5"/6" Sub - High End - Treiber - gibts das?

+A -A
Autor
Beitrag
Velocity
Stammgast
#1 erstellt: 18. Aug 2022, 14:45
Hi,
wollt mal fragen ob es auch 5" und 6" High End Subs gibt. Ergo Treiber die etwas Leistung und Hub vertragen.
Möglichst auch mit etwas Membranfläche - ergo das nicht die komplette Membran nur aus Dustcap und Sicke besteht.
Über Vorschläge würde ich mich sehr freuen.

Gruß Marc
Köter
Inventar
#2 erstellt: 18. Aug 2022, 16:11
Moin Marc,

Da gibt´s schon das ein oder andere Modell:

Dayton E150HE

oder günstiger:

Dayton DCS165

Tymphany hat auch was kleines im Programm... steckt in dem Cubus 6.5 von Quint:

Tymphany SLS


im Car Hifi gibt´s natürlich auch ein paar Kandidaten, z.B. von JL Audio etc...

Grüße,
Köter
Wholefish
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2022, 16:17
https://www.monacor....i-chassis-/raptor-6/
Der Raptor ist sicherlich der Klassiker schlechthin für Bass und 6 Zoll.
Velocity
Stammgast
#4 erstellt: 18. Aug 2022, 20:15
Danke, habe mal 10Stk. durchsimuliert. Auch alle die hier gelistet sind.
Für mich:
Platz 1: JL Audio 6W3V3-4
Platz 2: ESX QXE6D2
Platz 3: Digital Design DD605
Platz 4: B2Audio Rage 6V2
Platz 5: B2 Audio Rage 65

Gemessen am Pegel und Tiefgang mit 8l Volumen. Sofern ich einen Treiber organisiert bekomme kann es auch sein das das Gehäuse ein paar Liter mehr bekommt. Mich interessiert mal was ein Highender gegenüber einen billige SW601 liefert. Eigentlich genügt mir so ein SW601 für mein kleines Zimmer aber schon lol.

Der Raptor fiel mir auch sofort ein. Allerdings laut Simi nicht so gut wie die o.g. gelisteten Treiber.


[Beitrag von Velocity am 18. Aug 2022, 20:15 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 19. Aug 2022, 16:46
Omnes Audio SW 5.01
Peerless SLS-P830946
Wavecor SW146WA01
Omnes Audio SW 6.01

Den SW 5.01 hab ich hier.
Der kleine macht echt gut Alarm und kann auch ziemlich tief.
Velocity
Stammgast
#6 erstellt: 19. Aug 2022, 16:57
SW 6.01 und 5.01 hab ich hier. Fürs Geld super.
Perless passt Simulationstechnisch nicht so gut wie andere.
Den Wavecore simulier ich später mal durch.
Ich hab den Wavecore 270WA01 auch hier. Der ist fürs Geld extrem gut. Aber andere Liga...


[Beitrag von Velocity am 19. Aug 2022, 16:59 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7 erstellt: 19. Aug 2022, 18:08
...nur mal Interesse halber und gleich vorweg, bin jetzt nicht der wirkliche Freak/Fachmann was Messung/Simulation angeht

Was suchst du jetzt "klanglich"!? Also ich suche schon lange vergeblich einen ultra präzisen brettharten Bass, der eher plastisch daherkommt und dabei nicht unbedingt den Abgrund abbilden muss. Bei ca. 30 Litern geht ventiliert oder geschlossen aber mit einem 8 Zoll.

Will jetzt kein extra Thema aufmachen und vielleicht erlaubst du mir ja, hier als Beifang meinen persönlichen Erkenntnisstand etwas zu verbessern

Nachtrag: "Velocity" hieß übrigens mal in den 90´gern eine Lautsprecher-Serie vom Blausiegel...bekannt unter Blaupunkt für´s Auto


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 19. Aug 2022, 18:20 bearbeitet]
Velocity
Stammgast
#8 erstellt: 19. Aug 2022, 19:34
Joar, hatte auch mal den Velocity VXB 12. Für nen Fertigsub klang der verdammt gut und hatte ordentlich Druck.
Warum auch immer klang der Bandpass ziemlich trocken. Ich denke etwas ähnliches suchst du auch.
Das was du suchst, könntest du bei Syrincs bekommen. BP8 oder BP10 sollte dich vollends zufriedenstellen.
Vielleicht schafft es den irgendwo gegenzuhören.

Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht das eine Papiermembran mit starken Antrieb, oder harter Aufhängung auch seinen Dienst gut verrichtet.

Das beste in diese Richtung was ich je gehört habe war ein alter JL Audio 12W3V2 in einen 70L Vented Gehäuse Tuningfrequenz 25hz.
Das innere des Gehäuses hatte ich damals mit Noppenschaumstoff ausgekleidet. Syrincs hatte ich selbst nie gehört. Mangels Tiefgang auch nicht mein Fokus.

Inzwischen habe ich einige Lautsprecher mit Intertechnik Damping 10 gebaut. Gefühlt spielen die Lautsprecher damit wesentlich trockener. Was mir persönlich im Bassbereich sehr gefällt.

Ich suche eher einen trockenen Bass der auch einigermaßen tief kann. So 30hz @ - 3db sollte möglich sein. Vielleicht kaufe ich auch wieder ein DSP unten rum etwas pushen zu können und Frequenzen unter 30hz komplett zu kappen. Größenordnung 6". Verstärkermodul wird irgendwo bei 150-300W liegen. Ma gucken, vielleicht wirds wieder ein D300 von Monacor. Das arbeitet beim SW270WA01 sehr gut ( übrigens auch nen richtig guter Woofer der auch trocken klingt, und tief spielt und das bei geringen Volumen. Der kommt auch locker mit 100W zurecht. Ist schon echt heftig was da aus einen 30L CB raus kommt. Will nicht wissen wie der ballert in einen 60l vented.

Ich habe im Wohnzimmer noch nen RSS315HF4 im 70L Gehäuse vented. Konnte ich mangels komplette Einrichtung aber noch nicht völlig ausfahren.
Klanglich gefällt der mir aber gar nicht. Klingt zu fett. Liegt wohl an der Alumembrane.

Der Wavecore passt messtechnisch nicht so gut wie die anderen.


[Beitrag von Velocity am 19. Aug 2022, 19:42 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#9 erstellt: 19. Aug 2022, 20:31

Warum auch immer klang der Bandpass ziemlich trocken. Ich denke etwas ähnliches suchst du auch.


Genau, aber Bandbass ist im Selbstbau für mich ziemlich schwierig. Und mal ein Hinweis als Erinnerung zum Thema, die ich hier mal im HF zum Thema Chassisqualität/Klang Sub gelesen habe:
Eigentlich nicht so wirklich relevant, nur der Gehäuseaufbau entscheidet letztendlich über den Klang

Was stimmt nun an dieser Aussage !? Ich meine, zumindest auch die Qualität des Verstärkers ist wichtig...und halt das Chassis an sich
Velocity
Stammgast
#10 erstellt: 19. Aug 2022, 20:44
Meine reine subjektive Erfahrung:
Verstärker ist egal. Meine Subs klingen an 40€ Verstärker gut sowie auch 500€ Verstärkern. (Aktivmodul)
Ansonsten sind die billigen Hifiverstärker inzwischen auch schon so gut das es kaum einen Unterschied macht ob man jetzt teurere Technik hat. Teurere Technik hat eher nur mehr Leistung und mehr Klimbim an Board. Mondkabel für 10€/Meter bringen meiner Meinung nach auch nichts...
Chassi ist extrem wichtig. Geld hat damit nichts zu tun. Alumembrane klingen eher fett. Papiermembrane eher trocken.
Das Gehäuse bestimmt nur den Frequenzverlauf. Gehäusetuning mittels Watte oder Dämpfungsmatte spielt auch maßgeblich mit rein.
Wenn der Sub zu fett klingt, dann einfach bisschen Watte reinstopfen. Hilft übrigens auch bei Strömungsgeräusche am Port.

