Denon dcd 520 oder 720?

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ermelo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Dez 2015, 16:38
Hi Leute.

Ich habe einen Denon PMA 720 AE und Teufel Ultima 40 mk2.
Bin recht zufrieden mit der Kombination.
Höre ziemlich gemischte Musik. Häufig Metallica, Santana, Guns N Roses, Bob Marley, Queen usw.

Jetzt ist meine Frage wie der Unterschied von den beiden Playern ist. Hätte gerne einen von beiden, da dieser dann auch optisch zum Rest passt
Eine Funktion um über Handy o.ä. Musik abzuspielen benötige ich nicht, da ich dafür ein separates Gerät habe (wird aber nicht oft genutzt, aufgrund nicht so doller Qualität mit Bluetooth)

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen meine Entscheidung besser zu treffen

Mit freundlichen Grüßen
Ermelo
Endman
Stammgast
#2 erstellt: 09. Dez 2015, 17:09
Meiner Erfahrung nach sind die Unterschiede im Klang bei den Heute gebauten CD-Playern der HiFi-Klasse minimal. Klanglich kannst Du an deiner Kette meiner Meinung nach ruhig den kleineren Denon nehmen, im Blindtest würdest Du keinen Unterschied zwischen beiden Playern hören. Beide Player sind solide Geräte und prinzipiell empfehlenswert.

Gruß Endman.
>COWL<
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Dez 2015, 21:56
Wenn du auf einen regelbaren KH-Ausgang und Front-USB verzichten kannst, nimm den 520 (ca. 65 Euro günstiger). Wenn er von der Typenbezeichnung zum Verstärker passen soll, nimm dem 720.


[Beitrag von >COWL< am 18. Dez 2015, 21:57 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2015, 12:44
Hallo!

@ermelo

Die Unterschiede zwischen dem DCD-720 und dem DCD-520 liegen alleine in der Ausstattung und im soganannten AL-32 Processing.

Über das Alpha-Processing schreibt Denon selbst:

Der ALPHA-Prozessor interpoliert die auf CD aufgezeichneten digitalen Originaldaten so, dass die Signalform nach der anschließenden D/A-Wandlung der originalen, natürlichen Wellenform deutlich näher kommt, als dies mit den reinen CD-Digital-Signalen ohne nachträgliche Bearbeitung möglich wäre.

Es handelt sich hierbei also eigentlich um eine "Sounding"-Maßnahme. Ob du das haben willst mußt du selbst wissen.

@Endman


.... im Blindtest würdest Du keinen Unterschied zwischen beiden Playern hören.........


Das trifft eben durchg das AL-32 Processing bedingt für die beiden Danon-Player so nicht zu, es gibt durchaus einen gewissen Unterschied der sich auch zeigt wenn man den DCD-720 an einen externen Wandler anschließt und einfach umschaltet.

Kurz gesagt klingt der DCD-720 minimal diffuser als der DCD-520, ob einem das gefällt steht natürlich auf einem anderen Blatt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Dez 2015, 12:45 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2015, 14:50
Wenn Dein Zitat stimmen sollte, Hörbert ...

"Der ALPHA-Prozessor interpoliert die auf CD aufgezeichneten digitalen Originaldaten so, dass die Signalform nach der anschließenden D/A-Wandlung der originalen, natürlichen Wellenform deutlich näher kommt, als dies mit den reinen CD-Digital-Signalen ohne nachträgliche Bearbeitung möglich wäre."

..., dann ist seine möglichst gute Annäherung an das Original auf der CD aber streng im Sinne von Hoher Klangtreue / HiFi und genau das Gegenteil von Sounding / Klangverfremdung, wie Du unterstellst.


Hörbert schrieb:

Es handelt sich hierbei also eigentlich um eine "Sounding"-Maßnahme.
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2015, 20:07
Hallo!


........, dann ist seine möglichst gute Annäherung an das Original auf der CD aber streng im Sinne von Hoher Klangtreue......


Das ist ein Irrtum den vor allem High-Ender verbreiten.

Denn, wenn ich ein 16-bit Signal vorliegen habe und es nachträglich bearbeite ist das Sounding, da es ja bei HiFi gerade darum geht einem vorliegenden Signal keine nachträgliche Bearbeitung angedeihen zu lassen, so etwas läuft schlicht und ergreifend unter Klangkosmetik.

