gebrauchter CD-Player sinnvoll ?

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J.O.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Okt 2009, 10:58
Hallo zusammen,

da mein DVD-Player, den ich als CD-Quelle nutze (+ separater D/A-Wandler) in letzter Zeit öfter Brummgeräusche von sich gibt, rückt evtl. der Zeitpunkt des Abschieds nahe.

Ich überlege nun, einen gebrauchten CD-Player der (damaligen) Referenzklasse zu kaufen, allerdings kommen nun erste Zweifel.

Bei einem interessanten Gerät (alter Naim) ist in der Beschreibung zu lesen: "neuesten Softwarechip bekommen, er liest jetzt auch alle gebrannten und kopiergeschützten CD´s"

-> Kann es also bei einem alten Player sein, daß, auch wenn ich das Gerät nur als Quelle/Laufwerk nutze, manche CDs nicht gelesen werden können ?

Auf was ist da zu achten, damit es keine böse Überraschung gibt ? Und habt ihr einen Empfehlung, hervorgegangen durch einen Vergleichstest mehrerer Geräte ?

viele Grüße,
Jo
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 13. Okt 2009, 23:05
Auf der halbwegs sicheren Seite bist Du, wenn Du bekannte Player ab BJ 1998 ins Auge fasst.

Das war so die Zeit der CD-Recorder/PC-Brenner, wo die Hersteller auf die neuen Anforderungen reagiert hatten und die Player dann auch nicht nur per Zufall die gebrannten lesen konnten.
gebe
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Okt 2009, 09:45
Hey.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen das Du Dir bei einem älteren Player der Referenzklasse wohl keine Sorgen machen mußt!
Ich habe mir damals einen älteren Sony X7 EsD Bj.1989 (Audio 5 Ohren 100 Punkte Ref.klasse)gekauft und der spielt auch gebrannte ab!
Gerald.
J.O.
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Okt 2009, 15:59
irgendwelche Empfehlungen für besonders gute Laufwerke oder sehr gute qualitative Ausführung des 'Laufwerkteils' ? (Wandler ist ja wie gesagt wurscht)
Alex-Hawk
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2009, 16:37
Wenn Du sowieso einen externen DAC nutzt, dann brauchst Du doch keinen besonderen CD-Player. Es reicht ein Laufwerk mit bitgenauer Ausgabe.

Wie ist das denn diesbezüglich bei aktuellen DVD- oder BluRay-Playern?
gebe
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 15. Okt 2009, 12:08
Also ich kann die Sonylaufwerke nur empfehlen!
Besonders die der 7er Serie.Das ist schon Maschienenbau höchster Güte.Außerdem gebraucht auch recht günstig!
kölsche_jung
Moderator
#7 erstellt: 15. Okt 2009, 12:16

gebe schrieb:
Also ich kann die Sonylaufwerke nur empfehlen!
Besonders die der 7er Serie.Das ist schon Maschienenbau höchster Güte.Außerdem gebraucht auch recht günstig!


Gab es bei den Sonys nicht ziemliche Probleme mit der Lieferbarkeit von Ersatzlasern?
Bzw. eigentlich keine Probleme, es gibt halt einfach keine mehr.
cr
Inventar
#8 erstellt: 15. Okt 2009, 12:24
Die älteren Philips/Marantz-Laufwerke lesen extrem gut.
Aber aufpassen: die neueren ab 2000 (Philips CD 753 etc) geben nicht bitidentisch aus.
Wenn du CDRW lesen willst, gehen aber nur neuere Laufwerke, wobei wie gesagt hier Philips ausscheidet.

Sehr gut liest alles der preiswerte Yamaha 396 (zerkratzt, CDR, CDRW), der auch bitidentisch ausgeben dürfte (ich habe ihn mir deshalb extra als Quellgerät für den Audiobrenner gekauft). Ob das Nachfolgemodell 397 hier ebensogut ist, weiß ich nicht.

Die älterern Sony ES lesen wie oben erwähnt in der Regel auch CDRs sehr gut, aber nicht CDRWs.
J.O.
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Okt 2009, 15:26
Hi Cr,

kannst Du bitgenau bitte kurz erklären ? Verstehe ich Dich richtig, daß z.B. das Philips CDM 12 Laufwerk nicht in Frage kommt ?

viele Grüße,
Jo
Alex-Hawk
Inventar
#10 erstellt: 15. Okt 2009, 15:32
Bitgenau heißt, daß der Player die CD einfach nur ausliest und auch genauso ausgibt ohne jegliche Veränderungen. Leider klappt das eben nicht bei allen Playern.
cr
Inventar
#11 erstellt: 15. Okt 2009, 15:49
Mit dem Laufwerk im engeren Sinn hat es nichts zu tun, sondern mit dem digitalen Processing, das vor der SPDIF-Ausgabe liegt. Hier wird ja inzwischen lautstärkegeregelt, upgesamplet usw. Aus irgendwelchen Gründen, die wir nicht genau wissen, wird bei manchen CDPS das Digitalsignal um fast 1dB gedämpft, ehe es an den internen Wandler/SPDIF geht.
Es gibt diverse Threads, wo wir darüber was geschrieben haben.

