Heimkino CB Subwoofer+Zuspielkette für dröhnfreies Wohnzimmer (mit Vifantastisch)

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bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Okt 2018, 11:53
Hallo zusammen,

ich möchte anfangen etwas Erfahrung im Lautsprecherbau zu sammeln. Dazu möchte ich in meinem Wohnzimmer das HK System nach und nach austauschen. Zur Zeit dröhnt dort ein mittlerweile 15 Jahre altes Teufel Concept G Set vor sich hin, angeschlossen an einem Denon X1200 AVR. Vor kurzem bin ich über die Vifantastisch gestolpert und der hohe WAF Wert hat direkt eingeschlagen und die Regierung hat das Projekt für umsetzungswert befunden. Da die Vifas auch bestens geeignet sind für Anfänger möchte ich damit die Satelliten des Teufel Sets ersetzen.

Mein Plan sieht vor, insgesamt 4 Vifas als front/rear zu benutzen, dazu einen liegenden Center, den ich noch aussuchen muss (im Auge habe ich sowas wie U_Do 6 o.Ä.). Im zweiten Schritt soll dann der Teufel Sub durch 2 selbstgebaute ersetzt werden. Mit diesem Projekt möchte ich erstmal warm werden mit dem Lautsprecherbau.

Inspiriert hat mich auch das Heimkino-System aus diesem Thread (http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-846.html) aus den Wallstreets. Irgendwann in mittelferner Zukunft möchte ich dort hin upgraden, zur Zeit möchte ich aber noch nicht so viel Geld ausgeben, auch wenn das Budget recht flexibel ist. Mein Gedanke ist aber, dass ich die Zuspielkette schon so dimensioniere, dass sie auch für höherwertige LS geeignet ist.

Das was mich am aktuellen Sub am meisten nervt ist dass es sehr stark dröhnt. Beim lesen in anderen Threads habe ich schon mitbekommen, dass das in der Regel vor allem an Raummoden liegt. Daher hätte ich hierfür gerne etwas Beratung, wie ich das in Griff kriege (Stichwort Antimode?). Da mir Präzision beim Bass wichtiger ist als Pegel möchte ich bevorzugt CB Subs bauen, würde mich aber auch zu BR überreden lassen, wenns besser sein sollte.

Als Chassis kann ich mir z.B. 2x das JBL CS 1214 verbaut in ca. 50l CB vorstellen.
Alternativen zu dem Chassis? Hauptproblem bei diesem Chassis ist einfach, dass es abgrundtief hässlich ist und ich nicht einschätzen kann, wie gut man das mit Akkusticstoff/übermalen mit Edding in den Griff bekommt.

Ich bin nun noch etwas überfordert, was die Komponenten in der Zuspielkette angeht. Brauche ich separat ein Verstärker-Modul, ein DSP und ein Antimode? Oder gibt es das auch kombiniert in einem Gerät?

Was für ein Verstärker Modul könnt ihr mir dazu empfehlen, mit dem ich irgendwann dann auch mal z.b. 2 Cube 12XXLS antreiben könnte?
Wäre sowas wie das SAM-2 sinnvol, da es eine variable Bassanhebung hat und somit universeller eingesetzt werden kann (im vgl. zu Mivoc AM120 o.Ä. mit fester Bassanhebung)?

Eine Frage noch, die nicht auf den Sub bezogen ist. Bei den Vifas konnte ich auch nach intensivem recherchieren nicht ganz herausfinden, was die genauen Unterschiede zwischen der TML und der GHP Version sind (abseits der Baugröße natürlich). Auch wenn sie in jedem Fall von Subwoofern unterstützt werden würde ich aus ästhetischen Gründen für die Fronts lieber die TML Version statt den kleinen Sats bauen. Hat das irgendwelche Nachteile? Oder sollte ich lieber 4x die Sat Version bauen?

Hier der Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
24 m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
2

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
links und rechts vom TV sehr wahrscheinlich. Einen könnte man auch links neben das Sofa stellen oder rechts vor das Sofa, falls das Sinn macht.
wohnzimmer

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
500-600 Euro, etwas Spielraum noch möglich wenns sein muss

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Vifantastisch bzw. Vifantastisch Sat

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Denon AVR X1200

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
je 50-60l

-Wie laut soll es werden?
Pegel nicht so wichtig, mietwohnungsverträglich

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
100% Heimkino

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Viel, Hauptsache präzsie und knackig. Es soll auf keinen Fall dröhnen.

