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DIY Subwoofer geschlossen 18 Zoll Treiber!

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submann
Inventar
#1 erstellt: 29. Okt 2015, 13:58
Hallo zusammen,

vollgendes Vorhaben geht mir durch den Kopf, ich möchte einen geschlosssen Subwoofer mit einem 18 Zoll Treiber bauen, der Treiber ist ein Dayton UM18-22, nun die Frage wie groß muss das Gehäuse sein um das maximum herauszuholen?

Das Gehäuse sollte passiv sein, mit einem prof. PA Anschluss auf der Rückseite, welches Dähmmaterial benutze ich innen?
Auch sollte der Treiber etwas tiefer in das Gehäuse eingebaut werden, wie bei einem SVS PB13 Ultra.

Der Subwoofer sollte laut den Angaben des Treiber bis 15Hz +/-3db spielen, obere Grenzfr. ist so um die 120Hz!

Kann mir hier jemand weiter helfen, oder gibt es spezielle Foren im Netz?

Zum Verstärker würde ich später dann kommen.

LG
submann
elchupacabre
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2015, 14:16
Home theater/stereo recommended alignments:
• Sealed (home theater/music): 4 cubic ft. (net internal, not including driver) for an f3 of 27 Hz, f10 of 18 Hz with a Qtc of 0.7
• Sealed (music): 7 cubic ft. (net internal, not including driver) for an f3 of 26 Hz, f10 of 15.8 Hz with a Qtc of 0.76
• Vented (home theater): 8 cubic ft. (net internal, not including driver or vent) tuned to 20 Hz, with 3 flared vents 4" diameter by 28.5" long, for an f3 of 18 Hz
• Vented (infra-sub): 12 cubic ft. (net internal, not including driver or vent) tuned to 15.5, with 3 flared vents 4" diameter by 32" long, for an f3 of 15 Hz
• Infinite Baffle: Approved (reaction force cancellation recommended)
Ezeqiel
Inventar
#3 erstellt: 29. Okt 2015, 15:16
Um in CB so tief zu reichen muss man entweder Glück mit dem Raum (->Roomgain) oder die Möglichkeit zur Entzerrung haben. In jedem Fall wird bei 15 Hz der erzielbare Pegel bei dem geplanten Verschiebevolumen nicht sehr hoch sein. Für sonderlich sinnvoll halte ich 15 Hz zudem auch nicht mehr unbedingt, auch wenn ich mich selbst gleichfalls als Tiefbassfetischist bezeichnen würde.

Der erste Satz ist insofern etwas missverständlich, als dass das in BR sogar so gut wie unmöglich wäre. CB ist da schon der richtigere Ansatz.

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
Ich habe nach dieser Anleitung und diesen Daten mittels WinIsd eine CB von 180 Litern simuliert, so dass mechanische und elektrische Belastbarkeit (die wurde mit 1000 Watt angegeben, was ich etwas hochgegriffen finde) bei 15 Hz aufeinanderfallen. Über 15 Hz ist die elektrische Belastbarkeit limitierend und unterhalb die mechanische Belastbarkeit.

Die Anleitung geht vom Vorhandensein von aktiven Entzerrungsmöglichkeiten aus. Sie empfiehlt obendrein die Verwendung einer Endstufe, deren Leistung der elektrischen Belastbarkeit entspricht, so dass im so ermittelten Volumen - hier 180 Liter - weder die mechanische noch die elektrische Belastbarkeitsgrenze des Treibers überschritten werden kann.

Aber nichts desdo Trotz: Ab 180 Litern sind bei 15 Hz etwa 103 dB (unter Halbraumbedingungen, wenn ich mich nicht irre, im realen Raum ein paar dB mehr) drin, dass ist das, was Vd bei 15 Hz in CB grundsätzlich hergibt. In kleineren Gehäusen als 180 Litern ist es allerdings weniger, da dann die elektrische Belastbarkeit limitiert.

103 dB sind in diesem Frequenzbereich aber nicht viel: die Empfindlichkeit des Gehörs hat dort schon massiv abgenommen.


[Beitrag von Ezeqiel am 29. Okt 2015, 21:10 bearbeitet]
submann
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2015, 18:20
@Ezeqiel

Danke für Deine Antwort, also muss ich mich wohl erst mal von denn 15Hz verabschieden, eine 180Liter Gehäuse wäre mir echt zu gross, das muss auch kleiner gehen, laut den Daten des Treibers gehen wohl ohne Subsonic Filter echte 19Hz wenn ich das richtige sehe auf der Seite.

Oder hast Du mir einen 18 Zoll Treiber der das besser kann!

Mir fällt noch der TOP Treiber schlecht hin ein, 18 Zöller Aurasound ns18-992-4a, kostet knapp 1000 Euro, die Frage ist ob der Dayton das nicht genau so gut kann für die Hälfte des Preises?

Hast Du dazu paar Infos für mich?

LG
submann
Ezeqiel
Inventar
#5 erstellt: 29. Okt 2015, 19:11
Ich kenne beide nicht aus der Praxis und simuliere sie nur. Vd des Aurasound beträgt etwas mehr als die Hälfte dessen des Dayton, weil Xmax einfach ein gutes Stück kleiner ist. Wende ich allerdings die verlinkte Anleitung auf den Aurasound an, so ist das Gehäuse auch nur noch 80 Liter groß, was natürlich mit der geringeren Hubfähigkeit zu tun hat - dazu am besten mal diese Anleitung lesen, damit du weißt, worum es da geht. Mit "Lehrbuchabstimmungen" hat das nämlich nichts zu tun, sonst wäre zumindest das berechnete Volumen für den Aurasound bei weitem nicht so zierlich......

