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Heimkinosubwooferduo Eminence Lab12 geschlossen mit DSP (inkl. Bauplan)

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Autor
Beitrag
Beamer28
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jan 2013, 20:21
Hallo Hifi-Community ,

erst einmal möchte ich mich kurz vorstellen, da dies mein erster Beitrag hier im Forum ist (bin eigentlich immer nur stiller Leser):

Mein Name ist Fabian, bin 22 Jahre alt, komme aus Oberbayern und bin Student. Hobbymäßig beschäftige ich mich schon länger mit dem Thema Heimkino und Lautsprechereigenbau. Ansonsten fahre ich noch gerne Motorrad, bastel und schraube gerne und mache viel Ausdauersport.

Nun zum Thema:

Raum und Hifi-Equipment:
- Raumgröße: 20qm
- Receiver: AVR-1912 von Denon
- Frontlautsprecher: 2x Nubox 481 von Nubert
- Center: 2x Pioneer-Lautsprecher (Modell: k. A.)
- Surroundarray (links, hinten, rechts): 16x Peerless FR35/8 in jeweils 2l

Wie viele von euch, habe ich mir ein kleines Heimkino in meinem Wohn- und Schlafzimmer eingerichtet. Die Bild- und Tonqualität finde ich schon sehr gut (wesentlich besser als im Kino), dennoch habe ich ein Tonproblem im Bassbereich. Bei 36Hz habe ich eine starke Schalldruckpegelerhöhung um ca. 14dB durch die erste Raummode und im Bereich von 130Hz bis 210Hz habe ich eine Wanne von -5dB im Frequenzgang (gemessen mit Denon Mikro in REW). Der restliche Frequenzgang ist ganz passabel.

Nun möchte ich mir einen oder zwei Subwoofer bauen, um einen linearen Frequenzgang im Bassbereich zu erhalten.
Der oder die Subwoofer sollten folgende Kriterien erfüllen:

- Untere Grenzfrequenz des Subwoofer bei ca. 27Hz (-3dB), dann setzt der Druckkammereffekt laut WinISD ein (WinISD: Linkwitz transform 36Hz) und der Subwoofer sollte dann linear bis 20Hz gehen
- Obere Grenzfrequenz (Lowpass) sollte bei 100Hz sein, da mein Surroundarray ab dort einbricht.
- Das Nettovolumen für zwei Subwoofer soll 60l nicht überschreiten
- Das Nettovolumen für einen Subwoofer soll 120l nicht überschreiten
- Der Subwoofer soll trocken und präzise spielen (möchte auf keinen Fall eine Bumm-Bumm-Kiste)
- Chassi/s und Verstärker sollen nicht mehr als 500€ neu kosten.
- Keine Umstellung des vorhandenen Equipments im Raum
- Als Info: ich benutze meine Hifi-Anlage zu 50% zum Musikhören und zu 50% für Filme. Meine Standlautsprecher möchte ich bei ca. 40-50Hz trennen.

Für die Linearisierung des/der Subwoofer/s habe ich mir bereits einen par. EQ gekauft (FBQ1000 von Behringer) und zur Frequenzgangmessung steht das Audio-Midi-Interface Tascam US-122L und bald auch das Messmikro ECM8000 von Behringer zur Verfügung. Mit dem FBQ möchte ich drei verschiedene Frequenzverläufe für drei unterschiedliche Hörpositionen (Bett, Couch,Trainingsmatte) programmieren.

In die engere Auswahl für den/die Subwoofer sind bereits zwei Lösungen gefallen ( ich bin aber natürlich für ganz andere Lösungsvorschläge offen):

- Bassreflex: 2x Scan Speak Discovery 26W/4558T00
Nettovolumen: jeweils 55l
Tuningfrequenz: 27Hz
Portfläche: 70qcm
1. Portresonanz: 390Hz

Diese Lösung ist finanziell gesehen schon sehr am Limit, weil ich für Basslautsprecher nicht mehr ausgeben möchte als für meine beiden Standlautsprecher (…und MDF, Lack, usw. muss ich ja auch noch kaufen).


- Bassreflex: 1x Eminence Lab12
Nettovolumen: 95l
Tuningfrequenz: 26Hz
Portfläche: 110qcm
1. Portresonanz: 400Hz

Wichtig wäre auf alle Fälle, dass im Bassreflexkanal bis Diskothekenlautstärke (100dB) keine Strömungsgeräusche hörbar sind und der Subwoofer mit 100Hz-Trennung nicht in den Bereich der ersten Portresonanz gelangt.

Als Verstärker habe ich bereits diese Modelle in die enger Auswahl gezogen:

-the t.amp E800 von Thomann
-the t.amp E400 von Thomann
-A 500 von Behringer

Jetzt hoffe ich, dass ich ein paar Denkanstöße von euch bekomme, um einen sauberen Bass zu bekommen.









[Beitrag von Beamer28 am 24. Jan 2013, 20:23 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Jan 2013, 12:11
Jetzt möchte ich noch die Diagramme aus WinISD nachreichen und euch erklären was ich mir dabei gedacht habe:

Zunächst war ich auf der Suche nach einem Chassi, mit dem ich einen linearen Frequenzgang bis unter 30Hz bekommen kann. Ein Chassi sollte maximal 200€ kosten.
Dabei bin ich über dem Micoc AWM124 gestolpert, der sich allerdings nur bis 35 Hz Tuningfrequenz sinnvoll abstimmen lässt. Zudem ist der Frequenzverlauf dieses Chassis sehr abenteuerlich. Da meine Frontlautsprecher schon bis 44Hz gehen, denke ich, dass ich keinen extremen Mehrwert habe, wenn ich mir einen Subwoofer baue, der bis 35Hz geht. Da könnte ich mir dann den par. EQ an die Frontlautsprecher hängen und die erste Raummode erledigt den Rest bis 30Hz.
Dann bin ich bei Monacor gelandet und habe mir den SPH-300KE und den SPH-250KE angesehen, die schon bei sehr geringer Eingangsleistung ihre maximalen Auslenkungen erreichen. Also auch eher suboptimal für Heimkino. Außerdem brauchen die zwei viel Volumen.
Dann bin ich schließlich auf den Eminence Lab12 und den Scan Speak 26W/4558T00 gestoßen.
Über den Emi (in meiner Abstimmung) kann man im Internet viel lesen und dieser scheint für Heimkino auch sehr gut geeignet zu sein.
Über den Scan Speak konnte ich so gut wie keine Bauvorschläge finden. Nur Lösungen mit einer Passivmembran, aufgrund des Langhubchassis. Dabei wäre meiner Meinung nach dieser Treiber optimal für zwei tiefreichende kompakte Heimkinosubwoofer.
Der Frequenzverlauf sieht mit meiner Abstimmung in WinISD so aus:
WinISD 1

Die Gruppenlaufzeit ist bis zu tiefen Frequenzen hin auch am geringsten im Vergleich zu den anderen angesehenen Chassis:
WinISD 2

Zweimal 60W Signalleistung reichen laut WinISD für 107dB mit den Scan Speak Chassis und der Emi braucht nur 80W für 107dB. Das sollte doch für Heimkino locker langen:
WinISD 3

Bei der Luftgeschwindigkeit im Port habe ich mir folgendes überlegt:
Die Strömungsgeräusche des Ports sollen laut Internetrecherche bis 17m/s nicht hörbar sein. Da ich zwei Subwoofer mit dem Scan Speak Chassi einsetzen will, kann ich doch die Portfläche soweit reduzieren, bis ich bei 107dB Schalldruck die 17m/s erreiche. Damit erreiche ich, dass die 1. Portresonanz so hoch wie möglich ist (etwas unter 400Hz). So sollte ich dann hoffentlich keine Schwierigkeiten bekommen mein Surrounarray bei 100Hz anzukoppeln. Die Frage ist halt, ob die 300Hz Abstand zur Trennfrequenz langen???
WinISD 4

Das Scan Speak Chassi sollte eigentlich laut WinISD super für meine Zwecke passen, jedoch bin ich da sehr skeptisch, weil sich keine Infos über Bauvorschläge finden. Da muss es sicher ein oder mehrere Haken geben, die ich nicht berücksichtigt habe

Der Eminence Lab12 wäre wahrscheinlich auch eine gute Lösung. Nur möchte ich mir auf keinen Fall zwei dieser Waschmaschinen in meinen Raum stellen. Den Emi bekommt man in England schon für 120€ . Zwei Subwoofer wären halt für eine saubere Bassverteilung besser...


[Beitrag von Beamer28 am 25. Jan 2013, 18:40 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jan 2013, 13:51
Hi,
eigentlich hört sich das alles sehr durchdacht an, nur verstehe ich Deine Ausführungen zu den Chassis nicht. Vieleicht bist Du noch etwas unerfahren mit dem Simulationsprogramm? Da kann man noch mehr "spielen".

Sowohl der AWM124, der Lab12, als auch der Scan Speak sind gute Chassis. Lege noch dern Aurasound NS12-513-4A dazu, dann hast Du eine gute Auswahl. In der Runde ist der Scan am ehesten noch ein HIFI Chassis, in der Richtung wie Viva und Peerless. Die anderen sind robuste Hochleistungslautsprecher, die sich alle über einen 400 Watt Endstufe freuen. Allerdings kann ich Dir schon so sagen, bei 120€ pro Stück: Order ganz schnell zwei Lab12. So große Boxen braucht der eigentlich gar nicht. Da gibt es alternarive Abstimmungen, die eher in den 55 Liter netto Bereich zeigen. Groß bringt natürlich immer Wirkungsgrad und oder Tiefgang extra. Selbst wenn der Lab nicht gefällt, bekommst Du ihn zu dem Preis immer wieder los. Ich würde sowieso Bassboxen immer etwas variabel halten, um problemlos Chassis zu tauschen. Der Lab hat +- 13mm linearen Hub und kann locker noch viel weiter auslenken.

Zwei Lab 12 in je 55l geschlossen bringen es auf über 107 dB bei 20 Hz, an der Wand aufgestellt. Das ist schon... ganz nett. Natürlich muss da ein DSP ran! Sonst zerreißen Dir die Moden das Gemäuer. Bitte bedenke das Du mit einem DSP im Rahmen von Verstärkerleistung und Auslenkung keine F3 mehr hast!

Bei zwei 30er Chassis wirst Du in Deinem Raum mit einigen Experimenten also sicherlich sehr, sehr tief kommen. Aber eben nicht mit analoger Technik. Da Du erfreulicher Weise keine panische Angst vor Lüftern (die man beruhigen oder tauschen kann) hast, denke mal über eine iNuke 1000 DSP nach. Ich meine eine für Dich praktisch maßgeschneiderte Endstufe. Sie hat einem modernen DSP und perfekter Software zum einstellen. Damit wärst Du bei rund 500 Euro Hardware mit den Eminence, ein Witz für das was Du damit als Ergebnis bekommst. Dadurch das jeder Sub einen eigenen DSP hat, kannst Du die Lautsprecher frei im Raum verteilen und am optimalen Ort mit dem Rest der Anlage zusammenfügen (Phase, Delay).

Wie Du schon ganz recht erkannt hast, setzt ja irgendwann der Druckkammereffekt ein. Weshalb Du gar nicht so extrem tief abgestimmte Lautsprecher brauchst. Denke daher immer auch über geschlossen nach (Kanäle kann man immer noch versschließen, wenn man etwas plant!). Nicht nur das es bei Musik knackiger klingt, es wird auch so tief genug reichen.

Viel Spass!


[Beitrag von Turbochris2 am 25. Jan 2013, 13:53 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Jan 2013, 18:35
@Turbochris2:

Erstmal danke für deinen Beitrag Dieser hat mir sehr geholfen.

