Gehäuse für JL Audio 12W3V2

+A -A
Autor
Beitrag
Larspeaker
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mai 2017, 11:40
Servus Leute,

da ich von diversen Autoprojekten noch einen JL Audio 12W3V2 übrig habe und ich schon öfter mal gesehen habe, dass diese auch im Heimbereich verwendet werden, dachte ich, dass es ja nicht Schaden kann mal nachzufragen. Hier mal zu denTSP's und den Fragebogen.
Wenn das alles kompletter Murks ist, sagt es mir bitte

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
- ca 15m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Einer, da nur ein Chassis vorhanden

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Soll im Keller werkeln. (nur eine wirklich grobe Skizze)
Unbenannt

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Soviel, wie für das Holz benötigt wird.

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
JBL Control 1

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
the t.amp TA 1050 (billig auf Ebay, da musste ich zuschlagen)

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
40cm hoch, so breit wie nötig, 30cm tief

-Wie laut soll es werden?
nicht laut, da ich in einer Doppelhaushälfte wohne und meine Nachbarn meinen Musikgeschmack nur ganz selten teilen.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Für Musik, vielleicht auch mal für eine Party aber dies steht NICHT im Vordergrund

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Lieber tiefer als präzise

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Von Status Quo über Thorsten Kanzler durchweg alles

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
nein, aber der t.amp wird über einen Onkyo TX-SRXXX (gucke zu Hause welcher genau) angesteuert mit LPF und kann diesen auch über LZK anpassen. Lediglich ein HPF fehlt mir für den Sub

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Der Sub sollte möglichst tief kommen

MfG Lars


[Beitrag von Larspeaker am 03. Mai 2017, 11:41 bearbeitet]
KAL
Stammgast
#2 erstellt: 05. Mai 2017, 23:57
Sieht nicht so murksig aus. Geht schon.
EBP ist 50, d.h. der JL würde sich in CB wohler fühlen.
Wenn du aber nicht aktiv entzerren willst, bau lieber BR.

Also WinISD installieren, TSP eingeben und ne Box mit 50 Liter bis 100 Liter simmulieren.
BR Abstimmung auf 30 Hz, dann experimentieren, ob man vielleicht auch tiefer kommt.

Die 1050 hat viel zuviel Leistung für den JL, der ist mit 300 W am Ende.
Auslenkung beachten, vielleicht auch schon vorher.

Zum Schluss Port Velocity anschauen und die Portfläche anpassen.
Das verändert nur die Länge des Ports, nicht die Abstimmfrequenz.
Länge nicht ausufern lassen, mehr als 50cm würde ich lassen.
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 06. Mai 2017, 11:30
das chassis wird an einer wand aufgestellt...ergibt aus meiner sicht eine leicht fallende abstimmung. sind 25hz plus präzise ok?

JL Audio 12W3V2 GHP

60ltr volumen, 1560µF (2x 680µF + 2x 100µF) -1680µF (3x 560µF) in die plusleitung hängen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

dann fehlen nur noch klanglich passende satelliten

achtung, maximale leistung beachten, die vorgesehene endstufe ist bestens dazu geeignet, dem chassis mit einem beherzten rechtsdreh das lebenslicht auszublasen.
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 06. Mai 2017, 11:48
Ach was, die JLs werden im Car-Hifi regelmäßig mit Kilowatt-Endstufen betrieben und halten schon einiges aus. Die Schwingspulen sind auch sehr gut belüftet (hat JL ein Patent drauf), die 300W beziehen sich nicht auf die maximale elektrische Belastbarkeit, sondern auf das, was das Chassis auf Dauer problemlos aushält. Ein Peerless XXLS 12 ist hier z.B. mit 120W angegeben. Die allermeisten Hersteller geben diesen Wert gar nicht an...
Und mit 13mm linearen Hub in eine (!) Richtung sind auch mechanisch jede Menge Reserven vorhanden.

Welche Version habt ihr denn Simuliert? Es gibt ja 3 Verschiedene und ich konnte aus dem Eröffnungspost nicht heraus lesen, welche der TE hat!?


