Heimkinosubwooferduo Eminence Lab12 geschlossen mit DSP (inkl. Bauplan)

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katarakt
Stammgast
#51 erstellt: 09. Apr 2013, 22:01
Irgendwie schon etwas komisch, hebt der roomgain so enorm viel an?? Laut der simulation und deinem gemessenem ergebnis sind das ja richtig extreme unterschiede. Mit dem eq könnte ja dann auch relativ schnell der xmax erreicht sein.


[Beitrag von katarakt am 09. Apr 2013, 22:03 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#52 erstellt: 09. Apr 2013, 22:57
...geht mir genauso. Die WinIsd, und deine Raummessung liegen mir auch ein wenig zu weit auseinander. Entweder stimmen deine Messungen nicht, oder du kannst zaubern...Ich tippe auf ersteres.

Allerdings ist die Ausführung deines Subwoofers erste Sahne ung gefällt mir optischt extrem gut.

Gruss TRXHooL
Beamer28
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 09. Apr 2013, 23:16
@katarakt:
Also, dass mein Raum und die wandnahe Sitzposition den Bass so stark anheben, glaube ich auch nicht. Zumal die zwei Chassis bei den gemessenen 15Hz ungefähr 13mm (Xmax) ausgelenkt wurden. Ich denke, dass Audyssey XT und der Restorer des Denon Receiver den Frequenzgang des Sub Pre-Outs begradigen. Leider habe ich nirgends herausfinden können, was Audyssey mit dem Sub Pre-Out genau macht. Auf der Denon Homepage steht nur, dass der Frequenzgang bis 20Hz entzerrt wird.
Ich werde demnächst noch eine Messung ohne Audyssey machen, dann wissen wir mehr...

Ich muss sagen, dass ich mit dem jetzigen Setup schon sehr sehr zufrieden bin und ein DSP eventuell weglasse.
Das 8-Kanal MiniDSP für alle Kanäle habe ich zwar im Auge, aber dafür möchte ich zur Zeit kein Geld ausgeben.

@cristox:
Gestern abend habe ich mir Master and Commander angesehen (super Film übrigens). Der Film hat von allen gesehenen Filmen den höchsten Bassanteil gehabt und war tontechnisch schon sehr beeindruckend. Meine zwei Subwoofer waren in einigen Filmpassagen aber auch schon ganz schön am Werkeln.
Was ich damit sagen will: Wenn der zu beschallende Raum nicht allzu groß ist und man zwei Subwoofer verwendet, kann man ohne Probleme Filme genießen. Wenn du aber ein 40qm Heimkino beschallen willst, bist du mit zwei geschlossenen Lab12 Subwoofern unterdimensioniert (zumal ich auch wandnah sitze). Wenn du aber nur Musik hörst, ist ein Subwoofer für kleine Räume völlig ausreichend und mit zwei Stück kannst du sicher auch größere Räume beschallen. Meine zwei Lab12 haben beim Musik hören nicht viel zu tun. Zudem gefällt mir sehr gut, dass die Subs sehr präzise spielen. Da waren meine bisherigen gekauften Bassreflexsubwoofer oder selbstgebauten Bandpässe schwammig und verzögert (alles IMO ).


[Beitrag von Beamer28 am 09. Apr 2013, 23:19 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 10. Apr 2013, 10:29
Ich habe mich jetzt auf der Audyssey-Homepage direkt über Audyssey MultEQ XT informiert (http://www.audyssey.com/audio-technology/multeq)
Dort ist beim MultiEQ XT angegeben, dass die Filterauflösung für den Subwoofer das 128-fach des 2EQ von Audyssey beträgt. Für die Satelliten ist die 16-fache Auflösung angegeben.
Das heißt für mich, dass Audyssey (DSP im AVR) im Bassbereich eine sehr hohe Anzahl an Filtern verwendet, die den Bassbereich, wie an meinem gemessenen Frequenzgang zu erkennen, schon sehr gut linearisiert. Für die Satelliten werden hingegen nur sehr wenige Filter verwendet, da die Raumprobleme erst im Bassbereich stark zunehmen. Wie viele Filter nun genau verwendet werden ist nicht zu erkennen, da nur von einer "filter resolution" die Rede ist.
Somit ist für mich ein extra DSP eigentlich überflüssig, weil das im AVR integrierte DSP seinen Job im Bassbereich schon sehr gut erledigt.

Was meint ihr dazu
Gerdo
Inventar
#55 erstellt: 10. Apr 2013, 14:37
Hallo,

ich habe 4Subs auf 35qm!

Bei der richtigen Aufstellung kann man schonmal viele Probleme im Vorfeld vermeiden.

Vielleicht mal eine Idee,um billig den Effekt von aktiver Bassentzerrung zu probieren,wenn es denn sein muß:

http://www.thomann.de/de/behringer_fbq1000.htm

(siehe letzte Kundenrezenssion,da wird es mit dem Antimode 8033 verglichen)

Gruss,Alex
P.Krips
Inventar
#56 erstellt: 10. Apr 2013, 16:19
Hallo,
mal was zum Schallpegelgewinn bei Druckkammerverhalten.
Rein von der Theorie her, bei einem Raum, der sich unterhalb der untersten Raummode zu 100 % wie eine Druckkammer verhält, benötigt man dort durchgängig den gleichen Membranhub unabhängig von der Frequenz für gleichen Schalldruckpegel und man bräuchte gaaanz unten keine Entzerrung mehr..
Das ist ein Verhalten, daß eine geschlossene Box mit Qtc von 0,7 automatisch von Haus aus liefert.

Nun sind reale Räume keine idealen Druckkammern, sie haben Fenster, Türen, Rigipswände etc. pp.