Dein Zitat finde ich Quatsch.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#11 erstellt: 19. Aug 2022, 21:19

Dein Zitat finde ich Quatsch.


...wurde hier aber so geschrieben!

Das Gehäuse habe ich mit Bitum-Matten innenwändig versehen und das Ganze auf Spikes, dann auf Granit und dann auf Bauschutzgummi. Und am Ende steht das auf massiv-Paket aus den 70´gern. Glaube, mehr geht nicht und die Position im Raum wegen den Raummoden auch hin und her optimiert.
Einmessung per AVR/Audysys und Entfernung manuell korrigiert.
Wg. der Watte habe ich bei Visaton gelesen, wenig/gar nicht bei ventilliert und entsprechend bei geschlossen. Alles proBiert aber überzeugt bin ich leider nicht.
Velocity
Stammgast
#12 erstellt: 19. Aug 2022, 22:08
Bitumen versteift nur die Seitenwände was unnötig ist wenn genügend Holz an der richtigen Stelle sitzt. Noppenschaum dämpft den Schall im Gehäuse damit es nicht wie wild im Gehäuse hin und her tanzt. Das reduziert die Strömungsgeschwindigkeit ergo auch die Strömungsgeräusche. Und wie gesagt, macht es den Bass etwas trockener.

Mit Watte verlierst du etwas an Tiefgang und auch hier sinkt die Strömungsgeschwindigkeit deutlich ab damit auch die Strömungsgeräusche.

Bis auf den SW 6.01 habe ich keinen Sub der nicht bedämpft ist. Es gibt dramatische Unterschiede zwischen ich dämpfe sehr wenig, und ich dämpfe sehr viel...

Raummoden isn riesen Thema. Oftmals hilft nen Teppisch aufn Boden oder an der Wand damit der Schall nicht so gut reflektiert wird. Heutzutage haben ja nicht mehr alle nen Teppisch verlegt....

Ich habe mal ein Bandpass simuliert. Ich habe Angst wegen der kleinen Kammer ( nur 2,7L). Wird das problematisch und genügt der Frequenzverlauf nach oben so? Oder sollte man etwas mehr in Richtung 100hz abstimmen? Meine Frontlautsprecher haben guten Wirkungsgrad ab 70hz. Ich habe noch nie ein Bandpass gebaut aber hätte mal richtig Lust dazu...


esx 6th bp


[Beitrag von Velocity am 19. Aug 2022, 22:12 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2022, 22:27
Was ihr da an Unterschieden beschreibt ist im Kern die Interaktion des Subwoofers bzw der Abstimmung und Art des Subwoofers mit dem Raum.
Ich geh auch davon aus, dass du mit der Dämpfung ik Gehäuse eher den Pegel etwas rausnimmst und somit der Sub gleich trockener klingt.
Bandpass hat meiner Erfahrung nach schon ein gewisses Sounding, trocken aber dann auch eher aus dem Grund, dass untenrum der Pegel relativ steil fällt, und somit Raummoden weniger angeregt werden.

Auf den Raummoden hat man sehr lange Nachhallzeiten, die den Bass anfetten und ihn unpräzise machen. 500ms sind da durchaus möglich im Raum und es ist dann witzig, wenn Leute über eine Gruppenlaufzeit von 35ms beim Bassreflex schimpfen.

Mit nem Teppich richtest du in diesen Bassoktaven nichts aus. Um da einen typischen Wohnraum entsprechend zu entlasten, brauchst du mehr Schallabsorber als Möbel.

Deswegen der Königsweg: Double Bass Array. Oder zumindest mit aktiven Bassfallen a la Nubert experimentieren.

