorieren sollte.

Aber ich bleibe dran; irgendeine Lösung zur hochwertigen Überspielung von LP's (vielleicht später auch mal Tapes und Kassetten) wird es ja auch in Zukunft geben müssen.

Gruß

Thomas


1. p.s.:
Da ich mir jetzt einige CD's selbt kaputtgeputzt habe, werde ich sie nun auf CD-R überspielen und die defekten Titel über musicload ergänzen müssen. Hier habe ich mich jetzt übrigens für die Fuji CD-R PRO 80 Audio entschieden; zum einen wegen des Rotation Stabilizers, zum anderen, weil sie Böde auch auf seinem Workshop einsetzte.

2. p.s.:
Wer (trotzdem noch immer) an dem STEREO-Test des Tascam interessiert ist, kann mir ja mal privat mailen. Ich habe das Heft jetzt hier zur Verfügung.
fjmi
Inventar
#34 erstellt: 03. Mrz 2005, 17:32

Thomas2 schrieb:
zum einen wegen des Rotation Stabilizers, zum anderen, weil sie Böde auch auf seinem Workshop einsetzte.


na das sind ja mal zwei gründe das produkt nicht zu kaufen

lass dich, egal was du machst, aber nicht zu leicht abbringen, nur weils die dinger nicht mehr gibt, heist das ja nicht, dass sie schlecht waren/sind.

wobei ICH mir niemals!!!! eine audio cd 'on the fly'(steinzeit??) kopieren würde, vorallem bei schlecht lesbaren cd's bzw. wenns wirklich genau GLEICH sein soll.

die ganzen vorteile eines pc der auch 30000 mal drüberlesen (und beim 29999 richtig lesen kann ) kann werden hier verspielt.

außerdem dürften datesicherungs cd's x-mal besser als der 'beste' super AUDIO cd-rohling sein.
markus3
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Mrz 2005, 19:47

fjmi schrieb:

außerdem dürften datesicherungs cd's x-mal besser als der 'beste' super AUDIO cd-rohling sein.


hi,

interessante beiträge zu diesem thema - hätte ich ohne fjmi´s letzten beitrag fast übersehen

aaalso, unterschied daten-cdr ./. audio-cd .. ist eigentlich keiner, ausser:
audio-cd´s sind teuer, weil gema-gebühr (afair immerhin 7ct) im preis enthalten ist.
audio-cd´s sind durch eine info in der nullspur (?)gekennzeichnet, manche standalone-cd-recorder "mögen" nur audio-cd´s.
das heisst im umkehrschluss nicht, dass audio-cd´s "überall" laufen

die chemie zwischen brenner/recorder und cd kann unabhängig von audio-cd stimmen - oder auch nicht.

ein ganz interessanter, wenn auch nicht mehr topaktueller beitrag:
http://www.bluthard.de/impressum/faq/cd.htm

noch was vergessen:
von audio-cd´s können angeblich keine kopien erstellt werden ..


habe die ehre, markus


[Beitrag von markus3 am 03. Mrz 2005, 19:49 bearbeitet]
Michael_Leonhardt
Stammgast
#36 erstellt: 03. Mrz 2005, 19:53
Schau Dir doch mal den Highfidelio von Hermstedt an, ist CD-Spieler, CD-Recorder und Festplattenserver in einem, für einen nicht zuu hohen Preis (ca. 550 Euro).

Hat auch analoge Eingänge, so dass man analoge Signale auf die Festplatte und anschliessend auf Cd-R bannen kann.

Sieht zudem passabel aus.

google mal nach Hermstedt und highfidelio

Gruss Michael
Thomas2
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:55
Hallo fjmi,

was meinst Du mit, "ich würde niemals eine Audio CD "on the fly" kopieren, was heißt "on the fly", auf der Fliege?

Also, um es etwas ausführlicher zu sagen: Ich Dubbel habe es nun ganz besonders gut machen wollen, die bedruckte Oberfläche einiger meiner CD's IN DER Plastikhülle gereinigt, dabei wohl kreisförmig bewegt und gleichzeitig ungewollt in die Hülle gedrückt.

