Wie hoch ist die Lebenserwartung bei CD-Playern?

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stereonaut
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mrz 2008, 11:51
Hallo!
Ich will mir einen neuen CD-Player zulegen und in die engere Wahl kommen Pioneer PD-7700 und Technics SL-PS770A. Sind beide z.Z. bei Hifi-Leipzig zu haben.

http://hifi-leipzig....e8dda98561d95166ce83

http://hifi-leipzig....e8dda98561d95166ce83

Das einzigste Problem was ich bei beiden Playern habe, ist das sie schon etwas älter sind.
Frage: Wie hoch ist die Lebenserwartung bei CD-Playern? Lohnt sich der Kauf eines ca. 8 Jahre alten Modell? Ist mein Geld besser angelegt, wenn ich mir eines der 200€ Modelle kaufe, die momentan auf dem Markt sind? (Sony, Denon, Yamaha).


[Beitrag von stereonaut am 03. Mrz 2008, 11:52 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 03. Mrz 2008, 12:05
Hi!

Das Problem ist, dass man das leider nie so genau sagen kann.

Du kannst an den beiden Geräten noch lange Deine Freude haben, es kann aber auch sein, dass der Spieler Deiner Wahl bereits nach 2 (1, 0,5, ...) Jahren die Segel streicht und sich dann eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr lohnt.

Grüße

Frank
kempi
Inventar
#3 erstellt: 03. Mrz 2008, 12:15
Hallo,
der Händler muss Dir ja sowieso eine neue Garantie einräumen, was Dein Risiko senkt.
Die Geräte waren vor einigen Jahren noch wertiger gebaut, da der Kostendruck noch geringer war.
Außerdem gehörten sie zu Ihrer Zeit sicher zu den teureren Geräten
Die Geräte standen wahrscheinlich nur in einem Wohnzimmer standen und wurden dort wahrscheinlich pfleglich bis normal behandelt.
Bei dem Pioneer bekommst Du wegen der exotischen Konstruktion dann Probleme, wenn das Laufwerk mal defekt sein sollte und es ausgetauscht werden müsste.
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 03. Mrz 2008, 12:26
Hi!

Hier noch eine Kaufempfehlung:
http://www.hifi-foru...m_id=170&thread=1869


[Beitrag von Hüb' am 03. Mrz 2008, 12:26 bearbeitet]
DVDMike
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2008, 13:50
Zur Garantie:

Der Händler muß KEINE Garantie einräumen! Garantie gibt es nur vom Hersteller, aber nicht vom Händler (es sei denn, er macht sowas freiwillig, er muß aber nicht).

Was der Händler gewähren muß, sind zwei Jahre GEWÄHRLEISTUNG. Gewährleistung bezieht sich aber auf den Zustand bei Übergabe des Gerätes. Von den 2 Jahren gesetzlicher Gewährleistung wird bei einem Defekt innerhalb der ersten 6 Monate angenommen, daß der Defekt schon bei Übergabe da war. In den Monaten 7 bis 24 müßtest Du beweisen, daß der Defekt zum Zeitpunkt des Kaufes schon da war und nicht erst dann aufgetreten ist. Da Du das nicht beweisen kannst, ist die Gewährleistung nach den 6 Monaten das Papier nicht wert, auf dem sie steht.

Insofern wäre ich bei Gebrauchtgeräten etwas vorsichtiger. Ich habe auch welche, aber man muß sich eben des Risikos bewußt sein.

Gruß
Michael
stereonaut
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mrz 2008, 15:23
Danke für die Antworten!! Im Prinzip kann man irgendein Gerät neu kaufen und zu Hause ist es schon kaputt.
Mein Vater hat seinen Technics CD-Player schon seit 18 Jahren und das Teil läuft wie am ersten Tag.
Leider bauen die keine CD-Player mehr...
Wer von euch hat / hatte denn einen CD-Player der den Alterstod gestorben ist und nach wievielen jahren war es?

@Hüb´
Danke für den Tipp! Schon Kontakt aufgenommen!!
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 03. Mrz 2008, 15:27
Hi!

Bei meinem Marantz CD 17 Mk II muss das Laufwerk erneuert werden.
Ist 11 oder 12 Jahre alt.


