Boxenwand aus selbstgebauten Boxen

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Tekno23
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mai 2017, 14:06
Servus,

ich habe vor demnächst mit ein paar Freunden eine eigene Boxenwand für Tekno-Partys zu bauen, nur haben wir von der ganzen Materie noch sehr wenig Ahnung.
Wir wollen die Wand Schritt für Schritt aufbauen. Sie soll für Tekno ausgelegt sein und für Indoor- sowie Outdoor-Partys benutzt werden.

Boxenwand

Wir wollen keine Boxen kaufen, sondern alle selbst bauen. Das Bild oben kommt ziemlich nah an unsere Vorstellung ran.

Meine Fragen lauten nun:
Welche Lautsprecher-Komponenten & Bauweisen kann man dafür empfehlen?
Wird außer den Boxen inkl. Kabeln, Verstärker und Mischpult sonst noch etwas benötigt?
Welche Verstärker kann man dafür empfehlen?
Gibt es irgendwelche Tipps?

Die Kosten sollten so günstig wie möglich gehalten werden, jedoch ist das nicht das Hauptkriterium.
P.S. Nicht zu kompliziert & professionell denken, es sollte einfach ordentlich knallen

EDIT: Die Wand auf dem Bild ist lediglich da um 1. die Bauart und 2. den Aufbau zu zeigen. Wir werden nicht direkt in diesem Ausmaß anfangen zu bauen.


[Beitrag von Tekno23 am 05. Mai 2017, 10:14 bearbeitet]
JoTa2k
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mai 2017, 14:16
sehr interessanter thread, den bebachte ich mal
Finde die Art von Partys (schaut dazu mal auf Facebook: "Free Tekno Party" an) sehr geil.

Was drumherum angeht:
- Mischpult geht ja mit DJ Equip einher (CD Spieler bzw. Laptop etc.)
- Bei so einer Verstärkerleistung ein dickes aggregat bzw. aggregate

Wenn ihr die Lautsprecher selber bauen wollt, braucht ihr schon mehr.
(im Lautsprecher ist Dämmstoff, eine Frequenzweiche, dann die Chassis an sich, das Gehäuse, evtl. Gitter)

Habe selber auch schon LS gebaut, bin auch aktuell dran. Nehmt euch genug Zeit, dauert meist eh länger wie gedacht.
Außerdem solltet ihr euch ein bisschen mit Elektronik auskennen, wenn man alles nachlesen muss (und sich selbst beibringen)
ist es echt madig (und auch schwer).
(geht mir genauso )

Ansonsten viel Spaß, bei der Einweihung bin ich gern dabei


[Beitrag von JoTa2k am 04. Mai 2017, 14:17 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#3 erstellt: 04. Mai 2017, 14:21
Vorallem braucht man für Selbstbau, in egal welchem Gebiet dieser nun liegen mag, immer eines: Ahnung von der Materie. Ansonsten wird es schnell zu einem finanziellen Flopp.

Was ich euch konkret raten kann:
6-12 Stück Martin WSX nachbauen und dazu dann 2 potente doppel 12" oder doppel 15" Topteile pro Seite mit fertig entwickelter Weiche!. Zb. die Jobst audio JM Sat 212 oder die PAF212. Bitte keinen Versuch wagen, Topteile selbst zu designen/entwickeln etc., auch nicht wenn sie ja "nur" aktiv getrennt werden sollen. Das wird nichts! Insebsondere dann, wenn ihr nochnichtmal wisst, dass ihr überhaupt ein DSP braucht(^^) geschweige denn es bedienen könnt.
Das ist nicht böse gemeint, sondern soll euch helfen, kein Geld zu verbrennen.

Als Low Budget Signalkette kann ich folgendes vorschlagen:

DJ Mixer
XLR Dämpfungsglied (weil die drecks DJ Mixer alle viel zu viel Pegel liefern...)
Kompressor/Limiter (zb DBX XL266)
DSP/Controller (zb DCX 2496)
Verstärker (zb TSA4-1300, Pronimic XA1400 ...)

