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High-End Subwoofer, Center und Raum

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Lupinchen88
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Apr 2016, 04:19
Hallo,

ich stelle mal kurz mein Projekt vor. Angefangen mit einem Elac Linie 50 7.1 System, welches mir mittlerweile nicht mehr genug reiz bietet, möchte ich jetzt nach und nach auf ein "echtes" Heimkino Upgraden.

Momentan habe ich zwei Eigenbau Frontlautsprecher mit jeweils Eton ER4 und 2-fach Audax 21cm Bestückung welche mich absolut überzeugt haben.
In Sachen Klang und Dynamik den Elac Frontsäulen um 1000 Lichtjahre vorraus. Rears sind noch die Dipole aus der Linie 50, ebenso der Center. Unterstützt wird das ganze von 2 Teufel M 10000 SW.
Als nächstes werde ich meinen alten Onkyo TX-SR 608 durch einen neueren Dolby Atmos Reciever ersetzen. Eventuell kommt da der Marantz SR 7010 infrage.

Danach ist geplant einen neuen Center zu bauen, ebenso mit Eton ER4. Welche Tief- Mittelton Chassis ich nehmen werde steht noch nicht fest, da es die Audax Chassis aus meinen Fronts nicht mehr gibt.

Darauf folgen soll dann die Verbesserung der Subwoofer, und da kommen nun die Fragen an die Profi's. Ich rechne fast damit das man meine M 10000 SW nicht "umbauen" kann sodass der Gewünschte Effekt entsteht, also neue Gehäuse, neue Endstufe und neue Chassis. Hier lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren. Die Gehäuse taugen ohnehin nicht viel, druck machen tun sie ja bekanntermaßen gut aber da schwingt einfach alles mit. Etwas auf den Woofern stehen lassen geht garnicht. Nächster Punkt ist, die neuen Eigenbau Front LS Übertrumpfen schon fast die beiden Teufel Subs!! Und da kann man ein Streichholz aufrecht draufstellen! Falls man z.B. die Aktivmodule gut verwenden kann, wäre ja nur ein neues Gehäuse und ein neuer Treiber angezeigt.
Man darf mich hier nicht falsch verstehen, ich denke es ist schwer nachzuvollziehen das ich mit dem was ich habe unzufrieden bin. Es ist definitiv jeder der bei mir reingehört hat absolut Überwältigt. Für den neuen Raum mit Akustikschaumverkleidung ist es aber dann einfach doch zu wenig.

Ich möchte nicht das Gebäude einreißen aber es soll mich definitiv richtig vom Hocker hauen!


Es darf gerne jeder Punkt meines Vorhabens diskutiert werden! Bin für jeden Tipp und jede Empfehlung zu haben.


Grüße


-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?

28 qm

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?

2 oder 4

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)

Raum ist circa 6,20 x 4,50 Meter, Aufstellung also Problemlos überall möglich.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?

Spielt erstmal keine Rolex, High-End kostet Geld.

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?

s.O.

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?

s.O.

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?

M 10000 SW Standartmodul, aber dies wird bei meinem vorhaben vermutlich ohnehin nicht ausreichen.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?

So groß wie er sein muss damit er mich völlig vom Hocker reißt.

-Wie laut soll es werden?

Pegel ist wichtig, Raum wird nahezu komplett mit Akustikschaumstoff ausgekleidet.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?

Heimkino. Zu 80% steht Filmvergnügen an.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?

Sehr viel. Ich wünsche mir tiefsten Frequenzgang.

-Welche Musikrichtung wird gehört?

Pop, Rock, Electro

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage?

Hier kenne ich mich wenig aus. Tipps sind sehr Willkommen.

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?

Ja steht zur Verfügung.

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Kyumps
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2016, 09:54
Tief? Laut? Gut?
SPH 380 TC von Monacor,
bei mir spielen 2 in 110 L BR,
Massive Pegel bis 20 Hz sind gemütlich drin.


Wenns noch tiefer gehen soll bis 18 Hz die Apollon Subs als TML
Die sind aber schon mannshoch und kosten ne Stange, was damit Pegelmäßig geht, keine Ahnung,
gut aussehen tun die Dinger ich konnte Sie letztes WE bei Quint sehen, aber nicht hören ^^'
*myname*
Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2016, 10:31
Dito

bei mir spielten bis vor kurzen auch 2 SPH-380/TC von Monacor in den bekannten 90l BR.
Mit DSP entzerrt, laufen sie bei mir schnurgerade bis 20Hz runter, und machen trotzdem auch bei Musik eine ordentliche Figur.
Genügend leistung musst dir aber bereitstellen, bei mir flössen zuletzt in jeden Bass echte 800W, wenn ich die verrückten 5 Minuten hatte, da ist mit den Treibern dann aber auch das maximal mögliche erreicht.
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2016, 11:46
Hi,
btw:
Lupinchen88 (Beitrag #1) schrieb:
...In Sachen Klang und Dynamik den Elac Frontsäulen um 1000 Lichtjahre vorraus. Rears sind noch die Dipole aus der Linie 50, ebenso der Center...

Nach dieser vernichtenden Einschätzung von Elac LS sollte wenigstens klar sein, um genau welche es sich handelt.
Säule = FS 57 ?
Dipol = WS 55 ?

Gruss,
Michael
The_Alpha
Stammgast
#5 erstellt: 21. Apr 2016, 14:28
Wenn Geld wirklich wie du sagst "keine Rolex spielt", gibt es bei Quint Audio auch noch die Vorführ-Seismic für nen vergleichsweise fairen Preis:
Seismic

Die lassen garantiert KEINE Wünsche offen.
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Apr 2016, 14:51
Hallöchen,

@Kyumps + myname

Danke für die Tipps. Sieht sehr Interessant aus und hört sich gut an was ihr berichten könnt. Welche Aktivmodule lassen sich denn Empfehlen? Und ich habe das richtig verstanden, 2 Chassis in 110 Liter BR ja?

