Brauche aktiven 15" PA Sub für 2.1 Anlage

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andi76.5
Stammgast
#1 erstellt: 20. Sep 2018, 15:28
Hallo,
Habe mir die Tops von Jobst Audio zugelegt (6,5" chassi)
IMG_1313
und will jetzt einen PA Subwoofer dazu haben.


Welches 15" Chassi bis ca. 250 euro könnt ihr empfehlen?
Zur Aktivierung bräuchte man ein Modul welches mir auch die Tops mit Leistung versorgt.
Vielleicht kommt irgendwann noch ein Top mit 8" chassis dazu.
Es soll ein klassischer BR Sub mit ca. 40 kg werden wo hinten das Modul integriert ist.
Habe auch AJ Horn, mit dem könnte ich die Kiste leicht berechnen , vielleicht habt ihr auch nen fertigen Bauvorschlage für mich.

Also:

1.Welches PA Chassi könnt ihr empfehlen (für sauberen, trocken bass bis ca.30hz)?
2.Welches Aktivmodule für 2.1 Anwendung sind geeignet (darf auch Leistung haben)?

Grüße Andreas
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2018, 16:46
15" Kompakt Sub mit PA Chassis spielen NICHT bis 30 Hz runter ... und zu dem Kurs schon gar net !

>> Anforderungen anpassen !!

P@Freak
thonau
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2018, 17:10
Hi andi76.5,

bei solchen Anforderungen greife ich gerne zu MIVOC.

Da gibt es z.B. einen 18 er Bass mit Gehäuseempfehlung im Datenblatt:

https://www.mivoc.co...--tieftonsystem.html

Der wird NICHT kompakt, aber erfüllt deine anderen Anforderungen sicher.

Als Amp wäre dieser eine Überlegung wert:

https://www.mivoc.co...i-s--2-0-mk-iii.html
Friwe
Stammgast
#4 erstellt: 20. Sep 2018, 17:44
B&C 15 PS100, gibts auch in 4 Ohm was besonders für schwächere Aktivmodule von Vorteil sein dürfte. 140l, 30-35hz Tuning.
Kompakt wird das nicht, aber eben auch nicht größer als ein Standart 18er.
Aktivmodul gibt es relativ wenig bis garkeine Alternative zum Mivoc Modul.

Wenn du ein bisschen fit auf dem Gebiet bist könntest du dir auch dein eigenes Modul bauen. Hier gibt es komplette Verstärkermodule (auch 2.1), dazu brauch man dann halt noch ein passendes Netzteil. Sieht nachher nicht schön aus, aber kann man ja eh im Sub verstecken.
andi76.5
Stammgast
#5 erstellt: 20. Sep 2018, 19:49
Hallo,
Hab den B&C 15 100 und den Monacor FTR15-4080HDX simuliert.
Der Monacor braucht nur 100 liter was sehr gut wäre, da die anlage mobil sein soll.
Der B&C schafft locker die 30hz aber den buckel bei 80 hz bekomm ich nicht weg!?
Das mit den 30 Hz hab ich nur so geschrieben, ist jetzt nicht zwingend ein Kriterium. vielleicht hat jetzt ja jemand noch ein Chassis vorschlag.



Hier mal die Simu
Simu B&C 15 100; Moncor  FTR15-4080HDXSimu B&C 15 100; Moncor  FTR15-4080HDX


Passende Module, bis jetzt fehlanzeige. bei ebay gibt es welche mit 900 watt aber man sieht keine technischen angaben und es macht einen windigen eindruck.
Vielleicht sollte ich nach günstige mehrkanal endstufen ausschau halten? aber dann fehlt mir noch die Weiche zwischen sub und sat.


