DIY Subwoofer für Musik

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ZackPlonk
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Dez 2021, 20:42
Moin,

ich bin auf der suche nach einem bestehenden Projekt zu dem es auch schon Erfahrungen gibt um meinem bestehenden System einen Subwoofer beizusteurn. Vielleicht kennt da ja jemand was.

Der Raum ist mit 12 qm recht übersichtlich. Für den Mitten-Hochtonberich habe ich hier auch Akustik-Elemente. Für den Bassbereich überlege ich da noch mal etwas mit Plattenschwingern zu versuchen da ich hier im Berich um 70-75 Hz (was der 4,7m Diagonale ds Raums entspricht)

Als Endstufe kommen hier Röhren zum Einsatz, ca. 30 Watt, das Reicht für den kleinen Raum locker.

Lautsprecher sind DIY basierend auf dem "Keramix Mk2" Konzept von PureDynamics. Bassreflex, 17l, TT: Accuton C 173, HT: Mundorf AMT

Ich liebe den Klang von den Accutons im zusammenspiel mit den AMTs, aber z.B. bei einigen Rockaufnahmen z.B. reichen die kleinen Boxen halt manchmal nicht so weit nach unten wie ich es mir wünschen würde. Das ist ja technisch auch nicht weiter verwunderlich denke ich.
Da ich aufgrund des kleinen Raums keine größeren Boxen bauen/aufstellen möchte dachte ich, dass ein Sub eine gute Lösung (und ein interessantes Bauprojekt) sein würde.

Es sollte sicherlich ein aktiver Sub sein, der über die Lautsprcherausgänge der Endstufe (aka. High-Level Input) angeschlossen wird. Wichtig ist, dass da beim Abzweigen des SIgnals aus der Lautsprcherleitung nicht signifikant an der Impedanz gedreht wird. Röhrenverstärker sind da aufgrund ihres höheren Dämpfungsfaktors empfindlicher und die Weichen der Keramix enthalten eine aufwändige Impedanzlinearisierung, die ich mir durch das Einschleifen eines Subs nicht zerschiessen möchte. (Vielleicht ist das auch ein unbegründete Sorge, ich wolle es aber mal erwähnt haben).

Der Sub soll (natürlich) nicht röhrenbasiert verstärken. Das ganze ist dann natürlich wenn der Sub mitspielt ein hybrides System aber das ist für mich OK.

Was die Elektronik im Sub angeht bin ich ganz offen ob ich das von Grund auf selber zusammen löte oder ob man da Module verwendet. (Selber Löten im Zweifelsfall leicht bevorzugt, da kann ich bei der Komponentauswahl, z.B. Kondnsatoren noch besser Einfluss nehmen). Lautstärke sollte am Sub regelbar sein. Eine Einstellmöglichkeit für die Übernahmefrequenz wäre schön.

Die vorhandene Kette ist ja schon relativ wertig, das soll also auch kein low-cost Projekt werden sondern sollte auch schon auf hochwertigen Komponenten beruhen.

Vielleicht kennt da ja jemand etwas, was parixrprobt ist und in die beschriebene Richtung geht...

LG
Lars
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2021, 20:05
ich würde hier an deiner stelle in jedem fall einen geschlossenen sub verwenden (und bei den LS den BR-port zumindest testhalber verschließen).

wie groß darf der sub eigentlich werden? 50ltr? 100ltr? 150ltr?
und: wie tief soll er etwa hinunterreichen? 20hz? 30hz? 40hz?

ich würde mir vermutlich die hier im doppelpack holen und impulskompensiert in 70ltr geschlossen reinpacken. entzerrung entweder per GHP, oder mit passendem bassboost im aktivmodul.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Dez 2021, 20:58
Danke für die Tipps...

Ich habe die vorhandenen Boxen tatsächlich so gebaut, dass sie auch als geschlossene Varianten funktionieren:
k07 ru?ckwand
durch die geteilte Rückwand kann ich relativ einfach auf das geschlossene Design wechseln. (Da ist natürlich eine gute Abdichtung an den Stücken eingebaut) - Das wird im Sub-Fall sicher ganz gut sein.

Ich denke bei der größe sind so 60 oder etwas mehr vertrtbar. Dein Vorschlag mit 70l kann also noch ganz gut klappen.

Bei der Tiefe bin ich mir noch etwas unsicher was man so braucht. Ich denke 30 Hz reichen locker. Von der Musik her spielt hier (Classic-) Rock, Pop Jazz Klassik und auch mal was Elektronisches, da aber eher was chilligeres - ich muss hier keinen Techno-Club betreiben :-) - Musik kommt hier tatsächlich auch viel von Schallplatte, da will man ja eigentlich auch die 20 Hz eher schon etwas zügeln...