Die Möglichkeit den Eminence Lab12 in einem geschlossenen Gehäuse zu verbauen und dann via par. EQ zu linearisieren ist mir irgendwie nicht in den Sinn gekommen

Jetzt habe ich das ganze Vorhaben gleich mal in WinISD eingegeben (nettes Programm zum rumspielen ) und hab folgendes herausbekommen:

Den Frequenzgang der geschlossenen Version habe ich via par. EQ in WinISD an den Frequenzgang der Bassreflexversion angepasst.

WinISD 5


Dann habe ich mir die Gruppenlaufzeit angesehen, die trotz der EQs bei 25Hz weit unter der Gruppenlaufzeit der Bassreflexvariante liegt.

WinISD 6


Die Chassiauslenkung habe ich mir dann bei 40W Signalleistung angesehen (40W weil jetzt ja zwei Lab12 vorgesehen sind). Diese liegt bei 13mm, also Xmax. Xlim liegt aber bei 22mm, also sollte das kein Problem sein. Außerdem ist das ja alles im Freifeld simuliert. Da wird mein Raum die zwei Chassis noch kräftig entlasten. Wir sprechen ja auch von 107dB

WinISD 7


Jetzt hab' ich mir das nochmal so überlegt und bin eigentlich nur zu Vorteilen für das geschlossene Gehäuse gekommen:
+ halbes Volumen
+ kein Bassreflexkanal (Strömungsgeräusche, Portresonanz)
+ einfache Konstruktion des Gehäuses
+ geringere Gruppenlaufzeit

Einzige Nachteile:
- hubfähiges, hoch belastbares Chassi nötig (erfüllt der Lab12 )
- leistungsfähige Endstufe nötig

Nun zur Endstufe und DSP:
Die von dir vorgeschlagene Endstufe Behringer iNuke NU1000DSP ist schon optimal, weil Verstärker und DSP in einem Gerät vereint sind. Jetzt hab‘ ich mir aber schon den FBQ1000 von Behringer gekauft und bei Thomann steht in den Kundenrezensionen, dass die Lüfter der iNuke sehr laut und nicht regelbar sind. Zudem soll die angegebene Leistung nicht erreicht werden.

Jetzt frag ich mich halt welche Variante besser wäre:

-Behringer FBQ1000 (12x par. EQs pro Kanal) und t.amp E800 (2x 500W 4Ohm, Lüfter temperaturabhängig)
oder
- Behringer iNuke NU1000DSP (2x 300W 4Ohm, 8x par. EQ pro Kanal, 2x DEQ pro Kanal, Phase pro Kanal, Delay pro Kanal)

Mehrere Speicherplätze für verschiedene Setups haben beide.
Ist es denn unbedingt notwendig die Phase und das Delay für die beiden Subwoofer getrennt einstellen zu können, wenn ich die zwei Subwoofer sowieso irgendwo in die Front integriere Hinten ist kein Platz und der Kabelkanal platzt aus allen Nähten.


[Beitrag von Beamer28 am 25. Jan 2013, 18:44 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jan 2013, 20:08
Bitte lade Dir bei Behringer unter der iNuke DSP die Software runter und spiele damit. Dann hat sich das Thema erledigt. Die frequenzanhängigen Limiter, Shelfs etc. sind eine Klasse für sich und gerade bei dem an die Grenze fahren ein Muss. Den Lüfter tauscht man aus oder läßt ihn mit halber Drehzahl laufen. Ab in den Schrank geht auch. Ich habe sie im Keller unter der Bassbox.
Sinus sind um die 200 Watt. Wir müssen aber bei PA Endstufen mit Schaltnetzteil umdenken, die haben eine enorme Musikleistung, die sich im Bass trotz 1 oder 2 Prozent Klirrfaktor wirklich nutzen läßt. Das Ding tritt an zwei Mivoc 320 zu wie ein Pferd. Sonst nimm doch die 3000er, ist auch noch im Preisrahmen. Thomann tauscht auch noch neue Geräte manchmal um. Frage mal, sag Du hast Dich verkauft und willst nun eine 3000er. Oder eBay, Behringer bringt immer gute Preise. Das war leider aus heutiger Sicht ein Fehlkauf, so leid es mir tut.

Fein das wir uns mit den geschlossenen Kisten einig sind!
Beamer28
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jan 2013, 12:02
@Turbochris2:
Den Behringer FBQ1000 habe ich mir gebraucht in Ebay für etwas über 60€ ersteigert. Bei dem Preis musste ich zuschlagen Der Verlust beim Verkauf in Ebay geht also fast gegen null


Zum DSP:

Ich habe mir jetzt die drei verschiedenen iNuke Modelle ausführlich angesehen und bin insgesamt gesehen nicht überzeugt von den Verstärkern.
Die Software iNuke Remote ist wirklich übersichtlich und intuitiv zu bedienen und der Anschluss des Laptops via USB-Kabel an der Front der Endstufe ist super.
Aber mit ihrem Plastikgehäuse sieht die Endstufe rein äußerlich eher nach Playmobil für Arme aus. In anderen Foren konnte ich mehr schlechte Rezensionen lesen als gute. Die D-Klasse Endstufe soll 1000W leisten bei einem Gewicht von 2,9kg Kein Metallgehäuse zur Abführung der Wärme, keine Kühlkörper im Inneren und nur ein viel zu lauter Lüfter
Also bei der Endstufe habe ich ehrlich gesagt ein eher schlechtes Gefühl


Als alternative Lösung könnte ich mir folgendes vorstellen:

Die t.amp E800 Endstufe (soll eine robuste, alltagstaugliche Enstufe sein) in Verbindung mit dem Behringer DEQ2496. Den Equalizer und die Endstufe könnte ich mir gebraucht in Ebay oder woanders zu einem günstigen Preis besorgen. Bei der Kombi hätte ich mir dann etwas gutes gekauft, denke ich.


Zur Limitierung der Leistung im Tiefbassbereich:

Soweit ich das jetzt verstanden habe, hilft mir ein Peak Limiter bei meinem Problem nicht weiter, weil dieser die Leistung des gesamten Frequenzspektrums limitiert.
Frequenzabhängig kann ich mein Ziel nur mit einem DEQ erreichen. Den müsste ich dann so einstellen, dass im Bereich von 20-40Hz Xmax maximal 13mm beträgt. Denn gesamten Frequenzbereich könnte ich dann mit einem Peak-Limiter bei 800W limitieren.


Zum Subwoofergehäuse:

Das Gehäuse möchte ich aus 19mm MDF in Würfelform aufbauen. Die Front möchte ich aufdoppeln und im Inneren des Gehäuses möchte ich eine 3-dimensionales Kreuz aus 19mm MDF mit rechteckigen Ausfräsungen einleimen. Das gesamte Gehäuse wird dann noch mit Sonofil aufgefüllt. Spricht etwas gegen den Plan


[Beitrag von Beamer28 am 26. Jan 2013, 12:05 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jan 2013, 15:10
Ich habe die Behringer iNuke 1000DSP. Also rede ich nicht von Katalogdaten und Hörensagen.
Was würdest Du sagen, wenn Du 10 Endstufen und 3 DSP´s in Deinem Rak hättest, für die Du im Durchschnitt 500 Euro bezahlt hast, und dann kommt einer und verkauft Dir 3 Endstufen, mit denen Du High, Midd und Bass einzeln perfekt per 96kHz DSP regeln kannst, für zusammen unter 1000 Euro, mit rund 4kW Sinusleistung an 4 Ohm?
Dazu so leicht, das es im Rak eingebaut (wo stabile Gehäuse nicht die geringste Rolle spielen!) eine Person, inklusive Netbook in der Tasche, bequem mit der U-Bahn zum Gig mitbringen kann?
Ich sage es Dir, Du kotzt! Dann Hat ein Kumpel sich so ein 1000er Ding gekauft und Du schließt es, obwohl es für Top Teile gedacht ist, an eine mit locker 1kW pro Seite belastbare Full Range PA an und drehst bis 20 Hz ordentlich Bass rein. Nach 2 Minuten Höllenlärm ist das Gerät, im Gegensatz zu Dir, so intelligent und schaltet ab. Worauf hin Du sagst: "Siehst Du, taugt nix, mein alter Kram (der bei dieser Last abbrennen würde) ist das einzig wahre!"
Genau das lese ich aus diesen negativ Posts. Leute, die dagegen die Dinger wie Profis, vernünftig einsetzen, sind durchweg zufrieden und überwiegend begeistert.
Ich habe das Gerät symetrisch über einen 9 Euro DI-Box am Ausgang eines Denon 3311. Wenn keine Musik läuft, ist der Sub, auch wenn Du die Ohren direkt an die 30er Membranen legst, absolut leise. Kein Brumm, kein Rauschen. Du kannst nicht sagen ob sie an ist oder aus. Das mal zu den durch Fehlbedienungen und unangepasste Pegel so beliebten "Rauschinger" Vorwürfen von Laien.
Wieso nun das Gehäuse im Jahre 2013, wo langsam der Letzte begriffen haben sollte, das Gewicht Energie, Frachtkosten und Resourcen kostet, nun als zu leicht eingestuft wird, verstehe ich nicht. Ich freue mich bei solchen Geräten über das leichte Handling und das gesparte Geld. Übrigens sehen die echten PA und Studio Profis das genauso. Möchtegern Beschaller schwadronieren bei ihren alten, abgwirtschafteten eBay Verstärkern der vergangenen Jahre immer von den angeblich so legendären "Eisenschweinen". Zu einer Zeit wo noch nicht alles in Raks kam und die Amp´s auf den Boxen standen, mußte so eine Yamaha auch wie ein Panzer gebaut sein. Meine Crest´s habe ich aber auch vor 30 Jahren schon im Rak transportiert, weil sich sonst immer ein Idiot drauf stellte. Leider konnte man den Kaste aber nur zu zweit heben.
Bitte trage dochmal einen zu 800 Watt Programm fähige A/B Endstufe durch die Gegend. Was an 15 kg Altmetall für besonders guten Klang verantwortlich ist, kann ich nicht nachvollziehen und wirst Du auch nicht bemerken können.

Die guten, modernen Verstärker der Leistungsabteilung, wie z.B. ICEpower Module, sind nun mal leicht, das ist doch kein Nachteil! Sind die deshalb schlechte Verstärker?

Ich habe die iNuke bei T-Mann mit 30 Tagen Rückgaberecht bestellt und gebe sie nicht mehr her. Sie hat, abgesehen zu dem in dieser Form, Ausführlichkeit und leichten Bedienbarkeit nicht anderswo erhältlichen DSP, richtig viel Kraft.
Wobei die Sinusleistung von 220 Watt an 4Ohm irreführend ist. Wichtiger ist die Programmleistung für Impulse kurzer Dauer. Die 1000 Watt, na ja,, an 2x 2 Ohm, kann sie das ganz kurzfristig, eben 2x500 Musik. Wenn es danach geht kannst Du kaum eine Endstufe kaufen.
Für Kino und Musik in einem 60qm Raum hat sie aber so viel Kraft, das Kinder weinen und Frauen sich zu Tode erschrecken, wenn auf der DVD etwas richtig rummst und man(n) Angst um die Glastüren bekommt. Das mag auch an den zwei bis 20 Hz reichenden Mivoc 320 liegen. Die Membranen schlagen so aus das Du Dir die Finger weh tust wenn Du dummerweise gerade bei Impulsen daran rum fummelst.
Kraftlos? Leistungsdaten nicht erreicht? Klare Ansage: Quatsch!
Also bitte, lass mal einen Moment von den Kataloggewichten und Forumsgelaber ab und frage Dich das was Du tatsächlich brauchst, eine Stoßstange für Deinen SUV oder einen Subverstärker für Deinen AVR.
Ob das Design gefällt oder nicht, sorry, fürs Kinderzimmer ordere ich eben die Hello Kitty Version in Rosa.