Das ist hier zwar schon gelaufen, da die Boxen schon gebaut sind, es ist wegen der Raumverluste meistens sinnvoller, den geschlossenen Sub auf Qtc. 0,5 abzustimmen (da dann unterhalb fc der Hub mit fallender Frequenz zunimmt), um zumindest einen Teil der Verluste auszugleichen.

Um mit Qtc niedriger als 0,7 zu kommen, gibt es aber eine Lösung: das bisher verwendete Sonofill aus der Box schmeißen (da im Bass ohnehin kaum Wirkung) und mit effizientem Dämpfungsmnaterial wie Steinwolle oder Mineralwolle (Isover) wirklich gut stopfen.
Das sollte Qtc und fc um einiges senken.

Das hätte auch den Vorteil, daß man mit weniger elektrischer Anhebung (die hier wohl doch noch nötig sein wird) auskommt, da die Box dann ja schon selbst einen Anstieg zu tiefen Frequenzen mitbringt.

Wenn ich deine Messung ansehe, solltest du mal versuchsweise die Subs umpolen, der Einbruch um 45 Hz könnte an falscher Phasenlage bei der Trennfrequenz liegen.

Gruß

Peter Krips
cristox
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 10. Apr 2013, 21:28
@Beamer28

Ich habe wie Du einen AV-Receiver mit Audyssey XT.

Du bist also der Meinung, dass ein externes DSP unnötig ist, da das Interne gute Arbeit macht?

Wird da im Sub-Bassbereich der Pegel bei Dir so angehoben, dass die Box an ihr Limit kommt?
Heisst das , dass bei einer Aufstellung eines Subs im Knotenpunkt einer Raummode der AVR mit Audyssey so stark am Pegel dreht, dass der Woofer nach Einmessung sehr nah an, oder sogar über der Belastunggrenze spielen könnte?

Wann kommen die Plexiglasfronten dran?
Das sieht bestimmt super aus.


[Beitrag von cristox am 11. Apr 2013, 05:42 bearbeitet]
Beamer28
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 11. Apr 2013, 20:53
Was bewirkt Audyssey

Heute abend bin ich endlich mal zum Messen gekommen. Die Ergebnisse sind sehr aufschlussreich und sprechen eigentlich für sich:

stereo - crossover 60hz - audyssey multeq xt - dynamic eq - dynamicvol - restorer mode 2
Stereo - Crossover 60Hz - Audyssey MultEQ XT - DynamicEQ - DynamicVol - Restorer Mode 2

stereo - crossover 60hz - audyssey multeq xt - dynamic eq - dynamicvol
Stereo - Crossover 60Hz - Audyssey MultEQ XT - DynamicEQ - DynamicVol - Restorer off

stereo - crossover 60hz - audyssey multeq xt - dynamic eq off - dynamicvol off- restorer off
Stereo - Crossover 60Hz - Audyssey MultEQ XT - DynamicEQ off - DynamicVol off - Restorer off

stereo - crossover 60hz - audyssey off
Stereo - Crossover 60Hz - Audyssey EQs & Restorer komplett aus

subs umgepolt - stereo - crossover 60hz - audyssey multeq xt - dynamic eq - dynamicvol - restorer mo
Subs umgepolt - Stereo - Crossover 60Hz - Audyssey MultEQ XT - DynamicEQ - DynamicVol - Restorer Mode 2


Somit wäre bestätigt, dass:
- Audyssey MultEQ XT den Sub Pre-Out entzerrt
- Restorer Mode 2 den Bass ab 200Hz abwärts leicht anhebt ( ca. 2dB)
- Die zwei Subwoofer richtig gepolt sind, weil der Pegeleinbruch im umgepolten Zustand genau bei der Crossoverfrequenz von 60Hz liegt.
Insgesamt leistet Audyssey meiner Meinung nach schon eine super Arbeit bei der Linearisierung des Frequenzgangs

@P.Krips:
Danke für die Tipps Hab' in WinISD den Lab12 mit QTC von 0,5 simuliert und bin auf ca. 200L gekommen. Die jetzige Gehäusegröße ist mein persönliches Maximum. Inwieweit gestopfte Steinwolle F3 senkt werde ich sicher demnächst mal testen...

@cristox:
Ob, die Lab12 Chassis im Heimkinobetrieb an ihre Grenzen kommen, hängt einfach sehr stark vom Raum ab. Ich kann dir nur sagen, dass der Lab12 ja eigentlich ein PA-Chassi ist und schon einiges aushält. Mehr kann ich aber dazu nicht sagen...
Die Acrylglasplatten habe ich vor ein paar Tagen bekommen. Leider hat so ein "Vollpfosten" die falschen Maße verwendet Jetzt werden die Platten erneut angefertigt. Kann also noch dauern...


[Beitrag von Beamer28 am 11. Apr 2013, 21:22 bearbeitet]
Acoustimass10
Inventar
#59 erstellt: 11. Apr 2013, 22:02
Hi,

nimm doch mal die Glättung raus, dann sieht man die richtig schlimmen sachen besser. So ist das nur verschönerung.

LG
trxhool
Inventar
#60 erstellt: 11. Apr 2013, 22:12
Selbst bei einer 1/12 Glättung noch solche Sprünge im Bassbereich, und über 95 db bei 15 hz ???

Sorry, aber irgendwas stimmt bei deinen Messungen nicht...

Messe doch mal nur den Subwoofer ohne Smoothing im Nahfeld ( ca. 20/30 cm vor dem Chassis).