Ob man das haben will oder nicht steht wie schon gesagt auf einem anderen Blatt, wir reden hier schließlich von einem Hobby und da ist erlaubt was gefällt, nur sollte man auch wissen wo man dran ist.

MFG Günther
Hörschnecke
Inventar
#7 erstellt: 19. Dez 2015, 21:15
Ja ja, Dein böses Welthighendertum ...

Zur Sache: Du bearbeitest das 16bit-Signal auf einer CD immer nachträglich, sonst würdest Du es nicht als analoge Musik hören können. Es ist immer in irgendeiner Weise verfremdet, da man sich dem mathematischen Ideal bei der Rekonstruktion der CD-Daten in der Realität nur annähern kann (prinzipielle Begrenzung).

Wenn der DCD-720 sich dem mathematischen Ideal der kodierten, analogen Wellenform auf der CD besser annähern kann, wie Du Denon zitiert hast, dann wäre das im Sinne von hoher Wiedergabetreue.

Das Ziel ist aber sowieso unerreichbar, daher fällt in Deinem fundamentalistischen Sinn jeder CD-Player unter "Sounding". Das ist kein Widerspruch.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 20. Dez 2015, 13:43
Hallo!




......
Wenn der DCD-720 sich dem mathematischen Ideal der kodierten, analogen Wellenform auf der CD besser annähern kann, wie Du Denon zitiert hast, dann wäre das im Sinne von hoher Wiedergabetreue........


Das ist doch reiner Unsinn, es durfte doch mittlerweile auch bis zu dir durgedrungen sein das auf einem digitalen Datenträger keine "Wellenformen" gespeichert sind sondern -platt ausgedrückt-, nichts weiter als einen Binärcode enthält der den Wandler ansteuert.

Wenn dieser Binärcode also nicht schlicht und ergreifend einfach dazu genutzt wird eine lesefehlerkorrigierte 1-1 Rekonstruktion aus den auf dem Datenträger vorliegenden Steueranweisungen zu erstellen sondern der Programmablauf durch irgendwelche Eingriffe verändert wird liegt nun mal im Falle von Hi-Fi Sounding vor. Das kannst du so lange Schönreden wie du willst, das ändert nichts daran-.


.....Wenn der DCD-720 sich dem mathematischen Ideal der kodierten, analogen Wellenform auf der CD besser annähern kann, ........


Das läuft auf die Behauptung hinaus das man mit einer nachträglichen Signalveränderung ein vorliegendes Originalsignal verbessern könnte, mit dem HiFi-Gedanken hat das allerdings herzlich wenig zu tun.

Aber wie schon gesagt, -wer´s braucht oder haben will...

Im übrigen ist das wieder das gleiche praxisfremde Gelaber von dir wie immer, du hat weder einen DCD-720 noch hat su ihn jemal über einen längeren Zeitraum mit anderen Geräten verglichen respektive ihn sowohl an einem externen DA-Converter wie auch mit der eigenen Ausgangsstufe angehört sonst würdest du nicht auf den seltsamen Gedanken kommen das hier vorgenommene Sounding würde irgendetwas besser machen.

Du solltest dir zumindestens die Geräte in Ruhe einmal anhören bevor du hier mit deinen in blaue geredeten Thesen versuchst ein Sounding zu beschönigen das du nicht einmal aus eigener Erfahrung kennst.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Dez 2015, 18:39 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#9 erstellt: 20. Dez 2015, 20:14

Hörbert schrieb:
... Datenträger keine "Wellenformen" gespeichert ...


Du unterschlägst, daß ich explizit von "kodierten, analogen Wellenform auf der CD" geschrieben hatte. Willst Du aber nicht verstehen - das merkt man. Zudem wurde "Wellenform" auch nur Deinem Zitat entlehnt, weil es darauf bezogen war. Langsam kommst Du zu den untersten Schubladen, Hörbert.


Hörbert schrieb:

... Originalsignal verbessern ...


Verbessern?? Ich sprach von "annähern" und Dein Denon-Marketing von "näher kommen", warum verfälscht Du das jetzt?

