High End Subwoofer

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das.ohr
Inventar
#1 erstellt: 13. Sep 2007, 22:05
Hallo,

seit einiger zeit befasse ich mich mit dem thema, aber das wirklich perfekte ist mir noch nicht untergekommen. auch habe ich ein wenig hier im subforum gestöbert und auch immer mal wieder etwas über den ultimativen woofer gelesen, doch gab es immer wieder einschränkungen, wie xx€ oder ich habe aber schon das chassis ...

das soll bei mir jetzt mal nicht vorkommen. aber ohne einschränkungen geht es wirklich nicht.

1. der/die woofer sollten ins wohnzimmer passen (18 m²)
2. sie sollten von 20 - 40 Hz arbeiten und zwar relativ linear
3. sollten sie zu meiner anlage passen und einen pegel von 115 dB ohne mühen schaffen
4. keine nebengeäusche erzeugen und relativ fix ein und ausschwingen
5. wäre es schön, wenn meine buche multiplexplatten (50x700x500) mit verbaut werden könnten.

so, endstufen lassen sich auftreiben, in die musikkette werde ich nicht eingreifen, das heißt, dass die crafft von 38 Hz (-3dB) aufwärts spielt.

zum zeitlichen ablauf wäre noch zu sagen, dass es ausreicht, wenn die planung zum jahresende fertig ist, es eilt nicht wirklich.

was haltet ihr von 2x2 SCAN SPEAK 26 W 8861 T-00 REVELATOR?
also zwei geschlossene woofer, ist das mit den chassis zu machen?

so, ein reges schreiben und lesen wünsche ich mir hier, wenn sich noch jemand mit einklinkt habe ich auch nichts dagegen und wer mir hilft, wird sicherlich auch mal zum hören kommen.

vielen dank schon mal

Frank
prof.inti
Stammgast
#2 erstellt: 13. Sep 2007, 22:21

das.ohr schrieb:

das soll bei mir jetzt mal nicht vorkommen. aber ohne einschränkungen geht es wirklich nicht.

1. der/die woofer sollten ins wohnzimmer passen (18 m²)
2. sie sollten von 20 - 40 Hz arbeiten und zwar relativ linear
3. sollten sie zu meiner anlage passen und einen pegel von 115 dB ohne mühen schaffen
4. keine nebengeäusche erzeugen und relativ fix ein und ausschwingen
5. wäre es schön, wenn meine buche multiplexplatten (50x700x500) mit verbaut werden könnten.


1. Frau vorhanden?
2. das Chassis arbeitet mit Entzerrung sicherlich linear nur was dein Mini-Raum 18m² daraus dann zaubert ... ist nicht mehr linear! Schon ein mal an Dipol/Ripol oder DBA gedacht?
3. ein DBA kommt je nach Chassis ganz ohne Schmerzen an die 115dB heran, weil es eben mehrere Chassis sind und nicht ein Treiber, welcher geprügelt wird.
4. CB, Horn oder einer der Pole
5. Fahr noch etwas mehr Holz auf ^^ 5cm - viel Spaß beim "Wuchten"
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2007, 23:21
Hi,


3. sollten sie zu meiner anlage passen und einen pegel von 115 dB ohne mühen schaffen


hast du eine PA-Anlage zuhause? Zudem dürfte kein HiFi-Sub (Auch nicht im Paar) die 115dB bei 20Hz knacken, auch kein DBA, es sei den, man überdimensioniert es ein wenig..

Harry
Justaf
Inventar
#4 erstellt: 14. Sep 2007, 10:23
Ich hab eben mal mit dem momentan sehr beliebten HKM XX-21 simuliert.

2 Stück davon in 1kL (=KiloLiter) bei 20Hz getunt und mit 200W/Chassis versorgt sollte Deinen Anforderungen etwa genügen...
Zumindest in der Simulation, denn ich denke Du wirst in einem 18m² Raum arge Probleme bekommen eine Frequenz von 20Hz noch ordentlich darzustellen.


Grüße,

Justaf
markusred
Inventar
#5 erstellt: 14. Sep 2007, 13:07
Hallo Frank,

115 dB bei 20 Hz, das würde bei herkömmlichen Lösungen ein Boxenvolumen von einigen Hundert Litern bedeuten. Ich glaube nicht, dass das sehr kompatibel mit 18qm ist.

Eine Möglichkeit wäre eventuell einen bzw. mehrere Subwoofer im absoluten Nahfeld zu betreiben, ich sag mal unter 1m. Es müssten trotzdem recht leistungsfähige Chassis sein, dann könnte man den Schalldruck vielleicht erreichen.