Ich benutze 4 Eminence Lab 12, die insgesamt in etwa auf das Verschiebevolumen eines Dayton UM18-22 kommen. Sie sind allerdings auch für BR geeignet, weshalb ich sie unter Verzicht auf die alleruntersten Etagen auch so verbaut habe, vor allem, weil ich in meinem Raum mit so etwas wie Roomgain kaum rechnen kann. Auf gut unter 25 Hz untere Grenzfrequenz komme ich dennoch, was mir im Moment bei weitem brachial genug ist.

Trotz ähnlichem Vd der vier Treiber im Vergleich zu einem UM18-22 sind meine BR-Subwoofer im Bereich der unteren Grenzfrequenz bei weitem pegelfester (im Sinne von erzielbarer Lautstärke), als es wohl ein UM18-22 in CB wäre. Der wiederum ist für BR eher nicht geeignet, genauso wie der Aurasound. Andererseits passt in deinem Raum CB vielleicht besser, wer weiß?

Kniffelig.

Darf ich fragen, welche Möglichkeiten des Ampings und des Entzerrens vorhanden sind?

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
So interessant die verlinkte Anleitung ist, ich würde wahrscheinlich auf das letzte Quentchen Betriebssicherheit verzichten und zumindest ein CB-Gehäuse für den Aurasound nicht soooooooooooo klein bauen.


[Beitrag von Ezeqiel am 29. Okt 2015, 19:16 bearbeitet]
Alfo84
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2015, 11:51
Denis ich würde eher zum 15" Treiber tendieren. Kostet deutlich weniger und kommt mit knapp über 80l aus. Davon ein paar Stück, dicke PA Endstufen + Mini DSP zum entzerren. Der 18Zöller soll gerade mal 3db mehr Pegel als der 15" machen.
submann
Inventar
#7 erstellt: 30. Okt 2015, 13:35

Alfo84 (Beitrag #6) schrieb:
Denis ich würde eher zum 15" Treiber tendieren. Kostet deutlich weniger und kommt mit knapp über 80l aus. Davon ein paar Stück, dicke PA Endstufen + Mini DSP zum entzerren. Der 18Zöller soll gerade mal 3db mehr Pegel als der 15" machen.
Die Frage ist ob die 3db im ganzen Frequenzband von 20-120Hz liegt!?!
Ezeqiel
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2015, 13:59
Der erzielbare Pegel des 15-Zöllers ist wegen des geringeren Vds im gesamten Frequenzbereich niedriger.

Aber noch was zu meiner Pegelrechnung bzgl. des UM18-22: Die 103 dB beziehen sich auf deine 15 Hz. Darüber ist natürlich deutlich mehr möglich. Bei 20 Hz sind es nach der Simulation 108 dB und bei 30 Hz 112 dB. Das ist schon sehr ordentlich.

Auch der 15-Zöller wird nicht von schlechten Eltern sein, halt eben nicht ganz so pegelfähig, was in der Natur der Sache liegt.

Und mit steigender Frequenz steigt auch die Hörempfindlichkeit, d.h. 30 Hz bei 103 dB sind schon eine andere Hausnummer, als 15 Hz mit 103 dB.

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
Ich hatte es oben schonmal gefragt: Was steht an Amping und EQing zur Verfügung bzw. was ist geplant?


[Beitrag von Ezeqiel am 30. Okt 2015, 14:04 bearbeitet]
submann
Inventar
#9 erstellt: 30. Okt 2015, 14:13
@Ezeqiel

Wie Du ja gemerkt hast hab ich keinen Plan was ich mache, also 18 Zöller oder doch 15 Zöller und welchen, welcher ist der besste für gutes Geld?
Alles nicht so einfach!
Ezeqiel
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2015, 14:23
Naja, ich würde eher zwei der 15er nehmen, als einen 18. Noch besser (m.E.n. jedenfalls): vier 12er, alles in getrennten Gehäusen, um mit der Aufstellung spielen zu können.

Dazu dann
Alfo84 (Beitrag #6) schrieb:
dicke PA Endstufen + Mini DSP zum entzerren.


Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 30. Okt 2015, 14:24 bearbeitet]
submann
Inventar
#11 erstellt: 30. Okt 2015, 14:40
Hier mal ein Bild von Mark Seaton, wie klein so ein Gehäuse sein kann, glaub der Treiber ist ein Dayton 18 oder 15 Zöller.

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Big_Määääc
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2015, 22:58
man kann nen Sub ja auch entzerren,
so das er selbst im kleinen CB tief runter kommt.
kein Ding.

ABER

der Dayton hat nen BL von ca 24
ne Schwingspule von grad man 75mm Durchmesser
und nen Hub von 22mm pro Seite

also nen ordentliches Verschiebevolumen mit doch dickem Antrieb für einen 4 (naja eher 6) Öhmer
mit wenig Klebefläche zwischen Membran und Spule

bei der Lage wäre ein CB Volumen zu Verschiebevolumen-Verhältnis von ungef. 40 zu 1 mechanisch sinnvoll
also 5,4 liter mal 40 gleich 216 Litter
macht nen Innen-gedämmtem Würfel mit 60x60x60cm Kantenlänge

doch Dämpfungsmaterial ist nicht gut wenn wirklich 1000 Watt draufsollen,
doch für Klang darf es ruhig drin sein

und kleiner darf das Volumen auch nicht, denn sonst macht er nicht genug Hub um die Spule komplett zu kühlen,
und mechanisch die Verbindung Membran Schwingspule zu schonen, man bedenke

und und und ...

aber schick und schlicht sieht die Membranseite aus

man könnt noch nen 4th orde BP ausprobieren,
dann macht er mehr Hub,
doch erstens ist präzise anders,
und zweitens ist auch die Rückseite des Treibers schick,
also müßte man wie bei Carhifi in den 90ern eine Kammer mit Plexiglas versehen
captain_carot
Inventar
#13 erstellt: 30. Okt 2015, 23:36
Bei 15Hz fühlt man primär. Ob sich das dann lohnt...