[Beitrag von andi76.5 am 20. Sep 2018, 20:08 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#6 erstellt: 20. Sep 2018, 20:51
Man kann die Tops auch Mono betreiben, dann wäre eine Dsp Endstufe wie z.B. die Behringer NX 3000D eine Option. Das Problem bei kleinen Gehäusen und tiefem Tuning ist die Portlänge die bei akzeptabler Portfläche (1/3Sd) immer länger wird.
andi76.5
Stammgast
#7 erstellt: 20. Sep 2018, 22:35
Hallo Friwe, wegen den 4 ohm hast du recht. würde sinn machen um noch leistung raus zu kitzeln.
hab mir ein paar von den B&C angeschaut, mit 4 ohm.
bin aber noch nicht fündig geworden.

die neue vorgabe wäre jetzt ein nettovolumen von ca. 100 litern (+/- ein bisserl was) und bei der unteren grenzfequenz müßen es keine 30 hz sein, sondern eben etwas sauber machbares.
der preis darf jetzt auch höher sein .
wenn man dann auch noch davon ausgeht, das der verstärker 1000-2000 watt auf dem kanal bringt, welche chassis kämen denn dann in frage um etwas vernünftiges zu bekommen?
Der sub soll einen schönen Frequenzgang ohne große Überhöhung haben und wegen mir bis f3 35hz spielen.
dann hab ich etwas, auf dem man gegebenenfalls aufbauen kann und länger was von hat.

wäre das eine idee wo ihr euch mit anfreunden könnt? ganz allein bekomme ich das vielleicht nicht so hin...
meine erfahrungen mit PA beschränken sich bis jetzt aufs hören.
normale lautsprecher bauen kann ich dafür schon ganz gut.


[Beitrag von andi76.5 am 20. Sep 2018, 22:40 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 21. Sep 2018, 09:24
Schau dir mal den B&C 15 BG 100 an, der passt da ganz gut. Alternativ den Faital Pro 15 HP 1010 A.

Auch die 35Hz halte ich aber für zu tief, unter 40Hz ist bei Musik normalerweise nicht mehr so viel los, dass man was vermissen würde. Kleine Gehäuse und tiefe Abstimmung hat eher geringen Wirkungsgrad zur Folge.
Ezeqiel
Inventar
#9 erstellt: 21. Sep 2018, 11:18
Ich hatte mal einige 15''er in WinISD simuliert, dabei hat mir der RCF LF15X401 recht positiv aufgefallen. Der simuliert sich mit 100 Litern @ 37 Hz ganz gut. Ich habe einen Schwingspulentemperaturanstieg von 75 Grad angenommen. Hier bekommt man ihn auch recht günstig.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 21. Sep 2018, 11:19 bearbeitet]
andi76.5
Stammgast
#10 erstellt: 21. Sep 2018, 17:57
Hi,
hier der vergleich zwischen Faital Pro 15 HP 1010 A (blau), B&C 15 BG 100 (grün) ,RCF LF15X401(schwarz , braun?) und dem Monacor FTR15-4080HDX (rot).
(Hoff die farbangabe stimmt, bin schlimm farbenblind )

15 Simulation


weiß nicht ob ich alles genau richtig abgestimmt habe aber der Monacor ist da echt der beste und lauteste, spielt halt aber nur bis ca. 40 hz.

Hab alle speaker genau auf ein watt leistung und bei maxSPL auf 1000 watt gestellt.

was sagt ihr dazu?
Monacor ist echt grade mein Favorit...
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 21. Sep 2018, 19:11
Der Monacor (der ja eigentlich ein Celestion ist) ist schon auch sehr gut! Aber bei deiner Eingabe stimmt irgend was nicht. Sieht man auch an der Membranamplitude - der macht untenrum ja kaum Hub in der Simulation...
andi76.5
Stammgast
#12 erstellt: 21. Sep 2018, 19:49
fehler gefunden. 200mm² Membranfläche sind für den B&C 15 etwas zu wenig...
andi76.5
Stammgast
#13 erstellt: 21. Sep 2018, 22:36
RCF LF15X401 schwarz, Faital Pro 15 HP 1010 A, Celestio FTR15-4080HDX sind fast gleich, B&C 15 BG 100 ist blau.

das volumen liegt zwischen 95 und 125 litern und die kanäle sind bis 40 cm lang.

ich hab noch eine frage zur abstimmung.
bei SPL Max. gibt es einen einbruch bei ca.50 hz, ist das normal oder sollte man den sub so abstimmen das der einbruch nicht entsteht?
ich könnte das volumen verkleinern, dann verliere ich tiefton dafür steigt die belastbarkeit.