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Irrelevant

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage?
Ja, wenn nötig

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Audyssey MultEQ XT vom Denon AVR

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Eliminierung von Raummoden und wiederverwendbarkeit der Zuspielkette für spätere Projekte/Upgrades
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 19. Okt 2018, 12:46
Hi, Center und die anderen LS sollten zusammenpassen. Der Center ist der schwierigste LS im ganzen System, es wird da in der Regel auf einen Kompromiss hinauslaufen, der auch aus einem Verzicht bestehen kann (Phantomcenter).

Wenn Du die Möglichkeit hast, dann fahr doch mal zu Udo und hör Dir das da mal an.

Beim Sub sind zwei 12er nicht verkehrt, das ist eine häufig vorkommende Universalgröße für Heimkino.

Der JBL läuft aus und ist etwas dezenter noch als GT-X 1200 erhältlich. Ansonsten Eminence LAB 12, Omnes Audio HEX 12 etc. Die tun es alle. Ich würde auf recht tief abgestimmtes BR setzen. Anti-Mode in Verbindung mit optimierter Aufstellung macht in jedem Fall Sinn.
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 19. Okt 2018, 12:54
Hallo!

Leider hat dein Denon nur MultiEQ XT und nicht XT32, denn dann könntest du dir einen MiniDSP oder Antimode sparen.
So benötigst du ein Gerät zur Korrektur (MiniDSP für manuelle Korrekturen, Antimode macht das automatisch) und eine Endstufe für den/die Subs. Letzteres wird auch gerne mit PA (Studio-)Endstufen gemacht, weil die sehr viel Leistung für recht wenig Geld liefern. Die Filterung selbst kommt vom Sub-Ausgang des Denon.

Der Unterschied zwischen Vifanta und Vifanta-Sat ist, dass bei der Vifanta der rückwertige Schall zur Erweiterung des Tieftons genutzt wird. Beim Sat nicht. In Verbindung mit einem Sub ist die Sat sinnvoller, du kannst die Box selbst aber problemlos so groß wie die originale Vifanta machen und einfach geschlossen bauen wenn dir die Größe besser gefällt.

Als Center würde ich nicht etwas ganz Anderes nehmen. Wie sieht der Aufstellungsort denn genau aus beim Center? Wenn da der TV praktisch nahtlos anschließt, kann man dort auch eine Art Vifanta-Sat hin bauen.

Beim Sub kannst du dir aktuell mal den SB34 anschauen. Perfekt für geschlossene Gehäuse und für den Preis ein echtes Schnäppchen!!! (Achtung, es ist ein falsches Datenblatt hinterlegt)
Auch der Omnes HEX wäre sehr gut. Beide nicht viel teurer als der JBL, optisch und von der Verarbeitung her aber deutlich besser.
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 19. Okt 2018, 14:24
Danke schon mal für die Antworten!

Dann werde ich das wohl lieber sein lassen mit dem anderen Center und versuchen einen 5. Vifa unterzubringen. Der TV hängt an der Wand (bzw. wird noch aufgehängt), Fronts sollen jeweils direkt links und rechts daneben auf gleicher Höhe. Ich denke einen Vifa Sat könnte ich quer unter dem TV anbringen. Hatte bloß in irgend einem Thread hier im Forum gelesen, dass sich ein 5. Vifa nicht lohnen würde, sondern wenn dann nur ein höherwertiger LS als Center (weil die Vifas Breitbänder verwenden).

Also ist ein Antimode quasi ein automatischer DSP? Ist es schwer einen DSP so zu konfigurieren, dass Raummoden reduziert werden? Ein Antimode (z.b. Anti-Mode 8033) scheint schon immer ein gutes Stück teurer zu sein als bspw. der MiniDSP.

In wieviel Liter würde man den SB34 oder den Hex 12 ca verbauen? Wie tief kommt man damit in CB?
Werde mich heute Abend mal daran versuchen, die Chassis in WinISD zu simulieren, habe aber noch kein Erfahrung damit.

Habt ihr eine Empfehlung für die Endstufe?
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 19. Okt 2018, 15:02
Wenn die Frontplatten der Vifantas ungefähr in gleicher Höhe wie die Front des TVs sind, dann kannst du den Center auch umgestalten. Der muss dann nicht so hoch werden wie eine Vifanta-Sat.