Zum Thema High End Chassis:
Meiner Meinung nach bringen hochwertige Chassis (was nicht zwingend mit dem Preis zusammen hängt) bei großer Auslenkung weniger Verzerrungen. Viel Membranfläche kann da aber mit günstigen Chassis die Lösung sein, weil wo weniger Hub, da tendenziell weniger Verzerrungen.
Velocity
Stammgast
#14 erstellt: 19. Aug 2022, 22:42
Was sagst du zu meiner Simulation insbesondere den schmalen 2,7l? Untenrum hätte ich da keine Bedenken. Aber rum nur etwas.
Kritisch sehe ich die 2,7l Volumen Das is nicht sehr viel und lässt sich nicht einfach konstruieren.


[Beitrag von Velocity am 19. Aug 2022, 22:43 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#15 erstellt: 19. Aug 2022, 22:51

Das was du suchst, könntest du bei Syrincs bekommen. BP8 oder BP10 sollte dich vollends zufriedenstellen.


Sorry, aber finde da nix...
Was hälst du von Focal?
Velocity
Stammgast
#16 erstellt: 19. Aug 2022, 22:56
http://www.syrincs-audiotechnik.de/new/index.htm?bp8.htm
Von Focal habe ich nicht viel Ahnung. Hifi können die, aber in welche Richtung die ein gutes Preisleistungsverhältnis haben weiß ich nicht.
Wo die hervorstechen weiß ich auch nicht ( außer Mondpreise für diverse Standlautsprecher)
Wholefish
Inventar
#17 erstellt: 20. Aug 2022, 00:12

Velocity (Beitrag #14) schrieb:
Was sagst du zu meiner Simulation insbesondere den schmalen 2,7l? Untenrum hätte ich da keine Bedenken. Aber rum nur etwas.
Kritisch sehe ich die 2,7l Volumen Das is nicht sehr viel und lässt sich nicht einfach konstruieren.

Ich denk auch nicht, dass es funktioniert. Durchänger bei 40hz, wirst wenig Nutzpegel haben. BPs haben klassischerweise einen Berggipfel. Mittels aktiver Tiefpassfilterung zieht man dann den Buckel gerade. So ergibt sich dann auch der leicht höhere Wirkungsgrad des BPs. Bei deiner Simu wird eher Leistung vernichtet.
Velocity
Stammgast
#18 erstellt: 20. Aug 2022, 07:29
Ähm wir sprechen hier über 1db O.o
Kann Winsd eine aktive Tiefpassfilterung simulieren?
Wenn ja, wie geht das?
Unter Filters, und dann Lowpass -> Butterworth?
Wenn ja, dann lässt sich daraus kein bessere Frequenztgang laut Simu simulieren.


[Beitrag von Velocity am 20. Aug 2022, 07:42 bearbeitet]
Velocity
Stammgast
#19 erstellt: 20. Aug 2022, 10:54
Mal was anderes. Wenn ich einen Bassreflexkanal einbaue. Ist es egal wo der Druck rauskommt?
Habe mal ein Bild angehängt mit 4 für mich möglichen Seiten. Kann ich da wirklich alle Seiten verwenden oder gibt es Vorteile bei A B C oder D?
Ich hab richtig Luft auf Bandpass, mit Plexischeibe und Beleuchtung. Aufgrund des langen Kanals, der Optik wegen und des doch kleinen Volumen von nicht mal 3l könnte es sein das der Kanal nach vorne Also A suboptimal platziert würde.

IMG_20220820_104545
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#20 erstellt: 20. Aug 2022, 14:45
Moin,
also ich vermute mal, dass es eher relevant ist, mit welchem Portaustritt du den größten Abstand zu den angrenzenden Flächen realiseren kannst.
Aus´m Bauch würde ich nach "vorn" wählen, da evtl. Abhängigkeiten mit Mittelton-/Höhengezuppel ja wegfallen.
Velocity
Stammgast
#21 erstellt: 20. Aug 2022, 18:18
Also so wie ich das gelesen habe, gibt es mögliche Störgeräusche aus den Mittelton von der Post an Position A positioniert wird.
Das entfällt wenn der Port an Position B C oder D ist.

Des weiteren soll der Bass eher in den Raum klingen und klingt fetter, wenn der Port an Position D positioniert ist. Speziell im wandnahen Bereich.
Man möge mich korrigieren wenns falsch ist.

