Eminence Lab12C geschlossen?

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schimmel_ms
Stammgast
#1 erstellt: 30. Nov 2019, 12:40
Hallo Gemeinde!

..erschlagt mich nicht wenn die Frage nicht schon jemand gestellt hat..."auf die Husche" hat die Suche nichts ausgespuckt. Ich suche für einen 60qm großen Raum einen geschlossenen DIY-Sub mit "audiophilen Qualitäten"....und ich meine mich daran zu erinnern mal über einen fred gestolpert zu sein wo jemand den o.g. Treiber in irgendwas um die 30L als geschlossene Version angepriesen hat?!?...kann mir da jemand etwas dazu sagen...entsprechendes Thema verlinken oder mir anderweitig einen guten Tip geben für einen geschlossenen Sub der ordentlich spielt?

So long...der Michel....
schimmel_ms
Stammgast
#2 erstellt: 30. Nov 2019, 12:43
...was ich vergessen habe zu erwähnen...ich würde derer zwei in Betracht ziehen und diese mit jeweils einer DT300 antreiben wollen...alternativ spiele ich mit dem Gedanken eine Reckhorn dafür zu verwenden....
-goldfield-
Inventar
#3 erstellt: 30. Nov 2019, 14:06
Moin schimmel_ms,

in CB sind die Lab12 in Volumen ab 50L aufwärts gut aufgehoben.
Einen recht guten Baubericht dazu (incl. Bauplan und Stückliste) findest du hier.
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=8010

Ich selbst hab hier zwei davon auf 20qm im Einsatz, und bin damit bestens zufrieden.

Auf 60qm befürchte ich allerdings, das du selbst mit zwei Lab12 in CB u.U. nicht glücklich wirst,
sowohl was Pegel, als auch Tiefgang angeht.
Wenn es unbedingt die Lab12 werden sollen, würde ich da schon eher auf BR setzen, oder u.U. sogar auf Horn.

Ansonsten besser mal mit dem ausgefüllten Fragebogen
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=7910
einen neuen Thread starten, und nach geeigneteren Chassis suchen.


[Beitrag von -goldfield- am 30. Nov 2019, 14:27 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 01. Dez 2019, 00:07
Scan Speak hat 2 schöne 30iger, welche in CB eine gute Figur machen. Der 4558 ist dabei nichtmal zu teuer. Der Lab12 ist natürlich auch geil. Ich würde in 60qm Bassreflex nicht ausschließen. Wichtig ist nur das BR-Rohr ausreichend zu dimensionieren bzw. ich mag es noch mehr der Kanal aus Holz zu bauen. Hatte eine ganze Weile rund 50qcm Rohrquerschnitt für einen 25er, also eine übliche Empfehlung, natürlich in der passenden Länge. Aber das Geschnaufe hat mich genervt bzw. die Abstimmung kippt dann auch bei zu hohen Pegeln. Seit dem ich den Kanal auf fast 100qcm vergrößert (inklusive Längenanpassung, verlängert) habe, erst seit dem gefällt es mir. Die Abstimmung auf paarunddreißig Hertz wurde beibehalten. Und ein 30iger darf ruhig 100qcm oder mehr Kanalquerschnitt haben, wenn der Kanal nicht zu lang wird. Der Klang geht mit entsprechendem Querschnitt dann ich Richtung Transmissionline
Aber ich verstehe den Reiz von CB durchaus.
P@Freak
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2019, 01:59
Hallo,

bei grösserem Raum und C.B. kommt auch 15" besser in Frage. Der "Schuhschachtelwunsch" wird aber einer bleiben wie klar geworden sein sollte. Bei Bassreflex sollte die Tuningfrequenz NICHT mit den Raummoden kollidieren auch damit man diese elektronisch "ziehen" kann ohne das das Bassreflex dann nutzlos wird. Es macht also nicht jeder x-Beliebige Bassreflex Subwoofer Sinn wenn der Raum generell dafür nicht geeignet ist.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 01. Dez 2019, 01:59 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#6 erstellt: 01. Dez 2019, 14:35

...und diese mit jeweils einer DT300 antreiben wollen...alternativ spiele ich mit dem Gedanken eine Reckhorn dafür zu verwenden


Ich würde dir stattdessen die Crown XTI 1002 ans Herz legen. Hat kaum wahrnehmbare geregelte Lüfter und ein vollwertiges DSP an Bord.
Ob BR oder CB ist Geschmacksfrage, ich hatte die LAB12c in 95l mit einem 4" Aeroport von 45cm Länge in Betrieb als BK-Monolith DF+ Klone. Gingen ganz gut und Strömungsgeräusche hatte ich keine.
schimmel_ms
Stammgast
#7 erstellt: 02. Dez 2019, 08:53
... Danke für die Antworten... Ich vervollständige das mal mit dem Fragebogen:
Für die schnelle und kompetente Hilfe bitte den Fragebogen kopieren und ausfüllen.


