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Sub GHP so schnell überlastet

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PeterJH
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Nov 2018, 15:18
Hallo zusammen.

Bin vor ein paar Tagen mächtig erschrocken.
Mit Freunden hatte ich den Film "Real-Player-One" angeschaut und wir waren etwas lauter als sonst unterwegs, d.h. statt -27 bis -25, waren wir auf -23 am Receiver gegangen. In der Szene, als der Cataclyst gezündet wird hörte ich, ohne Vorankündigung, ein extrem lautes knattern. Die Freunde fanden die Szene total geil und meinten der Ton wäre im Film. Mir schwante jedoch etwas anderes. Anderntags habe ich die Szene nochmal angehört, diesmal mit -26 am Receiver - und siehe da, die Knattergeräsche waren nicht da. Ich vermute die Spulenträger sind an Polplatte angeschlagen, kann das sein?
Die Subs funktionieren bisher noch einwandfrei, Glück gehabt

Zur Info, betreibe 4 Stück Suboofer mit Mivoc AW3000 in 55L als GHP im 16qm Zimmer. Zwei stehen vorne neben den Mains und zwei an der Rückwand hinter dem Sofa. Der AVR hat die Mains mit 0.0 DB eingemessen, Center hat +2.0 und die Surround stehen auf +1.5 bzw +2.5.
Ich habe dann die Subwoofer mit Pegelmesser am Hörplatz auf die gleiche Lautstärke wie die Mains eingemessen, die hinteren sind dadurch etwas leiser als die vorderen.
Meiner Meinung nach also relativ normal, nichts extremes, oder?
Wie kann es kommen, das die Chassis schon am Ende sind, liegt es an GHP?

Habe dann eine Analyse der Filmszene gemacht und festgestellt, dass da im Bassbereich schon ordentliche Pegel vorhanden sind.

Spectrum RPL - Catalyst

Vielleicht habt ihr damit bereits Erfahrungen und könnt mir Infos geben.

Vielen Dank und Gruß, Peter
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 20. Nov 2018, 21:59
Welche Endstufe bzw. Aktivmodule benutzt du für die Subs?
Habe die Vermutung dass es sich hier um einen weiteren Fall eines zu schwachen Eingangssignals für die T-Amp E800 handelt.
Diese gerät dann sehr früh ins Clipping und mach mit Knackgeräuschen auf sich aufmerksam.
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 20. Nov 2018, 23:27
unabhängig des verstärkerthemas könnte überlastung durchaus ein thema sein.


Wie kann es kommen, das die Chassis schon am Ende sind, liegt es an GHP?

ein chassis, welches per GHP betrieben wird, erzielt den exakt identischen maximalen pegel, als wenn diese frequenzanpassung ohne kondensator und stattdessen per aktiver ansteuerung ausgeführt worden wäre: ob die anhebung per stromzufuhr (EQ + verstärker) oder durch den kondensator erfolgt, ist irrelevant. es ergibt sich unterm strich jedesmal dieselbe erhöhte stromzufuhr, welche am chassis ankommt.

wer jetzt mitdenkt, für den ist es daher auch absolut nachvollziehbar, daß die maximale elektrische belastbarkeit des chassis bei GHP absinkt: das chassis erhält mehr strom durch die eigenschaften des kndensators, daher kann das chassis um diesen betrag weniger zusätzlichen strom aufnehmen.
bei simulation software kann dies oft mit angezeigt werden, ebenso der maximal mögliche schallpegel.


abgesehen davon, daß 55ltr für GHP für den aw3000 eigentlich um 20ltr zu groß sind: laut dem screenshot spielt sich zwischen 20~30hz eine ganze menge ab. bei 25hz verkraftet das chassis in GHP allerdings gerade mal ~40w und macht bei ~95db dicht.
je nach eingesetztem kondensatorwert -leider fehlt hierzu jegliche aussage- verändert sich der wert nochmals weiter.
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 20. Nov 2018, 23:34
Mal ganz dumm gefragt: Wie weit Huben die 3000er bei der -26dB Einstellung und hast Du in irgend einer Art und Weise einen Subsonic gesetzt? Wurden die vorderen mit den hinteren Subs auch in sachen Laufzeit angepasst oder nur nach deinem "Pegelmesser"? Nicht das Du zusätzlichen Auslöschungen fabriziert hast.