So weit ich weiß wird die wiedergabqualität aber auch schlechter?
wie gesagt mich mit PA nicht so aus.


15 Simulation
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 22. Sep 2018, 11:10
Hab mir schon gedacht, dass sich die 3 Kandidaten nicht viel nehmen und der B&C etwas leiser ist, dafür aber auch etwas mehr Tiefgang bietet.

Der RCF ist für den Preis beim Franzosen im Link von Ezeqiel schon echt günstig. Bei TLHP kann man auch bedenkenlos bestellen - da haben wir schon öfter Chassis geordert.
Da es dir ja auch auf Mobilität und damit Gewicht/Größe ankommt, wäre der LaVoce vielleicht noch ne interessante Alternative. Die Marke ist bei uns noch eher unbekannt, kommt aber wie RCF, Faital und 18Sound aus Italien und ist hierzulande eher mit den Tochterunternehmen Audison und Hertz im Car Hifi bekannt. Die PA-Chassis sind durchaus mit den großen Marken zu vergleichen.
Dem Chassis reichen schon ~80L für sehr ordentlichen Tiefgang und dank Neodym ist es relativ leicht.
andi76.5
Stammgast
#15 erstellt: 22. Sep 2018, 13:04
Ja, der RCF ist der beste aber mit 12,6 kg auch 2-3 kilo schwerer also celestio und faital.
Ich möchte den sub aus birke multiplex bauen.
hab gehört das man aus Gewichtsgründen nur 16 mm platten verbaut und dafür ordentlich verstrebt.
ist das ausreichend oder soll ich besser 18 mm nehmen?
hört man später den unterschied oder ist das schon voodoo?
leicht und praktisch soll der sub sein.

ich könnte den reflexkanal auf die vier ecken um das chassi aufteilen (dreieckige form), somit würde der kanal zusätzlich als verstrebung dienen.
man könnte den kanal aber auch über die ganze frontbreite (rechteckige form) unterhalb des chassis setzen, oder zwei dicke abflußrohre verwenden.
ich glaube die dreiecke form hat einen größeren strömungswiderstand also ein großer kanal...
was findet ihr untern strich am besten?
spielt das bei der wiedergabe eine rolle?
der aufwand spielt keine rolle, da ich eine gute tischkreissäge habe und viel zeit...


grüße andreas
Ezeqiel
Inventar
#16 erstellt: 22. Sep 2018, 15:10

andi76.5 (Beitrag #13) schrieb:
ich hab noch eine frage zur abstimmung.
bei SPL Max. gibt es einen einbruch bei ca.50 hz, ist das normal oder sollte man den sub so abstimmen das der einbruch nicht entsteht?

Das ist der Bereich unmittelbar oberhalb der Abstimmfrequenz. Hier ist für SPLmax nicht die elektrische Belastbarkeit der limitierende Faktor, sondern der Membranhub, genau, wie es unterhalb von fb der Fall ist. Ich zeige das mal mit einer WinISD-Simulation des RCF LF15X401:

Transfer_function_magnitude

Er ist in 80 Litern verbaut, die Tunigfrequenz fb liegt bei 42 Hz. Die SPLmax-Kurve sieht so aus:

SPL_max

Auch hier zeigt sich diese Delle. Ich habe den Screenschot mal mittels Strichen in vier Bereiche eingeteilt. In Bereich 1, der sich unterhalb von fb befindet, limitiert der Hub. Man sehe sich das "Cone excursion"-Diagramm an und man sieht sofort, warum das der Fall ist. Dieser Bereich sollte auch tunlichst mittels eine Hochpassfilters entschärft werden, die Pegelfestigkeit des Subwoofers profitiert enorm davon.