Von 20Hz-25Hz hat man dann schon mehr. Interessant wäre da noch, wie es samt Roomgain mit dem tatsächlichen Pegel in der Praxis aussieht.
Gab dazu mal einen netten Artikel bei HiFi Selbstbau samt Messungen.

Grundsätzlich: Warum nicht zwei UM 15-22? Denn die bieten wieder etwas mehr Verschiebevolumen. Spätestens wenn man im Bereich 25Hz abwärts ist geht es eh nur noch um Verschiebevolumen.
AVBU
Stammgast
#14 erstellt: 31. Okt 2015, 01:39
Hallo.
Also sol es nur ein Sub werden?
Hier mal eine Simu. in 120L. Also einmal der UM 18. Zweimal der UM 15. Und viermal ( für 230€ ) mein 12", die grüne Kurve.
Der 15" und der 12" jeweils mit +4db bei 20HZ entzerrt.
1112
Alle haben in meiner Simu. noch ein klein wenig Reserve bis Xmax. um 20Hz
Der 15" hat hier allerdings schon ein QTC von 1 , der 18" hat 0,87 und der 12" nur 0,75. Hier könnte man das Gehäuse sogar noch kleiner gestalten.
Wo jetzt deine Prioritäten liegen mußt du entscheiden.
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2015, 17:05
Ich gebe zu bedenken, dass der UM18-22 zumindest nach meiner Simulation in 120 Litern ohne thermische Überlastung die Ausnutzung von Xmax kaum mehr möglich ist, weil die dafür nötige Leistung 1000 Watt übersteigt. Man sollte es auch wegen möglicher Powercompression mit der Volumenverkleinerung nicht unbedingt übertreiben.

Ihn in ein geschlossenes Gehäuse zu packen, das kleiner als 180 Liter ist, halte ich nicht für sinnvoll, besser noch wäre m.E.n. eher etwas in Richtung 200 Liter, was ich angesichts der Umstände immer noch nicht groß finde.

200 Liter entsprechen einem Würfel von etwa 58 cm Kantenlänge (kommt noch Holz dazu..... ).

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
@Big_Määääc: Litermäßig kommst du, wenn auch auf anderem Wege, zu einem ähnlichen Ergebnis. Nur deine Vd-Angabe irritiert mich ein bisschen. Du sprichst von 5,4 Litern, auf der Dayton-Webseite ist von 2,6 Litern die Rede. Kann es sein, dass normalerweise der +/--Wert für Xmax zur Berechnung von Vd herangezogen wird, du aber den Peak-to-Peak-Wert herangezogen hast?


[Beitrag von Ezeqiel am 31. Okt 2015, 17:23 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#16 erstellt: 31. Okt 2015, 19:10
hatte nur die 22mm X-Max gelesen,
und denke mir, das es wohl der Schingspulenüberhang ist.

und den mal zwei und dann mal Sd !
AVBU
Stammgast
#17 erstellt: 31. Okt 2015, 20:21

Ezeqiel (Beitrag #15) schrieb:
Ich gebe zu bedenken, dass der UM18-22 zumindest nach meiner Simulation in 120 Litern ohne thermische Überlastung die Ausnutzung von Xmax kaum mehr möglich ist, weil die dafür nötige Leistung 1000 Watt übersteigt.

Das sehe ich auch so. Für eine Güte von 0,7 sind es ja sogar 300L. Nur ist dem TE ja auch 180L zu groß. Deswegen nahm ich mal die 120L. Und wie laut es werden soll hat er auch noch nicht verraten.
Ein guter 15" mit 25mm xmax ist noch der Sonic 15 MK2. 200L hätte der aber auch gerne.
Ezeqiel
Inventar
#18 erstellt: 01. Nov 2015, 08:24

Big_Määääc (Beitrag #16) schrieb:
hatte nur die 22mm X-Max gelesen,
und denke mir, das es wohl der Schingspulenüberhang ist.

und den mal zwei und dann mal Sd !

Durch das "mal zwei" ist daraus der Peak-to-Peak-Wert geworden.

Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass man nur den einfachen Schwingspulenüberhang hernimmt und habe es bisher auch immer so gehalten. Zumindest Dayton scheint es genau so zu machen und auch WinIsd berechnet es so, wenn man Vd aus Sd (Membranfläche), HC (Schwingspulenlänge) und HG (Luftspalttiefe) berechnen lässt.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Nov 2015, 08:32 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 01. Nov 2015, 10:00

submann (Beitrag #11) schrieb:
Hier mal ein Bild von Mark Seaton, wie klein so ein Gehäuse sein kann, glaub der Treiber ist ein Dayton 18 oder 15 Zöller.


nochmal:
hast du die genannte Hardware (Endstufe entsprechender Leistung plus aktive Entzerrmöglichkeit, wie zB das MiniDSP) vorliegen?

Sonst kannst du dich v solchen Minigehäusen verabschieden.
PokerXXL
Inventar
#20 erstellt: 01. Nov 2015, 11:54
Moin,moin


Der Subwoofer sollte laut den Angaben des Treiber bis 15Hz +/-3db spielen, obere Grenzfr. ist so um die 120Hz!