Impulskompensiert bdeutet einfach, dass sich die beiden Chassis sozusagen "gegenüber" von einander eingbaut werden und phasengedreht zueinander arbeiten, oder? Sorry, ich bin bei den Boxnbaukenntnissen leider noch nicht weit über die Standardprinzipen hinaus gekommen...

GHT bedutet dann, wir bauen einen Hochpass mit erhöten Q einzusetzen um beiu kleinem Gehäusevolumen das Abfallen am unteren Ende etwas abzufangen, wenn. ich das auf di Schnelle richtig ergoogeln konnte. Ist das richtig? Ich glaube sowas passiert auch in dem 60l closed-box Vorschlag hier: https://www.tymphany...or-small-enclosures/ ("The more extended line shows the result with a single pole EQ, set to 26Hz, Q=2, Gain=6dB")

Hat ein Aufbau mit zwei Chassis (impulskompensiert) signifikante Vorteile gegenüber einer lösung mit einem einzelnen Treiber. Spricht ja eigentlich nichts dagegen, das so zu machen wenn es klangliche Vorteile bringt. Rein von der Leistung her sind die Anforderungfen ja aufgrund der Raumfröße nicht so groß...

Reicht da sowas wie das Monacor SAM-2 als Verstärkermodul oder ist das zu tief gegriffen und man ich sollte nach etwas besserem ausschau halten...

LG
Lars


[Beitrag von ZackPlonk am 08. Dez 2021, 21:00 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 08. Dez 2021, 22:01
daß ich das noch erleben darf: jemand schlägt direkt das sam-2 vor
(die meisten gehen direkt auf die sam-x00D, da diese weniger kosten. dieses ginge ebenfalls, man müsste jedoch den bassboost deaktivieren.)

ich habe das eben nochmals simuliert: das geht sehr gut zwischen 60 und 70 litern. das größere volumen reicht etwas tiefer (28hz statt 33hz, je -3db).
einzig die kondensatoren sind trotzdem erforderlich, da der bassboost des sam-2 zuwenig stark anhebt. die beiden chassis werden dabei parallel verschaltet, jedes chassis bekommt ca 900µF (z.b. 560µF + 330µF parallel) in die zuleitung (alternativ 2x 560µF + 1x 680µF parallel und dann erst die chassis parallel daran anschließen). mit dem bassboost kannst du dir dann bei wunsch noch nen spaßbuckel gönnen.

NE315W-08 - GHP x2

prinzipiell gehen hier auch noch andere chassis, wie z.b. der peerless xxls-12 usw. bitte gerne noch um anderweitige vorschläge seitens anderer forenmitglieder.
allerding ist der vifa schon sehr hochwertig, sowie zu diesem preis ein ziemlicher schnapper.


Impulskompensiert bdeutet einfach, dass sich die beiden Chassis sozusagen "gegenüber" von einander eingbaut werden und phasengedreht zueinander arbeiten, oder?
...
Hat ein Aufbau mit zwei Chassis (impulskompensiert) signifikante Vorteile gegenüber einer lösung mit einem einzelnen Treiber.

korrekt.
bei einem aufbau mit zwei gegenüberliegenden chassis heben sich die beschleunigungskräfte gegenseitig auf, der sub steht ruhiger, die wiedergabe wird nochmals etwas präziser.

auch GHP ist im grunde korrekt wiedergegeben: man baut die chassis in ein eigentlich zu kleines gehäuse. die kondensatoren ebnen die überhöhung wieder ein un derweitern den frequenzgang gleichzeitig nach unten hin. man kann dies auch per aktiver entzerrung machen, dies erfordert jedoch je nach dem teilweise große anhebungen.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Dez 2021, 00:02
Danke für dein Mühe... da sehe ich ja schon mal viel klarer...
Eckdaten wären dann also so in etwa
60-70l geschlossen 2x12" impulskopensiert (z.B. NE315W)

Wie kommen wir auf die 900µF? Nehmen wir da für die RC Zeitkonstante einfach die 8 Ohm und sagen mit C=900µF f=1/(2*pi*R*C) = 22,1 Hz? - aber ich glaub das reicht so nicht, das muss eher noch über die Induktivität der Chassis und deren DC-Widerstand gehen... da muss ich noch mal lesen...

Was sind da adequate Kondensatoren? Ich hab für die großen Kapazitäten im Tieftonteil der Weiche in den kleinen Boxen Mudorf ECaps - die würden sich hier ja vielleicht auch gut machen, oder gibt es ander Empfehlungen? Die ECaps haben in den Großen Kapazitäten eine Spannungsfestigkeit bis 63V, das sollte ja (wenn ich das richtig rechne) bis knapp 500 Watt an 8 Ohm reichen...