Ich habe jetzt mal ein Gehäuse konstruiert. Aktuell Nussbaum und schwarzes Leder sowie 10mm Acrylglas.
594x 267,5 x 274 mm
Kammer 1:3L@ a 65hz bei 427mm Portlänge a D50mm
Kammer 2:14L@ a 31hz bei 400mm Portlänge a D50mm
Strömungsgeschwindigkeit @ 100W: 29m/s ( grenzwertig hoch aber geht grad noch so)
29hz@-3db
103,5db @ 62,5hz
Sundown Audio SA 6.5 V1

Wie man sieht sind 3L mehr als knapp für den Port. Der Post muss mit einen 3d Drucker gedruckt. Das Druckteil danach poliert werden um Strömungsgeräuche zu vermeiden. Der Rest sind Frästeile. Das Gehäuse wird innen mit schwarzes High gloss Plexi ausgekleidet. Wenn ich nich so faul bin wird weiß oder blau beleuchtet. Aktivmodul ist noch nicht eingezeichnet. Muss ma sehen was ich da nehme. 150W reichen locker. Mehr macht Xmax nicht mit.

22222
111111


[Beitrag von Velocity am 20. Aug 2022, 18:23 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#22 erstellt: 20. Aug 2022, 20:08
...irgendwie ist das jetzt für mich etwas dr jekyll and mr hyde mit deiner Fragerei hier
Erst Bassreflex jetzt wohl wieder Bandpass...
Denke, du machst eh was du nun willst...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 20. Aug 2022, 20:11 bearbeitet]
lonelybabe69
Inventar
#23 erstellt: 20. Aug 2022, 20:08

Velocity (Beitrag #21) schrieb:
Also so wie ich das gelesen habe, gibt es mögliche Störgeräusche aus den Mittelton von der Post an Position A positioniert wird.

welcher Mittelton
Das soll doch ein Subwoofer werden oder? Wie hoch willst du den trennen?
120-200Hz?
Darunter braucht man sich mit sowas wie Mittelton bei einem waschechten Subwoofer nicht mal ansatzweise beschäftigen.


Velocity (Beitrag #21) schrieb:

Des weiteren soll der Bass eher in den Raum klingen und klingt fetter, wenn der Port an Position D positioniert ist. Speziell im wandnahen Bereich.
Man möge mich korrigieren wenns falsch ist.

interessante Theorie
Ne, spielt bei einem Bassreflex bzw. Bandpass in deinem Fall keine große Rolle.
Bei einem Horn (Eckhorn im speziellen) schon eher.
Aber machen kann man ja, schaden tut es jedenfalls nicht.

Allgemein ist die Portposition bei einem BR (BP) Subwoofer nicht so wichtig.
Nur zu sehr wand- bzw.bodennah sollte das nicht sein.
Und wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann sollte der Wand/Boden Abstand mind. den Portdurchmesser betragen.


Velocity (Beitrag #21) schrieb:
111111

schönes Gehäuse
Und deine CAD-Fähigkeiten sind auch garnicht mal so übel

Gruß Viktor


[Beitrag von lonelybabe69 am 20. Aug 2022, 21:30 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#24 erstellt: 20. Aug 2022, 20:29

Nur zu sehr wand- bzw.bodennah sollte das nicht sein.


So hatte ich das auch vorher vermutet...

@Viktor:
Meinerseits mal gefragt, gilt das auch für die Hauptschallquelle, also für das Chassis!?
...also macht es einen Unterschied, wie ich den Sub (upfire) oben/bzw.mit welchem Abstand abdecke?
lonelybabe69
Inventar
#25 erstellt: 20. Aug 2022, 20:42
Hi!

Mit dieser Frage habe ich mich beschäftig als ich meinen Bonsai-Sub einst entwickelt habe.

Da gibt's 'ne Faustformel für.
Der Abstand zum Boden bzw. oberen Platte soll nicht weniger Fläche drumherum haben als das Sd des Chassis.
So wird die Funktion der abstrahlenden Fläche des Chassis nicht beeinträchtigt werden.