[Beitrag von Black-Devil am 06. Mai 2017, 11:49 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 06. Mai 2017, 12:18
ich hatte den d2 in die simu reingeklopft


[Beitrag von herr_der_ringe am 06. Mai 2017, 12:21 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 06. Mai 2017, 12:53
Ok, ich sehe auch gerade, dass sich die TSP praktisch kaum unterscheiden. Teilweise sogar gar nicht, was schon ein wenig seltsam ist.

Ich würde auf jeden Fall auch geschlossen bzw. GHP bauen. BR macht eigentlich kaum Sinn.
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 06. Mai 2017, 12:59
das einzige, was sich bei den versionen ändern würde, ist die größe des erforderlichen kondensatorwerts...das hingegen ist relevant
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 06. Mai 2017, 13:07
Klar, deshalb wäre es schon ganz gut zu wissen, welche Version es ist.
Larspeaker
Stammgast
#9 erstellt: 06. Mai 2017, 19:50

Die 1050 hat viel zuviel Leistung für den JL, der ist mit 300 W am Ende.


Wie Black Devil schon geschrieben hat, können die JL's einiges an Leistung ab. Ich selber habe ihn schon an 1,2kW im Auto betrieben, ohne das er Probleme machte.

Zu der Version:
Ich habe die D6 version, welche mir hier eigentlich gaz gut kommt.
3 Ohm kann die Stufe nicht und 12 Ohm scheint mir hier ganz gut zu kommen, da ich keine Pegelorgien damit feiern werde.

Ich hatte den JL im Auto selber in 37L GG. ich weiß das man das nicht vergleichen kann mit dem Nutzen, für den ich ihn jetzt benötige. Br scheint mir aber auch nicht die richtige Wahl zu sein, da spricht der EPB auch einfach dagegen.

MfG Lars
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2017, 11:01
beim D6 verläuft die kurve praktisch ident, wenn man 660µF (2x330 oder 3x220) bis 880µF (4x220 / 2x330+1x220 / 680+100) verwendet. schwingspulen dabei in serie verschaltet.
sofern jede schwingspule ihren eigenen endstufenkanal hat, ist bei jeder der beiden spulen 1120µF (2x560) bis ~1350µF (2x560+2x100 / 2x680) erforderlich

beim höheren wert wird die kurve "etwas gerundeter", beim niedrigeren wert bildet sich zwischen 30~50hz ein leichtes plateau aus (s. diagramm post #3). ich selbst tendiere daher eher zu einer empfehlung für den höheren der simulierten werte.

bei noch höheren kondensatorwerten ändert sich die frequenzgangkurve zunehmend zu einem bogen, bei noch niedrigeren bildet sich zunehmend ein überschwinger im bassbereich aus.

bitte generell auf ausreichende spannungsfestigkeit der kondensatoren achten.
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 07. Mai 2017, 22:35
Hi,
herr_der_ringe (Beitrag #10) schrieb:
... bitte generell auf ausreichende spannungsfestigkeit der kondensatoren achten. ...

Was heisst das ?

Für DIY-Audio sind 63 V- bipolar üblich, bei etwas kleineren Werten gibts auch 100 V-.
In kommerziellen LS für Heimanwendung findet man auch 50 V-, theoretisch immerhin noch ...tiptiptip ... 312 W an 4 Ohm bzw. 156 W an 8 Ohm.

Gruss,
Michael
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 07. Mai 2017, 23:06
hallo michael,
wenn da an dem sub ein am120 dranhinge - ok

aber ob diese kondis auch noch so fluffig dastehen, sollte dem t-amp unvorhergesehen doch mal die sporen gegeben werden? zumindest die jantzen-elko haben von haus aus schonmal 100v spannungsfestigkeit, welche ich hier aus gründen der betriebssicherheit doch als sinnvolle untergrenze sehen würde.
ehemals_Mwf
Inventar
#13 erstellt: 08. Mai 2017, 00:10

herr_der_ringe (Beitrag #12) schrieb:
... 100v spannungsfestigkeit, welche ich hier aus gründen der betriebssicherheit doch als sinnvolle untergrenze sehen würde. ...

Ja klar, allemal bei PA-Befeuerung.
Gibts bis max. 560 µF sowohl von Jantzen als auch Intertechnik (= Wego AR/B), bei Strassacker (Mundorf = F&T) nur bis 100 µF.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Mai 2017, 00:14 bearbeitet]
Larspeaker
Stammgast
#14 erstellt: 08. Mai 2017, 07:13
Vielen Dank für die ganzen Antworten.