LG
Lars


[Beitrag von ZackPlonk am 09. Dez 2021, 00:12 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 09. Dez 2021, 00:39
hallo lars,
wie komme ich auf die ~900µF => mittels simulation in AJhorn, man versucht eine so ausgewogene amplitude wie möglich zu erhalten. deine anmerkung hinsichtlich induktivität war daher nichtmal ganz so verkehrt.
es ist in deinem fall auch nicht zwingend erforderlich, die 900µF (1800µF) genau zu treffen, da gibt es einen relativ großen toleranzbereich: ob das jetzt nur 850µF (1700µF) oder gar 950µF (1900µF) sind, ist hier letztlich nicht entscheidend.

bei kondensatoren in subwoofern schaue ich, daß ich eine spannungsfestigkeit von 100v habe - ja, absolut subjektiv meinerseits, es werden auch die 63v-typen ausreichend spannungsfest sein.
generell gibt hier hier zwei mögliche vorgehensweisen: a) ich schaue, daß ich versandkosten spare beispiel, oder b) ich schaue, daß ich das, was ich will, zu einem guten kurs bekomme beispiel. letzen endes deine entscheidung.
mkt-typen etc. finde ich hier jedoch überzogen, da übersteigen auch die kosten hierfür auch schnell mal den chassispreis.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Dez 2021, 02:12
Danke Martin!

... 1700µF als Folien wären ja wirklich etwas overkill :-)

Ich kann mit der Demoversion von AJHorn so in etwa nachvollziehen (da gehts halt nur mit einem Treiber) wie man da so in die gegenden der Kapazität kommt, die du ermittelt hast. Das ist ja schon mal was.

Vom Aufbau her sollte das dann in etwa so aussehen, oder?

Screenshot 2021-12-08 at 23.57.00

LG,
Lars
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 09. Dez 2021, 10:17
hallo lars,
korrekt dargestellt.


@all: bitte gerne noch andere chassisvorschläge.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Dez 2021, 14:38
So könnte das dann vielleicht aussehen...
subwoofer

... die Seite die man nicht sehen kann hat halt noch mal die selbe Schallwand.
21mm Birke Multiplex würde ich nehmen... vielleicht reicht auch 18, dann ist es nicht ganz so schwer.
Kann man das so machen, oder ist das zu vielleicht zu "würfelig" und dadurch vielleicht ungünstig?

Chassisalternativen würden mich auch interessieren.
(Weiße Membranen wären schön, passend zu den Accutons - ist jetzt aber auch nicht so wichtig, da der Sub eh nicht so im Blickfeld stehen wird. Die großen Accutons selber finde ich jetzt aber für den Einsatzzweck etwas teuer...)

LG
Lars


[Beitrag von ZackPlonk am 09. Dez 2021, 14:44 bearbeitet]
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Dez 2021, 17:06
Doch noch mal zum Aufbau...

Ich hatte mit meinem unvollständigen Verständnis von Impulskompensation angenommen, dass die Chassis zueinander vorpolt angeschlossen werden. Nach etwas mehr lektüre würde ich jetzt aber sagen, dass das nicht so ist: http://www.hifi-foru...ead=10734&postID=4#4 - Die sollten beide gleich gepolt sein und arbeiteten dann, da sie "Rücken an Rücken" montiert sind quasi gegeneinander...

LG
Lars
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 09. Dez 2021, 18:32
hallo lars,
asche auf mein haupt, die polung hatte ich heute morgen im eifer des gefechts leider übersehen.
natürlich müssen beide chassis gleich gepolt werden, ansonsten wäre der sub ziemlich leise

gehäusedimensionen: ist hier zwar, da subwoofer, relativ unproblematisch. trotzdem solltest du versuchen, gleiche gehäusedimensionen zu vermeiden. versuche dich mal in der nähe des goldenen schnitt, ob das zielführend ist.

sofern möglich gehe auf 22er MPX plus versteifungen. gewicht ist zweitrangig, das wird durch die extrem leichten vifas wieder neutralisiert

chassisalternativen sähe ich in der größenordnung 25er bis 30er bei CB/GHP im doppelpack, bzw. 30er bis 48er in CB/GHP bei einzelbestückung.
bassreflex sähe wieder etwas anders aus, aber wie eingangs geschrieben würde ich bei diesem setup auf einen geschlossenen sub setzen, da präziser.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Dez 2021, 19:00

asche auf mein haupt, die polung hatte ich heute morgen im eifer des gefechts leider übersehen.
natürlich müssen beide chassis gleich gepolt werden, ansonsten wäre der sub ziemlich leise


