Cinch Signal vom CD-Player aufsplitten...Leistungsverlust ??

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Breakshot
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mrz 2005, 23:35
Hallo,

da ich meine 4 Lautsprecher scheinbar nicht an meinem Stereo-Verstärker im A+B Modus betreiben kann (parallel), da ich mit der Impedanz Probleme bekomme (Er braucht 8-16 Ohm, ich habe aber eine Paar 8 Ohm und eine Paar 4-8 Ohm also sagte man mir, das ich das so nicht betreiben soll) stellt sich mir die Frage, ob ich das Signal des CD-Players nicht mittels Y-Adapters aufsplitten und auf 2 Verstärker verteilen kann.
Dann würde ich meine 4 LS mit 2 seperaten Verstärkern betreiben bei Bedarf, könnte jedes Paar auch individuell anpassen, wäre ja so schlecht nicht....stellt sich mir nur die Frage, ob das Signal des CD-Players durch die Aufsplittung "leidet", will sagen abgeschwächt oder gar halbiert wird ??? - Weiß da jemand etwas genaues ?? - Nochmal deutlich...ich rede von "wissen", nicht von "ich vermute mal"...damit kann ich nichts anfangen, das tue ich selber schon - Spricht eigentlich noch irgendwas dagegen, die 4 Lautsprecher so zu betreiben ???

Danke im Voraus für jede Antwort

Gruß

Guido
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Mrz 2005, 10:58

da ich meine 4 Lautsprecher scheinbar nicht an meinem Stereo-Verstärker im A+B Modus betreiben kann (parallel), da ich mit der Impedanz Probleme bekomme (Er braucht 8-16 Ohm, ich habe aber eine Paar 8 Ohm und eine Paar 4-8 Ohm also sagte man mir, das ich das so nicht betreiben soll)


Richtig, der Amp verträgt das nicht.


...stellt sich mir die Frage, ob ich das Signal des CD-Players nicht mittels Y-Adapters aufsplitten und auf 2 Verstärker verteilen kann.


Ja, kannst du.


stellt sich mir nur die Frage, ob das Signal des CD-Players durch die Aufsplittung "leidet", will sagen abgeschwächt oder gar halbiert wird ???


Das Signal wird nicht abgeschwächt, sondern "verstärkt". Dadurch, dass die Eingangsimpedanz verringert wird (durch den parallelen Anschluss der beiden Verstärker an den CD-P), oder besser halbiert wird, da die Verstärker in der Regel sehr ähnliche Eingangswiderstände haben, erhöht sich der Signalstrom bei gleicher Spannung. So wird also jeder Verstärker mit gleicher Signalleistung versorgt, wie zuvor der einzelne Verstärker.


Spricht eigentlich noch irgendwas dagegen, die 4 Lautsprecher so zu betreiben ???


IMHO ja, denn es handelt sich dabei ja um Stereomusik und nicht um Quadrophonie. Ich mag es nicht den Stereoton von vorne und hinten zu hören, es ergibt sich keine Stereobasis, keine Stimme, keine so gewollte Räumlichkeit, Pplatziertheit.
Wenn DU das aber so hören möchtest, spricht natürlich absolut nichts dagegen
Breakshot
Stammgast
#3 erstellt: 15. Mrz 2005, 04:15
Vielen Dank für die Antwort, werde es mal versuchen....
Dualese
Inventar
#4 erstellt: 15. Mrz 2005, 08:06
Hallo Breakshot,

es antwortet Dir ein ebenfalls "...netter älterer Herr..." mit 4 Jahrzenten Hobby-HiFi auf dem Buckel

Deine etwas gewagte "Pseudo-Bi-Amping-Doppel-Stereo" Konstruktion würde ich nochmal grundsätzlich überdenken, bin da etwas anderer Ansicht als @sakly !

VOR ALLEM... wie beim Doktor & vor Gericht gehört an den Anfang die Diagnose/Situationsabklärung und kein schnelle(r)(s) Therapievorschlag bzw. Urteil !