Gruss TRXHooL
Beamer28
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 11. Apr 2013, 22:16
@Acoustimass10:
Der erste Graph ohne Glättung:
stereo - crossover 60hz - audyssey multeq xt - dynamiceq - dynamicvol - restorer mode 2
Stereo - Crossover 60Hz - Audyssey MultEQ XT - DynamicEQ - DynamicVol - Restorer Mode 2

Hoffe du kannst jetzt mehr damit anfangen...
Beamer28
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 11. Apr 2013, 23:01
@trxhool:

lab12 nahfeld (20cm) - lowpass 60hz - audyssey multeq xt - dynamiceq - dynamicvol - restorer mode 2
Lab12 Nahfeld (20cm) - Lowpass 60Hz - Audyssey MultEQ XT - DynamicEQ - DynamicVol - Restorer Mode 2

lab12 nahfeld (20cm) - lowpass 60hz - audyssey eqs & restorer komplett aus
Lab12 Nahfeld (20cm) - Lowpass 60Hz - Audyssey EQs & Restorer komplett aus

lab12 nahfeld (20cm) - lowpass250hz - audyssey eqs & restorer komplett aus
Lab12 Nahfeld (20cm) - Lowpass 250Hz - Audyssey EQs & Restorer komplett aus

Messung rechter Subwoofer
Messung rechter Subwoofer

Hoffe das passt so auf die Schnelle

Edit:
Noch eine Info zum Raum:
Das Zimmer befindet sich im Keller des Hauses. Die Wände sind aus Beton. Die Betondecke ist aufgrund eines Baufehlers um einiges dicker als normal üblich ausgefallen. Selbst bei sehr hoher Lautstärke kommt kein Schall im Erdgeschoss an.


[Beitrag von Beamer28 am 12. Apr 2013, 07:27 bearbeitet]
katarakt
Stammgast
#63 erstellt: 12. Apr 2013, 23:16
Sobald audyssey und das andere zeugs aus ist sieht das bei unrter 30 hz glaubwürdig aus, aber sobald das an ist hebt der den unteren bereich, selbst 15hz extremst an Ich habe zwar selbst noch kein messequipment aber irgendwie scheint mir das trotzdem etwas seltsam, bin gespannt auf erklärungen hier.
Beamer28
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 13. Apr 2013, 10:12
Morgeeeen

Meiner Meinung nach sind meine Messergebnisse aus folgenden Gründen sehr plausibel:

WinISD errechnet mir bei 15Hz genau 73dB bei einem Volumen von 62L (20% größeres Volumen durch Sonofil). Sehe ich mir nun meine Subwoofermessung ohne EQs an, sehe ich, dass ich bei 15 Hz ca. 76dB erreiche. Die 3dB Unterschied lassen sich durch den Druckkammereffekt erklären (ist ja nur Nahfeld und nicht Freifeld). Jetzt sehe ich mir die Vollbereichsmessung ohne EQs an. Bei 15Hz erreiche ich 85dB. Die Differenz zwischen den 85 und den 73dB, also +12dB, rechne ich dem Druckkammereffekt zu. In meinem Raum, an meiner wandnahen Sitzposition ist das durchaus sehr realistisch.
Nun zu Audyssey:
Audyssey hebt mir bei 15 Hz den Pegel um ca. 13dB (98dB-85dB) an. Das erscheint zunächst jedem von euch (inkl. mir) sehr unrealistisch, wenn man sich aber diesen Thread Audyssey, was soll der Mist? Danke Antimode! ansieht, stimmen meine Messungen wieder.
Audyssey greift anscheinend sehr agressiv in den Frequenzgang des Subwoofers ein und hebt und senkt gene mal Frequenzen um +-10dB im Pegel. Für Leute mit eher kleineren Subwoofern, ist das nicht ganz ohne....
In meinem Fall ist die Linearisierung bis 15Hz eher positiv. Allerdings kann ich mir nicht erklären, wieso Audyssey mir bei 40Hz den Pegel so extrem zurücknimmt. In der Messung ohne EQs gibt es an dieser Stelle keinen Einbruch

Jetzt noch für Leute die meinen, "Boah ey - knapp 100dB bei 15Hz. Da wackelt die Bude":

Hören tut man GARNICHTS! Man fühlt nur, dass alles im Raum minimal vibriert, mehr nicht. Bei 20Hz höre ich den Ton, wenn überhaupt, extrem leise. Auftetende Nebengeräusche durch Vibrationen sind genauso laut. Bei 25Hz wird der Ton dann deutlich hörbar.
Ihr seht also, extrem tief ist nicht wirklich erstrebenswert. Bei mir ist das nur so ein Nebeneffekt aus Raum und Audyssey.


[Beitrag von Beamer28 am 13. Apr 2013, 10:14 bearbeitet]
cristox
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 17. Apr 2013, 10:57
Hi!

Dein Bauvorschlag überzeugt mich.
Die Verstrebung wirkt durchdacht und sieht gut aus...

Bevor ich mit dem Nachbau anfange, noch ein paar Fragen:

Neben Audyssey xt braucht man nicht weiter zu entzerren, da es das ganz gut macht?

Welches Werkzeug hast du für die Ausschnitte der Verstrebungen genutzt?

Der Ring um den Treiberausschnitt im Gehäuseinneren ist nötig?
Oder kann man das mit einer dickeren Front umgehen?
Beamer28
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 17. Apr 2013, 11:34
@cristox:

Wie man an den Graphen sehen kann, entzerrt Audyssey den Frequenzgang schon ganz gut. Die Frage ist halt, ob du dir den Aufwand mit einem DSP, Messequipment und stundenlangem Einstellen machen möchtest. Am Ende hörst du den Unterschied wahrscheinlich garnicht...

Für die abgerundeten Ecken habe ich einen 30er Forstner-Bohrer verwendet und für die geraden Abschnitte eine normale Elektrostichsäge (da gehts ja ned soo genau ). Danach habe ich alles mit einem 60er Schleifklotz begradigt.

