Alt-CD´s mit Störungen

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VoSc
Neuling

#1 erstellt: 10. Jan 2010, 20:37

Hallo Hi-Fi und High-End-Freunde!
Habe mir einen neuen, excellent klingenden HK-CD-Player gekauft. Klang wirklich excellent, Laufgeräusch unhörbar, bis ich in meine CD-Schatzkiste griff. Bei einigen Alt-CD`s, die auf meinen alten Playern problemlos liefen, fängt der Player bei einer ganz bestimmten CD-Drehzahl ( nach ca. 10 Minuten CD-Laufzeit) an zu vibrieren und ein starkes Laufgeräusch ist zu hören, das nach ca. 11 Minuten Spielzeit langsam wieder abklingt. Also scheinbar ein unwuchtbedingtes Resonanzphänomen. Dies seltsamerweise dann aber bei fast allen CD`s eines bestimmten Interpreten ( Hersteller?).
Die allermeisten Alt-CD`s, die neueren und alle in den letzten Jahren selbstgebrannten CD-R`s laufen ohne Geräusch/Vibration und klingen einwandfrei. Habe mir schon einige der "Vibrator-CD`s" am Computer auf problemlose CD-R`s gebrannt zur Abhilfe. Wer hat zu diesem Phänomen eine Erklärung?
Danke für Eure Antwort.
Gruß
Volker

cr
Inventar

#2 erstellt: 12. Jan 2010, 15:29

Viele CDs aus den 80ern und 90ern der Klassik-Labels DGG, Decca (Polygram) machen auf meinem PC-Brenner einen Höllenlärm (Vibrationen), vor allem am Anfang, auch bei 4x.
Ich nehme an, der HK ist auch ein Player wie viele der neueren, der nicht mit 1x liest. Auf die protokollierte Lesequalität hat das zumindest bei meinen Brennern keinen Einfluß.

VoSc
Neuling

#3 erstellt: 03. Feb 2010, 14:21

Hallo,

wer weiß, worin sich CD´s aus den 80er und 90er Jahren genau unterscheiden? Mein neuer CD-Player spielt nämlich neuere CD´s und selbstgebrannte problemlos ab, während bei vielen alten CD´s Laufgeräusche und Vibrationen auftreten, die bis zur Unlesbarkeit gehen können. Sind die Alt-CD´s unwuchtig, exzentrisch, verwellt oder ist das Zentrikloch zu groß ? Zum Glück habe ich noch einen Alt-Player neben meinem neuen, sonst könnte ich viele meiner alten "Schätzchen" gar nicht mehr hören. Habe schon auf Umkopieren auf CDR im PC gedacht, wäre aber eine verdammt langwierige Arbeit.
Dem "Moderator" vielen Dank für seine Antwort.

Danke
Volker

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 03. Feb 2010, 16:35

Bei Scheiben aus den 80ern habe ich bald mehr deutlich bis richtig übel unwuchtige Pressungen als alles andere. In den 90ern wurde die Qualität ganz offensichtlich besser. Das letzte Jahrzehnt war etwas durchwachsen, gerade bei eher kleinen Auflagen waren die Pressungen von der Lesbarkeit her des öfteren nicht wirklich toll.

Naja, wenn das ganze erst einmal fehlerfrei gerippt auf Festplatte schlummert, ist der Fall für mich i.d.R. erledigt. Nur ein paar Scheiben werden tatsächlich ab und zu in einen CD- oder DVD-Player gestopft. Wenn hier nochmal ein anderer CDP hin kommt, dann ein klassisches 1x lesendes Exemplar.

Bei Rohlingen hatte ich übrigens noch nie Probleme mit Unwucht.

Hörbert
Inventar

#5 erstellt: 03. Feb 2010, 16:40

Hallo!

Die korrekte Zentrierung des Mittelloches war in den ersten Jahren für die Herstellerfirmen in der Tat ein großes Problem, so hat z.B. die deutsche Grammophon damals erst das Mittelloch fertigen müssen und dann erst den Aussenrand. Trotzdem blieb einew leichte Unwucht die sich aber bei einfacher Geschwindigkeit nicht bemerkbar machen sollte.

MFG Günther