Das war's!

Gruß Viktor
Velocity
Stammgast
#26 erstellt: 21. Aug 2022, 08:43

Wholefish (Beitrag #17) schrieb:

Velocity (Beitrag #14) schrieb:
Was sagst du zu meiner Simulation insbesondere den schmalen 2,7l? Untenrum hätte ich da keine Bedenken. Aber rum nur etwas.
Kritisch sehe ich die 2,7l Volumen Das is nicht sehr viel und lässt sich nicht einfach konstruieren.

Ich denk auch nicht, dass es funktioniert. Durchänger bei 40hz, wirst wenig Nutzpegel haben. BPs haben klassischerweise einen Berggipfel. Mittels aktiver Tiefpassfilterung zieht man dann den Buckel gerade. So ergibt sich dann auch der leicht höhere Wirkungsgrad des BPs. Bei deiner Simu wird eher Leistung vernichtet.

Ähm wir sprechen hier über 1db O.o
Kann Winsd eine aktive Tiefpassfilterung simulieren?
Wenn ja, wie geht das?
Unter Filters, und dann Lowpass -> Butterworth?
Wenn ja, dann lässt sich daraus kein bessere Frequenztgang laut Simu simulieren.

auf den Renderbild sieht man den Treiber besser :-)

333
12345
23456
Wholefish
Inventar
#27 erstellt: 21. Aug 2022, 10:14
Simuliere mal SPL Max mit der Version, dann vergleiche mit einem zweiten Projekt wo du n mal 20% mehr Volumen pro Kammer und das Tuning auf 35/70hz.
Wie viel dB hast du dann jeweils bei 40hz an der gleichen Leistung?

Und Vorsicht allgemein:
Bei Bassreflex ignoriert WinISD die Portgröße in Bezug auf den Pegel. Auch ein Port ist eine schallabstrahlende Fläche, die mehr Pegel bringt, je größer sie ist. WinISD bezieht das (zumindest bei BR) nicht in die Berechnung ein. Ich vermute, dass das beim BP ähnlich ist. Gerade beik 6th Order ist das aber schon wichtig.
Velocity
Stammgast
#28 erstellt: 21. Aug 2022, 14:51
Er zeigt bei max spl nichts an.

Er soll ja mein Sw 6.01 ersetzen.
Der Bandpass hätte im Schnitt 3db mehr. Lohnt sich das überhaupt?

Macht man das mit den Filter so wie beschrieben?
Was ich eigentlich auch sagen wollte ist: Diese 1db Senke macht doch nichts oder?
Der Frequenzverlauf wird vom Aufstellort und Raum sowieso massiv verzerrt. Da kommts doch auf ein Db nicht drauf an oder?


[Beitrag von Velocity am 21. Aug 2022, 15:41 bearbeitet]
lonelybabe69
Inventar
#29 erstellt: 21. Aug 2022, 15:46
Die Senke ist zu vernachlässigen.
Ganz im Gegenteil!
So ein kleiner Resobuckel untenrum macht deutlich mehr Spass als ein kerzengerader FG
thonau
Inventar
#30 erstellt: 21. Aug 2022, 16:28
Hallo,


Macht man das mit den Filter so wie beschrieben?

Ja, du stellst mit den Filtern praktisch das Verhalten des Aktivmodules nach.
z.B. HP 30 Hz, Bassanhebung 3 dB 40 Hz, TP z.B 50, 60, 70, - 100 Hz,

Deine Filterkurve in transfer function sieht dann z.B. so aus:
https://www.hifitest...oofer-home-20879.jpg
siehe hier:
https://www.hifitest...onacor-sam-300d-7236


Du siehst dann in allen Bereichen, wie spl, Hub, Gruppenlaufzeit .... die Auswirkungen der Filter.

Die Grundsimulation sollte mit 1W/1m gemacht werden, dann wird auch SPLmax richtig berechnet. Ich denke das bei dir nur die Skalierung von Splmax verrutscht ist, wegen der hohen Eingangsspannung.

