Suche Einstieg in SACD- und DA-Network Player

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*H2O*
Stammgast
#1 erstellt: 03. Jan 2016, 18:02
Hallo zusammen,

ich möchte mich ins Thema einlesen und suche dazu ein paar aktuelle Referenzgeräte. Ich habe eine Kombi aus Luxman C-03 / M-03 und will diese mittelfristig wieder für Stereo aufbauen. Der CD-Player D-01 hatte vor einigen Jahren einen Defekt und ist irreparabel. Was ich als Zuspieler suche ist also

- ein SACD-Player und/oder
- ein DA Netzwerk Player

da ich neben CDs und SACDs auch weiter in Richtung von FLAC, etc. gehen möchte. Wenn es Geräte gibt, die beides vereinen, sind diese auch von Interesse. Preisklasse bis 2000 EUR.

Habe z.B. den Cambridge Azur 851N gesehen - ein integrierter Vorverstärker ist bei mir nicht zwingend erforderlich bzw. sollte deaktivierbar sein, da ich den C-03 weiter verwenden will.

Wie gesagt, ich möchte mich erst einmal einlesen - welche Geräte sollte ich mir noch ansehen?

... ach ja: SONOS habe ich schon und die "neue App" finde ich eine Frechheit - bleibt also die Lösung für die Küche, nicht für HiFi.

Viele Grüße und danke,
*H2O*


[Beitrag von *H2O* am 03. Jan 2016, 18:05 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jan 2016, 14:38
Hallo Leidensgenosse!
Bin gerade in der selben Lage: suche für die "kleine" C-02/M-02 Kombi auch einen Netzplayer und merke bereits, daß die App wohl bei allen Playern der Schwachpunkt ist (nicht nur bei Sonos).
Den Cambridge hatte ich auch schon im Visier, zumal die C-02 immer mehr Schwächen zeigt. Abgeschreckt hat mich die indiskutable Lautstärkeregelung (3 dB-Schritte), sowie die fehlende Möglichkeit, abgespielte Files vor- und zurück zu spulen.

Dann gings weiter im Programm: Pioneer N-70. Ganz nett, aber wie ich lese, happert es da noch gewaltig an allen Ecken und Enden, vor allem, was die App angeht (Besserung nicht in Sicht).

Im Moment scheint mir der Auralic Aries die interessanteste Lösung zu sein, bedarf allerdings eins DAC. Falls Du noch keinen hast, müsstest Du ihn mit ins Kalkül nehmen.
Für mich würde der Aries schon passen. Was mich wiederrum stört, ist die Notwendigkeit, sich extra dafür ein IPad zuzulegen. Die App für Android läuft wohl nicht so rund, wie ich das aus Berichten heraus gelesen habe.

Mein Fazit: den perfekten Netplayer gibt es nicht, jedenfalls noch nicht, so daß ich nicht so recht weiß, ob ich jetzt schon einsteigen soll.
Ich weiß, eine Hilfe war ich Dir nicht, aber immerhin weißt Du jetzt, daß Du mit dem Problem nicht allein stehst....


Gruß
Chris


[Beitrag von blabupp123 am 04. Jan 2016, 14:39 bearbeitet]
*H2O*
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jan 2016, 22:24
Tja... lese ja auch schon seit dem Wochenende über die diversen Vor- und Nachteile der Player.

Mühsame Nummer. Da es mir primär um den Sound geht steht eine wunderschöne App bei mir garnicht mal im Vordergrund. Ich würde meine Prioritäten so aufreihen:

1. Soundqualität
2. ... auch ohne bzw. mit deaktiviertem Preamp nutzbar
3. Zukunftssicherheit (Formate und Connectivity)
4. Bedienung per Panel oder App

Ich könnte mir sogar erst einmal vorstellen, einen iFi Audio iDSD micro zu verwenden ... der hat Cinch-Anschlüsse ... und dann mein iPhone als Zuspieler einzusetzen. Immerhin könnte ich das Ding dann auch für Musik per Kopfhörer verwenden. Damit habe dann zwar noch nicht alle Zuspieler direkt integriert, aber bei der Anzahl an verfügbaren Tracks in meiner Geschmacksrichtung eine Option.