Als Kondensator würde ich dann 2x 330µF den hier nehmen: Klick
Spannungsfest bis 100V. Dürfte reichen, da ich nicht vorhabe, viel Pegel zu fahren.
Diesen würde ich dann parallel zum Lautsprecher einfach an die Lautsprecheranschlüsse der Endstufe hängen.

Jetzt nochmal zum Gehäuse.
Ich hatte mir eigentlich schon vorgenommen ein CB zu bauen, da das Chassis dafür eigentlich gemacht ist und ich noch kaum einen JL gesehen habe, der passabel im BR funktioniert.
Welches Gehäuse würdet ihr jetzt empfehlen.
Habe jetzt schon BR gelesen, andere sagen CB ist besser.

MfG Lars
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 08. Mai 2017, 07:55
Für Musik ganz klar geschlossen - und der Kondensator gehört auch zwingend zum geschlossenen Gehäuse!

BR wäre wenn dann nur was für Heimkino.
Larspeaker
Stammgast
#16 erstellt: 08. Mai 2017, 08:02
Also würde da ein 30L CB schon schicken? So wie ich es im Auto auch hatte, oder lieber mehr?

Gruß Lars
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 08. Mai 2017, 08:50
mit wievielen litern war nochmals die simu oben?

JL Audio 12W3V2-D6 GHP 30l-60l

schwarz: 60ltr 880µF
rot: 60ltr 660µF
grün: 30ltr 660µF
blau: 30ltr ohne kondensator

mir doch egal, was davon du dir baust...
Larspeaker
Stammgast
#18 erstellt: 08. Mai 2017, 08:54
Oh tut mir leid

Gut dann werde ich 60L mit 660µF bauen.
Die Kurve sieht für mich sehr akzeptabel aus. Ich bezweifle das ich zwischen 880µ und 660µ ein unterschied hören würde.

Vielen Dank an alle beteiligten. Wenn Bilder erwünscht sind, kann ich diese ja nachreichen.
herr_der_ringe
Inventar
#19 erstellt: 08. Mai 2017, 09:00
ich denke, daß du jetzt mit bildern dran bist

ob 660µF oder 880µF ist eher feintuning
ehemals_Mwf
Inventar
#20 erstellt: 08. Mai 2017, 11:42

Larspeaker (Beitrag #14) schrieb:
... Diesen würde ich dann parallel zum Lautsprecher einfach an die Lautsprecheranschlüsse der Endstufe hängen. ...

Achtung:
Die Kondensatoren müssen in Reihe (*) zum Sub geschaltet werden !
-- das geschieht am besten geschützt im Gehäuse in die Zuleitungen zum Terminal oder zum Treiber,
ob in der + oder - Leitung ist egal.
(Außenmontage ist lediglich dann sinnvoll, wenn noch ausprobiert werden muss).

----------------------------
(*) = wobei die 2 x 330 µF miteinander parallel zu löten sind


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Mai 2017, 11:46 bearbeitet]
Larspeaker
Stammgast
#21 erstellt: 08. Mai 2017, 12:15
Danke MwF für den Tipp.

Da das ganze natürlich billig sein soll, da es ja nur für den Keller ist, würde ich als Material 19mm MDF nehmen (Frontplatte doppelt) und ein paar Verstrebungen hineinbauen.
Dagegen etwas einzuwenden?
Black-Devil
Gesperrt
#22 erstellt: 08. Mai 2017, 13:26
Nö, passt. Lieber ein paar Streben mehr als zu wenig.
Larspeaker
Stammgast
#23 erstellt: 12. Mai 2017, 07:57
So,

habe vorgestern dem Quint Store geschrieben, ob man an den Versandkosten (6,10€) für 2 Kondensatoren nicht etwas machen kann.
Es kam sofort eine E-Mail zurück, dass man es als Brief verschickt und dadurch die Versandkosten gedrückt werden. - Top Service. So muss das.

Die Kondensatoren werde ich im Gehäuse an den Terminal anschließen. An den Verstärker will ich es nicht anschließen, weil wenn ich den mal schnell für was anderes brauche, muss ich neue Leitungen dafür ziehen. Zusätzlich ist die "Elektronik" dann auch versteckt.