[Beitrag von Hüb' am 03. Mrz 2008, 15:28 bearbeitet]
hangman
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Mrz 2008, 15:39
ich hab nen marantz cd 72, ca 15 jahre alt und läuft ohne probleme,
und nen rotel rcd 971, ca 5 jahre, auch keine probleme
meine freundin hat nen jvc, irgend nen billigen, ebenfalls gut 15 jahre alt und läuft auch noch ohne probleme.
sorry, mit alterstod kann ich nicht dienen...
evtl mal im high-end bereich schauen
Radiologe
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2008, 15:47

Hüb' schrieb:
Hi!

Bei meinem Marantz CD 17 Mk II muss das Laufwerk erneuert werden.
Ist 11 oder 12 Jahre alt.
:prost


Hi,
das habe ich neulich getan,allerdings beim CD67,wo aber ebenfalls ein CDM12.1 drin werkelt.
Habe das Austauschmodell Philips VAM 1202 eingesetz,da die alten 12.1 ja nicht mehr neu hergestellt werden.Die kosten für das komplette Laufwerk betugen gerade mal 14,95Euro

Vorteil des VAM 1202:
-Die Zugriffszeiten sind schneller als beim 12.1
-gebrannte CD´s werden etwas gutmütiger verdaut.Ist also nicht mehr so wählerisch bei der Rohlingsorte.Das alte 12.1 stieg bei Titelsprüngen auf CDR´s regelmäßig mit Error 10 aus.Hier half auch kein reinigen und neu fetten der Mechanik.Der Laser war am Ende.

Nachteil:
Der Schubstangenmotor ist im Vergleich zum 12.1 erheblich lauter.Stört natürlich nur bei Titelsprüngen.Im normalen Betrieb ist das Laufwerk sehr leise.

Gruß Markus
stereonaut
Stammgast
#10 erstellt: 03. Mrz 2008, 19:17
Also kann man grob sagen, dass die Laufwerke am ehesten den Geist aufgeben. Hätte eher an trockene Elkos, Tasten oder Display gedacht...
Richard3108
Inventar
#11 erstellt: 03. Mrz 2008, 19:33
Ich habe gerade einen 19 Jahre alten Technics verkauft, der tadellos funktioniert. Ja es gibt Leute, die sowas kaufen und vermutlich werden sie sich noch lange daran erfreuen. Ich glaube solche robusten CDP werden nicht mehr gebaut.

WER HAT MEHR ZU BIETEN AL 19 JAHRE??


[Beitrag von Richard3108 am 03. Mrz 2008, 19:34 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#12 erstellt: 03. Mrz 2008, 19:46

stereonaut schrieb:
Also kann man grob sagen, dass die Laufwerke am ehesten den Geist aufgeben. Hätte eher an trockene Elkos, Tasten oder Display gedacht...

Elkos -- okay; Die würde ich aber auch darauf tippen, dass deren Kapazität nicht soo wichtig ist, da sie ja meist als Versorgungsspannungsstützkondensatoren notwendig sind. Bei allem anderen erwarte ich keine so großen Kapazitäten, dass dafür Elkos notwendig sind.

Und was soll sich bei Tasten bzw. Display groß abnutzen? Abgesehen von der Beschriftung...

Wirkliche Verschleißteile sind Laser und Motoren; Mechanik würde ich unter Wartungsteile verbuchen -- müssen wirklich von Zeit zu Zeit geschmiert/gereeinigt werden, gehen aber selten kaputt.

Natürlich gibt es bei dem einen oder anderen Modell noch weitere Punkte -- zerbröselnde Zahnräder, ausgeleierte Gummiriemen etc...
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 04. Mrz 2008, 00:49

anymouse schrieb:

stereonaut schrieb:
Also kann man grob sagen, dass die Laufwerke am ehesten den Geist aufgeben. Hätte eher an trockene Elkos, Tasten oder Display gedacht...

Elkos -- okay; Die würde ich aber auch darauf tippen, dass deren Kapazität nicht soo wichtig ist, da sie ja meist als Versorgungsspannungsstützkondensatoren notwendig sind. Bei allem anderen erwarte ich keine so großen Kapazitäten, dass dafür Elkos notwendig sind.