Im schmalen Bereich 2 ist die thermische Belastbarkeit der limitierende Faktor. Das ist der Bereich, in dem sich fb befindet. Hier trägt fast nur der Bassreflexkanal zur Schallabstrahlung bei, die Membran steht hier fast still, weshalb das Hublimt nicht erreicht werden kann, weil eben eher die Schwingspule durchbrennt.

Der Bereich 3 stellt nun die von dir erwähnte Delle dar. Hier ist wieder der Membranhub dominierend, was die Limitierungen angeht. Im "Cone excursion"-Diagramm ist schön zu sehen, dass das der Bereich oberhalb fb ist mit dem höchsten Membranhub.

In Bereich 4 ist wieder die thermische Belastbarkeit dominierend, weil die Frequenzen, je höher sie werden, immer weniger nach Hub verlangen.

Verhindern lässt sich das alles eher weniger. Bei einem BMS 12S305 ist die von dir gemeinte Delle zum Beispiel viel weniger ausgeprägt, was aber daran liegt, dass das Teil eine irre lang gewickelte Schwingspule hat.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 22. Sep 2018, 15:13 bearbeitet]
andi76.5
Stammgast
#17 erstellt: 22. Sep 2018, 15:54
danke für die antwort, dann ist die Delle also normal.
zum X Max gibt es ja noch die angabe peak-to-peak.
wird beim RCF zb. mit 50mm angegeben.
dieser werd wird in der simulation nicht berücksichtigt, aber immer gern erwähnt, also hat so ein LS dann trotzdem noch Reserven?

oder ist das mehr ein schutz damit die Membran nicht anschlagen kann?


[Beitrag von andi76.5 am 22. Sep 2018, 15:55 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 22. Sep 2018, 16:12
Beides. Xmax ist der Bereich, in dem das Chassis optimal läuft. Je weiter es darüber raus geht, desto schlechter. Und über Xmech schlägt dann die Schwingspule an die Polplatte.
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 22. Sep 2018, 16:32
Hi,
Black-Devil (Beitrag #18) schrieb:
... Und über Xmech schlägt dann die Schwingspule an die Polplatte.

... oder wird von progressiven Zentrierungen /Sicken aufgefangen,
und ist hoffentlich so gut zentriert und symmetrisch austariert dass kein Verkanten im Luftspalt auftritt ...

Alles gut und wichtig,
IMHO in der Praxis noch wichtiger als ein großer Xlinear-Bereich ...

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 22. Sep 2018, 16:42 bearbeitet]
andi76.5
Stammgast
#20 erstellt: 22. Sep 2018, 16:47
ok, jetzt sind wir dann quasi bei den qualitätsunterschieden einzellner marken.
wäre bei mir alles reine spekulation aber die vorgeschlagenen LS haben doch alle rang und namen.
grade RCF klingt finde ich schon sehr professionell.


... jetzt nochmal die vielleicht dumme frage, welche Front würdet ihr bevorzugen?

das mit den dreiecken ist stabil und spart gewicht da weniger streben nötig sind.

ein rohr verbraucht wenig volumen und hat die kleinsten verluste!?

was denkt ihr?

Subwoofer BR Kanal


[Beitrag von andi76.5 am 22. Sep 2018, 16:48 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 22. Sep 2018, 16:51
Das stimmt - sind alles sehr hochwertige Chassis und wirklich falsch machst du mit keinem was.
Ich würde die Eckports nehmen. Durch die Eckposition können die Kanäle auch deutlich kürzer/größer ausfallen.
andi76.5
Stammgast
#22 erstellt: 22. Sep 2018, 17:00
Cool, hab grade eben auf das Bild gestarrt und mir das selbe gedacht.
ist einfach die stimmigste Variante.
nur die scharfen 45 grad kanten innerhalb des kanals werde ich eventuell noch mit passenden leisten entschärfen. ich glaube in so einer kante tut sich sonst die luft etwas schwer, ist aber auch reine Spekulation.