[Beitrag von Böötman am 20. Nov 2018, 23:35 bearbeitet]
PeterJH
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Nov 2018, 11:03
Sorry für die späte Antwort, war dann gestern unterwegs und konnte nicht direkt antworten.

@Friwe
Die Ansteuerung der Sub erfolgt jeweils über einen T-Amp E800 für die hinteren und vorderen Sub.
Die T-Amp haben eine Clipping Anzeige und diese zeigt in keinem Fall etwas an, also eher kein Clipping!

@herr_der_ringe
Die Kondensatoren sind je Sub mit 810µF dimensioniert. Sollte ich also eventuell die Kondensatoren wieder entfernen oder besser die Gehäuse verkleinern.
Möchte natürlich keinen Tiefgang verlieren.

@Böötman
Die hinteren sind über einen Shark-DSP in der Laufzeit zu den vorderen verzögert.
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 21. Nov 2018, 15:14
Und wie weit schwingen Sie bei Fehlereintritt? Wurde ein SS gesetzt?
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 21. Nov 2018, 20:35

betreibe 4 Stück Suboofer mit Mivoc AW3000 in 55L als GHP

wenn je Sub 50l vorhanden sind,
warum dann nicht besser BR 6.Ord. siehe z.B. Jörg Panzer

Bei GHP wirkt der Serien-Kondensator durchaus auch als HochPass.
ich würde aber immer aktiv filtern (SS heisst wohl subsonic-schutz)
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 21. Nov 2018, 21:47
Jupp: SS = Subsonic
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2018, 22:29
AW3000 GHP
schwarz das versacube-gehäuse mit 35ltr und 780µF
rot das 55ltr-gehäuse mit 810µF

interessant sind vor allem die beiden reiter unten rechts
PeterJH
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Nov 2018, 13:51
Es gibt nur den Limiter in den E800, SS nicht!
Die Auslenkung bei Fehlereintritt kann ich nicht beurteilen, da ich mich auch nicht mehr traue das zu reproduzieren.
Aber bei -26 machen die schon richtig viel Hub, ist jedoch subjektiv, da ich es nicht messen kann.

Super vielen Dank an herr_der_ringe! Die Diagramme sind sehr aufschlussreich.
Ich glaube jetzt auch, das es an den Kondensatoren in Verbindung mit dem Gehäusevolumen von 55L liegt.
Ein Pmax von 40 Watt an 30Hz ist ja sehr deutlich zu sehen.

Eine korrektur wäre also das Gehäuse zu verkleinern (natürlich recht aufwendig) oder den Kondensator auszubauen (relativ einfach) und
weitere Möglichkeiten: mit C und BR, ohne C mit BR (mittlerer Aufwand).

Wieviel Tiefgang würde dadurch verloren gehen?
Bisher ist das noch bei keinem anderen Film bei mir vorgekommen, obwohl ich teilweise auch schon mal bis -21 war. Auch gefällt mir bisher der knackige trockene Bass mit recht großem Tiefgang, z.B. gestern bei SOLO als der Zug in die Tiefe stürzt.

Habt ihr vielleicht noch Entscheidungshilfen für mich auf Lager.
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 22. Nov 2018, 15:10

Entscheidungshilfen

Sinus-Generator auf deinem PC installieren und wenigstens damit - vorsichtig - testen
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 22. Nov 2018, 16:40

Eine korrektur wäre also ... den Kondensator auszubauen...

siehe hierzu:

herr_der_ringe (Beitrag #3) schrieb:
...ein chassis, welches per GHP betrieben wird, erzielt den exakt identischen maximalen pegel, als wenn diese frequenzanpassung ohne kondensator und stattdessen per aktiver ansteuerung ausgeführt worden wäre...


beim vorhandenen chassis sehe ich ad hoc nur folgende optionen:
CB/GHP: präzisere wiedergabe, jedoch geringerer maximaler pegel (vor allem im tiefstbassbereich)
BR: höherer möglicher pegel im tiefbassbereich, jedoch weniger präzise wiedergabe
komplett andere gehäusekonstruktion
höhere anzahl an woofern
PeterJH
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Nov 2018, 16:42
PC ist ein Desktop und steht ein Stockwerk höher, also nicht im HK einsetzbar.