Ansonsten kommt imho nur eine andere der nicht alltäglichen Lösungen in Betracht (Unipol/Dipol im Nahfeld, DBA, Druckkammerprinzip, viel viel Membranfläche)
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#6 erstellt: 14. Sep 2007, 13:25
Hallo Frank,
============
auch wenn ich die Crafft nicht kenne, schlage ich mal ne unkonventionelle
aber eher wohnraumgerechte Alternative vor: RiPole.
Nehmen wir den Extremfall der oben empfohlenen Chassis HKM_21. Ein RiPol
mit nur einem dieser Giganten-Chassis hat dabei ein Volumen von ~140Liter.
Ein BMC- RiPol mit zwei dieser Chassis hat ein Volumen von ~250Liter (ent-
gegen den 2ooo Liter BR!).

Bei Deinen Rahmenbedingungen hat mir etwas die Angabe Deiner Lieblings-
musik un Hörgewohnheiten gefehlt (sehr laut oder eher moderat?).
prof.inti
Stammgast
#7 erstellt: 14. Sep 2007, 15:23

Der_RiPol_-_Axel schrieb:
Bei Deinen Rahmenbedingungen hat mir etwas die Angabe Deiner Lieblings-
musik un Hörgewohnheiten gefehlt (sehr laut oder eher moderat?).


Ich hätte da spontan eine Frage an den Pol-Experten. Wo ist der Platz eines Poles in einem Raum am ehesten angebracht?

Wo wir schon bei Fragen sind, wieviel bekommt der Zimmernachbar ggf. der Nachbar nebenan, drunter, drüber bei einem Pol mit? Bei DBA ist diese Frage noch im Zustand "offen". Scheinbar traut sich niemand auf diese Frage zu antworten, da sie ihre System noch nicht 100% im Griff haben.

Hosenflattern leuchtet mir ein, geht nicht. Aber Tiefbass hören schon. Nur wie laut geht es tatsächlich? Jedenfalls im Couchbereich beim Kinovergnügen. Will ja keinen Club beschallen.


[Beitrag von prof.inti am 14. Sep 2007, 15:24 bearbeitet]
ProChobo
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 15. Sep 2007, 11:58
Meinst du mit "High-End" nicht eher PA?! Ich meine, so gut wie kein High-End-Sub bringt 115db, abgesehn davon is das für 18m² auch ein bisschen viel ... meiner bringt 96db wenn ich mich nicht irre, und das reicht um sämtliche Nachbarn mithören und meine inneren Organe vibrieren zu lassen (auch 18m² Zimmer) ^^
Mit 115db auf 18m² bläst du dir auch ziemlich schnell deine Trommelfelle raus, denke ich mal

Aber an einem Sub der bis 20Hz linear runtergeht wäre ich auch sehr interessiert!
das.ohr
Inventar
#9 erstellt: 18. Sep 2007, 13:13
hallo, danke für die tipps, werde auch speziell darauf eingehen, nur bin ich ja gerade im arbeitsstress und vodafone hat mich mit dem dsl etwas versetzt, so dass ich im moment nur gelegentlich im büro hier mich melden kann...

jetzt muß ich erst mal lesen :-)
Frank
das.ohr
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2007, 13:31
hm, also noch mal zu ein paar generellen fragen.

ich meinte wirklich high end, im bereich von 20-40 Hz. da die crafft im spitzenpegel ca. 115 db erreicht, dachte ich natürlich daran, dies bis ganz unten zu erweitern. PA bässe hätte ich zur verfügung, die im bereich 40-150 Hz eben mal 140 dB auf einem meter bringen ... aber das ist alles zu unsauber und auch nicht tief genug.

eventuell soll der sub auch mal für die dynaudio myrage eingesetzt werden, sie spielt locker bis einiges über 120 dB. ja, ich werde das ja auch nicht ständig ausreizen. musikalisch gesehen höre ich eigentlich alles und auch in jeder lautstärke, eben aber auch mal ganz leise und da weiß ich eben nicht, ob die 21iger da mitspielen. ich mische auch über diese anlage musik ab und mastere.
aber ein ripol ist ja etwas total neues für mich.

bis gleich
Frank


[Beitrag von das.ohr am 18. Sep 2007, 13:33 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#11 erstellt: 18. Sep 2007, 14:46
so, hier mal ein beispiel von meinen technischen datenvorstellungen:
woofernull

also ist es doch irgend wie möglich ....

was haltet ihr von 4 chassis wie z.b. den SCAN SPEAK 26 W 8861 ? wie prof.inti ja schon sagte, will ich ja gar nicht nur eins belasten.

nachtrag - ich habe mal im zelt (4000 leute) mit 15 kw im bass (mtl4) gearbeitet - da gab es hosenbeinflattern pur (>130dB bei 40 Hz) - aber wie gesagt, dass will ich gar nicht zu hause sondern einen sauberen tiefen bass, der auch die luftbewegungen eines konzertsaals mit transportiert und die große trommel natürlich klingen läßt und einen ein 5-saiter beim slappen in den hörsessel drückt und und und ... kinoeffekte dürfen ja dann im format 2.1 auch 'durchschlagen'.