[Beitrag von andi76.5 am 22. Sep 2018, 17:00 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 22. Sep 2018, 17:03
Das kannst du natürlich machen!
Obs was bringt ist fraglich, aber fürs Gewissen sicher nicht verkehrt.
Ezeqiel
Inventar
#24 erstellt: 23. Sep 2018, 14:21
Ich habe bei meinen Subwoofern bisher immer die Kanalvariante bevorzugt, entsprechend dem mittleren Bild also. Diese Bauweise sorgt auch für eine virtuelle Verkürzung des Kanals, wenn auch vielleicht weniger, als die Eckport-Variante. Strömungsgeräusche konnte ich bis jetzt jedenfalls nicht wahrnehmen, allerdings bewegt sich die Querschnittfläche der Kanäle immer um so 1/3 SD.

Sich mittels Impedanzmessungen an einem entsprechenden Prototypen an die gewünschte Abstimmfrequenz heranzutasten dürfte mit der Kanalbauweise auch einfacher sein, als mit Eckports (mit Rohren allerdings wohl noch einfacher). Das Abrunden von Kanalein- und Ausgang dürfte leichter fallen und schlussendlich gefällt zumindest mir die Kanalbauweise auch optisch besser, als die mit Eckports.

Hier mal zwei Exemplare, die ich gerade dabei war, für's erste Ausprobieren fertig zu montieren

Subwooferpaar

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 23. Sep 2018, 14:21 bearbeitet]
andi76.5
Stammgast
#25 erstellt: 23. Sep 2018, 18:25
Hallo,

was für chassis sind das?
wie viel liter hat der sub?
und wie tief geht der runter?
aufjeden fall dicke was du da hast!
aber vielleicht auch etwas schwer.

Ich überleg immer noch hin und her wie ichs machen soll.


habt ihr euch schon mal überlegt, einen sub aus dünnerem sperrholz (16mm) zu bauen und ihn dafür zu verspannen?
mit verspannen mein ich ein stange, die mittig von einer seitenwand zur anderen verläuft und die wände zusammenzieht.
eine gewölbte fläche, hält meiner ansicht nach, druck wie er in flüssigkeiten oder eben gasen herrscht gut stand.
eine gasflsche zb. oder ein u-boot ist ja auch rund bzw. gewölbt um dem druck stand zu halten.
und die stangen die durch den sub ragen werden nur auf druck und zug belastet.
wenn ich dann noch ein BR rohr verwende spar ich mir 10 kilo oder so...

die stangen könnten aus buche oder ähnlichem sein.
man bohrt dann mittig in jede seitenwand ein passendes loch, leimt die stange rein und drückt die seitenenwände mit der schraubzwinge zusammen bis der leim fest ist.
dann sollte die wand eigentlich eine wölbung nach innen zeigen und die kiste ist somit gegen aufbalsen oder weiteres geschützt!?



[Beitrag von andi76.5 am 23. Sep 2018, 18:28 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#26 erstellt: 24. Sep 2018, 07:44
habe 18"er Eckport PA Subs aus 15er PappelMPX

einigermaßen üppig versteift passt das,
wenn auch oberflächenweiches Holz.

und nen 12er Seeburg Kompaktsub hier mit gefaltetem Bodenport, wegen Kühlung.
obwohl für alles normale der einfachhalber auch ein einfaches BR Rohr ausreicht.
Eckport haben halt auch vermehrt Strömungsverluste durch sehr große Wandflächen.

ich hoff das hilft zur einfachen Endscheidung ?!
andi76.5
Stammgast
#27 erstellt: 27. Sep 2018, 21:38
Hiho ich nochmal,

hab mir zwei kandidaten ausgesucht.
Faital Pro 15 HP 1010 A (benötigt ein gesamtvolumen von 105 litern und spielt etwas tiefer, siehe Simulation).
Lavoce WAN154.01 (benötigt ein gesamtvolumen von 95 liter und spielt nicht ganz so tief).
beide wiegen um 10kg aber der Faital hat einen Ferrit magent.
Ich hab mal gehört das Neodymium mit der zeit seine Magentkraft verliert!?
sitmmt das, würde mir die auswahl erleichtern.