Habe mir mal ein paar Wave-Dateien erzeugt, 16 - 85Hz in 1Hz schritten und die auf das NAS gelegt.
Habe auch noch einen Sweep von 400 - 20 - 400Hz erzeugt und abgelegt.
Die kann ich im HK abspielen - aber das bringt mir ja leider keine Entscheidungshilfe für die o. g. Änderungsmöglichkeiten.

Es besteht ja auch kein Zweifel, dass die Chassis anschlagen und das dies bei höheren Pegeln zwischen 20 und 30Hz passiert.
Ich suche nach Abhilfe mit möglichst wenig Verlust im Tiefgang und Verbesserung der Pegelfestigkeit, allein welche der o. g. Möglichkeiten
am Besten zum Ziel führt ist mir nicht klar.
PeterJH
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Nov 2018, 16:54
Das hieße nochmal mindestens 2 bis 4 Subs, wobei ich vorne keinen Platz für weitere 2 Subs habe.

Könnte hier die Möglichkeit BR mit HP helfen? Ich könnte ja Bohrungen für BR-Rohre einfräsen und BR-Rohre kaufen/anfertigen.
Böötman
Inventar
#15 erstellt: 22. Nov 2018, 17:40

PeterJH (Beitrag #10) schrieb:
Eine korrektur wäre also das Gehäuse zu verkleinern (natürlich recht aufwendig) ...


Was ist so schwer daran die Kiste mit Wasserflaschen oder Tetrapaks vollzustapeln? Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren ergo geht dir das entsprechende Volumen verloren.
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 22. Nov 2018, 17:55

.. Entscheidungshilfe für die o. g. Änderungsmöglichkeiten.
...
Ich suche nach Abhilfe mit möglichst wenig Verlust im Tiefgang und Verbesserung der Pegelfestigkeit,

du könntest herausfinden, ab welcher Frequenz an deinem Hörplatz was los ist
...
und davon abhängig einen aktiven Hochpass definieren
z.B. https://audiocreativ...ath=59&product_id=78
eben als Hochpass/Subsonic-Schutz
Wastler
Stammgast
#17 erstellt: 22. Nov 2018, 18:37
Durch das große Gehäuse und die kleinere Kondensatorkapazität produzierst du im Berich 25 Hz vermutlich einen Leistungsbuckel von gut 6 dB, das ist das vierfache, da verträgt dein Mivoc im Programm vergleichsweise noch 120W/0dB.
Dies bedeutet zudem, dass auch der T-Amp an der Leistungsgrenze ist.
Kleineres Gehäuse und größerer Kondenstor mildern dies.
Übrigens ist deine Aussage -23, -26 etc. absolut nichtsaussagend, weil diese Einstellung vermutlch keine Aussage trifft, was bei 0 raus kommt, das müsstest du mal messen.

BG, Peter
PeterJH
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Nov 2018, 22:19
Werde am Wochenende mal versuchen den Pegel mit meinem Pegelmesser festzustellen.

Die Idee mit dem nichtkompressiblen Medium ist gut, ich könnte ja mal einige Kanister Wasser (oder was auch immer) reinstellen
Wird nicht ganz so einfach wegen der Verstrebungen
Hatte irgendwo schon etwas gelesen, wo mit Sand gefüllt wurde - wird aber dann sehr schwer bei 20 Liter Sand pro Box.

Die T-Amps haben je Kanal 500 Watt an 4 Ohm, d. h. bei mir 4x 500 Watt. Ich glaube nicht das die da schon am Ende sind.
OK vielleicht eine Kombination aus Gehäuseverkleinerung und C Erhöhung. Nur wieviel mehr C funktioniert?
Böötman
Inventar
#19 erstellt: 22. Nov 2018, 22:24
Stapel doch 1Liter Tetrapacks da rein. Verstrebung hin oder her, ein paar wirst Du schon versenken können. Der große Vorteil besteht darin, das Du das neue Volumen einfach ausrechnen kannst. Einfacher kann man keine Gehäuse testen. Da Du mehrere hast sind sogar 1 zu 1 Vergleiche machbar, besser geht's nun wirklich nicht.
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 22. Nov 2018, 22:25
ich nochmal:

Mivoc AW3000 CB55 + GHP55 + BR55 + BR80

schwarz: 55ltr CB
rot: 55ltr GHP, 810µF
grün: 80ltr BR
blau: bestehendes 55ltr-gehäuse, mit BR-rohr versehen.

der GHP-vergleich zum kleineren volumen ist in der simu weiter oben...
PeterJH
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Nov 2018, 11:19
Ja danke.
Werde es wahrscheinlich am Wochnende mal testen und sicher irgendwie das Volumen verkleinern können (tetrapack sei Dank!)
PeterJH
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Nov 2018, 11:45
Halllo herr_der_ringe, super, vielen Dank für die Simu.

- Grün
Gefällt mir am Besten bedeutet aber neue Gehäuse.

- Blau
Sieht aber auch nicht schlecht aus, wenn ich den Frequenzgang etwas entzerren könnte.
Leider hat der AVR nur 3 PEQ für den Sub und diese sind bereits gegen die Raummoden verwendet.
Welche Fläche und Länge hat das zu Grunde gelegte BR-Rohr, wäre schön wenn du das angebenkönntest.
Vielleicht kann ich dann ja mit einem DSP (mini, Antimode, Ultra-Curve etc.) den Frequenzgang hinbringen oder verschlechtert das den Klang

- Schwarz
Wenn hier der Frequenzgang aktiv entzerrt würde wäre es wahrscheinlich auch nicht schlecht.

Bei den Lösungen grün und blau ist die mögliche Leistung des Chassis aber auch schnell zu ende, oder interpretiere ich das 2. Diagramm von unten rechts falsch?
Mir schwant aber auch, falls bei der schwarzen Kurve und einer aktiven Entzerrung (also Verstärkung des Bereichs unterhalb von 60Hz) die Belastbarkeit des Chassis wahrscheinlich ebenfalls in den Keller geht, oder?
Böötman
Inventar
#23 erstellt: 23. Nov 2018, 12:46
An der Belastbarkeit ändert das nichts, durch das Entzerren führst Du halt in dem Bereich mehr Leistung zu so das der Frequenzbezogene Max Pegel gleich bleibt. 100 zugeführte Watt sind und bleiben 100 zugeführte Watt, unabhängig davon ob die direkt aus dem Amp oder der GHP Kapazität kommen. Entzerren = Eq Eingriff = Frequenzabhängige Verstärkung. + 10 dB am Bassregler heben die Leistungsabgabe des Amps im Spitzenwert um den Faktor 10 an. Ergo kommen da 100 Watt raus, auch wenn das Ursprungssignal - also ohne Eq Eingriff -
nur 10 Watt erreicht.

Edit: Stapel im Erstanlauf ruhig 10 Liter Tetrapaks rein, danach weiter in 5 Liter schritten um die Entwicklungsrichtung abschätzen zu können.


[Beitrag von Böötman am 23. Nov 2018, 12:47 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#24 erstellt: 23. Nov 2018, 13:22
oder mal nen zehner in die hand nehmen und ein BR-testgehäuse aus "spanplatte natur" aufbauen
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 23. Nov 2018, 17:26
die Belastbarkeit ist das eine,
das andere ist die Amplitudenstatistik.

Ohne HP wird sich eine BR in Abhängigkeit des Quellenmaterials ungünstiger verhalten,
oder anders gesagt, allgemein,
eine brauchbare Bandbreitenbegrenzung hilft mehr als alle konstruktiven Massnahmen.

p.s.
es gibt auch (Schutz-)Limiter, die die untere Eckfrequenz Freq.-/Amplitudenabhängig verändern.
Wastler
Stammgast
#26 erstellt: 24. Nov 2018, 11:41
Böötmann schrieb


An der Belastbarkeit ändert das nichts


stimmt und wieder nicht.

Wenn für die Entzerrung +10 dB zugeführt werden müssen bedeutet dies, dass ich den Subwoofer nur mit einem Zehntel der Leisung im nicht entzerrbaren Bereich betreiben kann, da im Falle dessen, dass die entzerrte Leistung abgerufen wird Amp und Chassis überlastet würden.
Man sollte sich dazu die elektrische Leistung im Frequenzgang ansehen, dann ist bekannt, wieviel Leistung zugeführt wird und insbesondere, was das Chassis aushält und der Verstärker leisten kann ohne zu clippen.