Es mag daran liegen das ich kein Entwickler und/oder das ich noch zu müde bin,aber warum obere Grenzfrequenz von 120Hz?
Irgendwie regt sich in mir der Verdacht das eventuell die Trennfrequenz oberhalb von 100Hz liegen soll,die üblichen Verdächtigen für Baß unterhalb werden aber meines Wissens nach bei um die 60-80Hz allerspätestens aus dem Rennen genommen.
Was imho auch Sinn macht um sich nicht den Kickbaßbereich zu versauen.

Meine allererste Frage die mir im Zusammenhang mit so einem Projekt in den Sinn kommt,ist wie ist der Raum und die Positionen von Sub und Hörplatz?
Mit dem Roomsimulator von REW sollte sich das ,solange es sich um einen rechteckigen Raum handelt recht gut simulieren lassen,was im Raum abgeht,je nach Auslegung des Subs.

Just my 2 Cent

Greets aus dem valley

Stefan
BolleY2K
Inventar
#21 erstellt: 01. Nov 2015, 14:03
LFE Channel bei Filmen geht idR. bis 120Hz.
captain_carot
Inventar
#22 erstellt: 01. Nov 2015, 16:08
Stiimt zwar aber bei entsprechender Einstellung sollte der AVR das umleiten können. Gibt durchaus etwas Spielraum.
Ezeqiel
Inventar
#23 erstellt: 01. Nov 2015, 16:40
Ich trenne meine Subwoofer bei 100 Hz. Obwohl sie gleichfalls Langhuber sind, sollten sie aber auch für höhere Trennfrequenzen geeignet sein. Den Daytons traue ich die 120 Hz schon auch zu. Ob das nun sinnvoll ist, keine Ahnung.

Was so Sachen wie Kickbasseignung angeht, so weiß ich nicht genau, was das heißen soll. Mir kommt es so vor, als schwänge da der Begriff vom "schnellen Bass" ein bisschen mit.

Viele Grüße,
Ezeqiel
PokerXXL
Inventar
#24 erstellt: 01. Nov 2015, 17:23
Moin Ezeqiel


Mir kommt es so vor, als schwänge da der Begriff vom "schnellen Bass" ein bisschen mit.

Nein da muß ich dich enttäuschen.
Es gibt es keine schnellen Bäße nur Abstimmungen ,die passen oder nicht.
Schnelle Bässe ist was für die Vodoofront und da zähle ich nicht zu.


Was so Sachen wie Kickbasseignung angeht, so weiß ich nicht genau, was das heißen soll.

Meine 18-500er z.B. klingen mehr als bescheiden,wenn ich sie über 70Hz trenne.
Ausgehend von dieser Erfahrung würde ich eine Trennung immer unterhalb von 80Hz wählen.
Und da der TE eher konventionelle Bauprinzipien wie CB im Auge hat,gehe ich von Sats aus die diese Trennfrequenz auch ohne Probleme erlauben.
Denn imho macht ein 18" in CB,BR,TML oder ähnliches nur bei entsprechenden Sats Sinn und keinesfalls bei Brüllwürfeln,die eine Trennfrequenz oberhalb von 100Hz erfordern.

Greets aus dem valley

Stefan
Ezeqiel
Inventar
#25 erstellt: 01. Nov 2015, 17:37
Ok, das mit der Erfahrung ist was anderes. Ich selbst habe halt keine Erfahrung mit 18-Zöllern, schon gar nicht mit solchen Langhubern. Einigen PA-Treibern dieser Größe würde ich schon zutrauen, so hoch noch anständig zu spielen, aber bei so Teilen wie den Dayton-Kloppern weiß ich's einfach nicht. Meine Langhuber sind nur 12 Zoll groß, dafür sind es halt vier Stück.

In diesem Sinne:

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Nov 2015, 17:38 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#26 erstellt: 01. Nov 2015, 17:43
Moin Ezeqiel

Meine 18" sind keine Langhuber,die haben nur ein Xmax von ca. +/-5mm.
An Stelle des TE`s würde ich auch eher mit 4x12" arbeiten ähnlich wie du,alleine schon um den Raum möglichst gleichmäßig anzuregen anstatt punktuell mit einem 18".

Greets aus dem valley

Stefan
Ezeqiel
Inventar
#27 erstellt: 01. Nov 2015, 17:51
Das habe ich ihm auch schon geraten. Es sind dann zwar ein paar mehr Kisten, aber dadurch, dass sie deutlich kleiner sind, lassen sie sich sicher besser unterbringen, als so ein Riesendickschiff, und das neben den anderen Vorteilen, die ein Multisubwoofer-Konzept ohnehin schon hat.

Viele Grüße,
Ezeqiel
PokerXXL
Inventar
#28 erstellt: 01. Nov 2015, 18:51
Moin Ezeqiel

Yöpp das hatte ich gelsen,deshalb auch mein Hinweis für ihn mal mit dem Roomsimulator von REW zu spielen.
Imho läßt sich damit auch gut im Vorfeld nachvollziehen was der Raum so verzapft.
Dein Projekt hatte ich drüben verfolgt und imho hast du auch ein schönes Ergebnis erreicht.

Greets aus dem valley

Stefan
AVBU
Stammgast
#29 erstellt: 01. Nov 2015, 19:39

captain_carot (Beitrag #22) schrieb:
Stiimt zwar aber bei entsprechender Einstellung sollte der AVR das umleiten können.