Und was soll sich bei Tasten bzw. Display groß abnutzen? Abgesehen von der Beschriftung...

Wirkliche Verschleißteile sind Laser und Motoren; Mechanik würde ich unter Wartungsteile verbuchen -- müssen wirklich von Zeit zu Zeit geschmiert/gereeinigt werden, gehen aber selten kaputt.

Natürlich gibt es bei dem einen oder anderen Modell noch weitere Punkte -- zerbröselnde Zahnräder, ausgeleierte Gummiriemen etc...




Was den Laser betrifft, da reicht´s mitunter nicht aus, den Ab und An zu reinigen..

Die regeln sich zwar vom Prinzip her nach- aber mit Pech kann schon nach 2 jahren der "Bock fett" sein..

Elkos spielen da überhaupt keine Rolle.
Was den Verschleiss betrifft- Ihre funktion an sich ist absolut wichtig, vor allem,was den Servo-Kreis angeht..
Ansonsten werden die in so´n Player nicht gefordert.

Und bis diese dann anfangen auszutrocknen, ist der Player an sich schon gar nicht mehr wahr ..


[Beitrag von _ES_ am 04. Mrz 2008, 01:14 bearbeitet]
Leipziger
Stammgast
#14 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:30

Random_Task schrieb:

anymouse schrieb:

stereonaut schrieb:
Also kann man grob sagen, dass die Laufwerke am ehesten den Geist aufgeben. Hätte eher an trockene Elkos, Tasten oder Display gedacht...

Elkos -- okay; Die würde ich aber auch darauf tippen, dass deren Kapazität nicht soo wichtig ist, da sie ja meist als Versorgungsspannungsstützkondensatoren notwendig sind. Bei allem anderen erwarte ich keine so großen Kapazitäten, dass dafür Elkos notwendig sind.

Und was soll sich bei Tasten bzw. Display groß abnutzen? Abgesehen von der Beschriftung...

Wirkliche Verschleißteile sind Laser und Motoren; Mechanik würde ich unter Wartungsteile verbuchen -- müssen wirklich von Zeit zu Zeit geschmiert/gereeinigt werden, gehen aber selten kaputt.

Natürlich gibt es bei dem einen oder anderen Modell noch weitere Punkte -- zerbröselnde Zahnräder, ausgeleierte Gummiriemen etc...




Was den Laser betrifft, da reicht´s mitunter nicht aus, den Ab und An zu reinigen..

Die regeln sich zwar vom Prinzip her nach- aber mit Pech kann schon nach 2 jahren der "Bock fett" sein..

Elkos spielen da überhaupt keine Rolle.
Was den Verschleiss betrifft- Ihre funktion an sich ist absolut wichtig, vor allem,was den Servo-Kreis angeht..
Ansonsten werden die in so´n Player nicht gefordert.

Und bis diese dann anfangen auszutrocknen, ist der Player an sich schon gar nicht mehr wahr .. ;)


Rein spaßeshalber mal einen Elko aus einem CDP Baujahr 1989 "geknackt", da war alles feucht wie am ersten Tag.

Was ich gern wüsste - Standzeiten von Gleichstrommotoren mit Bürsten - wenn ich mich an meine alten Piko-Lokomotiven erinnere, wie schnell da die Bürsten runtergefahren waren.

Bei CDPs hatte ich solche Ausfälle noch nicht, selbst ein 1989er Philips CD 830 lief wie am ersten Tag. Spindel- und Schubladenmotor 1a - eine Trackingmotor gibt's ja beim CDM 4 nicht.
Wilke
Inventar
#15 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:33
Mein Technics cd player ist mittlerweile 18 jahre alt.

Würde mir trotzdem - wenn ich die Wahl hätte - einen günstigen
n e u e n cd player kaufen. gru´ß Wilke
Rillenohr
Inventar
#16 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:43

Richard3108 schrieb:

WER HAT MEHR ZU BIETEN AL 19 JAHRE??


