Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Warum einen hochwertigen/teuren CD-Player?

+A -A
Autor
Beitrag
WBC
Gesperrt
#51 erstellt: 06. Apr 2021, 12:03
Mir ist zwar nicht klar, was euer Getexte noch mit der Eingangsfrage zu tun hat, aber um mal wieder auf's Thema zurückzukommen, hier mal meine Antwort dazu:

Weil's megageil ist...
Ungustl
Inventar
#52 erstellt: 06. Apr 2021, 12:07
Eingangsfrage?
achja, da war was...
Mickey_Mouse
Inventar
#53 erstellt: 07. Apr 2021, 21:24
ich sehe (für mich persönlich) heute keinen Vorteil mehr in einem "hochwertigen" (was auch immer GENAU das sein soll?!?) CD-Player.

ich versuche mal etwas auszuholen ohne allzu sehr abzuschweifen.
meinen ersten CD Player habe ich mir von meinem ersten Gehalt als Werkstudent gekauft. Das muss 1985 gewesen sein und es war ein Philips CD104.
ein "richtiger" Kollege hatte "schon lange" einen 101. Meiner hat nichtmal 1/3 gekostet, eine Motor getriebene Schublade, 16 statt nur 14 bit Wandler und eine IR Fernebedienung, auch wenn der Empfänger in eine "extrem coole" externe Pyramide ausgelagert wurde, um das Teil auch ohne verkaufen zu können (was meines Wissens nach nie passiert ist).
insofern war das also schon "ein hochwertiger" CD-Player.

anschließend hatte ich noch diverse andere, die ich immer nach anderen Kriterien ausgewählt habe. Z.B. eine Akai CD55, weil er für das Kopieren/Aussteuern auf Kassette (sowas hatte man damals statt Smartphone/Bluetooth um im Auto seine Musik zu hören ) einen "Peak-Suchlauf" hatte. Ok, ok, vermutlich weiß hier kaum noch jemand, was "Aussteuern" überhaupt meinen soll.
es folgten noch Sony ES (wegen der "mechanischen Qualität") bis hin zum Sony CDP-CX350 300er Wechsler und dem TAG McLaren CD20R (damals ein echter Preistip unter 5000DM).

ja, der Wandler des TAG McLaren war DAMALS vielleicht Top aber heute schafft dasselbe jeder Kaugummiautomat.

ich könnte mich jetzt hinstellen und sagen, dass mir die Musik doch gleich viel mehr wohl tut, wenn ich sie richtig zelebriere, auf eine Trittleiter steige um das Cover aus dem Hochregal zu suchen, die Scheibe dann in eine Lade lege die einem Panzerschrank gleicht usw. usf.
ja, das stimmt(e) ... vor 20 oder 30 Jahren und da habe ich es auch so gemacht!

heute nehme ich Roon oder vielleicht "nur" Kodi, kann durch alle Cover "blättern" ohne Trittleiter und sie erst aus dem Regal zu holen.
beim Abspielen des Albums werden mir auf dem Bildschirm die Lyrics angezeigt, ich kann zusätzliche Informationen durchblättern/abrufen usw.

und den D/A Wandler des Players nutze ich eh nicht mehr. Selbst meine AV-Vorstufe bietet schon die Möglichkeit die Charakteristik der digitalen Filter anzupassen (wenn man denn heute noch an Klang-Unterschiede von DACs glaubt, dann liegen die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an der Auslegung der digitalen Filter!).