ALSO... sei doch zur Beurteilung Deiner Frage so nett und teile erstmal mit, welche Anlagen-Komponenten Du da genau kombinieren willst UND WARUM... Du überhaupt diese für ´nen sauberen 2-Kanal-Stereobetrieb "eigentlich" völlig widersinnige Konstruktion aufbauen willst

Aus meinen Erfahrungen weiss ich und vermute nicht nur :

1.) Der Betrieb mit so einem Y-Adapter bietet sich z.B. für den Test-Vergleich von 2 Quellgeräten... oder auch 2 Endgeräten... oder auch z.B. 2 Kabelverbindungen an... alles schon zigfach durchprobiert, allerdings mit selbstgebauten Y-Adaptern aus hochwertigem Kabel- und Steckermaterial.

2.) Für den Normal-Betrieb halte ich das eher für sinnlos, da der Y-Adapter damit zum zentralen Flaschenhals Deiner Kette wird und Interferenzen nicht vermeidbar sind.

3.) Wenn Du dann auch noch 2 verschiedene LS-Pärchen + 2 verschiedene AMP´s verwendest ist der Qualitätsverlust vorprogrammiert, bestenfalls akzeptabel um evtl. "Spülmaschinen & Putzmusik" auf 2 Räume zu verteilen !


IM PRINZIP KANNST DU...

...4 LS-Boxen immer gemeinsam an einem AMP mit Einzel-Terminal auch ohne A/B-Schaltung parallel anschließen !
Bei vielen englischen Verstärkern die im Gegensatz zu den "Japanern" z.B. 2 x 4 Anschlußbuchsen (sogen. Bi-Wiring Terminals) aber keine A/B-Schaltung haben, sind die beiden Anschlußreihen auch nur über eine interne Löt-Leiste gebrückt... was Du dann eben vergleichbar extern lö(t)(s)en kannst.
Und zwar... indem Du die 4 LS-Anschlußkabel (2 pro Box) in entsprechend "großen" Bananas zusammenfasst, bzw. Bananas mit Querloch verwendest, oder die Kabelenden halt einfach gemeinsam in die Anschlüsse reinwurschtelst.

Bei parallelem Anschluß der LS-Boxen "halbiert" sich der Anschluß-Impedanzwert (Impedanz = frequenzabhängiger Ohmscher Widerstand) also bei 4 x 8 Ohm LS auf 4 Ohm... und bei 4 x 4 Ohm LS auf 2 Ohm !

Bei fast allen AMP´s beginnt bei 2 Ohm der kritische Bereich bzw. sprechen interne Schutzschaltungen an, wie z.B. bei einem in der Zweitanlage eines HiFi-Kollegen laufenden Cambridge 540A schon im Einzelbetrieb bei höheren Lautstärken, m.E. etwas zu "mimosig"... vielleicht ja auch nur ein Einzelfall !?

Da sich die unteren Grenzwerte je nach LS-Modell bei steigender Last (z.B. Party-Lautstärke) sehr stark nach unten bewegen, kann das für den AMP recht kritisch werden, denn die Stromstärke (Ohmsches Gesetz ... ) steigt mit sinkendem Widerstand, erreicht irgendwann mal "Lichtbogen-Schweiß-Stärke"... und kurz danach Richtung "0" Ohm folgt dann der berühmte "Kurze" = Fenito

Neben den Nenn-Impedanzwerten Deiner Boxen von 8 bzw. 4-8 Ohm wäre halt wichtig zu wissen wie das Impedanzverhalten bei Last aussieht (diese nette Kurve wird in Testberichten von den Lesern immer gerne übersehen....)
U N D ... O D E R...
ein wie kräftiger bzw. kurzschlußfester Geselle Dein vorhandener Stereo-Verstärker ist !?

