DA-Wandler was ist Besser?

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sischmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Sep 2011, 23:16
Hallo alle zusammen,
weiß nicht ob das die richtige Abteilung für den Thread ist.


Der CDP: Onkyo DX-7355 :24-Bit/192kHz DA Wandler Wolfson WM8716

und ein VV
Burmester 870 MK II: 16-Bit, 16-fache Oversampling

Der Burmester ist schon entsprechend alt.

Meine Frage: Welchen Oversampling hat der CDP?

Habe gehört der Standard bei CDP wäre 8-faches Oversampling!?

Ist es nun "intiligenter" den DAC vom CDP zu nehmen wegen höherer Abtastrate oder den alten Burmester auf Grund(Vermutung) höherem Oversampling....


Hab grad diese seite gefunden: http://www.hoer-wege.de/over+upsamp.htm

blick da aber noch ncih ganz durch....

MfG,
sischmi
gammelohr
Inventar
#2 erstellt: 13. Sep 2011, 23:33
Lese dir das mal durch.

Cd-Player
FlexBen
Stammgast
#3 erstellt: 16. Sep 2011, 18:46
ein höheres Oversampling hat zumindest in der Theorie einige Vorteile, aber in der Praxis wirst du keinen Unterschied zwischen 8x und 16x hören, zumindest wenn das der einzige Unterschied zwischen zwei Geräten ist und die Geräte keine kompletten Fehlkonstruktionen sind. Viel wichtiger ist der Teil der Schaltung, der nach dem DAC kommt, also die analoge Aufbereitung des Signals. Viele DACs haben z.B. einen Stromausgang, hier muss ordentlich und rauscharm ein Transimpedanzverstärker realisiert werden. Da zu diesen DAC-Ausgangsstufen in den Geräten aber kaum Angaben zu finden sind, hilft wohl nur ein Hörtest nach halbwegs wissenschaftlichen Standards, also blind, pegelgleich usw. Das ist ja bereits ausführlich diskutiert worden.
Mach dir nichts draus, wenn du keinen Unterschied hörst, die Abweichungen sind sicherlich sehr gering.
cr
Inventar
#4 erstellt: 18. Sep 2011, 01:25
8-fach OS ist sicher nicht der Standard, sondern Delta-Sigma-Wandlung (1 Bit) ist seit Anfang der 90er Jahre der Standard. Damit hörte sich die ständige Überbietung der Oversamplerei endlich auf. Zuerst war 4x der Stand der Dinge, dann, Mitte der 80er kam 8x, dann 16x und dann endete alles in der 1-Bit-Wandlung, weil diese Wandler technisch viel leichter umzusetzen sind. Ein 8- oder 16x-Oversampler kostet um einiges mehr, soll er die Messwerte eines ordentlichen Delta-Sigma-Wandlers erreichen.
FlexBen
Stammgast
#5 erstellt: 18. Sep 2011, 15:02
Aber der OP hat doch gar kein Delta-Sigma zur Auswahl, oder hab ich was überlesen?...
Ahh jetzt seh ichs. Das Datenblatt vom WM8716 sagt, es sei ein Delta-Sigma Wandler. Dann solltest du den eher nutzen, also den Onkyo, als den VV.

Gruß
Ben
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 18. Sep 2011, 20:55
Der Burmester dürfte vor etwa 20 Jahren "state of the art" gewesen sein (habe da was von AD-Instrumenten-DAC und 4x Digitalfilter SAA7220 gelesen; war ja auch teuer genug). Es ist damit gut möglich, daß sich die zwei Wandler im Endeffekt nicht allzuviel nehmen und daß man rein subjektiv allenfalls einen Pegelunterschied hören wird.

Ein Wandler im CD-Player ist grundsätzlich besser, zumal die DACs auch nicht gerade schlechter geworden sind, aber es würde mich nicht wundern, wenn die analoge Ausgangsstufe im Burmester bei hohen Pegeln verzerrungsärmer wäre. Aber ob man das hört...
cr
Inventar
#7 erstellt: 18. Sep 2011, 23:33
Aber ich würde sagen, gerade die hohen Ausgangspegel sind das Unproblematische. 2 bis 3V an einem Widerstand von 10kOhm und mehr zu liefern, ist ja absolut kein Problem. Meßtechnisch sind die Verzerrungen bei geringen Pegeln höher.
Zudem liegen die Verzerrungen bei -0dB (also Vollaussteuerung) bei so ziemlich allen CD-Playern, die unter HiFi laufen, unter 0,01% (meist noch weniger), was schon mindestens -80 dB sind.

Das einzige, wo sich CDPs wirklich unterscheiden können, ist die Wandlerlinearität im Kleinsignalverhalten (hört man gut, wenn man extrem leise Signale künstlich mit dem Verstärker anhebt, da spielt sich dann einiges ab). Nach meinen Tests sind da aber die Delta-Sigma-Wandler ab ca 1992 weit besser als die alten Oversampler von 1985, denn bei denen knirscht, pumpt, kratzt und rauschfahnt es ordentlich dahin. Was man allerdings bei normaler Musik wieder nicht hört, weil eben leise Stellen leise sind und die Störungen dann auch im Bereich <-80dB liegen. Für Testzwecke empfehle ich Samples mit Orchsterinstrumenten und einem Pegel von -60dB, wie man sie auf der Denon Test CD findet, aber man auch leicht selber machen kann (man nehme ein Klavier-, Violin- und Flötensolo, senke es rechnerisch korrekt auf -60dB ab und brenne eine CDR. Das höre man dann mit stark aufgedrehtem Verstärker und Kopfhörer an und man wird interessante Erkenntnisse gewinnen).
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