Was die Limiter angeht, die hast Du noch nicht ganz verstanden. Du kannst den Hub bei einer gewissen Frequenz begrenzen, ohne kurze Impulse zu kappen. Das hörst Du nicht wenn die arbeiten. Drehst Du dann lauter, wird z.B. 25 Hz bei maximal 110dB eingefroren, aber 40Hz bringt der Sub trotzdem mit 125dB. Das sind eben Dinge, die erst langsam aus der Profitechnik rüber schwappen, in den H- Kinokeller. Es gibt diverse DSP´s die so etwas gar nicht können! Um ehrlich zu sein, sind viele gerade zu unterentwickelt in ihrer Software, vor allem die im Selbstbaubereich. In einem Live Konzert darf auch nicht die ganze PA clippen, nur weil einer aus Versehen mit einem Micro gegen den Ständer haut oder einer über ein Kabel stolpert.
Bau erst mal Deine Sub´s, wenn die im Rohbau mit Chassis fertig sind, order mal was zum testen, was Dir interessant vor kommt. Nicht erst Amp kaufen und den 6 Monate später das erste mal anschließen, weil der Bau ruhte.

Natürlich ist eine DCX2496 mit einem T-800 genauso gut. Nur eben auch teurer, größer, komplizierter, schwerer. Wenn Du die Preise bei eBay betrachtest, komm mal auf den Teppich. Die guten Behringer Geräte kosten in der Regel inklusive Porto 80% des Preises der bei T,K,JM oder anderen, die Versandfrei verschicken, aufgerufen wird. Ich kaufe gerne B-Stock, weil die schon mal getestet wurden, eine Schramme stört mich nicht. Für keine 30 Euro bekomme ich dann bei einem Neugerät die neueste Software, verbesserte Revisionen und 3 Jahre Garantie mit Rückgaberecht.

Oh Gott, der Lüfter. Ich gebe auf.Gegen den komm ich nicht an. Hat die T800 aber auch...

Grüssle. frage ruhig.


[Beitrag von Turbochris2 am 26. Jan 2013, 16:15 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jan 2013, 17:52
@Turbochris2:

Sehr lebhafter Beitrag von dir

Die zwei Subwoofer werde ich erstmal bauen und in der Zwischenzeit kann ich mich nach Endstufe und DSP umsehen.
Ich bin, nachdem ich meine Hörlautstärke gemessen habe, jetzt nicht mehr ganz sicher, ob ein Limiter überhaupt notwendig ist. Bei Musik empfinde ich eine Lautstärke von 60-70dB als angenehm und bei Filmen komme ich nicht über 90dB. Im Bereich von der ersten Raummode bei 36Hz sind es dann um die 105dB, die sehr unangenehm und störend sind. Wenn ich ins Kino gehe ist mir der Ton immer viel zu laut eingestellt.


Zur iNuke-Serie von Behringer:
Wär super wenn sich ein anderer Besitzer einer solchen Endstufe noch zu Wort meldet. Die Endstufe ist noch nicht vom Tisch, aber ich bin halt skeptisch.


Limiter:

Ich hab mir jetzt mal diesen Artikel über Limiter durchgelesen. Jetzt kann ich mit den Begriffen "Treshold", "Attack", "Release" und "Ratio" was anfangen, aber ich verstehe noch immer nicht, wie ich im konkreten Fall in der iNuke Remote Software die Limits frequenzabhängig einstellen kann. Wir reden hier schon über den Reiter "Configuration"?
Wär super wenn du mir das noch verständlich erklären könntest

Behringer gebraucht:

Stimmt schon, dass der Durchschnitt der gebrauchten Geräte zu 70-80% des Neupreises über den Tisch geht. Für einen guten Preis bei 50-60% muss man einfach warten können (ungünstige Angebotsendzeit, falsche Artikelbezeichnung, usw.) und dann in der letzten Sekunde schnell zuschlagen
Turbochris2
Stammgast
#9 erstellt: 26. Jan 2013, 18:15
Nicht ganz. Ich richte einen dynamischen Equalizer so ein, das er durch einen tief gesetzen Bandpass (BP) einfach bei steigender Lautstärke die tiefen Frequenzen immer mehr abschneidet. Das ist, zusammen mit einem absolut arbeitenden Limiter, dann natürlich ein Frequenzabhängiger Limiter.
Im Effekt wird ab einem gewissen Punkt alles noch lauter, nur unter 25 Hz wird immer mehr Pegel reduziert. Wenn Du zwei davon hintereinander legst, kannst Du noch steilflankiger werden.

Versuch mal!
Beamer28
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Jan 2013, 22:10
Heute habe ich mal im CAD das Gehäuse der zwei Subwoofer erstellt:

Subwoofer Eminence Lab12


Die Frontplatte besteht aus 28mm MDF, der Rest des Gehäuses aus 19mm MDF. Das Kreuz im Inneren des Gehäuses ist aus 16mm MDF aufgebaut.

Das Bruttovolumen der Box beträgt 85l. Das MDF-Volumen 22l und für das Chassivolumen habe ich 4l angesetzt. Somit komme ich auf ein Nettovolumen von ca. 59l.
Ein Gehäuse wird ungefähr 16-18kg wiegen. Der Lab12 wiegt ca. 10kg. Ergibt ein Gesamtgewicht von 26-28kg. Also schon eine ganze Menge

Das fertige Gehäuse wird dann erstmal gefüllert und danach matt schwarz lackiert. Die Front möchte ich mit einer 5-6mm starken schwarzen Plexi- oder Acrylglasplatte gestalten. Das sollte gut zu dem Design der Nubox passen. Der Kreisausschnitt soll bis zum äußeren Rand der Chassisicke reichen. Die Schrauben und der Korkring sind somit komplett verdeckt. Die Platte will ich mit stark haftendem doppelseitigem Klebeband fixieren um das Chassi später evtl. noch austauschen zu können
Turbochris2
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jan 2013, 00:15
Ein schönes Bild. Nur hast Du 23x23 cm große, wie Membranen schwingende Flächen, die Du auch mit 30mm Wandstärke nicht ruhig bekommst. Setze da wenigstens noch einmal hochkannt 6cm hohe Streben drauf, sonst wirst Du durch einen weicheren Bass als nötig bestraft. Dann reduzierst Du die Schwinger wenigsten auf 11x23cm. Schöner wäre ed den noch mal auf 11x11cm zu teilen, dann wäre Ruhe. Das viele solche kompliziert erdachten, gut aussehenden, sauschweren,aber leider akustisch unwiederlegbar instabilen Gehäuse bauen, ist mit der Grund, warum einige hier bei gleichem Volumen und gleichen Treibern mit matschig klingenden Boxen bestraft werden.
Da schlägt man sich wegen der besten Membranbeschichtung die Köpfe ein, merkt aber gar nicht das auch eine 22er Platte so schwingt das sie hörbaren Schall abstrahlt. Leider kommt der nicht zur gleichen Zeit wie der den die Membran abstrahlt.

Probier doch mal aus.Deine Konstruktion so zu ergänzen, kostet keine 10 Euro an Holz mehr und vieleicht eine Stunde extra an Zeit. Du kannst dann sicher sein das Optimum aus Deinem Bass herausgeholt zu haben haben.

Grüsse!
Beamer28
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jan 2013, 14:17
Gehäuseupdate

Subwoofer Eminence Lab12

5x20mm Kiefernleisten als Zwischenkreuze sollten doch passen
Turbochris2
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jan 2013, 01:19
Absolut perfekt, aber die Kiefernleisten sind leider völlig nutzlos. Bitte nimm 16 oder 17mm Spanplatte oder MDF in 6cm Höhe. Darunter nimmt die Dämpfung rapide ab, mehr als 8cm bringen nicht mehr viel und können (bei kleineren Gehäusen) störend für die Druckverteilung sein. Ich hatte neulich jemanden, der hatte 22mm MDF doppelt genommen und meinte das auch mit zwei Personen keinen mm eindrücken zu können. Mit Musik waberte die Wand wie eine Gardine! Da ist, weil ja auf die Resonanzfrequenz abgestimmt wird, richtig Kraft hinter. Es wird zwar einige geben, die Dir sagen das sei nicht nötig (weil sie es selber nicht gemacht haben und ihr nun schlechtes Gewissen beruhigen wollen) aber niemanden der meint das so ein auch als Podest für ein 2.5 Tonne SUV geeignetes Gehäuse akustisch labil wäre.
Ich finde, ein gutes Zeichen

Auf jeden Fall wirst Du so das Optimum erfahren, dass der Treiber in so einem Einbau bringen kann.

Viel Erfolg!

Noch mal ein Bild:


Innenmatrix für Subwoofergehäuse 10x10cm 17mm stark, 6cm hoch


[Beitrag von Turbochris2 am 29. Jan 2013, 01:27 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Jan 2013, 23:46
Ich frage mich ehrlich gesagt warum bis jetzt noch kein anderer etwas zum Thema geschrieben hat. Das könnten der Chris und ich dann auch per E-Mail ausdiskutieren


Turbochris2:

Zum Gehäuse:

... aber die Kiefernleisten sind leider völlig nutzlos.

Diese Aussage stimmt nicht
Sobald ich an einer der Flächen eine noch so kleine Versteifung / Verstrebung anbringe, wird dieser Teil der Fläche verstärkt und dadurch schwingungsärmer. Wie effektiv diese Verstärkung ist, hängt primär von der Höhe des T-Trägers ab und sekundär von der Dicke (die Länge wird ja von der Plattengröße begrenzt).

Mit dem Begriff "Dämpfung" bin ich mir nicht sicher, was du damit meinst

- Falls du da das Prinzip eines Diffussors ansprichst, stimmt das laut Poisen Nuke (hier ;)) auch nicht, dass sich dadurch stehende Wellen im Gehäuse effektiv verhindern lassen und die Gehäusewände besser bedämpft werden. Bei Frequenzen unter 200Hz müsste die Tiefe der Matrix mehrere dm betragen.

- Falls du die reine Steifigkeit des Gehäuses ansprichst, geb' ich dir recht.

Das Problem ist, wenn ich deinen Vorschlag mit 16er MDF umsetze, verliere ich wieder ziemlich viel Volumen. Dann komme ich unter 50l.
Auch meine ich, dass eine hochkant eingeleimte Kiefernleiste, eine höhere Stabilität bietet (Phaserverlauf in Längsrichtung), als ein Streifen MDF gleicher Dicke und Höhe.

Ich schau', dass ich die Hauptverstrebungen noch etwas tiefer in das Gehäuse hineinreichen lasse (4-5cm) und die Zwischenverstrebungen ebenfalls (10x30mm Kiefer). Das sollte einen guter Kompromiss sein.


Zur Messung des Frequenzgangs meiner zwei Nubox 481:

Heute habe ich das Behringer Messmikrofon ECM8000 von Thomann (super Laden übrigens) erhalten. Nachdem in REW alles eingestellt und das Mikro an meiner Couchhörposition aufgestellt war, ging es auch schon mit dem Messen los:

REW Nubox 481 Stereo
Frequenzgang Nubox 481 Stereo (1/6 geglättet; ohne EQs)

REW Nubox 481 links-rechts
Frequenzgang Nubox 481 getrennt (links: rot; rechts; blau; 1/6 geglättet; ohne EQs)

Die beiden Hauptproblem liegen, wie mit dem Denonmikro schon gemessen, bei 36Hz und 180Hz. Die 36Hz-Mode bekomme ich mit den zwei Subs und einem par. EQ in den Griff, aber bei dem Tal bei 180Hz habe ich keine Ahnung wie ich das entschärfen kann (Zusätzliche Endstufe und DSP für die Nuboxen sind ausgeschlossen)


REW Nubox 481 Stereo Wasserfall
Wasserfalldiagramm

Das sieht auch nicht gerade berauschend aus Will ich aber mit zwei, drei Absorben an der Rückwand und der Seitenwand, an der das Bett steht im Hoch- und Mittelton etwas entschärfen. Ist aber ein anderes Thema...