Einen Philips CD-104, Bj. ca. 1984-86, also 22-24 Jahre.
stereonaut
Stammgast
#17 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:49

Wilke schrieb:
Würde mir trotzdem - wenn ich die Wahl hätte - einen günstigen
n e u e n cd player kaufen. gru´ß Wilke

Ich hoffe nur das heutige neue CD-Player genauso lange halten wie zum Beispiel die alten Technics. Ich hatte nämlich vor meine CD´s auch noch in 20 Jahren zu hören, aber wer garantiert mir das der Nach-Nach-Folger von Blu-Ray immernoch normale CD´s liest? Der Trend, so wie ich ihn beobachte, geht zum Flashspeicher. Dann kannste dir nämlich das neueste Album von XY auf SD-Karte kaufen oder sogar nur noch runterladen, am liebsten als MP3

Edit:

Rillenohr schrieb:
Einen Philips CD-104, Bj. ca. 1984-86, also 22-24 Jahre.

Einen CD-Player der fast ersten Stunde! Das beweist doch fast, dass die alten CD-Player unkaputtbar sind, bis auf die Verschleißteile!!


[Beitrag von stereonaut am 04. Mrz 2008, 11:51 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#18 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:58

stereonaut schrieb:

Einen CD-Player der fast ersten Stunde! Das beweist doch fast, dass die alten CD-Player unkaputtbar sind, bis auf die Verschleißteile!!


Es sind sicher noch welche der allerersten Stunde in Betrieb, also CD-100, CD-303 usw.
Eigentlich sagen die Jahre nicht viel aus. Die Geräte müssten einen Betriebsstundenzähler dran haben, erst dann wären die Vergleiche aussagekräftig.
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 04. Mrz 2008, 12:01
Hi!

Die Audio hat vor Jahren mal versucht, Betriebsdauer in einem mehrmonatigen Dauertest zu simulieren, in welchem die Geräte quasi künstlich gealtert wurden. Die CDP haben sich damals als sehr zäh erwiesen und es hat sehr lange bis zu den ersten Ausfällen gebraucht.
Rillenohr
Inventar
#20 erstellt: 04. Mrz 2008, 12:06
Wobei bei solchen Dauertest eines nicht oder nur sehr schwer simuliert werden kann: die Beschaffenheit der auf die Lebensdauer durchaus einwirkenden Umgebung. Also z.B. mehrjähriges Zwischenlagern auf dem Dachboden oder im Kartoffelkeller, Nikotinschwaden, Waschküchendampf, winterliche Außentemperaturen, sommerlich-tropische Luftfeuchtigkeitswerte etc pp.

Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 04. Mrz 2008, 12:08
Ja, stimmt. Umgebungseinflüsse sind schwer realitätsnah zu simulieren.
Rillenohr
Inventar
#22 erstellt: 04. Mrz 2008, 12:12
Man müsste das Gerät in eine Art klimatisiertes Terrarium stellen, in das man allerhand Gase, Feststoffpartikel, Ungeziefer etc. einleiten kann...

Hüb'
Moderator
#23 erstellt: 04. Mrz 2008, 12:15

Rillenohr schrieb:
Man müsste das Gerät in eine Art klimatisiertes Terrarium stellen, in das man allerhand Gase, Feststoffpartikel, Ungeziefer etc. einleiten kann...

:prost

Wobei, wenn ich mich da recht erinnere, sogar eine Klimakammer zur Anwendung kam. Das war damals ein ganz sinnvoller Artikel (verteilt auf mehrere Ausgaben), da man sich methodisch durchaus Gedanken gemacht hat und die Frage sicherlich für viele Leser von Interesse war/ist.
stereonaut
Stammgast
#24 erstellt: 04. Mrz 2008, 12:27

Hüb' schrieb:
Hi!