Simu

die frage ob es eine gute idee ist, den subwoofer mit stäben zu versteifen, hat mir auch noch niemand beantwortet...
von der vorspannung der wände bin ich wieder weg, da ich glaube das vorgespannte wände eventuelle Nebengeräusche erzeugen (wie ein trommelfell).


[Beitrag von andi76.5 am 27. Sep 2018, 21:40 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#28 erstellt: 28. Sep 2018, 08:46
ein paar Dinge

- bei der Simu immer 1/4 oder 1/2 Re als Vorwiederstand,
denn es geht um PA, und die wird warm.
- Belastbarkeitsangaben der Chassis sind heut unehrlicher denn je
- Spulenhöhe zu Luftspalt höhe gern 2 zu 1 wählen

tiefer als 40 Hz tuning braucht man eig nicht,
für mainstream ist 50 Hz eig ideal.

und nicht jeder Hersteller baut dort, wo er seinen Firmensitz hat,
falls einem das grüne Gewissen juckt,
und dann auch auf Neodym einfach mal verzichten.
Black-Devil
Gesperrt
#29 erstellt: 28. Sep 2018, 09:40
Neodym kann bei zu großer Hitzeentwicklung an Magnetkraft verlieren - moderne PA-Chassis sind aber schon so designt, dass man es arg übertreiben muss um das zu schaffen. Ansonsten hat man keine Nachteile. Wäre für die Hersteller auch nicht gerade schön, wenn ihre teuersten Chassis nach ein paar Jahren Schrott wären, weil kein Antrieb mehr vorhanden ist.
Da es bei dir auch auf das Gewicht ankommt, wäre Neodym schon sinnvoll.

Mach einfach Kreuzversteifungen rein und gut!
andi76.5
Stammgast
#30 erstellt: 28. Sep 2018, 10:10

Big_Määääc (Beitrag #28) schrieb:
ein paar Dinge

- bei der Simu immer 1/4 oder 1/2 Re als Vorwiederstand,
denn es geht um PA, und die wird warm.
.



Ernsthaft, ich hab 0,1 ohm vorwiderstand gewählt, weil es ja aktiv ist.
wenn eine weiche davor wäre würde ich 1 ohm davor setzen.

bei 5,2 ohm Re wäre es 1,3- 2,6 ohm...
der Frequenzgang sieht aber ohne viel besser aus
Ezeqiel
Inventar
#31 erstellt: 28. Sep 2018, 10:28
Was Big_Määääc meint, ist die Schwingspulenerwärmung, die sich umso deutlicher auswirkt, je mehr es Richtug Prügelbetrieb geht. Erwärmt sich die Schwingspule, steigt auch deren Widerstand und die TSP verändern sich.

Ich habe zur Simulation bisher WinISD genutzt, da kann man eine Schwingspulentemperaturerhöhung angeben, um zu schauen, wie sich das auswirkt. Analog kann man auch den Vorwiderstand höher annehmen.

Ach ja:

andi76.5 (Beitrag #25) schrieb:
was für chassis sind das?
wie viel liter hat der sub?
und wie tief geht der runter?
aufjeden fall dicke was du da hast!
aber vielleicht auch etwas schwer.

Das ist je ein B&C 12TBX100 in jeweils 43 Litern, getuned auf 41 Hz. Betrieben werden sie mit einem Hochpassfilter LR4 bei 30 Hz, gerade so, dass der Hub unterhalb von fb den oberhalb nicht überschreitet. Erreicht wird so eine untere Grenzfrequenz f3 von so 40 Hz. Mit zunehmender Schwingspulenerwärmung steigt sie aber etwas, außerdem würde dann vielleicht ein höheres Tuning Sinn machen.