Ich Nachhinein hätte ich das mit den Messungen eher bleiben lassen sollen. Da hat sich eine Großbaustelle aufgetan Naja - was solls, ein Hobby braucht Zeit...


[Beitrag von Beamer28 am 29. Jan 2013, 23:49 bearbeitet]
Acoustimass10
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2013, 12:29
Moin,

da hast du ja eine schöne Raummode bei 30hz. Die würde ich auch ausnutzen, dann musst du das Chassis
nicht so belasten. Das wirst du dann aber erst mit dem Subwoofer sehen.

Allerdings solltest du deine Messungen nicht so stark glätten, da siehst du dann wie wirklich schlimmen
Sachan nicht mehr. Am besten keine Glättung, max. 1/48, damit der Hochton einigermaßen erkennbar ist


Gruß Andi
Turbochris2
Stammgast
#16 erstellt: 30. Jan 2013, 12:40
Tja,
das sich hier kaum jemand meldet, bedeutet das wir nicht völlig falsch liegen oder so blöde rüber kommen das keiner Zeit drauf verschwendet.
Erst mal ist Deine Messung gar keine Katastrophe, sondern eigentlich schon sehr ausgewogen. Mit einer Nahfeldmessung direkt vor einem Lautsprecher kannst Du erst mal ausschließen das die Nuber dort eine Schwäche oder Phasendrehung haben.
Dann solltest Du Dir überlegen was Du tatsächlich hörst. Wenn Du über einen Equalizer genau diese Frequenzen anhebst, verbessert sich etwas?

Mit einem DSP kannst Du natürlich auch den Sub schmalbandig bei 180 Hz "noch mal kommen lassen". Ob das eine positive oder negative Wirkung hat kann Dir keiner sagen. Wenn Du z.B. über einen T-Raks DSP nachdenkst, ist es gar nicht mehr so abwegig die Nuber über den DSP laufen zu lassen.

Du mußt Dir immer sagen dass der Klang, der an Deinem Ohr ankommt entscheidet, nicht irgendeine Messkurve, Mode oder Phase und schon gar keine Ferndiagnose von hier.

Dein Raum sieht eigentlich wenig resonanzträchtig aus und durchschnittlich gut gedämpft. Die 180 Hz könnten zwischen Boden und Decke passen.

Was die Wirkung der 6cm hohen Ausfachung angeht, das kannst Du Dir vor allem aus der Hobby Hifi holen, wie wirksam die sind. Ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollzieen, die Ansätze sind korrekt.Vor ein paar Jahren wurde da mal alles mögliche versucht und gemessen. Sei es einer anzeigenfinanzierten Zeitschrift verziehen, das die teuren Möglichkeiten im Fazit so gut abgeschnitten haben, auch wenn im Nebensatz meine Theorie (und vor allem Praxis) als überlegen zu erkennen war. Unter dem Stich war das billigste das beste. Natürlich bedeutet das Arbeit, die viele scheuen und lieber etwas selbstklebendes aufbappen, auch wenn es eigentlich dort, wo der Sub arbeitet, nichts bringt. Bei "normalen Boxen sieht das natürlich anders aus. Ich habe vor allem auch auf das Gewicht geachtet, Denn einen 40x40x40 Sub mit über 70 kg finde ich albern, wenn man das gleiche Resultat für 25 kg bekommen kann. Steingutfliesen und Flexkleber habe ich auch im Keller liegen, trotzdem wandern die nicht in meine Kisten. Auch wenn die Kosten kaum der Rede wert sind, ist das Resultat nicht völlig überzeugend.
Ich habe mir gestern gerade die neue HH gekauft, darin wird auf Seite 38 ganz zufällig die von mir empfohlene Matrix von ca. 10x10cm wieder einmal empfohlen. Timmermanns schlägt dort zwar gelochte Wände vor, das kann ab einer gewissen Gehäusegröße allerdings arg kompliziert werden und ist nachträglich nur schwer zu realisieren.Ich baue Subs übrigens seit ca. 15 Jahren schon so, Darauf gekommen bin ich, weil eigentlich gute Chassis von Fertigsub´s so elendig unpräzise klangen (ich muss dazu sagen das ich schon vor 20 Jahren ein Messsystem namens MEPEG hatte). Dabei habe ich dann Flächen mit verschiedensten Methoden versteift, wobei dickere Platten das unwirksamste ware. Auch diese Hochkantstreben verlieren unter 6cm schnell an Wirkung. Deine Theorien habe ich damals auch gehabt und einige wiederlegt. Von der Wirkung her sind 10% Verlust durch solche Streben weniger störend als die positive Wirkung. Keine andere Methode hat ein so geringes Volumen der Wände zur Folge. Auch wenn MDF und Span in der Zugfestigkeit natürlich einer Faser unterlegen sind, bringen sie wie beschrieben mehr. Bei 16x60er Latten mag es anders aussehen, aber leider sprengt lebendes Holz jede verleimte Kiste nach relativ kurzer Zeit. Damit scheidet sie aus. Ohne wenn und aber.
Viele hier haben nie solche Versuche gemacht, weshalb auch je nach dem Häuschen, in das sie ihre Treiber stecken, verschiedene Bewertungen von staubtrocken bis wabbelig raus kommen.

Was die stehenden Wellen in einem Gehäuse angeht, entstehen die zwischen gegenüberliegenden, parallelen Wänden. Die sieht das Medium aber zwischen den kleinen Abteilungen in der Praxis offenbar gar nicht mehr richtig. Was genau dabei geschieht, kann ein aufwändiges Programm sicher erklären, für mich reicht es das sie nicht mehr da sind, bei den 6cm und 16mm Materialstärke, Vermutlich stören die Reflektionen auf den schmalen Stegen so stark, das die Wellen nicht mehr sauber von der Wand zurück kommen. Manche Betrachtungen sind eben zu einfach, auch wenn sie zunächst völlig logisch erscheinen. Grenzflächenwissenschaften sind sehr neu und trotzdem real. Bedenke bitte immer das die Teilchengeschwindigkeit in der Mitte der Box maximal ist, an den Wänden aber Null. Dazwischen irgendwie... so kann man z.B. mit einem quer durch die längste Ausdehnung eines Gehäuses ein schräges Brett ziehen, dass, erkennbar an der Resonanzfrequenz, das Volumen des Gehäuses für den Treiber nicht verändert. Trotzdem ist die im Impedanzschrieb unübersehbare Längsresonanz verschwunden. Für höhere Frequenzen bildet dann eine dicke Lage Acrylwatte am Ende des Gehäuses einen akustischen Sumpf. So kann man Standgehäuse hoch und schlank bauen, ohne dass sie wie Orgelpfeifen wirken. Solche simplen Massnahmen berechnest Du mit dieser simplen Physik auch nicht. Entweder Du gehst damit in den akademischen Bereich der angewandten Physik und erklärst alles so das es keiner mehr versteht oder Du freust Dich, das man mit Nachdenken und etwas Phantasie, Dinge realisieren kann, die eigentlich, den gängigen Vorurteilen folgend, so nicht funktionieren.
Wie Du merkst führen manche Fragen vom eigentlichen Thema weg. Am Ende hat das Messmikro recht, nicht der Bedenkenträger mit dem "Ja, aber" Sprung in der Platte.
Ein dickes Quadrat aus Acrylwolle, hinter dem Magneten, quer durch das Gehäuse, nimmt allen höherfrequenten Reflektionen die Kraft und stört tiefe dabei gar nicht. Gerade bei Reflex ist das ja wichtig. Halte mal den Kopf direkt vor den Treiberausschnitt und rufe in die Box rein, mit und ohne Wolle. So simpel wie sich das anhört, es überzeugt.

Natürlich kann man alles an Vorschlägen mit "Ja, aber" zerreden, aber Erfolg im Selbstbau ist planbar, Misserfolg und suboptimales vorhersehbar. Wie traurig das Innenleben auch teurer Industrieprodukte aussieht, kann man oft gar nicht fassen. Was auch die pubertär klingenden Aussagen vom "teuren Sch..s" verständlicher macht und manches mal rechtfertigt. Ein paar Streifen Spanplatte, mit Montagekleber nachgerüstet, können Wunder wirken, ohne das die 2 Liter Volumenverlust messbar wären. Allerdings findet sich in manchen Industrieprodukten auch viel Mühe und Gehirnschmalz, z.B. bei einigen B&W Modellen. Da klau ich dann wieder, warum nicht? Vieles was man so im Laufe der Jahre in seine Konstrukt baut, hatte in der Industrie unglaublich wichtige Namen, oft mit -technologie am Ende und Patenten drauf. Wie z.B. ein fünfter Fuß unter einem Verstärker, den jeder Bastler drunter baut, weil der schwere Trafo da sonst den Boden beult.

Übrigens muss man sich hier nicht wegen jeder Theorie streiten, vieles ist in der Tat fließend oder wie Fuzzy Logic nicht 100%ig zu fassen, aber trotzdem wirksam. Weshalb man recht haben kann, obwohl es zu einem aktuellen Problem weniger passt. Oder man nimmt genau das zum Anlass für Streitereien

Schon Treiber bestellt?
Beamer28
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Jan 2013, 17:33
@Turbochris2:

Ja, die zwei Lab12 sind schon auf dem Weg zu mir . Den endgültigen Gehäuseaufbau kann ich erst planen, wenn ich das Chassi vermessen habe. Eine Zeichnung von Eminence gibt es nicht und auf die Abmessungen aus einem Datenblatt verlasse ich mich auch nicht mehr 100%ig. Das gab im Modellbau schon öfter ein böses Erwachen

Bei 180Hz könnten die zwei Lab12 in Verbindung mit dem par. EQ schon helfen. Im Stereomodus werde ich das sicher ausprobieren, ob das geht. im Mehrkanalmodus, habe ich aber das Problem, dass mein Center und das Surroundarray bei 180Hz ein starke Erhöhung hätten durch die Anhebung des Subs bei 180Hz.
Ich werde demnächst mal den Center und das Array vermessen. Vielleicht haben die Lautsprecher ebenfalls eine starke Delle bei 180Hz.

Nur um es klar zu stellen:
ich persönlich denke, dass wir hier eine Diskussion (ist ja auch sinn eines Forums) führen und keinen Streit, wer Recht hat. Ich vertraue nur nicht blind Aussagen von fremden Personen, sondern überlege mir, ob der Lösungsansatz plausibel ist (gesunder Menschenverstand). Auch ist es meistens so, dass mehrere Menschen garnicht so weit daneben liegen können, wie ein einzelner.
An dieser Stelle nochmal danke für deine Hilfe. Deine Vorschläge haben mich um einiges weiter gebracht
sladi24
Stammgast
#18 erstellt: 31. Jan 2013, 09:44
Naja, Einbrüche sollte man sowieso eher in Ruhe lassen. Ich versteh nicht ganz, was der Sub bei 180Hz noch mit dem Rest zu Tun hat? Warum hebst Du den dort an, bei 100Hz Übergang? Falls Du das Loch mit dem Sub so ausgleichen wolltest, das wäre keine gute Idee, glaube ich.