Die Audio hat vor Jahren mal versucht, Betriebsdauer in einem mehrmonatigen Dauertest zu simulieren, in welchem die Geräte quasi künstlich gealtert wurden. Die CDP haben sich damals als sehr zäh erwiesen und es hat sehr lange bis zu den ersten Ausfällen gebraucht.
:prost

Das macht Hoffnung!! Ist doch nicht alles fragwürdig, was in diesen Zeitschriften getestet wird. Ich kann mich sogar daran erinnern. Mein damaliger DVD Player (Yamaha irgendwie) war auch mit bei dem Test. Da ich ihn aber verkauft habe, hab ich´s nicht weiter verfolgt.
Rillenohr
Inventar
#25 erstellt: 04. Mrz 2008, 12:31
In Zeiten, in denen das Anzeigengeschäft gut läuft, kommt ab und an auch einmal ein brauchbarer Artikel zustande.

ruedi01
Gesperrt
#26 erstellt: 04. Mrz 2008, 16:49
Meine Erfahrungen sind folgende:

1. CD-Player, Philips CD4, gekauft 1986. Trotz Panzerschrankoptik (Lade und komplettes Laufwerk aus Stahlblechen und Aluspritzgussteilen) war der nach vier Jahren kaputt. Aber nicht das Laufwerk, sondern die Elektronik zickte rum. CDs wurden nur noch sporadisch abgespielt, obwohl die CD lief (konnte man am Zählwerk erkennen!), kam kein Ton raus.

2. CD-Player, Technics (keine Ahnung welches Modell, hat 1989 500 DEM gekostet). Den habe ich 1993 vollfunktionsfähig und optisch tipptopp verkauft an einen Freund. Läuft so viel ich weiß heute noch einwandfrei.

3. CD-Player, Nakamichi CDPlayer 4. 1993 gekauft und läuft bis heute störungsfrei.

4. CD-Player ein Panasonic Gettobuster für 650 DEM 1991 gekauft. Darauf dudelt meine Tochter heute ihre Hörspiele rauf und runter, jeden Tag, stundenlang, läuft und läuft und läuft....

5. CD-Player Marantz DV 7600. Gekauft 2006. Das Neugerät war direkt kaputt. CD-wurden alle einwandfrei abgespielt (gebrannte wie gekaufte), bei DVDs gab es aber Scheiben, die mochte er nicht, ebenso bei SACDs. Die hat er einfach nicht erkannt. Habe dann im Austausch ein Neugerät vom Händler bekommen. Dieses läuft bis jetzt störungsfrei.

6. Diverse CD- und DVD-ROM Laufwerke in PCs und Notebooks seit jetzt gut 12 Jahren. Wenig Ausfälle. Bisher so weit ich mich erinnern kann hatte ich nur zwei Totalausfälle zu beklagen-

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umsehe, da laufen überwiegend ‘alte‘ Schätzchen. Mein Nachbar hat einen Pioneer (Typ weiß ich nicht, so ein Teil mit einem Plattentellerlaufwerk). Dreht seit über 10 Jahren problemlos seine Runden. Ein Bekannter hat einen Nakamichi OMS5, der läuft perfekt seit gut 20 Jahren.

Meine Eltern besitzen eine Onkyo-Minianlage. (gekauft 1999). Das Laufwerk ist seit jahren defekt (alle Scheiben werden nur springend wiedergegeben). Da der CD-Spieler praktisch nicht benutzt wird ist er bis heute nicht repariert worden. Die Reparatur sei aber möglich, kosten ca. 120 €.

Fazit, im Allgemeinen ist die Technik recht zuverlässig und störungsunempfindlich. Wobei ich irgendwie den Eindruck habe, dass die Geräte von vor 15 bis 20 Jahren die qualitativ besten und robustesten Laufwerke besaßen (zumindest ab Mittelklasse aufwärts). Auch brauchen die Laufwerke keinerlei Wartung., ich habe jedenfalls niemals irgendetwas an der Mechanik geschmiert oder geölt. Allenfalls habe ich die Optik mal vorsichtig sauber gemacht, das letzte Mal ist aber schon Jahre her. Der Kostendruck heute, wurde ja schon angesprochen, zwingt aber die Hersteller dazu immer billiger zu produzieren, was zu erhöhten Ausfallraten führt (selbst bei Geräten gehobener Preisklassen!). Alte Teile sind idR. langlebiger, so zumindest meine Erfahrung,

Allerdings spielt auch der Umgang mit den Geräten eine Rolle. Zu einem Player, der Jahre lang in einer verrauchten Kneipe täglich stundenlang gelaufen ist, hätte ich kein vertrauen mehr. Ein Wohnzimmergerät mit durchschnittlicher Laufleistung ohne Kondensatbelastung oder sonstigen Malträtierungen ist da was anders.