Insofern hat die Entzerrung einen signifikanten Einfluss auf die Gesamtleistung.

BG, Peter
PeterJH
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 24. Nov 2018, 12:36
@Wastler
Ja, das sehe ich auch so, wenn ich entzerre füge ich in diesem Frequenzbereich mehr Leistung zu, also auch mehr Belastung für das Chassis.

Ich habe gestern einmal den Pegel am Hörplatz gemessen.
Vorher mit "rosa Rauschen -0dB" den Pegel am Pegelmesser abgegelichen.
Vorsichtigerweise habe ich dann beim AVR in Stellung -30 meine Einzelfrequenzen von 16-85Hz durchlaufen lassen.
Der Pegel steigt von 16Hz bei 67dB steil an und bewegt sich dann zwischen 23 bis 85Hz zwischen 86 und 93dB.

Das bedeutet, dass ich in AVR-Stellung -20, Pegel zwischen 96 und 103dB in diesem Bereich hätte.
Ist der Pegel damit in einem normalen Bereich für einen Raum meiner Größe (16qm), mir fehlt der Vergleich und das Gefühl bezüglich Lautstärke anderer oder größerer Heimkinos. Wie ich in meinem ersten Post ja schrieb, war die Lautstärke bisher ja auch immer ausreichend und nie ein Anschlagen der Chassis festzustellen, einzige Ausnahme eben beim Film "Ready-Player-One" in der Szene mit dem Cataclyst!
Wastler
Stammgast
#28 erstellt: 25. Nov 2018, 09:22
Guten Morgen Peter,

solche Ausrutscher wie dein Film gibt es auch in der Musik.
Simple Minds (Titel weiß ich nicht auswendig, ist aber das Lied der ehemaligen Bierwerbung) kann für einen Subwoofer ein echtes Problem darstellen und ist auch mit Vorsicht zu genießen.
Ich gehe mal davon aus, dass du den Film "Ready-Player-One" nicht in Endlosschleife laufen hast.
Also so what?

BG, Peter
PeterJH
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Nov 2018, 11:19
Guten Morgen Namensvetter.

Kann ich mir mir gut vorstellen, dass es sowohl bei Musik als auch bei anderen Filmen solche Pegelausreißer gibt.
Ich dachte nur ich wäre noch weit vom kritischen Pegel weg, da der Lautstärkeregler an meinen AVR bis 0dB geht.
Habe aber jetzt erstmal den Pegel in den AVR Einstellungen auf -20 begrenzt.

Sind denn jetzt meine gemessenen Werte im normalen Rahmen, oder ist vielleicht doch etwas nicht optimal?

Ich denke z.B. über eine Subsonic Begrenzung nach, vielleicht auch unnötig da man an den Meßwerten sieht das es im unteren Bereich gar nicht mehr so laut ist. Vielleicht hat auch mein AVR einen Subsonic Filter, kann in der Anleitung aber nichts dazu finden.

Gruß, Peter
Böötman
Inventar
#30 erstellt: 25. Nov 2018, 11:26
Gerade weil er untenrum nicht mehr so laut ist, sollte da ein Subsonic dran. Er entlastet Amp, Chassis und ist je nach Auslegung gar nicht oder nur minimal hörbar wobei das minimal nur demjenigen Auffällt, der das ganze System auch ohne SS in- und auswändig kennt. Warum sollte man einen Sub auch dazu zwingen Töne zu reproduzieren, die eigentlich zu tief für ihn sind?
PeterJH
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Nov 2018, 11:43

Böötman (Beitrag #30) schrieb:
Warum sollte man einen Sub auch dazu zwingen Töne zu reproduzieren, die eigentlich zu tief für ihn sind?


Da stimme ich voll zu !
PeterJH
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 26. Nov 2018, 12:56
Hab am Wochenende einiges durchprobiert, dem schlechten Wetter sei Dank.

Gehäuse Verkleinerung auf ca. 35 Liter (diverse Formen von Tetra Pak als Füllmaterial).
Das führte zur Veringerung des Tiefgang, bei 25 Hz waren es ca. 4-5 dB weniger Pegel, im Bereich über 35Hz gab es einen Gewinn von ca. 1-2 dB.
Nicht das was ich wollte!