Ja, ein Antimode macht das (im Bass), was man auch zu Fuß per DSP machen kann. Um einen DSP so gut hin zu bekommen, braucht man ein gutes Mikro und ein wenig Erfahrung. Kommt im Endeffekt nicht so viel günstiger und ist eben nicht so komfortabel. Ein AVR mit Audyssey XT32 kann das auch schon recht gut - vielleicht lohnt sich da ja auch ein Upgrade!?

Die beiden Bässe laufen so ab 50 Litern sehr gut. Bei geschlossenen Gehäuse ist eine Abweichung beim Volumen aber nicht sehr tragisch. Ob es jetzt 40 oder 80 Liter sind, ist kaum ausschlaggebend.
Beim Simulieren musst du auch darauf achten, dass geschlossene Gehäuse zwar im Tiefbass etwas früher, aber deutlich langsamer abfallen als ein BR-Sub. Deshalb ist die untere Grenzfrequenz (-3dB) zwischen beiden Gehäusearten nicht richtig vergleichbar. Ein geschlossener Sub mit einer Grenzfrequenz von 35Hz klingt deutlich tiefer als ein BR-Sub mit selber Grenzfrequenz.

Bei den Endstufen darauf achten, dass die Eingangsempfindlichkeit niedrig genug liegt, sonst kann man das Potenzial gar nicht ganz ausreizen. Dazu findest du hier aber sehr viel Lesestoff.
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Okt 2018, 17:34
So, jetzt habe ich etwas herumgespielt mit der Simulation und habe folgendes Ergebnis:

sim

Ich habe den Hex12 (blau) und den SB34 (orange) in 70 l simuliert, das wäre so das maximale, was noch in Ordnung ist. Den Hex12 habe ich zusätlich auch noch in BR simuliert (grün). Der SB34 in BR hat einen fast identischen Verlauf wie in CB, bloß etwas nach links verschoben.

Der SB34 fällt später ab, kommt auf auf einen Qtc von 0,855, der Hex12 auf 0,645. Das würde bedeuten, dass der Hex12 präziser/trockener spielen würde, richtig?
Der Hex12 in BR ist auf 23 Hz getuned. Gibt es da einen sinnvollen Weg abzuschätzen, wie präzise das etwa ist?


Beim Simulieren musst du auch darauf achten, dass geschlossene Gehäuse zwar im Tiefbass etwas früher, aber deutlich langsamer abfallen als ein BR-Sub. Deshalb ist die untere Grenzfrequenz (-3dB) zwischen beiden Gehäusearten nicht richtig vergleichbar. Ein geschlossener Sub mit einer Grenzfrequenz von 35Hz klingt deutlich tiefer als ein BR-Sub mit selber Grenzfrequenz.

Das kann ich an den Kurven recht gut sehen, allerdings kommt das ja erst bei Frequenzen < 20 Hz wirklich zum vorschein. Da wo der Hex 12 BR seinen -3db Punkt hat haben die beiden CB schon -9db.

Ich müsste mich also entscheiden zwischen etwas tiefer, aber unpräziser (SB34) oder nicht ganz so tief, dafür viel trockener (Hex12). Letzterer hätte den Vorteil, dass ich ihn in BR bauen könnte und falls es mir dann doch nicht gefällt/zu schwammig ist den BR Kanal verschließen.
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2018, 18:04
ich hatte den hex12 bereits mal im ajhorn durchsimuliert: der mag schon seine 80ltr haben, geht dann aber bis 22hz runter, mit leicht ansteigender amplitude. pferdefuß an dem chassis ist, daß ein langer port erforderlich ist: ein 10er rohr wird ca. 45cm lang. ich würde da durchaus den einsatz einer PM in erwägung ziehen.
wer es stellen kann, sollte m.e. eine TML in erwägung ziehen. die wird zwar 130ltr groß (bzw. 140ltr mit absorberkammer) und reicht auf dem papier auch nicht unbedingt tiefer als BR...aber wer einmal dem vergleich der beiden lt. simu ident abgestimmten systeme beiwohnte, will kein BR mehr

zwei ganz andere option gäbe es noch: bei GHP reicht der sw12 in 35ltr bis ~30hz hinunter. und 60ltr geschlossen plus dezente aktive entzerrung ist das chassis ebenfalls nicht zu verachten.
chief-purchaser
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2018, 18:23
Ich hab mir jetzt 2 HEX 12 zugelegt und besorge mir als nächstes MDF. Ich habe mich dazu durchgerungen, beide Subs geschlossen zu bauen. Volumen 50 Liter.
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Okt 2018, 18:25