Warum also der "hochwertige" CD-Player? Ich sehe keinen einzigen Punkt, bei dem ein anderes Gerät nicht mindestens genauso gut und in den meisten Fällen überlegen ist.
Sal
Inventar
#54 erstellt: 08. Apr 2021, 13:20
Dem kann man zustimmen.
Aber ich habe vor 10 Jahren
die komplette Wandlersektion
aus meinem Nakamichi CD Player gerupft
und gegen einen modernen 32 bit D/A wandler getauscht
und ihm 6 SPDIF Eingänge spendiert. Der Nak ist von
1986 und hatte noch keinen digitalen Ausgang, aber innen
genug Platz. Die Power Taste ist heute der Eingangswahlschalter.
Beide Welten, Streaming und physikalisches Medium sind seitdem verheiratet.
Aber ich krame lieber im Regal und habe ein Booklet in der Hand.
WBC
Gesperrt
#55 erstellt: 08. Apr 2021, 13:32


Midgardsven
Stammgast
#56 erstellt: 08. Apr 2021, 20:35

Sal (Beitrag #54) schrieb:

Aber ich krame lieber im Regal und habe ein Booklet in der Hand.


Dem ist nichts hinzuzufügen
DEKRA
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 08. Apr 2021, 20:59

Mickey_Mouse (Beitrag #53) schrieb:
...heute nehme ich Roon...


Bei meinem Denon AVR-X4500H war das wohl möglich, beim Denon AVCX4700 wohl nicht
Musicman1966
Neuling
#58 erstellt: 09. Apr 2021, 00:52
Hey,

...ich habe einen recht guten Sony CDP, und zwar XA555ES. Früher konnte ich mich entscheiden, ob ich den homogeneren feineren Klang meines Thorens TD124 mit etwas Nebengeräuschen oder den härteren etwas flacheren Klang mit weniger Feininformation aber dafür ohne Nebengeräusche meines CDP höre...es war ne ungefähre Pattsituation.

Dann legte ich mir nen neuen Plattenspieler zu...XTension 10 von ProJect mit Benz ACE System...die Nebengeräusche der allermeisten Platten gingen deutlich runter, der LP Klang wurde insgesamt nochmal besser und auch leise aufgenommene Platten wieder voll genießbar.
Seitdem hatte ich keine Lust mehr auf den harschen Klang der CD...doch es nahte die Lösung: ein externer Wandler!
Nun gibt es bei vielen Aufnahmen wieder ne Pattsituation...zwar gibt es (vor allem Klassik-) Aufnahmen wo die 16Bit Auflösung die Feinstinformationen etwas beschneiden, dafür gibt es andere Aufnahmen, wo die CD nun die Dynamik noch ne Ticken direkter umsetzen kann als das Benz ACE...

Warum die Geschichte?
Nun ja, wegen der Eingangsfrage...: Ja, ein teurer CD Player lohnt sich, da dieser einen guten Wandler enthalten kann der die CD zu einem so guten Medium macht, dass sie meist mit einem guten Plattenspieler mithalten kann, manchmal sogar noch n paar Vorteile hat.

So`n CD Player würde ich aber nicht unter nem gewissen Betrag ansetzen...eher deutlich über 500.-...Richtung 1000.- aufwärts vielleicht?...ich kenne die neuen Modelle nicht...

Gruß,
Bernie
KarstenL
Inventar
#59 erstellt: 09. Apr 2021, 01:24

DEKRA (Beitrag #57) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #53) schrieb:
...heute nehme ich Roon...


Bei meinem Denon AVR-X4500H war das wohl möglich, beim Denon AVCX4700 wohl nicht


Da könnte man in einen Raspberry mit hifiberry digi+ plus hifiberry OS investieren. Ca 120 €
https://www.lowbeats...layer-fuer-110-euro/
DEKRA
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 09. Apr 2021, 09:41
@KarstenL
Das wußte ich schon, habe auch noch einige Raspi´s am "Start"
raspi

Danke aber trotzdem für deine Mühe

Drehte sich eher darum das der "Alte" Denon 4500 das konnte und das "Neue" 4700er - Model wohl nicht nur HDMI 2.1 Probleme hat...

Zum Thema:

Habe “die –Tage” bei meinem Yamaha BD-A1020 - Blu-ray-Player noch die „Laser Einheit“ erneuert um keinen neuen kaufen zu müssen, die 192 kHz/32-Bit D/A-Wandler reichen zur CD - Wiedergabe.


