2x3x15 (6x Dayton UM15)

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serpalt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mai 2018, 12:01
Hallo zusammen!

Ich habe eine Frage bzw. Bitte zu meinen geplanten Subwoofern. Der Bau steht an und ich würde gerne grobe Fehler vermeiden. Das wäre zu schade.

Mit einem namhaften Akustiker haben wir in unserem Dachgeschoss ein ordentliches Heimkino geplant. Für die Subwoofer haben sich bei den vorbereitenden Messungen die Nischen rechts und links vom Sofa als am besten geeignet herausgestellt.

Subwoofernische

Die Subwoofer sollen Genelec 1038B in der Front im Tiefton ergänzen. Halbe Sachen sind nicht geplant .

Ich habe 6x

Ultimax

schon etwas länger rumliegen.
Die sollen jeweils zu dritt in zwei Gehäusen mit je knapp 300l Innvenvolumen CB mit etwas "Watte" eingepasst unter den Querbalken für Tiefton sorgen.

Antrieb ist der hier:

FP14000

Getrennt wird über die AV-Vorstufe, die auch einmessen kann (XT32). Einen DEQ2496 habe ich noch aus einem DBA-Versuch. Und wenn das alles nicht reichen sollte gibt es ja noch Dirac. Oder der Akustiker kommt noch mit anderen Ideen um die Ecke.

Die Gehäuse werden von unserem Möbelschreiner aus MDF gefertigt werden. Schallwand wird aufgedoppelt und Treiber etwas eingelassen, parallele Wände vermieden und noch ordentlich Versteifungen dran. So ein Dreier dürfte ganz schön schwer werden. Genaue Vermessung und Zeichnung steht jetzt an.

Bodenbelag ist Sisal. Wie verhindert man am besten das Verrutschen? Da wird doch im Ernstfall etwas Luft bewegt werden.

4qmm Anschlusskabel über Polklemmen rein. Die genaue Verschaltung der Treiber habe ich mir noch nicht angeschaut.

Was haltet Ihr davon? Irgendwas übersehen?

Vielen Dank für Eure Rückmeldung!
Matthias
MarsianC#
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2018, 23:09
Feine Sachen hast du dir da ausgesucht, gerade die Ultimax sind leider schwer zu bekommen. Genelec sind im HK auch selten anzutreffen.
Ich nehme an ein DBA/SBA ist wegen den Dachschrägen nicht machbar, warum aber dann nur zwei (sehr große) Subwoofer?

Ich würde bedenken dass ein Zusammenbau dann zwanghaft im Raum passieren muss, das wird sonst zu schwer und unhandlich. Daher eher sechs kleinere Gehäuse mit 100l und Steinwolle o.Ä. befüllt bauen und flexibel damit arbeiten. Ein Akustiker dürfte da wohl mit einem passenden Dsp viel Freude haben, Tiefgang/Güte kann man dann auch bei Bedarf noch nachstellen.

Je nach Vorstufe misst XT32 zwar die Abstände der beiden Subausgänge, setzt aber die Filter für beide gleich. Muss nicht zwanghaft das Optimum darstellen, hat es bei mir z.B. nie.

Allgemein: Raumplanung wird gern gesehen, auch wenns hier nicht direkt passt. Ebenso die Anforderungen, die dürften ja nicht ganz ohne sein

PS: Editier den Titel noch zu 6x Dayton UM15 oder so, lockt sicher jemanden an


[Beitrag von MarsianC# am 08. Mai 2018, 23:11 bearbeitet]
serpalt
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2018, 07:53
Servus MarcianC#!

Stimmt, Dachschrägen und DBA/SBA gingen nicht gut zusammen. Die Raumakustik hat Vor- und Nachteile. Stehende Wellen sind eher weniger ein Problem wegen der vielen Schrägen. Dafür kämpfe ich mit vielen "Echos" und entsprechenden Absorbern.

6x Einzelgehäuse ginge auch. Das Teil wird in Farbe der Einbauschränke lackiert. Die Gehäuse müssen also am Stück sein. Das muss der Schleppende, also der Schreiner entscheiden. Akustisch hätte ein Gehäuse für drei Treiber mit einem Volumen keine Nachteile, oder?