Frank

nt: das gewicht spielt doch keine wirkliche rolle, meine endstufe wiegt ja auch 85 kg ... und die endstufe für den sub soll ja eh nicht im gehäuse stecken (2,4 kw wären noch im angebot)


[Beitrag von das.ohr am 18. Sep 2007, 14:51 bearbeitet]
ProChobo
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 19. Sep 2007, 16:11
wow 5-400Hz ^_^ ein bisschen übertrieben, aber schon geil! =D
60kg - schwer ist gut!Wenn dir das Gewicht sowiso egal ist, solltest du dir richtig schwere Materialien zum Bau aussuchen.
Jedoch frag ich mich, wie verwinkelt das Gehäuse da drinnen sein muss und/oder wie diese chassis abgehn müssen um auf 5Hz runterzukommen! Ich bin zwar kein Experte, aber gewöhnlich braucht man doch ein sehr,sehr langes Gehäuse um so tief runter zu kommen!?!
TG_Steve
Stammgast
#13 erstellt: 19. Sep 2007, 19:17
Man schafft sogar mit PC-Brüllwürfeln 5hz...
Membranen flattern und bist auf Luftgeräusche kommt nix raus

Zum Topic:
21"-Lautsprecher klingen auch bei niedrigen Pegeln gut.

Was du brauchst ist Membranfläche

Und ein Ripol ist eher nichts für dich

MfG Steve
ronmann
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2007, 20:59
wieviele Scanspeak-26er (cm) willst du denn verbauen um über 110dB zu kommen? Da brauchst du schon einige. Ich denke mit 2 30ern (oder 4 der genannten Scanspeak)wirst du schon ein ordentliches Spektakel anrichten können, z.B. Sub310. Und wenn das nicht reicht, was ich nicht glaube, baust du noch 2 davon. Der kleine Raum wird den Bass nochmal ordentlich anheben, sodass du sicher genug Bass hast. Und mehrere Subwoofer klingen besser als einer. Oder wie wäre es mit 2 Eckhörnern?
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 19. Sep 2007, 21:12
Und da kommt sie wieder hoch, die Frage, die ich mir immer wieder stelle:

Werde ich in einen so kleinen Raum noch "echte" 20 Hz erleben(hören ja wohl nicht mehr..) ?

20 Hz = 17.15 m Wellenlänge = eine periode..

Was "höre" ich noch davon ?
prof.inti
Stammgast
#16 erstellt: 19. Sep 2007, 22:22
Mach dir einmal Gedanken um ein DBA ... die "lange" Welle kommt von der Front und wird am Rücken wieder vernichtet. Sprich die volle Welle "geht" durch deinen Raum hindurch.

So ein System hat dann gleichzeitig auch den Vorteil, der Treiberkaskadierung. Mehrer Treiber größere Membransummenfläche. Nachteil(e). Aufwand, Kosten, komplizierter Abgleich. Bis jetzt gibt es wohl nur Dr. Goertz der sein System im Griff hat.
das.ohr
Inventar
#17 erstellt: 20. Sep 2007, 11:43

Random_Task schrieb:
Und da kommt sie wieder hoch, die Frage, die ich mir immer wieder stelle:

Werde ich in einen so kleinen Raum noch "echte" 20 Hz erleben(hören ja wohl nicht mehr..) ?

20 Hz = 17.15 m Wellenlänge = eine periode..

Was "höre" ich noch davon ?


wirkt dann nicht das druckkammerprinzip? was würde ich denn sonst im auto noch vom bass hören? also das zimmer ist 5m x 3,70m x 3 m höhe!

@ronmann

klar, von mindestens vier scanspeaks gehe ich ja aus, zwei dreißiger oder auch 2x2 wären machbar, nur welche und in welchem gehäuse?


Frank

ach, warum nun doch kein ripol? nicht einfach mal behaupten, sondern begründen.
das.ohr
Inventar
#18 erstellt: 20. Sep 2007, 11:47

prof.inti schrieb:
Mach dir einmal Gedanken um ein DBA ... die "lange" Welle kommt von der Front und wird am Rücken wieder vernichtet. Sprich die volle Welle "geht" durch deinen Raum hindurch.

So ein System hat dann gleichzeitig auch den Vorteil, der Treiberkaskadierung. Mehrer Treiber größere Membransummenfläche. Nachteil(e). Aufwand, Kosten, komplizierter Abgleich. Bis jetzt gibt es wohl nur Dr. Goertz der sein System im Griff hat.

jaaa, klingt ja in der theorie super - nur wo stell ich es hinten hin und der aufwand, mit doppelter elektronik .... also der/die woofer sollte auch später mal in anderen räumen spielen können.
Justaf
Inventar
#19 erstellt: 20. Sep 2007, 11:55
Bei 5m Raumlänge müsste die Druckkammer unterhalb von 34Hz anfangen (niedrigste Raummode).
Ob das aber in nem Wohnzimmer überhaupt wirklich passiert ist die andere Frage, das ist ja nicht wirklich dicht.
Und Dichtheit ist afaik Voraussetzung für den Druckkammereffekt.

Falls ich mich hier irre bitte ich um Korrektur!


Grüße,

Justaf
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