Zumindest bei den Surroundtonspuren kann der das nicht. War mir bis letztes Jahr auch nicht bekannt.
Hier wird, im Gegensatz zu den Frontkanälen, der LFE Kanal der Surroundtonspuren nicht in Teilen auf den Sub und Frontls. verteilt. Erst wenn ich den Subkanal ausschalte wird er an die Frontls. verteilt. Begrenze ich den Sub mit einem LP bei z.B. 80Hz dann fehlen die höherern Subanteile des LFE Kanal. Wie gesagt gilt das nur für Suround.
Apalone
Inventar
#30 erstellt: 01. Nov 2015, 19:52

AVBU (Beitrag #29) schrieb:
.....Begrenze ich den Sub mit einem LP bei z.B. 80Hz dann fehlen die höherern Subanteile des LFE Kanal......


... den dann die Fronts übernehmen! Auch ist das was wie umgeleitet wird, geräteabhängig.
Der LFE Anteil der Surroundkanäle ist doch sowieso verschwindend gering!
captain_carot
Inventar
#31 erstellt: 01. Nov 2015, 19:52
Öhm, das hängt wohl vom AVR ab.

Bin da nicht bei jedem Modell von jedem Hersteller auf dem laufenden aber im Lauf der Zeit konnten das so einige AVR.

Edit: Käse gelesen. Bin wohl zu müde.

Aber kann auch auf 'große' Rears umgeleitet werden


[Beitrag von captain_carot am 01. Nov 2015, 20:37 bearbeitet]
AVBU
Stammgast
#32 erstellt: 01. Nov 2015, 20:20
Das das wohl manche AVR können ist mir bisher nicht bekannt gewesen. Ist mir beim normalen stöbern jedenfalls noch nicht untergekommen.
submann
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2015, 23:21
Hallo an Alle hier,

Danke für Eure Beiträge, da ich bei der Sache wohl nicht viel Ahnung habe und zwei linke Hände, leider, hat sich das Projekt somit erledigt!

Ich hab zwar jemand gefunden der sich auf Kundenwünsch in Sachen Subwoofer sehr ins Zeug legt und alles Baut was man gerne möchte, die ganze Sache aber in die Tausende geht.

LG
submann
master-psi
Stammgast
#34 erstellt: 01. Nov 2015, 23:30
Laß den Kopf nicht hängen, außer Chuck Norris haben wohl alle klein angefangen.

Davon ab gibt es auch für Leute die es nicht so mit dem handwerklichen Geschick haben, sowas wie Speaker Space, leider sind die gerade voll ausgelastet!
Big_Määääc
Inventar
#35 erstellt: 01. Nov 2015, 23:40
jeder Tischler kann dir nen Gehäuse zusammenbauen,
und Treiber einsetzen und Kabel dranmachen ist dann echt easy.
submann
Inventar
#36 erstellt: 27. Apr 2016, 11:45
Ich wollte mich nochmal hier melden, hab noch paar Fragen, also nehmen wir an wir bauen einen geschlossen (CB) Subwoofer mit einem 18 Zoll Treiber in den Massen (BxHxT)600x600x500mm, der Amp ist jetzt mal egal, er sollte aber min. 850 Watt RMS haben und sollte von 11Hz-120Hz spielen, soviel zu denn Anforderungen, jetzt kommen die Bilder.

Sub1 mit einem Triber der weniger Hub macht:
IMG_4583
XLAB18-001

Sub2 mit einem Treiber der mehr Hub macht:
F18-p3
dayton

Welcher Subwoofer würde wohl:
A) Mehr SPL schaffen (11Hz-120Hz)
B) Welcher würde für Musik besser sein (Implusantwort, Hub, bessere Kontrolle des Treibers, Präziser)
C) Geht das beides in einem Subwoofer oder muss man Abstrieche machen, was einem wichtiger ist?

Bin gespannt auf die Profis hier die sich einfach besser auskennen als ich!

submann
captain_carot
Inventar
#37 erstellt: 27. Apr 2016, 12:05
Es hängt davon ab.

1. Die extremen Langhuber bieten i.d.R. auch eine deutlich geringere Empfindlichkeit. Hier kommt es schon mal darauf an, welcher Tieftöner bei welcher Leistung wie viel Hub macht. Rein rechnerisch ist es durchaus drin, dass ein Tieftöner bei 50W so viel Luft verschiebt wie ein (komplett anders ausgelegter) bei 2000W.

Die Konstruktion jetzt erstmal komplett außen vor.

2. Hub etc.; Will ich bei X Hz YdB Schalldruck brauchen erstmal beide das gleiche Verschiebevolumen. Um auf entsprechende Zielkurven zu kommen werden ggf. Entzerrungen nötig sein. Und die sorgen dann auch für annähernd identische GLZ, Hub bei Frequenz über Pegel...

3. Definiere Abstriche. Was soll z.B. beim Maximalpegel erreicht werden? Und ganz wichtig, wie sieht das am Ende im Raum aus? U.a. mit Roomgain, eventuellem Druckkammereffekt...?
Denn hier wäre zwischen linear im Freifeld und linear im Raum zu unterscheiden.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#38 erstellt: 27. Apr 2016, 12:52
Moin Submann,

so toll deine Anforderungen sich anhören, so unrealistisch sind sie meiner Meinung nach leider auch.

Gerade bei Subwoofern wird im Fertigbereich viel geschwindelt. Ich gehe mal davon aus, dass du einen Subwoofer gehört hast, bei dem die Frequenzangaben so wie beschrieben standen. Was allerdings nicht da stand war, wie laut der Subwoofer von 11-120Hz ist und wie er sich dabei anhört.