Ist der wiederum ein monströses Atom-Kraftwerk ohne Schutzschaltung, verbrizzelst Du Dir halt evtl. auch die Spulen Deiner Boxen... irgendwem im System bekommt die Kurzschlußnähe halt nicht. Sehen übrigens recht nett aus diese eingebrannten Spuren in den dünn gewickelten Cupferdrähtchen auf dem Spulenkern ... alles praktische Erfahrung & keine Vermutung !
Tja guter Guido... so ist das wenn man tolle Ideen hat und Fragen stellt
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
Breakshot
Stammgast
#5 erstellt: 15. Mrz 2005, 09:34
Hallo, erstmal auch Dir danke für die tolle und ausführliche Antwort.

Ich habe zum einen einen Kenwood KA 2060R, der auf der Rückseite definitiv stehen hat, das er bei A oder B Betrieb 4-16 Ohm, bei A+B Betrieb jedoch 8-16 Ohm haben möchte.

Zum anderen habe ich einen SONY TA F 411R - Dieser hat lustigerweise KEINE Unterscheidung auf der Rückseite, bei dem steht nur "Speakers 4-16 Ohm" ohne Unterscheidung ob A, B, oder A+B - Kann es denn sein, das dem das egal ist ?? - Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber auf allen anderen Modellen, auch SONY, wird ja immer explizit darauf hingewiesen, was der nun verträgt und was nicht.

Der Kenwood hat definitiv eine Schutzschaltung, denn die hat selbst beim Betrieb mit nur einem Paar schon geschaltet, allerdings nur als ich ein unglaublich dynamisch aufgenommenes Stück einer Test-CD spielen wollte und mal aufgedreht habe.
Vielleicht sind meine CANTON Fonum 701 auch ne Ecke zu groß für den im Volllastbetrieb, keine Ahnung.
Mein 2. Paar sind CANTON Fonum 300 Regalboxen.

Die beiden Paare stehen sich rechteckig gegenüber, wobei sich 2 Linke und 2 Rechte gegenüber stehen, so das Du in der Mitte sitzend immer Links und Rechts gleich hast, also schon Stereo, nur aus beiden Richtungen.
Ich habe mir eine höhere Raumfülle davon versprochen, das ich, egal in welchem Teil des Raumes (Vorne/hinten) ich mich befinde eine etwa gleiche Beschallung vorhanden ist.

Das natürlich die Tiefbassqualität nachlässt, wenn ich näher an den 300'ern bin ist auch klar, aber das ist ja mal vernachlässigbar.

So, nun hast Du einen kleinen Überblick und kannst gerne nochmal Deine Meinung äußern, wie jeder anderen selbstverständlich auch

Gruß

Guido
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Mrz 2005, 11:47

Dualese schrieb:
Für den Normal-Betrieb halte ich das eher für sinnlos, da der Y-Adapter damit zum zentralen Flaschenhals Deiner Kette wird und Interferenzen nicht vermeidbar sind.


Dazu möchte ich nur eine Frage stellen: glaubst du, dass jemand, der zwei verschiedene LS-Paare gleichzeitig betreiben möchte, die Interferenzen des Y-Kabels hört? Da werden die Interferenzen zwischen den beiden Boxenpaaren wohl um den Faktor 100-1000 stärker sein.
Das Argument fällt für mich flach.


Dualese schrieb:
Wenn Du dann auch noch 2 verschiedene LS-Pärchen + 2 verschiedene AMP´s verwendest ist der Qualitätsverlust vorprogrammiert, bestenfalls akzeptabel um evtl. "Spülmaschinen & Putzmusik" auf 2 Räume zu verteilen


Das wollte ich damit in etwa auch sagen, volle Zustimmung

Alles, was du danach schreibst, hilft dann auch nicht mehr wirklich weiter, da es eben den Fall beschreibt, der hier nicht vorliegt. Er hat zwei verschiedene LS-Paare und zwei verschiedene Amps. Parallelschaltung geht bei keinem von beiden Amps, also funktioniert nur die Kombi mit Y-Kabel.