Beim Kauf eines Gebrauchtgerätes würde ich darauf achten, zumindest wenn es etwas teurer ist, dass die Laufwerkseinheit auch heute noch austauschbar ist. Bei vielen Spielern von Sony vor allem aus der teuren Esprit Serie, soll das ja nicht mehr möglich sein. Auch bei den exotischen Plattentellerlaufwerken von Pioneer dürfte es schwer werden, ein Ersatzteil zu bekommen. Aber was soll’s, wenn man sich so’n Ding für unter 100 € schießt...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 04. Mrz 2008, 16:50 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#27 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:22
...Nachtrag:

CD-Player in einer Panasonic Minianlage. Trotz Küchendunst und recht hoher Staubbelastung läuft der seit 13 oder 14 Jahren störungsfrei.

Gruß

RD
stereonaut
Stammgast
#28 erstellt: 05. Mrz 2008, 17:33
Son Teil hab ich auch noch. Ne Technics Minianlage SE CH510. Auch etwa 12, 13 Jahre alt. CD-Player Top, Tape Top. Gerade in meinen Kinder und Jungendtagen lief das Teil jeden Tag, pausenlos. Heute spielt sie am Computer. Echte Wertarbeit!
cannonball_add
Stammgast
#29 erstellt: 05. Mrz 2008, 19:23
Mahlzeit,

hatte bis vor kurzem noch einen Grundig CD-X 35 in meiner Anlage, gekauft Herbst 1989. Lief bis zur Außerdienststellung problemlos, nur die Display-LEDS waren erloschen. Keine Ahnung, welche Titelnummer gerade lief...

Grüße aus München
Michael
KuNiRider
Inventar
#30 erstellt: 05. Mrz 2008, 19:27
Also mein DENON DCD 920 ist schon >15 Jahre alt, ohne irgendwelche Probs, auch nicht mit gebrannten CDs

Und solange das neumodische Geraffel keine 10er-Tastatur mehr am Gerät hat, kommt mir auch kein Neuer ins Haus!
Bleiente
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:11
Ich habe einen Kenwood DP 3300 D, gekauft Mai 87, damals 2200 DM.
Der Player läuft sehr oft, einige Jahre sogar als einziges Hifi Gerät (kein TV, Plattenspieler, Tuner, etc.), also sehr oft.

Ich kann mich an einige Vorredner anschliessen, die Mechanik ist unverwüstlich, mit der Elektronik hatte ich vor einigen Jahren kurzfristig Probleme. Das Gerät ist damals ab und zu abgestürzt. Der Player hörte auf zu laufen, die Anzeige blieb eingefroren und reagierte in keinster Weise mehr auf Tastendruck.
Ein- und Ausschalten des Gerätes hat das Problem dann wieder behoben.
Inzwischen hat sich der Player jedoch wieder "erholt" und dieses Phänomen nie mehr gezeigt.
Obwohl ich an und für sich zufrieden bin, werde ich mir demnächst einen neuen Player zulegen. Ich bin gespannt, ob klanglich eine Verbesserung eintrten wird. (Ist allerdings nicht erstes Kaufkriterium, ich möchte einfach nur 'mal wieder einen neuen Player!)
stereonaut
Stammgast
#32 erstellt: 07. Mrz 2008, 12:13

Bleiente schrieb:
...Ein- und Ausschalten des Gerätes hat das Problem dann wieder behoben.
Inzwischen hat sich der Player jedoch wieder "erholt" und dieses Phänomen nie mehr gezeigt....

Ich kenn dieses Erhol-Phenomän. Kollege hat einen Aiwa-AVR. ein Jahr lang hat er das Digital-Signal vom DVD-Player verweigert und dann ging es wieder.
Zurück zum CD-Player. Hab mir jetzt zwar schon einen SACD-Player geordert, aber so einen alten CD-Player kauf ich mir trotzdem. All die Erfahrungsberichte haben mich überzeugt.
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