Als genereller Tip: Lasst euch nicht vom Look oder der Größe täuschen. So eine "Boxen Wand" wie auf dem Foto kann bei entsprechender Musik und einem fähigen Anwender (!) durchaus Spaß machen. Aber in 90% der Fälle wird eine "einfachere" unscheinbare Anlage sowohl klanglich, also auch vom unverzerrten Maximapegel her die bessere Wahl sein.
MOS2000
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2017, 14:22
Und behaltet mal im Kopf, dass das alles auch transportiert und gelagert werden muss - als "Festeinbau" wird es wohl im Freien nicht lange überleben.
Bei den Ausmaßen oben, da kommt ihr mit einem VW-Bus schon nicht mehr hin, mit einer Garage zur Lagerung vielleicht grade so...
Wenn einer das schleppen und aufbauen muss ... der hat Spaß Zu wievielt wolt ihr das denn realisieren?
Ansonsten stell ich auch meinen Stuhl auf

Liebe Grüße
MOS2000
Wholefish
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2017, 22:17
Ich stolpere über den Satz, so günstig wie möglich...

Für solch eine Wand, wie du sie auf dem Bild zeigst, musst du locker mal 10.000 Euro einplanen, wenn man ALLES neu kaufen muss und jedes Brett einzeln schrauben möchte.
Tekno23
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Mai 2017, 09:29

Wholefish (Beitrag #5) schrieb:
Ich stolpere über den Satz, so günstig wie möglich...

Für solch eine Wand, wie du sie auf dem Bild zeigst, musst du locker mal 10.000 Euro einplanen, wenn man ALLES neu kaufen muss und jedes Brett einzeln schrauben möchte.

Wie schon im Thread steht, soll das ganze Schritt für Schritt aufgebaut werden und nicht von Anfang an in diesem Ausmaß. Dass das Bild an die Vorstellungen rankommt, ist auf die Optik bezogen und damit wie sie aufgebaut sein soll. Desweiteren ist mit dem Satz gemeint, dass es klangtechnisch keine übertrieben klare Sache sein muss. Es soll hauptsächlich basstechnisch gut knallen und außerdem sind viele Lieder dieses Genres auch von schlechter Qualität.


[Beitrag von Tekno23 am 05. Mai 2017, 09:48 bearbeitet]
Tekno23
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Mai 2017, 09:50

MOS2000 (Beitrag #4) schrieb:
Und behaltet mal im Kopf, dass das alles auch transportiert und gelagert werden muss - als "Festeinbau" wird es wohl im Freien nicht lange überleben.
Bei den Ausmaßen oben, da kommt ihr mit einem VW-Bus schon nicht mehr hin, mit einer Garage zur Lagerung vielleicht grade so...
Wenn einer das schleppen und aufbauen muss ... der hat Spaß Zu wievielt wolt ihr das denn realisieren?
Ansonsten stell ich auch meinen Stuhl auf

Liebe Grüße
MOS2000

Wir haben einen Anhänger zum Transportiern inkl, großem Auto (Pampers-Bomber) und ein Lagerabteil bei einem Freund Geplant ist auch an die Rückseite der Subs Rollen zu befestigen.
Tekno23
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Mai 2017, 09:56

corell95 (Beitrag #3) schrieb:
Vorallem braucht man für Selbstbau, in egal welchem Gebiet dieser nun liegen mag, immer eines: Ahnung von der Materie. Ansonsten wird es schnell zu einem finanziellen Flopp.

Was ich euch konkret raten kann:
6-12 Stück Martin WSX nachbauen und dazu dann 2 potente doppel 12" oder doppel 15" Topteile pro Seite mit fertig entwickelter Weiche!. Zb. die Jobst audio JM Sat 212 oder die PAF212. Bitte keinen Versuch wagen, Topteile selbst zu designen/entwickeln etc., auch nicht wenn sie ja "nur" aktiv getrennt werden sollen. Das wird nichts! Insebsondere dann, wenn ihr nochnichtmal wisst, dass ihr überhaupt ein DSP braucht(^^) geschweige denn es bedienen könnt.
Das ist nicht böse gemeint, sondern soll euch helfen, kein Geld zu verbrennen.