@Breakshot:
Wenn es bei dir unbedingt die Doppel-Stereo-Kombi werden soll, dann kannst du das nur mit dem Y-Kabel machen und du wirst, denke ich, dort keine Interferenzen des Y-Kabels wahrnehmen. Wenn der Klang nach dem Aufbau für dich akzeptabel ist, bist du da wohl eh nicht so empfindlich wie manch anderer.
Also noch mal kurz zur Ausgangsfragestellung: du kannst definitiv solch ein Y-Kabel verwenden, um das Signal an zwei Amps weiterzuleiten.
Recht flexibel bist du dabei auch, weil du eben für beide Boxenpaare verschiedene Klangregelungen durchführen kannst, da eben zwei Amps.

Bau das mal so auf und berichte von deinen Hörerlebnissen.


[Beitrag von sakly am 15. Mrz 2005, 11:50 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#7 erstellt: 15. Mrz 2005, 15:03
Hallo sakly,

1.) Warum stellst Du mir eine (rethorische) Frage, wenn die Antwort für Dich offensichtlich von vorneherein klar ist !?

2.) Was ich nach dem bei Dir Zustimmung erheischenden -Absatz geschrieben habe hat(te) sehr wohl seinen Sinn... ODER... bist Du "Hellseher" und wusstest vor seiner Antwort schon welche LS-Boxen und welche(n) AMP(s) er im Einsatz hat bzw. plant !?

Wenn jemand einen Thread eröffnet und sich seiner Sache sehr unsicher ist, kann es ja wohl kaum schaden mal auf ein paar grundsätzliche Zusammenhänge hinzuweisen, zusätzlich gibt es noch die vielen Mitleser, die bei ähnlichen Problemstellungen davon profitieren können.

Sollte Dir meine Antwort an Breakshot also nicht "schnittig genug" gewesen sein, dann bedenke bitte, daß es für einen professionellen "Schlaumeier" wie mich unheimlich wichtig ist, bei jeder passenden und/oder unpassenden Gelegenheit mein geballtes Wissen an den Mann zu bringen.
Bitte verzeih´ mir diese Eigenart die ich mit anderen alten Hobbyisten teile...
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Mrz 2005, 16:09

Dualese schrieb:
1.) Warum stellst Du mir eine (rethorische) Frage, wenn die Antwort für Dich offensichtlich von vorneherein klar ist !?


Weil die Antwort für mich klar ist. Ob sie das für Dich auch ist, weiß ich nicht. Man darf ja eine andere Meinung haben.


Dualese schrieb:
2.) Was ich nach dem bei Dir Zustimmung erheischenden -Absatz geschrieben habe hat(te) sehr wohl seinen Sinn... ODER... bist Du "Hellseher" und wusstest vor seiner Antwort schon welche LS-Boxen und welche(n) AMP(s) er im Einsatz hat bzw. plant !?


Ich habe in dem Ursprungsposting gelesen:

Breakshot schrieb:
... ich habe aber eine Paar 8 Ohm und eine Paar 4-8 Ohm...
,
woraus ich schließe, dass es verschiedene LS-Paare sind. Ob dann gleiche oder ungleiche Verstärker genutzt werden ist dan nur noch marginal im Vergleich zu den verschieden entstehenden Impedanz- und Frequenzgängen.


Dualese schrieb:
Wenn jemand einen Thread eröffnet und sich seiner Sache sehr unsicher ist, kann es ja wohl kaum schaden mal auf ein paar grundsätzliche Zusammenhänge hinzuweisen, zusätzlich gibt es noch die vielen Mitleser, die bei ähnlichen Problemstellungen davon profitieren können.


Auch hier wieder "erheischende" Zustimmung, was auch immer das bedeuten mag
Allerdings kann soetwas auch vom Thema ablenken und damit das Verständnis für das eigentlich Problem verschleiern. Nur deshalb habe ich das erwähnt.