Kein Problem, so verkleinere ich Stück für Stück meine Unwissenheit. Ist natürlich, wenn ich zweimal drüber nachdenke, absolut logisch. Wir bauen ja u.A. ein Gehäuse um das Chassis damit die nach hinten abgegebene gegenphasige Energie nicht die nach vorne abgestrahlte Energie auslöscht... Dann hab ich gelesen, dass es bei Impulskompensation darum geht Gehäuseresonanzen zu verringern und da schien es dann auf einmal logisch, dass sich die eine Membran herausbewegt, wenn sich dir andere ins Gehäuse hineinbewegt. Dass die dann die Luft im Umgebenen Raum wieder gegenphasig bearbeitet hab ich dann mal kurz aus den Augen verloren

Die Regel mit dem goldenen Schnitt hab ich auch schon auf dem Plan gehabt. Das hab ich Platztechnisch noch nicht so richtig gut gelöst bekommen...

Dazu eine Frage: ist es für das Prinzip der Impulskompensation wichtig, dass sich die Chassis genau gegenüber liegen, oder können die auch versetzt zueinander sein? Dann könnte ich schmaler bauen...

LG
Lars


[Beitrag von ZackPlonk am 09. Dez 2021, 19:15 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 09. Dez 2021, 20:37
besser wäre es schon, wenn die chassis genau gegenüberliegen. und das seitenverhältnis muß ja nicht genau 1/1,6, sondern könnte auch 1/1,5 sein...

wenn ich das richtig sehe, könntest du die gehäusebreite auf 31~32cm (außenmaß) reduzieren
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Dez 2021, 23:37
Stimmt, da geht noch was in der Breite... wenn ich es zu schmal mache wird es relativ hoch und/oder breit um noch die 60l zu schaffen.
Meinst du man kann da ohne viele Abstriche noch im Volumen etwas runter gehen, oder wird es dann zu wenig.
Ansonsten ist so vielleicht schon ganz ausgewogen...

subwoofer

KS®948617848.4

LG
Lars


[Beitrag von ZackPlonk am 09. Dez 2021, 23:42 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 10. Dez 2021, 11:42
hallo lars,
du kannst, da es sich um ein geschlossenes gehäuse handelt, hergehen und das gehäuse um ca. 10% verkleinern, wenn du den innenraum mit dämmaterial füllst. aus akustischer sicht ist eine dämmung bei einem subwoofer (ausgenommen lines) jedoch nicht erforderlich und im regelfall teurer als das eingesparte holz.
es kann ohne abstriche z.b. auch sowas oder sowas sein - aber bitte keinesfalls die hülle aufschneiden, sonst hast du ne mega-sauerei im gehäuse. die hülle beeinflusst die wirkung nicht.

nochwas am rande:
-platzbedarf des aktivmoduls versus chassis?
-dem aktivmodul würde ich generell eine abgetrennte separate kammer geben (alternativ extern platzieren).
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Dez 2021, 15:44
Das mit der Dämmung ist interessant. Um Holzeinsparung geht es mit gar nicht so sehr. Eher um Platzbedarf - wenn ich da eine Seite noch mal 5cm Verkleinern kann, dann ist das in meinem Fall schon ein kleiner Gewinn.
Versteh ich das richtig, dass die Box in dem Fall wirklich mit Material gefüllt wird (also wirklich eine Dämmung) und nicht nur, wie normalerweise, die Außenwände ausgekleidet werden (was ja eine Dämpfung wäre)?
Wenn man so eine Dämmung macht, kann dann die Dämpfung der Wände wegfallen, oder macht man die Trozdem noch?

LG
Lars
ehemals_Mwf
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2021, 16:53
Hi,
ZackPlonk (Beitrag #16) schrieb:
Das mit der Dämmung ist interessant...
...
Versteh ich das richtig, dass die Box in dem Fall wirklich mit Material gefüllt wird (also wirklich eine Dämmung) und nicht nur, wie normalerweise, die Außenwände ausgekleidet werden (was ja eine Dämpfung wäre)?
Wenn man so eine Dämmung macht, kann dann die Dämpfung der Wände wegfallen, oder macht man die Trozdem noch? ...