Und unter Advanced kontrollieren, ob die Funktion "simulieren mit Schwingspuleninduktivität" an ist.


Nur als Hinweis:


Möglichst auch mit etwas Membranfläche - ergo das nicht die komplette Membran nur aus Dustcap und Sicke besteht.


Bei reinen Subwoofern spielt das keine Rolle. Die Staubschutzkappe ist dort gleichzeitig ein Teil der Membranstruktur soll meist groß und schwer sein .

Du kannst das Chassis auch anders herum einbauen, dann siehst du nur den Magneten.


[Beitrag von thonau am 21. Aug 2022, 16:53 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#31 erstellt: 21. Aug 2022, 17:18

Da gibt's 'ne Faustformel für.
Der Abstand zum Boden bzw. oberen Platte soll nicht weniger Fläche drumherum haben als das Sd des Chassis.
So wird die Funktion der abstrahlenden Fläche des Chassis nicht beeinträchtigt werden.


@Victor:
Also die mögliche "Austrittsfläche" gesamt, mindestens so groß, wie die Membranfläche!?

Dann bin ich hier wohl zu "eng"...!?

Sub ohne Abdeckung

Sub mit Abdeckung

Also das alte HK-Gehäuse wollte/musste ich einfach recyceln, die schöne schwarze Klavierlack-Optik bekommt man im Selbstbau schwer hin, ich jedenfalls nicht. Die Kontroll-Led habe ich nach oben transplantiert...

Sorry, dass ich mich hier jetzt so reingegrätscht habe beim doch eher anspruchsvolleren Thema Mini-Bandbass

Gruß aus HH
Michael


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 21. Aug 2022, 17:20 bearbeitet]
Velocity
Stammgast
#32 erstellt: 22. Aug 2022, 11:40

thonau (Beitrag #30) schrieb:
Hallo,


Macht man das mit den Filter so wie beschrieben?

Ja, du stellst mit den Filtern praktisch das Verhalten des Aktivmodules nach.
z.B. HP 30 Hz, Bassanhebung 3 dB 40 Hz, TP z.B 50, 60, 70, - 100 Hz,

Deine Filterkurve in transfer function sieht dann z.B. so aus:
https://www.hifitest...oofer-home-20879.jpg
siehe hier:
https://www.hifitest...onacor-sam-300d-7236


Du siehst dann in allen Bereichen, wie spl, Hub, Gruppenlaufzeit .... die Auswirkungen der Filter.

Die Grundsimulation sollte mit 1W/1m gemacht werden, dann wird auch SPLmax richtig berechnet. Ich denke das bei dir nur die Skalierung von Splmax verrutscht ist, wegen der hohen Eingangsspannung.

Und unter Advanced kontrollieren, ob die Funktion "simulieren mit Schwingspuleninduktivität" an ist.



Die Skalierung habe ich vorgenommen. Es ändert sich nichts. Es wird nichts angezeigt.
Einen Advanced Button finde ich nirgends.
Wenn ich einen Filter aktiviere, wird der Frequenzgang nicht besser.

Nochmal die Frage:
Bringen die 3db wirklich ordentlich mehr Nutzen? Also 103,5 zu 100,5db?
Wenn eher nicht, dann kann ich es sein lassen lol.


[Beitrag von Velocity am 22. Aug 2022, 11:53 bearbeitet]
Velocity
Stammgast
#33 erstellt: 24. Aug 2022, 11:09
ESX sponsert den QXE6D2, Creativeaudio den Subsonicfilter und Jahn Lederwaren das Leder. Mal gucken ob Monacor mit den Sam 200D auch dabei ist.

Nochmal die Frage:
Bringen die 3db wirklich ordentlich mehr Nutzen? Also 103,5 zu 100,5db?
Wenn eher nicht, dann kann ich es eigentlich sein lassen lol.
lonelybabe69
Inventar
#34 erstellt: 24. Aug 2022, 12:11
Um +3dB zu erzeugen bräuchte man eine doppelte Verstärkerleistung.
Deshalb sind wirkungsgradstarke LS immer im Vorteil, da man dafür weniger Verstärkerleistung braucht.

