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Sony DTC-57 ES als DA-Wandler nutzen - Brauche Info+A -A |
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Bob-TT
Ist häufiger hier |
#1
erstellt: 17. Sep 2025, 15:45
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Liebe Forumsgemeinde ich bräuchte einmal Hilfe wegen eines DTC-57 ES. Habe das Gerät geschenkt bekommen und wollte es als D/A-Wandler nutzen, weil es ja gut klingen soll und ich bisher nur per Bluetooth vom PC auf die HiFi-Anlage kam und der Bluetooth Dongle wie auch der Empfänger eine günstige Variante aus Fernost war. Jetzt habe ich mit meinen spärlichen DAT-Kenntnisen "geschafft", ein Signal am Ausgang zu bekommen, wenn ich auf Record gehe und dann die Pause drücke. Aber meine Frage wäre, kann ich das Gerät auch als Wandler nutzen, ohne das die Aufnahmetaste gedrückt ist? Sollte jetzt jemand denken, warum, ist doch egal wenn er läuft, dann muß ich dazu schreiben, dass das Gerät erstmal nicht so richtig wollte und ich erst alles per wilder Spulerei und zig Cassettendurchgängen wieder gängig machen mußte und ich jetzt die Befürchtung habe, das bald das Ende erreicht ist und das Gerät dann nicht mehr in den Aufnahmemodus geht, weil die Anlaufroutine mit Band an den Kopf legen und spannen nicht mehr richtig vollzogen werden kann. Danke schonmal für Eure Mühe! |
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lanturlu
Stammgast |
#2
erstellt: 17. Sep 2025, 19:09
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Falls das tatsächlich nur im Record-Modus geht, würde ich das Gerät nicht dafür verschleißen. Einen guten DAC bekommt man schon relativ günstig, z.B. den SMSL SU-1 für 79€. Kompakte Modelle mit reinem USB-Eingang noch günstiger. Für die Wiedergabe von Musikdateien auf einer alten Anlage kannst du auch nach Streamern schauen, z.B. von Wiim. |
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pogopogo
Inventar |
#3
erstellt: 17. Sep 2025, 19:19
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Nehme mal die Cassette raus und drücke Aufnahme ![]() Das müsste dann so aussehen: ![]() ![]() Btw. kannst du auch die umgekehrte Richtung gehen und das ebenso mit einem MD-Recorder: ![]() [Beitrag von pogopogo am 17. Sep 2025, 20:14 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#4
erstellt: 17. Sep 2025, 20:13
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Das funktioniert beim 57er exakt genauso: keine Kassette rein, entsprechenden Digitaleingang wählen und Aufnahmetaste drücken. Dann wandelt er 32 / 44,1 oder 48 kHz nach analog. Wählt man den Analogeingang und drückt die Aufnahmetaste, kommt AD-DA in der Anzeige und man kann in 48 kHz (SP) bzw. 32 kHz (LP) digitalisieren und am S/PDIF abgreifen. So habe ich viele Jahre am PC gearbeitet, mit optischen Anschlüssen und bitgenauer Interfacekarte. Dafür hatte ich aber dem 57er die Analogaufnahme mit 44,1 kHz beibringen lassen. ![]() Wenn Du Deinen 57er langfristig auch als vollwertigen DAT-Recorder erhalten willst, wäre einS ervice nach nun 34 Jahren durchaus ratsam. Es gibt da Baustellen, die sich beim "Aussitzen" verschlechtern und weiteren Schaden anrichten, z.B. die Kondensatoren im Kopfverstärker. Wenn die auslaufen, können sie die Platine beschädigen. So ein Service kostet aber inzwischen durchaus deutlich Geld und wenn noch mehr verschlissen ist, kommt das freilich noch hinzu. Ist die Kopftrommel platt, sieht es ganz schlecht aus. Service macht u.a. https://www.facebook.com/mcs.mik.datservice/ |
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Bob-TT
Ist häufiger hier |
#5
erstellt: 18. Sep 2025, 09:13