Gibt es eigentlich Polklemmen, die 2x4qmm packen? Eine Parallelschaltung wird dann langsam unhandlich. Oder nimmt man dann "Biamping"-Klemmen?

15 Zoll geht knapp 3x in jede Nische. Mehr bekomme ich räumlich schlicht nicht unter.
Bei der Vormessung mit meinem kleinen Fertigsub sah die Platzierung schon vielversprechend aus. Mal sehen wie die beiden Subwooferbänke den Raum anregen.

In den Medienschrank selbst kommen rund um die Hauptlautsprecher hinter der Leinwand noch jede Menge Dämmmaterial, um die ganze Bassenergie auch wieder etwas einzufangen. Mal sehen. Da sind noch viele technische Fragen zu klären.

Danke für die Antwort!

VG
Matthias


[Beitrag von serpalt am 09. Mai 2018, 07:54 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 09. Mai 2018, 10:49

serpalt (Beitrag #3) schrieb:
....hinter der Leinwand noch jede Menge Dämmmaterial, um die ganze Bassenergie auch wieder etwas einzufangen. Mal sehen. Da sind noch viele technische Fragen zu klären......


Normales Dämmmaterial ist aber eher schlecht geeignet, um Bass abzubauen/zu dämpfen.

Nachteil der Planungen ist in der Tat, dass das fertige Konstrukt räumlich nicht variabel ist. Kann funktionieren.

Wenn nicht, hast du einen Riesenaufwand für Nüsse betrieben...
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2018, 12:27
Hi,
serpalt (Beitrag #3) schrieb:
... Akustisch hätte ein Gehäuse für drei Treiber mit einem Volumen keine Nachteile, oder? ...

Nicht flexibel zu sein ist ganz sicher ein akustischer Nachteil.
Ansonsten:
-- Stehwellen (liegen aber immer noch oberhalb des Einsatzbereiches und können auch durch Faserfüllung unterbunden werden)
-- erfordert für gleiche Stabilität größere Wandstärken bzw. mehr Versteifungen (ist also evtl. mehr als 3x so schwer wie eines)

Gruss,
Michael
serpalt
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Mai 2018, 12:37
Servus Apalone!

Es kommt ein spezieller Vliesstoff zum Einsatz:

Akustik - Vliesstoff
thermisch verfestigter Vliesstoff aus 100% PET
Dicke ca. 42 mm, Flächengewicht 500 g/m2,
längenbezogener Strömungswiderstand
ca. 1.087 Pas/ m2

Es stimmt, Flexibilität gibt es praktisch nicht. Der ganze Raum funktioniert nur wie jetzt geplant, erst recht mit dem Maßgeschneiderten Schranktrumm in der Mitte. Dafür gab es die Planungsrunden vorneweg mitsamt Messungen.

Tatsächlich funktioniert der Hörplatz auch ohne "Bassfalle", Subwoofer und Akustikelemente so schon sehr gut. Die Genelecs schaffen 30Hz ja sehr gut, obwohl diese eben akustisch suboptimal aktuell in der Raummitte entstehen. Wir haben mit meinem kleinen Sub die möglichen Positionen alle durchgemessen. Die Position rechts und links vom Sofa in der Nische war im ganzen Raum mit weitem Abstand die beste Variante. Entsprechend landen dort jetzt auch die finalen Subs.

Mwf, gute Punkte. Vor allem die geringere Steifigkeit der größeren Platten spricht für die kleineren Einheiten. Auch wenn dann natürlich etwas Raum wegfällt bzw. für zusätzliche Außenwände benötigt wird. 300l unter den Querbalken ist schon knapp bzw. ragt dann bereits ordentlich und etwas unschön in den Raum hinein.

Vielen Dank fürs Mitdenken! Das hatte ich mir erhofft .

VG
Matthias
MarsianC#
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2018, 14:38
Als Aborber im Tiefbass ist Sonorock mit 6000 Pas im Sinne von Preis/Leistung immer noch die Empfehlung. Gerne mal nach Follgott mit seinem ehemaligen Sba suchen.
serpalt
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Mai 2018, 17:07
Sonorock, interessante Idee !