herr_der_ringe (Beitrag #7) schrieb:
ich hatte den hex12 bereits mal im ajhorn durchsimuliert: der mag schon seine 80ltr haben, geht dann aber bis 22hz runter, mit leicht ansteigender amplitude. pferdefuß an dem chassis ist, daß ein langer port erforderlich ist: ein 10er rohr wird ca. 45cm lang. ich würde da durchaus den einsatz einer PM in erwägung ziehen.
wer es stellen kann, sollte m.e. eine TML in erwägung ziehen. die wird zwar 130ltr groß (bzw. 140ltr mit absorberkammer) und reicht auf dem papier auch nicht unbedingt tiefer als BR...aber wer einmal dem vergleich der beiden lt. simu ident abgestimmten systeme beiwohnte, will kein BR mehr

zwei ganz andere option gäbe es noch: bei GHP reicht der sw12 in 35ltr bis ~30hz hinunter. und 60ltr geschlossen plus dezente aktive entzerrung ist das chassis ebenfalls nicht zu verachten.


Hier musst du mich kurz abholen, was ist eine PM?
130/140 L sind mit WAF in keinem Fall vereinbar, glaube aber gerne, dass das am besten klingt.
GHP Version mit 35l ist tatsächlich zu klein, die beiden Subs sollen auch dekorativ eingebunden werden und da passen so kleine Kästen nicht. Die 60 l klingen schon nach dem, was ich haben will. Ein miniDSP wird denke ich auch in jedem Fall angeschafft.
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 21. Okt 2018, 21:41
PM = passivmemgran

60ltr plus aktive entzerrung ist natürlich ebenbürtig.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 22. Okt 2018, 07:54

bla243 (Beitrag #6) schrieb:

Ich müsste mich also entscheiden zwischen etwas tiefer, aber unpräziser (SB34) oder nicht ganz so tief, dafür viel trockener (Hex12). Letzterer hätte den Vorteil, dass ich ihn in BR bauen könnte und falls es mir dann doch nicht gefällt/zu schwammig ist den BR Kanal verschließen.


Täusche dich auch nicht, was die Beurteilung der Einbaugüte angeht. Von viel trockener würde ich da keinesfalls sprechen, bevor man es nicht gehört hat.
Ich weiß, dass viele davon überzeugt sind, dass ein geschlossener Sub eine Güte von 0,7 oder geringer haben sollte und man liest ja auch immer, dass es darüber schnell unpräzise wird usw. In der Theorie ist das sicherlich nicht falsch, aber in der Praxis haben das nur wenige wirklich selbst mal probiert. Liest man mal in echter Fachliteratur zu dem Thema, kommen durchaus auch mal Empfehlungen bis zu einer maximalen Gesamtgüte von 1,2 vor, was hier wohl sofort als unbrauchbar abgestempelt werden würde.
Ich habe lange einen Sub in unserem Partykeller mit einer Güte von knapp 1 betrieben und es gab nie negative Stimmen dazu - im Gegenteil. Alle fanden den Bass schön trocken und druckvoll...

Und ein BR-Sub hat immer eine deutlich schlechtere Impulstreue als selbst ein schlechter geschlossener Sub - trotzdem gibt es sehr viele davon...

Der SB hat eine untere Grenzfrequenz von ~37Hz. Dein Raum ist fast quadratisch und hat bei ~33Hz seine unterste Raummode...ich vermute, du musst da gar nichts entzerren, sondern im Bereich um 35Hz eher ein wenig Pegel raus nehmen...
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 22. Okt 2018, 14:59

Black-Devil (Beitrag #11) schrieb:
... Liest man mal in echter Fachliteratur zu dem Thema, kommen durchaus auch mal Empfehlungen bis zu einer maximalen Gesamtgüte von 1,2 vor, was hier wohl sofort als unbrauchbar abgestempelt werden würde.
Ich habe lange einen Sub in unserem Partykeller mit einer Güte von knapp 1 betrieben und es gab nie negative Stimmen dazu - im Gegenteil. Alle fanden den Bass schön trocken und druckvoll... ...

...
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 28. Okt 2018, 21:03
Also ich habe mich nun für 2x Hex12 entschieden, danke für die Beratung.