@ Mwf

Es Handelt sich um die FS 58 erste Generation, da gibts ja scheinbar auch noch FS58.2. Und ja die Dipole sind die WS55.

Und ja, die Einschätzung ist alles vernichtend. Genau das wollte ich damit verdeutlichen.

@ The_Alpha

Da hab ich etwas zu sehr auf die kacke gehauen mit dem guten alten Rolex Spruch...

Spaß bei Seite, ich bin kein Millionär und 10.000 Euro oder mehr kann und möchte ich für Subwoofer nicht investieren.


Grüße
Kyumps
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2016, 15:20
bei spielen sie in jeweils 110 Liter BR und bei myname in je 90 Litern BR
hier als Bausatz in 90 Litern BR
Der geht auch super geschlossen mit einer Anhebung (Boost).
als Bausatz hie zu bekommen von Dort stammt auch der Vorschlag der BR Abstimmung in größerem Volumen.
Bei mir werden die beiden Parallel befeuert von einem Hypex DS 8.0 mit 800 Watt an 4 Ohm
Das Modul habe ich in ein separates Gehäuse gepflanzt und nicht in die Subs eingebaut. so kann ich es hintun wo ich will und muss nicht immer hinten am Subwoofer rumfummeln wenn ich was Einstellen will.
hier beispielhaft das Modul
Der Kollege nutzt als Amp glaube ich eine Bugatti Glockenklang, ob und wie da ein Subsonic gesetzt wurde weiß ich gar nicht aber das kann myname dir bestimmt selber sagen
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Apr 2016, 01:09
Wieviel Sinn macht denn z.B. Der SPH 450 TC von Monacor? Dementsprechend 2 relativ riesige Gehäuse mit je einem 18 zöller und je einer Hypex DS 8.0? Oder ist das einfach zu unpräzise und schlicht "to much"?
*myname*
Stammgast
#9 erstellt: 22. Apr 2016, 10:17
Wenn du auch Musik hörst, würd ich nicht auf den SPH 450 TC setzen.
Der 450er hat ja doch nochmal eine um ein Hauseck schwerere Membran.

Kyumps

...und jup, befeuert wurde zuletzt mit je einer "gebrückten" Bugatti,
als DSP eine DCX2496 davor.

Ich würde an deiner Stelle es aber auch mit einen ähnlichen System erstmal gut sein lassen, denn erstens geht damit schon einiges und zweitens kommen noch Probleme auf dich zu, die du jetzt mit Sicherheit in sachen Ausmaß und Komplexität gründlich unterschätzt. Raumakustik.
Ezeqiel
Inventar
#10 erstellt: 22. Apr 2016, 14:53

*myname* (Beitrag #9) schrieb:
Wenn du auch Musik hörst, würd ich nicht auf den SPH 450 TC setzen.
Der 450er hat ja doch nochmal eine um ein Hauseck schwerere Membran.

Was hat denn das Membrangewicht mit der Fähigkeit zu tun, auch für Musik geeignet zu sein?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Apr 2016, 05:09
Naja, je größer, schwerer und steifer so eine Membran ist, desto größer wird die Trägheit. Bei Filmen fällt das nicht so sehr ins Gewicht aber wenn man beim Musikgenuss knackige kurze und vor allem saubere Bässe möchte empfiehlt sich ein kleineres Chassis. Wenns beim Film durchweg grollt hat mehr Membranfläche schon seine Vorzüge würde ich sagen...
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Apr 2016, 05:17
Wie muss ich mir den Unterschied vorstellen zwischen meinen zwei Teufel M10000SW und zwei SPH380TC mit einer Hypex? Ich möchte mich halt gerne drastisch verbessern und gute Reserven haben, vor allem wenn demnächst alles in einem Raum steht den ich frei gestalten kann was z.B. Akustikschaum angeht.


Und, wäre jemand so nett und erzählt mir etwas mehr zum Thema DSP?
Kyumps
Inventar
#13 erstellt: 23. Apr 2016, 09:57

Lupinchen88 (Beitrag #11) schrieb:
Naja, je größer, schwerer und steifer so eine Membran ist, desto größer wird die Trägheit. Bei Filmen fällt das nicht so sehr ins Gewicht aber wenn man beim Musikgenuss knackige kurze und vor allem saubere Bässe möchte empfiehlt sich ein kleineres Chassis. Wenns beim Film durchweg grollt hat mehr Membranfläche schon seine Vorzüge würde ich sagen...

Käse! Die mechanischen Verluste sind wichtig.

Was den Teufel angeht kenne ich ihn nicht.
Aber über 111db spitzenschalldruck können meine lächeln.
Zumal nicht angegeben war bei welcher Frequenz.

Was ich dir auch empfehlen kann ist ein DSP einzuschleifen um Raummoden angehen zu können
Ezeqiel
Inventar
#14 erstellt: 23. Apr 2016, 10:35
Im anvisierten Frequenzbereich eines typischen Subwoofers - meistens endet der Übertragungsbereich bei maximal 100 Hz - spielt das Membrangewicht keine Rolle. Mehr Membrangewicht bedeutet niedrigeren Wirkungsgrad, was aber hier durch die größere Membranfläche wieder ausgeglichen sein kann. Auch muss man die Membranmasse immer im Verhältnis zum Antrieb betrachten.