Als Low Budget Signalkette kann ich folgendes vorschlagen:

DJ Mixer
XLR Dämpfungsglied (weil die drecks DJ Mixer alle viel zu viel Pegel liefern...)
Kompressor/Limiter (zb DBX XL266)
DSP/Controller (zb DCX 2496)
Verstärker (zb TSA4-1300, Pronimic XA1400 ...)

Als genereller Tip: Lasst euch nicht vom Look oder der Größe täuschen. So eine "Boxen Wand" wie auf dem Foto kann bei entsprechender Musik und einem fähigen Anwender (!) durchaus Spaß machen. Aber in 90% der Fälle wird eine "einfachere" unscheinbare Anlage sowohl klanglich, also auch vom unverzerrten Maximapegel her die bessere Wahl sein.


Vorweg mal danke für deine Vorschläge.
Die Martin WSX waren auch geplant, nur weiß ich nicht welche Lautsprecher ich darin verbauen soll und wie dick das Holz sein muss.

Das ganze Projekt ist für den Sommer diesen Jahres geplant, nur möchte ich bereits 2 Subs + Top teil anschaffen um bis dahin mal guten Sound für Zuhause zu haben. Gibt es eine kleinere und billigere Alternative zu der von dir gezeigten Signalkette oder ist es nur zu raten gleich eine größere anzuschaffen, um die paar Boxen bis zum Sommer zu betreiben?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 05. Mai 2017, 16:09
Bevor es hier in irgendeine Richtung weitergeht, egal welche,
DAS HIER ist der wichtigste Satz für dich/euch:

Lasst euch nicht vom Look oder der Größe täuschen. So eine "Boxen Wand" wie auf dem Foto kann bei entsprechender Musik und einem fähigen Anwender (!) durchaus Spaß machen. Aber in 90% der Fälle wird eine "einfachere" unscheinbare Anlage sowohl klanglich, also auch vom unverzerrten Maximapegel her die bessere Wahl sein.


Und für daheim, so wie du es in deinem letzten Post schreibst, ist so eine "Anlage" GANZ UND GAR NICHT geeignet, nicht mal im Ansatz!
Jede 200€ MediaMarkt-Box wird da um EINIGES besser klingen.


Ich meine das nicht böse, sondern will dich lediglich vor einem großen Fehler bewahren.
KAL
Stammgast
#10 erstellt: 05. Mai 2017, 23:32
Da ich gerade die Fete zum 1.Mai hinter mir habe, frag ich mal OT : Habt ihr nen Platz auf dem ihr
mit No Limits Pegel fahren könnt ?
Ansonsten geht das nämlich nur für nen Paar Stunden und dann stehen Toto und Harry vor euch.

Dann abchecken, wieviel Leute ihr beschallen wollt und was die gewünschte untere Grenzfrequenz
sein soll. Weit unter 40 Hz kommt man richtig laut eher nicht. Vor allem nicht günstig.

WSX ist recht teuer, ich würde wohl eher Californias bauen mit Oberton XB700 oder PD 1550.
Vier für den Anfang im Centerstack gehen schon gut und dazu zwei ordentliche Topteile.
Ich hab dafür Jobst JL Sat12 gekauft und gebaut. Das geht natürlich auch billiger, Jobst hat auch ULB
im Programm. Die hab ich damals gehört und dachte mir - nee, 300€ sparen und Ohren zuhalten sind keine Option.

Für die Subs gute Amps einplanen. 500W pro Chassis dürfen es schon sein.
Ich würde eine proline 3000 kaufen, da hast du saubere Leistung.