Ich werde heute noch zum Baumarkt fahren und mir Platten zuschneiden lassen.
Zuschnitte
Also 67,1L - ca 2-3L Chassis und - eine Verstrebung.
Zur Verstrebung hatte ich jetzt an soetwas gedacht (einfach die frontplatte nochmal zuschneiden lassen und "Löcher" reinsägen) :
verstrebung
(nicht mein Bild, von Google geklaut)
Es wird entweder MDF oder MPX (Birke). Je nachdem wie der Preis dafür ist. Leicht muss der Subwoofer ja nicht unbedingt werden.

Eine Frage habe ich noch, undzwar ob irgendwelche "Füße" sinnvoll sind, oder ob man diese nur wegen optischen Gründen manchmal verwendet.
Z.B.: Monacor Spikes

Zitat von Produktseite:

zur akustischen Abkopplung von LS-Boxen von der Standfläche!


Stimmt das, ist das notwendig?

MfG Lars
Black-Devil
Gesperrt
#24 erstellt: 12. Mai 2017, 12:40
Stimmt nicht, mit Spikes koppelt man AN. Mach den Sub so schwer und gut verstrebt, wie du es noch handhaben kannst und koppel ihn mit dämpfendem Material ab.
Aus welchem Material besteht der Boden, auf dem die Subs stehen sollen?
Larspeaker
Stammgast
#25 erstellt: 12. Mai 2017, 13:45
Vorerst im Keller auf dem wahrscheinlich schlechtesten Untergund - Fliesen. Dort soll er aber auch wirklich nicht für Klang sorgen, sondern lediglich beim basteln im Hintergrund mit den JBL Control zusammen spielen.
Da ich 21 bin und in den nächsten Jahren dann ein Umzug bervorsteht und dort ein Paketboden ist, sollte er dann dort spielen. Mit den "Crazy" zusammen.
Dort wird er dann natürlich auch einen anderen Verstärker bekommen (wahrscheinlich ein Aktiv-Modul, da der TA1050 sehr laut ist).

Wie ist das gemeint mit Ankoppeln. Und wieso schreibt Thomann dann Abkoppeln?

MfG Lars
Kyumps
Inventar
#26 erstellt: 12. Mai 2017, 14:08
Ankoppeln = Übertagung der Vibrationen in die Bausubstanz
Abkoppeln = Vibrationen nicht in die Bausubstanz übertragen

Weil der Werbetext vermutlich falsch kopiert wurde
Larspeaker
Stammgast
#27 erstellt: 15. Mai 2017, 07:29
Servus,

am Samstag bin ich nun endlich mal dazu gekommen, mit dem Bau anzufangen.
Als erstes erstmal in den Baumarkt und MDF Platten besorgen und direkt zuschneiden lassen.

IMG_7306

Dann in die Frontplatte das Loch für den Sub mit der Stichsäge reingemacht.

IMG_7307

Dann kam das schlimmste.
Da ich noch nie eine Verstrebung der Art gemacht habe, hatte ich auch keine Ahnung davon, wie diese genau aussehen muss, so habe ich einfach mal auf der Platte drauf los gezeichnet und dies dann ausgeschnitten. (Ja ich weiß, die Ausschnitte sind nicht gerade grade und sehen nicht gleich aus, sieht aber eh keiner )

IMG_7308IMG_7309

Dann ging es langsam aber sich an das verleimen.

IMG_7313IMG_7315IMG_7316

Und fertig war das ganze

IMG_7317

Ja der Verstärker ist etwas staubig geworden, aber ich hatte dann keine Lust mehr, ihn sauber zu machen und wollte den Sub dann erstmal testen.

Fazit:
Der Boden ist sch**** für den Subwoofer, da müssen noch irgendwelche Füße dran. Kann man da Gummifüße nehmen?
Der Verstärker ist doch eine kleine Nummer zu groß, muss ihn ja aber nicht voll aufdrehen.
Ab 30 Hz schwingt das Chassis wie verrückt, man hört ihn aber kaum noch --> falsch aufgestellt? Bin es von dem Chassis in 35L im Auto gewohnt, dass es die Frequenzen unter 30 Hz auch noch spielt. In 60L dann eigentlich erst recht.

Im großen und ganzen bin ich doch sehr zufrieden. Für den Keller auf jedenfall mehr als ausreichend.