Was die Steifigkeit angeht: ja, 18''er kann man in der Regel nicht so hoch trennen, wie 15''er. Das spielt unterhalb von 100 Hz aber überhaupt keine Rolle. Der ideale Übertragungsbereich auch eines 18''ers endet weit oberhalb in einem Bereich, wo schon lange die Satelliten übernommen haben sollten.

Du sprichst von Trägheit. Das ist wohl eine Ableitung der Mär vom "schnellen Bass". Lass mal einen beliebigen Subwoofer ohne Satelliten laufen. Du wirst feststellen, dass der Bereich unterhalb der üblichen Trennfrequenz von Subwoofern niemals "schnell" klingt.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 23. Apr 2016, 10:37 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#15 erstellt: 23. Apr 2016, 12:05
Die Gruppenlaufzeit im Arbeitsbereich sollte auch beachtet werden
Ezeqiel
Inventar
#16 erstellt: 23. Apr 2016, 12:58
Ja, aber auch die hat mit dem Membrangewicht nichts zu tun, sondern nur mit der Übertragungsfunktion.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 23. Apr 2016, 12:59 bearbeitet]
*myname*
Stammgast
#17 erstellt: 24. Apr 2016, 22:17
Ach her jeeee,
wollt ja lediglich auf den Wirkungsgrad anspielen.

Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass zwei 15/18er sph für 28qm Kinobass locker reichen, erst recht ohne DSP,
sieht die Sache für Musik doch wieder etwas anders aus, vor allem wenn man richtig prügeln will.

Ich wollte halt darauf hinaus, dass der richte Kompromiss zwischen Tiefgang und Wirkungsgrad nicht unwichtig ist.
Ezeqiel
Inventar
#18 erstellt: 25. Apr 2016, 05:33
Der Wirkungsgrad wird wichtig, wenn nicht genug Verstärkerleistung aufgebracht werden kann, wenn die elektrische Belastbarkeit des beteiligten Chassis nicht sonderlich hoch ist oder wenn generell etwas Strom gespart werden soll.

Trotzdem wüßte ich von keinem direkten Zusammenhang von Wirkungsgrad mit "Schnelligkeit" bzw. "Musiktauglichkeit".

Btw.: ich kann's gerade aus Zeitmangel nicht nachsimulieren, aber das höhere Membrangewicht des SPH 450 TC gegenüber dem 380er dürfte in Sachen Wirkungsgrad doch ziemlich wahrscheinlich durch die höhere Membranfläche kompensiert werden,

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 25. Apr 2016, 10:18 bearbeitet]
*myname*
Stammgast
#19 erstellt: 25. Apr 2016, 09:59

Btw.: ich kann's gerade aus Zeitmangel nicht nachsimulieren, aber das höhere Membrangewicht des SPH 450 TC gegenüber dem 380er dürfte in Sachen Wirkungsgrad doch zeimlich wahrscheinlich durch die höhere Membranfläche kompensiert werden,

Jup tut er, bleibt sogar noch was übrig.

Das Argument mit der Verstärkerleistung ist zwar völlig richtig aber stößt auch schnell mal an die Grenze der elektrischen Belastbarkeit wenn man 5-6dB kompensieren will.
Was halt in der regel Maximalpegel kostet,
wenn wir bei qualitativ vernünftigen Chassis bleiben.

Ich würd mir halt die Frage über den richtigen Kompromiss bei einer Neuanschaffung durchaus stellen.
Auch würd ich künftig ggf. meine Moden in die Auswahl mit einbeziehen, denn wenn bei mir z.B. ein Sub bis 30Hz runter soll, kann dieser durchaus davor schon seil abfallen, die Raumreso macht den Rest.

...zum Thema schneller Bass, klar gibt’s keinen schnellen und oder langsamen Bass in klassischer Sicht, wie denn auch.
Was es aber gibt sind klare klangliche Unterschiede.
Meiner Erfahrung nach, je mehr Wirkungsgrad, desto „geiler“ auch das „Peng“, klar steht da viel mehr im Zusammenhang, lass es aber trotzdem mal so stehen.
...bezieht sich aber jetzt mehr auf Musikwiedergabe.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#20 erstellt: 26. Apr 2016, 12:32
Ihr sprecht von High-End-Tiefbass. Da muss der Faital 18XL1800 auch erwähnt werden. Deutlich niedrigere Verluste (RMS) als der SHP450, leichtere Pappe, Tiefbassfähig, geiles Teil für Kino UND Musik.
Mit 500€ kein Schnäppchen, aber die PA-Pappe der Wahl. Noch einen Tick highendiger, auch im Preis, gehts mit dem BMS 18N862. Der BMS wäre mir dann aber echt zu teuer.
The_Alpha
Stammgast
#21 erstellt: 26. Apr 2016, 14:17
Wie wäre es denn mit 2 Dayton Ultimax 15 oder 18 ? HIER gibts viele Bilder und was zum Lesen
2 von den Ultimaxen geschlossen mit DSP und nem PA-Amp dürften dich auch gut vom Hocker hauen.
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Apr 2016, 16:04
Jetzt wollte ich mir 2 von den Ultimax 15 bestellen... da bekomme ich von Intertechnik zu hören das das mit Sicherheit September wird bevor die Liefern können

Sind die wirklich sehr viel besser als die SPH380TC Chassis? Lohnt sich die Geduld?
Kyumps
Inventar
#23 erstellt: 28. Apr 2016, 16:15
Da scheiden sich die Geister,

irgendwo war mal eine Diskussion darüber, die finde ich aber gerade nicht.
Was mir jetzt zu denken gäbe ist, dass es dann auch zu langen Lieferzeiten kommen würde wenn man aus irgendeinem Grund Ersatz her muss.
Sowas ist dann mit dem Monacor kein Problem.
Aber was noch gesagt sein will, der SPH 380 TC hat mit seiner Beschichteten Oberfläche eine Optik die nicht jedem gefällt.
Der Ultimax sieht ist da etwas modischer Unterwegs.