[Beitrag von DEKRA am 09. Apr 2021, 09:58 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#61 erstellt: 09. Apr 2021, 09:48


Allein das Thema roon (und für User mit schmalerem Budget auch Logitech Media Server) zeigt auf, das ein hochwertiger CD Player mE überflüssig ist. Soviele Infos, Querverweise und Interpreten Radio (natürlich am besten mit Anbindung eines streaming Dienstes) bietet KEIN booklet.
Hans_Holz
Stammgast
#62 erstellt: 09. Apr 2021, 10:50

Mickey_Mouse (Beitrag #53) schrieb:
"hochwertigen" (was auch immer GENAU das sein soll?!?) CD-Player


Ein hochwertiger CD-Player wär für mich jetzt einer, der eine CD fehlerfrei ausliest, die Daten digital rausgibt und dabei möglichst wenig Laufgeräusche verursacht. Und er sollte nicht gleich bei der ersten Benutzung kaputt gehen. Das sind übrigens alles Anforderungen, die mein ca. 20 Jahre alter DVD-(!)-Player bestens erfüllt.


Musicman1966 (Beitrag #58) schrieb:
(vor allem Klassik-) Aufnahmen wo die 16Bit Auflösung die Feinstinformationen etwas beschneiden


Ich wüsste jetzt selbst bei Orchesterwerken nicht, dass es da Aufnahmen gäbe, wo die 96 dB Dynamikumfang, die mit 16 Bit Wortbreite möglich sind, eine Beschneidung darstellen.


Musicman1966 (Beitrag #58) schrieb:
(Ja, ein teurer CD Player lohnt sich, da dieser einen guten Wandler enthalten kann der die CD zu einem so guten Medium macht, dass sie meist mit einem guten Plattenspieler mithalten kann, manchmal sogar noch n paar Vorteile hat.

So`n CD Player würde ich aber nicht unter nem gewissen Betrag ansetzen...eher deutlich über 500.-...Richtung 1000.- aufwärts vielleicht?...ich kenne die neuen Modelle nicht...


Wenn die Digital-Analog-Wandlung entweder im Receiver/Verstärker oder einem externen Gerät stattfindet, ist der Wandler des CD-Spielers logischerweise irrelevant.

Es gibt sicher Gründe, warum man in bestimmten Situationen Vinyl besser finden kann, aber die Klangqualität gehört nicht dazu.

500-1000€ sind, wenn man mit der Qualität des Digital-Analog-Wandlers argumentiert, deutlich zu viel. Einen externen D/A-Wandler, der mit seinen technischen Daten das, was die CD maximal hergibt, übertrifft, kann man heute schon für rund 100€ oder sogar noch weniger bekommen.
KarstenL
Inventar
#63 erstellt: 09. Apr 2021, 10:59
Wiedergabe über einen PC\SBC ohne Lüfter auf der die Daten auf einer SSD liegen arbeitet absolut geräuschlos.
Leiser als geräuschlos geht es nicht.
Hans_Holz
Stammgast
#64 erstellt: 09. Apr 2021, 11:07
Wenn Du die Musik auf CD beziehst, brauchts dazu trotzdem ein Laufwerk. Das wär dann für mich ebenfalls hochwertig, wenn es die CD fehlerfrei ausliest und nicht gleich bei der ersten Benutzung kaputt geht. Die Laufgeräusche wären natürlich unwichtig, wenn das Einlesen nicht gleichzeitig zum Abspielen erfolgt. Da braucht man dann erst recht keine 500€ für ausgeben.
KarstenL
Inventar
#65 erstellt: 09. Apr 2021, 11:36
Ich rippe meine CDs mit dem Laptop der gerade rumsteht, tagge sie dann und schiebe sie über das Netzwerk auf die SSD.
Kaputt gegangen ist dabei noch keine CD....
Das auslesen geht schneller als das abspielen und der PC befindet sich zumeist in einem anderen Raum als der Hörraum, also unerheblich wie laut zumal ich auch nicht dabei sein muss.
Durch die Kombination von den eigenen CDs auf der FP und der Datenbank eines streaming Dienstes habe ich schon soviel neue Musik entdeckt (aufrufen ähnlicher Interpreten, Interpreten Radio, etc), das ist mir beim abspielen einer CD noch nie passiert....
DEKRA
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Apr 2021, 11:52