Noch eine Frage an die Fachleute:
Wenn ich doch alle Treiber in Einzelgehäuse baue, wie lassen sich diese elektrisch und gerne auch mechanisch als Dreierbänke gut verbinden? Und wenn die Kisten dann nicht rein rechteckig sind wird es dazu noch geometrisch interessant.

Und noch das Thema stabiler Stand. Wie sichere ich die Subs gut gegen Verrutschen auf dem Sisal? Reichen einfache Gummipads? Spikes tragen sehr stark auf und kosten Höhe und damit Volumen...

VG
Matthias
MarsianC#
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2018, 19:59
Man kann die UM intern parallel auf 1 Ohm und dann die 3 in Serie auf 3 Ohm verkabeln. Alles in Serie gibt 12 Ohm, etwas blöd, das läuft dann auf eine Mischform hinaus.
Deine Sanway sollte mit 3,5 kW @2Ohm wohl ausreichen

Mein "kleiner" Sub mit einem recht schweren 12" Chassis bewegt sich trotz gut 40 kg verteilt auf vier Gummipuffer deutlich. Im Film eher wenig, so viel Arbeit ist unter 25 Hz meistens nicht zu leisten. Darüber braucht man nicht allzu viel Hub.

Nachtrag:
Etwas blöd wären die Einzelgehäuse mit 1 Ohm, dann müsste man beim Umbauen immer die Chassis rausnehmen und auf 4 Ohm umstecken. Ich habe alle Subs (Car-Hifi) mit Doppelschwingspule immer mit 4 Polklemmen gebaut, damit ich flexibel die Impetanz ändern kann.
In meinen Augen absolut überlegen sind die Speakon/PA Anschlüsse, ohne jetzt die obrige Überlegung zu berücksichtigen.


[Beitrag von MarsianC# am 09. Mai 2018, 20:05 bearbeitet]
serpalt
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Mai 2018, 14:43
Speakon sieht super aus!

In Reihe schalten ginge sehr leicht durch zwei Speakonanschlüsse je Gehäuse. Ich überlege nur welche Variante am wenigsten aufträgt - abgewinkelte Stecker:

http://www.neutrik.com/de/speakon/spx-serie/nl4frx

oder eine Einbauschale, dann für gerade Speakonstecker:

https://www.thomann.de/de/adam_hall_87160_einbauschale.htm

Bei den Schalen aus 1mm Stahlblech bin ich mir immer nicht sicher, ob das nicht im massiven Gehäuse später eine Schwachstelle darstellt.

Der Umbau von 1Ohm auf 4 Ohm würde sicher selten bis nie passieren. Lackierte, schwere Gehäuse durch die Gegend zu schleppen ist nicht mein Hobby .

Was macht Ihr eigentlich mit den Kabeln im Gehäuse selbst? Ankleben? Einfach liegen lassen? Festbinden?

Vielen herzlichen Dank für Euren Input!

VG
Matthias
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 10. Mai 2018, 16:45

serpalt (Beitrag #10) schrieb:
... Was macht Ihr eigentlich mit den Kabeln im Gehäuse selbst? Ankleben? Einfach liegen lassen? Festbinden? ...

In Dämmaterial(*) einwickeln
und in Treiber- oder BR-Nähe(**) so führen, dass nirgendwo Kontakt zu harten Oberflächen möglich ist (um Vibrationsgeräusche zu unterbinden).

Fixierung mit Kleber oder Anbinden (Gitter im Fall von zu locker rumfliegenden Dämmmaterial) ist natürlich auch möglich.