Ich habe das Ganze noch nicht gewogen, die Dinger sind für mich aber noch gut tragbar, obwohl ein Treiber alleine schon knapp 12 kg wiegt. Das Gehäuse ist aus 18 mm MPX, die Front nochmal mit 15 mm MPX aufgedoppelt. Die Innenausstattung (Kanalbrett, Versteifungen) ist auch aus 15 mm MPX. Die aufgedoppelte Schallwand ist der gewünschten Wohnzimmeroptik geschuldet und kann für PA-Betrieb bei nicht versenktem Einbau des Treibers auch weggelassen werden.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 28. Sep 2018, 10:40 bearbeitet]
andi76.5
Stammgast
#32 erstellt: 15. Okt 2018, 16:57
hi, hab bei ebay diese modul gefunden.
ist das Ramsch oder denkt ihr das es was taugt?
mit eingebautem DSP

https://www.ebay.de/...060778.c100290.m3507
Wastler
Stammgast
#33 erstellt: 15. Okt 2018, 17:49
Hallo Andi,

zunächst zu deinen Stäben: lass es sein, hält nicht und bringt nichts.
Zum Modul: ist ein typisches China-Teil (steht ja auch drauf) und natürlich kein Digital-Verstärker, sondern ein Class D, was zumindest zeigt, dass der Verkäufer keine Ahnung hat.
DSP nützt dir nur etwas, wenn du ein Messsystem hast, ansonsten verkümmert es zur aufwändigen aktiven Frequenzweiche.

BG, Peter
andi76.5
Stammgast
#34 erstellt: 15. Okt 2018, 22:27
hallo, ich hab ein messsytem.
ist halt schon in die jahre gekommen und hat noch eine serielle schnittstelle, welche mein computerr leider nicht mehr hat, aber da gibt es ja Möglichkeiten.
man könnte auch über die soundkarte messen...

der verkäufer sagt das die verstärker in lautsprechern verbaut waren die im set 1300-2000 kosten.
Black-Devil
Gesperrt
#35 erstellt: 16. Okt 2018, 07:21
Die kommen wohl von diesem Hersteller. Auf den ersten Eindruck wirken die nicht übel.
Wastler
Stammgast
#36 erstellt: 16. Okt 2018, 10:30

Auf den ersten Eindruck wirken die nicht übel.


... wenn denn irgend welche Informationen bzw. Datenblätter veröffentlicht wären ...

Das powave scheint es jedoch nicht zu sein allerdings sind die China-Produkte da sehr ähnlich, 20-20.000 Hz, SN 95-100 dB, THD 0,01% und DF 200-400 sowie Kraft ohne Ende.

Der ebay-Preis entspricht in etwa dem Neupreis in China bestellt und geht als anscheinend unbenützte B-Ware, voll versteuert und verzollt, durch.
Die angegebenen 599 € UVP dürften wieder einmal die Gebr. Grimm festgelegt haben.

Für Andis Zwecke durchweg empfehlenswert.

BG, Peter
andi76.5
Stammgast
#37 erstellt: 19. Okt 2018, 00:30


Hab jetzt den ultimativen Woofer gefunden und eine Kiste dazu entworfen.

Hier das Chassi von lavoce (gibts für ca.190,-- im Netz)

https://en.toutlehau...voce/WAF154.01-8.pdf

Der Woofer braucht nur 70 liter volumen.

Hier die Simulation:
WAF154.01

Und so schaut dann der Sub aus:
15 Sub

Also Modul will ich das von Ebay nehmen.

Die zwei 125mm BR Rohre ergeben zwar nicht ganz 1/3 der Membranfläche aber 220 cm² sollten hoffentlich reichen. es werden auch noch extra große Radien hingefräst damit es keine strömungsgeräusche gibt.

nur bei den angaben für FAS widersprechen sich die seiten.
das PDF sagt 86 liter.

hier sind es 96 liter
https://en.toutlehau...1-8-ohm-15-inch.html

und hier sogar 106 liter ??

http://www.loudspeakerdatabase.com/LaVoce/WAF154.01

was stimmt denn nun?


[Beitrag von andi76.5 am 19. Okt 2018, 00:35 bearbeitet]
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