Bei so viel benötigtem Holz lohnt es sich, ganze MPX Platten zu kaufen.
Wenn du die Teile aber oft schleppen willst/musst, dann nur mit MPX bauen.
Für Outdoor auch wesentlich wasserresistenter als MDF oder Span.

Ich würde sagen, alles zusammen wird in erster Ausbaustufe zwischen 3500 und 4000 € kosten.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 15. Mai 2017, 04:23
Wenn es richtig günstig sein soll, würde ich mit dem The box 18-500 anfangen. Z.B. in einem Tappet Horn wie hier. Und als Amp sowas mit eingebauter Aktivweiche.
Dazu gebrauchte Tops wie diese - die haben schon Endstufen eingebaut.
Mischpult dazu, mehr braucht es für den Anfang gar nicht unbedingt.
Die Subs kommen auf gut 200€/Stück, macht dann zusammen ~1300€ bei zwei Subs oder knapp 1800€ bei 4 Subs.

Das dürfte schon ganz gut drücken...
Tekno23
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Mai 2017, 09:56

Black-Devil (Beitrag #11) schrieb:
Wenn es richtig günstig sein soll, würde ich mit dem The box 18-500 anfangen. Z.B. in einem Tappet Horn wie hier. Und als Amp sowas mit eingebauter Aktivweiche.
Dazu gebrauchte Tops wie diese - die haben schon Endstufen eingebaut.
Mischpult dazu, mehr braucht es für den Anfang gar nicht unbedingt.
Die Subs kommen auf gut 200€/Stück, macht dann zusammen ~1300€ bei zwei Subs oder knapp 1800€ bei 4 Subs.

Das dürfte schon ganz gut drücken... :X

Mein Plan war mir 2 Martin WSX mit den 18-500ern zu machen und diese mit the t.amp TA2400 MK-X betreiben. Dazu als Top Teil eine the box PA 252 ECO MKII mit the t.amp E-800. Hab ich die Verstärker richtig dimensioniert oder gibt es daran was auszusetzen? Ist nur mal geplant für Zuhause
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 16. Mai 2017, 11:22
Das Martin WSX ist mit ~500L Außenvolumen eben RIESIG!
Sollte mit dem 18-500 aber ganz gut laufen, zumindest im 4er Stack: Klick (In der Simulation sieht man das Verhalten von einem Horn [grau] und 4 [schwarz])

Ob zwei schon so gut gehen, kann ich nicht sagen. Behalte aber auch die Kosten fürs Gehäuse im Auge - das WSX ist deutlich aufwändiger zu bauen als das Tapped Horn.

Der TA2400 MK-X ist eben eine sehr günstige Endstufe. Kein Elektroschrott, aber auch nicht wirklich hochwertig. Auch wenn sie fast die doppelte Leistung der Crown hat, würde ich mir das nochmal überlegen. Das ist schon ein Klassenunterschied.
Außerdem brauchst du bei deinem Plan noch zwingend eine aktive Weiche oder noch besser einen Controler.

Von den ECO-Lautsprechern würde ich die Finger lassen. Das ist wirklich unterste Schublade und klingt nicht mal bei gemäßigten Pegeln ordentlich. Sobald es etwas lauter wird, ist Ohrenbluten angesagt. Wenn man dann noch den Preis für die zusätzliche Endstufe mit einbezieht, bist du mMn mit aktiven Tops deutlich besser beraten, auch was den Preis angeht.
Weiterer Vorteil der aktiven Tops: Ein Limiter ist schon eingebaut, man kann die Tops also fast nicht übersteuern.

Wenn du jetzt alle Preise zusammenrechnest, kommst du bei deinem Plan mit zwei Subs auf etwa 1500€ - also mindestens genauso viel wie bei meinem Vorschlag.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 16. Mai 2017, 11:30
Bei 500L Außenvolumen für ein WSX kann man ja auch zwei normale BRs bauen
+ die einfacher zu transportieren sind,
+ tiefer runter spielen
+ und nach oben raus wesentlich einfacher zu handhaben sind.
- Einzig der Pegel wird dem Horn ein wenig hinterher sein.
+ Dafür braucht man aber auch keinen Gabelstapler um sie in den Sprinter zu verladen...
+ Und die Gehäusekosten für 2 BRs dürften auch noch geringer sein als für ein WSX (oder wenigstens gleich).