-------------------------
(*) = Vorteil: Gehäuse kann bei lockerer Füllung mit Fasermaterial (typ. 10 gr/l Volumen) ca. 10% kleiner gebaut werden

(**) = die sollten in ihrem Öffnungsbereich frei von Dämmaterial bleiben (einige cm)


[Beitrag von ehemals_Mwf am 10. Mai 2018, 16:47 bearbeitet]
serpalt
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Mai 2018, 21:22
Habe nun eine Weile herumüberlegt. Speakon habe ich sogar in meiner alten Karre. Das ist schlicht eine preiswerte und technisch sehr schöne Verbindung. Es wird also Speakon für jedes der sechs Gehäuse werden. Eine Buchse vierfach schlicht und preiswert im Original.

https://www.thomann....ef=prod_rel_290621_4

oder noch stabiler

https://www.thomann.de/de/neutrik_nl4mpr.htm

Mit Flachsteckhülsen sauber von beiden Spulen mit vier Kabeln im Innern drauf und dann mit einem schönen 4x4mm2

https://www.thomann.de/de/sommer_cableelephant_440.htm

in ein kleines 19 Zoll Rack. Dort kann ich dann verschalten wie ich lustig bin. Kabellängen halten sich in Grenzen. Das Gehäuse wird nur minimal geschwächt und die Verbindung geschieht zuverlässig.

Jetzt muss nur der Schreiner noch Lust und Zeit zum Bau des Prototypen haben

VG
Matthias


[Beitrag von serpalt am 15. Mai 2018, 21:38 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#13 erstellt: 15. Mai 2018, 22:15

serpalt (Beitrag #12) schrieb:

Jetzt muss nur der Schreiner noch Lust und Zeit zum Bau des Prototypen haben


Da machste einfach selber, 21mm Spanplatte mit Übermaß in alle Richtungen, Loch mit der Stichsäge und nicht mit dem Leim sparen. Mit 4 Händen in 2h fertig.

Ansonsten die Zeit zum Schreiner bringen. Oder die Lust?
serpalt
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Mai 2018, 23:05
Stimmt!

Habe gerade ein paar Teile bei Thomann geordert und werde schauen. Langes WE, vielleicht lässt mich die Familie mal etwas basteln .

m
serpalt
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Mai 2018, 08:49
Moin!

Ich habe noch eine Frage zu geschickten Gehäuseformen.
"Grundproblem" ist die geringe freie Höhe von ca. 380mm unterhalb der Balken. Der Ultimax hat ja bereits einen Außendurchmesser von 388mm. Meine erste Idee eines impulskompensierten Subs ganz unterhalb der Balken ist deswegen gestorben.

Im Moment denke ich über eine leicht ansteigende Oberseite des Gehäuses nach, die am Ende eine ausreichend große Schwallwand ermöglicht. Versteifungen und das Gehäuse selbst macht das natürlich leicht anspruchsvoller.

Stufen erscheinen mir noch problematischer. Gibt es andere Ideen, wie die Schallwand elegant größer als der Großteil des Gehäuses im Querschnitt werden kann?

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Matthias
MarsianC#
Inventar
#16 erstellt: 17. Mai 2018, 10:01
Wenn ein Down/Upfire ausgeschlossen wird bleibt nur mehr eine Schrägstellung der Schallwand. Ohne anständige Säge nicht wirklich machbar.
Wozu dient dieser Prototyp? Den Aufwand würde ich so gering wie nur möglich halten, d.h. nur rudimentär verstreben.
serpalt
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 17. Mai 2018, 10:13
Down- oder Upfire würde noch mehr Platz benötigen, außerdem nicht so gut für die Treiber, oder?

Da es in Summe sechs Gehäuse werden, soll der Prototyp nur teure Fehler verhindern. Span, Leim, Spax - der Rest wird weiterverwendet. Versteifung würde ich nur rudimentär machen, klar. Meine Aussage war eher auf die Endversion gemünzt. Matrixverstrebung für ein Gehäuse mit nicht parallelen Wänden...

VG
Matthias
King_Sony
Inventar
#18 erstellt: 22. Mai 2018, 06:49

serpalt (Beitrag #17) schrieb:
Down- oder Upfire würde noch mehr Platz benötigen, außerdem nicht so gut für die Treiber, oder?

Ja genau, weil die UM 15 eine recht hohe MMS haben, werden sie durchhängen.

Was mich noch interessieren würde: Wie groß ist der Raum und hast du eine Skizze?


Die sollen jeweils zu dritt in zwei Gehäusen mit je knapp 300l Innvenvolumen CB mit etwas "Watte" eingepasst unter den Querbalken für Tiefton sorgen.