Danke an alle die mir geholfen haben

MfG Lars
Kyumps
Inventar
#28 erstellt: 15. Mai 2017, 08:02
die Verstrebungen sin gut so!
Was deine 30 Hz angeht ist Aufstellung, Hörposition und Raum ausschlaggebend.
In dem kleinen Auto kommt da natürlich immer was...
Larspeaker
Stammgast
#29 erstellt: 15. Mai 2017, 08:09

In dem kleinen Auto kommt da natürlich immer was...

Stichwort Druckkammereffekt.
Habe damit schon gerechnet. Aber die Hörposition geht nicht anders.
Vielleicht versuche ich ihn demnächst mal im Wohnzimmer.

Frage noch:
Hat jemand eine Idee für ein einfaches Finish? Das MDF sieht ja jetzt nicht so pralle aus. Ist Furnieren sehr schwer und als Laie ohne bestimmtes Werkzeug machbar?
Habe mich da schonmal etwas eingelesen und die Bügeltechnik sieht eigentlich machbar aus.


[Beitrag von Larspeaker am 15. Mai 2017, 08:13 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#30 erstellt: 15. Mai 2017, 08:27
wollte schon nach den kondensatoren fragen, aber man sieht auf einem bild, daß diese verbaut wurden...

ich schaue gerade diesen plattenabsorber (holzvertäfelung) etwas skeptisch an...gut möglich daß hier eine andere aufstellung was bringt.

der bass müsste äusserst präzise spielen. zudem ist er linear/leicht fallend abgestimmt, d.h. ohne übertreibungen, ohne wummern, ohne dröhnen. daß ein präziser sauberer bass dann im ersten moment dünn klingt, wäre absolut logisch...
...es ist also auch gut möglich, daß du bislang im bass einfach nur übertrieben hast (macht ja auch spaß ) und dies auch einfach nur so wie bislang gewohnt bist.


als unterlage kannst du alles mögliche "weiche" verwenden, z.b. sowas wie diese "schicken" unterlagen für waschmaschinen.

finishvorschlag: betoneffekt?


[Beitrag von herr_der_ringe am 15. Mai 2017, 08:31 bearbeitet]
Larspeaker
Stammgast
#31 erstellt: 15. Mai 2017, 08:43

ich schaue gerade diesen plattenabsorber (holzvertäfelung) etwas skeptisch an

Diese Vibrieren laut hörbar ab einem bestimmten Pegel auch mit.


es ist also auch gut möglich, daß du bislang im bass einfach nur übertrieben hast (macht ja auch spaß ) und dies auch einfach nur so wie bislang gewohnt bist.


Im Auto vielleicht schon etwas, zu Hause hatte ich nie die Möglichkeit mit dem Bass zu übertreiben, da ich noch bei meinen Eltern wohne und zusätzlich noch in einer Doppelhaushälfte. Als ich den Subwoofer getestet hatte, kamen auch schon die ersten "beschwerden" meiner Eltern über ein lautes Klirren aus der Glasvitrine im Stockwerk drüber.
Das der Bass auf einen linearen Frequenzgang ausgelegt ist, ist aufgrund der Umstände sehr gut. Präzise ist er aufjedenfall.
Ich habe den LPF am AVR auf 100Hz und muss sagen, dass er bei Liedern wie "Killing in the name of" einen sehr starken Kick hat (Gefällt mir ).

Der Finishvorschlag ist übrigens sehr gut. Kenne den Thread schon, da ich die Crazy selber schon angefangen habe, aber noch nicht ganz fertig bin.
Den Subwoofer und die Crazy zusammen dann in diesem "Stil" zu machen, würde sich bestimmt gut machen.

MfG Lars
Black-Devil
Gesperrt
#32 erstellt: 15. Mai 2017, 22:39
Das erinnert mich alles sehr an mich selbst! Und das gleiche Auto fährst du auch noch...

Die Holzvertäfelung kann durchaus als großer Plattenabsorber arbeiten - ähnlichen Effekt gibt es im Keller meiner Eltern auch.

Da der Sub nur für Musik sein soll, sind die 30Hz aber ohnehin kaum interessant - so tief reicht eigentlich kaum etwas, was man als Musik bezeichnen kann.
Larspeaker
Stammgast
#33 erstellt: 16. Mai 2017, 07:16

Da der Sub nur für Musik sein soll, sind die 30Hz aber ohnehin kaum interessant - so tief reicht eigentlich kaum etwas, was man als Musik bezeichnen kann.


