Pre-amp oder CDP mit variablem Ausgang?

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exzessone
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jul 2011, 17:27
was meint ihr?

was hört sich besser an aktiv LS an?

ein guter cd player mit variablen ausgängen oder ein vorverstärker?


danke
cr
Inventar
#2 erstellt: 15. Jul 2011, 21:20
Das dürfte gar keinen Unterschied machen, aber jeder wird dir was anderes erzählen. Die Vorverstärker-Freaks, dass ohne Vorverstärker nichts gut klingt (Begründung gibts keine), die Puristen, dass der Vorverstärker unnötig ist.
Aber: Die volle Klangqulität bekommst du nur, wenn der CDP entweder über ein Analogpoti regelt (wie zB die früheren Geräte mit Motorpoti) oder eine Auflösung von 24 Bit für die digitale Regelung hat und das auch ordentlich umgesetzt ist. Und wenn der CDP einen tiefen Innenwiderstand hat (das verlangt einen Pufferverstärker nach dem Analog-Poti!), denn sonst gibts Probleme* mit langen Kabeln zu den Aktivboxen (müßten dann sehr kapzitätsarm sein, am besten Antennenkabel!)
Sonst gibts immer noch die Variante, zwischen Fixed-Out und Aktivlautsprecher .

*) Es können die Höhen ggf. hörbar geschwächt werden, je nach Kabellänge (>Kapazität) und Impedanz des CDPs (die zudem von der Reglerstellung abhängen kann).
rstorch
Inventar
#3 erstellt: 25. Jul 2011, 06:03
Tja, da haben wir schön die Antwort beschrieben. Je nach Ausgangsimpedanz der Quelle und Eingangsimpedanz der Aktivboxen kann es Unterschiede geben.

Zum Benchmark DAC1 gibt es auch oft kkanglich unterschiedliche Bewertungen, hervorgerufen durch eine nicht optimale Ausgangsstufe, die je nach Senke mal gut, mal weniger gut klingt.

Aber da wir ja im Hifi Forum sind, klingt alles gleich. Es ist also egal, ob Du den billigsten CD Player mit variablen Ausgang nimmst oder den teuersten. WENN es Unterschiede gibt, dann ist der schlechtere Player halt einfach nur schlecht gebaut ...

Also, es ist egal wie Du es machst. Klingt alles gleich. Solltest Du trotzdem Unterschiede hören, ist das nur Einbildung, die keinem seriösen Doppelblindtest mit statistisch signifikanter Verwertbarkeit - also mindestens 50 Personen - standhalten würde.
Kumbbl
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2011, 19:45
der war nicht schlecht - auch wenn ich nicht immer deine Meinung vollumfänglich teile, so haben deine Beiträge doch immer Niveau...
cr
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2011, 20:26

Zum Benchmark DAC1 gibt es auch oft kkanglich unterschiedliche Bewertungen, hervorgerufen durch eine nicht optimale Ausgangsstufe, die je nach Senke mal gut, mal weniger gut klingt.


Und warum hat dann der Benchmark keinen ordentlichen niederohmigen Ausgang? Kostet ein paar Euro.
Selbst preiswerte CDPs schaffen es oft schon, mit einer niedrigen 3-stelligen Ohmzahl daherzukommen, während ich mich umgekehrt erinnern kann, dass oft schon die höherohmigen Ausgänge mancher HiEnd-Geräte in der Kritik standen....


Zum Benchmark DAC1 gibt es auch oft kkanglich unterschiedliche Bewertungen, hervorgerufen durch eine nicht optimale Ausgangsstufe, die je nach Senke mal gut, mal weniger gut klingt.


Ist aber wirklich ein tolles Argument für einen DAC....., der immerhin 1000 Euro kostet. Muss man dann ja unbedingt haben!
http://www.thomann.de/de/benchmark_dac_1.htm


[Beitrag von cr am 25. Jul 2011, 20:28 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2011, 05:38
Moin,

ich würde einen Monitorcontroller verwenden. Keine aktiven Bauteile, also auch kein Eigenklang.

z.B.
SM PRO AUDIO NANO PATCH

besser ausgestattet:
SM PRO AUDIO M-PATCH 2

MfG
Haakon
rstorch
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2011, 06:06

exzessone schrieb:
was meint ihr?

was hört sich besser an aktiv LS an?

ein guter cd player mit variablen ausgängen oder ein vorverstärker?


danke


Um auf die Frage zurück zu kommen, auspdobieren.

Wenn der variable Ausgang am CDP gut gemacht ist und man sonst keine Quellen hat, kann man sich den Preamp sparen.

Wenn der Ausgang nicht so toll ist, angefangen bei minderwertigen Poti und Gleichlaufproblemen, ist ein Monitor Controller eine gute Lösung. Doch Abhängig von der Audgsngsstufe des CDP und den Aktivboxen ist eine passive Lösung auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

Wie cr sagt, gibt es auch digital geregelte Ausgänge an CDPs.
Wenn der sauber rechnet, mit ordentlichem Dithering, und dann die Ausgsngsstufe des CDPs gut ist, braucht man auch keinen Preamp.