Das Loch wird wohl die Wandreflexion hinter den LS sein, da nutzt dir der EQ nix. Bassabsorber vielleicht.
(Ich werde übrigens mit 6x2cm Streben bauen. :P)


[Beitrag von sladi24 am 31. Jan 2013, 09:46 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#19 erstellt: 31. Jan 2013, 14:41
Wenn Du Dir den Raum um den es geht anschaust, wirst Du sehen das dieser nicht in simple Modenmodelle passt. Daher sind Versuche durchaus sinnvoll, auch wenn sie der reinen Lehre wiedersprechen. 180 Hz gehört durchaus noch in den Bereich, wo eine klare Ortung kaum möglich ist. Versteh das nicht falsch, es ist nur eine Möglichkeit, die man einmal ausprobieren könnte, wenn und weil die Technik sie bietet. Die Digitaltechnik, im speziellen. Außerdem ist der Threadersteller fähig genug, auch aus nicht zum Ziel führenden Versuchen Erkenntnisse ab zu leiten. Weshalb es ihm erklären könnte, woher das "Loch" eigentlich kommt. Eine Sache dabei sollte man auch nicht ignorieren, wenn man in dem messtechnisch schwachen Bereich Leistung nachschiebt, erkennt man auch erst ob dieser Mangel überhaupt mit dem Hörempfinden übereinstimmt. Die Messung ist nun einmal nicht immer identisch mit unserem akustischen Empfinden, das sich aus sehr viel mehr zusammensetzt als dem was ein simples Mikrofon einfängt. Oder so: Nur weil der Frequenzgang gerade ist, klingt es noch lange nicht immer gut.

Diese bezahlbaren digitalen Gerätschaften sind noch relativ neu, bzw. recht wenig verbreitet. Manche verstehen sie daher noch gar nicht, andere trauen ihnen Wunder zu, die sie gar nicht erzeugen können. Weshalb man als Neuling immer erst mit seinen analogen Erfahrungen an sie heran geht. Die analog mit akzeptablem Klang unmöglichen Beeinflussungen muss man immer erst langsam lernen. Dazu möchte ich ermutigen. Es kostet ja nichts außer etwas Zeit und man lernt auch was nicht geht.

Viel Spass!
Turbochris2
Stammgast
#20 erstellt: 31. Jan 2013, 16:29
Ich glaube es tut Not: Die einzige Wahrheit über Bassfallen und Bassabsorber

Was diese sogenannten Absorber angeht, diese Teile sind leider kommerziell arg missbraucht worden.
Um tatsächlich etwas zu bewirken, müssen diese Dinger enorm groß sein. Ein rechnender Physiker wird leider ganz und gar nicht verkäufliche Konstruktionen abliefern. Weil aber unverkäufliche Artikel keinen Umsatz machen, haben sich die ohnehin mit Vodoo viel Geld verdienenden, leider in der HIFI Welt akzeptierten Scharlatane, dieser Technik dankbar angenommen. Sie sind die Heilpraktiker und Steinpendler der Hifi Welt. Je unglaublicher und unrealistischer ihre Produkte sind, um so hartnäckiger werden sie von den gläubigen Opfern verteidigt. Wer gibt schon gerne zu sich unnützen, wertlosen Mist hat andrehen zu lassen und auf mit jeder Mittelschulbildung wiederlegbare Schwindeleien hereingefallen zu sein.

Leider sind Fachzeitschriften von Anzeigen abhängig. Weshalb völlige Verrisse der schlimmsten Schwindelprodukte nur extrem selten zu lesen sind und kein Techniker eine handfeste Analyse veröffentlichen darf. Wenn ich lese, was sich Menschen z.B. von Kantenabsorbern versprechen, dreht sich mir der Magen um. Wenn der objektive Techniker zugibt, das diese Objekte eine Wirkung haben, wenn auch nicht die versprochene, wird einem so eine Aussage von den Verkäufern solange im Munde umgedreht, bis sich die erwünschten Wunder einstellen.
Ich erkläre Euch deshalb einmal eine Bassfalle, und warum sie nie irgendetwas bewirkt, auch wenn man si berechnen kann, aber auch warum dies nicht für jeden klar erkennbar ist.
Um vorab einmal die Absurdität plastisch zu verdeutlichen:
So wird z.B. eine große, nicht angeschlossene, geschlossene Lautsprecherbox sicherlich etwas Energie aus dem Raum aufnehmen, weil ihre Membran auf ihrer Resonanzfrequenz etwas zittert. Nur wird niemand erwarten, dass sich dies gravierend auf den Raumklang oder den Bass auswirkt. Richtig?

Kaum ersetzt man die Membran aber durch eine Stück Rohr, in dem die Masse der Luftsäule schwingt, ist das gleiche Volumen ein Bassabsorber, der wie ein schwarzes Loch Energie in sich aufsaugt. Komisch, was? Wer jetzt mit "Wenn" und "Aber" kommt ist den Scharlatanen schon auf den Leim gegangen.
So eine Orgelpfeife, was so ein Resonanzkörper ist, strahlt zwar als Erzeuger Schall in den Raum, saugt sie aber nicht mit der gleichen Intensität ab. Genau das wird aber behauptet. Warum nun nicht?

Eine Orgelpfeife hat an ihrem Ausgang eine hohe Energiedichte. Diese Energie hat das Bestreben sich im Raum zu verteilen, bis überall ein identisches Energieniveau herrscht. Das ist eine der Grundlagen der Physik und nicht diskutierbar.
So, nun stellen wir eine zweite, identische Orgel in den Raum. Eigentlich müßte die ja nun den abgestrahlten Schall der anderen aufsaugen. Macht sie aber nicht. Warum? Weil die Physik es verbietet, denn durch ein Wunder müßte sich die ausgebreitete Energie wieder verdichten und nun genau in diese Öffnung abströmen um sich dort auch noch vernichten zu lassen. Z.B. angesaugt von einem Zauberabsorber. Was dann High Tech Material genannt wird. Wer das glaubt, geht auch zu Hellsehern und hält Harry Potters Geschichten für Tatsachenberichte.

Um die einmal die reale Wirkung eines Resonanzabsorbers zu verdeutlichen: Wenn wir ein abgestimmtes Volumen außerhalb des Hörraumes aufstellen und seine Öffnung in die Wand einsetzen, funktioniert er ja wie versprochen. Die Öffnung hat nun eine Fläche von, sagen wir 50x50 cm. Das ist sehr groß!
Jetzt erzeugen wir eine Frequenz auf die der Absorber abgestimmt ist. Diese verteilt sich gleichmäßig im Raum und trifft die Wände überall mit genähert gleicher Kraft. Wir gehen einmal von einem 5x5 Meter Hörraum aus. Dieser hat nun eine Deckenhöhe von 2.5 Metern. Die Oberfläche des Raumes, Wände, Decken, Fussboden hat nun insgesamt 50+25+25 =100 Quadratmeter. Jeder Quadratmeter wird von der gleichen Kraft des Schalldruckes getroffen, das wir sicherlich niemand bestreiten wollen. Damit wird auch die wirksame Öffnung unseres Absorbers angeregt. Dieser hat nun 0,25 Quadratmeter Fläche. Eine einfache Rechnung zeigt, das von der Energie der hier arbeitenden Frequenz, vermutlich eine störende Mode, immerhin 0,25% unseren Absorber treffen um darin, auch nur im Idealfall, vernichtet zu werden. Wer kann das hören? Der Knackpunkt ist schlicht und einfach, das man den einmal von einem Punkt erzeugten und verbreiteten Schall nicht wieder auf einen Punkt zurückschicken kann. Das wäre nur mit aktiven Maßnahmen denkbar, unter hohem Energieeinsatz. Vergleichbar mit einer Tüte Konfetti, die man völlig mühelos in kurzer Zeit bei kräftigem Wind aus dem Fenster schütteln kann, aber niemals wieder einsammeln kann.
Noch einmal ganz deutlich: Ein Absorber nimmt nur durch seine Öffnung Energie auf die sich auch vor ihr befindet und hinein drängt, um es plastisch zu sagen. Er wird also passiv angeregt, saugt aber nicht aktiv. Was nicht ohnehin dort ist, wird auch nicht vernichtet, er kann also auch nicht wirksamen "Antischall" produzieren, da ihm die Energie fehlt.Die Wirkung berechnet sich aus der Fläche der Absorberöffnung im Verhältnis zu den Begrenzungen des Hörraumes. Um also nur 1/6 einer Mode einzuwirken müßte die Öffnung des Absorbers eine Zimmerwand umfassen. Jeder kann das übrigens ausprobieren, wie ein großer Absorber wirken würde. Öffnet einfach einmal ein Fenser oder eine Tür bei laufender Musik. Wenn das Eure Moden beseitigt, hilft auch ein Absorber von immerhin Zimmervolumen sicher auch. Wer den wohlgefüllten, begehbaren Kleiderschrank seiner Frau zum Musikzimmer öffnen kann, sollte das einmal versuchen.

So, hat noch einer Fragen?

Ach ja, der interne Helmholzresonator in Lautsprecherboxen zum Beseitigen unerwünschter Resonanzen. Der ist, weil hinter der Membran ein sehr hoher Druck herrscht, eine völlig andere Sache. Er wirkt, genau wie eine Reflexöffnung, weil in der Box. Außerhalb der Box ist er aber völlig wirkungslos!

Die Wirkung solcher Absorber im Raum ist nur direkt an ihrer Öffnung messbar, was Scharlatane natürlich für ihre Zwecke missbrauchen. Wenn man aber objektiv misst, passiert gar nichts, egal ob die Öffnung des Absorbers offen oder geschlossen ist. Ein gleich großer Stapel Umzugskartons hat genau die selbe akustische Wirkung wie ein teurer, angeblich massgeschneiderter, Absorber. Wieviel, egal aus welch exklusivem Material auch gefertigter, unnützer Kasten nun hat, möge jeder selber entscheiden.
Direkt auf Wänden und in Ecken sind grundsätzlich alle auf den Bass zielenden Geräte nutzlos, es sei denn, das Material ist extrem dick und schwer. Höhere Frequenzen dagegen kann man leicht und professionel bekämpfen. Ein Klassiker ist eine etwas schwerere Gardiene und der Wandteppich, optisch weniger auffällig die mit Dämpfungsmaterial gefüllte Kassette. Das ist aber eine völlig andere Sache als die Modenbekämpfung.
Übrigens sind die wenigsten Menschen in der Lage Frequenzen eindeutig zu zu ordnen. Wärend wir für tiefe Frequenzen sehr wenig empfindlich sind, können wir höhere sehr genau hören. Weshalb ein großes Objekt in einem Raum sehr wohl eine Klangveränderung hervorrufen kann, die dann fälschlich in den Bassbereich eingeordnet wird. Ein vermindertes Raumvolumen verändert natürlich auch den Druckkammereffekt, so das man vieleicht tatsächlich eine Veränderung hört, die aber eine ganz andere Ursache hat. Eben Vodoo


[Beitrag von Turbochris2 am 31. Jan 2013, 16:31 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Feb 2013, 18:31

Was diese sogenannten Absorber angeht, diese Teile sind leider kommerziell arg missbraucht worden.
Um tatsächlich etwas zu bewirken, müssen diese Dinger enorm groß sein.

VOLLE ZUSTIMMUNG

Ich habe gestern einige Messungen mit zwei Matratzen gemacht, um zu sehen, welche Wirkung Absorber haben. Das Ergebnis war ernüchternd
Mit einer Matratze von ca. 12cm Dicke an der Rückwand erreiche ich gerade mal, dass die Frequenzen bis 1000Hz ersichtlich gedämpft werden (Nachhallzeit). Im Bassbereich ändert sich an der Nachhallzeit so gut wie nix.
Ich werde mir nur zwei drei dünne Absorber (als Bilder getarnt) mit etwas Wandabstand aufhängen für den Hoch- und Mittelton.
Wer mit dünnen, teuren Absorbern seinen Tiefbassbereich verbessern will, glaubt an fliegende Hängebauchschweine


Zum Gehäuse:

Ich habe heute mehrere Gehäusevarianten im FEM durchgerechnet (auch deine Chris ). Als optimal hat sich ein dreidimensionales Kreuz in der Mitte des Gehäuses in Verbindung mit einer engen Verkastung der Wände herausgestellt. Das Kreuze sollte sich bis zum Knotenpunkt in der Mitte leicht verdicken. Bei der Verkastung ist die Tiefe ausschlaggebend. Die Dicke des MDF hingegen kann sehr gering ausfallen. Ich werde meine Verkastung aus 10mm MDF mit einer Tiefe von 5cm aufbauen. Der Stern wird aus 16mm MDF aufgebaut. Die Dicke der Frontplatte habe ich auf 25mm reduziert (völlig ausreichend).
Bei deiner Verkastung Chris hat man das Problem, dass trotz Verkastung ohne den Stern die Mittelpunkte der Wände stark schwingen. Eine Dicke des MDF von 16mm oder mehr bringt fast keine zusätzliche Stabilität. Viele dünne Streben bringen eine sehr viel höhere Stabilität.
Wie Stern und Verkastung den Luftstrom in einem Bassreflexgehäuse beeinflussen kann ich nicht sagen. Kann mir aber auch egal sein, weil ich ein geschlossenes Gehäuse baue


[Beitrag von Beamer28 am 01. Feb 2013, 18:36 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Feb 2013, 23:19
Gestern habe ich Post aus dem Vereinigten Königreich bekommen

Eminence Lab12 (1)

Eminence Lab12 (2)
2x Eminence Lab12. Die haben mich zusammen mit Versand ungefähr 275€ gekostet. Einer wiegt knapp 11kg Ob die zwei in meiner Abstimmung gut klingen wird sich erst noch herausstellen...