Vielleicht hört mans auch nicht im Einzelfall, ist schwer zu sagen. Ich halte nur die Investition in einen teueren Wandler nicht für sinnvoll, wenn er nicht wirklich mit den Originaldaten gefüttert wird.
Während sich die HiFi-Zeitungen mit Kabeln und dergleichen immer wichtig machen, ist das bisher kein Thema, oder gibt es inzwischen irgendwo im Testbericht die Rubrik: bitidentisch ja/nein ? (ich lese sie inzwischen nämlich nicht mehr). Ich habe in dieser Angelegenheit auch an 2 Magazine einen Leserbrief geschrieben mit der Anregung, das doch auch zu untersuchen bei den Tests, der natürlich bei beiden ignoriert wurde. Lieber herumschwurbeln, zu mehr reichts dort ohnehin nicht.
Shaker
Stammgast
#12 erstellt: 15. Okt 2009, 17:26
Seh dich einfach mal in der bucht nach gebrauchten technics um, die sind durch die bank weg spitzenklasse (voll funktionsfähig vorausgesetzt!)

Hab meinen sl-ps 770a auch von dort und für 50 eur ist das teil echt der wahnsinn.
Nur empfehlenswert, diese alten technics...!
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 16. Okt 2009, 21:59

cr schrieb:
Aus irgendwelchen Gründen, die wir nicht genau wissen, wird bei manchen CDPS das Digitalsignal um fast 1dB gedämpft, ehe es an den internen Wandler/SPDIF geht.



Ich glaube, Du meintest das anders..


[Beitrag von _ES_ am 16. Okt 2009, 21:59 bearbeitet]
cr
Inventar
#14 erstellt: 16. Okt 2009, 22:04
Nein ich meine es genaus so. Wenn man es genauer haben will: Nicht das elektrische Trägersignal im MHZ-Bereich, sondern die Zahlenwerte, die es transportiert.
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 16. Okt 2009, 22:29
Ich bin im mom müde, cr...

Du meinst also, das die 0-1 Werte um 1 dB kleiner sind ?
cr
Inventar
#16 erstellt: 16. Okt 2009, 23:59
Ja klar, die Spannung des Trägersignals ist ja nicht interessant.

Das was beim SPDIF rauskommt, ist - zB mit einem digitalen Aussteuerungsmeßgerät - um 1 dB zu leise im Vergleich zu einem player, der korrekt ausgibt.
Wenn man also mit einem Audiobrenner mittels eines derartigen CDPs als Quellgerät eine CD brennt, ist diese um 1dB (beim Philips CD 753 eben genau -0,7dB) zu leise in Relation zum Original.


Ich bin im mom müde, cr...

Dem Philps-Service-Mann, den ich darauf angesprochen habe, konnte ich es auch im wachen Zustand nicht erklären .
Pelmazo hat ja inzwischen auch schon Chips identifiziert, die das machen bzw. als Option haben. Ist also kein Hirngespinst.
Regor245
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 04. Jan 2010, 11:54
Hi,

ich hätte mal eine Frage zu Sony und Technics CDP:
Früher hieß es immer, dass man von einem Sony CDP absehen sollte, wenn man auch mal selbst erstellte CD-R abspielen will.
Ist das kein Problem mehr bei Sony Playern, oder war das auch nie eines?
Gibt es bestimmte Baureihen, die keine CD-R abspielen?

Ist es nicht so, dass es für Technics CDP keine Ersatzteile in Forum eines Ersatzlasers gibt?

Danke.
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 04. Jan 2010, 12:00

Ist es nicht so, dass es für Technics CDP keine Ersatzteile in Forum eines Ersatzlasers gibt?

Grundsätzlich kann man das zwar nicht behaupten, allerdings wird die Ersatzteilversorgungssituation sicher nicht dadurch verbessert, dass die Marke quasi nicht mehr existiert.
audiophilanthrop
Inventar
#19 erstellt: 06. Jan 2010, 01:24
Na, ganz so schlimm sieht's dann doch nicht aus. Die Laufwerke waren oft zugekauft (Philips). Im Zweifelsfall muß man halt in der DAC Transport List von vasiltech nachsehen.
_ES_
Administrator
#20 erstellt: 06. Jan 2010, 01:32
Jepp, imho waren das sogar Philips-Only in den Technicsplayern der Budgetklasse.
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