Dualese schrieb:
Sollte Dir meine Antwort an Breakshot also nicht "schnittig genug" gewesen sein, dann bedenke bitte, daß es für einen professionellen "Schlaumeier" wie mich unheimlich wichtig ist, bei jeder passenden und/oder unpassenden Gelegenheit mein geballtes Wissen an den Mann zu bringen.


Naja, aber gerade als professioneller Schlaumeier sollte man in der Lage sein, herauszufinden, wann das geballte Wissen gefragt ist und wann nicht. Gegebenenfalls lässt sich sowas durch eine einfache Frage herausfinden. Ich fand es hier nicht unbedingt notwendig, aber auch nicht fehl am Platz.

Du musst dich daher auch absolut nicht für das Posting entschuldigen, du hast ja niemand damit beleidigt

Foren sind doch dazu da, um mal argumentativ Vorteile und Nachteile bestimmter Vorgehensweisen zu diskutieren. Ich freue mich dann immer, wenn, so wie von dir, mal Rückfragen/Anregungen/andere Argumente kommen.
In diesem Sinne
Breakshot
Stammgast
#9 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:23
Gut das die Leute in Zeiten von Hartz IV keine anderen Probleme haben

Echt mal, seht doch nicht alles so verkniffen, nur weil eine 15.000,- Euro Anlage im Vergleich zu einer 1.000,- Euro Anlage 5.000 KHz höhere Töne wiedergeben kann die zwar eh keiner mehr hört, Hauptsache es ist theoretisch so und man hat Spaß !

Ihr habt mir wirklich sehr geholfen, ich danke Euch von ganzem Herzen

Liebe Grüße

Guido
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 15. Mrz 2005, 22:29
Hallo Guido,

da es bei den 4-Lautsprecherlösung nicht auf das letzte Quäntchen Klang ankommt, mach ich Dir noch folgenden Vorschlag:

Du lässt das Y-Teil weg und schließt den CD-Player ganz normal an den Verstärker an. Ein Tape-Out des Verstärkers verbindest Du mit den zweiten Verstärker. Bei richtiger Stellung des Tape-Schalters, kannst Du das zweite Paar Boxen mit dem zweiten Verstärker ansteuern.

Diese Verschaltung hat einige Vorteile. Z.B. funktioniert diese Lösung bei allen Audioquellen und nicht nur beim CD-Player. Außerdem entfällt, wenn Du nur über zwei Lautsprecher hörst, der eventuelle Klangverlust durch das Y-Teil (wenn der Tapeausgang nicht entkoppelt ist, solltest Du den Tapeschalter auf einen freien Tape-Output schalten, weil sonst der zweite Verstärker trotzdem parallel hängt).


Viele Grüße

Uwe
Breakshot
Stammgast
#11 erstellt: 16. Mrz 2005, 00:22
Darauf bin ich noch garnicht gekommen !!

Wie muß ich was wo anschließen ?? - Tape-Out an dem 1. Amp, dann geh ich mit einem Chinchkabel wo rein in den 2. Amp und worauf muß ich achten ???

Wo sitzt denn wenn ein Tape Schalter an dem Amp ?? - An welchem Amp muß der Schalter wie stehen ?? - Was mache ich, wenn ich KEINEN solchen Schalter habe ??? - Ich weiß, wieder viele Fragen, aber ich lerne gerne und viel

Gruß

Guido


[Beitrag von Breakshot am 16. Mrz 2005, 00:24 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#12 erstellt: 16. Mrz 2005, 01:20

Guido schrieb:
Wie muß ich was wo anschließen ?? - Tape-Out an dem 1. Amp, dann geh ich mit einem Chinchkabel wo rein in den 2. Amp und worauf muß ich achten ???

Hallo Guido,

korrekt, die Tape-Out-Anschlüsse könnten auch mit Rec beschriftet sein. In den zweiten Verstärker kannst Du in den AUX-, Tuner- oder auch den Tape-Eingang (eventuell mit Play beschriftet) reingehen. Ansonsten brauchst Du auf nichts zu achten.