Die zwei Gehäuse werde ich in den nächsten paar Wochen bauen (vielleicht wird's auch etwas länger). Auf alle Fälle werde ich hier alles mit Bildern dokumentieren

Zum Thema Dämmen und Versteifen habe ich noch einen aufschlussreichen Artikel gefunden:
http://www.hifi-highend-selbstgebaut.de/d%25E4mmen-und-versteifen.html


[Beitrag von Beamer28 am 05. Feb 2013, 23:37 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#23 erstellt: 06. Feb 2013, 20:38

Turbochris2 (Beitrag #20) schrieb:
Ich glaube es tut Not: Die einzige Wahrheit über Bassfallen und Bassabsorber



Dein Beitrag ist wirklich toll geschrieben, aber leider falsch.

Schau dir doch mal zum Thema Bassabsorber den VPR von Renz an ??? Relativ dünn und klein mit enomer Wirkung. Und deine Thesen um den Helmholzresonator stimmen auch nicht... Beim "Beisammen Subwoofer Shot out", standen mehrere grosse Subwoofer im Raum, die nicht angeschlossen waren, und die habe die Messergebnisse massgeblich verändert. Wir mussten um richtig zu messen, jedesmal die Teile aus dem Raum schaffen... Und da waren sehr gute "Messleute" am Werk ( Pico, Nilsens...)

Gruss TRXHooL
Beamer28
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Feb 2013, 21:24
So, mein Holz hat der Schreiner um die Ecke noch am Freitag zugeschnitten (knapp 6qm). Ich persönlich gehe immer zum Schreiner, weil der die MDF-Platten auf 0,1mm genau zuschneiden kann. Das kostet zwar etwas mehr, aber dafür passt alles perfekt zusammen und ich spare mir aufwendige Spachtel- und Schleifarbeiten

Jetzt noch ein paar Bilder vom Stand der Dinge. Ellenlange Texte lesen eh nur die wenigsten

Eminence Lab12 (1)
Ausschnitte mit dem Bleistift auf die MDF-Platten übertragen. Kleine Zentrierbohrungen für die 30mm Bohrungen der Verrundungen sind auch schon gemacht.


Eminence Lab12 (2)
Kreise mit Oberfräse und Zirkel ausgefräst. Nur so als Warnung: Wer keine Werkstatt sein Eigen nennen darf, sollte mit einer Oberfräse nicht arbeiten. Der Staub ist so fein, dass er überall hingelangt. Freundin, Gattin und Mutter drehen sonst durch


Eminence Lab12 (3)
Der Rest des Kreises wird mit dem Kopierfräser ausgefräst.


Eminence Lab12 (4)
Viel Druck hilft viel. Zumindest bei Ponalleim


Eminence Lab12 (5)
Bohren der Abrundungen der Ecken. Nach jedem Loch habe ich den Bohrkopf auskühlen lassen. Ansonsten zerstört man den Bohrer in sehr kurzer Zeit.


Eminence Lab12 (6)
Feintuning der Ausschnitte mit dem Scheifklotz.


Melde mich wieder, wenn's was neues gibt


[Beitrag von Beamer28 am 09. Feb 2013, 21:29 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Feb 2013, 14:19
Heute waren die zwei Ausfräsungen der Chassis an der Reihe:


Lab12 (1)
Zuerst habe ich die Schraubenlöcher und die Zentrierbohrung für den Zirkel gebohrt.


Lab12 (2)
34mm Dicke sind schon eine ganze Menge für so eine normale Baumarktoberfräse. Immer nur maximal 5mm tief fräsen, sonst überhitzt der Fräskopf.


Lab12 (3)
Sitzt, passt, wackelt und hat Luft! Um das Chassi bündig einzulassen, musste ich 16mm tief fräsen.


Lab12 (4)
M6 Einschlagmuttern eingeschlagen und mit Epoxidharz gesichert.
joogie
Stammgast
#26 erstellt: 10. Feb 2013, 14:43
Sehr ordentliche Arbeit, ich freue mich schon auf weitere Bilder

Die Oberfräse hab ich auch
timsoltek
Inventar
#27 erstellt: 11. Feb 2013, 16:19
Hallo,
ich betreibe 2 Lab 12 GG je ca. 50 Liter mit einer iNuke NU6000DSP. Funktioniert dank DSP wunderbar. Habe bisher nur mit dem Eckhorn 18 mehr Freude gehabt, dafür war aber leider kein Platz mehr.
Die Endstufe habe ich aber in den Keller verbannt, damit ich von den Lüftern nichts höre.
Habe noch 2 weitere LAB liegen, die wollte ich auch noch im Raum verteilen. Scheint aber übertrieben zu sein.
Schöne Grüße
Tim
Beamer28
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 11. Feb 2013, 17:50
@ timsoltek:

Wäre super, wenn du mir kurz deine Erfahrungen mit der iNuke Endstufe schildern könntest. Ich bin ja noch am überlegen, welche Enstufe und welches DSP ich nehme (zusammen oder getrennt). Vor allem bin ich noch etwas ratlos, wie viel Leistung ich für die zwei Labs brauche. Die Chassis haben ja eine Nennimpendanz von 6Ohm. Das würde für die iNuke 1000 DSP bedeuten, dass sie maximal ungefähr 200W RMS abgeben würde. Das müsste eigentlich für ein Chassi genügen, wenn ich bedenke, dass die maximale Auslenkung bei sehr tiefen Frequenzen gemäß WinISD schon bei 150-180W in meiner Konfig. erreicht wird. Jetzt lese ich aber bei dir, dass du deine zwei Labs an einer 6000er betreibst


[Beitrag von Beamer28 am 11. Feb 2013, 18:04 bearbeitet]
L4rs
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Feb 2013, 20:49
noch ein Gleichgesinnter! Meine Labs sind heute aus UK eingetroffen und mindestens einer dieser Beiden wird als CB agieren. Eventuell halte ich mich grob an dein Design, schaut doch ordentlich aus!

gruß
Lars

Ergänzung:
Bei mir wird mittels Av-Receiver getrennt, dsp hab ich (noch) nicht.
Als Endstufe wird eine Tamp 2700 (8ohm 2x900 watt) eingesetzt.


[Beitrag von L4rs am 11. Feb 2013, 21:03 bearbeitet]
timsoltek
Inventar
#30 erstellt: 16. Feb 2013, 18:49
Hallo,
zum Leistungsbedarf kann ich nichts genaues sagen.
Da ich ursprünglich 4 Subs geplant hatte, somit immer 2 pro Kanal auf 12 Ohm laufen sollten, kam mir die 1000er zu schwach vor.
Beide Regler sind auf 12 Uhr, aber welcher Eingangspegel von meinem Pioneer AV Receiver kommt, kann ich nicht sagen, daher hat das wenig Aussagekraft.
Du kannst die 1000er ja bestellen und ausprobieren, Thomann ist da ja sehr kulant.
Nachdem meine jetzt ein paar Wochen laufen, bin ich sehr angetan. Ich sehe keinen Vorteil durch deutlich größere BR Konstruktionen, der Tiefgang stimmt absolut. Ist natürlich erzwungen, aber CB klingt IMHO immer ein bisschen besser. Ist selbstverständlich ein subjektiver Eindruck.
Schöne Grüße
Tim
Beamer28
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 17. Feb 2013, 17:54
Hi @ all


Ich beschäftige mich jetzt schon seit längerem mit unterschiedlichen DSP-Lösungen und bin jetzt von der iNuke-all-in-one-Lösung eher abgekommen.
Die nachfolgenden Gedanken sind teilweise eher etwas Off-Topic, aber ich wollte deswegen keinen neuen Thread aufmachen:


Eigentlich wollte ich erstmal nur wissen, wie groß der Effekt eines DSP's denn wirklich ist. Also habe ich mich nach einem Parametrischen Equalizer Plugin für Winamp (meine Abspielsoftware für meine FLAC-Dateien mit dem Laptop) umgesehen. Dabei bin ich auf

AIXcoustic

gestoßen (par. Software-EQ mit max. 64 Bändern ). Von der Software habe ich mir die Demoversion heruntergeladen und den Frequenzgang linearisiert. Man kann mit so einem EQ und Mikro wirklich wie ein Chirurg arbeiten

Dann folgte der Hörtest: WOW Der Effekt ist wirklich enorm, trotzdem es eigentlich Schummelei ist

Ich hatte eigentlich gedacht, dass die Nubert-Lautsprecher für ihren Preis schon ganz gut sind und ich bin auch sehr zufrieden, was ich da als Gegenwert im Zimmer stehen habe, aber der EQ hat das musikalische Erlebnis nochmal auf ein anderes Level gehoben.
Zum Musik hören mit dem PC ist so eine EQ-Software IMO wirklich das Optimum. Leider zu schön um wahr zu sein. Denn mit verschiedenen Quellen und Mehrkanalton kann man die Software nicht gebrauchen. Das Hauptproblem besteht darin, dass der AVR den Mehrkanalton den acht Endstufen zuordnet. Deswegen kann ich mit einem DSP erst nach der Vorstufe im AVR eingreifen. Also habe ich sofort die Pre-Outs an meinem Denon1912 gesucht. Vergeblich, denn die haben nur die Highendboliden . Also erneut im Internet recherchiert und diesmal bin ich auf diese Webseite gestoßen:

Rudis "PreOut-MainIn Umbauanleitungen".

Perfekt! Genau das habe ich gesucht. Eine Auftrennung des AVR in Vor- und Endstufe. Eine wirklich simple Umbauarbeit und doch muss man erstmal die Idee haben. Der Clou der Aktion ist, dass ich keine weiteren Endstufen im Zimmer stehen habe, sondern die vorhandenen von meinem AVR weiterverwende. So ein paar Endstufen kosten ja auch ein paar Flocken
Soweit so gut. Jetzt fehlt nur noch ein 8-Kanal DSP mit möglichst wenig Klangeinbußen (DAC - ADC - DAC). Erneut wurde das Internet durchsucht und das

miniDSP 8x8

gefunden. Dieses bietet für alle acht Kanäle unabhängig so gut wie alles, was das Herz begehrt (par. EQ, Delay, Limiter, Crossover, Presets, IR Remote, usw.). Das hat mit 400€ aber auch seinen Preis.
Das miniDSP möchte ich zwischen Vor- und Endstufe einschleifen. Die Lautstärkeregelung soll dann über das DSP erfolgen, um das DSP mit dem Vorstufensignal voll aussteuern zu können. Die Trennung der Frontlautsprecher und der zwei Subs könnte ich sogar mit dem miniDSP bewerkstelligen, wenn alle Tieftonsignale zu den Frontlautsprechern geleitet werden.