Ich würde schon jedem Sub sein eigenes Gehäuse/Volumen geben.
serpalt
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Mai 2018, 10:18
Gut, dass ich kein Schreiner geworden bin!
Meine Probekiste ist krumm und schief geworden. Funktionstest eher nicht, aber Maße lassen sich gut in Realität testen. Da hätte es allerdings auch ein Pappmuster getan. Egal.

380mm freie Höhe unter den Balken und388mm Treiberdurchmesser samt Volumenanforderung und optischem WAF-Mindeststandard sind gar nicht so einfach. Meine Schräge ist jedenfalls noch nicht der Hammer.

Wie weit kann man das Volumen denn mit gutem Gewissen verkleinern? In den Simulationen sind bspw. 10l noch nicht der große Unterschied. Leistung ist mehr als ausreichend vorhanden. Entzerrung hat aber Grenzen. Und es geht eben doch um ordentlich Pegel um 20Hz.

Der Akustiker hat mich gebeten, keine Zeichnungen von Ihm in Foren einzustellen. Daran halte ich mich natürlich. Ich hänge einen Plan mit rein. Bitte nicht an Details aufhängen, stammt vom Architekten. Der Raum selbst hat laut Plan 47m2.

DG

VG
Matthias


[Beitrag von serpalt am 22. Mai 2018, 10:25 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#20 erstellt: 22. Mai 2018, 10:34
Welches Volumen gibst du einem Treiber jetzt genau?

Du weißt schon, dass 20 Hz nicht hörbar sind? Ich schaue bei meinen immer so ab 28/30 Hz.

Was mir helfen würde, wäre ein Bild von deinen Testaufbauten am Ort wo sie hinsollen. Wo und wie du die jetzt genau platziert hast, verstehe ich nicht.


[Beitrag von King_Sony am 22. Mai 2018, 10:36 bearbeitet]
serpalt
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Mai 2018, 10:53
Gehört wird von der Mitte nach links (auf der Zeichnung). Die Subwoofer stehen rechts und links (ober- und unterhalb) neben dem Sofa unter Querbalken.

Testgehäuse zeigt Größenverhältnisse und enge Platzverhältnisse.
Platzhalter-Sub

Hauptlautsprecher können 30Hz. Es geht um Entstehung des Tieftons an der richtigen Stelle, üppige Reserven und ja, spürbaren Tiefton. Der Holzboden unter dem Teppich schwingt. Das wird spürbar, ich hoffe nur ohne Rappeln .

M
King_Sony
Inventar
#22 erstellt: 22. Mai 2018, 12:05
Ok, da gleich ein paar Anmerkungen dazu (als jemand der schon 2 * UM15 in 80 Litern in 15 m² mit Laminatboden hatte):

- Selbst bei hohen Pegeln konnte man Tiefbass nicht wirklich spüren, höchsten ein unangnehmes Druckgefühl auf den Ohren. Der Bass der raus kommt ist nicht mit Bassreflex vergleichbar. Ich hab aktuell zwei JBL CS1214 in 125 BR (Downfire BR Port) und das ist einfach etwas anderes (mehr Kinofeeling)

- Welche LS hast du? Prinzipiell können alle Lautsprecher 30 Hz, die Frage ist halt bei welchem Pegel. Die wenigsten Hauptlausprecher sind so belastbar, dass sie den Bass eines 12" Treibers hinbekommen, geschweige denn 15".

- Was ist dein aktueller Plan zu ansteuerun der 6 Chassis? In Reihe schalten soll man sie nicht (außer sie haben identische TSP - nicht auf dem Papier sondern in der Realität).

Bist du eig. für Alternativvorschläge offen, oder müssen es die 6 Chassis werden (in geschlossener Bauweise)?

Achja: Und in der Anordnung (Frontfire) wird der Boden sehr wahrscheinlich nicht so schwingen, wie es dir taugt.


[Beitrag von King_Sony am 22. Mai 2018, 12:06 bearbeitet]
serpalt
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Mai 2018, 12:53
Steht am Anfang: 3x Genelec 1038B. Die haben 15 Zoll im Tiefton und können auch unverzerrt laut.