Im Bauplan ist die Dicke des Rings schon berücksichtigt. Da brauchst du nichts mehr aufdoppeln. Ich habe lediglich die Front etwas zu dünn gewählt. Deswegen habe ich die Front mit dem Ring aufgedoppelt.
L4rs
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 01. Mai 2013, 02:51
Das einzige, was ich bereu: Nicht gleich 2 gebaut zu haben!

Mit diesem Subwoofer habe ich meine Vorstellungen zu 100% getroffen.
Ultra trocken, schön präzise und klangtechnisch (wenn man das mal so nennen darf, viel ton kommt da nicht raus) absolut spitze. Ergänzt sich prima mit meinem System. Aktuell spielt er von 25-60 Hz, wobei 80 auch noch drin sind, je nachdem.

Absolut musiktauglich!
Wie Beamer jedoch schon berichtete, könnte 1 geschlossener schnell zu wenig werden.
Bei mir in einem rechteckigen, halb offenen und 27m² großen Raum trotzdem voerst ausreichend

Ein Punkt, den man unbedingt beachten sollte:
Um das Ding an seine Belastungsgrenzen heranzuführen, braucht es unheimlich viel Verstärkerleistung. Hätte ich nicht gedacht.
(Sobald man Nachbarn oder Mitbewohner hat, ist das aber wahrscheinlich weder nötig noch machbar)
Während der ersten Testversuche musste ich mich Rigipsplatten in den Wänden auseinandersetzen, von denen ich bis dato nichts wusste. Da kommt noch ein bisschen arbeit auf mich zu

Als Anschlusstecker habe ich beidseitig Speakon gewählt, bekommt auf Ebay schon recht günstig und benötigen auch keine große Durchgangsbohrung.

Eminence Lab12


Bei mir wird es defitntiv einen Zweiten in absehbarer Zeit geben und evtl. werden dann beide lackiert.
Zuerst aber werd ich mich um Messungen, ideale Aufstellung, etc. kümmern.

An dieser Stelle auch ein Dankeschön für die Baupläne.

Gruß
Lars


[Beitrag von L4rs am 01. Mai 2013, 03:27 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#68 erstellt: 01. Mai 2013, 11:28
Moin allerseits !

Ich will jetzt in diesen Thread nicht haufenweise meine Messungen einstellen,
aber deine Erfahrungen mit der Anhebung durch den Raum decken sich ziemlich exakt mit den meinen.

Ich habe in meinen Raum (ebenfalls um 20qm) schon vor längerer Zeit festgestellt, das geschlossene Subwoofer, die laut WinISD eigentlich schon oberhalb 40-45Hz abfallen sollten, durch den Raum so unterstützt werden, das eine Anhebung durch DSP o.ä. komplett entfallen kann.
Meine Messungen im Nahfeld (10cm) zeigen dabei, das die vorherigen Berechnungen mit WinISD ziemlich nahe an der Realität liegen.
Das, was der Raum (zumindest bei mir) dann dazu gibt, scheint mir auch recht gut zu dem typischen "roll off" von geschlossenen Subwoofern zu passen.

Da dieses Verhalten hier auch auf andere geschlossene Subwoofern geichermaßen zutrifft (also kein Zufall), beziehe ich das bei neuen Projekten inzwischen z.T. in die Planung mit ein.
Das heißt, beim Volumen bleibt der f3 erstmal nahezu außer acht. (Der raum macht daraus ohnehin was völlig anderes)
Die nötigen Reserven für eine evt. Entzerrung behalte ich zwar im Auge, aber die nötige Hardware wird erst angeschaft, wenn die Messungen eine Notwendigkeit ergeben.
In der Regel reicht mir Audyssey, um kleinere Sauereien im FG auf Linie zu bringen.

Und das Audyssey bei Bedarf sehr massiv in den FG eingreift, kann ich bestätigen.
Und da Audyssey dabei nicht erkennt, ob der Hersteller vieleicht aus gutem Grund irgendwo einen Hochpass eingesetzt hat,
kann das für einige Subwoofer sicher auch mal heikel werden.


[Beitrag von -goldfield- am 02. Mai 2013, 02:45 bearbeitet]
nautilus1
Schaut ab und zu mal vorbei
#69 erstellt: 05. Jun 2013, 13:11
Hallo zusammen,

ich bin schon länger ein stiller MItleser hier im Forum und habe mir mitlerweile nach einem Besuch in Bochum auch Boxen gebaut. Die einteileige Duetta. Nun möchte ich mir nach und nach ein kleines Heimkino bauen. Wei ich diesen Bericht so toll fand und nirgends etwas schlechtes über den Lab12 gelesen habe, habe ich mir zwei in England bestellt und die Gehäuse nach der hier veröffentlichten Anleitung gebaut.

Da ich mich als absoluten Laien bezeichnen würde habe ich da noch mal ein paar Fragen zu dem Sub.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist in dem Geäuse keine Frequenzweiche. Das Gehäuse ist mit Steinwolle gefüllt.
Es wird kein zusätzliches Gerät (Digitaler Sound Prozessor) oder ähnliches benötigt. Stimmt das soweit?
Als AVR habe ich mir einen Denon 3313 zugelegt, an dem man 2 Sub`s anschließen kann. (Ich weiß zwar noch nicht wie, habe das Teil erst ein paar Tage, aber da soll ich wohl hinterkommen)

Muß ich noch etwas spezielles beachten? Mein Raum ist ca.4 mal 5 Meter groß und nach oben zu einer Art Gallerie offen.

freue mich über eine Antwort.
beste Grüße aus dem Münsterland,
Uwe
Gerdo
Inventar
#70 erstellt: 05. Jun 2013, 18:02

Wenn ich deine Messung ansehe, solltest du mal versuchsweise die Subs umpolen, der Einbruch um 45 Hz könnte an falscher Phasenlage bei der Trennfrequenz liegen.