Die in der Akustik übliche Notation ist genau andersrum:

a) -- Dämmung der Gehäusewände (gg. Eigen-Schwingungen bzw. generell Schall-Durchgang):
eher schweres Material (Bitumen, Gummi, Fliesen ...), zäh klebend mit den Wänden verbunden ("Sandwich-Konstruktion").
Nachteil: Konsequent gemacht = aufwendig, rel. teuer.
Spez. für Subs: Versteifungen sind einfacher zu realisieren, dadurch Verschiebung der Resos aus dem Ü-Bereich hinaus.

b) -- Dämpfung des eingeschlossenen Luftvolumens (gg. Eigen-Schwingungen, die über leichte Membranen und BR-Öffnungen auch nach außen treten):
leichtes Fasermaterial, lockere Füllung des Volumens; wirkt für das Chassis wie eine Volumenvergrößerung (typ. 5 - 20 %) bzw. man kann das Gehäuse entsprechend kleiner bauen.
Vorteil: einfach, kaum Kosten
Nachteil: muss so plaziert ggfs. fixiert werden, dass Membranrückseiten /Korb-Öffnungen und BR-Öffnung innen frei bleiben (typ. 2 - 5 cm), ebenso heiß werdende Aktiv-Elektronik.
Entsprechende Netze /Gitter kann man oft durch Falten oder Aufrollen von entsprechenden Vlies-Matten /-Kissen ersetzen.
In kompakten Aktiv-Subs bleibt oft nur wenig /kein Platz für nennenswerte Volumenvergrößerung bzw. es bleiben nur noch die Wände übrig, d.h. Übergang zu a).

Beide Effekte bzw. Maßnahmen (a und b) koppeln ein wenig miteinander, insbesondere wenn das Material an den Wänden eher leicht und offen ist.


Gruss,
Michael

---------------------
p.s.:
Bei Dämmung den Begriff "Schall-Durchgang" ergänzt


[Beitrag von ehemals_Mwf am 10. Dez 2021, 18:46 bearbeitet]
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Dez 2021, 18:37
[/quote]
Die in der Akustik übliche Notation ist genau andersrum
[quote]

Argh! Und ich hatte gehofft das ich es endlich korrekt zugeordnet hätte. Das scheint gerne mal so und mal so aufgeschrieben zu werden...
Das scheint daran zu liegen, dass das Matrial zur akustischen Dämpfung oft als Dämmmaterial bezeichnet wird (wahrschenlich weil das Material zur Wärmedämmung dem ähnlich ist - "Dämmwolle" o.ä.)

Im Englischen wird es recht klar finde ich:
Dämpfung heisst "dampening" und
Dämmung heisst "insulation" - was ja den Aspekt, dass da etwas abgeschirmt wird (Isolation) - recht offensichtlich macht.

Danke fürs richtigstellen!
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Dez 2021, 19:39
Wie sieht's denn so mit den Modulen aus. Ist das Sam-2 hier schon optimal oder gibt es da noch alternativen die ich mir anschauen sollte?
Preislich geht das für mich absolut inordnung.
Meine einzige überlegung ist, ob es etwas gibt, was klanglich u.U. vielversprechender wäre. Leistung hat das Sam-3 für meinen Anwendungsfall sicher mehr als genug. Wenn es z.B. etwas gibt, das bei etwas weniger Leistung klanglich vielvrsprechender ist, dann wäre das u.U. interessant.

-Lars
lonelybabe69
Inventar
#20 erstellt: 10. Dez 2021, 21:42

ZackPlonk (Beitrag #18) schrieb:

Argh! Und ich hatte gehofft das ich es endlich korrekt zugeordnet hätte. Das scheint gerne mal so und mal so aufgeschrieben zu werden...


z.b. Damping 30.
_An die Innenwände dran geklemmt = Dämpfung
_An die Innenwände punktuell befestigt z.b. mittels Tackerklammer = Dämpfung
_An die Innenwände vollflächig verklebt = Dämpfung + Dämmung.

Ganz einfach

Gruß Viktor


[Beitrag von lonelybabe69 am 10. Dez 2021, 22:51 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 10. Dez 2021, 22:40
gehäuse locker ausfüllen, keinesfalls stopfen. ein anbringen von dämmaterial auf den wänden ist nicht erforderlich, wenngleich du das zeugs auch an den wänden befestigen kannst, damit es am platz bleibt.


zu den aktivmodulen fallen mir wenig alternativen ein. klanglich wird sich hier meiner meinung nach nicht wirklich etwas tun.
sehr positiv sehe ich beim sam-2, daß der bassboost flexibel regelbar ist. ein "nachteil" kann je nach betrachtung sein, daß es sich "nur" um ein AB-modul handelt.
was du nicht vergessen darfst: die vifas haben einen relativ hohen wirkungsgrad. höhere verstärkerleistungen wirst du also (wenn überhaupt) seltenst benötigen.

sofern überhaupt noch irgendwo erhältlich, könnte man sich ein hypex ds 4.0 anschauen. auch die module von miniDSP sind leider ebenfalls fast nicht mehr erhällich.
zu den modulen von dayton kann ich wenig sagen. man muß jedoch darauf achten, daß diese module je nach dem nur für 110v ausgelegt sind.
eine völlig andere lösung stellt der verstärkter von reckhorn dar.

bei modulen mit DSP bzw. dem reckhorn könnten die kondensatoren auch entfallen. die erforderliche anhebung im tiefbassbereich erfolgt dann über den bassboost plus höhere leistungszufuhr vom verstärker <= hier sind leistungsreserven beim verstärker wieder sinnvoll.