KarstenL (Beitrag #65) schrieb:
Ich rippe meine CDs mit dem Laptop der gerade rumsteht, tagge sie dann und schiebe sie über das Netzwerk auf die SSD.
Kaputt gegangen ist dabei noch keine CD....
.

Bei SACD´s wird´s aber dann schon nicht mehr für jedermann einfach mit dem rippen & taggen


[Beitrag von DEKRA am 09. Apr 2021, 11:54 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 09. Apr 2021, 12:09
Was "man benötigt" kann und darf ja zum Glück jeder selbst entscheiden.
Ich persönlich möchte auf einen "hochwertigen" CDP (ok, bei mir ist es aktuell nur ein CD-Laufwerk) nicht verzichten:
Primare
Mich interessiert nicht immer der Verweis auf den Interpreten, der über fünf Ecken mit dem aktuell abspielenden verbandelt ist, sondern möchte einfach nur eine CD oder SACD einlegen und dabei nicht das Gefühl haben, dass die Schublade am Abbrechen ist.



Bei SACD´s wird´s aber dann schon nicht mehr für jedermann einfach mit dem rippen & taggen

dauert vorallem deutlich länger, wenn man wie ich immer alle drei Spuren (CD-Layer, DSD Stereo und DSD Mehrkanal) ripped, Cover sucht, tagged und in Roon und LMS einbindet.
KarstenL
Inventar
#68 erstellt: 09. Apr 2021, 12:16

DEKRA (Beitrag #66) schrieb:

KarstenL (Beitrag #65) schrieb:
Ich rippe meine CDs mit dem Laptop der gerade rumsteht, tagge sie dann und schiebe sie über das Netzwerk auf die SSD.
Kaputt gegangen ist dabei noch keine CD....
.

Bei SACD´s wird´s aber dann schon nicht mehr für jedermann einfach mit dem rippen & taggen :D


das stimmt aber es ging hier ja nicht um SACD Player
Hans_Holz
Stammgast
#69 erstellt: 09. Apr 2021, 12:23

KarstenL (Beitrag #65) schrieb:
Ich rippe meine CDs mit dem Laptop der gerade rumsteht, tagge sie dann und schiebe sie über das Netzwerk auf die SSD.


Das wird bei schwer, da das Laptop, was grad rumsteht, kein Laufwerk mehr hat. Bleibt bei mir also ein externes Laufwerk oder in der Tat das Laufwerk im PowerBook G4 von ca. 2005, der hier auch noch grad rumsteht. Das Laufwerk da drin ist im übrigen definitiv hochwertiger als das neue, was sich bei CDs, die nicht in absolut perfektem Zustand sind, durchaus bemerkbar macht.


KarstenL (Beitrag #65) schrieb:
Kaputt gegangen ist dabei noch keine CD....


Ich meinte damit auch weniger die CDs als das Laufwerk selbst. In der Hinsicht nenne ich das PowerBook übrigens auch mal hochwertig. Das hat so 2009 rum mal eine volle Tasse Earl Grey, heiß (und mit Zucker) abbekommen und geht immer noch (bzw. wieder, nachdem es ein paar Tage zum Trocknen gebraucht hatte).


KarstenL (Beitrag #65) schrieb:
Durch die Kombination von den eigenen CDs auf der FP und der Datenbank eines streaming Dienstes habe ich schon soviel neue Musik entdeckt (aufrufen ähnlicher Interpreten, Interpreten Radio, etc), das ist mir beim abspielen einer CD noch nie passiert....


Geht mir genau so.