Ich habe den DCD-700AE ("AL24 Processing) vor langer Zeit hier im Forum mal etwas näher untersucht und z.B. weniger Alias-Artefakte, als bei anderen DACs gefunden. Eine der Grafiken in diesem Zusammenhang war damals z.B. hier zu sehen:

http://www.hifi-foru...=5315&postID=180#180
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2015, 00:03
Hallo!

Nun soweit ich das sehen kannhast du weder einen DCD-700AE noch einen DCD-720 den du dein eigen nennen kannst und auch keinen den du als Leihgabe bezeichnen könntest, dir fehlt somit jede aber wirklich nauch jede praktische Erfahrung mit den Geräten.

Weder hast du einen von ihnen jemals über einen längeren Zeitraum gehört noch mit anderen Geräten verglichen, redest aber kühn von einer ""Annäherung der Wellenformen"

Verschaffe dir doch erstmal praktische Erfahrung mit dem Gerät anstatt weiter in dem Wolkenkukuksheim deiner theoretischen Erwägungen.zu verweilen.

Dann kannst du ja mal etwas über die Praxisrelevanz deiner theoretischen "Erwägungen" lernen.

MFG Günther
Hörschnecke
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2015, 00:52

Hörbert schrieb:

Nun soweit ich das sehen kannhast du weder einen DCD-700AE noch einen DCD-720 den du dein eigen nennen kannst [...]


Deine Sichtweise ist leider nur sehr beschränkt, denn sie ist falsch. Dafür ist Deine Phantasie umso größer! Ist doch im Forum nachzulesen, welchen Denon ich habe. Was bezweckst Du mit solchen Unterstellungen?
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 21. Dez 2015, 14:22
Halklo!

Nun ich kann nicht das gesamte Equipment von Hinz und Kunz kennen, aber in diesem Licht wird dann doch einiges klarer, -du hast also einen der Denons und willst partout nichts davon wissen daß er gesoundet ist-?

Du wirst lachen, ich habe sogar auch einen rumstehen (so als 6-7 Player ) obwohl er eigentlich für meine Zwecke nur eingeschränkt tauglich ist und habe gar kein Problem mit dem Sounding da ich ihn jederzeit über D/A-Wandler anschließen kann falls mir nach dem Handling odedr der Optik des Denons aber nicht nach seinem Sounding ist.

Ist doch alles gar nicht so schlimm.

Zudem kann man es ja auch einfach so mögen.

MFG Günther
Hörschnecke
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2015, 14:40
Deine Phantasie kennt keine Grenzen, Hörbert. Aber leider schon wieder falsch geraten.

Weitere Diskussion besser in Klingen wirklich alle CDP gleich?
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 21. Dez 2015, 15:11
Hallo!

Wozu? Hier geht es darum das sich jemand den einen oder anderen Denon zulegen will, nicht um irgendwelche theoretische Erwägungen die mich eigentlich allenfalls am Rand intertessieren, -wie wäre es mal mit einem Thread: "Sind alle CDP´s / DVDP´s / BDP´s eigentlich gleich Praxistauglich?-"

Aber da wärst du dann wohl aussen vor.

MFG Günther
ch81de
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 03. Jan 2016, 20:25
Wahrscheinlich ist das Thema nach der wenig zielführenden Diskussion fast tot, aber da mich das auch interessiert:

Hauptunterschied den ich gefunden habe ist neben USB (bei 2-zeiligem Display und Folder-Modus vll. gar nicht so uninteressant) der Chipsatz:
720AE -> PCM5142, Burr Brown (192kHz/32-Bit) vs.
520AE -> PCM5102, Burr Brown (192kHz/32-Bit)

Der 5142 hat wohl nen besseren Rauschabstand (minimal) und vor allem nen DSP nachgeschaltet, was den Digitalfilter AL32 erst möglich macht.
Gerade bei komprimierten Dateien (mp3 & co.) soll so ein besserer Klang zurechtgebastelt werden. In wieweit man das tatsächlich raushört, keine Ahnung.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es angenehmer klingt als ohne Bearbeitung. Wie nah es dann noch am Original ist, steht halt auf nem anderen Blatt.
>COWL<
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Jan 2016, 21:23

ch81de (Beitrag #15) schrieb:
Wie nah es dann noch am Original ist, steht halt auf nem anderen Blatt.


Ja, da schreibst du was. Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
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