[Beitrag von herr_der_ringe am 10. Dez 2021, 23:01 bearbeitet]
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Dez 2021, 23:10
Prima, dann bin ich ja einfach mehr oder weniger zufällig bei meiner Suche nach einem potentiellen Modul gleich bei etwas ordentlichem gelandet.

Da ich noch überlege, ob ich auch etwas kleiner Bauen kann hab ich mir mal die 10" Fassung des Treibers angesehen, den NE265W-08. Das sieht dann in der Simulation auch nicht ganz schlecht aus. Da komme ich mit 40l Volumen und 1400µF für 2 Treiber noch ganz gut weg.

Screenshot 2021-12-10 at 20.58.09

Nicht wundern, dass da noch NE315W beim Treibernamen steht... das hatte ich nicht aktualisiert bei der Dateneingabe. Horn hatte ich mit dem Sd-wert angepasst ...
herr_der_ringe
Inventar
#23 erstellt: 11. Dez 2021, 00:28
hallo lars,
den habe ich ebenfalls angeschaut. reicht minimal weniger tief (lässt sich durch den bassboost ausgleichen), macht ca 5db weniger maxSPL...wäre von dem her ne alternative
preislich wirst du zum aktuellen kurs jedoch nicht an den 12" beim franzosen herankommen. evtl. ist dann der redcatt eine alternative.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Dez 2021, 22:55
Wavecor SW259WA02 hab ich auf diyaudio noch empfohlen bekommen. Die Alu-Membran könnte ganz gut zu den Keramik-Membranen der Accutons passen. Impulstreue ist eine der großen Stärken des Systems bisher und möglichst steife Membranen im Sub können da vielleicht helfen...
Damit geht es noch etwas kleiner, hier 30l / 2000µF - ist weniger effizient als mit den Peerless, aber es reichen tut das hier immernoch locker....

Screenshot 2021-12-11 at 20.13.58


[Beitrag von ZackPlonk am 11. Dez 2021, 22:57 bearbeitet]
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 13. Dez 2021, 01:05
Die Rettcat 10“ sehen auch gut aus. Mit der Alu-Membran wohl zur Zeit nicht zu kriegen. Aber die „normalen“ sind vielleicht auch nicht schlecht…
audio.novize
Stammgast
#26 erstellt: 13. Dez 2021, 01:11

ZackPlonk (Beitrag #25) schrieb:
Die Rettcat 10“ sehen auch gut aus.

Vgl. dazu u.a. auch hier und bei Hifi-Selbstbau.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 13. Dez 2021, 14:36
Ah, alles schon ausgiebig besprochen... Danke für die Links

Die Wavecor 10" scheinen momentan auch schwer verfügbar zu sein. Da gibt es aber noch eine 8 3/4" (WF223BD02) Option die in der Simulation auch nicht schlecht aussieht...

Screenshot 2021-12-13 at 12.51.28

(Die schwarze "kermaix" Linie sind die vorhandenen Lautsprecher mit dem accuton C-173 Treibern. Das stimmt auch ganz gut mit gemessenen werten überein hier. In rot ohne BR. Das hab ich bisher aber nicht gemessen)

Noch tiefer ginge es dann noch mit BR, aber das geht dann wieder zu lasten der genauigkeit und das Ziel sind ja nicht Heimkino/Explosionen. Von daher ist die geschlossene Push-Push variante doch eher das richtige.


[Beitrag von ZackPlonk am 13. Dez 2021, 14:53 bearbeitet]
Merry
Stammgast
#28 erstellt: 13. Dez 2021, 21:12

ZackPlonk (Beitrag #27) schrieb:
Da gibt es aber noch eine 8 3/4" (WF223BD02) Option die in der Simulation auch nicht schlecht aussieht...


Der spielt in meinen WaveMon223 und ich bin sehr zufrieden damit. Als CB furztrocken, mit ordentlich Tiefgang, leider in dem Setup aber etwas niedrigem Wirkungsgrad und keine wirkliche Rampensau. Aber fein und sauber bis weit über Zimmerlautstärke.
Ich kann leider nicht anders und muss immer wieder Björks "all is full of love" anführen, mein persönliches Referenzlied (nicht nur für tiefe Töne!). Diese Basslinie habe ich nie zuvor so sauber und konturiert dröhnfrei gehört. Sensationell.