[Beitrag von Hans_Holz am 09. Apr 2021, 12:25 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#70 erstellt: 09. Apr 2021, 16:47
wie ich bereits geschrieben habe, "früher" hab ich auch noch "manuell" in den Regalen nach der CD gesucht, das muss ich mir heute aber nicht mehr antun.

wie soll ich es sagen? Natürlich hat alles immer mehrere Seiten. Ich sehe auch ein, dass Streaming (egal ob jetzt aus dem Netz oder eigene Rips vom NAS) dazu verleitet zu "zappen". Das hängt dann aber auch von der eigenen Disziplin ab. Ich brauche keinen Plattenspieler, nur damit ich eine Seite ohne Unterbrechungen durch höre. Es gibt aber auch Leute, die bei CD Wiedergabe seit der Erfindung der Fernbedienung ständig die Lautstärke ändern oder zwei drei Tracks weiter springen usw.
nicht falsch verstehen, ich würde niemals auf die FB verzichten wollen aber wenn ich "wirklich konzentriert" Musik hören möchte, dann brauche ich die nicht, auch nicht wenn ich streame und selbst die Lautstärke wird einmal eingestellt und dann bleibt das für dieses Album so, die werden sich bei der Abmischung schon etwas bei den Dynamiksprüngen gedacht haben, hofft man zumindest.

auf der anderen Seite bringe ich aber diese Disziplin nicht beim Einordnen neuer CDs auf
stehen "The Corrs" jetzt unter T oder C? Habe ich Diana Kralls girl in the other room noch als Jazz gelten lassen oder ist das Pop?
das wiederum führt dazu, dass einige Alben nur alleine aufgrund des "Lagerortes" favorisiert oder benachteiligt werden.

und ja, natürlich kann man auch hier wieder sagen: wenn man sich schon am Abend vorher konsequent einen Plan gemacht hat, welche Alben man denn morgen hören möchte dann findet man die schon.
Trotzdem habe ich für mich festgestellt, dass ich eher mal auf "alte Schätzchen" stoße, wenn ich die Sammlung ganz einfach und schnell mal per Mausklick von Interpret z.B. auf Album alphabetisch oder Datum sortiere.

daher kann ich nur sagen, dass mir die gerippte Sammlung nur Vorteile bringt und ich in der physikalischen Sammlung nur Nachteile sehe. Es mag Leute geben, die das vielleicht "dekorativ" finden, kann ich nicht wirklich nachvollziehen und muss jeder selber wissen. Ich gebe aber auch offen und ehrlich zu, dass ich auch bei DVD/BD/UHD noch nie den Sinn hinter "Steelbook Editionen" und solchen Sachen gesehen habe. Ja, ich habe auch die F&F Kollektion in einer "Reifendose" oder eine Gandalf Figur aus der HdR Box aber das sind nur "Einzelstücke".

jetzt ist es schon wieder viel länger geworden als gedacht/gewollt, was ich sagen wollte: für jeden sieht "hochwertig" halt anders aus!
für mich ist der 20€ USB Player, der weit über 1000 CDs an einem NUC mit Daphile drauf (und damit 100% fehlerfrei dank AccurateRip Kontrolle) gerippt hat, "hochwertig genug". Und so einen "Altar" mit den elektronischen Geräten auf Maß da rein gequetscht halte ich persönlich für "nicht erstrebenswert". Richtig lächerlich wird es, wenn sich die Leute vor der Bedienung Baumwollhandschuhe anziehen, damit ihre verchromten High-End Geräte keine Fingerabdrücke abbekommen. Wie gesagt, für den einen hochwertig, für den anderen nicht alltagstauglich und damit lächerlicher Spielkram, so ist das nunmal.