Zur Endstufe:
Ich habe noch nicht ganz herausgefunden, welche Impedanz genau die Chassis haben und welche Leistung/Belastung, um dazu entsprechend einen passenden Verstärker auszuwählen. Im Datenblatt steht "Re = 6.84 Ohm electrical voice coil resistance at DC". Ist das der richtige Wert? In WinISD habe ich mir auch mal die Impedanz Kurve angeschaut, aus dieser werde ich aber gar nicht schlau. Die fängt bei den tiefen Frequenzen bei ca. 8 Ohm an, hat bei 37 Hz einen steilen Buckel bis 80 Ohm und fällt dann bis 100 Hz wieder auf 8 Ohm.

Als Beispiel bin ich jetzt über die Crown XLS 1002 gestolpert. Mit 2x 215 Watt / 8 Ohm sollte das ausreichend Leistung sein oder?
Macht es Sinn die 2 Subs parallel/in Reihe zu schalten und nur einen gebrückten Ausgang der Endstufe zu nehmen oder ist das Unfug, wenn man eh zwei Ausgänge hat?
Noch eine Frage zur dieser Endstufe: laut der Beschreibung auf der Thomann Seite bestizt die Endstufe ein DSP. Ist das ein vollwärtiges DSP, was dann die Anschaffung eines separaten DSPs a la miniDSP überflüssig machen würde oder braucht man den trotzdem?

Alternativ dazu IMG Stage Line AKB-400DSP . Hier ist wenn ich es richtig verstehe auf jeden Fall ein richtiger DSP enthalten. Allerdings weiß ich nicht, ob die Leistung ausreicht. Angegeben sind "Sinus-Ausgangsleistung: 400 WRMS/4 Ω, 180 WRMS/8 Ω"

Ansonsten sowas wie the t.amp E-800 oder the t.amp TA600 MK-X und dazu dann das miniDSP 2x4.

Was könnt ihr mir empfehlen?
chief-purchaser
Inventar
#14 erstellt: 28. Okt 2018, 22:44
Ich habe mir für meine HEX 12 eine IMG STA 235 geholt. Mal sehen, wenn die Subs fertig sind wie das funktioniert.
Achte auf die Hinweise und Bewertungen bei den einzelnen Shops. Einige Endstufen haben Lüfter, die sind so laut wie ein Fön.
Son-Goku
Inventar
#15 erstellt: 28. Okt 2018, 23:34
Hallo

Das ist kein vollwertiger DSP in den Crowns
Falls du ein 2x4 MiniDsp brauchst schreib mir ne pm
Hab ein neues zu verkaufen

Gruss
Mario
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 29. Okt 2018, 00:11
Hi,
bla243 (Beitrag #13) schrieb:
...IMG Stage Line AKB-400DSP ...
Allerdings weiß ich nicht, ob die Leistung ausreicht. Angegeben sind "Sinus-Ausgangsleistung: 400 WRMS/4 Ω, 180 WRMS/8 Ω" ...

Das Verhältnis 4 zu 8 Ohm ist hier äußerst ungewöhnlich und technisch tendenziell unmöglich.
An doppelter Impedanz hat man mindestens die Hälfte (200 W), oft einiges mehr.
(unentdeckter Fehler in den Datensätzen ?).

Gruss,
Michael
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 30. Okt 2018, 16:39

chief-purchaser (Beitrag #14) schrieb:
Ich habe mir für meine HEX 12 eine IMG STA 235 geholt.


Hast du die schonmal probegetestet? Wie siehts bei der Endstufe mit der Lüfterlautstärke aus? Konnte zu der Endstufe im Netz keinerlei Erfahrungsberichte finden. Sieht aber ansonsten super aus, vor allem die 400W @ 8 Ohm, das habe ich sonst bei keiner Endstufe in dem Preisbereich gefunden. Tendiere jetzt nach etwas Recherche auch zu dieser Endstufe, rein von den technischen Daten her.
chief-purchaser
Inventar
#18 erstellt: 30. Okt 2018, 16:44
dann warte mal noch was ab (sofern Du Zeit hast). Ich habe sie dieser Tage mal angeschaltet, das hörte sich im ersten Moment schon etwas laut an. Ich möchte das aber noch nicht überbewerten, ich muss sie hören, wenn die gesamte Kette bei einem Film läuft. Ich bin derzeit noch dabei, die Gehäuse zu bauen....
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 30. Okt 2018, 17:42
Etwas werde ich noch warten, kann erst Ende nächster Woche anfangen die Gehäuse zu bauen. Davor brauche ich die Endstufe ja noch nicht bestellen. Aber springen die Lüfter selbst ohne Last an? In der Beschreibung steht ja was von "Temperaturgeregelte Lüfter", da hätte ich jetzt gedacht, dass die ohne Last nicht zu hören sein müssten.