Bei den Tops würde ich mir aber auch was aktives suchen. Mit diesen riesigen billigst-Kisten haste vielleicht bei der ersten VA noch "Spaß", dann merkste aber auch schon dass das nichts wirklich dolles ist.
Oder für den Anfang die Tops mieten.
Tekno23
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Mai 2017, 12:32

Black-Devil (Beitrag #13) schrieb:
Das Martin WSX ist mit ~500L Außenvolumen eben RIESIG!
Sollte mit dem 18-500 aber ganz gut laufen, zumindest im 4er Stack: Klick (In der Simulation sieht man das Verhalten von einem Horn [grau] und 4 [schwarz])

Ob zwei schon so gut gehen, kann ich nicht sagen. Behalte aber auch die Kosten fürs Gehäuse im Auge - das WSX ist deutlich aufwändiger zu bauen als das Tapped Horn.

Der TA2400 MK-X ist eben eine sehr günstige Endstufe. Kein Elektroschrott, aber auch nicht wirklich hochwertig. Auch wenn sie fast die doppelte Leistung der Crown hat, würde ich mir das nochmal überlegen. Das ist schon ein Klassenunterschied.
Außerdem brauchst du bei deinem Plan noch zwingend eine aktive Weiche oder noch besser einen Controler.

Von den ECO-Lautsprechern würde ich die Finger lassen. Das ist wirklich unterste Schublade und klingt nicht mal bei gemäßigten Pegeln ordentlich. Sobald es etwas lauter wird, ist Ohrenbluten angesagt. Wenn man dann noch den Preis für die zusätzliche Endstufe mit einbezieht, bist du mMn mit aktiven Tops deutlich besser beraten, auch was den Preis angeht.
Weiterer Vorteil der aktiven Tops: Ein Limiter ist schon eingebaut, man kann die Tops also fast nicht übersteuern.

Wenn du jetzt alle Preise zusammenrechnest, kommst du bei deinem Plan mit zwei Subs auf etwa 1500€ - also mindestens genauso viel wie bei meinem Vorschlag.

Lohnen sich die aktiven Tops nur mal bei den paar Boxen für Zuhause, oder auch wenn das Ganze größer wird?
Der Gehäusepreis ist kein Problem. Kann das Holz fertig zugeschnitten für den Einkaufspreis einer recht großen Firma kaufen.
Tekno23
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Mai 2017, 12:35

Reference_100_Mk_II (Beitrag #14) schrieb:
Bei 500L Außenvolumen für ein WSX kann man ja auch zwei normale BRs bauen
+ die einfacher zu transportieren sind,
+ tiefer runter spielen
+ und nach oben raus wesentlich einfacher zu handhaben sind.
- Einzig der Pegel wird dem Horn ein wenig hinterher sein.
+ Dafür braucht man aber auch keinen Gabelstapler um sie in den Sprinter zu verladen...
+ Und die Gehäusekosten für 2 BRs dürften auch noch geringer sein als für ein WSX (oder wenigstens gleich).

Bei den Tops würde ich mir aber auch was aktives suchen. Mit diesen riesigen billigst-Kisten haste vielleicht bei der ersten VA noch "Spaß", dann merkste aber auch schon dass das nichts wirklich dolles ist.
Oder für den Anfang die Tops mieten.