Rein theoretisch scheint mir so ein System richtig viel Potential zu haben, wenn man weis, was man macht. Ich könnte alle acht Kanäle auf verschiedene Sitzpositionen mit Presets optimal einstellen

Bis die Kasse für das miniDSP 8x8 wieder stimmt, will ich mit dem FBQ1000 für die Subs arbeiten und als Endstufe habe ich mich jetzt doch für die t.amp E800 entschieden. Die dürfte für die zwei Lab12 reichen.

Würd' mich freuen, wenn ihr eure Meinung zu meinem gedanklichen Wirrwar schreibt
Die Sub's sind in Bearbeitung und hin und wieder gibt's auch ein paar Bilderupdates
Es haben sich doch jetzt mehrere Leute bei mir per PN gemeldet, die das Projekt nachbauen oder in ähnlicher Weise verwirklichen.


[Beitrag von Beamer28 am 17. Feb 2013, 19:07 bearbeitet]
source
Stammgast
#32 erstellt: 18. Feb 2013, 21:28
Hallo,

@Beamer28...

Stehe vor der gleichen Frage...wie ich 2 Subs (12"Selenium, 30l, CB) richtig antreibe.
Momentan läuft bloß einer mit dem Detonation DT 300.
Ich hatte vor einiger Zeit mir die "the t.amp TA600 MK-X" und den Prozessor "the t.racks DS 2/4" bei Thomann bestellt. Und musste ernüchternd festellen, so fein wie der Amp auch gefertigt war...das schnurren der beiden Lüfter und ein unangenehmes Rauschen der Endstufe, hat mich dazu bewogen diese Kombi wieder zurück zuschicken.
Die kleine Behringer finde ich auch interessant...wenn nicht der laute Lüfter wäre.
Nach einigen stöbern in den Weiten des Internet, bin ich auf diese Seite gestoßen:

http://www.hometheat...swap-how-w-pics.html

Okay, die Garantie geht flöten bei der Aktion...trotz alle dem bin ich neugierig geworden.

Eine Option bleibt noch...ich besorge mir ein zweites DT 300-Modul, und fertig.
Aber mit einen DSP zu arbeiten reizt mich immer noch.

Gruss
source
Beamer28
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Feb 2013, 01:42
@ source:

Den iNuke Thread kenne ich sehr gut
Mit ein paar zusätzlichen Kühlkörpern auf den Spannungsreglern und einem niedrig drehenden Lüfter kann man die iNukes sicher heimkinotauglich umbauen.


Rauschen

Dieses Problem wird in Verbindung mit DSPs und PA-Equipment im Heimkino in diversen Foren oft diskutiert.
Meinem Verständnis nach besteht das Grundproblem in der Regelung der Lautstärke von Subwoofern mit der Vorstufe im AVR. Die PA-Endstufe bzw. das PA-DSP wird durch den Hifi-Pre-Out mit einer sehr (zu) geringen Signalstärke angesteuert (Wenn die t.amp Endstufen für PA hergenommen werden, klagt komischerweise fast niemand über Rauschen). Wenn ich dann auch noch sehr leise Musik höre, ist das Rauschen der Subs vorprogrammiert.
Vgl. Lautstärke Soundkarte bei 1% und Endstufe voll aufgedreht. Da rauscht's auch bei mir richtig schön im Hochtöner, weil eben das Grundrauschen um das x-fache verstärkt wird .
Abhilfe schaft ein DSP, das für die niedrige Spannung eines Hifi-Systems ausgelegt ist, oder der Pre-Out des AVR dementsprechend auf PA-Niveau vor dem DSP angehoben wird. Die Lautstärkeregelung sollte dann theoretisch im Optimalfall die Endstufe oder das DSP übernehmen. Das miniDSP kann das (Hifi-Pegel, PA-Pegel, Lautstärkeregelung) und deswegen denke ich, dass man mit diesem DSP (oder vergleichbares) das beste Ergebnis erzielt. Zumindest sollte man den Vorstufenpegel auf PA-Niveau anheben, wenn man PA-Equipment im Hifi-Bereich verwendet. Das Rauschen im Hifi-Bereich auf das "billige" PA-Equipment zu schieben, ist denke ich meistens falsch.

Zur t.amp E800:
Die Endstufe wird nach erfolgreicher Testphase sicherlich auf Hifibedürnisse "getunt"


[Beitrag von Beamer28 am 19. Feb 2013, 01:59 bearbeitet]
joogie
Stammgast
#34 erstellt: 19. Feb 2013, 11:25
Ich habe eine Omnitronic DXO 24 e (controller) im Heimkino im Einsatz, da kann ich die Eingangsempfindlichkeit stufenlos verstellen. Somit tritt kein Rauschen oder Ähnliches auf. Mit anderen Controllern müsste das doch auch möglich sein, oder?
Beamer28
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Feb 2013, 15:54
@ joogie:

Ich denke, dass das Einstellen der Eingangempfindlichkeit von Gerät zu Gerät unterschiedlich ist. Die wenigsten werden eine stufenlose Regelung der Eingangsempfindlichkeit haben.
Da hast du natürlich das richtige Effektgerät gekauft. Folglich, wie du selbst geschrieben hast, gibt es keine Probleme .
Gravierend wird das Problem erst, wenn ich eine PA-Endstufe mit XLR-Eingängen an die Cinch-Ausgänge des AVR klemme. Die asymmetrische Cinch-Buchse gibst halt nur die halbe Signalstärke bezogen auf den symmetrischen XLR-Eingang am Verstärker aus
L4rs
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Feb 2013, 18:30
Also ich hab keinerlei Probleme vom Av-Cinch (Yamaha) an die Tamp proline 2700 XLR-Eiungänge zu gehen, habe weder rauschen, noch ist das Eingangssignal zu niedrig, um ganz locker 300-400Watt sinus an 2 Kanäle auszugeben, auch OHNE DSP.
Musste lediglich den Ground/Lift-Schalter auf Lift stellen.
Die nervigen Lüfter haben von mir eine Lüfstersteuerung verpasst bekommen, danach war alles gut.

Ich schätze, dass die proline genug Leistung hat, um auch mit schwachem Eingangssignal fertig zu werden, genau weiss ich es aber nicht?
Ein Dsp wird dennoch demnächst zum Einsatz kommen.

Gruß
Beamer28
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 24. Feb 2013, 22:36
Heute habe ich mir mal Zeit genommen, um die Teile der zwei Kreuzverstrebungen im Inneren der Sub's fertigzustellen.

Lab12 Kreuzverstrebungen

Die zwei Sub's werde ich höchstwahrscheinlich mit schwarzem Leder beziehen. Die Frontplatte aus Acrylglas bleibt. Das sollte ein wertiges und dezentes Finish ergeben.


[Beitrag von Beamer28 am 24. Feb 2013, 23:11 bearbeitet]
L4rs
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 01. Mrz 2013, 00:11
sehr fein, saubere Arbeit. Habe versucht meine Zuschnitte im Baumarkt fertigen zulassen, die haben jedoch Probleme mit dem Zuschnitt von 1/2mm...
Also geb ich 80% der Arbeit in Schreinerhände
und da wird dann wohl demnächst angefangen zu verleimen

Wenns fertig ist, werd ich auch mal Bilder online stellen.

Btw, mit welchem Cad-Programm hast du das eigentlich erstellt?

Gruß
Beamer28
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 06. Mrz 2013, 21:23
Es geht weiter

Gehäuse Lab12 (1)
Die Wände habe ich mit gekürzten Nadeln gegen Verrutschen gesichert, quasi wie ein Miniholzdübel. Das funktioniert sehr gut


Gehäuse Lab12 (2)
Kreuz aus 19mm MDF

Höchstwahrscheinlich kommen keine weiteren Zwischenstreben mehr in das Gehäuse. Der Aufwand ist einfach sehr hoch, wenn als exakt passen soll. Aber ich bin noch am überlegen.....
wick3d
Stammgast
#40 erstellt: 13. Mrz 2013, 10:34
Moin!

Nettes Projekt! Bin auf's Ergebnis gespannt! Mein Projekt (die Sketchup-Zeichnung, die Chris gepostet hat) stockt zurzeit ein wenig, womit ich beim Thema wäre: Die iNuke NU1000DSP.

Ich hatte die hier und war damit nicht so zufrieden. Grund dafür war aber das agesprochene Pegelproblem zw. AVR Pre Out und der PA-Endstufe. Mein Pioneer AVR bringt wohl nur um die 200mV am Pre Out und das ist deutlich zu wenig. Mit nem Samson S-Convert und anderen Lösungen (die ich nicht weiter verfolgt habe - wollte ja Subs bauen und auf Kabel-Gelöte hatte ich keine Lust) habe ich den Eingangspegel auf max. -12db bekommen.

Aus einem bereits spielfähig-fertigen Sub kam zwar was raus, aber IMO viel zu wenig. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Mess-Equipment habe - ich habe am DSP grob nach Gehör eingestellt und die iNuke kam dann relativ schnell ins Clipping. Das hätte zwar gelangt, um in einer Wohnung die Nachbarn zu ärgern, aber es war weit unter dem, was ich erwartet habe.

Die iNuke habe ich zurückgeschickt und nun suche ich nach anderen Lösungen.

Fazit: Ich war damit einfach nicht glücklich. Ich will die iNuke keinesfalls schlechter machen, als sie ist. Die Sache mit DSP, der Software usw. ist schon super, der Preis dazu ist wirklich interessant. Man kann mit dem Teil bestimmt viel Spaß haben, wenn da nicht die Sache mit "Home-HiFi-PA-Misch-Masch" wäre.

Man könnte das bestimmt vernachlässigen, wenn man die 3000er od. 6000er iNuke nimmt und den fehlenden Eingansgpegel einfach mit massiver Ausgangsleistung ausgleicht, aber das war etwas, wo ich ebenfalls keine wirkliche Lust drauf hatte. Das wäre für mich so, wie wenn bei meinem Auto der 1. und 2. Gang kaputt wären und ich einfach nen großen Motor einbaue, mit dem ich auch im 3. Gang anfahren kann, anstatt mich ums Getriebe zu kümmern... Komischer Vergleich, aber ich denke es ist klar, was ich aussagen will...

Ach ja! Und der Lüfter ist wirklich laut! Man überhört ihn zwar häufig beim Kucken eines Films, da das "Filmgedudel" lauter ist, aber in wirklich ruhigen Sequenzen hört man den Original-Lüfter deutlich - und bei mir stand die iNuke im Lowboard hinter einer Klappe.

Kurzum: Ich hatte kein Glück mit der iNuke, aber im Zweifelsfall teste sie einfach... Zur Not schickste sie zurück.
Beamer28
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 14. Mrz 2013, 21:21
Meine zwei Gehäuse sind rohbaufertig

Jetzt gibt's noch ein paar Bilder:

Lab12 Bau 1

Lab12 Bau 2

Lab12 Bau 3
Alle zwei Subwoofer fertig geschliffen und bereit zum Beledern.

Lab12 Bau 4
... eine t.amp E-800 von thomann hat mittlerweile auch ihren Weg zu mir gefunden.
Die zwei Lüfter gehen mal garnicht!!! Die kommen fast auf eine Lautstärke eines Föns. Wenn aber sonst bei der Endstufe alles passt, behalte ich sie und tausche die zwei Lüfter aus. Insgesamt macht der Verstärker einen robusten, wertigen Eindruck.

Wenn das Projekt fertig und von mir für gut befunden worden ist, werde ich einen Bauplan des Gehäuses online stellen.


[Beitrag von Beamer28 am 14. Mrz 2013, 21:23 bearbeitet]
sladi24
Stammgast
#42 erstellt: 14. Mrz 2013, 21:25
Es gibt auch luefterlose Endstufen, die kann man auf 200W/8Ohm bruecken.
source
Stammgast
#43 erstellt: 14. Mrz 2013, 23:57

wick3d (Beitrag #40) schrieb:


...Die iNuke NU1000DSP....