Umpolen alleine führt doch genau zu einer 180Grad-Drehung,oder!?

Das ist doch auch recht ungenau...da wäre doch ein variabler Phasenregler viel besser...

Peter,was sagst Du dazu???

Gruss,Alex

by the way...

Und ich erkenne schon wieder keinen besonderen Nachteil von einer Mischung aus unterschiedlichen Subs,denn offensichtlich habe ich die selben Probleme auch bei baugleichen Subs...
Beamer28
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 05. Jun 2013, 19:32
@nautilus1:

In meinen beiden Subwoofern ist an Elektrik nur das Chassi, Lautsprecherkabel und das Terminal verbaut. Die Weichenfunktion übernimmt dein Receiver (alles sehr simpel gehalten).
Als Dämmmaterial eignet sich Steinwolle am besten (ist bei der Verarbeitung aber ein wenig eine Schweinerei), aufgrund der sehr guten Absorptionseigenschaften. Einfach die ganze Kiste randvoll machen . Alternativ kannst du Sonofil benutzen, wobei du allerdings eine niedrigere virtuelle Volumenvergrößerung erreichen wirst und daraus resultierend dein F3 höher liegt.


Anschluss der Sub's an den Denon AVR-3313:

Pre-Outs AVR-3313 (SW1 und SW2)
>>> Audiokabel Cinch male - XLR male
>>> PA-Verstärker Stereo (z.B. t.amp E800)
>>> 2x Speakonstecker Neutrik NL2 FC + Lautsprecherkabel 2,5-4mm^2
>>> Terminal Subwoofer

Dann misst du deine Subwoofer mit dem Denonmikro ein. Die Verstärkung am PA-Verstärker stellst du so ein, dass die Messung ca. +/- 0dB ergibt (mehrmals ausprobieren). Im AVR stellst du deine Satelliten auf "klein".


@all:

Die schwarzen Granitplatten sind mittlerweile eingetroffen (und aufgestellt) und die Acrylglasplatten liegen auch im Keller, sind aber noch nicht verbaut. Wenn ich mal wieder Zeit hab' die Platten zu verkleben, werde ich Bilder vom Endresultat hochladen. Kann aber noch dauern....

Zu den Sub's und der t.amp E800:

Nach wie vor bin ich sowohl mit den Subwoofern als auch mit der Endstufe sehr zufrieden.
Die E800 hängt jetzt als Slave an einer Master-Slave Steckdose. Der AVR fungiert als Master.
Master/Slave-Steckdosenleisten Brennenstuhl
Alle Geräte werden jetzt gleichzeitig mit dem AVR ein-/ausgeschalten. Sehr praktisch


Übrigens:
Battleship hat noch einen höheren Bassanteil als Master & Commander. Da geht die Post richtig ab . Aber auch hier keinerlei Probleme mit den Lab12


[Beitrag von Beamer28 am 05. Jun 2013, 19:49 bearbeitet]
nautilus1
Schaut ab und zu mal vorbei
#72 erstellt: 06. Jun 2013, 09:24
@Beamer28

Hallo Beamer28,
vielen Dank für deine Erklärungen. Ich werde mir die von dir empfohlenen Teile in den nächsten Tagen zulegen. Bin schon total gespannt wie es sich dann bei mir anhört

beste Grüße,
Uwe
Tony-Montana
Inventar
#73 erstellt: 16. Feb 2014, 17:23
Hallo Beamer,

ich hab meinen Subwoofer fertig gestellt, nur das Finish fehlt noch und wird in absehbarer Zeit noch lackiert.

Allerdings hätte ich noch ein paar Fragen. Du hast auch nur mit dem Einmesssystem durchgemessen und die Einstellungen so belassen, richtig, oder wie hast du das ganze Entzerrt?

Desweiteren würde mich interessieren wie du den t.amp Eingestellt hast? Ich habe ihn auf "Parallel" damit ich mit einem Regler beide Subwoofer ansteuern kann.
Was mir auffällt ist allerdings ein hörbares "plöppen" wenn ich mit gehobenen Pegel höre, ist das eine schlichte Überlastung oder kommt die Endstufe an ihre Grenzen?

L4rs
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 16. Feb 2014, 17:27
hi,

stopf ihn gut mit Glaswolle("Volumenzunahme"), hat weiter oben ein User bereits vorgeschlagen.
Wenn es das "ploppen" ist, was ich vermute, dann -> nicht gut <-.
(Egal ob durch endstufe oder subwoofer verursacht)

Ich schätze durch die Glaswolle verschiebt man das begrenzende mechanische Maximum
weiter Richtung begrenzendem elektischen Maximum. Ist wohl bauartbedingt so (Volumen),
aber für mich nicht weiter schlimm.


Gruß
Lars


Edit: beachte: die Tamps (zumindets meine proline 3000) spielt nur bis 20Hz,
alles drunter blockt die endstufe bzw. geht in schutzmodus


[Beitrag von L4rs am 16. Feb 2014, 17:33 bearbeitet]
Tony-Montana
Inventar
#75 erstellt: 16. Feb 2014, 17:34
Hi Lars,

danke für den Hinweis, aber ob das zusätzliche dämmen Abhilfe schafft?
Bis 20 Hz spielt er sowieso nicht, als CB werde ich ihn bei ca. 35 Hz trennen wollen, allerdings fehlt mir dazu gerade noch ein DSP den ich zwischenschalten kann.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass bis zum Ploppen schon ordentlich Membranhub stattfindet.
L4rs
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 16. Feb 2014, 18:01
im Zusammenhang spricht man nicht von einer Dämmung sonder einer Dämpfung des schwigenden Systems.
Das ist wichtig für das Verständnis, was man da macht.
Google mal danach.