[Beitrag von Kyumps am 28. Apr 2016, 16:18 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#24 erstellt: 28. Apr 2016, 17:00
Dann möchte ich dich mal beruhigen. Nach meinem Geschmack ist der SPH 380 TC eindeutig toller als der Dayton UM15.
Es ist eben auch eine Geschmacksfrage.
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Apr 2016, 20:31

Wolf.Im.Schafspelz (Beitrag #24) schrieb:
Dann möchte ich dich mal beruhigen. Nach meinem Geschmack ist der SPH 380 TC eindeutig toller als der Dayton UM15.
Es ist eben auch eine Geschmacksfrage. :prost



Wie genau würdest du den Unterschied beschreiben?
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#26 erstellt: 29. Apr 2016, 11:01
Dafür möchte ich dir folgenden Fred nahelegen:
https://www.beisamme...45867f4e615dd1c89a24

Es kommt also sehr darauf an, wie tief du trennen möchtest.

Zusammengefasst: Wenn du einen Langhuber mit schwerer Membran im Wohnzimmer unter 80Hz trennst, ist es egal, da hat die schwere Pappe sogar Vorteile, da sie steifer ist. Die Subwoofer klingen fast identisch und der Langhuber kommt tiefer. Darüber hat eine leichtere Pappe Vorteile, da sie obenrum mehr Pegel bringt und sauberer "klingt".

Ich gehe außerdem davon aus, dass in einem Nachhalloptimierten Raum auch der "PA-nahe" Bass "besser bzw. trockener, klingt" als der Langhubige. Ein optimierter Nachhall unter 100Hz ist in einem Wohnzimmer aber eh fast unmöglich, da (fast) niemand mehrere Kubikmeter Absorber in das Wohnzimmer stellt. Von daher ist das definitiv nicht zu berücksichtigen.

Klangbeschreibungen liegen mir nicht so. Ich habe gestern auch verschiedenes probiert. Meine PA-15"er mit leichter Membran klingen bis etwa 130Hz sehr gut, bis 180Hz gut und darüber werden Stimmen irgendwie unecht, auch wenn die LS sich sehr ordentlich, sogar besser als bei der tiefen Trennung, messen. Wenn die große Membran bis 130Hz mit kickt, macht mir persönlich das mehr Spaß als bei den 6" Tops. Allerdings kann die kleine Membran den oberen Kickbass deutlich definierter, abgestufter.

Es ist also alles auch eine Geschmacksfrage. Ich möchte festhalten, dass mein Geschmack durch "PA-Krams" besser befriedigt wird. Andere sehen das ganz anders. Ich habe für mich daher bestimmte TSP gefunden, mit denen die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass mir der Bass, besonders Oberbass besser gefällt.

Und was die "Trägheit" angeht, spielt meiner Einschätzung nach der Raum bzw. Nachhall die größte Rolle.

Der Dayton ist ein Langhuber, bei dem ich eine Trennung unter 80Hz als sinnvoll erachte. Der SPH ist ein Hybrid Richtung Tiefbass, den kann man wahrscheinlich auch noch etwas höher trennen. Ich bin der Meinung, dass die SPH richtig schön universelle Chassis sind. Sie laufen in CB und BR gut und dadurch lässt sich schön probieren, was einem selbst besser gefällt.
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Apr 2016, 04:09
Ich könnte mir gut vorstellen mal das Experiment mit den SPH 450 TC zu wagen. Jeweils einer in circa 68 Liter CB... Da bleibt nur die Frage welche Endstufe(n) passen dazu am besten? Eine Hypex DS 8.0? Oder evtl. pro Sub eine DS 4.0? Oder Pro Sub eine DSP PSC 2.400 von Hypex? Taugen diese DSP Endstufen was?

Edit: Und was ich mich auch Frage, wie tief runter kann so ein Sub wohl? Und was für einen Pegel schafft er?


[Beitrag von Lupinchen88 am 30. Apr 2016, 04:12 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#28 erstellt: 30. Apr 2016, 10:32
Somuliere es doch mit winisd.
Das kostet nix ist einfach und man lernt dabei was.
Dann kannst du Screenshots davon hochladen und wir kucken ob was grob falsch ist und können drüber diskutieren.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#29 erstellt: 30. Apr 2016, 11:38
Ich habe selbst die Hypex PSC 2.400, die taugen definitiv etwas.
Wenn das Budget es erlaubt, würde ich aber eher die MiniDSP ICE 250 nehmen. Damit ist man im Filterdesign flexibler, wie ich gestern feststellen durfte.
Egal was du nimmst, im Wohnzimmer hast du bei diesen Bässen eh ordentlich Reserven.
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Apr 2016, 15:28

Kyumps (Beitrag #28) schrieb:
Somuliere es doch mit winisd.
Das kostet nix ist einfach und man lernt dabei was.
Dann kannst du Screenshots davon hochladen und wir kucken ob was grob falsch ist und können drüber diskutieren.


Okay werde mich damit Später mal beschäftigen.


Ich habe selbst die Hypex PSC 2.400, die taugen definitiv etwas.
Wenn das Budget es erlaubt, würde ich aber eher die MiniDSP ICE 250 nehmen. Damit ist man im Filterdesign flexibler, wie ich gestern feststellen durfte.
Egal was du nimmst, im Wohnzimmer hast du bei diesen Bässen eh ordentlich Reserven.