Zum DAC1.
Ich habe den gerne selbst in Studios eingesetzt, wo durchaus gute Digitalpulte standen, und zu meistens Verbesserungen über den variablen Ausgang erreicht. Nur in Studios mit sehr hochertigen Monitorcontrollern bevorzugte ich den fixed Ausgang. Meine Kritik am DAC1 war also auf bereits hohem Niveau. Das Bessere ist halt des Guten Feind.
cr
Inventar
#8 erstellt: 26. Jul 2011, 09:02

Fhtagn! schrieb:
Moin,

ich würde einen Monitorcontroller verwenden. Keine aktiven Bauteile, also auch kein Eigenklang.

z.B.
SM PRO AUDIO NANO PATCH

besser ausgestattet:
SM PRO AUDIO M-PATCH 2

MfG
Haakon



Damit hat man ja genau die Probleme, wenn das Kabel lang ist zu den Aktivboxen. Jedenfalls sollte man über ein kapazitätsarmes Kabel (wie zB Antennenkabel nachdenken)
Was mich an diesem Nano-Zeug speziell stört, ist, dass man nicht einmal den Poti-Widerstand erfährt, den man aber wissen muss, ob das Teil überhaupt im konkreten Fall taugt (5 - 10 kOhm wäre sinnvoll). Hat das ev. wer mal gemessen?

Ich bin ein Befürworter passiver Lösungen, aber nicht, wenn dann 5 bis 10m Kabel dranhängen. Es wäre halt mal gut zu wissen, ob die Aktivboxen daneben stehen oder am anderen Ende des Zimmers......
Fhtagn!
Inventar
#9 erstellt: 26. Jul 2011, 13:26
Stimmt, mit den technischen Daten sind aber auch andere geizig. Bei Fostex erfährt man leider auch nicht mehr.

CDPs mit sehr gutem regelbaren Ausgang hatte ich bisher von Denon und Onkyo, wobei die Onkyos mit gutem Alps Motorpoti glänzten.
Rubachuk
Inventar
#10 erstellt: 26. Jul 2011, 14:04
Hatte es auch mit dem KH Ausgang am Onkyo DX-7355 in Verbindung mit Adapterstecker Klinke --> Stereo Cinch versucht (sogar mit 2 verschiedenen) und fast ständig mit brutalstem Brummen zu kämpfen. Hab mich dann für eine (Budget-)Lösung mit Behringer Ultramatch Pro SRC 2496 als DAC / digitale Patchbay und SM Pro Audio Nano Patch + Monitorcontroller entschieden für zusammen 167 EUR und seitdem ist Zufriedenheit eingekehrt.
Edit: Länge der Sommer Cinch Kabel war 3m, mittlerweile aber symmetrisch verkabelt.


[Beitrag von Rubachuk am 26. Jul 2011, 14:08 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#11 erstellt: 26. Jul 2011, 14:05

KH Ausgang


Sollte man auch nicht machen .
Rubachuk
Inventar
#12 erstellt: 26. Jul 2011, 14:10
leider hat der Onkyo CDP keine weiteren variablen Ausgänge.
Dachte aber, dass der TE genau diese geregelten KH Ausgänge meint...?


[Beitrag von Rubachuk am 26. Jul 2011, 14:19 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#13 erstellt: 26. Jul 2011, 14:30

Rubachuk schrieb:
leider hat der Onkyo CDP keine weiteren variablen Ausgänge.
Dachte aber, dass der TE genau diese geregelten KH Ausgänge meint...?


nö, sicher nicht - CDPs mit guten(!) regelbaren Ausgängen sind IMHO auch nicht im Low Budget Segment zu bekommen, zumindest mir wäre da keiner bekannt...
cr
Inventar
#14 erstellt: 26. Jul 2011, 17:42
Mit guten KH-Ausgängen geht das durchaus und man ist dann sehr niederohmig unterwegs.
Aber Aktivboxen sind immer heikel wegen Brummschleife, da sie oft ganz wo anders am Stromnetz hängen.

Die Yamahas mit digital geregeltem Ausgang sind nicht teuer (zumindest der inzwischen aufgelassene 596).
cr
Inventar
#15 erstellt: 26. Jul 2011, 17:44
Wenn passiv wegen langer Leitungen nicht geht, wäre das beste eine ganz einfache aktive Lautstärkeregelung. Poti mit Pufferverstärker. Kosten nahe Null. Gibts aber meines Wissens nicht, denn sobald sich was "Vorverstärker" nennt, wird man schon ausgenommen wie die Weihnachtsgans.
Wolfi65
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jul 2011, 04:05
Lautstärkeregler

Hello!

Man könnte sich auch sowas kaufen. Gehäuse und Netzteil sind gleich gebaut....

Trafosymmetrisch, klanglich unantastbar, 0,5db Kanalsymmetrie, max +22dbu, bei intelligenter Eingangsschaltung des Zielgerätes sind Kabellängen bis 200m (zweihundert) kein Problem, und "Lawo" hat einen Ruf vom dem "Highend"-Marken nur träumen können.

Grüße aus Wien

PS: nennt man Rundfunktechnik und dort haben sie das was Highend gerade erfindet schon wieder vergessen....


[Beitrag von Wolfi65 am 27. Jul 2011, 04:10 bearbeitet]
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