Ich hab pro Sub eine 3/4 Platte Glaswolle reingestopft und ohne Vorverstärker (mit 4V am Subausgang) liegen die Regler knapp über 60% Verstärkerleistung, um den Sub an seine Grenzen zu bringen.
(Bei ordentlich recordeten Flacs versteht sich)

Probiers halt aus, du wirst überrascht sein.

ich betreibe sie übrigens nicht parallel (was aber mit 2ohm stabilen Verstärkern eght), da die beiden unterschiedliche aufstellpositionen haben.


[Beitrag von L4rs am 16. Feb 2014, 18:02 bearbeitet]
Tony-Montana
Inventar
#77 erstellt: 16. Feb 2014, 18:38
Danke für den Hinweis, werde mir das mal zu Gemüte führen

Der T.Amp selber bietet über einen Hebel die Funktion "Parallel" wodurch über ein Steuerregler beide Kanäle geregelt werden, dadurch gibt es aber keine Unterschiede von den Ohmwerten oder?

Ein Eminence hat 6 Ohm.
L4rs
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 16. Feb 2014, 20:09
(6 * 6 ohm) / (6 + 6 ohm) = 3ohm.
formel für die parallel-schaltung von widerständen.

kann gefährlich werden, wenn die Endstufe nicht 2Ohm stabil ist, man redet ja von Impedanz und nicht widerstand.
Das wird dann aber sehr theoretisch.

Erfahrtungswerte sind da besser, die ich aber nicht habe.
Tony-Montana
Inventar
#79 erstellt: 16. Feb 2014, 20:13
Hi Lars,

danke trotzdem für deine Einschätzung, dann werde ich vorerst den T.amp wieder umstellen
Gerdo
Inventar
#80 erstellt: 17. Feb 2014, 02:09

Was mir auffällt ist allerdings ein hörbares "plöppen" wenn ich mit gehobenen Pegel höre, ist das eine schlichte Überlastung oder kommt die Endstufe an ihre Grenzen?


Ich habe 18" Kappas in geschlossenen Wbins mit ordentlich Sonofil drin an einem Reckhornamp:

http://www.hifi-foru...d=461&postID=214#214

Klanglich super gut im Vergleich zu ungedämmten BR!(Urzustand der Wbins)
Hab allerdings nicht probiert,wie CB ungedämmt im direkten Vergleich klingt!

Ganz nach dem Motto:

Wenn ich die Kisten schonmal auf hab,dann rein mit dem Sonofil.
5% virtuelles Nettovolumen und damit etwas mehr Tiefgang bringts ohnehin auch schon in der Theorie.
Klanglich soll es gut sein,ist es auch,aber wärs vielleicht auch ohne...keine Ahnung!

Ich denke Dämpfung schadet nie was!


Dieses Ploppen am Limit ist mir aber auch aufgefallen!
(hier ist Limit aber unerträglich laut!!!also wird nie ausgereizt)

Ich nutze den Bass als Kickfiller bis ca. 300Hz!
(mag sein,dass auch das eine Rolle spielt..)

Das Ploppen kommt aber sehr aprubt beim Rechtsdreh des Rekhornamps ganz kurz vor Anschlag.

Intuitiv habe ich das Gefühl,der Amp ist am Ende und schiebt dann noch ne Spannungspsitze oder ähnliches nach!
Clipping zeigt er wärend dessen trotzdem nicht an via Kontroll-Diode!

Es kommt aber eben ganz kurz vor maximalem Amping,ohne sich auch nur irgendwie vorher schon akustisch vom Sub klanglich anzudeuten!
Tony-Montana
Inventar
#81 erstellt: 17. Feb 2014, 17:46
Ich habe mir mal einen Wagen voll mit Ikea Kissen eingepackt und werde damit mal die Gehäuse füttern
Gerdo
Inventar
#82 erstellt: 18. Feb 2014, 00:39
Wäre schön,wenn Du mal gleich einen A-B-Vergleich mit und ohne Dämpfung machen könntest!
Tony-Montana
Inventar
#83 erstellt: 18. Feb 2014, 01:24
Wird folgen! Die Gehäuse sind seit heute zum lackieren
Gerdo
Inventar
#84 erstellt: 18. Feb 2014, 01:42
Super,bin gespannt!;)

Gerade auch besonders im Grenzlastbereich!!
L4rs
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 18. Feb 2014, 18:24

L4rs (Beitrag #74) schrieb:

Ich schätze durch die Glaswolle verschiebt man das begrenzende mechanische Maximum
weiter Richtung begrenzendem elektischen Maximum. Ist wohl bauartbedingt so (Volumen),
aber für mich nicht weiter schlimm.



Mh, vielleicht habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt, aber das ist meine persönliche Erfahrung
mit der Dämpfung bei dem Subwoofer hier.

Der Grenzlastbereich wird weiter in Richtung elektrisches Maximum geschoben, statt frühzeitig durch das mechanische Maximum begrenzt zu werden. (Meine Einschätzung)
Sprich vermutlich höhere Pegel, straffere Aufhängung und insgesamt präziser.

Das ist meine ganz persönliche vorher-nachher Erfahrung mit dem Lab 12 in diesem Gehäuse.
Wie gesagt, ich hab pro Sub eine 3/4 Platte Glaswolle reingestopft.


Gruß


Edit: -> Ich kann's nur empfehlen.


[Beitrag von L4rs am 18. Feb 2014, 18:28 bearbeitet]
Tony-Montana
Inventar
#86 erstellt: 18. Feb 2014, 18:32
Die kleinen sind in ca. 2 Wochen wieder bei mir und werden dann die nötige Dämpfung verpasst bekommen.
L4rs
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 18. Feb 2014, 18:37
ja dann kannst du ja mal auführlich Bericht erstatten.