Einer der Hauptgründe wieso mir die WSX lieber sind ist, dass die fertige Wand dann größer aussehen wird. Eine größere Wand "motiviert" die meisten Besucher mehr, als eine kleinere. Außerdem gibt es weder ein Lagerproblem, noch ein Transportproblem und auch kein Problem mit dem Platz bei der Party.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 16. Mai 2017, 12:38
Aktive PA-Lautsprecher, gerade wenn sie aus den Einsteiger-/Amateur-Serien von unter 800-1000€ kommen, haben das Problem, dass sie permanent rauschen.
Egal ob ohne Signal, ganz leise gedreht oder auch ganz laut gedreht.
Die sind, wie ich schon in Post #9 schrieb, ganz und gar nicht geeignet.
Abstrahlverhalten, Abstimmung generell, Rauschen (bei aktiven), alleine schon die Größe, ...

Ne kleine Dali Zensor wird im WHZ haushoch überlegen sein.


Außerdem gibt es weder ein Lagerproblem, noch ein Transportproblem

Ich schätze du hast noch nicht so viele VAs, ungefähr KEINE, gemacht?
Nagel dir mal aus Holzlatten einen 80cm Würfel zusammen, so groß sind die Dinger nämlich (vom Volumen her).
"Einfach zu transportieren" ist anders...

Und "Größe" alleine zählt noch lange nicht, oder würdest du etwa sagen dass ein Ami-Pickup mit 7,2L Motor eine bessere Fahr-Performance bringt als ein Porsche Sportcoupé mit gerade mal 3,2L Motor?


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 16. Mai 2017, 12:42 bearbeitet]
Tekno23
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Mai 2017, 12:59


Nagel dir mal aus Holzlatten einen 80cm Würfel zusammen, so groß sind die Dinger nämlich (vom Volumen her).
"Einfach zu transportieren" ist anders...

Und "Größe" alleine zählt noch lange nicht, oder würdest du etwa sagen dass ein Ami-Pickup mit 7,2L Motor eine bessere Fahr-Performance bringt als ein Porsche Sportcoupé mit gerade mal 3,2L Motor?

Ich weiß welche dimensionen das ganze haben wird und kann dir sagen, dass der transport kein problem ist.
Ich hab nicht gesagt, dass nur die größe zählt, nur sind feine unterschiede im klang für uns nicht wirklich relevant.
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 16. Mai 2017, 14:18

Reference_100_Mk_II (Beitrag #17) schrieb:
Aktive PA-Lautsprecher, gerade wenn sie aus den Einsteiger-/Amateur-Serien von unter 800-1000€ kommen, haben das Problem, dass sie permanent rauschen.
Egal ob ohne Signal, ganz leise gedreht oder auch ganz laut gedreht.

Hm, woher kommt denn deine Erfahrung dazu? Ich habe hier eine sehr günstige RA10 (als Gesangsmonitor für meine Schwester) als auch ein Pärchen Behringer aus der Eurolive-Serie (also auch Einsteiger), die im Jugendheim um die Ecke hängen.
Bei beiden habe ich noch kein nennenswertes Rauschen fest gestellt. Es sei denn, man benutzt sie als Kopfhörer...

Tekno23 (Beitrag #15) schrieb:

Lohnen sich die aktiven Tops nur mal bei den paar Boxen für Zuhause, oder auch wenn das Ganze größer wird?
Der Gehäusepreis ist kein Problem. Kann das Holz fertig zugeschnitten für den Einkaufspreis einer recht großen Firma kaufen.


Die aktiven LD sind jetzt auch nicht gerade großartig, aber sie liefern eben schon ganz ordentlichen Sound und würde ich den großen PA 252 Eco klar vorziehen.
In einem kleinen Zimmer machen die nicht viel Sinn, und die großen PA 252 Eco erst recht nicht. Da braucht man eigentlich ein paar Meter Abstand. Wie groß ist das Zimmer denn?
Du kannst dir die PA 252 Eco ja mal holen und testen, innerhalb 30 Tagen kann man die bei Thomann problemlos zurück geben. Wenn euch das reicht, ok. Klanglich geht es aber eben DEUTLICH besser.
Tekno23
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Mai 2017, 14:51