genauso muss ich aber auch über mich selber schmunzeln, wenn ich daran zurück denke, wie stolz ich vor 25 Jahren(?) auf den 300er Wechsler war und der als grobe Orientierung die Innenbeleuchtung für die 100er Schritte gelb/grün/blau gewechselt hat. Und um die CDs auch noch (alle haben da ja auch damals schon nicht mehr rein gepasst) für den "richtigen" Player griffbereit zu haben, habe ich die alle auf Rohlinge kopiert. Das hatte den Vorteil, dass mir Feurio die Informationen als CD-Text mit drauf gebrannt hat und so die bidirektionale(!) FB auf einem einzeiligen Display mit kaum mehr als 10 Zeichen das Album und sogar die Titel darauf anzeigen konnte. Das MUSSTE ich damals einfach haben, heute lacht man sich darüber kaputt...
KarstenL
Inventar
#71 erstellt: 09. Apr 2021, 17:25
Ich finde das mit dem skippen gar nicht so schlimm.....
Wenn ich ein Album eines Künstlers oder eine Playlist höre, dann gefallen mir idR nicht alles Lieder und ich bin froh wenn ich weiter skippen kann.
Es gibt gaaaanz wenige Konzeptalben die ich (fast) immer durch höre, außer mich gelüstet es nach einem bestimmten Titel.
Jeder Jeck ist anders....und das ist auch gut so.
Mickey_Mouse
Inventar
#72 erstellt: 10. Apr 2021, 19:15

KarstenL (Beitrag #71) schrieb:
Ich finde das mit dem skippen gar nicht so schlimm.....
...
Jeder Jeck ist anders....und das ist auch gut so. :)

wir sind da völlig einer Meinung!
ich finde das auch nicht "schlimm" und jeder soll tun was er will.
mir persönlich ist aber folgendes aufgefallen:
schon mein aller erster CD-Player (der Philips 104, oder war das erst einer der "großen" Philips später? schon übel wie schnell man/ich das vergisst...) konnte sich (für bis zu 10 CDs) jeweils ein Programm "merken".
ich habe damals noch "real" im MediaMarkt&Co. ewig auf einen freien Platz an der "Probehör-Theke" gewartet, nach einigen hin und her die Tages/Wochen/Monats Ration (je nach Kontostand ) eingekauft und Zuhause gleich angehört, erst einmal im Schnelldurchlauf (so wie in der Hitparade am Ende, als alle Titel kurz angespielt wurden ) und dabei schon "Favoriten" und "NoGos" aufgespürt.
dabei habe ich dann manche dieser "NoGos" gleich auf die Skip Liste programmiert (das ging bei der Kiste recht einfach, man brauchte wirklich nur ein Programm "für alle Titel" erstellen und hat dann beim Abspielen nur noch den jeweiligen Titel "raus gekickt").

Sicherlich nicht bei allen aber bei vielen Titeln ist mir dann (viel) später aufgefallen, dass ich da etwas verpasst habe und diese ursprünglich "verbannten" Titel sind zu meinen Lieblingslidern auf dem jeweiligen Album geworden.

ich meine mich zu erinnern, dass auf einem Album (Joe Jacksons Body&Soul?) irgendwo im Booklet stand, dass dieses Album ursprünglich für Vinyl produziert wurde aber man sich dann doch dafür entschieden hat, es auf CD zu veröffentlichen. Aber die das Arrangement ist so ausgelegt, dass wenn man schon nicht die ganze CD am Stück hören möchte, sich doch bitte Titel 1-n und im zweiten Anlauf m-X anhören möchte.

ich hoffe halt, dass sich die Leute bei der Produktion der Alben etwas bei der Auswahl und Reihenfolge der Titel gedacht haben. Aber ich sehe auch, dass diese Denkweise im Streaming-Zeitalter ausstirbt/veraltet ist. ICH finde das schade, ich mag nicht einen OneHitWonder nach dem anderen aneindergereiht hören ... das sind wir wieder bei den unterschiedlichen Jecken...
John22
Inventar
#73 erstellt: 10. Apr 2021, 19:28

Mickey_Mouse (Beitrag #72) schrieb:
ich meine mich zu erinnern, dass auf einem Album (Joe Jacksons Body&Soul?) irgendwo im Booklet stand, dass dieses Album ursprünglich für Vinyl produziert wurde aber man sich dann doch dafür entschieden hat, es auf CD zu veröffentlichen. Aber die das Arrangement ist so ausgelegt, dass wenn man schon nicht die ganze CD am Stück hören möchte, sich doch bitte Titel 1-n und im zweiten Anlauf m-X anhören möchte.