-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll? Ca. 60qm

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage? 2 Stück

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich). Der Raum hat ca. 10m Länge und 6m Breite. Die LS und subwoofer stehen auf der 6m Seite in einer Dachschräge, jedoch ca. 1,5m von der Wand entfernt. Subwoofer sollen nicht in die Ecken geschoben werden sondern eher neben den LS stehen. Deren Abstand beträgt ca. 3,5-4m.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden? Ca. 500 für das/die chassis. Gehäuse nicht eingerechnet

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen? Alcone Pascal vom strassacker-shop

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben? Harman Kardon HK6500

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, WELCHES? 2x Detonation DT300, alternativ Reckhorn o.ä

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden? Spielt eine untergeordnete Rolle

-Wie laut soll es werden? Gehobene zimmerlautstärke, keine Disco-Pegel

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung? Ausschließlich Musik

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt? Sehr viel Wert auf saubere Wiedergabe und hohe Impulstreue

-Welche Musikrichtung wird gehört?. Dummerweise alles, von Klassik bis Metal, Rock, Pop, auch mal R'nB

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ? Ja, im nächsten Schritt nach Bau der subwoofer und wieder aufgefüllter Bastel-Kasse

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ? Leider nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird? Fällt mir spontan nichts ein
Ezeqiel
Inventar
#8 erstellt: 02. Dez 2019, 11:13
Ich habe mal kurz über den HK6500 recherchiert: das ist wohl ein Stereo-Vollverstärker mit der Möglichkeit, einen externen Prozessor einzuschleifen. Meine Frage wäre, ob dieser Einschleifpunkt ("External-Processor-Out"/"-In") vor oder hinter der Lautstärkeregelung sitzt.

Wäre nämlich ersteres der Fall, stellt sich die Frage, wie du den Subwoofer anschließen möchtest, denn dann käme dieser Einschleifpunkt wohl eher nicht in Frage, weil beim Verstellen der Lautstärke die der Subwoofer nicht mitgeregelt werden würde.

Viele Güße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 02. Dez 2019, 11:51 bearbeitet]
schimmel_ms
Stammgast
#9 erstellt: 02. Dez 2019, 11:36
... Das Problem des einschleifens über die auftrennbare Vor-/Endstufe habe ich gelöst indem ich die jetzigen subs über den Kopfhörer Ausgang klinke auf chinch angeschlossen habe.... Darüber funktioniert dann auch die Lautstärke Regelung wieder....
Ezeqiel
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2019, 11:47
Ja, so geht es natürlich auch. Eine Möglichkeit, einen zum Tiefpass der Subwoofer passenden Hochpass für die Main-Speaker zu erstellen, gibt es so aber nicht. Die Subwoofer müssten also sehr tief getrennt werden, die Trennfrequenz also auf die untere Grenzfrequenz der Pascals gelegt werden,die Pascals würden nicht entlastet werden. Das geht wie gesagt, ich fände das aber nicht sonderlich ideal.

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
Merkwürdig: ich kenne es von den meisten Verstärkern so, dass die Lautsprecherausgänge stummgeschaltet werden, wenn ein Kopfhörer eingesteckt wird. Aber wenn's beim HK6500 anders ist: umso besser.

Aber einerlei: es erfordert zwar ein bisschen Hirnschmalz, aber man könnte die Pascals auch passiv hochpassfiltern, indem man die BR-Ausgänge verschließt und aus den Pascals GHP-Boxen macht.


[Beitrag von Ezeqiel am 02. Dez 2019, 12:00 bearbeitet]
schimmel_ms
Stammgast
#11 erstellt: 02. Dez 2019, 12:12
Gott sei Dank lassen sich die LS Ausgänge unabhängig vom Kopfhörer Ausgang ein und ausschalten... Das Problem mit der auftrennbaren Vorstufe und der dann nicht regelbaren Lautstärke am sub haben mich erst auch etwas ratlos dastehen lassen. Hab auch im ersten Anlauf das zweite Paar LS Ausgänge an die Subwoofer geschnallt über den Hochpegel Eingang am DT300.... Hatte da aber immer ne kleine Brummschleife. Über den KH Ausgang wunderbar ohne irgendein Störgeräusch.
Was die Anbindung des Sub zu den LS angeht im Bereich der Übergangs Frequenz hab ich mir bis dato keine Gedanken darüber gemacht. Muss ich dem Thema größere Beachtung schenken? Stört es wenn die Pascal mit dem vollen Frequenzgang laufen?
Ezeqiel
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2019, 12:26

schimmel_ms (Beitrag #11) schrieb:
Gott sei Dank lassen sich die LS Ausgänge unabhängig vom Kopfhörer Ausgang ein und ausschalten...

Prima.


schimmel_ms (Beitrag #11) schrieb:
Was die Anbindung des Sub zu den LS angeht im Bereich der Übergangs Frequenz hab ich mir bis dato keine Gedanken darüber gemacht. Muss ich dem Thema größere Beachtung schenken? Stört es wenn die Pascal mit dem vollen Frequenzgang laufen?

Es sollte halt vermieden werden, dass Subwoofer und Satelliten (eben die Pascals, btw: ich finde beim Googeln nur eine Pascal XT...?) mehr als im üblichen Überlappungsbereich von Tief-/Hochpassfilterübergängen (auch ein BR-Gehäuse ist gewissermaßen ein Hochpass) gemeinsam spielen, darum muss der Tiefpass am Subwoofer sehr tief liegen, nämlich wie gesagt in etwa dort, wo bei den Satelliten die untere Grenzfrequenz liegt.

Es ergibt sich in dieser Konfiguration der Vorteil der insgesamt tieferen Basswiedergabe, Vorteile wie die Entlastung der Satelliten und eine damit einhergehende höhere Pegelfestigkeit, weniger Verzerrungen etc. bleiben aber außen vor.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 02. Dez 2019, 12:31 bearbeitet]
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