Black-Devil (Beitrag #19) schrieb:

Die aktiven LD sind jetzt auch nicht gerade großartig, aber sie liefern eben schon ganz ordentlichen Sound und würde ich den großen PA 252 Eco klar vorziehen.
In einem kleinen Zimmer machen die nicht viel Sinn, und die großen PA 252 Eco erst recht nicht. Da braucht man eigentlich ein paar Meter Abstand. Wie groß ist das Zimmer denn?
Du kannst dir die PA 252 Eco ja mal holen und testen, innerhalb 30 Tagen kann man die bei Thomann problemlos zurück geben. Wenn euch das reicht, ok. Klanglich geht es aber eben DEUTLICH besser.

Ursprünglich war mein Plan die Tops ebenfalls selbst zu bauen, jedoch bin ich mir da nicht mehr sicher, da mir in einer der ersten Antworten davon abgeraten wurde. Wäre es möglich die selbst zu bauen oder sollte ich es wie oben schon gesagt lieber lassen?
Die Top Teile von allen Boxenwänden die ich bis jetzt auf Partys gesehen habe, hatten alle große Hörner bzw. ich hab auch schon ein mal Top Teile gesehen, die nur Hörner waren. Wie schon gesagt werden die Boxen für Hardtekno / Acidtekno benutzt, diese Musik besteht hauptsächlich aus Bass (meistens mit vernünftigem Kick) und einer Melodie, die oft aus sehr hohen Tönen besteht und eher im Hintergrund sind. Hättest du dafür noch Vorschläge?
Der Raum hat 30-35m2, ich will jedoch direkt Tops, die ich dann für die ausgebaute Wand verwenden kann.
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 16. Mai 2017, 17:09
Das Problem ist eben, dass diese Tops in deinem Raum nicht richtig funktionieren. Das ist so ähnlich, als ob du einen LKW suchst, der auch in deine normale Garage passt.
PA-Tops sind mMn so günstig im Fertigsektor, dass sich ein Selbstbau nicht lohnt. Natürlich gibt es auch da sehr günstige Sachen wie die JB-Sat215, das kann man schon mal machen und besser als die PA 252 Eco ist sie wohl auch. Günstiger aber eher nicht wenn man alles zusammen rechnet.
Reine Horntops brauchst du in der Preisklasse gar nicht erst suchen.

Ein ordentliches 15" Top kommt durchaus mit zwei 18" Subs klar, also 4 Subs bei zwei Tops. Erst wenn es 8 oder mehr Subs werden, dann müsste man hier wirklich nochmal was drauf packen. Und die LD sind vom Maximalpegel ziemlich auf der gleichen Höhe wie die PA252 Eco oder die JB-Sat215.
Es gibt auch 12" Tops die da locker mithalten können. 15" ist eben auch immer ein wenig auf Bass hin entwickelt. Ein doppel 12" Top wäre da eigentlich die richtige Wahl - gibts aber eher selten, vor allem in der Preisklasse.
Tekno23
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Mai 2017, 09:36

Black-Devil (Beitrag #21) schrieb:
Das Problem ist eben, dass diese Tops in deinem Raum nicht richtig funktionieren. Das ist so ähnlich, als ob du einen LKW suchst, der auch in deine normale Garage passt.
PA-Tops sind mMn so günstig im Fertigsektor, dass sich ein Selbstbau nicht lohnt. Natürlich gibt es auch da sehr günstige Sachen wie die JB-Sat215, das kann man schon mal machen und besser als die PA 252 Eco ist sie wohl auch. Günstiger aber eher nicht wenn man alles zusammen rechnet.
Reine Horntops brauchst du in der Preisklasse gar nicht erst suchen.