Danke für die Info. Beim miniDSP ICE 250 macht mir aber die sehr niedrige Leistung ein wenig sorgen. In so einen SPH 450 TC soll ja auch ein wenig dampf fließen... Nur 50% des möglichen auszureizen ist nicht mein Plan. Ich weiß nur nicht genau wie hoch die Amp Leistung ausfallen sollte...

Grüße
Ezeqiel
Inventar
#31 erstellt: 30. Apr 2016, 16:04

Lupinchen88 (Beitrag #30) schrieb:
Ich weiß nur nicht genau wie hoch die Amp Leistung ausfallen sollte...

Auch das lässt sich mit einer Simulation abschätzen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 30. Apr 2016, 16:29
Eine Frage habe ich noch. Der SPH hat ja eine DSSP mit 2x4 Ohm. Wenn ich nun jedem Sub eine eigene Endstufe geben möchte, sagen wir eine DS 8.0. Wie sieht die Verkabelung dann optimaler weise aus? Und was muss ich bei Re in WinISD eingeben?
Kyumps
Inventar
#33 erstellt: 30. Apr 2016, 19:25
was die Doppelschwingspule mit 2x 4 ohm angeht gibts da 2 Möglichkeiten.
beide in Reihe auf 8 Ohm oder
beide Parallel auf 2 Ohm.
2 Ohm muss deine Endstufe aber erstmal abkönnen,
ich glaube das gibts eher im PA Bereich.

Meine Laufen z.B. die Schwingspulen in Reihe auf 8 Ohm und dann beide Chassis Parallel an der selben Endstufe womit ich wieder auf 4 Ohm komme

Ein Hypex DS. 8.0 gibt dir 800 Watt an 4 Ohm, das würde auf 400 Watt pro Chassis bei meiner Verschaltung ausgehen.
Zu dem 380er passt das wie A**** auf Eimer.
Der 450er verkraftet da etwas mehr.

Aber die LEistung die reingepumpt werden soll muss auch zur Abstimmung des Gehäuses passen.
Erst recht in BR
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Apr 2016, 21:28

Kyumps (Beitrag #33) schrieb:
was die Doppelschwingspule mit 2x 4 ohm angeht gibts da 2 Möglichkeiten.
beide in Reihe auf 8 Ohm oder
beide Parallel auf 2 Ohm.
2 Ohm muss deine Endstufe aber erstmal abkönnen,
ich glaube das gibts eher im PA Bereich.

Meine Laufen z.B. die Schwingspulen in Reihe auf 8 Ohm und dann beide Chassis Parallel an der selben Endstufe womit ich wieder auf 4 Ohm komme

Ein Hypex DS. 8.0 gibt dir 800 Watt an 4 Ohm, das würde auf 400 Watt pro Chassis bei meiner Verschaltung ausgehen.
Zu dem 380er passt das wie A**** auf Eimer.
Der 450er verkraftet da etwas mehr.

Aber die LEistung die reingepumpt werden soll muss auch zur Abstimmung des Gehäuses passen.
Erst recht in BR


Danke sehr Hilfreich. Das würde heißen, am besten nehme ich in der tat pro Sub eine DS 8.0 und lasse sie auf 8 Ohm laufen. Damit wären das 530 Watt auf einem Treiber, was ihn nicht im ansatz auslasten würde aber immerhin besser als wenn sich zwei Chassis eine DS 8.0 auf 4 Ohm teilen müssten. Richtig soweit?

Auf die Sache mit der Abstimmung und den Simulationen in WinISD komme ich echt noch nicht sehr gut klar... Habe eben mal eine Berechnung mit den Daten des SPH 450 gemacht und die Kurve sieht für mich mehr als komisch aus...

SPH450TC001SPH450TC002
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#35 erstellt: 30. Apr 2016, 22:20
70 bis 100 Liter passen geschlossen super. Folgendes für die 100Liter / 8Ohm:
Mit Entzerrung auf 25Hz und bisschen Roomgain reichen 180W für Xmax.Das sind dann etwa 114dB.
Bei Entzerrung auf 20Hz mit bisschen Roomgain reichen 100W bis Xmax. Das sind dann ca 110dB.

Ich würde an deiner Stelle noch den Modenrechner anwerfen und schauen wo dein Raum boostet.
Dann kannst du die Filter (Reiter bei WinISD - EQ/Filter) genauer eingeben.
Über den Daumen gepeilt reichen die großen ICE Amps um Xmax zu erreichen.
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 30. Apr 2016, 22:30
Hmm das klingt eigentlich garnich so gut... Und was gibts da zu meiner Simulation zu sagen? Sieht doch irgendwie äußerst schwach/falsch aus oder nicht?
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#37 erstellt: 30. Apr 2016, 22:42
Nein das ist schon in Ordnung. Andere machen das nicht besser.
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 30. Apr 2016, 22:56
Aber bei 20Hz runter auf -20,5 dB? Das bedeutet in der Praxis doch bestimmt nichts gutes oder?

Edit: Will man eigentlich bei WinISD so linear wie möglich auf der 0 dB oder der -3 dB Linie bleiben? Und welche Bedeutung hat das ganze?


[Beitrag von Lupinchen88 am 30. Apr 2016, 23:10 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#39 erstellt: 01. Mai 2016, 00:13
Um das zu verstehen, solltest du ein paar Grundlagenartikel lesen:
http://www.poisonnuke.de/

Dein Raum hebt den FG an bestimmten Stellen um ein paar dB an. EIn fallender Verlauf der Kurve ist daher unproblematisch.
Da wo der Raum nicht anhebt, schickst du mehr Verstärkerleistung in die Chassis.
Umso tiefer der Sub spielt, umso mehr Hub muss er durchführen. Gerade da wo der Raum nicht boostet.
Wenn du also boostest, brauchst du Verstärkerleistung. Irgendwann kommt aber Xmax, also der maximale Hub den Chassis abkönnen bei tauglichen Verzerrungswerten.
Diese Grenze ist früher da, als die maximale elektrische Belastbarkeit.