6x UM15 liegen bei mir. Insofern bin ich schon irgendwie festgelegt, wenn auch nicht um jeden Preis.

Selbstbau ist Pflicht wegen der Einbausituation. Ein "komplizierteres" Gehäuse würde ich gerne vermeiden. CB soll daneben bessere Wiedergabeeigenschaften haben. 6x15 Zoll sollten Pegel und damit auch Erdbebengefühl liefern können, so meine Annahme. Bassreflexsturm muss es nicht sein. Unser Boden schwingt. Die Anregung könnte eher zu arg werden. Das werde ich aber erst mit Subs und Lautstärke testen können.

Du hast Deinen beiden tatsächlich wieder abgegeben? Warum?
Ich habe nicht so viele größere Treiber für CB mit Tiefgang gefunden. Darum die UM15.

Verschaltung plane ich akutell zwei Zweige mit parallelgeschalteten Spulen und die Treiber dann in Reihe. Ergibt auf dem Papier 3 Ohm je Kanal. Das treibt die Endstufe locker.

VG
Matthias
King_Sony
Inventar
#24 erstellt: 22. Mai 2018, 13:29
Nachdem du schon alles da hast: ich würde mir 6 pressspangehäusie bauen und mir die um mal anhören. Kostet nix und ist schnell passiert.

Leute die das wollen was du beschreibst sind meistens mit cb unzufrieden.
King_Sony
Inventar
#25 erstellt: 22. Mai 2018, 17:10
Welche Außenmaße hat denn dein Testgehäuse?
serpalt
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Mai 2018, 17:24
48cm breit, 67cm lang und in der Höhe erst 36cm (geht mit schlanken Füßen gerade so unter die Querbalken) und dann auf 46cm ansteigend. Treiber ist aber knapp innen, Versteifungen komplex. Das ist es noch nicht.
King_Sony
Inventar
#27 erstellt: 22. Mai 2018, 17:40
Ich würde mal vorschlagen, dass du zwei Testgehäuse baust, eines links eines rechts und dann einfach mal anhören.

Testgehäuse kannst du ja auch deine Konstruktion verwenden und mit ordentlich Silikon oder Acryl abdichten.
Big_Määääc
Inventar
#28 erstellt: 22. Mai 2018, 21:15
warum nicht stufige Gehäuse mit rechten Winkeln,
die dann im Frontbereich genau mit Oberkante der Balken abschließen ?!

aber lustiger Prototyp
serpalt
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Mai 2018, 23:17
Die seitlichen BR-Kanäle lass ich mir patentieren !

Geht auch, akustisch war ich mir unsicher. Aber so viel Luftbewegung sollte bei CB ja nicht im Gehäuse sein.

Leider sind die Abstände der Doppelbalken von den dahinter liegenden Wänden nicht gleich. Der "sichtbarere" hat den kleineren Abstand (~30 vs 40cm). Den Abstand zu den Wänden hinter den Subs würde ich gerne gleich lassen.


[Beitrag von serpalt am 22. Mai 2018, 23:19 bearbeitet]
KAL
Stammgast
#30 erstellt: 29. Mai 2018, 11:24
Wenn du CB baust, würd ich unbedingt eine Entzerrmöglichkeit vorsehen.
Dein AVR mit Audissey kann das nicht und wenn du Pech hast kommt sogar bei der automatischen
Messung Blödsinn herraus.

MiniDSP zwischen Sub Out und Sub Amp, dann hast du alle Möglichkeiten.
Das bedingt natürlich eine Messmöglichkeit, damit man sieht was man einstellt.
Umik + REW ist da wohl das, was bestes P/L hat.
serpalt
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Mai 2018, 14:29
Servus KAL!

UMIK vorhanden, allerdings habe ich REW erst gerade zum Laufen gebracht. DEQ liegt hier auch rum. Entscheidung über finale Entzerrung ist aber noch nicht gefallen. Mal sehen. Entzerrt wird aber auf jeden Fall !
serpalt
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 29. Mai 2018, 21:59
Wen es interessiert, hier stelle ich das Gesamtprojekt noch etwas mehr vor.