Grüße!
*Hwoarang*
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jan 2016, 22:59
Schau mal bei der HiFi-Akademie vorbei.
Dort gibt es einen netPlayer, der beliebig ausbaubar ist.
+ sehr guter DAC
+ top Verarbeitung
+ auf Wunsch mit CD-Player
- teuer
- kein SACD

Ansonsten schau mal nach audiophilen Multiplayern mit Netzwerkfunktionen.
Hier ist der Oppo 105 oder er klangstarke Arcam UPD411 zu nennen. Beide liegen in deinem Budget und haben auch analoge Ausgänge.

Der Auralic Aries ist natürlich super, hat aber für dich leider die bereits genannten Einschränkungen. Seine Lightning DS App ist gut.
avh0
Inventar
#5 erstellt: 04. Jan 2016, 23:19
Das wäre ein Einsatzgebiet für einen Oppo 105.
Streaming Gapless funktioniert allerdings nicht von allen Medien in allen Betriebsmodi.
Aber sonst...
*H2O*
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jan 2016, 00:19
Coole Tipps, danke euch! Den Oppo kannte ich nur vom Heimkino... habe seine HiFi Audio-Qualitäten bisher wohl immer überlesen. Die aktuell sinnvollen Optionen sind also

- Multiplayer
- Player mit separatem DAC (was meine Idee mit iPhone & iFi einschließt)
- oder die wenigen Alleskönner wie der Cambridge bzw. der Player der HiFi Akademie



Okay. Damit komme ich gut weiter.

Grüße und danke,
*H2O*


[Beitrag von *H2O* am 05. Jan 2016, 00:23 bearbeitet]
*Hwoarang*
Stammgast
#7 erstellt: 05. Jan 2016, 01:13
Genau so ist es und du musst dich nun entscheiden.

Aber für sich betrachtet hat der Oppo 105D das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hast dann auch noch ein top BD-PLayer mit Darbee.
showtime25
Inventar
#8 erstellt: 07. Jan 2016, 17:10
Hi. Gibts so etwas auch zw. 500-800 €?
blabupp123
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Jan 2016, 17:25
Wenn Du sowas wie den Oppo 105D meinst: ja! Den Oppo 103 (ob mit oder ohne D, sollte jeder individuell entscheiden).
*Hwoarang*
Stammgast
#10 erstellt: 09. Jan 2016, 10:35
Teile uns auf jeden Fall mal mit was es geworden ist und wie zufrieden du mit dem Klang bist.
showtime25
Inventar
#11 erstellt: 12. Jan 2016, 11:08
Au, dass wird noch länger dauern. Gucke (bzw. nat. höre) mir erst mal versch. Teile an. Und dafür brauche ich Zeit, die knapp ist. Allerdings habe ich auch keine Eile dabei.
*H2O*
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jan 2016, 11:17
Also... nach dem Lesen vieler Tests und Specs ändern sich oft ja nicht nur die Ansprüche, sondern auch die Ziele.

Was mich irgendwie bei Geräten dieser Preislage noch stört ist, dass sie alle immer noch so ein zwei echte Schwachstellen haben... Oppo super aber nicht für alle Quellen problemlos, gute DACs aber Obergrenze bei 192 khz, Streaming-Dienste und Connectivity gut aber App schwach, guter Player aber kein DAC... ächts.

Der Cambridge Azur 851N sieht für mich - erst einmal von den Werten her - als Paket momentan am komplettesten aus. Werde ich mich auf jeden Fall anhören.

Da ich aber auch viel Musik unterwegs - mit Kopfhörer - höre, kann ich mir auf dem Weg zum Netzwerkplayer mit DAC vorstellen, zunächst den Haken über den iFi Audio iDSD micro (als Zuspieler) zu schlagen - und nebenbei noch einen neuen Kopfhörer zu kaufen.

Ist der iFi an einer Anlage ein sinnvoller Zwischenschritt - er kann ja technisch schon einmal deutlich mehr als die meisten stationären Geräte?