Ein ordentliches 15" Top kommt durchaus mit zwei 18" Subs klar, also 4 Subs bei zwei Tops. Erst wenn es 8 oder mehr Subs werden, dann müsste man hier wirklich nochmal was drauf packen. Und die LD sind vom Maximalpegel ziemlich auf der gleichen Höhe wie die PA252 Eco oder die JB-Sat215.
Es gibt auch 12" Tops die da locker mithalten können. 15" ist eben auch immer ein wenig auf Bass hin entwickelt. Ein doppel 12" Top wäre da eigentlich die richtige Wahl - gibts aber eher selten, vor allem in der Preisklasse.

Und wieso genau sollen die PA 252 Eco jetzt eigentlich so schlecht sein? Ich hab auf thomann so gut wie nur positive Rezessionen gelesen.
Ich weiß, dass sie für den Raum überdimensioniert sind, aber ich hab einfach angenommen, dass man sie einfach nur leiser aufdrehen muss und das Problem wäre gelöst. Mein Problem ist, dass ich noch keine PA besessen habe und mich deswegen noch nicht viel Ahnung davon habe.
cptnkuno
Inventar
#23 erstellt: 17. Mai 2017, 11:43

Tekno23 (Beitrag #22) schrieb:

Und wieso genau sollen die PA 252 Eco jetzt eigentlich so schlecht sein? Ich hab auf thomann so gut wie nur positive Rezessionen gelesen.

Weil diese Rezensionen ziemlich sicher von Leuten geschrieben wurden, deren Wissensstand in etwa deinem entspricht.
Wenn meine einzigen Erfahrungen mit Wiedergabe von Musik die mit einer normalen Stereoanlage sind, dann beeindruckt mich so ein System wahrscheinlich. Wenn ich normalerweise mit amtlichem Material unterwegs bin, dann weiß ich, daß so etwas bestenfalls für den aufgerufenen Preis OK ist. Dann kauf ich so was aber nicht und schreibe daher auch keine Rezension.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 17. Mai 2017, 11:48
Ganz vorne weg:
DU MUSST NICHT IMMER EIN VOLLZITAT MACHEN !!!
Wenn du auf eine bestimmte Aussage tiefer eingehen willst kannst du DIESE Aussage zietieren, aber nicht den kompletten Beitrag!



Zurück zum Thema:

Es ist halt einfachstes billig-PA-Zeug.
Da wurde sich nicht viel Mühe bei der Abstimmung, den Komponente und Gehäusen gemacht - sonst wäre sie teurer.
Ist halt ne einfache Kiste mit Oberbass-Betonung und ein bisschen Höhen-Brei, um ne alternative zu den billigen JBL und Behringer 215-Kisten zu stellen. Mehr ist das nicht.

Je "kleiner" die Kiste bei gleichzeitig höherem Preis, desto besser ist die Qualität/Performance der Kiste in der Regel auch (im Vergleich).
- Eine PA 252 ECO kostet kanpp 200€ und bietet viel Ballermann-Bass zum kleinen Preis, alles andere bleibt auf der Strecke.
- Ein fast doppelt so teures LD Systems Stinger 12 G3 (385€) wird nicht so viel "Bass" bringen, wird aber grundlegend besser klingen und auch allgemein lauter gehen (ohne dabei ohne Ende zu verzerren). Zudem ist die Verarbeitung deutlich hochwertiger, die Komponenten ebenso. Die Optik erlaubt auch mal den Einsatz bei einer etwas "chickeren" VA, das Handling-Konzept ist durchdachter, es gibt Flugpunkte und eine Monitorschräge.

Klar ist das gewissermaßen ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, du willst dir ja aber auch Äpfel kaufen obwohl die Birnen eher zu deinem Anwendungsfall passen würden

Nicht dass du jetzt denkst, dass alle 215er Fullrange-Boxen oder auch Tops mist wären, nein, nein.
Richtig gemacht sind solche Kisten der pure Wahnsinn, schier endloser Pegel mit kaum Verzerrungen bei einem super Abstrahlverhalten.
Was aber klar sein muss, ist dass solche Kisten halt auch Platz brauchen um zu funktionieren, wie Black-Devil schon schrieb.
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