VG
Matthias
MarsianC#
Inventar
#33 erstellt: 29. Mai 2018, 22:50
Danke, krass wie die Genelec wirken!
serpalt
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Mai 2018, 09:44
Ich habe die drei mal in unserer alten Wohnung aufgestellt, da war leider vom Fernseher nichts mehr zu sehen .
Waschmaschinenausmaße und mit 60kg auch ähnlich im Gewicht...

VG
Matthias
Sehrlauthörer
Stammgast
#35 erstellt: 31. Mai 2018, 11:04
Hallo Matthias,

kannst Du den Raum in der Giebelspitze nicht für die Subwoofer nutzen ???.

Da hättest Du ganz andere Möglichkeiten.

Gruß

Michael
serpalt
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 31. Mai 2018, 17:04
Komisches Forum, manchmal. Ich sehe dann tagelang eigene Beiträge nicht, oder es verschwinden mal Antworten für einige Zeit. Das Handy zeigt andere Verläufe als der PC... Geht nur mir das so?

@Michael
An den Dachspitz habe ich nicht gedacht und die Position wurde auch nicht gemessen. Ich habe mitbekommen, dass die Raummitte für Lautsprecher und vor allem Subwoofer eine der schlechteren Positionen sei. Vom Volumen her wäre da natürlich einiges möglich, das stimmt. Da wäre etwas Versteifung bzw. ein Aufbau nötig. Die luftige Optik des Raumes wäre damit aber natürlich weg.

Wo lägen aus Deiner Sicht denn die Vorteile einer mittigen Platzierung im Dachspitz?

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Matthias
MarsianC#
Inventar
#37 erstellt: 31. Mai 2018, 21:02

serpalt (Beitrag #36) schrieb:
Komisches Forum, manchmal. Ich sehe dann tagelang eigene Beiträge nicht, oder es verschwinden mal Antworten für einige Zeit. Das Handy zeigt andere Verläufe als der PC... Geht nur mir das so?


Das Forum ist zum Teil sehr alt, ich habe auch früher öfters Probleme bei der Mischbenutzung über PC/Laptop/Smartph0ne. Strg+F5 am PC, am Smartphone den Browser mal schließen. Sprich darauf achten dass die ganze Website komplett neu geladen wird, wie auch immer man das angehen will.

Rein durch das Gewicht der 6 Subs würde ich eine Platzierung im Dachgiebel nicht empfehlen. Platz wäre da aber jede Menge!
serpalt
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Jun 2018, 10:37
So, es ist etwas weiter gegangen. Gehäuse zusammen gespaxt und endlich mal wieder einen UM in die Hand genommen. Mir gefallen sie immer noch echt gut.

Ultimax UM15 UM15 UM15

Beim Gehäuse habe ich nun die Stufenversion probiert. Einfacher und passt auch besser rein.

UM15 UM15

Ich bin noch nicht so glücklich mit dem Speakonbuchse auf der Rückseite, da selbst ein abgewinkelter Stecker zu einigen cm Wandabstand führt. Vielleicht gehe ich auf die Oberseite der unteren Ebene und gehe zwischen den Querbalken durch. Speakon von Neutrik ist aber grundsätzlich super.

Am WE werde ich weiter testen und vielleicht auch mal eine Messung probieren.

VG
Matthias
Big_Määääc
Inventar
#39 erstellt: 07. Jun 2018, 11:32
einfach den Stecker versenkt einbauen,
zB durch mehrfaches Aufdoppel der Gehäuserückwand und passendem Ausschnitt

oder einfach nur ein Kabel aus der Kiste baumeln lassen
serpalt
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Jun 2018, 11:38
Gute Idee!
Etwas Aufwand beim Gehäuse, dafür trägt dann aber fast nur noch das Kabel auf. Den Gedanken verfolge ich noch etwas.

Nur Kabel raushängen lassen bei einem lackierten Gehäuse vom Schreiner? Neh, das geht nicht !

Danke Dir!
Matthias


[Beitrag von serpalt am 07. Jun 2018, 11:38 bearbeitet]
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