Das Ergebnis war, dass es prompt auf der Leseseite zu kreisförmigen Kratzern gekommen ist, also garantiert "tödlich" (auch ein Rettungsversuch bei der CD-Clinic brachte leider nichts).

Also kopiere ich mir alle Titel, die noch okay sind, auf den PC, die zerstörten Tracks habe ich mir bei musicload heruntergeladen; alles zusammen geht dann wieder mit Nero 6 als komplette CD auf die CD-R.

Macht doch Sinn, oder?

Gruß

Thomas
Thomas2
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 04. Mrz 2005, 00:10
Habe mich inzwischen sachkundig gemacht und weiß nun, was "on the fly" bedeutet.

Soweit ich das gesehen habe, macht das Nero 6 ja sowieso nicht, da der erst über die Festplatte geht.

Gruß

Thomas,
der gerade seine erste Audio-CD gebrannt hat.
Samwise
Stammgast
#39 erstellt: 05. Mrz 2005, 02:02

Thomas2 schrieb:
Thomas,
der gerade seine erste Audio-CD gebrannt hat. :)


LOL...jaja, wir Hardwarefreaks

Sämtliche Testberichte erübrigen sich jetzt bei mir, hab mir den Tascam CDRW 750 jetzt bestellt und in ca. 1 Woche sollte er ankommen laut Music Store Kölle.

Die Rohlingdiskussion darf aber ebenfalls gerne fortgesetzt werden

Ich hab zumindest jemanden mit dem Vorgänger des Tascams gesprochen, der meinte, dass auch die ganz normalen Rohlinge ausm Aldi ohne Probleme funktionieren und er bisher nicht über klangliche Einbussen klagen konnte. Bin mal gespannt wie das hier einige Leute sehen. Anscheinend ist das Lager hier ja auch zweigespalten

Grüße
Marcel
fjmi
Inventar
#40 erstellt: 05. Mrz 2005, 05:31
hallo thomas!
mag sein, dass nero 6 das nicht mehr macht (verwende das ja nicht) aber dein cd-recorder OHNE festplatte kann wohl kaum anders als so zu kopieren was bei schwer lesbaren cd's sicher kein vorteil ist!

bzw. glückwunsch zur ersten, natürlich mindestens gleichguten, wenn nicht besseren , cd-kopie.
markus3
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 05. Mrz 2005, 17:21
hi,
zum thema rohlinge - etwas polarisierendes?
ich gestehe, NOCH keine grosse erfahrung mit musik-cd´s zu haben - das vorweg.
wenn´s um datensicherung geht, stellt sich zuerst die frage:
"wie lange?"

es ist sicher unnötig, sich gedanken um die rohlingsqualität für kurzfristigen gebrauch (auto, walkman, frisbee, bierfilzl..) zu machen.
dafür reichen rohlinge aus der ramschkiste, bei bedarf wird für ersatz gesorgt.

wenn es um möglichst dauerhafte kopien geht, um brenn- und lesequalität, uv-beständigkeit, usw., dann wird´s spannend:
das hab ich jedenfalls aus "langzeit"datenarchivierungen gelernt.

aldi (etc.) hat nicht prinzipiell schlechte rohlinge - man weiss nur nie, was man bekommt und von welchem der (handvoll) weltmarkthersteller die scheiben gerade sind.
etwas eindeutiger ist das bei anderen firmen, die ihren namen draufkleben, zb. philips, tdk, maxell - aber auch kein gütemerkmal..