Eventuell kann dein Sub auch lauter, weil dein Raum ordentlich bosstet.
Kyumps
Inventar
#40 erstellt: 01. Mai 2016, 15:05

Kyumps (Beitrag #62) schrieb:
So Vorab,
1.du musst das Fenster SPL und nicht Transfer function magnitude betrachten. das macht nämlich einen Unterschied.
hier mal ein Beispiel dass ich spontan mal zur vEranschaulichung hingehämmert hab. Es soll nur entstehende Unterschiede zw. SPL und TFM zeigen
hier SPL.
SPL
hier TFM
TFM
2. Die Ansicht auf den Bereich verringern in dem der Subwoofer auch arbeiten soll, also etwa so 90 bis 15 Hz (mit rechtsklick bei options)
3. ist es auch wichtig das Fenster Cone excursion mit einzubeziehen. DA siehst du wann dein Chassis den lineanren Hub überschreitet.
4. dann unter Signal mal eine realisitsche Wattzahl eingeben, ich kucke da meist am Anfang mal mit 100 Watt drüber, oder 40 wenn kleine Amps verwendet werden sollen


Für den bassboost lies dir mal das hier durch, damit du verstehst was für Leistungen für einen Boost gebraucht werden


Damit kann man mehr anfangen wie nur der TFM
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 01. Mai 2016, 22:57
Danke das hat mich wieder ein Stück schlauer gemacht
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 02. Mai 2016, 01:03
Habe jetzt mal ein wenig mit dem SPH 450 gerechnet und wollte nach eurer Meinung fragen.

Eckdaten:

Gehäusemaß: 694x554x644 = 247,6l
BR-Port Maß: 694x30 = 208cm² und 380mm lang
Lowpassfilter: 90Hz
Subsonic: 16Hz
EQ: ohne (letzte 2 Bilder mit 3dB Gain bei 20Hz

SPH-450 TC 250l Vented Transfer function magnitudeSPH-450 TC 250l Vented SPLSPH-450 TC 250l Vented Transfer function magnitude (3dB Gain)SPH-450 TC 250l Vented SPL (3dB Gain)

Macht das Sinn und ist das in der Realität umsetzbar?


Edit: Habs mir anders Überlegt, möchte doch gerne das Gebäude einreißen


[Beitrag von Lupinchen88 am 02. Mai 2016, 01:18 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#43 erstellt: 02. Mai 2016, 09:45

Lupinchen88 (Beitrag #42) schrieb:

Edit: Habs mir anders Überlegt, möchte doch gerne das Gebäude einreißen :cut

Also auf BR umgeschwenkt
Ich würde nicht Höher wie 80 Hz trennen, da bei Höherer Trennung der Subwoofer ortbar wird.
du hörst also wo er steht.
Das ergibt einen Bruch im Klang zw. Sats und Sub.
Klingt




Das sieht ganz gut aus, lässt sich aber so nicht wirklich bewerten.
Um es genauer zu sehen musst du die Anzeige anpassen.
Mit rechtsklick in das Simulationsfenster --> Optionen dann dort den Bereich von etwa 15 Hz bis 90 Hz einstellen
Wichtig ist auch, (erst recht bei BR) wie sieht es bei Cone Excursiopn, also der Membranauslenkung aus?
Wie sieht die Strömungsgeschwindigkeit am BR Port aus (Rear Port, Air Port Velocity)
Was macht das Group Delay

Einen Subsonic bei 16 Hz haben die Hypexmodule aber nicht, dort liegt er bei 12 Hz
mit was für einer Endstufe Kalkulierst du?

Dann musst du dir bei BR unbedingt Gedanken machen, was dein Raum dazu gibt.
Der SPH spielt in BR mit vollem Pegel schon sehr tief, da werden die Raummoden normalerweise voll angeregt.
Manchen gefällt das, das drückt und schiebt. Im Kino macht das auch Stellenweise Sinn, da ballert die Explosion so richtig.
Aber das wird meist zu viel des Guten und nicht ganz so tiefe Erschütterungen (z.B. die Kanonenschüsse von Master and Commander) sind nicht mehr Straff sondern lang und dröhnen. Raummoden geben gerne mal einfach so +10 db dazu. Wenn das dann bei sagen wir mal nur als Beispiel 30 Hz passiert kommst du zu einem Dröhnen.
Deswegen der Tipp zu Geschlossen.
Da sieht die SPL Kurve nicht ganz so Imposant aus, aber zusammen mit dem Raum kommt dir der flache Abfall nach unten hin zu Gute. Die Raummoden füllen dann auch auf, aber es wird nicht so extrem wie bei BR.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#44 erstellt: 02. Mai 2016, 09:48
Moin,

du hast nicht eingeplant, dass dein Raum mitspielt.
Gib mal in diesen Modenrechner deine Raumabmessungen ein. Dann siehst du, welche Frequenzen einen Boost erhalten:
http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

Wie sehr der Bost ausgeprägt ist, hängt auch davon ab, wie deine Wände beschaffen sind / wie dicht der Raum ist.
Wenn du die Raummoden als Boost in deine Simulation eingibst, wirst du sehen, dass der FG ziemlich stark buckelt.
Dazu kommt, dass die Mode sehr lange nachhallt, also Dröhnen verursacht.