...deckt sich haargenau mit meiner Erfahrung. Sie ging auch zurück...leider.
Werde wahrscheinlich bei einen zweiten DT 300 bleiben.
wick3d
Stammgast
#44 erstellt: 15. Mrz 2013, 09:48
In meinem Fall (keine Angst - ist schon On-Topic!) probiere ich es jetzt mit einer Alesis RA-500 und einem Omnitronic DXO-24s.

Die Alesis RA-500 ist als Studio-Endstufe übrigens lüfterlos (siehe da: On-Topic!).

Zun den Subs: Mensch, sehen echt sauber aus! Das mach mich richtig neidisch, wenn ich mir anschaue, wie sauber man bauen kann, wenn man das richtige Werkzeug (=Oberfräse) hat.

Wann gibts die ersten Klang-Berichte????????
source
Stammgast
#45 erstellt: 15. Mrz 2013, 20:52

Beamer28 (Beitrag #41) schrieb:

... eine t.amp E-800 von thomann

.


...kannst Du zu gegebener Zeit Deine Erfahrungen mit der T.Amp schildern.
Ganz vom Tisch ist das Thema PA-Endstufe und HiFi-Amp noch nicht bei mir.
Mit was steuerst Du die T-Amp an?

Deine beiden Gehäuse...saubere Arbeit.

@wick3d:
...wegen dem Problem der Pegelanpassung PA- und Hifi -Amp habe ich bei ELV einen eventuellen Problemlöser gefunden:

http://www.elv.de/au...z-ohne-gehaeuse.html

...macht dieses Gerät Sinn es zu verwenden?

source
L4rs
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 19. Mrz 2013, 18:20
mh das Gerät hat nur eine "nahezu lineare Anhebung" im unteren Frequenzbereich.
Wie stark sich das äußert, muss ich noch nachschauen.

Gruß

Edit:

ELV AHV-100


[Beitrag von L4rs am 21. Mrz 2013, 04:25 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 29. Mrz 2013, 15:33
Rückschläge und erste Ergebnisse

Nachdem ich die zwei Gehäuse fertiggeschliffen hatte, wollte ich diese mit dem wärmeaktivierbaren Lederkleber von CHP und bielatischem schwarzen Kunstleder, ebenfalls von CHP, beledern. Der Lederkleber von CHP ist ein Kontaktkleber, der durch Wärmezufuhr aktiviert werden kann. Also habe ich gleich mal die Oberseite eines Subs und den ersten Lederstreifen mit dem angemischten Kontaktkleber bestrichen. Danach habe ich die zwei Teile eine Stunde trocknen lassen. Den Kleber wollte ich dann mit einem Bügeleisen aktivieren. Leider ein grober Fehler wie sich rausgestellt hat Das Leder ist durch das Bügeleisen (erste Stufe) sofort so warm geworden, dass die gesamte Lederstruktur verschwunden ist und das Leder obendrein nicht einmal klebte. Bei weiteren Versuchen mit dem CHP Lederkleber hat sich dann herausgestellt, dass dieser schon sehr viel mehr Wärme braucht, um zu kleben.

Das Resultat meiner ersten Lederaktion:
Ca. 100€ in den Wind geblasen und die Erkenntnis gewonnen, dass ich den neuen Kleber erst an einem Teststück hätte ausprobieren sollen Der wärmeaktivierbare CHP Lederkleber ist meiner Meinung nach nicht gerade einfach zu verarbeiten und daher eher für Profis geeignet.

Da ich mit dem wärmeaktivierbaren Lederkleber kein Glück hatte (oder auch zu blöd war ihn zu verarbeiten ), habe ich mir den altbewährten, günstigen Kontaktkleber von Sinuslive geordert. Zuvor habe ich den alten wärmeaktivierbaren Kontaktkleber vom Gehäuse heruntergeschliffen und anschließend meine beiden Gehäuse dreimal mit GLOU G1 Schnellschleifgrundierung grundiert und geschliffen (240er). Mit dem Schnellschleifgrund von GLOU lässt es sich wirklich wunderbar arbeiten. Er lässt sich wie ein etwas dickerer Lack mit dem Pinsel auftragen und lässt sich nach einer halben Stunde schleifen. Man erhält eine schön glatte und vor allem porendichte Oberfläche

LAB12-1
Subwoofergehäuse mit CLOU G1 Schnellschleifgrund gestrichen und....

LAB12-2
... geschliffen. Top Oberfläche

Jetzt ging es das zweite mal an's Beledern. Verwendet habe ich diesmal ein normales Kunstleder für 5€ pro Meter und den zuvor schon erwähnten Sinuslive Kontaktkleber. Den Kontaktkleber habe ich mit einem Spachtel auf Kunstleder und Gehäuse aufgetragen. Von einem Pinsel rate ich eher ab, weil sehr schnell Klumpen auf der Oberfläche entstehen können.

LAB12-3
Perfekt belederte Oberfäche. !ES GEHT DOCH!

LAB12-4
Alle Schnittkante habe ich anschließend mit dem Lötkolben verschweißt (ca. 250°).

LAB12-5
Zur Bedämpfung habe ich viereinhalb Packungen Sonofil pro Gehäuse verwendet (entspr. 100% Füllung). Ein Dichtband für das Chassi darf natürlich auch nicht fehlen

LAB12-6
Terminals gelötet und...

LAB12-7
... festgeschraubt.

Als dann alle zwei Subs soweit fertig waren, habe ich die zwei mit meinem Bruder in mein Zimmer geschleppt. Leicht und handlich verbinde ich mit den zwei Klötzen nicht gerade

LAB12-8
Sieht auch ohne Acrylglasfrontplatte und Granitplatte ganz nett aus

Da mir noch ein Kabel fehlt, habe ich die zwei Subs erstmal ohne par. EQ an meine t.amp E-800 angeschlossen und gleich mal den Frequenzgang gemessen.

LAB12-9
Messung läuft

Zur Messung:
Mein Messmikrofon habe ich während des Gehäusebaus zu Hifi-Selbstbau zum Einmessen gesendet. Anbei: Perfekter Service von den Jungs
Die Soundkarte wurde ebenfalls kalibriert. Somit sollten die Messergebnisse jetzt sehr nah an der Realität liegen.

stereo nuboxen - subwoofer - eqs - restorer mode 2
Stereo Nuboxen & Subwoofer & Denon EQs & Audio Restorer Mode 2 & ohne DSP & getrennt bei 60Hz

Die Delle bei 170Hz und der frühe Abfall bei 6kHz in meinen vorherigen Messungen lagen leider an mir. Ich hatte das Mikro leicht nach oben zeigend positioniert. Jetzt zeigt es auf Ohrhöhe, genau waagrecht zur Leinwand.

Erste Hörprobe (ohne DSP):
WOW
Kein Gedröhne mehr bei tiefen Frequenzen sondern tiefer, dezenter, unauffälliger, schneller Bass. Ich kann wirklich jedem nur empfehlen einen geschlossenen Subwoofer zu bauen, wenn der Raum nicht gerade groß ist. Man sieht es ja bei meinem Frequenzgang. Während WinISD im Freiraum einen relativ starken Schallpegelabfall ab 40Hz errechnet, geht der Frequenzgang im Raum (20qm) linear bis 15Hz. Rein subjektiv gefällt mir ein zu hohen Frequenzen leicht abfallender Schallpegel sehr gut.

Zur t.amp E-800:
Ich habe die Endstufe nun einige Stunden gestestet und bin wirklich begeistert von ihr. Ein leichtes Rauschen lässt sich nur warnehmen, wenn man mit dem Ohr direkt an das Tieftonchassi geht. Die zwei Lüfter habe ich mittlerweile abgesteckt. Auch ohne Lüfter wird die Endstufe nur minimal warm. Die Ausgangsspannung für die Lüfter liegt bei ca. 16V. Für die Endstufe werde ich mir demnächst einen sehr niedrig drehenden 24V Lüfter besorgen, um eine leichte Luftzirkulation zu gewährleisten. Das sollte für den Heimkinobetrieb ausreichen.
Einziger Kritikpunkt: leichtes Ausschaltploppen

...und so geht es weiter:
- Ich werde in den nächsten Wochen einen Bauplan mit Materialliste erstellen
- Ich werde das DSP (Behringer FBQ1000) anschließen und einmessen
- Ich werde die zwei Acrylglasplatten fräsen und verkleben
- Und ich werde zwei passende Granitplatten bei meinem Steinmetz ordern.

Bis dann


[Beitrag von Beamer28 am 29. Mrz 2013, 18:21 bearbeitet]
katarakt
Stammgast
#48 erstellt: 30. Mrz 2013, 00:46
Schönes projekt. Sieht gut aus mit dem leder. Wenn ich das so lese von dem streß den du hattest mit dem CHP zeugs dann bin ich echt froh daß ich mich gleich dafür entschieden habe bei mir zu ölen anstatt zu furnieren etc....da hätte ich vermutlich auch einiges in den sand gesetzt.

Aber, das LS terminal hinten hättest du ruhig auch versenken können

Der t.amp E-800 ...sagmal das ding kostet ja nur 145 euro? Vom preis her kann das ja eigendlich nix taugen aber ich kenne mich mit den pa endstufen nicht aus von daher, freut mich wenn ihr zufreiden seit.


[Beitrag von katarakt am 31. Mrz 2013, 15:25 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 31. Mrz 2013, 14:50
So - heute gibt's einen Bauplan vom Osterhasen

Bauplan Subwoofergehäuse EMINENCE LAB12 52l geschlossen_Seite_1
Bauplan Subwoofergehäuse EMINENCE LAB12 52l geschlossen_Seite_2
Bauplan Subwoofergehäuse EMINENCE LAB12 52l geschlossen_Seite_3
Bauplan Subwoofergehäuse EMINENCE LAB12 52l geschlossen_Seite_4
Bauplan Subwoofergehäuse EMINENCE LAB12 52l geschlossen_Seite_5
Bauplan Subwoofergehäuse EMINENCE LAB12 52l geschlossen_Seite_6

Bauplan-Subwoofergeh--use-EMINENCE-LAB12-52l-geschlossen.pdf (1,16MB)


@katarakt:
Ich hab' mir die Elektronik der t.amp mal näher angesehen. Die Platinen sind sauber verlötet, es werden Standardbauteile verwendet und es wackelt nichts. Alles sehr solide aufgebaut.
Als Endstufe für Subwoofer kann man die E-800 für 145€ ruhig verwenden. Eine vergleichbare Hifi-Endstufe kostet schon an die 1000€. Ich bezweifel aber, dass man den Unterschied im Tieftonbereich wirklich hört.

...sagmal das ding kostet ja nur 145 euro? Vom preis her kann das ja eigendlich nix taugen

So eine Denkweise haben viele Konsumenten (ich auch manchmal). Einige Unternehmen verdienen sich durch so einen Kundenkreis eine goldene Nase (Stichworte: Image, Prestige, usw...).


[Beitrag von Beamer28 am 31. Mrz 2013, 15:45 bearbeitet]
cristox
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 09. Apr 2013, 11:06
Hallo!

Wie ist die bisherige Erfahrung mit dem Sub?


Ich bin auch auf der Suche nach einer guten Entwicklung zum Nachbau.

Das Gehäuse von Beamer28 gefällt mir bisher am besten.

Spricht irgend was gegen einen Nachbau?

Gibt es Verbesserungsvorschläge?
katarakt
Stammgast
#51 erstellt: 09. Apr 2013, 22:01
Irgendwie schon etwas komisch, hebt der roomgain so enorm viel an?? Laut der simulation und deinem gemessenem ergebnis sind das ja richtig extreme unterschiede. Mit dem eq könnte ja dann auch relativ schnell der xmax erreicht sein.


[Beitrag von katarakt am 09. Apr 2013, 22:03 bearbeitet]
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