Was als BR damit geht, könnte trilos aus seiner CorDial berichten.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Dez 2021, 23:09

Merry (Beitrag #28) schrieb:
[
Der spielt in meinen WaveMon223 und ich bin sehr zufrieden damit. Als CB furztrocken, mit ordentlich Tiefgang, leider in dem Setup aber etwas niedrigem Wirkungsgrad und keine wirkliche Rampensau. Aber fein und sauber bis weit über Zimmerlautstärke.

Das klingt doch vielversprechend. Ich werde für mein Sub-Projekt den SAM-2 einsetzen, der eigentlich für die Zimmergröße hier Überdimensioniert ist. Aber der hat ja einen Lautstärkeregler. Was da an Wirkungsgrad fehlt müsste ich locker wieder Ruasholen, Wenn da in die Sub-Chassis 25 Watt gehen müssen, wenn die Haupt-LS 5 Watt bekommen soll mir das recht sein... Zeigt abr auch, dass der SAM-2 nicht kompletter Overkill ist...


Ich kann leider nicht anders und muss immer wieder Björks "all is full of love" anführen, mein persönliches Referenzlied (nicht nur für tiefe Töne!). Diese Basslinie habe ich nie zuvor so sauber und konturiert dröhnfrei gehört. Sensationell.


Wunderschöner Track, in der Tat, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm... muss ich dann mal testen :-)



Was als BR damit geht, könnte trilos aus seiner CorDial berichten.


Von der Simulation her sollte CB mit HPF tief genug reichen. Das werde ich erst mal versuchen... Ich glaub die knackigere Abstimmung passt mir besser als zu versuchen hier noch einen Tiefenrekord aufzustellen :-)

LG
Lars
Merry
Stammgast
#30 erstellt: 14. Dez 2021, 08:31
Freut mich, wenn Dir meine Meinung ein wenig hilft.

ZackPlonk
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Dez 2021, 14:23
Mit den kleineren Wavecors bekomme ich in den für mich realistischen Grössenordnungen (bis 50l) scheinba die schönsten Kurven simuliert.
Entweder mit 45-50l GHP oder mit 35-40l BR - da gehts schon jeweils richtig tief.
GHP wäre mit 2 Chassis impulskompensiert
BR mit nur einem Treiber.
Die GHP Variante ist wahrscheinlich wegen der größeren Präzesion etwas attraktiver, oder?
Screenshot 2021-12-14 at 12.17.36

Sam-2 ist da... ganz schöner Klopper :-)


[Beitrag von ZackPlonk am 14. Dez 2021, 14:24 bearbeitet]
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 14. Dez 2021, 23:23
Ohjeh... wenn man erst mal raus hat, wie man das schnell Simuliert neige ich dazu in der Theorie immer weiter zu optimieren...
Neuer Spitzenreiter für GHP Push-Push SB Acoustics SW26DBAC76-8
Screenshot 2021-12-14 at 21.10.49
Mit nur 45l geschlossenem Gehäuse und 1600µF kommt man da in der Theorie ganz schön weit runter.
Die Tatsache, dass der Treiber schön Flach gebaut ist gibt viel Spielraum bei der Gehäusegestaltung.
Mit ~250 Euro pro Stück nicht grade ein Schnäppchen, aber vielleicht noch vertretbar, wenn der in der Praxis gut läuft...
Was meint ihr?
herr_der_ringe
Inventar
#33 erstellt: 15. Dez 2021, 00:28
du wolltest doch nen subwoofer für musik...weniger fürs heimkino
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Dez 2021, 01:37
Das stimmt. Ist das bei einer so tiefen Abstimmung eher kontraproduktiv? Viel hilft ja nicht immer viel. Ich hab’s halt mit den Chassis bei übersichtlicher Gehäusegrösse so hinrechten können. Wenn das für Musik nicht sinnvoll ist will ich da nicht beratungsresistent sein.
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 15. Dez 2021, 03:14
ich verweise mal auf diesen beitrag


auch ne erfahrung: große membranen spielen lässiger, souveräner. trotz dem, wenn ein sub mit kleinerer membran die identische abstimmung hat...
pegeltechnisch würde vermutlich sogar ein 5" in BR reichen...ich behaupte mal, ein 15"er (gleiche abstimmung, identische abhörlautstärke) zum 5"er gegengehört und der käse ist gegessen.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 16. Dez 2021, 12:05
Das wirft auch schon ein wieder ein paar grundsätzliche Fragen auf:

Ich kann theoretisch schöne Werte erreichen mit 2x 10" Impulskompensiert GHP aber auch mit 1x 12" GHP
2x 12" wird mir zu groß
1x 12" finde ich von der Kompaktheit her attraktiv (z.B. mit SB-Acoustics SB34SWPL). Da komm ich in der Theorie mit Vb=25l gut klar
1 Chassis ist dann auch vom Aufwand her etwas übersichtlicher ist (ist natürlich auch günstiger aber da ich keine 1000 Euro Chassis verbauen will nicht der wichtigste Faktor)

Was spielt jetzt bei vergleichbarer Abstimmung und bei moderaten Lautstärken präziser und ist einer detailierten Musikwiedergabe förderlicher: 2x 10" oder 1x 12"?
lonelybabe69
Inventar
#37 erstellt: 16. Dez 2021, 13:39
2 x 10" = das Gehäuse ist ruhig auch ohne viel Gewicht und ohne aufwändige Versteifung mittels Streben.
1 x 12" = das Gehäuse muss versteift -und mit mehr Gewicht zusätzlich beruhigt werden.