Werde die Tage mal den Hochpass umgehen und normale CB mit 55L probieren. Ein Freund will mir sein Antimode leihen, damit könnte ich dann den Frequenzgang nach unten entzerren und nebenbei gibt es noch einen Subsonic Filter im Antimode.

Wenn das auch nicht hilft werde ich wohl ein Testgehäuse mit BR bauen und probieren.
Böötman
Inventar
#33 erstellt: 26. Nov 2018, 13:09
Was aber viel wichtiger ist: wie hat sich der Membranhub bei dem geringeren Volumen verhalten? Die 4-5 dB weniger Pegel bei 25 Hz konntest Du nur Messtechnisch, nicht aber per Gehör feststellen. Es klang sicherlich etwas anders, wahrscheinlich präziser und knackiger. Da Du jedoch keinerlei Pegelverlust bei 25 Hz haben willst dann wird dein jetziger Sub schlicht weg der falsche sein. Du betreibst die Chassis mit 25 Hz unter ihrer Eigenresonanz, das denen das nicht schmeckt ist nicht verwunderlich.
PeterJH
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Nov 2018, 17:53
Meinst du also, ich kann mir den Test und das umgehen des Kondensator (also ohne) schenken?
Ich würde ja mit dem Antimode erneut Richtung Anhebung bei 25Hz gehen.
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 26. Nov 2018, 19:24
wie in diesem thread bereits mehrfach angemerkt:
wenn das chassis bei 25hz mit kondensator 95db maximalpegel schafft, bzw. ohne kondensator 95db maximalpegel schafft (siehe simulation in post #20!)...was denkst du, wo liegt der unterschied?
Böötman
Inventar
#36 erstellt: 26. Nov 2018, 20:43
Ich meine das die Mivocs deinen Anforderungen nicht gerecht werden. Du verlangst schlicht weg zu viel von nem 50 € Chassis. Da musst Du's Portmonaie mal weit öffnen um den Missstand zu beseitigen oder aber Du schraubst an deinen Anforderungen.


[Beitrag von Böötman am 26. Nov 2018, 23:58 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#37 erstellt: 26. Nov 2018, 21:37
Ob GHP, CB oder BR.... irgendwas ist hier doch faul. Vier 12" Subwoofer, die sicher nicht die schlechtesten sind, in 16m² und trotzdem kein Bass? Da muss es doch beben in dem kleinen Raum
Polaritäten schon gecheckt und mit der Aufstellung ein bissl herum experimentiert ( z.B.alle vier nach Vorne)?


Btw:

Die T-Amps haben je Kanal 500 Watt an 4 Ohm, d. h. bei mir 4x 500 Watt. Ich glaube nicht das die da schon am Ende sind.


Du wärst nicht der Erste der voller Ernüchterung feststellen muss, dass die T-Amp im Heimgebrauch mit einer zu niederen Eingangsspannung nicht mal 100W @4 Ohm pro Kanal ohne Clipping liefern kann.
Wie sich das dann anhört sieht man hier. Entgegen der Beschreibung des Uploaders bin ich der festen Überzeugung, dass das Klacken nicht an den Kabeln, sondern an der E800 liegt, da ich genau dieses Klacken in Verbindung mit einem kurzen Aufleuchten der Clip-Led von meiner E800 "gewohnt" war. Eine einfache Messung mittels Stromverbrauch-Messgerät offenbarte dann die ungefähre Leistungsaufnahme der E800 die im Zeitpunkt, ab dem das Clipping anfängt, bei unter 200W lag.

Das aber nur nebenbei, denn mit den knapp 100W die dennoch ankommen sollten sich bereits hohe Pegel inkl. schönem Membranhub fahren lassen.
PeterJH
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 26. Nov 2018, 23:07

herr_der_ringe (Beitrag #35) schrieb:
wie in diesem thread bereits mehrfach angemerkt:
wenn das chassis bei 25hz mit kondensator 95db maximalpegel schafft, bzw. ohne kondensator 95db maximalpegel schafft (siehe simulation in post #20!)...was denkst du, wo liegt der unterschied?