Wenn Verstärkerleistung im Überfluss vorhanden ist, dann kann der höherer Wirkungsgrad vernachlässigt werden.



[Beitrag von lonelybabe69 am 24. Aug 2022, 12:11 bearbeitet]
Velocity
Stammgast
#35 erstellt: 24. Aug 2022, 12:29
Ja, das ist mir klar. Aber hört man die 3db merklich raus? Oder ist das eher marginal?
lonelybabe69
Inventar
#36 erstellt: 24. Aug 2022, 12:59
Im direkten Vergleich schon.
Velocity
Stammgast
#37 erstellt: 24. Aug 2022, 15:55
Na das doch schön :-)
Wie bekomme ich jetzt den Filter realisiert?

filter
Velocity
Stammgast
#38 erstellt: 28. Aug 2022, 10:21
Letzte Frage:
Macht es aktustisch einen Unterschied wenn ich das Gehäuse innen MDF Roh lasse, oder wenn ich das MDF mit 2mm Acrylglas beklebe?
Acrylglas sieht natürlich wesentlich besser aus als rohes schwarzes MDF.
lonelybabe69
Inventar
#39 erstellt: 28. Aug 2022, 11:15
damit es akustisch unbedenklich ist, müsste die Acrylplatte eigentlich mit dem MDF vollflächig verklebt werden.
Ob sie danach optisch immer noch gut aussieht, waage ich zu bezweifeln

edit. Wenn du durch das Plexiglas-schaufenster eine schöne Optik haben willst, dann lackiere doch das innere mit Hochglanzlack.
Wäre ein ähnlicher Glanzeffekt, wie Acrylplatte. Und man würde die ganze Klebereste nicht mehr sehen, die bei einer vollflächigen Verklebung unweigerlich entstehen würden



[Beitrag von lonelybabe69 am 28. Aug 2022, 11:20 bearbeitet]
Velocity
Stammgast
#40 erstellt: 28. Aug 2022, 11:53
Klebestellen sieht man nicht.
Es wird vollflächig verklebt.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
High end sub
NORDMANN28 am 09.09.2005  –  Letzte Antwort am 08.05.2006  –  176 Beiträge
High End Subwoofer
das.ohr am 14.09.2007  –  Letzte Antwort am 20.09.2007  –  19 Beiträge
Ideensammlung: High-End DIY Subwoofer
Hendrik_smile am 30.11.2014  –  Letzte Antwort am 24.09.2017  –  40 Beiträge
High End 15" für Heimkino gesucht
bassgott am 20.04.2010  –  Letzte Antwort am 23.04.2010  –  13 Beiträge
High End Subwoofer zu Coherence 12
OlDirty am 13.04.2006  –  Letzte Antwort am 13.04.2006  –  4 Beiträge
Al_Bundy - Cnc - 6,5" High End Subwoofer
Velocity am 05.03.2023  –  Letzte Antwort am 13.06.2023  –  25 Beiträge
Suche 15'' oder 18'' Chassis für geschlossenen High End Sub
Eddi_the_ear am 23.12.2007  –  Letzte Antwort am 28.12.2007  –  16 Beiträge
Kompakter/Leistungsfähiger High End Hornbass für Touringanwendungen
gibson81 am 09.09.2011  –  Letzte Antwort am 15.09.2011  –  13 Beiträge
Welcher verstärker für high-end Subwoofer?
_R_ am 31.01.2018  –  Letzte Antwort am 06.02.2018  –  15 Beiträge
High-End Subwoofer, Center und Raum
Lupinchen88 am 21.04.2016  –  Letzte Antwort am 13.05.2016  –  63 Beiträge
Foren Archiv
2022

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 9 )
  • Neuestes Mitgliedelibyss
  • Gesamtzahl an Themen1.551.068
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.338

Hersteller in diesem Thread Widget schließen