Bin es halt gewohnt mal hier und da eines dieser "Decaf" Lieder zu hören, indenen der Bass ja doch des Öfteren mal 25-30 Hz spielt. Aber auch dies hauptsächlich im Auto, wenn einer meint sein Media Markt Bandpass sei voll der Bringer und es sei doch voll unnötig sowas "teures" zu kaufen.

Ich werde den Subwoofer demnächst (wenn meine Eltern mal nicht zu Hause sind) mal im Wohnzimmer ausprobieren.
In meinem Zimmer hat dies aber eher keinen Sinn. Habe nämlich zwei Zimmer mit jeweils ca 10m² und Dachschräge, da wäre der Subwoofer doch etwas oversized.

MfG Lars
Larspeaker
Stammgast
#34 erstellt: 31. Mai 2017, 13:47
Servus nochmal,

ich habe mir nochmal ein wenig Gedanken gemacht zwecks des Verstärkers für den JL. Der t.amp ist doch sehr laut und für ruhig Musik hören einfach ungeeignet. Dazu sehr sperrig und gut aussehen tut er auch nicht wirklich. Jetzt für den Keller ist das noch okay, aber spiele auch mit dem Gedanken, ihn in mein Zimmer zu stellen. Da kommt der t.amp dann überhaupt nicht mehr in Frage.
Wenn ich meinen t.amp TA 1050 verkaufen würde, würde ich ca 200€ bekommen. Was würde ich denn da für ein Aktivmodul mit genug Saft und am besten noch 3 Ohm Stabilität bekommen? Kenne mich da überhaupt nicht aus und das einzige was auch nur "ein bisschen" Leistung hat, ist der Monacor SAM 2, und das hat auch nur 200W an 4 Ohm.
Ich brauche halt die Leistung, da der JL einen eher schlechten Wirkungsgrad hat.
Gibt es in dem Preisbereich etwas, das niederohmig ausgelegt ist und ein bisschen mehr Leistung hat? Gerne auch gebraucht.

MfG Lars
Kyumps
Inventar
#35 erstellt: 01. Jun 2017, 08:50
Ich kenne überhaupt kein Aktivmodul, welches unter 4 Ohm noch laststabil ein sollte.
Von der Leistung her fällt mir auch nur das Hypex DS 8.0 ein, das wohl ausgelaufen und nu mittlerweile nicht mehr zu bekommen ist.
Ich hab davon eines an 2 SPH 380TC auf 4 Ohm verkabelt. Qualitativ keine Makel, hilft dir aber nicht.
Larspeaker
Stammgast
#36 erstellt: 01. Jun 2017, 08:58
Also ist die niedrigste Impedanz, die man mit Aktivmodulen fahren kann 4 Ohm?

Dann muss irgendeine andere Lösung her.
Laiengedanke:
Gibt es vielleicht 2-Kanal Endstufen, die nicht wirklich groß sind, Leistung haben und ich an jede Spule einen Kanal hängen kann? Wahrscheinlich eher nicht.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#37 erstellt: 01. Jun 2017, 09:01
Für 200€ oder selbst das Doppelte wirst du kein Modul finden, dass wirklich 3 Ohm tauglich ist UND das etwas Leistung mitbringt.
Larspeaker
Stammgast
#38 erstellt: 01. Jun 2017, 09:11
Gut, das hab ich mir schon gedacht.
Dann muss es wahrscheinlich doch wieder in die PA Ecke gehen. Gibt es da etwas, was etwa denselben Preis hat und der Lüfter nicht so laut ist, oder am besten komplett keinen Lüfter hat.
Der t.amp E800 soll doch keinen Lüfter haben, oder habe ich da was falsch verstanden? Den könnte ich mir ja sogar locker neu kaufen, oder gebraucht und noch einen zweiten JL dazu
Kyumps
Inventar
#39 erstellt: 01. Jun 2017, 09:17
Die E-800 hat 2 fetter Lüfter auf der Rückseite....

Du könntest die Endstufe moiizieren und leisere Lüfter verbauen, sowie eine temperaturgeregelte Schaltung das die erst langsam anlaufen wenn ein gewisser Schwellenwert erreicht wird.