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Moin und ein fettes Dankeschön für Eure Mühe! Genauso habe ich mir das vorgestellt Was den DAT als solchen angeht, so würde ich den gerne mal überholen (mache das seit zig Jahren mit Verstärkern....aber halt nur Verstärkern). Laufwerke von Tapes und so, habe ich seit langen Jahren schon nicht mehr gemacht und das vom Sony sieht echt mal gedrungen und ziemlich tricky aus!), aber von Tapedecks weiß ich noch, dass das schnell mal "in die Hose geht", wenn man irgendeine Position von so nem Steuerrad, oder Mitnahmezapfen nicht mitbekommt, oooder irgendein winziges Plastikhäckchen spröde ist und sich wegbricht! Gibt es denn eine richtig gute Anleitung, wo man die Arbeiten nachvollziehen kann und auf die "Fallstricke" hingewiesen wird? So, werde mal rüber ins analoge Leben und wünsche Euch nen feinen Tag |
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Radiowaves
Inventar |
#6
erstellt: 26. Sep 2025, 20:38
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Ich kann Dir nur die offizielle Antwort geben: DAT-Service braucht teils spezielle Messkassetten (u.a. die Drehmoment-Messkassette und auch weitere Testkassetten, die man sich eben NICHT auf anderen DAT-Recordern "kopieren" kann), das lohnt aufgrund der aufgerufenen Preise für die Originalkassetten für ein einzelnes Exemplar nicht. Vor 16 Jahren schon lasen sich entsprechende Erfahrungen so: https://www.analog-f...-richtig-einstellen/Es werden vermutlich auch Ersatzteile nötig (manche gibt es nur noch im Nachbau, wenn überhaupt) und man braucht Erfahrung, idealerweise mit vielen reparierten Geräten, damit das eigene nicht Opfer des "Lernprozesses nullter Ordnung" wird. Ich kann aus eigener Erfahrung und vor allem aus der eines Hobykollegen und Rundfunkprofis, der wohl ein gutes Dutzend Geräte (inkl. 19"-Boliden mit Timecode von seinem und für seinen Arbeitgeber) da durchgeschleust haben dürfte, Herrn Mickeleit aus Bargteheide empfehlen. Er hat über 2000 instandgesetzte Geräte auf dem Tacho und bis vor wenigen Jahren jede Instandsetzung mit Fotos auf Facebook dokumentiert. Manche Fälle konnte er aber auch nicht heilen. Wenn z.B. die Kopfstrommel hinüber ist (z.B. durch Abriss eines Kopfes durch untaugliche Reinigungsversuche mit Lappen etc.!), geht es ohne Schlachtgerät als Kopfspender nicht mehr weiter. http://datrecorder.de/Bitte diese Seite lesen: http://datrecorder.de/Wissenswertes-zu-DAT .Es gibt gewiss andere Werkstätten, die das auch gut hinbekommen, es gibt auch mindestens eine, die zur Wartung eingeschickte Geräte vollends ruiniert (bis in den Zustand, dass jemand wie Herr Mickeleit sie nicht wieder halbwegs "wirtschaftlich" instandsetzen kann). Und es gibt hier im Forum auch Leute, die mit Reparaturen Erfahrung haben: das sind z.B. der Forenkollege ghaliläo http://www.hifi-foru...70227&version=legacyund der Forenkollege digitalo http://www.hifi-foru...49255&version=legacyDer DAT-Recorder-Thread ist bei 169 Seiten: http://www.hifi-foru...21&back=&sort=&z=169![]() Bei den 57ern erwarte ich eigentlich, dass mindestens die anfälligen Kondensatoren getauscht werden müssen (sonst spielt es z.B. gar nicht mehr oder klingt wie Laufwerksfehler), evtl. noch Bremsfilze, ggf. die Reinigungsrolle raus wenn sie am Zerfallen ist, u.U. eine eingerissene oder glatt gewordene Andruckrolle wechseln, Fixierung und Justage von Endpunkten in der Mechanik, ... also einmal das volle Programm, elektronisch und mechanisch. Ohne Oszilloskop läuft da z.B. auch nichts. Und eben ohne die passenden Messbänder auch nicht wirklich zuverlässig. Beim