Gerade die langhubigen Hifi-Chassis sind oft für "reinen Subwooferbetrieb" ausgelegt. (Also unter 80Hz)
Darüber bezeichnet man den Bass schon eher als Nutzbass. Dafür eignen sich eher PA-Chassis (45-150Hz-3dB).
Nun gibt es auch Hybride. Die kommen nicht viel unter 25-30Hz-3dB, können dafür aber "sauber" bis 100-120Hz laufen.

Auch der Subwooferbau ist kompromissbehaftet. Gerade im Selbstbau wird das nur nicht auf einem Schild schöngepinselt.

Zu deinen Wunschfrequenzen.
Der "wichtigste Bass" findet über 40Hz statt. Darunter ist nicht mehr viel los. 30Hz-3dB sind schon echt tief, 20Hz -3dB sind bestialisch.
Bestialisch bedeutet auch, dass die Kisten dem entsprechen.

Die relevante Frage lautet eigentlich, welche Tops du damit unterstützen möchtest. Ich gehe mal davon aus, dass du den Oberbass noch vom Subwoofer spielen lassen möchtest. Das macht nur bedingt Sinn und würde ich gerade bei deinem Wunsch an Tiefgang aus der Anforderungsliste streichen. Schon wenn du bei 80Hz trennst, werden deine Tops vom fiesesten Hub entlastet. Wenn nicht, dann solltest du auf andere Bässe umsteigen. Gerade für PA werden in seltenen Fällen Infrabässe eingesetzt, die den Bereich unter 40-50Hz übernehmen, darüber werden Bässe die einen sauberen Nutzbass liefern können eingesetzt. Für PA sind 30Hz-3dB schon extrem tief und nur wenige Chassis sind überhaupt dafür ausgelegt.

Mit dem Dayton jedenfalls machst du für heimische Kinoansprüche nichts falsch, du wirst beeindruckt sein. Natürlich sollte dann auch das Gehäuse passen. Ich habe zwei 90cm hohe Bässe - in der Höhe hat man im Regelfall Platz. Daher würde ich den Sub einfach schmaler und höher bauen, um die 180-200 Liter zu erreichen.

Zusammengefasst:
1. Welche Tops hast du? Wo liegt die untere Grenzfrequenz?
2. Wofür möchtest du den Subwoofer verwenden? (Partybeschallung, Kino, Musik...)

Grüße
Christian
submann
Inventar
#39 erstellt: 27. Apr 2016, 16:52
@captain_carot und Christian

Danke für Eure Infos, es ist einfach so wie Power Sound Audio mit dem S1800i und Mark Seaton von Seaton Sound mit dem F18+ es schaffen Subwoofer zu bauen die so tief spielen, also 11Hz und dazu noch genug SPL in so ein kleines Gehäuse packen, bei Seaton ist es noch besser da man zu dem F18+ noch zwei Slave F18 Varianten kaufen kann die einfach per EP5 Stecker (glaube ich wie die heisen) angeschlossen werden können und man somit im Baukastenprinzip seine Subwoofer aufstocken kann.

Auch wenn der Amp im Seaton 4000 Watt bietet brauch da keiner erschrecken, das geht auch im deutschen Stromnetz gut, die 4000 Watt werden ja selten genutzt und dann nur für paar Sekunden, die Endstufen sind aber so ausgelegt das sie da doch genug Puffer haben bevor das Netzteil den Strom aus der Steckdose zieht.

Auch bin ich von den Dual Opposed Subwoofer begeistert wie einem Submersive von Seaton oder einem S3600i von PSA, die Möglichkeiten sind ja wirklich frei, sich was zu bauen, aber soviel Ahnung hab ich leider nicht davon.

Ja wenn dann sollte der Subwoofer beides gut können, schnell und präzise bei Musik (wie PA Subwoofer) und genug Tiefgang und SPL (Erddbeebenfeeling) haben im HK Betrieb!


[Beitrag von submann am 27. Apr 2016, 16:55 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#40 erstellt: 27. Apr 2016, 17:37
Aus der typischen deutschen Steckdose lassen sich eh problemlos über 2KW ziehen. Die Frage ist hier erstmal wofür.

Um deine Frage direkt zu beantworten, gucken wir mal bei Powersound auf den S1800:

In Room Extension 11Hz

Der Subwoofer wurde nicht im Freifeld gemessen sondern mit einem nicht spezifizierten Roomgain und DruKaEff.
Hier werden auch andere Subs auf entsprechende untere Grenzfrequenzen kommen. Zu dem Thema gab's auch mal einen netten Artikel bei Hifi Selbstbau.

Die Messung beinhaltet anscheinend einen Scheitelfaktor. Für die hierzulande noch verwendeten Angaben müssen letztlich wohl 3dB abgezogen werden.

Schalldruck effektiv

Unter den Messbedingungen (die erstaunlich ungenau definiert sind was den Messraum angeht) kommt der Subwoofer auf 125dB Max-SPL im Mittel. Aber nur auf 111dB unter 25Hz.

Die vielen Watt gibt's hier bzw. beim Seaton Sound auch 'nur' weil die schweren Langhuber niedrige Empfindlichkeit haben und deswegen eben viel Power brauchen. Wie viel Leistung du für Pegel X überhauüt brauchst hängt eben vom Gesamtsystem ab. Für sich alleine sagt die Amp Power erstmal nix aus.

In Short:
- Die US-Hersteller kochen auch nur mit Wasser
- Die Messmethode gibt bei Maximalpegel wie unterer Grenzfrequenz auch den Raum wieder!
- Das Endergebnis ist nicht zwingend auf deinen Raum übertragbar

P.S.: Dual Opposed ist nix anderes als impulskompensiert. Die Bewegungsenergien der beiden Tieftöner löschen sich nahezu vollständig gegenseitig aus und Gehäuseresonanzen sollten reduziert werden.