Gruß Viktor
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Dez 2021, 00:23


2 x 10" = das Gehäuse ist ruhig auch ohne viel Gewicht und ohne aufwändige Versteifung mittels Streben.
1 x 12" = das Gehäuse muss versteift -und mit mehr Gewicht zusätzlich beruhigt werden.


Das ist doch hilfreich. Danke...

Ein ganz guten Preispunkt bei schönen Werten scheint der Peerless XLS-P830452 zu bieten (knapp 160 EUR pro Stück). Scheint es aber nur als 4-Ohm Version zu geben, da müssen es dann eben zwei in Serie sein. Das sollte ja keinen großen unterschied machen.

Screenshot 2021-12-16 at 22.14.35

Für den GHP Hochpass komme ich dann auf 470 µF, Vb 30l - das geht also recht kompakt. 25l ginge auch noch gut, da lässt sich also auch gut noch eine Kammer für den Amp einplanen.
herr_der_ringe
Inventar
#39 erstellt: 17. Dez 2021, 01:04
wenn ich zu peerless schaue, ist lediglich noch die xxls-serie verfügbar. auch gäbe es hiervon einen 8-öhmer - allerdings habe ich diesen bislang nicht durch die simu laufen lassen.
irgendwie lande ich abgesehen vom volumen immer wieder bei den erstgenannten vifas

ob 1x12" oder 2X10"...würde ich vom angebot abhängig machen, sowie der angabe von viktor. es sollte jedoch kein sog. "schlammschieber" sein, aber davon sind wir bei den hier genannten chassis meilenweit davon entfernt.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 17. Dez 2021, 01:45
Wenn ich das richtig sehe gibt es die XXLS nicht in 10" als 8Öhmer nur die 12" Variante.
Die NE315W-08/NE265W-08 wollen etwas mehr Volumen (ich glaub weil die etwas weicher aufgehängt sind) und sind etwas teurer als der XLS (Der 12" ist natürlich ein Schnapper, aber ich find 2x 10" etwas attraktiver für mein Projekt)
Spricht denn viel dagegen, die 4-Öhmer in Reihehschaltung zu betreiben? Dürfte ja bei baugleichen Chassis nicht so ein Problem sein, oder?
herr_der_ringe
Inventar
#41 erstellt: 17. Dez 2021, 10:52
bei einer reihenschaltung können sich eventuelle fehler/toleranzen der chassis gegenseitig addieren, sich im gegensatz zu einer reihenschaltung gegenseitig beeinflussen.
wenngleich das in deiner konfiguration weniger ins gewicht fällt, sollte man solches nach möglichkeit also vermeiden.
ZackPlonk
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 18. Dez 2021, 01:17
Ich glaube ich werde es mit den SB SW26DAC76-8 (2x 10" push-push) versuchen. Da komme ich einfach auf die für mich günstigste dimensiopnierung des Gehäuses. Mit 45x45x26 cm mit einer extra Kammer für das Sam2 Modul bleiben gut 28l Vb. Mit einem 1900µF Hochpass ist dann der -3dB Punkt bei 25 Hz (-6 dB 20 Hz). Tiefer will ich auf keinen Fall. Mit den anderen Chassis komme ich bei dieser Dimensionierung aber nicht Tief genug (da ist es dann bei 40/35Hz schon wieder recht dünn), da sehe ich dann gegenüber den accuton Bässen, die ja bis 45-40 Hz ganz gut dabei sind (auch so nachgemessen), nicht genug Erweiterung nach unten. Im Notfall kann man das Volumen ja auch noch künstlich verkleinern und damit die Grenzfrequenz noch etwas nach oben schieben...

Screenshot 2021-12-17 at 23.01.40

An dieser Stelle auch schon mal ganz vielen Dank für eure geduldige Unterstützung bis hier her. Ich hab schon bis zu diesen Punkt wieder echt viel dazu gelernt... Und da wird sicher noch einiges auf mich zu kommen wenn das Projekt in die Umsetzung geht - ich glaub ich geh schon mal im Keller die Fräse suchen...

LG
Lars
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