Grüße,
*H2O*
*Hwoarang*
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jan 2016, 13:34
Da mir der Electrocompaniet emp 3 zu teuer ist wird es wohl der UDP411 werden.
Der Oppo soll laut Händler im CD/SACD-Klang nicht so gut sein.
Der Händler führt
Oppo
Arcam
Electrocompaniet
Cambridge, etc.

Also vermute ich er hat den Vergleich und rät mir nicht nur nach seinen Margen zu einem Gerät.
nickchang
Stammgast
#14 erstellt: 11. Jan 2017, 23:30
Alter Thread, aber vielleicht dennoch für manche von Interesse:

Ich hatte sie alle, am schönsten (eher sonor abgestimmt, also Höhen leicht gedämpft) spielte der EMP3 (wobei meiner nochmal speziell getunt war), am neutralsten der Arcam, der Cambridge lag irgendwo dazwischen aber ohne die innere Ruhe und die hohe Feinauflösung des EMP3, mit Abstand am schlechtesten klang der Oppo 105.

Trotzdem würde ich heute eher einen kleinen Oppo 103 nehmen und das Signal per Spdif zu einem Superdac ausgeben. Seit neustem betreibe ich den PS Audio PWD Mk2 auf diese Art und Weise am EMP3 (welcher somit zur Hälfte Arbeitslos ist), was dann doch nochmal mehrere Klassen besser spielt
*Hwoarang*
Stammgast
#15 erstellt: 11. Jan 2017, 23:46
Wiederbelebung nach einem Jahr?

Wäre gut zu wissen was (Quelle) du an welcher Kette gehört hast.

Was den Klang angeht bin ich auch nach einem Jahr noch sehr zufrieden mit dem Arcam. Einzig die Software halte ich für etwas buggy.
nickchang
Stammgast
#16 erstellt: 28. Feb 2017, 23:07
Hallo zusammen,

heute bin ich mal wieder über eine interessante Erkenntnis gestolpert!

Mittlerweile höre ich hauptsächlich meine Musik per direktem Stream in die PS Audio PWD MK2 Bridge und bin damit recht zufrieden, es klingt so noch eine gute Portion räumlicher und detaillierter, als den Umweg über eine digitale Coaxverbindung vom EMP3 zu gehen.

Zum Filme und TV schauen und für die ein oder andere spontane CD nutze ich den Electrocompaniet EMP3 als digitalen Transport (Coax), sprich der PSA wandelt vom digitalen ins analoge. Nun dachte ich mir, das wäre ja eigtl. Perlen vor die Säue, da die hochwertigen XLR Ausgänge des Electrocompaniet mit der dazugehörigen DAC Platine ungenutz sind und wollte ihn durch einen Oppo 103 ersetzen, der die selbe Hauptplatine (auf der sich der Coax Ausgang befindet) verwendet!

Nunja, leider ging der Schuss nach hinten los, der Oppo klingt als digitaler Transport erschreckend anders als der Electrocompaniet. Wo der 103er wieder (vergleichbar mit dem 105er über XLR) ins klinisch unangenehme abdriftet, spielt der EMP3 angenehm entspannt, sonor und damit langzeithörtauglich auf.

Wer hätte das gedacht, woran kann das liegen? Es müsste dann wohl die deutlich aufwendigere Stromversorgung und die aufwändigere mechanische Dämpfung/Verarbeitung sein...

Dabei propagiert PSA sogar mit dem großen Eingangspuffer und Reclocking (Digital Lens) von den Qualitäten des Zuspielers weitestgehend unabhängig zu sein...

Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht?

Man lernt wohl nie aus

Grüße
Flo

Ps: Schade um den Deltabetrag, den ich gerne in anderes Spielzeug investiert hätte :-(
*Hwoarang*
Stammgast
#17 erstellt: 01. Mrz 2017, 01:40

nickchang (Beitrag #16) schrieb:
Wer hätte das gedacht, woran kann das liegen?


Durchaus interessant, ich halte es für erstaunlich, dass die nativen digitalen Signale bei den Geräten am Ende so hörbar unterschiedlich klingen.
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