Guido schrieb:
Wo sitzt denn wenn ein Tape Schalter an dem Amp ?? - An welchem Amp muß der Schalter wie stehen ??

Der Tapeschalter sitzt auf der Frontplatte. Ist der Schalter, mit dem Du wählen kannst, von welcher Quelle Du mit einem Tapedeck aufnimmst. Ich meine den Tape-Schalter des 1. Amp. Nicht alle Verstärker haben einen Tapeschalter, dann geht es aber auch so.

Sollte noch etwas unklar sein, dann scan doch aus den Bedienungsanleitungen von Deinen Verstärkern die Seiten ein, auf denen die Front- und Rückseiten der Geräte dargestellt sind. Stelle die Bildchen anschließend hier ins Forum oder gib einen Link an, unter den wir sie runterladen können.

Alternativ kannst Du natürlich auch einen Link angeben, wo wir die Bedienungsanleitungen von Deinen oder ähnlichen Geräten aus dem Internet laden können.

Viele Grüße

Uwe
Breakshot
Stammgast
#13 erstellt: 16. Mrz 2005, 01:48
Ich dachte, den Tape-Schalter muß ich an dem "Empfänger"-Amp einstellen, also dem 2. Amp, Du sagst jetzt, ich mu etwas an dem 1., dem "Sender" Amp einstellen.....bin jetzt vielleicht arg doof, aber das verstehe ich nicht

Guck mal die Ebay-Nr. 7500549610 - Das ist mein 2. Amp - Der hat kurioserweise hinten NICHT dranstehen, das ich bei A+B Betrieb min. 8 Ohm brauche, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, aber egal......da steht nur "Speakers use 4-16 Ohm", wird also nicht unterschieden zwischen A,B, u. A+B.....komisch, oder ?

Eigentlich ein schönes Gerät, hat aber keine Schutzschaltung wie es scheint und auch kein Loudness, deshalb habe ich mir einen 2. bei EBAY besorgt.
Der hat allerdings die Angewohnheit, bei ausgesprochen dynamischer Musik, wie z.B. DD-Aufnahmen von Tom Rothella (DMP-Music) an 2 Lautsprechern auszusteigen, wenn man ein bischen Power gibt. Bei "nichtsuperaudiophilen" Aufnahmen ist es bislang noch nicht passiert selbst bei 4 angeschlossenen Lautsprechern....naja, wenigstens ein Zeichen dafür, das die Schutzschaltung funktioniert, ist ja auch schonmal was.

Vielen Dank für Deine Antworten...ich hoffe ich nerve nicht zu sehr....

Gruß

Guido
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 16. Mrz 2005, 02:57
Hallo Guido,

der Tapeschalter (manchmal auch mit REC beschriftet) hat eine ähnliche Funktion, wie der Input-Schalter. Nur gibt dieser das Signal nicht weiter zu den Endstufen, sondern zu dem Tape-Ausgang. Dadurch hast Du die Möglichkeit von einer anderen Musikquelle aufzunehmen, als von der, die Du gerade hörst. Du kannst also Radio hören und eine CD auf Tape überspielen. Du hast jetzt aber kein Tapedeck angeschlossen, sondern die zweiten Verstärker. Daher musst Du, wenn Du CD hören willst, sowohl den Input-Schalter als auch den Tape-Schalter beim 1. Verstärker auf CD stellen. Das Signal vom CD-Player gelangt so über den Input-Schalter zur Endstufe von Verstärker 1 und dann zu dem 1. Boxenpaar. Durch den Tape-Schalter geht das Signal vom CD-Player zum Tape-Ausgang des 1. Verstärker über die Cinch-Leitung zum Aux-Eingang des 2. Verstärker (dessen Input-Schalter auf AUX steht) und dann zu dem 2. Boxenpaar.