Und 'Schnelligkeit': 20Hz sind eben nicht schnell. Schnelligkeit kommt sogar praktisch ausschließlich durch Obertöne. Klingt es langsam ist der Sub zu laut und/oder bestimmte Frequenzen, Raummode lässt grüßen, sind erheblich zu laut.
submann
Inventar
#41 erstellt: 27. Apr 2016, 17:52
@captain_carot

Soweit ich weiß ist im S1800i eine ICE Power Endstufe verbaut, bei der Messung im Raum muss ich also 3dB abziehen, also ist es auch keine CEA2010 Messung als DIN, Ok schade dann.

Schau Dir mel den Test zum S3600i an ich denke die SPL Werte sind aussagekräftiger, korgiere mich fals ich falsch liegen sollte, hier der Link:

http://hometheaterreview.com/power-sound-audio-s3600i-subwoofer-reviewed/?page=2

Welchen Vor oder Nachteil eines Dual Opposed zu einem normalen Subwoofer (S1800i) hätte ich da den?

Ich frag mich halt warum kein deutscher Hersteller solche Subwoofer bauen kann, sie wären ja auch nicht wirklich groß und für Musik bestens geeignet.
Ezeqiel
Inventar
#42 erstellt: 27. Apr 2016, 18:11
Ein Grund dürfte sein, dass amerikanische Häuser eher in Leichtbauweise ausgeführt sind und Roomgain eher in geringeren Dosen vorkommt, als hierzulande. Da muss man dann halt mit noch mehr Verschiebevolumen gegensteuern.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Kyumps
Inventar
#43 erstellt: 27. Apr 2016, 19:05
Aus eigener efahrung wird in amerikanischen Haushalten auch eher ein dicke 15er akzeptiert als auf unserer Seite des Teichs.
Um dem Wohnraumempfinden der Masse der Mitteleuropäer zu gefallen muss es klein sein.
Nicht umsonst sind hierzulande fette Standboxen auch selten auf dem Markt zu finden
captain_carot
Inventar
#44 erstellt: 28. Apr 2016, 00:36
Impulskompensiert braucht mehr Platz.
Nachteile gibts da nicht wirklich. Allerdings auch nicht die Vorteile einer Multisub Anordnung.

Wieso, weshalb, warum?

Erstmal sind da natürlich schlichte Platzverhältnisse. I.d.R. sind europäische Häuser deutlich kleiner, AFAIk liegt Deutschland hier sogar recht weit oben. Das trifft auch meine persönliche Erfahrung. Der Durchschnittsbrite wohnt z.B. auch nicht im Herrenhaus.

Dann spielt da die Bauform ganz massiv mit rein. Mein Onkel hat eine ganze Zeit lang nen PA 18er im sehr tief abgestimmten Bassreflex fürs Heimkino genutzt. Aktuell steh die Kiste nicht angeklemmt auf dem Speicher. Einfach weil es letztlich to much war und extrem selten ausgefahren wurde. Beim freistehenden Eigenheim.
Wobei freistehend hierzulande eben bedeutet, dass das Nachbarhaus nur wenige Meter Luftlinie entfernt ist>Der Nachbar glaubte schon an Geister-LKW und Leute in der Erde wegen des ganzen niederfrequenten Gebrummes.

Die großen Subs machen auch reichlich Eindruck, bieten gegenüber mehreren kleineren sonst aber keine großen Vorteile, im Gegenteil. Mehrere kleine geben viel bessere Möglichkeiten an die Hand, Moden in den Griff zu bekommen.

Last but not least, selbst in den USA sind die Dickschiffe Nischenprodukte aus kleinen Schmieden. Sunfire etwa setzt explizit auf ultrakompakte Subs. Übrigens auch direkt der Grund für die dicken Endstufen. Die größten sind 12er. Das gleiche gilt noch mehr für amerikanische Lautsprecherbauer weiter im Mainstream. Also nicht wirklich weit weg von dem, was hier handelsüblich ist.
submann
Inventar
#45 erstellt: 28. Apr 2016, 08:46
Hallo miteinander,

Danke für Eure Antworten, wie die Häusser in USA gebaut sind hab ich schon oft in anderen Foren gelesen, es gibt ja auch hier genug Leute die sich einen oder mehrere 18 Zöller ins HK oder Wohnzimmer stellen, also ich seh das nicht so kritisch, das es immer nur bis 12 Zoll bei Subwoofern gehen muss und das doch für deutsche Verhältniss ausrreichend wäre.

Ich informiere mich halt gerne vorab bevor ich anfange was in die Hand zu nehmen!

Gibt es eigentlich grosse Unterschiede zwischen 15 und 18 Zoll Subwoofern, also kein BR Subwoofer, wenn dann nur geschlossen.

@captain_carot
Was genau meinst Du mit mehr Platz, also ein grösseres Gehäuse oder einen grösseren Raum und was sit eine Multisub Anordnung?
Wie tief spielte der PA Sub deines Onkels den?
Ezeqiel
Inventar
#46 erstellt: 28. Apr 2016, 10:25

submann (Beitrag #45) schrieb:
Gibt es eigentlich grosse Unterschiede zwischen 15 und 18 Zoll Subwoofern, also kein BR Subwoofer, wenn dann nur geschlossen.

Ein 18''er hat bei bei gleichem Xmax etwas mehr Verschiebevolumen als ein 15''er. Das benötigte Gehäusevolumen dürfte in der Regel bei einem 18''er auch größer ausfallen. Sonst wüsste ich von keinen grundsätzlichen Vor- oder Nachteilen, wenn es um den Subwooferbetrieb geht.