Das "ploppen" (wenn es das ist, was ich denke) wird wohl das begrenzende mechanische Maximum sein. Sprich die Aufhängung hat ihre maximale Auslenkung erreicht.
Diesen absolute Grenzbereich auszulasten ist wahrscheinlich auf längere Sicht schädlich.
->Also bissi runter drehen, wenns ploppt.

Das elektrische Maximum wird sich (denke ich) durch clippen/verzerren darstellen, oder wenn's hart auf hart kommt, durch stinken
...dann aber auch wohl nur einmal

Nun sind es ja PA-Chassis, die können schon ein bisschen was vertragen

Das ist aber alles sehr wage, weil ich auch nicht genau weiss, ob wir von dem selben ploppen sprechen.
Möchte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Die Endstufe wird aber sehr wahrscheinlich nicht daran Schuld sein.

Gruß


[Beitrag von L4rs am 18. Feb 2014, 18:40 bearbeitet]
Tony-Montana
Inventar
#88 erstellt: 18. Feb 2014, 18:43
Hi Lars,

es wird wahrscheinlich die mechanische Grenze sein, zumindest sagt mein Gefühl und Gehör mir das. Es war schon ordentlich Hub zu sehen

Runtergedreht wurde schon längst, ich wollte lediglich die Grenzen des Subwoofers ausloten und eine Pegelbegrenzung einsetzen, damit mir meine technisch versierte Frau den Sub nicht zerstört
Gerdo
Inventar
#89 erstellt: 19. Feb 2014, 02:35

Das "ploppen" (wenn es das ist, was ich denke) wird wohl das begrenzende mechanische Maximum sein. Sprich die Aufhängung hat ihre maximale Auslenkung erreicht.


ich denke auch,dass ist die mechanische Grenze!
allerdings vermute ich,dass diese in meinem oben beschriebenem Fall,und vielleicht auch hier,durch eine elektrische clipping-ähnliche Spitze des Amps ausgelöst wird!(weil immer nur ganz kurz vor Ende Anschlag Volumenpotti des Amps)

Leider kann ich bei meinen Wbins die Membran im Grenzlastbereich nicht visuell beobachten!:(

Dämpfung bringt in erster Linie eines in CB:
5% mehr virtuelles Nettovolumen,also in der Regel minmal mehr Tiefgang

in BR zusätzlich:

Bedämpfung diveser Nebengeräusche aus dem Tunnel,und auch restliche Mittenanteile des rückwertigen Chassis bei nicht optimalter Weiche!(in CB ist letzterer Effekt auch in gerigerem Masse vorhanden)
DoXer
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 20. Feb 2014, 19:52
Habt Ihr eine Bezugsquelle der Chasis aus England. Hier in D sind sie ja teurer.
Beamer28
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 20. Feb 2014, 23:27
@DoXer: UK Bucht
Tony-Montana
Inventar
#92 erstellt: 21. Feb 2014, 00:57
Habe auch in uk bestellt via ebay...sehr schnell und guter Kontakt
Tony-Montana
Inventar
#93 erstellt: 17. Mrz 2014, 20:03
Kleine Rückmeldung von mir...

Die Subwoofer sind vom Lackierer zurück und laufen wieder. Diesmal wurde auch gedämmt und ausgiebig eingemessen und die Pegel wurden für meinen Geschmack richtig eingestellt.

Ich muss schon sagen, was die zwei Subwoofer trotz CB an Leistung raushauen ist beachtlich und übertrifft meine Erwartungen. Gedanken an Bassreflex brauche ich erstmal nicht verschwenden.

Ebenso kann ich den T.Amp E800 für den Einstieg empfehlen. Lüfter einfach abgeklemmt und 8 Stunden auf gehobenen Pegel sind kein Problem, zumal man die Endstufe gebraucht für 110-120€ erstehen kann und so der Verlust bei Weiterverkauf durchaus gering ist, sollte man in Zukunft aufrüsten wollen.
Mine1003
Stammgast
#94 erstellt: 28. Feb 2015, 01:02
Hallo! Habe mir auch einen bestellt, baue auch einen in der Größe in nem geschlossenen Gehäuse!
Acoustimass10
Inventar
#95 erstellt: 28. Feb 2015, 14:03
Und btw. habe ich mir letztes Jahr auch 2 zugelegt.


[Beitrag von Acoustimass10 am 28. Feb 2015, 14:03 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#96 erstellt: 25. Apr 2015, 10:51
@beamer
schöne Arbeit!



katarakt (Beitrag #51) schrieb:
Irgendwie schon etwas komisch, hebt der roomgain so enorm viel an?? Laut der simulation und deinem gemessenem ergebnis sind das ja richtig extreme unterschiede. Mit dem eq könnte ja dann auch relativ schnell der xmax erreicht sein.


Ja der Roomgain gibt so viel drauf! In seinen 20m² normal kein Problem.
Unten rum brauchst normal nicht mit einem EQ anheben somit ist der Xmax auch kein Problem.
Mit meinen LAB12 in 50l geschlossen erreiche ich 15Hz linear, allerdings laufen bei mir 8 Stück in DBA Anordung. Aber auch mit 4Stück in DBA Anordnung kein Problem.