Ist bei dem ersten Verstärker kein Tape-Schalter vorhanden, kann man nur von der Quelle aufnehmen, die man gerade auch hört. Also auch kein Problem, weil Du ja auch diese über das zweite Boxenpaar wiedergeben möchtest.

Ich hoffe, jetzt ist es einigermaßen klar. Wenn nicht poste doch bitte die Bildchen. Ich zeichne dann die Verdrahtung und die Schalterstellungen ein. Denn Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Du kannst natürlich auch von den Kenwood- und den Sony-Internetseiten die Links angeben, wo ich die Bedienungsanleitung Deiner oder ähnlicher Verstärker finden kann. Wenn Du ähnliche Verstärker nimmst, gib bitte auch die Typenbezeichnung an, denn sonst nehme ich vielleicht welche, die ganz anders aussehen als Deine und das hilft auch nicht weiter. Die Bildchen nehme ich dann aus diesen Anleitungen.

Viele Grüße

Uwe
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Mrz 2005, 09:21
Hi Uwe,

auf Deine vorgeschlagene Lösung bin ich so spontan nicht gekommen!
Eigentlich ja ganz trivial, aber irgendwie denkt man bei der Fragestellung nicht mehr dran und "beißt" sich am Y-Kabel fest.
Naja, wie dem auch sei, ich würde es genauso machen, zumal man dafür auch nur ein normales Cinchkabel benötigt.
Gute Idee
Dualese
Inventar
#16 erstellt: 16. Mrz 2005, 12:58
Na prima "Männer"...

So landen wir ja alle mit Uwe´s Hilfe tatsächlich noch in einem Boot... möchte mich dem Lob von @sakly eindeutig anschließen

Ich hatte mich wohl an meiner "1 Verstärker-Lösung" und Anti Y-Adapter zu sehr festgefressen und kam garnicht auf die Idee anschließend mal nachzufragen, ob eine der beiden "Vintage-Kisten" Kenwood KA 2060R... SONY TA F 411R... vielleicht sogar ´nen PreOut hat ???

Welch ein "Tunnelblick"... Uwe´s Vorschlag entspricht ja z.B. auch der Empfehlung die man gibt um ´ne DD/Surround-Anlage auf guten Stereoklang zu trimmen... nämlich das Front-Signal auf ´nen guten alten Vintage-AMP durchzuschleifen und diese von dem bedienen zu lassen.

Für Breakshot wohl die beste Lösung, denn er kann mit den 2 Vollverstärkern total flexibel "nachregeln" !

P.S. ...für @sakly...
Da ist mir altem Knacker doch tatsächlich ein tolles aber ebenso veraltetes Verb in den Text gerutscht "...erheischen..."
...auffordern
...einfordern
...erdienen
...erbetteln usw.
also in unserem Fall :
...von dem Anderen ohne es vorher zu wissen Zustimmung über die eigene Darstellung bekommen !
Ansonsten sehe ich wir haben uns verstanden
Grüße vom flachen Niederrhein...
Dualese
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Mrz 2005, 16:43

Dualese schrieb:
Da ist mir altem Knacker doch tatsächlich ein tolles aber ebenso veraltetes Verb in den Text gerutscht "...erheischen..."
...auffordern
...einfordern
...erdienen
...erbetteln usw.
also in unserem Fall :
...von dem Anderen ohne es vorher zu wissen Zustimmung über die eigene Darstellung bekommen !


Naja, mir, als jungem Spund, ist das Wort noch nicht begegnet, aber dessen Bedeutung wird man sich aus dem Zusammenhang recht schnell klar


Dualese schrieb:
Ansonsten sehe ich wir haben uns verstanden


Wir hätten auch keinen Grund das nicht zu tun, denn dafür schreiben wir deutlich und aussagekräftig genug

Mal wieder ein Problem gelöst
Breakshot
Stammgast
#18 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:40
Ok, klar soweit !!