Mit trickreichen Multisubanordnungen, also Anordnungen aus mehreren Subwoofern im Raum, kann man Probleme, die die Raumakustik im Bassbereich zwangsläufig erzeugt, bekämpfen. Sowas ist gegenüber einem einzelnen großen Subwoofer eigentlich immer von Vorteil. Schon zwei kleinere Subwoofer sind m.E.n. besser, als ein großer.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 28. Apr 2016, 10:31 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#47 erstellt: 28. Apr 2016, 10:58

Ezeqiel (Beitrag #46) schrieb:

Mit trickreichen Multisubanordnungen, also Anordnungen aus mehreren Subwoofern im Raum, kann man Probleme, die die Raumakustik im Bassbereich zwangsläufig erzeugt, bekämpfen. Sowas ist gegenüber einem einzelnen großen Subwoofer eigentlich immer von Vorteil. Schon zwei kleinere Subwoofer sind m.E.n. besser, als ein großer.

Viele Grüße,
Ezeqiel


Das ist natürlich auch davon abhängig, wie frei man bei der Aufstellung ist. In meinem Wohnzimmer gibt es zwei Positionen und die lassen sich aus WAF-Gründen auch nicht variieren.

Bei deinem Budget kannst du auch über SBA oder DBA mit günstigen geschlossenen Bässen nachdenken. Natürlich unter der Prämisse, dass du die Bässe nur in dem Raum hören möchtest. Damit habe ich aber keine Erfahrung. Ich gehe aber davon aus, dass sich der Aufwand lohnt. Bei deinem Wunsch an Tiefang unumgänglich über Raummoden nachzudenken.

Grüße
Christian
captain_carot
Inventar
#48 erstellt: 28. Apr 2016, 14:14
Klar gibt es Leute, die sich eine Wagenladung Membranfläche hinstellen. IMO muss hier aber auch gegeben sein, dass die restlichen Lautsprecher mitkommen. Und nicht einfach dass man viel Bass hat.
Davon ab muss die Räumlichkeit das ab einem gewissen Schalldruck mitmachen. Was da alles anfangen kann zu vibrieren und resonieren...

Zu 'mehr Platz': Da sind halt eine Reihe Dinge zu bedenken. Wie viel Platz will ich beschallen, wie weit steht der Sub weg, wo steht der...
In einem 50m² Wohnzimmer steht ein Minisub auf verlorenem Posten. Bei 20m² sieht dn as völlig anders aus. Das gleiche gilt letztlich für die schlichte Entfernung. Rein rechnerisch verliert man bei Verdoppelung des Abstands den halben Schalldruckpegel. In der Praxis spielen zwar Grenzflächen etc. rein, aber ganz platt kann man eben sagen je größer der Raum umso größer der Sub.

An der Stelle ist dann eben die Frage, wie ich das umsetzen kann und will. Letztlich geht es um Verschiebevolumen. Das kann ich eben über einen oder über mehrere Tieftöner erreichen. Wobei mehrere Tieftöner bei halbwegs freier Aufstellung eine Reihe Vorteile bieten.


Zum Sub meines Onkels: Soweit ich im Kopf hab war der -3dB Punkt irgendwo zwischen 25 und 30Hz. Das allerdings mit hohen Pegeln. Was dann auch schnell mal die Frage aufkommen lässt, ob man die letzten paar Hertz unbedingt braucht.
megaholli
Stammgast
#49 erstellt: 28. Apr 2016, 21:33
Ihr braucht Submann nicht die Welt erklären, er ist kein Noob und hat derzeit zwei XTZ 3X1 (je 3x12" BR) im Wohnzimmer stehen, sollte Bass mäßig also sehr gut versorgt sein

Die Anfrage kommt bestimmt wegen diesem Thread, wo man eine Superlative nach der anderen raushaut.


[Beitrag von megaholli am 28. Apr 2016, 21:34 bearbeitet]
submann
Inventar
#50 erstellt: 29. Apr 2016, 07:55

megaholli (Beitrag #49) schrieb:
Ihr braucht Submann nicht die Welt erklären, er ist kein Noob und hat derzeit zwei XTZ 3X1 (je 3x12" BR) im Wohnzimmer stehen, sollte Bass mäßig also sehr gut versorgt sein

Die Anfrage kommt bestimmt wegen diesem Thread, wo man eine Superlative nach der anderen raushaut.
Man lernt ja nie aus im Leben, daber bin ich offen für Input von den Jungs hier die sich auskennen, hier noch ein Bild eines DIY Subwoofers.
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captain_carot
Inventar
#51 erstellt: 29. Apr 2016, 09:30
Dayton Ultimax.

Mit Noob hat das wenig zu tun. Manche Dinge werden im DIY einfach wesentlich mehr beachtet. Banales Beispiel, gibt der Fertighersteller Xmax oder Xmech als maximalen Hub an? Eine Reihe Hersteller die das überhaupt angeben scheinen mit Xmech zu rechnen. Auch Nubert. Allerdings wird die Arbeitsweise da immer nichtlinearer und im Extremfall kommt es eben zum Anschlagen der Schwingspule.
Andere Hersteller, darunter einige der US Subwooferspezis geben wiederrum Xmax an.
Angaben untereinander sind damit aber nicht vergleichbar. Nur woher weiß ich das als Kunde? I.d.R. eben bestenfalls dadurch, dass ich ganz genau weiß, was verbaut wurde.

Btw. zeigt die ewige Diskussion um 'schnellen Bass' IMO auch, dass es da bis heute Nachholbedarf gibt, ganz allgemein. Nicht in Bezug auf einzelne Nutzer.
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