kommerziell arbeitenden Profi kostet das inzwischen mehrere 100 EUR zzgl. Mehrkosten bei "Überraschungen" im Gerät. Ob so etwas bei fähigen Hobbybastlern (sorry!) mit viel Erfahrung und gutem Leumund für ein Päckchen Kaffee abgeht, weiß ich nicht. Damit Du mal einen Einblick bekommst, wie der "Endgegner" aussieht: hier ist die 68-seitige Serviceanleitung: https://elektrotanya.com/sony_dtc-57es,750.pdf/download.htmlBeim 57er (und dem zeitgleich angebotenen einfacheren 670er) hatte Sony viele Probleme mit dem damals neuen und gegenüber dem Vorgänger drastisch abgespeckten Laufwerk. Im Katalog war man stolz über die Reduzierung mechanischer Teile (die Seitennummern im URL kannst Du hochzählen, 2 Seiten weiter kommt Dein 57er), aber viele Geräte liefen instabil. So instabil und vor allem reproduzierbar instabil, dass Sony für die Werkstätten ein "Repair Kit 57ES" rausgegebe hat. Kostete soweit ich mich erinnere 118 DM. Da wurde einiges getauscht, später fanden sich Änderungen sowohl serienmäßig im Laufwerk (z.B. umlaufender Andruckrollenhebel für mehr Stabilität) als auch in der Elektronik. Da den vollen Durchblick zu haben, traue ich nur Profis zu, die viele Geräte gewartet haben - egal ob das kommerziell arbeitende Dienstleister wie Herr Mickeleit oder engagierte, erfahrene Hobbyisten sind. |
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ronmann
Inventar |
#7
erstellt: 27. Sep 2025, 13:52
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Du kannst die Kassette auch drinlassen, ohne dass die Kopftrommel 10min über das Band schubbert. Einfach den kleinen Schieber an der Kassette auf offen stellen. Dann kommt gleich die Meldung -DA- Ansonsten natürlich ohne Kassette, aber da bei mir oft noch eine drinliegt und ich keine Angst haben möchte etwas zu überspielen, sind alle meine Kassetten auf Löschschutz gestellt. Bei analogen Kassetten hat man dafür so kleine Nasen rausgebrochen, damit man sie nicht mehr aus Versehen löschen konnte. Die Sony DAT-Recorder sind hervorragende DA-Wandler und nebenbei konservieren sie Musik in CD-Qualität. Ich kann „Digitalo“ hier aus dem Forum empfehlen. Hat meinen DAT gewartet und den meines Freundes |
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pogopogo
Inventar |
#8
erstellt: 27. Sep 2025, 13:58
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Radiowaves
Inventar |
#9
erstellt: 28. Sep 2025, 07:08
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Ist das die Kassette, für die man neu / OVP in der Bucht dreistellige Beträge aufrufen kann? |
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pogopogo
Inventar |
#10
erstellt: 28. Sep 2025, 07:16
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Kann sein. Das ist eine TDK MA-XG90. |
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ronmann
Inventar |
#11
erstellt: 28. Sep 2025, 09:43
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Ich wollte gerade aus Spaß sagen, dass man nur für eine Denon HDMS Kassette so viel verlangen kann 85€, das ist absolut irre. Hätte ich das gewusst hätte ich damals Metall-Kassetten eingelagert |
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pogopogo
Inventar |
#12
erstellt: 28. Sep 2025, 13:53
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Ich habe alle MA-XG sowie andere Metall-Kassetten behalten Back to Topic. |
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Radiowaves
Inventar |
#13
erstellt: 28. Sep 2025, 13:56
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Ich hätte nie gedacht, dass Bandstahl mal so teuer werden wird. |
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