Aus diesem Grund ist es u.U. auch sinnvoll, ein geschlossenes Gehäuse zu bauen. Das kann weniger Probleme verursachen, muss aber nicht.
Auch bei BR wähle ich eher einen fallenden Verlauf und kitzle untenrum noch ein paar Hz raus.

Wenn du BR simulierst, solltest du auch in der TFM Dropdownliste "Air Velocity" betrachten. Umso niedriger der Wert ist, umso besser. Bei "Signal" kannst du einstellen, wie viel Leistung du in den Sub schickst. Damit ändert sich auch die Strömungsgeschwindigkeit im Port. Dieser Wert ist relevant, da die Luftsäule bei zu hohen Strömungsgeschwindigkeiten abreissen kann und der Port dann nicht mehr funktioniert. Ab einem gewissen Pegel verhält sich der Subwoofer dann wie eine geschlossene Kiste. Da du das in deinem Wohnzimmer eh selten erleben wirst - einfach weil du wahrscheinlich nicht so laut hören kannst - musst du darauf aber nicht zu viel Wert legen. Das Ziel ist wie immer ein guter Kompromiss. Optimal funktioniert er unter bestimmten Umständen bis ca. 17m/s. Ich glaube bis ca. 23 m/s war noch okay, jedenfalls hat sich das "der Theorie nach" als Grenze herausgestellt. Insbesondere durch den Port-Querschnitt wird die Strömungsgeschwindigkeit reduziert. Ich wurde darauf hingewiesen, dass man das nicht überbewerten soll. Mein Port ist auch kleiner, funktioniert einwandfrei und Geräusche höre ich keine. Dein Portquerschnitt jedenfalls sollte gerade passen.

Es gibt auch variable Bassreflexrohre. In meinen Sub habe ich zwei gebastelt. Dadurch kann ich den Sub noch etwas besser auf den Raum abstimmen. (ca. +/-5Hz)

Grüße
Christian

Edit: Daniel
Edit: Auch die Form des Ports und die Lage beeinflusst die Funktionsfähigkeit. Ein Port am Boden liegt im Druckmaximum, eigentlich sollte er im Schnellemaximum liegen. Also über dem Boden, idealerweise bei ca. 1/3 der Gehäusehöhe. Ein runder Port funktioniert außerdem besser. Die Ports sollten nach hinten zeigen.


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 02. Mai 2016, 10:00 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#45 erstellt: 02. Mai 2016, 17:49
Warum sollten reinen Subwoofer Ports nach hinten zeigen?
Bei 2 Wegern wo natürlich viel aus der klanglichen Mitte mit kommt ist das klar.

Ich würde den Subwoofer eher mit (leicht) fallender Flanke designen da dir der Raum eh genug unten drauf legt. Da sind die geschloßenen Gehäuse etwas gutmütiger da sie prinzipbedingt diesen "abfall" haben
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 02. Mai 2016, 22:42
@Kyumps


Also auf BR umgeschwenkt


Ja im Grunde schon. Werde aber zu Testzwecken trotzdem einen SPH380 in 70l CB bauen um mir einfach mal einen Eindruck davon zu verschaffen.


Ich würde nicht Höher wie 80 Hz trennen, da bei Höherer Trennung der Subwoofer ortbar wird.


Das ist mir bewusst, aber in der Simulation find ich es ganz schick wenn man etwas "mehr" sieht von der Linie. Meine Teufel habe ich auch bei 80Hz getrennt gehabt als die Elac FS 58 noch daneben standen. Mit den neuen DIY Front LS trenne ich sogar noch etwas früher weil es für mich subjektiv schöner klingt.


Das sieht ganz gut aus, lässt sich aber so nicht wirklich bewerten.
Um es genauer zu sehen musst du die Anzeige anpassen.
Mit rechtsklick in das Simulationsfenster --> Optionen dann dort den Bereich von etwa 15 Hz bis 90 Hz einstellen


Wird gemacht, Foto folgt gleich.


Wichtig ist auch, (erst recht bei BR) wie sieht es bei Cone Excursiopn, also der Membranauslenkung aus?


Das sieht in der Simulation so aus:
cone excursion


Wie sieht die Strömungsgeschwindigkeit am BR Port aus (Rear Port, Air Port Velocity)


Meinst du damit die "Sound Velocity" im Reiter "Plot"? Ich glaube das ist was anderes oder?


Einen Subsonic bei 16 Hz haben die Hypexmodule aber nicht, dort liegt er bei 12 Hz
mit was für einer Endstufe Kalkulierst du?


Das hatte ich garnicht bedacht, 16Hz HPF klang für mich einfach nur logisch daher hab ich das so eingestellt. Hab ich nun umgestellt auf 12Hz.


@Wolf.Im.Schafspelz + Kyumps

Mit dem Thema Raummoden setze ich mich noch auseinander. Wobei das nächste "Heimkino" in meiner Phantasie eh der nahezu Perfekte Raum wird. Da möchte ich dann nach Möglichkeit nichts mehr dem Zufall Überlassen.




Wenn du BR simulierst, solltest du auch in der TFM Dropdownliste "Air Velocity" betrachten. Umso niedriger der Wert ist, umso besser.


So sieht das bei der Simulation aus:
air velocity


Bei "Signal" kannst du einstellen, wie viel Leistung du in den Sub schickst. Damit ändert sich auch die Strömungsgeschwindigkeit im Port.


Da hatte ich bereits 400W angegeben.


Ja und so sieht die Simulation dann nach euren Tipps aus:

- ohne EQ
- 15 bis 90 Hz range
- LPF auf 80 Hz gesetzt

spltfm

Ist das so brauchbarer als zuvor?