Tom Petty hat auf der CD-Version seines Albums "Full Moon Fever" eine kurze Rede zwischen den Songs geführt, die auf Vinyl der letzte Song der 1. Seite und der erste Song der 2. Seite sind, damit CD-Hörer in den gleichen Genuss kommen wie Vinyl-Hörer.
sakana
Stammgast
#74 erstellt: 28. Apr 2021, 13:40
Ich finds toll dass sich noch Leute für hochwertige CD-Player interessieren. Bitte auch nicht eine sehr hochwertige Verkabelung vergessen, für einen 3-5 tausend Euro Player sollte es mindestens nochmals der gleiche Betrag für die Verbindungen sein.

Es gibt wunderbare Kabel, die je nach Geschmack von neutral bis charmant spielen
schlutopia
Stammgast
#75 erstellt: 28. Apr 2021, 13:48

sakana (Beitrag #74) schrieb:


Es gibt wunderbare Kabel, die je nach Geschmack von neutral bis charmant spielen :D


Aber nur, wenn man den Biegeradius nicht unterschreitet! Ansonsten werden die Höhen gedämpft, ja sogar geschluckt.
Dem lässt sich aber durch eine 230V Zuleitung von mindestens 6mm² in Verbindung mit Schmelzsicherungen mit goldenem Faden aus den Minen von Lesotho vorbeugen.
hifi_raptor
Inventar
#76 erstellt: 01. Mai 2021, 13:23
Hier die Antwort von PhonoPhono:
PhonoPhono Antwort

Scönes Wochenende
Mickey_Mouse
Inventar
#77 erstellt: 01. Mai 2021, 14:35

hifi_raptor (Beitrag #76) schrieb:
Hier die Antwort von PhonoPhono:

ich habe es wirklich versucht, aber diesen Schwachsinn kann man sich doch wirklich nicht antun, nach knapp 8 Minuten habe ich sein Geseier und unterschwelliges "Unsinn als Fakten darstellen" einfach nicht mehr ausgehalten.
vielleicht kommen ja noch tatsächlich richtige Aussagen / Erkenntnisse später, die habe ich dann verpasst, völlig egal...

ok, bei 10 Minuten fängt er wirklich an auch etwas vernünftiges zu sagen


[Beitrag von Mickey_Mouse am 01. Mai 2021, 14:40 bearbeitet]
Sal
Inventar
#78 erstellt: 01. Mai 2021, 22:07

Hier die Antwort von PhonoPhono:


Autsch. Nicht weil unter dem Laden ein Zahnarzt ist.
Schon das Geblubber über die zeitliche Auflösung reicht.
Aber der Neu-Kreuzberger muss ja nur Geld mitbringen, nicht Hirn.


ich meine mich zu erinnern, dass auf einem Album (Joe Jacksons Body&Soul?) irgendwo im Booklet stand, dass dieses Album ursprünglich für Vinyl produziert wurde aber man sich dann doch dafür entschieden hat, es auf CD zu veröffentlichen. Aber die das Arrangement ist so ausgelegt, dass wenn man schon nicht die ganze CD am Stück hören möchte, sich doch bitte Titel 1-n und im zweiten Anlauf m-X anhören möchte.