"gute" rohlinge (etwa vom orginalhersteller) sind aber auch nicht prinzipiell immer brauchbar oder liefern immer optimale ergebnisse - das kommt auf´s zusammenspiel mit dem brenner an.

im tascam-recorder ist wohl eine teac-brenneinheit, vermutlich sind alle aktuellen spitzenrohlinge geeignet:

taiyo yuden (auch von plextor oder verbatim datalife pastel gelabelt)
mpo hi-space gold oder black (hersteller = verkaufslabel)
mam-e gold ultra (mitsui)
parrot black (weiss nich)

untypisch, weil eigentlich nicht mehr "in":
verbatim metal azo, blaue schicht, nur 74min. (mitsubishi, afaik)

ritek (kann bspw. von tdk oder octron gelabelt sein) ist zumindest früher zusammen mit teac-cd-brennern nicht unproblematisch gewesen.

habe die ehre, markus
Thomas2
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 23. Mrz 2005, 23:59
Ich bin ja an diesem interessanten Thema weiter "dran" geblieben und habe inzwischen Folgendes "dazugelernt":

1. Die meisten Hifi-Hersteller haben sich inzwischen aus der Produktion von eigenen CD-Rekordern zurückgezogen; nur Yamaha kündigte immerhin noch einen Nachfolger (!) für den CDR-HD1300 an.
Viele Firmen sehen als Nachfolger den DVD-Rekorder.

2. In einem stereoplay-Vergleichstest (ich glaube, es war in Heft 1/04) wurde untersucht, wie sich die Überspielungen von Vinyl auf CD-R resp. auf DVD (im hochauflösenden DVD-Audio Format) hinsichtlich des jeweils erreichbaren Qualitätsniveaus verhalten. Dabei schnitt die CD eindeutig schlechter ab; sie konnte nicht das hohe Niveau der Platte reproduzieren und war auch den gebrannten Audio-DVD's deutlich unterlegen, nur diese vermochten es, die Klangqualität des Vinyl-Originals ohne jede Einbuße sicher zu stellen.

Also das eindeutige Fazit: Wenn Recording, dann nicht mehr auf CD, sondern schon auf der deutlich besseren DVD-A.

Ob es dann aber eine Gerätekonfiguration sein wird, wo man auf eine reine, heute schon verfügbare PC-Lösung setzt (mit entsprechender Software wie z.B. Steinberg Wavelab 5) oder man einen der zukünftigen DVD-Rekorder als Stand-alone-Lösung nimmt (derzeit ist aber meines Wissens noch kein einziger DVD-Rekorder in der Lage, DVD-Audios zu brennen; aber solche Kombigeräte wird es dann ja wohl auch irgendwann geben), diese Frage kann wahrscheinlich heute nicht abschließend beurteilt werden, weil eben teilweise die entsprechenden Geräte noch gar nicht auf dem Markt sind.

Es bleibt also weiter spannend, ob nun PC oder Stand-alone, nur die Zeiten der guten alten CD-R scheinen sich wirklich allmählich dem Ende zuzuneigen.

Aber vielleicht lauert ja auch schon irgendwo die BD als universelle Nachfolgerin der DVD?

Gruß

Thomas
tv-paule
Inventar
#43 erstellt: 01. Mrz 2006, 12:38

Thomas2 schrieb:

Wenn ich nämlich bereit bin, mal ein paar Hundert Euro für die neuen WBT nextgen Cinchstecker zu investieren, um das letzte an Klangqualität herauszuholen,

Thomas
:*


Hallo Thomas,

es hat jetzt zwar nichts mit Deinem Thread-Titel so richtig zu tun, aber weil Du`s hier gerade erwähnt hast, würde mich Deine Meinung interessieren.

Ich verwende als NF-Kabel z.Z. das Black&White NF1202 in normaler Cinch-Ausführung von Monitor.
Gegenwärtig neige ich dazu, diese Cinchstecker gegen die WBT nextgen-Steckern auszutauschen!

Leider konnte ich ein Kabel mit diesen tollen Steckern noch nicht probehören, verlasse mich also nur auf Berichte Anderen!

Was meinst Du dazu ?
Rechtfertigt es den Aufwand und die zusätzlichen Steckerkosten ??


mit Gruss
Paule

- und bitte an alle sorry für offtopic
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