LAB12 Nahfeldmessung im Raum:
Der Zacken kommt vom Raum, leer und total hallig.


lab




DBA mit 4 Stück LAB12 ohne EQ, keine Glättung!
Über 70Hz wirkt das DBA mit 4St. nicht mehr, mit 8 LABs wirds etwas besser.


lab12 dba



lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 25. Apr 2015, 10:54 bearbeitet]
BlauesQ
Stammgast
#97 erstellt: 24. Jan 2018, 15:45
Hi, ich bin auch gerade dabei, mir einen solchen Sub zu bauen. Jedoch möchte ich noch einen Schritt weiter gehen hinsichtlich Gehäusevibration. Ich bin hier sehr sensibel und hasse Dröhnen, also kommt das volle Programm zum Einsatz:

- 22mm MDF, innen und außen
- 2 Lagen Bitumenlack (MEM Dachlack)
- Eine oder zwei Schichten Alubutyl
- mittels Verlegeband darauf dann 4mm HDF, Damit habe ich quasi 12 Sandwichabsorber innen
- Darauf dann Noppenschaum (hab hier noch eine Riesenrolle die mal weg muss)
- Gefüllt mit 4 IKEA Inner Kissenmaterial

Ich werde Bilder während des Bauvorgangs machen und bereit stellen

PS: Als Ausgleich für die ganzen Maßnahmen, habe ich dem Gehäuse 5L mehr Volumen spendiert.


[Beitrag von BlauesQ am 24. Jan 2018, 15:46 bearbeitet]
BlauesQ
Stammgast
#98 erstellt: 25. Jan 2018, 23:05
So, der erste Test hinsichtlich der Verträglichkeit von Bitumenlack und Alubutyl ist abgeschlossen.

Mich hat interessiert, ob diese Kombination funktioniert und habe dann noch andere Varianten probiert.

1. MDF - Alubutyl
2. MDF - Tesa Verlegeband - Alubutyl
3. MDF - Bitumenlack ungetrocknet - Alubutyl
4. MDF - Bitumenlack getrocknet - Alubutyl

Ich habe alle vier Proben dann 4h trocknen lassen. Das Ergebniss lautet (von gut bis schlecht).

1. MDF - Bitumenlack ungetrocknet - Alubutyl: Das hält super gut. Die Aluschicht löst sich eher ab.
2. MDF - Bitumenlack getrocknet - Alubuty: Hält ebenfalls super.
3. MDF - Verlegeband - Alubutyl: Überraschend, aber hält super gut!
4. MDF - Alubutyl: hält überraschenderweise am schlechtesten. Jedoch hält es exakt so gut wie die Aluschicht.

Es konnte gezeigt werden, dass es keine negativen Effekte bei Bitumenlack gibt. Es zeigten sich zwar Verbesserungen, aber die schwächste Stelle ist die Verbindung Alu - Butyl. In sofern benötigt man diese Optionen nicht, kann aber bei anderem Alubutyl schon wieder anders aussehen.

Zurück zum Plan: Leider kann ich nicht alles in Bitumenlack einpinseln. Denn wenn ich alles zusammengebaut habe, bekomme ich die Alubutylplatten nicht mehr ordentlich verlegt, auf Grund der Verstrebungen. Nun sieht der Plan wie folgt aus: Alle Alubutylplatten vorab auf die Platten kleben. Ordentlich anpressen und über Nacht trocknen lassen. Mittels Verlegeband dort dann Hartfaserplatten befestigen.

Morgen wird dann das Gehäuse geklebt und anschließend alle Kanten und offenen Flächen dick mit Bitumenlack vollgekleistert.

Anbei ein paar Bilder von dem Test und von der Vorbereitung

Bild1

Bild2

IMG_9047


[Beitrag von BlauesQ am 25. Jan 2018, 23:49 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#99 erstellt: 26. Jan 2018, 12:23

Ich bin hier sehr sensibel und hasse Dröhnen, also kommt das volle Programm zum Einsatz


Kommt das Dröhnen nicht in erster Linie vom Raum bzw. den Moden? Wenn der Subwoofer halbwegs stabil gebaut ist mit genügend Streben reicht 19mm MDF locker.
Evtl etwas Sand ins Gehäuse damit er schwerer wird und nicht anfängt zu wandern.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#100 erstellt: 26. Jan 2018, 14:05
Jo, der Sub muss einfach nur nur vernünftig und nicht übertrieben gebaut werden.

Gute Versteifungen sind bereits genug, bei solchen Kisten mit nicht gerade gigantischem Volumen.
Ein Kreuz in der Mitte würde ich als ausreichend bezeichnen.
Was hat das Ding netto? 60L? Also innen Flächen von ca. 40x40cm. Mit einem Kreuz verringert man das dann auf ca. 18x18cm Flächen.
Und so kleine Gehäuse (18x18) habe ich persönlich noch nie versteift...

Dieses ganze Kram was du da rein/drauf klatschen willst halte ich für total überflüssig.
BlauesQ
Stammgast
#101 erstellt: 26. Jan 2018, 14:41
Nun ja, das es nichts bringt stimmt so nicht.
Auf dieser Seite ist das Verfahren ganz gut erklärt und auch hier findet man auch einen Klopftest unterschiedlicher Materialien: Link.

hier gibt es auch viel darüber zu lesen, noch etwas detaillierter inkl. Vibrationsmessungen: Link

Die Frage ist nur, ob man diesen Aufwand betreiben möchte. Da ich getreu dem Motto "Eine Box pro 10 Jahre" baue, ist es mir also schon sehr wichtig, alles Erdenkliche zu tun. Dazu muss ich auch sagen, dass der Kopf eine Rolle spielt, wenn ich weiß ich hätte es machen können, dann ärgere ich mich und höre vielleicht sogar Sachen die nicht da sind. Also einmal Aufwand und gut ist

Hier noch Bilder vom Fortschritt:
Anbringen des Verlegebands (Tesa extra stark)
IMG_0632

Anschließend Hartfaserplatten angeklebt.
IMG_0635

Probezusammenbau.
IMG_0636

Nun heißt es kleben.
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