2 Ohm stabil mit Leistung abe rnicht güntig d noch ein fettes Nezteil und ein Gehäue benötigt wird gäbe es hier.
Die Bord die ich da habe sin gut, die Lüfter laufen spät erst an und in leise


[Beitrag von Kyumps am 01. Jun 2017, 10:20 bearbeitet]
Larspeaker
Stammgast
#40 erstellt: 01. Jun 2017, 10:13

Du könntest die Endstufe moiizieren und Leiere Lüfter verbauen, owie eine temperaturgeregelte Schaltung das die erst langsam anlaufne wenn ein gewisser Schwellenwert erreicht wird.

Ich bin jetzt auf diesen Thread gestoßen. Dort wurde ein sehr leiser 12V Lüfter eingebaut mit einem davor geschalteten Festspannungsregler. Das wäre ja eigentlich eine Prima Lösung. Die Umsetzung davon ist kein Problem, ich habe eine 3,5 Jahre lange Ausbildung erst vor kurzem hinter mir als Elektroniker für Geräte und Systeme.

MfG Lars
Kyumps
Inventar
#41 erstellt: 01. Jun 2017, 10:21
Falls du das tust würde mich eine Bebilderte Dokumentation davon interessieren.
Larspeaker
Stammgast
#42 erstellt: 01. Jun 2017, 10:25
Das mache ich natürlich gerne, könnte aber etwas dauern, da ich in der nächsten Zeit eher weniger Zeit dafür habe. Ab dem 14. August mache ich dann meinen Techniker, ab da finde ich dann spätestens Zeit dafür.

Übrigens hat Lexus in dem anderen Thread es auch gut bebildert, ich werde es höchstwahrscheinlich genauso machen.
Ezeqiel
Inventar
#43 erstellt: 01. Jun 2017, 10:59
Die Crown XLS-Serie hat wohl ziemlich leise Lüfter bzw. sie laufen bei niedriger Last möglicherweise gar nicht.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Jun 2017, 11:00 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#44 erstellt: 01. Jun 2017, 11:27
Die E-Serie ist aber nicht besonders Laststabil, da würde ich mich eher nach einer gebrauchten Pro-Line umsehen. Oder wie von Ezeqiel vorgeschlagen gleich zu einer Crown greifen. Selbst die XLS1002 sollte locker reichen was die Leistung angeht. Noch eine Alternative wäre die QSC GX3, ebenfalls mit "intelligenten" Lüftern und satten 6 Jahre Garantie.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
JL-Audio-Sub
lichterkette am 05.11.2006  –  Letzte Antwort am 09.11.2006  –  5 Beiträge
JL Audio 12w6 für Heimkino
Odin1986 am 17.02.2021  –  Letzte Antwort am 01.03.2021  –  10 Beiträge
Subwoofer mit JL Audio 12w6v2
THeOReos am 12.05.2010  –  Letzte Antwort am 12.05.2010  –  3 Beiträge
Reckhorn A-1000 für JL Audio 12W6V2 ??
Westimpact am 01.11.2010  –  Letzte Antwort am 01.01.2011  –  16 Beiträge
JL 13W1V2-8 - Gehäuseentwurf umsetzbar?
nightrush am 11.07.2010  –  Letzte Antwort am 15.07.2010  –  6 Beiträge
JL Audio W7 an Yorkville AP6020
Das_Ohr am 18.12.2009  –  Letzte Antwort am 27.12.2009  –  23 Beiträge
JL Audio 12 w 6 d3
sums199 am 15.04.2006  –  Letzte Antwort am 17.04.2006  –  6 Beiträge
Subwoofer mit einem JL-Audio 13W3V3
Smirgol am 26.11.2009  –  Letzte Antwort am 08.02.2010  –  15 Beiträge
JL Audio 15W0 Kinosub (161 liter netto)
Big_Hit_DH_03 am 12.10.2006  –  Letzte Antwort am 26.10.2006  –  28 Beiträge
JL Audio 12W1V2 als homesub möglich?
devildriver85 am 09.12.2011  –  Letzte Antwort am 10.12.2011  –  9 Beiträge
Foren Archiv
2017

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.977

Hersteller in diesem Thread Widget schließen