Ich habe noch die Polygram-Erstausgabe auf CD, sie läuft im Hintergrund,
auf einem Toshiba-XR Z70,während ich dies tippe, wie vor 36 Jahren.
Kein Wort davon im Booklet.
Die Body and Soul klingt schon ziemlich harsch,
ursprünglich auf einer 3M Digitalen Muititrack Maschine aufgenommen,
mit 16 bit und 50(!) kHz Abtastfrequenz - das musste über den analogweg
- auf 44.1 gebracht werden, Samplerateconverter gab es nicht.
Trotzsdem:
"Heart of Ice" war einer der Gründe, die CD zu lieben,
da er pianissimo startet und im fortissimo endet und eine tolle Dynamik
hat, die man vorher nur von Direktschnitten kannte:
https://www.youtube.com/watch?v=tYWLixbcteo

Hier auch ein schöner Artikel, wielche Probleme die alten
Digitalmaschinen brachten und wie mit 24 bit archiviert wird.
https://www.soundons...al-digital-transfers

Witzig dabei ist, dass phonophonos Peter Lützelberger und der Tonmeister Roger Nichols
dem selben Irrtum aufsitzen, Digital seien zeitlich abfolgende "Häppchen",
weshalb beim verlinkten soundonsound - Artikel folgender Disclaimer steht:

"His claims that the improved resolution is due entirely to smaller quantising step sizes is flawed; there are no steps at all in a correctly dithered conversion system. Indeed, dithering ensures that the repeating amplitude differences he ascribes to the difference in quantising levels don't exist because of the randomisation in level caused by dither noise."


[Beitrag von Sal am 01. Mai 2021, 23:01 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#79 erstellt: 01. Mai 2021, 23:26

Sal (Beitrag #78) schrieb:
"Heart of Ice" war einer der Gründe, die CD zu lieben,

das ist ja auch "komplexe Musik", die man nur erkennen kann, wenn man einen CD-Player für mehr als 10.000€ hat, oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?

mit dem Spruch im Booklet habe ich wohl vertan, ich weiß es wirklich nicht mehr, wo ich das gelesen habe, es muss ja aber bei einem Album aus ungefähr dieser Zeit gewesen sein. Ich suche nochmal
Sal
Inventar
#80 erstellt: 01. Mai 2021, 23:45

das ist ja auch "komplexe Musik", die man nur erkennen kann, wenn man einen CD-Player für mehr als 10.000€ hat, oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?

pianissimo - sehr leise. Kommt auf CD besser. Egal ob 10€ oder 10.000€.

Der Toshiba ging damals für etwa 1300,-DM über den Ladentisch,
und ginge von der Verarbeitung heute als High-End durch.


[Beitrag von Sal am 01. Mai 2021, 23:54 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Warum einen CD-Player kaufen?
Draco90 am 16.10.2008  –  Letzte Antwort am 17.01.2009  –  175 Beiträge
CD-Player, warum eigentlich nicht?
AAndreas am 17.01.2005  –  Letzte Antwort am 21.01.2005  –  41 Beiträge
CD-Player
dibei am 12.11.2005  –  Letzte Antwort am 12.11.2005  –  2 Beiträge
Warum Funktioniert dieser CD-Player nicht?
eger am 31.03.2006  –  Letzte Antwort am 02.04.2006  –  10 Beiträge
Rauschen nach CD-Player Wechsel...warum???
homopus am 04.05.2006  –  Letzte Antwort am 13.05.2006  –  4 Beiträge
CD-Player Optimierung
Tito am 04.02.2004  –  Letzte Antwort am 07.02.2004  –  6 Beiträge
CD Player - CD hängt
Rudi243 am 20.09.2006  –  Letzte Antwort am 20.09.2006  –  4 Beiträge
CD-Spieler mit hochwertigen, variablen Ausgangsreglern
klimbo am 17.09.2005  –  Letzte Antwort am 01.04.2008  –  13 Beiträge
MP3-Erfahrungen mit hochwertigen CD-Playern
RoA am 18.11.2007  –  Letzte Antwort am 13.12.2007  –  46 Beiträge
Hochwertiger CD-Player sinnvoll ?
buebele am 19.06.2005  –  Letzte Antwort am 20.06.2005  –  12 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedBluebyte75.
  • Gesamtzahl an Themen1.551.070
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.342

Hersteller in diesem Thread Widget schließen