Ich habe mich allerdings auch entschlossen fürs Wohnzimmer ein Logitech Harmony Hub anzuschaffen. Dann werden sämtliche Geräte in einen Schrank verschwinden, so dass bis zu einem gewissen Grad Lüftergeräusche kein Problem sein sollten.
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 27. Nov 2018, 13:21
Ich melde mich mal wieder mit Updates. Lautsprecher sind allesamt fertig gebaut, Bilder vom Bau und Endergebnis folgen noch.

Mit den Subwoofern funktioniert es allerdings noch nicht richtig. Ich habe testweise eine Crown XLS 1502 besorgt. Die Subs hängen per Klemmschrauben an der Endstufe (2,5mm² Kabel), welche Wiederum per Cinch am Sub Preout vom Denon hängt. Aus irgendeinem Grund sind die Subs extrem leise. Selbst wenn ich die Regler der Endstufe bis auf Anschlag drehe sind die Subs nicht wirklich laut. Habe auch statt dem Denon einfach per Klinke Smartphone und Verstärker verbunden, selbes Ergebnis. Die Umstellung der Input Sensitivity von 1,4 auf 0,775 V hat es etwas verbessert, aber nicht viel. Hat da jemand eine Idee, woran das liegen kann?
Zusätzlich habe ich auch Brummen auf den Subs. Wenn ich den alten Sub anschließe, also exakt genauso per Cinch an den Denon und an die gleiche Steckdosenleiste wie vorher die Crown, dann brummt der Sub nicht.
ehemals_Mwf
Inventar
#21 erstellt: 27. Nov 2018, 13:40

bla243 (Beitrag #20) schrieb:
... Hat da jemand eine Idee, woran das liegen kann? ...

wie hier im Forum schon oft festgestellt:
Verbindung von Profi- mit Home- bzw. Mobil-Audio-Elektronik,
d.h.
andere Pegel, Schuko-Netzverbindung, symm. vs. unsymm. Signale, "Groundlift"

Reicht der Pegel auch nicht mit Denon Sub-Pegel bzw. Smartphone auf max.,
Endstufen-Input auf max. und 0.775 V Empfindlichkeit ?


[Beitrag von ehemals_Mwf am 27. Nov 2018, 13:43 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#22 erstellt: 27. Nov 2018, 13:50
Meine 1002 liefen ohne Probleme an meinen subwoofer
eventuell mal den ausgangspegel des subausgangs erhöhen
bla243
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 27. Nov 2018, 17:20
Ok, nach etwas Recherche habe ich denke ich verstanden, woher die Probleme kommen.

1.) zu leise, da PA und Home Audio unterschiedliche Signalpegel haben: Consumer Level (-10dBV) und Pro-Level (+4dbU). Hier braucht man eine Pegelanpassung.

2.) Brummen durch Netzschleife/Ground Loop. Vermutlich beim Übergang vom AVR (Chinch, unsymmetrisch) zum PA Amp (symmetrisch). Testen kann ich erst, wenn ich wieder zu Hause bin.


Diese Probleme müsste ich mit sowas wie dem Samson S-convert, die es leider nicht mehr gibt, in den Griff bekommen, richtig?

Als alternative habe ich die hier gefunden.ART Cleanbox Pro Oder hat jemand eine andere Empfehlung?

Wenn ich die Netzschleife/das Brummen auch so in den Griff kriegen würde, kann ich die Pegelanpassung auch mit einem MiniDSP machen? Ich vermute ja mal, dass jedes Gerät zusätzlich in der Kette auch Störungen mit einbringt, also weniger Geräte = Besser.
AVBU
Stammgast
#24 erstellt: 27. Nov 2018, 20:44
Brummen ist eine Sache, aber zu leise Sub´s? Ich habe den Vorgänger xls 1500 welche noch nicht zw.1,4 und 0,7V anpassbar ist und das geht mit cinch verbindung problemlos.
Hast du auch im Menu der xls alles richtig eingestellt? HP, Lp, Brücke usw.
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