Nur noch EINE winzige Frage

Geht das Signal des 1. Amps eigentlich neutral, quasi "source direkt" in den 2. Amp oder übernimmt der das geregelte Signal des 1. Amps (Bass-/Höheneinstellung, Loudness etc.) ????

Ich schäm mich ja fast schon für meine erneute Frage


Gruß

Guido
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:10

Breakshot schrieb:
Geht das Signal des 1. Amps eigentlich neutral, quasi "source direkt" in den 2. Amp oder übernimmt der das geregelte Signal des 1. Amps (Bass-/Höheneinstellung, Loudness etc.) ????


Hallo Guido,

neutral!

Viele Grüße

Uwe
bukowsky
Inventar
#20 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:33
ich könnt ja noch einen schrägen Tipp ablassen, der die Hifi-Fans im Sinne von Stereowiedergabe wieder ins Boot holen könnte:

schließe das zweite Boxenpaar doch als Differenzlautsprecher (Hintergrundlautsprecher) an. Dann wirds schön räumlich - Stereosignal vorausgesetzt - ohne hinzufügende Effekte, sondern allein mit den Informationen auf der Quell-CD. Das Hintergrundlautsprecherpaar wird dazu in Reihe geschaltet, was dem genannten Anschlusswiderstand entgegen käme.
Früher nannte man diese Differenzschaltung Quasi-Quadrophonie.
Breakshot
Stammgast
#21 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:33
So, nun hab ichs so gemacht und siehe da.......es klappt !!! *freu*

Ein HOCH auf Euch, insbesondere Uwe !!!

Klappt und klingt ganz vernünftig, der Clou ist ja jetzt die genaue Dosierung des jeweiligen Paare bzgl. Lautstärke.

Echt ne prima Idee, zumal man ein Chinchkabel immer mal wo rumliegen hat im Gegensatz zu nem Y-Adapter

Nun aber noch eine Frage, die ich oben schonmal angeschnitten hatte, die allerdings nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun hatte.
Wieso kackt die Kenwood bei der Wiedergabe von adiophilen CD's ab wenn man die etwas aufdreht ??? - Ist da der Stromfluß ungleich höher als bei "normalen" CD's ???
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 16. Mrz 2005, 23:10

Breakshot schrieb:
So, nun hab ichs so gemacht und siehe da.......es klappt !!! *freu* :D

Na, da freuen wir und alle.



Guido schrieb:
Nun aber noch eine Frage, die ich oben schonmal angeschnitten hatte, die allerdings nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun hatte.
Wieso kackt die Kenwood bei der Wiedergabe von adiophilen CD's ab wenn man die etwas aufdreht ??? - Ist da der Stromfluß ungleich höher als bei "normalen" CD's ???

War es oben nicht noch der Sonyverstärker (der bei Ebay) mit dem Problem?

Über den Grund kann ich Dir auch nichts genaueres sagen. Aber vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass auf Deinen audiophilen CD's tiefer Bässe drauf sind. Diese fordern eine besonders hohe Leistungsabgabe vom Verstärker, insbesondere dann, wenn Du die Bässe noch etwas hoch gedreht hast. Der Verstärker sagt dann, nö, ist mir zuviel ;).


bukowsky schrieb:
ich könnt ja noch einen schrägen Tipp ablassen, [...]

[...]Quasi-Quadrophonie.

Daran hatte ich auch schon gedacht, da einfach zu realisieren, aber mir diesen Tipp dann doch verkniffen. Quasi-Quadrophonie hat sich ja auch nicht durchgesetzt.

Viele Grüße

Uwe
bukowsky
Inventar
#23 erstellt: 16. Mrz 2005, 23:16
Hallo Uwe

Uwe_Mettmann schrieb:
Daran hatte ich auch schon gedacht, da einfach zu realisieren, aber mir diesen Tipp dann doch verkniffen. Quasi-Quadrophonie hat sich ja auch nicht durchgesetzt.

zumindest nur sehr vereinzelt
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