Ja das dämmerte mir auch schon langsam, dass egal welche Bauform, das Chassis bleibt ja gleich und damit nutzt es alles nichts
Ich wollte es wahrscheinlich nur nicht wahr haben
PeterJH
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Nov 2018, 23:12

Böötman (Beitrag #36) schrieb:
Ich meine das die Mivocs deinen Anforderungen nicht gerecht werden. Du verlangst schlicht weg zu viel von nem 50 € Chassis. Da musst Du's Portmonaise mal weit öffnen um den Missstand zu beseitigen oder aber Du schraubst an deinen Anforderungen.


Jepp, da liegt der Hund begraben

Meine Überlegungen gingen schon in die Richtung Mivoc XAW320. Würde den in die vorhanden Gehäuse bauen wollen.
Sorry, weiß halt nur nicht ob das dann funzt

Ansonsten 4 x Sub mit SPH-380TC wäre toll, aber auch ganz schön teuer !
PeterJH
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 26. Nov 2018, 23:28

Friwe (Beitrag #37) schrieb:
Ob GHP, CB oder BR.... irgendwas ist hier doch faul. Vier 12" Subwoofer, die sicher nicht die schlechtesten sind, in 16m² und trotzdem kein Bass? Da muss es doch beben in dem kleinen Raum
Polaritäten schon gecheckt und mit der Aufstellung ein bissl herum experimentiert ( z.B.alle vier nach Vorne)?


Ja alles richtig verkabelt und angeschlossen
Ich sage ja auch nicht das es nicht geht, es knallt schon ganz ordentlich, Auslöser war halt der o. g. Film.
Da gibt es eben zwischen 20 und 40 Hz eine ganze Menge bei Null dB, wie an der weißen Färbung in meinem Spektrumbild zu sehen.
Ich muss wohl meine Ansprüche an Tiefbass zurückschrauben oder andere Subwoofer bauen



Friwe (Beitrag #37) schrieb:
Du wärst nicht der Erste der voller Ernüchterung feststellen muss, dass die T-Amp im Heimgebrauch mit einer zu niederen Eingangsspannung nicht mal 100W @4 Ohm pro Kanal ohne Clipping liefern kann.
Wie sich das dann anhört sieht man hier. Entgegen der Beschreibung des Uploaders bin ich der festen Überzeugung, dass das Klacken nicht an den Kabeln, sondern an der E800 liegt, da ich genau dieses Klacken in Verbindung mit einem kurzen Aufleuchten der Clip-Led von meiner E800 "gewohnt" war. Eine einfache Messung mittels Stromverbrauch-Messgerät offenbarte dann die ungefähre Leistungsaufnahme der E800 die im Zeitpunkt, ab dem das Clipping anfängt, bei unter 200W lag.


Die Clipping LED an den t.amp haben sich bisher noch nie gerührt.
Böötman
Inventar
#41 erstellt: 27. Nov 2018, 00:00
Stell mal alle 4 vor auf einen Haufen, sorge für nen möglichst guten Synchronlauf und teste erneut.
Kay*
Inventar
#42 erstellt: 27. Nov 2018, 00:09

Stell mal alle 4 vor auf einen Haufen

??
man kann sich übrlegen den Bass über die Raummoden zumachen,
oder lieber sauberen Bass, wie hier vorhanden, wenn die Messungen wenigstens tendenziell inhaltlich korrekt sind.

Für höhere Pegel in einem Bass-Array sind eben mehr Membranfläche nötig, als hier vorhanden.

p.s.

Auslöser war halt der o. g. Film.

ich habe vor langer Zeit mal ein Eminem-Konzert per Spektrumanalyse angeschaut,
da ging der Bass locker bis unter 10Hz runter.
Dafür ein Bass-Array aufzubauen dürfte wohl etwas teurer sein


[Beitrag von Kay* am 27. Nov 2018, 00:16 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#43 erstellt: 27. Nov 2018, 00:15
Nur als Test ob so mehr kommt wie beim jetzigen Setup. So läuft alles Phasen- und Laufzeitgleich um evtl. dortige Probleme ausschließen zu können.
Kay*
Inventar
#44 erstellt: 27. Nov 2018, 00:30

So läuft alles Phasen- und Laufzeitgleich um evtl. dortige Probleme ausschließen zu können.

testen meinetwegen,
aber wenn die Messungen ernst zunehmen sind, ist dein Vorschlag wenig sinnvoll
Böötman
Inventar
#45 erstellt: 27. Nov 2018, 00:36
Aber was wenn sie's eben nicht sind?
ehemals_Mwf
Inventar
#46 erstellt: 27. Nov 2018, 01:53

PeterJH (Beitrag #40) schrieb:
... Die Clipping LED an den t.amp haben sich bisher noch nie gerührt.