Abschließend möchte ich noch hinzufügen das ich BR Rohre absolut nicht mag. Erstens aus optischen Gründen nicht und zweitens habe ich bei solchen gewaltigen Subs immer ein wenig misstrauen in diese wabbeligen Kunststoffdinger. Ich mag "schwingende" dinge an Gehäusen nicht. Mag sein das sich das in der Praxis nicht als relevant herausstellt aber um mein Gewissen zu beruhigen brauche ich einfach einen anständigen Port aus Holz
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 02. Mai 2016, 22:46

Die Ports sollten nach hinten zeigen.



Viper780 (Beitrag #45) schrieb:
Warum sollten reinen Subwoofer Ports nach hinten zeigen?
Bei 2 Wegern wo natürlich viel aus der klanglichen Mitte mit kommt ist das klar.


Das ist mir auch nicht ganz klar welchen Sinn das haben soll.


[Beitrag von Lupinchen88 am 02. Mai 2016, 22:47 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#48 erstellt: 03. Mai 2016, 08:04
Ein rückwärtiger BR-Port hat bei einem Subwoofer auch keinen Vorteil.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Kyumps
Inventar
#49 erstellt: 03. Mai 2016, 08:50

Lupinchen88 (Beitrag #46) schrieb:



Wenn du BR simulierst, solltest du auch in der TFM Dropdownliste "Air Velocity" betrachten. Umso niedriger der Wert ist, umso besser.


So sieht das bei der Simulation aus:
air velocity


genau das hatte ich gemeint.

Kurz vor 20 Hz und 400 Watt Eingangsleistung wird deine Konstruktion ein Märchen Subwoofer
Er wird Husten und Pusten
Aber da wird das so laut sein dass du das gepuste nicht bemerkst. Also OK
Unter 400 Watt wird da nichs passieren und keine Strömungsgeräusche wahrnehmen.
Wenn du mal auf da Ding mehr geben willst die 400 Watt kann sich das ändern.
Dann solltest du den Port etwas großzügiger Dimensionieren

Ansonsten ist deine Kiste bisher in Richtung "nach Lehrbuch" abgestimmt. Wenn man den Raum außer acht lässt macht er genau das was er soll.
Der Raum schweinert dir dann natürlich mächtig rein. Die Kiste solltest du nicht an die Wand und erst recht nicht in die Ecke stellen sonst wird's Ultra dröhnen.


Ganz wichtig du musst noch das Group Delay dir anschauen.
Wenn das zu hoch wird das eher ein BRRRRRRRRRRRRUUUUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMM Bass.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#50 erstellt: 03. Mai 2016, 10:41
Je nach Flankensteilheit spielt der Sub schon ein paar 100Hz hoch, gerade bei flacher Trennung. Strömungsgeräusche hört man weniger, wenn der Port hinten ist, allerdings ist der Pegel dann eh schon sehr laut. Ihr habt also Recht, das ist fürs Gewissen. Manch einer mag es auch, wenn die Beine angepustet werden. In dem Fall sieht es natürlich anders aus.

Ich kann gerade nicht simulieren, aber wie viel Hub muss der Sub denn bei 400W durchführen? Der Port jedenfalls ist da an seiner Grenze. Wie gesagt, die Portgeometrie spielt auch eine Rolle. Sowohl was die Funktion als auch die Geräuschkulisse betrifft.

Es ist wahrscheinlich, dass die Abstimmung des Ports am Boden noch ein paar Hz tiefer ist. Es gibt da Schätzungen wie weit man den Port kürzen sollte, simulieren lässt sich das meines Wissens nach aber nicht. U.a. aus diesem Grund habe ich variable und runde Ports vorgeschlagen, optimal wären "Aeroports" mit Trichter. Die sind bei variabler Portlänge aber so teuer, dass ich darauf verzichten würde. Die runden Ports sind auch etwas strömungsoptimaler durch die Geometrie. Ich möchte auch gern noch einmal auf das Schnelle- und Druckmaximum hinweisen. Auch die Position des Ports beeinflusst die Funktion.

Wie stark sich das in der Praxis auswirkt konnte ich in diesem Zusammenhang noch nicht testen. Aber wenigstens möchte ich auf die Theorie verweisen. Mit Bezug auf die Raumakustik (Position von Absorbern) und die Funktionsweise von Röhrenresonatoren gehe ich jedoch auch praktisch davon aus, dass die Position des Ports einen relevanten Einfluss hat.

Ich weise noch einmal darauf hin, weil es doch schade wäre Potential zu verschenken. Auch wenn es sich nur um die letzten Prozente zum besten Kompromiss handelt.

Grüße
Christian
Lupinchen88
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 04. Mai 2016, 04:01
Ich bekomm einfach keinen vernünftigen Mix zwischen cone excursion und air velocity hin bei meinem 250 Liter Kübel Sowas muss doch umzusetzen sein? Hab echt alles durch, 1 Port, 2 Ports, 4 Rohre... und 1000 verschiedene Maße versucht. Wenn die cone excursion in Richtung Xmax geht habe ich ne viel zu hohe air velocity und wenn ich ein Setup gefunden habe wo letzteres passt dann ist die cone excursion gerade mal bei 40% Xmax...

Gibt es gewisse Richtlinien wie lang ein Port sein darf/muss? Kann man da so etwas sagen wie "Je kürzer er ist, desto..." Ich beiß mir gerade echt ein wenig die Zähne aus am Projekt Mega Subwoofer


[Beitrag von Lupinchen88 am 04. Mai 2016, 04:05 bearbeitet]
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