Dann stimmt bei dir was nicht !
Kay*
Inventar
#47 erstellt: 27. Nov 2018, 02:20

Böötman (Beitrag #45) schrieb:
Aber was wenn sie's eben nicht sind?

ich unterstelle nicht, dass die Messungen korrekt sind!
Es geht darum, den TE auf die Baustelle 'Messung' hinzuweisen
PeterJH
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 27. Nov 2018, 09:42
Nicht das hier falsche Vorstellungen entstehen, sorry

Ich hatte anfangs zwei Nubert AW880, das ging auch ganz gut, nur neigten die immer etwas zum dröhnen egal wie ich die Aufstellung wählte.

Danach folgte ein Heco Celan 38A. Als Einzel-Sub funktionierte das an keiner Stelle in meinem Raum, es dröhnte immer!

Also dachte ich, wenn ich schon diverse Bauvorschläge von Visaton (Vox251, Couplet, Couplet-MHT, Couplet-Light, MB208, Solo etc.) realisiert hatte, kann ich auch mal Subwoofer bauen

Nach vielen Recherchen in den Foren, auch hier im Forum, fand ich irgendwo im Web den Vorschlag mit dem AW3000 in 55L GHP (leider kann ich den Link nicht mehr auffinden). Gefiel mir gut, nicht zu groß aber dennoch groß genug um bei 4 Stück ordentlich zu funktionieren.
Die Abstimmung klappte sehr gut. Eigentlich bin ich kein Pegel-Junkie, aber Dank der guten dröhnfreien Abstimmung gewöhnt man sich an auch lauter zu hören.
Ich wähnte mich mit vier 12" Woofern und ausreichend Leistung (4x 500 Watt) im grünen Bereich. Dem ist wohl nicht so!

Aufgefallen ist es wie schon oben beschrieben beim Film RPO. Ich bin wahrscheinlich auch bei anderen pegelintensiven Filmen oft in der Nähe des Maximums. Das war mir nicht klar.
Gerne hätte ich noch etwas Reserve nach oben, traue mich aber andereseits nicht mehr zurück zu BR und weniger als 4 Stück Subwoofer - will kein gedröhne mehr

hier mal die von mir gemessenen Einzelfrequenzen von 16 bis 85 Hz im Diagramm.

herr_der_ringe
Inventar
#49 erstellt: 27. Nov 2018, 10:38
ich werfe mal das stichwort "raumakustik" ein...
PeterJH
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 27. Nov 2018, 12:16
Wegen der mehrfach aufgetauchten Frage nach Hub:

Nachfolgend ein Video mit folgenden Parametern AVR -30 Frequenz 25Hz.

https://snowflake.goip.de/nextcloud/s/qe9deknjz3NaaPa

Sieht meiner Meinung nach nicht extrem aus. Wie es beim Film war, traue ich mich nicht nachzustellen !
PeterJH
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 27. Nov 2018, 12:26

herr_der_ringe (Beitrag #49) schrieb:
ich werfe mal das stichwort "raumakustik" ein...


Ich habe an Front, Decke und Rückwand etwas gemacht. Der Boden hat einen 8qm großen und 6cm dicken Teppich. Dann kommen noch Stoffcouch und Fußhocker aus Stoff (zwei 85x40x40cm) gefüllt mit Decken hinzu. Bilder sind teilweise schon etwas älter.

Decke

vorne

hinten

Ich bin ja zufrieden mit der Akustik, es dröhnt auch nicht
Nur im Pegel wollte ich etwas Reserve und nicht unwissender Weise so nah am Max liegen.


[Beitrag von PeterJH am 27. Nov 2018, 16:45 bearbeitet]
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